DE8326250U1 - Schieberlueftung - Google Patents

Schieberlueftung

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DE8326250U1 DE19838326250U DE8326250U DE8326250U1 DE 8326250 U1 DE8326250 U1 DE 8326250U1 DE 19838326250 U DE19838326250 U DE 19838326250U DE 8326250 U DE8326250 U DE 8326250U DE 8326250 U1 DE8326250 U1 DE 8326250U1
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/10Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
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Description

15 139 B/Lq
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Johann-Maus-Straße 3
7257 Ditzingen
Schieberlüftung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schieberlüftung, bestehend aus je einem durch Stege getrennte Lüftungsöffnungen aufweisenden Grundkörper und einem schiebbar daran gelagerten, mittels eines -' Antriebs betäti^baren Schieber, wobei der Antrieb ein mit dem Schieber verbundenes Kupplungsglied und ein damit gekuppeltes, drehbar und axial gesichert an einer einen Längsschlitz des Kupplungsglied durchsetzenden Drehachse gelagertes Drehglied aufweist, und mit einer von außen in eine Lüftungsöffnung des Grundkörpers eingesetzten Deckplatte. Eine derartige Schleberlüftung ist beispielsweise durch die DE-PS 20 38 340 bekannt geworden. Um bei dieser Schieberlüftung das Kupplungsglied mit dem Schieber kuppeln zu können, muß am Schieber der randa'ußerste Steg größten-
tpilti ''nt-Pernt werfen. Außerdem ist es erforderlich, die verschiedenen Teile des Antriebs einzeln anzumontieren.
Die Au^oabe der Vrfinduna besteht in-folnedessen darin, eine
Schieberlüftung dieser Art dahingehend «u verbessern, daß der genannte Arbeitsgang am Schieber entfallen und insbesondere ein
vormontierbarer Antrieb verwendet werden Mann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird er^induncfsgemäß vorgeschlagen, daß die SchieberlUftung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet
ist.
Bei dieser Schieberlüftung lassen sich in bekannter Weise der
Grundkörper und auch der Schieber aus Abschnitten von sogenannter Meterwarft herstellen, so daß die Schieberlüftung hinsichtlich
ihrer Länge individuell an die jeweiliaen Bedürfnisse qenau ange- -' paßt werde kann. Andererseits entfällt aber die Bearbeitung, beispielsweise das Ausklinken des letzten Schieberstegs, weil dieser nunmehr zur zug- und schubfesten Verbindung mit dem Kupplungsglied von letzterem an seiner vom Grundkörper abgewandten Fläche
umfaßt wird. Dies ist jedoch ohne eine Vergrößerung der Dicke des Grundkörpers nöglich. Durch die Anbringung der Drehachse an einer die Dicke der Schieberlüftung ebenfalls nicht nachteilig beeinflussenden Führungsplatte, läßt sich der Antrieb in vorteilhafter vormontieren, weil nunmehr all seine Teile auf ein und der-
selben Seite, nämlich der Innenseite des Grundkörpers gelegen sind. Es erfolgt lediglich eine Verbindung der Führungsplatte mit der Deckplatte um erstere und damit auch die Drehachse gegenüber dem Grundkörper zu fixieren. Lezteres gilt sowohl in Schiebe- als auch in Drehrichtung. Die Drehbewegung des Drehglieds kann in bekannter Weise über eine Zapfen- Schlitzverbindung in eine hin- und hergehende Bewegung des Kupplungsglieds umgesetzt werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Deckplatte und die Führungsplatte über wenigstens einen Zentrieransatz des eines Teils und eine Aufnahme dafür am anderen Teil lagenfixiert sind. Vorzugsweise befindet sich dabei der Zentrieransatz an der Deckplatte und vorteilhafterweise handelt es sich um einen Zapfen, welcher die beiden Teile in Längs- und Querrichtung fixiert.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist durch eine, den ins- >· besondere mittig angeordneten Zentrieransatz durchsetzende Befestigungsschraube gekennzeichnet, die in ein Gewinde der Führungsplatte eingreift. Ein mittig angeordneter Zentrieransatz macht weitere Zentrieransä'tze entbehrlich. Bei einer zapfenförmigen Form des Zentrieransatzes ergibt sich aufgrund der zentrischen Anordnung seiner Durchsteckbohrung für die Befestigungsschraube eine hUlsenförmige Form. Zweckmäßigerweise ist das freie Fnde etwas anqefaet, um ein leichtes Zusammenstecken zu ermöglichen. Außerdem kann man die Bohrung außen etwas ansenken, um den
Schraubenkopf der Befestigungsschraube versenkt in der Deckplatte unterbringen zu können. In diesem Falle ist dann die Verwendung einer Schlitz- oder Kreuzschlitzschraube vorteilhaft. Bei entsprechender Ausbildung des Zentrieransatzes und der Aufnahme ist an Stelle der Schraubverbindung auch eine Rastverbindung möglich. Dabei kann die Schraube dann entfallen.
Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Drehachse das Drehglied durchsetzt und am überstehenden Achsende ein Sicherungselement angebracht ist. Dieses bildet die axiale Sicherung gegen Abheben des Drehglieds von der Kupplunasplatte, wobei trotzdem eine Demontage des vormontierten Antriebs möglich ist. Bei der Herstellung dieser Schieberlüftung bedarf es lediglich noch eines Ablängens des Grundkörpers und des Schiebers von der sogenannten veterware, also von meterlangen Profilen, des Anhänaens der Kupolunasplatte an den Schieber mit nachfolgendem Einschieben fer Kupnlungsplatte in den Grundkörper und schließ- * lieh noch des Einsetzens der Deckplatte in die vorgesehene Grundkörper-I.'iftungsöffnung mit nachfolgendem Eindrehen der Befestigungsschraube. Als Sicherunaselement findet in bevorzugter Weise ein Pprengrina Anwendung, der in eine Außennut der Drehachse eingesprengt wird, die aufgrund des Innengewindes für ^ ie Befestigunqsschraube eine rohrförmige Gestalt hat.
Kine hpvorzugte AusfUhrunqsforra der Erfindung sieht vor, daß sich die EUhrungsplattp in ainer nutförmigen Längsführuna der Kupplungsplatte befindet, wobei sirh der LMngsschlitz für den Durchtritt der Drehachse zwischen den Hutwandunqen am Nutcrund
befindet. Die Führungsplatte wird gewissermaßen von der Kupplungsplatte umgriffen. Zu diesem Zwecke wird die Längsführung in die Plattenwandung eingelassen. Die Tiefe der Längsführung ist zweckmäßigerweise etwa gleich groß wie die Stärke der Führungsplatte, so daß letztere bündig mit der entsprechenden Fläche der Kupplungsplatte abschließt. Die Längsführung erstreckt sich in Verschieberichtung des Schiebers und infolgedessen sind zweckmäßigerweise an der Führungsplatte zwei parallele Längskanten vorgesehen. Man erreicht dadurch außer der Längsführung auch eine Verdrehsicherung. Der Längsschlitz für den Durchtritt der Drehachse befindet sich in bevorzugter VTeise mittig zur Längsführung und erstreckt sich in deren Längsrichtung.
rif Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die nutförmige Führung an ihrem dem Schieber zugekehrten Ende begrenzt ist, wobei insbesondere die Begrenzung einen Anschlag für die Führungsplatte bildet. Zusätzlich oder al- -·' ternativ kann man die Begrenzung in dieser Verschieberichtung auch in bekannter Weise über einen Zapfen der Zapfenschlitzverbindung und das Drehglied vornehmen. In diesem Falle handelt es sich um ein für Rechts- und Linksbetätigung geeignetes Kupplungsglied mit zwsi Zapfen. Im übrigen erreicht man den Anschlag in
der anderen Richtung, beispielsweise im Zusammenwirken des vom Schieber abgewandten Endes des Längsschlitzes mit der diesen
durchsetzenden Drehachse.
-ΙΟΙ Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Begrenzung durch die eine Kante einer ersten Leiste der Kupplungsplatte gebildet ist, deren andere, insbeson-
% dere beidseitig verlängerte Kante, die eine Anlagekante für den
\ umfaßten Steg des Schiebers ist. Dabei liegen dann der Nutgrund
; der nutförmigen Führung und die am umfaßten Steg des Schiebers anliegende Fläche der Kupplungsplatte etwa auf gleichem Höhenni- -. veau. Es ist vorteilhaft, wenn man die Kupplungsplatte iils Druckgußteil oder in ähnlicher bekannter Weise einstückig mit den Leisten, den Zapfen und Führungslappen zur Schiebeführung im Grundkörper fertigt. Dabei kann dann auch gleich der Längsschlitz für den Durchtritt der Achse angeformt werden.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß sich in einem der Stegbreite des Schiebers entsprechenden Abstand von der ersten Leiste am Kupplungsglied eine zweite Leiste zum Eingriff in eine, insbesondere eine randäußere ' Lüftungsöffnung befindet. Damit läßt sich die Kupplungsplatte quer zur Ebene des Schiebers an den in Frage kommenden, vorzugsweise randäußeren Steg des Schiebers ansetzen. Mit dem Einschieben der Kuppi'ingsplatte in die Führung des Grundkörpers ist diese Verbindung in Querrichtung gesichert. Bei einer Schieberlüftung mit durch Lochreihen gebildeten Lüftungsöffnungen des Schiebers, besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die zweite Leiste durch eine Zapfenreihe gebildet ist. Die Zapfendurchmesser entsprechen dabei den Lochdurchmessern der Lochreihen
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und selbstverständlich ist ihr Abstand gleich demjenigen der Löcher einer Lochreihe. Man hängt diese Zapfenreihe in bevorzugter Keiae in die der Drehachse zugewandte erste Lochreihe ein, so daß dl· übrigen Lochreihen für den Luftdurchtritt frei bleiben. Die Loehreihen bilden insgesamt mit den dazwischenliegenden Stegen eine Durchtritt■fläche, die flachenmäßig derjenigen einer als Durehbrueh ausgebildeten Lüftungsöffnung des Grundkörpers ent- . spricht· Solche gelochte Lüftungeschieber haben den Vorteil, daß man auf ein separatee Fliegengitter verzichten kann, weil die Lochreihengruppen die gleiche Wirkung erzielen wie die Maschen eines Fliegengitters.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung ist durch zumindest ein Kupplungselement der Kupplungsplatte zum Ankuppeln einer zweiten Kupplungsplatte eines zweiten Schiebers einer zweiten SchieberlUftung gekennzeichnet, wobei die beiden Schieberlüftungen eine wärmedämmende Doppellüftung bilden. Bei einer derartigen Doppe1-C lüftung müssen die beiden Schieber gleichzeitig in die Offen- und Schließstellung überführt werden. In der geschlossenen Stellung verbleibt zwischen den beiden Schiebern ein wärmedämmendes Luftpolster« Außerdem kann man die beiden Grundkörper der beiden Schieberlüftungen in Weiterbildung der Erfindung durch leistenförmige Verbindungselemente aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Kunsstoff, miteinander verbinden, wodurch eine Kältebrückenbildung verhindert wird. Dabei ist dann der eine, in der Regel aus Aluminium od. dgl. gefertigte Grundkörper der kalten Anßenluft und der andere der warmen Innenluft zugekehrt. Eine
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Wärmefluß vom einen Orunddkörper zum anderen wird von den zwisch^ngeschalteten Kunststoffleisten verhindert. Um einen derartigen VJMrmeübergang auch zwischen den beiden Kupplungsplatten auszuschalten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das bzw. jedes Kupplungselement der einen Schieberlüftung ein Loch oder Lochansatz der Kupplungsplatte ist, in den ein bzw. je ein Kupplungs-Gegenelement der anderen Schieberlüftung eingreift,
,-, und das insbesondere aus einem wärmeisolierenden Material, beispielsweise Kunststoff, besteht. Man kann also beide Kupplungselemente mit je einem, vorzugsweise aber mit je zwei Löchern oder wegen der sich dadurch ergebenden größeren Tiefe mit zwei Loehansätzen versehen, und somit gleich ausbilden. In den einen steckt man dann einen Stopfen aus wärmeisolierendem Material und beim Zusammenstecken der beiden SchieberlUftungen greift dann das freie Stopfenende in den zugeordneten Lochansatz des anderen Kupplungselements ein, wodurch dann beide miteinander bewegungsmäßig verbunden sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näTier erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 Eine Schieberlüftung in perspektivischer Darstellung von ihrer Rückseite her gesehen,
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Pia. 2 ebenfalls nerspektivisch in explosionsartiger Darstellung die. Schieberlüftuno nach Fig. 1,
Pia. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-1II der Fig. 1
Der Grundkörper 1 der SchieberlUftung ist in bekannter Weise ausgebildet und er besteht vorzugsweise aus einem Abschnitt eines mehrere Meter langen Profils, einer sogenannten Meterware. Das Abschneiden wird normalweise so vorgenommen, daß an der Reite des Antriebs am Grundkörper 1 und am Schieber 4 jeweils der komplette Steg 3 erhalten bleibt. An der Gegenseite wird ^ie Lüftung entsprechend dem gewünschten Maß abgeschnitten. Die Abdeckblende ist dabei so ausgebildet, daß evtl. auftretende offene Stellen am Ende abgedeckt sind. Bevorzugtes Material sowohl für den Grundkörper 1 als auch den Schieber 4 ist Aluminium oder ein ähnlicher Werkstoff. Der Schieber 4 hat eine beispielsweise leiterförmiqe Gestalt, falls seine Lüftungöffnungen denjenigen 2 des Grundkörv' pers 1 entsprechen. Statt dessen kann man aber auch die Lüftunersöffnungen 5 durch einzelne Lochreihen bilden, wodurch insgesamt Lochgruppen entstehen, deren Gesamtfläche etwa der Fla'che einer Grundkörper-Lüftungsöffnuno 2 entspricht. Rei einem derartigen Schieber kann auf ein Flieqenetitter verzichtet werden.
Die beiden T.Mngeränder 7 und 9 des Schiebers 4 greifen in Länc?sführunoen 9 bzw. 10 des Grundköroers 1 ein, welche die Form von geoeneinanderwpisenden Lcingsnuten haben. Tn diese T.änas führungen areift auch noch die eine Leiste einer im Querschnitt ^-fö
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Dichtleiste 11 ein, um eine Abdichtung zwischen Schieber un<? Grundkörper zu bewirken. Difö andere Leiste 12 dieser Dichtung 11 kommt an einer Fläche eines Fensterrahmens od. dgl. zur Anlage und bewirkt dort das Abdichten zwischen Grundkörper und Fensterrahmen od. dgl. Eine seitlich abstehende Rippe 13 dient zur Verankerung der Dichtung im Grundkörper.
Der Schieber wird mit Hilfe eines Antriebe 15 im Sinne des Doppelpfeils 14 gegenüber dem Grundkörper 1 verschoben. In der einen Schiebeendstellung decken die Stege 16 des Schiebers 4 die LUftungsöffnungen 2 des Grundkörpers 1 ab, während in der anderen Schiebeendstellurg die LUftungsöffnungen 2 deckungsgleich zu denjenigen 5 des Schiebers liegen. Der Antrieb 15 kann vormontiert werden und er besteht im wesentlichen aus der Kupplungsplatte 17, dem Drehglied 18 sowie einer Führungsplatte 19, welche die Drehachse 20 für das Drehglied 18 trägt. Die Drehbewegung des Drehglieds 18 wird in bekannter Weise übe? eine Zapfen-Lochverbindung ' 21,22 in die erwähnte Verschiebebewegung 14 übersetzt, wobei die Drehachse 20 und damit auch die Führungsplatte 19 gegenüber dem Grunddkörper 1 ortsfest sind. Zweckmäßigerweise befindet sich der Zapfen 21 an der Kupplungsplatte 17 und das damit zusammenwirkende Langloch, gegebenenfalls auch ein randoffener Schlitz, an dem einen Schenkel des winkelförmig gestalteten Drehglieds 18. Um den Antrieb wahlweise am linken oder rechten Ende des Grundkörpers 1 anmontieren zu können, ist. die Kupplungsplatte 17 zu einer durch ihren Längsschlitz 23 gelegten Ebene spiegelbildich ausgebildet.
t 9 ·»
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d.h. sie besitzt, auch noch einen zweiten Zapfen 21. Im Zusammenwirken mit der Kante 24 am anderen Schenkel des Drehglieds 18, Jcann dieser nlcl't angekuppelte zweite Zapfen 21 einen Anschlag für die Drehbewegung und damit auch die Schiebebewegung des Schiebers 4 nach der einen Seite hin sein. Der Längsschlitz 23 ermöglicht den Durchtritt der Drehachse 20 und die Relativerschiebung der Fupplungsplatte 17 gegenüber der Führungsplatte 19. f Im übrigen dient das Langloch 24a am freien Ende des Drehglieds IP. zum Ankuppeln an eine Schubstange 25, die mittels eines Schwenkgriffs 26 auf und ab bewegbar ist. Diese Verschiebebewegung wird über die v/eitere Zapfen-Lochverbindung 27 in eine Drehbewegung des Drehglieds 18 umgesetzt.
Das freie Ende der Drehachse 20 steht über die Kbene des Drehglieds IP über und es trägt eine eingestochene >Tut, in welche ein Sprenqrino 2B eingesprengt ist, der einerseits die einzelnen Teile des Antriebs 15 zusammenhält und andererseits die Montage und V Demontage des Antriebs gestattet.
Aus Fiq. 3 ersieht man, daß die Führungsplatte 19 der Rückseite, also der raumabgewandten Fläche rtes ^rundköroers 1 zuqeordnet ist, während sich an der Außenfläche des Grurdkörpers eine Deckplatte 29 befindet. Ihre Form entspricht genau derjenigen einer Lüftungsöffnung 2 des Grundkörpers 1 und sie besitzt einen umlaufenden Rand 30, der das aufsetzen auf die Fläche 31 des Grundkor-Tv»rs 1 ermöglicht. Aufgrund dieser an sich bekannten Formnebunq der
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Deckplatte 29 erreicht man ihre Fixierung gegenüber dem Grundkörper 1. Wenn man nunmehr mit dieser Deckplatte 29 die Führungsplatte 19 fest verbindet, so ist auch letztere und damit schließlich auch die Drehachse 20 ortsfest gegenüber dem Grundkörper 1. Man erreicht diese feste Verbindung zwischen Deckplatte 29 und Führungsplatte 19 vorteilhafterweise durch eine Zapfen-Steckverbindung, wobei sich an der Innenseite der Deckplatte 29 ein / zapfenartiger Zentrieransatz 32 und an der zugekehrten Fläche der Führungsplatte 19 eine Aufnahme 33 hierfür befinden. Der Zentrieransatz ist vortei lhp. ft erweise von rohrförmiger Gestalt, um den Durchtritt einer Befestigungsschraube zu ermöglichen. Sie greift in ein Gewinde 35 der Führungsplatte 19 ein, welche sich an die Aufnahme 33 anschließt, und die auch die gesamte Drehachse 20 durchsetzt.
Die Führungsplatte 19 besitzt eine vorzugweise rechteckige oder quadratische Form. Sie liegt, wie Fig. 3 zeigt, in der gleichen Ebene wie der Schieber 4 und befindet sich in einer Längsführung 36 der Kupplungsplatte 17. Diese Längsführung und damit auch die Führungsplatte 19 sind symmetrisch zur Längsachse des Längsschlitzes 23 der Kupplungsplatte angeordnet. Die Längsführung hat eine nutförmige Gestalt und der Längsschlitz 23 befindet sich demnach am Nutgrund. Sie endigt an ihrem dem Schieber 4 zugekehrten Ende mit einer ersten Leiste 37, deren eine Kante einen Anschlag für die Führungsplatte 19 bildet. Ihre andere Kante 39 liegt am vorzugsweise randHußeren Steg 16 des Schiebers 4 an.
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In einem der Breite des umfaßten Stegs des Schiebers entsprechenden Abstands von der ersten Leiste 37, befindet sich an der Kupplungsplatte 17 eine zweite Leiste 40. Diese beiden Leisten bewirken ein spielfreies Ankuppeln des Schiebers 4 an die Kupplungsplatte 17. Falls der Schieber 4 Lüftungsöffnungen besitzt, deren Form denjenigen zwei des Grundkörpers 1 entspricht, hat die zweite Leiste eine Stegform. Im Falle des Ausführungsbeispiels mit aus Lochreihen gebildeten Schieber-Lüftungsöffnungen besteht die zweite Leiste au? einer Zapfenreihe, wobei dann jeweils ein Zapfen dieser Zapfenreihe in ein Loch der insbesondere randäußersten Lochreihe eingehängt wird, ^ine Kupplungspla/tte mit einer Zapfenreihe kann auch dann verwendet werden, wenn der Schicer Lüftunosöff..lunoen besitzt, welche denjenigen des Grundkörpers entsprechen. Erforderlich ist dabei nur eine richtige Anordnung der Lochreihen.
Fig. 2 entnimmt man, daß die Kupnlungsplatte 17 zwei Kupplungselemente in Form zweier Lochansät^e 41 besitzt. Sie bilden Langlöcher, in welche man ein Verbindungselement, zum Beispiel einen Kunststoffstopfen, einstecken kann. F.s leuchtet ohne weiteres ein, daß man zwei Schieberlüftungen parallel zueinander anordnen und beispielsweise über wärmeisolierende, leistenförmiqe Verbindungselemente zusammenhalten kann. Eine derartige wermeisolierte Schieberlüftung bedarf lediolich einer einzigen Betätigungseinrichtung 2 S, 26 und eines einzigen Drehglieds 18. Tie VerscT.ipi-iebewequng der zugehörigen Kupplungsplatte 17 wird dann über die in die T ochansä'tze 41 eingesteckten Kupplungselemente auf dip parallel liegende Kupplunqsplatte? übertragen, die qleichfalls
• t
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solche Lochansätze 41 besitzt. Dadurch ist ein synchrones Öffnen und Schließen beider Schieber 4, die gewissermaßen einen Doppelschieber bilden, möglich. Be- -iers deutlich sieht nan aus Pig. ?, *aß die Schieberlüftuna beidendig an ihren Stirnseiten mit einer Abdeckblende 42 bzw. 43 verschlossen ist, deren beide nach entgegensetzten Richtungen abstehende Lappen 44 und 45 zwischen den mittleren Steg und die Leiste 12 der leistenförmiger. Dichtung ■- 11 eingreifen. Zumindest die Abdeclcblende 42 besitzt einen Durchtrittsschlitz 46 für den freien Hebelarm des Drehqlieds IP.

Claims (1)

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Ansprüche
1. Schieberlüftung, bestehend aus je einem durch Stege getrennte Lüftungsöffnungen aufweisenden Grundkörper und einem schiebbar daran gelagerten, mittels eines Antriebs betätigbaren Schieber, wobei der Antrieb ein mit dem Schieber verbundenes Kupplungsglied und ein damit gekuppeltes, drehbar und axial gesichert an einer
exnen Längsschlitz des Kupplungsglieds durchsetzenden Drehachse gelagertes Drehglied aufweist, und mit einer von außen in eine Lüftungsöffnung des Grundkörpcrs eingesetzten Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß j ich die Drehachse (20) an einer Führungsplatte (19) befindet, die mit der Deckplatte (29) verbunden und gegenüberliegend zu dieser an der Grundkörper-Lüftungsöffnung (2)
■!, gelegen sowie in der Ebene der Schiebe führungen (9) ang&ordnet : ist, und daß die Kupplungsplatte (17) den Schieber (4) an seiner vom Grundkörper (1) abgewandten Fläche übergreift sowie zug- und
!.·■ schubfest mit dem Schieber gekuppelt ist.
2. Lüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (29) und die Führungsplatte (19) über wenigstens einen Zentrieransatz (32) des einen Teils und eine Aufnahme (33) dafür am anderen Teil lagenfixiert sind.
3. Lüftung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine den insbesondere mittig angeordneten Zentrieransatz (32) durchsetzende Befestigungsschraube (34), die in ein Gewinde der Führungsplatte (19) eingreift.
4. Lüftung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (20) das Drehglied (18) durchsetzt und am überstehenden Achsende ein Sicherungselement
(28) angebracht ist.
5. Lüftung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsplatte (19) in einer nutförmigen Längsführung (36) der Kupplungsplatte (17) befindet, wobei der Längsschlitz (23) für den Durchtritt der Drehachse (20) zwischen den Nutwandungen am Nutgrund gelegen ist.
6. Lüftung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nut-• förmige Längsführung (36) der Kupplungsplatte (17) an ihrem dem Schieber (4) zugekehrten Ende begrenzt ist, wobei insbesondere die Begrenzung einen Anschlag (38) für die Führungsplatte (19) bildet.
7. Lüftung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Längsführung (36) durch die eit?e Kante (38) einer ersten Leiste (37) der Kupplungsplatte (17) gebildet ist, deren andere, insbesondere beidseitig verlängerte Kante (39) die eine Anlagekante für den umfaßten Steg (16) des Schiebers (4) ist*
3 -
π. T i'f tuner nach »nsprucln 7, dadurch rtnVennzei chr't, ^aH <*ich in rHn^n ri-r '■t^qbroitr rOs Schiebers (4) entsprechender Abstand von ^or rrpt„p T.pistf« (37) an der Kupnlunctsnlatte (]7) ^A no ?,wei.tc T,<»lete (40) zum Eingriff in eine, insbesondere eine randäußero Lüftungsöffnung (5) befindet.
o. Lüftung nach Anspruch 9, mit durch Lochreihen gebildeten Ltffdes Schiebers, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Leiste (40) der Kupplungsplatte (17) durch eine Zapfenreihe gebildet ist.
10. Lüftung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Kupplungselement (41) der Kupplungsplatte (17) zum Ankuppeln einer zweiten Kupplungsplatte eines zweiten Schiebers einer zweiten Schieberlüftuner, wobei die beiden Schieberlüftungen eine wärmegedämmte DoppellUftung bilden.
11. Lüftung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Grundkörper (1) der beiden Schieberlüftungen durch leistenförmige Verbindungselemente aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Kunststoff, miteinander verbunden sind.
1?. Lüftuna nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes Kupplungselement der einen Schieberlüftung ein Loch oder Lochansatz (41) der Kupplungsplatte (17) ist, in
den «in byw. je ein Kupplungs-Gegenelement der anderen SchieberlUftung eingreift, und das insbesondere aus einem wärmeisolierendan Material besteht.
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