DE2038340C3 - Schieberlüftung - Google Patents
SchieberlüftungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schieberlüftung, bestehend aus einem mit jeweils gleichen Lüftungsöffnunger
versehenen Grundkörper und einem schiebbar darar gelagerten, mit einem Antriebsmechanismus verbundenen,
ebenfalls mit Lüftungsöffnungen versehenen Abdeckteil.
Eine derartige Schieberlüftung ist an sich bereits bekannt. Ihr Antriebsmechanismus befindet sich an einerr
ihrer beiden Enden. Seine Konstruktion bedingt eine Befestigungsfläche, die — in Verschieberichtung gesehen
— weit größer ist als die eines zwischen zwei Lüftungsöffnungen gelegenen Steges.
Wenn man eine derartige Schieberlüftung kürzer will, so ist dies immer nur an dem vom Antriebsmecha
nismus abgewandten Ende möglich. Demzufolge isi eine rationelle Herstellung dieser Schieberlüftunger
nur möglich, wenn man sich auf gewisse Standardgrößen beschränkt. Für abweichende Längen muß, jeweil:
ausgehend von der nächstgrößeren Standardlänge, eir Stück abgenommen werden, was einen zusätzlichen Arbeitsgang
darstellt und unnötigen Abfall bedingt. Die bei dieser Schieberlüftung notwendige Befestigungsplatte
für den Antriebsmechanismus macht die Ver wendung von Meterware unmöglich und verhinden
auch aus dieser Sicht eine rationelle Fertigung.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schieberlüftung der vorstehend bezeichneten
Art zu schaffen, welche die Verwendung von Abschnitten meterlanger Stangen sowohl für der
Grundkörper, als auch das Abdeckteil ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schieberlüftung der genannten Gattung vorgeschlagen, welche er-
findungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Antriebsmechanismus in wenigstens eine der Grundkörper-Lüftungsöffnungen
eingesetzt und am Grundkörper befestigt ist. Auf Grund der Verwendung von
Meterware ist die Herstellung von Schieberlüftungen in jeder gewünschten Länge ohne zusä gliche Kosten
möglich. Außerdem wird der Abfall auf ein absolutes Minimum reduziert Im Extremfalle kann bei Aufteilung
einer meterlangen Stange, beispielsweise in lauter gleich große Tbile, Abfall vollständig vermieden werden.
Dies gilt, wie gesagt, nicht nur für den Grundkörper,
sondern auch das Abdeckteil.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung
liegt darin, daß auf besondere Ausstanzungen od. dgl. zur Befestigung des Antriebsmechanismus verziehtet
werden kann. Gleichzeitig verbindet sich dadurch iuch die Möglichkeit, den Antriebsmechanismus
an beliebiger Stelle anzubringen und gegebenenfalls zu einem späteren Zeilpunkt zu versetzen. Infolgedessen
kann die erfindungsgemäße Schieberlüftung von jedem Handwerker, ja selbst von Laien zusammengebaut
werden, was bei vorbekannten Ausführungen nicht der Fall ist. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß sich die
Lagerhaltung auf ein absolutes Minimum reduziert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform a5
der Erfindung ist der Antriebsmechanismus in eine der beiden, an den Enden gelegenen Grundkörper-Lüftungsöffnungen
eingesetzt.
Der Grundkörper, insbesondere eines der beide*: Grundkörperenden ist in zweckmäßiger Weise zwisehen
den Teilen der Befestigungsvorricntung oder zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Antriebsmechanismus
insbesondere lösbar eingeklemmt, d. h. die Befestigungsvorrichtung befindet sich teils vor
und teils hinter dem Grundkörper. In der Regel wird die Befestigungsvorrichtung vom Rauminnern her gesehen
vor dem Gruudkörper liegen, diesen durchsetzen und dahinter mit dem Antriebsmechanismus verbunden
sein. Im einfachsten Fall kann es sich dabei um eine Schraube drehen, deren Kopf außen an der Schieberlüftung
anliegt und deren Schaft nach innen ragt und dort mit einem Gewinde des Antriebsmechanismus
oder einer separaten Mutter verschraubt ist. Eine in dieser Hinsicht besonders vorteilhafte Ausbildung der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
aus einem in eine der Grundkörper-Lüftungsöffnungen, insbesondere die letzte oder seitenrandnächste.
einsetzbaren, sich an deren vom Abdeckteil wegweisenden Fläche abstützenden Platte besteht,
die wenigstens einen, gegen das Abdeckteil weisenden Befestigungsbolzen, -stift od. dgl. zum Aufsetzen und
Halten des sich an einer etwa in Richtung des Abdeckteils weisenden Fläche des Grundkörpers abstützenden
Antriebsmechanismus trägt. Selbstverständlich darf dabei die Dicke der Platte, sowie sie siji in der Grundkörper-Lüftungsöffnung
befindet, nicht größer sein als die Stärke des Grundkörpers an dieser Öffnung. Im anderen
Falle würde sie nämlich die Bewegung des Abdeckteils stören. Damit sich die Platte außen an der
gegen das Rauminnere weisenden Fläche des Grundkörpers abstützen kann, muß sie mit einem entsprechenden
Rand oder mit irgendwelchen Ansätzen versehen sein. Aus optischen Gründen ist es zweckmäßig,
den von außen sichtbaren Teil der Platte nicht viel größer zu halten als die Lüftungsöffnung selbst. Um ein
Verdrehen dieser Platte ?.u verhindern, wird sie in zumindest einer Richtung der meist rechteckigen Grundkörper-Lüftungsöffnung
genau angepaßt. Sollte diese Öffnung kreisförmige Gestalt haben, so muß ein Verdrehen
durch eine entsprechende Nase verhindert werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung greift ein Ansatz oder ein Teil des Antriebsmechanismus
in eine, insbesondere eine an einem der Enden gelegenen Lüftungsöffnungen des Abdeokteils ein und
stellt so eine formschlüssige Verbindung für die Schiebebewegung her. Falls notwendig, kann zu diesem
Zwecke der letzte und/oder vorletzte (zwischen zwei Lüftungsöffnungen gelegene) Verbindungssteg verkleinert
oder durchtrennt werden.
Vorteilhaft ist der Befestigungsbolzen für den Antriebsmechanismus
gleichzeitig als Lagerzapfen für ein Drehglied des Antriebsmechanismus ausgebildet, was
sich selbstverständlich positiv auf die Herstellungskosten auswirkt.
Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, daß das Kupplungsglied für das Abdeckteil höchstens gleiche Dicke wie
dieses und eine T-förmige Gestalt besitzt, wobei ein sich in der Längsmittelachse erstreckendes Langloch
vom Befestigungsbolzen durchsetzt ist und beidsciis des Langloches vom Grundkörper wegweisende, mit
dem Drehglied wahlweise kuppelbare Mitnehmerbolzen angeordnet sind, und daß die zum Ankuppeln dienende
Lüftungsöffnung des Abdeckteils etwa T-förmige Gestalt besitzt Da die Lüftungsöffnungen, wie bereits
ausgeführt, üblicherweise die Form von langgestreckten,
viereckigen Schlitzen besitzen, muß zur Bildung der T-förmigen Öffnung einer der Verbindungsstege ausgenommen
oder sein Mittelstück völlig entfernt werden. Bei Verwendung T-förmiger Lüftungsöffnungen entfällt
selbstvertändlich dieser Arbeitsgang. Das Langloch ermöglicht eine Bewegung des Kupplungsglieds
relativ zum feststehenden Befestigungsbolzen. Sofern keine anderweitigen, die Schieberbewegung begrenzenden
Anschläge vorhanden sind, können die Langlochenden eine solche Begrenzung der Bewegung übernehmen.
Um die Bewegung des Drehgliedes auf das Kupplungsglied zu übertragen, würde im Grunde genommen
ein einziger Mitnehmerbolzen ausreichen. Durch die symmetrische Anordnung zweier Bolzen
beidseits des erwähnten Langloches kann aber das Kupplungsglied für Rechts- und Linksanschlag verwendet
werden.
Das Drehglied besitzt vorzugsweise eine etwa winkelförmige Gestalt und weist außerdem eine im Bereich
der Ecke gelegene Bohrung zum Aufsetzen auf den Befestigungsbolzen und an ihren Schenkeln angebrachte,
sich in deren Längsrichtung erstreckende Langlöcher auf, wobei ein Langloch das Grundkörperende
wenigstens teilweise überragt und zum Ankuppeln einer Betätigungseinrichtung dient, während in das
andere einer der beiden Mitnehmerbolzen hineinragt. Die aus dem hier infrage kommenden Mitnehmerbolzen
und dem diesem zugeordneten Langloch bestehen de Einrichtung übersetzt die Drehbewegung des Drehgliedes
in eine hin und her gehende Bewegung des als Schieber ausgebildeten Abdeckteils. Mit dem anderen
Langloch kann ein von Hand oder sonstwie betätigbares auf und ab bewegbares Schubglied verbunden werden.
Die Kupplung erfolgt dabei mittels eines das Langloch durchsetzenden Bolzens, der im Laufe der
Schwenkbewegung des Winkelhebels in diesem Langloch hin und her wandert. Selbstverständlich kann letzteres
auch durch ein rundes Loch ersetzt werden, wobei dann die Verbindung an dieser Stelle entsprechend
anders ausgebildet sein muß.
Das Drehglied weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung einen sich etwa entgegen dem
nach außen weisenden Winkelschenkel erstreckenden Ansatz auf, der mit dem freien Mitnehmerbolzen einen
Drehanschlag bildet. Demnach werden also unabhängig davon, ob die Betätigungseinrichtung am ünken oder
rechten Ende der Lüftung angebracht wird, beide Mitnehmerbolzen mit einer besonderen Aufgabe bedacht.
Gemä3 einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein Abschlußdeckel des Antriebsmechanismus vom
freien Ende des Befestigungsbolzens durchsetzt und durch ein auf eine Ringnut des Bolzenendes aufgeschobenes
Sicherungsblech, eine Sicherungsscheibe od. dgl. zumindest gegen den Grundkörper gedruckt. Selbstverständlich
wird dieser Abschlußdeckel den übrigen Elementen genau angepaßt und überdies ist er so gestaltet,
daß er die nach außen weisende Fläche der Schieberlüftung nicht überragt Ein seitlicher Rand des
Deckels bildet dabei einen Abschluß für das seitliche Lüftungsende, wobei dieser Rand insbesondere in die
freien Enden d<:r beiden Führungsschienen für das Abdeckteil
eingreifen kann. Eine Durchtrittsöffnung gestattet das Herausragen des einen Endes des Kuppelgliedes.
In besonders vorteilhafter Weise ist an den Abschlußdeckel eine federnd am Abdeckteil anliegende
zungenartige Dichtung angeformt, welche ein Eindringen von Schmutz, gegebenenfalls auch Wasser, in den
Antriebsmechanismus unterbindet. Außerdem verhindert sie, daß bei geschlossener Lüftung die Luft seitlich
über das Drehglied einströmen kann.
Das Drehglied ist in einer anderen Ausbildung der Erfindung als Dreieckscheibe ausgebildet, wobei je eine
Dreiecksflanke mit einem Mitnehmerbolzen zusammenwirkt. Hierbei handelt es sich um eine andere Art
der Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung aus einer Drehbewegung heraus. Eine weitere, in diesem
Zusammenhang stehende Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Drehglied einen die Platte
der Befestigungsvorrichtung durchsetzenden Zapfen besitzt, der an seinem freien Ende ein insbesondere abnehmbares
Betätigungsglied für den Antriebsmechanismus trägt wobei die Platte gegebenenfalls mit einer sie
überragenden Lagerhülse versehen ist Hierbei handelt es sich um einen offenliegenden, vom Rauminnern her
größtenteils sichtbaren Antrieb für das Abdeckteil.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das mit dem Antriebsmechanismus versehene Ende einer erfindungsgemäßen
Schieberlüftung,
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 der
Fig.1,
F i g. 3 das Kupplungsglied in der Draufsicht,
F i g. 4 das antriebsseitige Ende des Abdeckteils,
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Drehteil,
Fig.6 eine erfindungsgemäße Sicherungsfeder in
der Draufsicht und
F i g. 7 in der Seitenansicht,
F i g. 8 die Draufsicht auf einen Abschlußdeckel für
den Antriebsmechanismus,
F i g. 9 eine Seitenansicht des Abschtußdeckels,
F i g. 10 eine Draufsicht auf die Platte der Befestigungsvorrichtung
für den Antriebsmechanismus von der Bolzenseite her gesehen und
F i g. 11 von der bolzenabgewandten Seite her gesehen.
F i g. 12 eine Seitenansicht dieser Platte.
F i g. 13 das Ende der Schieberliiftung vor dem Einsetzen
des Antriebsmechanismus in der Draufsicht,
F i g. 14 einen Längsschnitt durch einen anderen Verstellmechanismus
für die Schieber lüftung.
F i g. 15 eine Draufsicht auf diesen Verstellmechanis-
mus,
Fig. 16 einen Schnitt durch die. Platte der Befestigungsvorrichtung
für den Antriebsmechanismus der zweiten Ausführungsform und
Fi g. 17 einen Schnitt gemäß der Linie XVlI-XVII in Fig. 1.
Die Schieberlüftung besteht im wesentlichen aus dem Grundkörper 1 sowie dem schiebbar daran gelagerten
Abdeckteil 2. Beide besitzen eine leiterartige Gestalt. Sie bestehen im wesentlichen aus den Holmen 3,4 bzw.
■5 5, 6 sowie den die Lüftungsöffnungen seitlich begrenzenden
Stegen 7 bzw. 8. Die Lüftungsöffnungen 9 des Grundkörpers 1 bzw. 10 des Abdeckteils 2 besitzen die
Gestalt von langgestreckten Rechtecken und außerdem sind sie gleich groß. Die Stege 7 bzw. 8 des Grundkör
pers 1 bzw. des Abdeckteils 2 sind ebenfalls in etwa gleich groß, und diejenigen 8 des Abdeckteils sind so
bemessen, daß sie die Lüftungsöffnungen 9 völlig überdecken und auch seitlich abdichten, sowie in der anderen
Extremlage des Abdeckteils praktisch vollständig
2S freigeben können. Der Grundkörper 1 besitzt zwei
nicht näher dargestellte, gegeneinander weisende Leisten, welche parallel und im Abstand von der Innenfläche
11 angeformt sind und mit dieser zusammen zwei Laufschienen für die Holme 5, 6 bzw. das gesamte Abdeckteil
bilden. Zur Befestigung der Schieberlüftung dienen die in F i g. 1 und 13 sichtbaren Durchgangsbohrungen
12.
Zum Beigeben bzw. völligen oder teilweisen Überdecken der Lüftungsöffnungen 9 des Grundkörpers 1
wird das Abdeckteil 2, wie bereits erwähnt, in Richtung
des Doppelpfeiles 13 hin- und herbewegt. Zu diesem Zwecke ist am in F i g. 1 dargestellten linken Ende der
Schieberlüftung ein Antriebsmechanismus 14 anmontiert Die Befestigung erfolgt an der ganz links gelegenen
Lüftungsöffnung 9 des Grundkörpers 1. Der Antriebsmechanismus befindet sich vollständig hinter dem
Grundkörper, so daß er mit Ausnahme eines seitlich überstehenden Schenkels 24 mit einem Langloch 26
vom Rauminnern her nicht sichtbar ist. Zu sehen ist allerdings ein Teil der Befestigungsvorrichtung, nämlich
die in den F i g. 10 bis 12 im einzelnen dargestellte Platte 15. Ihre Dicke 16 entspricht der Stärke der Stege
7 des Grundkörpers 1, so daß sie nicht in die Bewegungsbahn des Abdeckteils 2 hineinragt Ihr Rand 17
liegt, wie beispielsweise F i g. 2 zeigt an der Außenfläche
18 des Grundkörpers 1 aa Er bildet die eigentliche Abstützung dieser Platte. Aus optischen Gründen wird
er möglichst schmal gehalten, damit sich die Platte IS
von den freien Lüftungsöffnungen 9 hinsichtlich ihrei
Größe praktisch nicht unterscheidet Ebenfalls aus optischen Gründen besteht die Platte 15 aus demselber
Material wie der Grundkörper bzw. sind beide mit glei
chen Oberzügen (z. B. Eloxierung) versehen. Die Platt«
15 ist mit einem außermittig angesetzten Befestigungs
*° bolzen 19 versehen, der die zur Befestigung benutzte
Lüftungsöffnung 9 des Grundkörpers 1 sowie den An triebsmechanismus durchsetzt
Der Antriebsmechanismus für das Abdeckteil besteh im wesentlichen aus dem Kupplungsglied 20, den
Drehglied 21, einem Lagerzapfen für das letztere sowii
einer entsprechenden, nicht dargestellten, mit einen
Schenkel 24, über ein Langloch 26 zu verbindenden Be tätigungseinrichtung, beispielsweise einer Schubstange
Der Befestigungsbolzen 19 der Platte 15 der Befestigungsvorrichtung
dient gleichzeitig als Lagerzapfen für das Drehglied 21. Letzteres besitzt eine winkelförmige
Gestalt mit einem sich an die Ecke 22 anschließenden Ansatz 23, dessen Bedeutung später noch erläutert
wird. Die beiden Winkelschenkel 24, 25 sind mit Langlöchern 26 bzw. 27 versehen, die mittig angeordnet sind
und sich in deren Längsrichtung erstrecken. Das Langloch 26 ist in F i g. I teilweise zu sehen und dient, wie
bereits ausgeführt, zum Anschluß einer Betätigungseinrichtung. Das andere Langloch 27 wird, wie Fig.!
zeigt, von einem der beiden Mitnehmerbolzen 28, 29 des Kupplungsgliecles 20 durchsetzt. Wird der Antriebsmechanismus
14 am linken Ende der Schieberlüftung befestigt, so wird der Mitnehmerbolzen 29 in das
Langioch 27 eingesetzt, ist dagegen eine Befestigung am rechten Ende vorgesehen, so wirkt der Bolzen 28
mit dem Langloch 27 zusammen. Der jeweils mit dem Langloch 27 nicht im Eingriff stehende andere Bolzen
bildet mit dem erwähnten Ansatz 23 des Drehgliedes 21 zusammen einen Drehbegrenzungsanschlag.
Das Kupplungsglied 20 besitzt, wie F i g. 3 zeigt, eine
T-förmige Gestalt, wobei der Quersteg genau der Lüftungsöffnung 10 angepaßt ist. Damit der Mittelsteg des
Kupplungsgliedes Platz findet, und das Abdeckteil 2 weder nach oben noch nach unten überragt, wurde der
am Rand gelegene Steg 8 ausgeklinkt, wobei das entfernte Teil mit strichpunktierten Linien 30 und 31 angedeutet
ist. Es .vird somit in einfacher Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungsglied
und dem Abdeckteil 2 geschaffen. Da das Kupplungsglied 20 auf Grund dieser formschlüssigen Verbindung
mit dem Abdeckteil 2 in Richtung des Doppelpfeiles 13 hin und her wandert und andererseits vom Befestigungsbolzen
19 deir Platte 15 durchsetzt wird, ist es mit einem mittigen Langloch 32 versehen.
Dem Bolzen 19 der Platte 15 kommen, wie bereits ausgeführt wurde, zwei Aufgaben zu. Erstens dient er
als Befestigungsvorrichtung für den Antriebsmechanismus 14 und zum zweiten stellt er die Lagerachse für das
Drehglied 21 dar. In sein freies Ende ist eine Ringnut 33 eingestochen, in welche als letzter Montageschritt die
speziell gestaltete, in den F i g. 6 und 7 gezeigte Sicherungsfeder 34 eingeschoben wird. Sie ist mit einem in
besonderer Weise gestalteten Langloch versehen, dessen dickerer Teil 35 zunächst über das freie Bolzenende
gestülpt wird und dessen dünnerer Teil 36 nach einer Verschiebung in Richtung des Pfeils 37 mit seinen Seilenkanten
am Grund der Nut 33 anliegt. Im montierten Zustand bildet der dickere Teil 35 mit einer Sicke 38
des Abschlußdeckels 39 zusammen eine Verschiebesicherung. Die beiden Enden 40 und 41 der Sicherungsfeder 34 sind zur Erleichterung der Montage und Demontage abgekröpft
Der Abschlußdeckel 39 ist wie F i g. 8 zeigt aus dünnem Blech gefertigt Er besitzt eine zentrale Eindrükkung 42, in welcher nach der Montage die Sicherungsfeder 34 liegt Wie F i g. 2 zeigt überragt die Sicherungsfeder den Abschlußdeckel nicht so wie auch der
Abschlußdeckel selbst nicht über die beiden Andrückleisten 43 des Grundkörpers 1 übersteht. In jede der
beiden letzgenannten ist im übrigen noch eine Nut für eine Gummidichtung eingearbeitet. An dem in Einschieberichtung 44 vorderen Ende des Abschlußdeckels
39 ist eine federnd am Abdeckteil 2 anliegende zungen artige Dichtung 45 angeformt. Sie schützt das Innere
des Antriebsmechanismus 14. Die beiden seitlichen Lappen 46 und 47 drücken eine nicht gezeigte Gummidichtung bzw. einen Steg oder eine Lippe derselben
gegen eine entsprechende Dichtfläche des Grundkörpers 1. Am hinteren Ende des Abschlußdeckels 39 befindet
sich ein weiterer Lappen 62, der in besonderer Weise gestaltet ist. so daß er sich dem Querschnitt (jCs
Profils des Grundkörpers 1 anpaßt und gegebenenfalls geringfügig in das Profil eingeschoben werden kann.
Außerdem besitzt er eine Ausnehmung für den Durchtritt
des freien Schenkclcndcs des Drehgliedcs 21. In
ίο montiertem Zustand befindet sich zwischen dem Abschlußdcckcl
39 und dem Drehglied eine aus Kunststoff gebildete Unterlegscheibe mit federnden und gleitenden
Eigenschaften.
In den F i g. 1 und 2 ist ein verdeckt liegender Antriebsmechanismus
dargestellt. Im Gegensat/ dazu /eigen die Fig. 14 und 15 einen offenliegendcn Antrieb.
Allerdings ist hier ein Teil durch den Grundkörper 1 abgedeckt. Die Bcfcstigungsplatte 15 ist identisch mit
derjenigen der ersten Ausführungsform und sie wird ebenfalls in die äußerste Lüftungsöffnung 9 des Grundkörpers
1 eingesetzt. Mit der Grundplatte 15 ist ein Führungsrohr 48 drehfest verbunden. In letztcrem befindet
sich ein Achsbolzen 49, dessen inneres Ende eine drcieckförmige Platte 50 trägt. Auf das äußere abgcsetzte
Ende ist ein Betätigungshebel 51 aufgcsct/t. der mit Hilfe der Schraube 52 festgehalten wird. Die
dreieckförmige Platte 50 arbeitet mit den beiden Mitnehmerbolzen 28. 29 des in gleicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel gestalteten Kupplungsgliedes 20 zusammen. Die Hin- und Herbewegung des
Kupplungsgliedcs wird von zweien der Dreieckseiten erzeugt. Es gibt demnach drei verschiedene Möglichkeiten
der Zuordnung der Platte 50 zum Kupplungsglied 20 und demnach auch drei verschiedene Stellun-
gen des Betätigungshebels 51.
In den beiden Ausführungsbeispielen ist der Antriebsmechanismus
zwar jeweils in der seitenrandnächsten Lüftungsöffnung 9 des Grundkörpers eingesetzt
und arbeitet demzufolge auch mit der seitenrandnächsten Lüftungsöffnung 10 des Abdeckteils 2 zusammen,
jedoch ist durchaus denkbar, die Schieberlüftung beispielsweise senkrecht stehend an einer Wandöffnung
anzubringen und den Verstellmechanismus in der bei Türgriffen üblichen Höhe zu montieren. Die Ausnehmung
30, 31 (Fig.4) kann, wie leicht einzusehen ist. falls überhaupt erforderlich, an beliebiger Stelle der
Profillänge vorgenommen werden. Bei extrem langen Lüftungen, deren Länge größer ist als diejenige der
handelsüblichen Schienenlänge, kann an jeder Stoßstel-Ie ein in der Art des Kupplungsgliedes 20 ausgebildetes
jedoch Doppel-T-förmiges Zwischenglied oder je ein Antriebsmechanismus eingefügt werden. Im letzterer
Falle können gegebenenfalls zur gemeinsamen Betätigung die Antriebsmechanismen in geeigneter Weise
verbunden werden.
Zur Erstellung einer beliebig langen Lüftung muß dei
Handwerker, es kann auch ein geübter Bastler sein, lediglich von den meist als 5-m-Stangen gelieferter
(Standard-)Profilen den Grundkörper und das Abdeck
teil abschneiden, bei letzterem gemäß F i g. 4 einen dei beiden randnächsten Stege bzw. einen beliebigen Stej
entfernen und die Einzelteile der Betätigungsvorrich tung anmontieren. Zuvor sind noch die Dichtungsstrei
fen in die entsprechenden Nuten des Grundteils einzu
ziehen. Gegebenenfalls kann hinter der Lüftung nocl
ein Fliegengitter montiert werden, das in die im Quer schnitt etwa S-förmige Dichtung eingesetzt wird (vg
Fig. 17).
ί-ig. 17 zeigt die Querschnitts- bzw. Profilform des
jrundkörpers 1 sowie der Dichtung 53. Die Führungstuten
für das Abdeckteil 2 werden durch den äußeren 'rofillappen 54 sowie den inneren, etwas kürzeren
.appen 55 gebildet. Zwischen beiden Lappen liegt loch die Leiste 61 der im Querschnitt etwa S-förmigen
ίο
Dichtung. Ein Ansatz 57 dieser Dichtung steckt
einem sich an den Lappen 55 anschließenden Prof schlitz 56, der an seinem inneren Ende erweitert i: Zwischen den beiden anderen Dichtungsleisten 58 ut 59 ist ein Fliegengitter 60 eingesetzt.
einem sich an den Lappen 55 anschließenden Prof schlitz 56, der an seinem inneren Ende erweitert i: Zwischen den beiden anderen Dichtungsleisten 58 ut 59 ist ein Fliegengitter 60 eingesetzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Schieberlüftung, bestehend aus einem mit jeweils gleichen Lüftungsöffnungen versehenen
Grundkörper und einem schiebbar daran gelagerten, mit einem Antriebsmechanismus verbundenen,
ebenfalls mit Lüftungsöffnungen versehenen Abdeckteil, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmechanismus (14) in wenigstens eine der Grundkörper- Lüftungsöffnungen (9) eingesetzt
und am Grundkörper (1) befestigt ist.
2. Schieberlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus (14) in eine der beiden, an den Enden gelegenen Grundkörper-Lüftungsöffnungen
(9) eingesetzt ist
3. Schieberlüftung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1),
insbesondere eines der Grundkörperenden zwischen Teilen der Befestigungsvorrichtung und dem
Antriebsmechanismus (14) insbesondere lösbar eingeklemmt ist.
4. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung aus einer in eine der Grundkörper-Lüftungsöffnungen (9) insbesondere
die letzte, einsetzbaren, sich an deren vom Abdeckteil (2) wegweisenden Fläche abstützenden
Platte (15) besteht, die wenigstens einen gegen das Abdeckteil (2) weisenden Befestigungsbolzen (19),
-stift od. dgl. zum Aufsetzen und Halten des sich an der in Richtung des Abdeckteils weisenden Fläche
(11) des Grundkörpers abstützenden Antriebsmechanismus (14) trägt.
5. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (20) des Antriebsmechanismus (14) in eine, insbesondere eine an einem
der Enden gelegenen Lüftungsöffnungen (10) des Abdeckteils (2) eingreift.
b. Schieberlüftung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen
(19) für den Antriebsmechanismus (14) gleichzeitig als ein Lagerzapfen für ein Drehglied (21) des Antriebsmechanismus
(14) ausgebildet ist.
7. Schieberlüftung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (20) für das Abdeckteil (2) höchstens gleiche Dicke wie dieses
und eine T-förmige Gestalt besitzt, wobei ein sich in der Längsmittelachse erstreckendes Langloch (32)
vom Befestigungsbolzen (19) durchsetzt ist und beidseits des Langloches vom Grundkörper wegweisende,
mit dem Drehglied (21) wahlweise kuppelbare Mitnehmerbolzen (28. 29) angeordnet sind
und daß die /um Ankuppeln dienende Lüftungsöffrung (10) des Abdeckteils (2) etwa T-förmige Gestall
besitzt.
8. Schieberlüftung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (21) etwa
winkelförmige Gestalt besitzt sowie eine im Bereich der Ecke (22) gelegene Bohrung zum Aufsetzen auf
den Befestigungsbolzen (19) und an ihren Schenkeln (24,25) angebrachte, sich in deren Längsrichtung erstreckende
Langlöcher (26, 27) aufweist, wobei ein Langloch (26) das Grundkörperende wenigstens
teilweise überragt und zum Ankuppeln einer Betätigungseinrichtung dient, während in das andere einer
der beiden Mitnehmerbolzen (28, 29) hineinragt.
9. Schieberluftung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehglied (21) einen sich etwa entgegen dem nach außen weisenden Winkelschenke!
(24) erstreckenden Ansatz (23) aufweist der mit dem freien Mitnehmerbolzen (28 bzw. ,29]
einen Drehanschlag bildet
10. Schieberluftung nach einem oder mehrerer
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußdeckel (39) des Antriebsmechanismus
(14) vom freien Ende des Befestigungsbolzens durchsetzt und durch ein auf eine Ringnut (33) des Bolzenendes aufgeschobenes
Sicherungsblech (41), eine Sicherungsscheibe od. dgl. zumindest gegen den Grundkörper (1) gedrückt
ist.
Jl. Schieberluftung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Abschlußdeckel (39] eine federnd am Abdeckteil anliegende zungenartige
Dichtung (45) angeformt ist.
12. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 und 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehglied als Dreieckscheibe (50) ausgebildet ist und je eine Dreiecksflanke mil
einem Mitnehmerbolzen (28,29) zusammenwirkt.
13. Schieberlüftung nach Anspruch i2. dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehglied (21) einen die Platt-· (15) der Befestigungsvorrichtung durchsetzenden
Zapfen (49) besitzt, der an seinem freier Ende ein insbesondere abnehmbares Betätigungsglied (51) für den Antriebsmechanismus trägt, wobei
die Platte gegebenenfalls mit einer sie überragenden Lagerhülse (48) versehen ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702038340 DE2038340C3 (de) | 1970-08-01 | Schieberlüftung | |
FR7127238A FR2101904A5 (de) | 1970-08-01 | 1971-07-26 | |
NL7110439A NL166783C (nl) | 1970-08-01 | 1971-07-29 | Ventilatieschuifrooster. |
BE770732A BE770732A (fr) | 1970-08-01 | 1971-07-30 | Dispositif d'aeration a tiroir en particulier pour portes, fenetres et analogues |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702038340 DE2038340C3 (de) | 1970-08-01 | Schieberlüftung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2038340A1 DE2038340A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2038340B2 DE2038340B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2038340C3 true DE2038340C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
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