DE3718173C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangengetriebe für den Einbau in eine abgestufte
Profilnut eines Flügels oder Rahmens von Fenstern, Türen od. dgl.,
wobei die Profilnut eine breitere Nutstufe für den Einbau einer Stulpschiene
und eine schmalere Nutstufe für den Einbau von zwei unter der
Stulpschiene zueinander gegenläufig verschiebbaren Treibstangen aufweist,
- - bei dem zwei jeweils mit einer Eingriffszahnung versehene Schubglieder in einem Gehäuse geführt und von entgegengesetzten Seiten her mit einem Ritzel in Eingriff gehalten sind,
- - bei dem das Gehäuse aus der flachen Stulpschiene des Treibstangenbeschlages sowie einem an deren Rückseite sitzenden, im Querschnitt etwa U-förmigen Kanal besteht, der eine geringere Breite als die Stulpschiene aufweist, und
- - bei dem die Rotationsebene des Ritzels parallel zur Ebene der Stulpschiene des Gehäuses liegt.
Treibstangengetriebe für Fenster, Türen od. dgl. mit zwei zueinander gegenläufig
verschiebbaren Treibstangen sind bereits seit langem bekannt, wie
beispielsweise der DE-PS 6 04 687 und der DE-PS 6 77 389 entnommen werden
kann. Das mit Eingriffsverzahnungen der Schubglieder bzw. Treibstangen
kämmende Ritzel kann dabei unmittelbar als Antriebsglied des Treibstangengetriebes
benutzt werden, wenn es mit einer Bedienungshandhabe, beispielsweise
einem Drehgriff, in Wirkverbindung gebracht ist (DE-PS 6 04 687). Andererseits
kann das mit der Eingriffsverzahnung der Schubglieder bzw. Treibstangen
kämmende Ritzel auch lediglich so eingebaut sein, daß ein Schub
richtungs-Umkehrgetriebe gebildet wird, mittels dessen die von einer der
beiden Treibstangen abgeleitete Schubbewegung in eine hierzu gegenläufige
Bewegung an der anderen Treibstange umgesetzt wird (DE-PS 6 77 389).
Zum Stand der Technik gehören, beispielsweise durch das DE-GM 19 40 854
und die DE-AS 25 57 303, auch schon Treibstangengetriebe für Fenster, Türen
od. dgl., welche nicht nur die eingangs angegebenen Gattungsmerkmale auf
weisen, sondern darüber hinaus auch noch eine Ausgestaltung haben, welche
ihren Einbau in Profilnuten an den Falzflächen der Flügel oder Rahmen von
Fenstern, Türen od. dgl. ermöglicht, die eine untere Nutstufe mit einer Breite
von 12 mm und einer Höhe von 9 mm sowie eine obere Nutstufe mit einer
Breite von 16 mm und einer Höhe von höchstens 2,5 mm aufweisen.
Wie solche Treibstangengetriebe zur Übertragung der vorkommenden Stell
kräfte genügend stabil und damit funktionssicher ausgelegt werden können,
wenn sie als reine Schubrichtungs-Umkehrgetriebe zum Einsatz gelangen,
geht aus dem DE-GM 19 40 854 und aus der DE-AS 25 57 303 hervor. In
diesen Fällen hat jedoch der wirksame Durchmesser des mit den Schubgliedern
bzw. Treibstangen kämmenden Ritzels keinen unmittelbaren Einfluß auf die
von den Treibstangen zu durchlaufenden Stellwege, weil diese von einem
zusätzlichen Betätigungsgetriebe bestimmt werden, das an anderer Stelle
eingebaut ist und auf eine der Treibstangen einwirkt. Der Drehwinkel der
hier nur als Umkehrglieder wirkenden Ritzel ist nämlich bei derartigen Schub
richtungs-Umkehrgetrieben praktisch unbegrenzt.
Wird jedoch bei Treibstangengetrieben für Fenster, Türen od. dgl. der gattungs
gemäßen Art das Ritzel zugleich als Antriebsglied für die Betätigung eines
Treibstangenbeschlages benutzt, in dem es mit einer Bedienungshandhabe,
beispielsweise einem Drehgriff, in Verbindung steht, dann ist der Drehwinkel
für das Ritzel aus bedienungstechnischen Gründen in der Regel auf 90° oder
maximal 180° begrenzt.
Da der maximale Durchmesser des Ritzels bei der aus dem DE-GM 19 40 854
und der DE-AS 25 57 303 vorbekannten Einbauart des Treibstangengetriebes
nicht größer sein kann als die Breite von 12 mm für die untere Nutstufe der
im Flügel oder Rahmen vorgesehenen Profilnut, liegt es auf der Hand, daß
den beiden durch das Ritzel gegenläufig zueinander bewegten Treibstangen
jeweils nur geringe Stellwege erteilt werden können. Bei einer 90°-Drehung
des Ritzels liegt nämlich der Stellweg für jede der Treibstangen etwa bei
7 mm, während er bei einer 180°-Drehung des Ritzels dementsprechend höchstens
14 mm erreichen kann.
Bei Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. werden heute für
den praktischen Einsatz, insbesondere aus Sicherheitsgründen, Stellwege für
die Treibstangen gefordert, die minimal 10 mm betragen, vorzugsweise je
doch 20 mm erreichen sollen. Bei den vorgegebenen Einbauabmessungen für
die gattungsgemäßen Treibstangengetriebe wären diese Stellwege für die
Treibstangen nur mit Drehwinkeln für die Ritzel erreichbar, die entweder
130° oder aber 260° betragen müßten. Die Ausstattung von Treibstangen
getrieben mit Drehgriffen als Bedienungshandhaben, welche andere Dreh
winkel als 90° oder 180° erfordern, sind jedoch für die Betätigung von Treib
stangenbeschlägen an Fenstern und Türen od. dgl. völlig unüblich und daher
für den praktischen Gebrauch nicht einsatzfähig.
Bei aus Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen hergestellten Flügeln oder
Rahmen von Fenstern und Türen wird den Forderungen nach genügend großen
Schubwegen für die Treibstangen bzw. Riegel nach EP-Patentanmeldung
0 02 248 dadurch Rechnung getragen, daß die Ritzel der Umkehreinrichtungen
in ihrem Durchmesser genügend groß bemessen sind.
In diesem Falle ist jedoch die gesamte Umkehreinrichtung mit Ritzel und
Schubgliedern in einem Gehäuse aufgenommen, das völlig außerhalb der in die
Metall- oder Kunststoff-Hohlprofile eingeformten Treibstangennut liegt und
dabei in seinen Querschnittsabmessungen nicht durch das - hinterschnitten
gestaltete - Nutprofil eingeschränkt wird.
Erkauft wird jedoch diese Bauform für die Umkehreinrichtung eines Treibstangenverschlusses
mit dem Nachteil, daß für das Gehäuse außerhalb des
eigentlichen Querschnittsprofils von Flügel und Rahmen ein zusätzlicher
Einbauraum erforderlich ist, welcher in der Praxis nur dann zur Verfügung
steht, wenn zwischen den Falzflächen von Flügel und Rahmen ein genügend
großer Abstand in Richtung parallel zur Einbauebene des Fensters bzw. der
Tür vorhanden ist.
Eine Umkehreinrichtung dieser bekannten Bauart läßt sich daher nicht in
Fenster und Türen einbauen, die aus Holz- und Kunststoffprofilen
herkömmlicher Art gefertigt sind, bei denen also zwischen den Falzflächen
von Flügel und Rahmen lediglich Falzluft-Abstände vorhanden sind, die bei
minimal 4 mm und maximal 11 mm liegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Treibstangengetriebe
so zu verbessern, daß seine Getriebeglieder sich trotz der vorgegebenen Quer
schnittsabmessungen für die zur Aufnahme der Treibstangenbeschläge die
nenden, abgestuften Profilnuten mit den im Beschlägebau üblichen Fabri
kationsmethoden herstellen lassen und dabei einen robusten sowie dauerhaft
funktionssicheren Gebrauch gewährleisten, und
welches zur gegenläufigen Kupplung
der beiden Schubglieder mit nur einem Ritzel auskommt, das für einen
Stellweg von mindestens 10 mm lediglich einen Drehwinkel von 90° und für
einen Stellweg von mindestens 20 mm höchstens einen Drehwinkel von 180°
durchlaufen muß.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1
dadurch erreicht,
- a) daß der Einbaubereich der Ritzelverzahnung im Querschnittsbereich der breiteren Nutstufe für den Einbau der Stulpschiene angeordnet ist und der Kopfkreisdurchmesser der Ritzelverzahnung wenigstens annähernd der Stulpschienenbreite entspricht,
- b) daß die Stulpschiene des Gehäuses im Bewegungsbereich des Ritzels und der Schubglieder eine Unterbrechung aufweist,
- c) daß die Unterbrechung durch den U-förmig profilierten Kanal des Gehäuses unterhalb der Stulpschienenebene überbrückt ist,
- d) und daß die Stulpschienen-Unterbrechung an der Außenseite der Stulpschiene durch eine Schutzkappe abgedeckt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Treibstangengetriebes wird
der Vorteil erzielt, daß die die Breite von 16 mm aufweisende Stufe der im
Flügel- oder Rahmenquerschnitt zur Aufnahme des Treibstangenbeschlages
vorgesehenen Profilnut zur Unterbringung der miteinander kämmenden Ein
griffsverzahnungen von Ritzel und Schubglieder voll genutzt werden kann
und dadurch die Hervorbringung der geforderten Stellwege mit Drehwinkeln
des Ritzels von 90° oder 180° sicher gewährleistet ist.
Für den Einbau des Treibstangengetriebes brauchen aber trotzdem keine zu
sätzlichen Ausnehmungen in das Flügel- oder Rahmenprofil eingearbeitet
zu werden, wenn die Möglichkeit besteht, die Bedienungshandhabe für das
Treibstangengetriebe unmittelbar benachbart der Falzfläche des Flügels oder
Rahmens unterzubringen. Dies ist insbesondere bei solchen Fenstern und Türen
od. dgl. möglich, bei denen in ein und demselben Rahmen zwei Flügel so
nebeneinander eingebaut sind, daß sie unmittelbar, also ohne Zwischenschal
tung eines festen Mittelpfostens, am Rahmen zusammenwirken können (Stulp
flügel-Fenster und -Türen).
ln einem solchen Falle läßt sich dann ein erfindungsgemäßes Treibstangen
getriebe an der Falzfläche des unterschlagenden Flügels einbauen, wo es
über die Bedienungshandhabe betätigt werden kann, nachdem zuvor der über
schlagende Flügel geöffnet worden ist.
Ein wichtiges Weiterbildungsmerkmal für das erfindungsgemäße Treibstangen
getriebe wird nach Anspruch 2 auch darin gesehen, daß die einander zuge
wandten Endabschnitte der Stulpschiene von den Schenkeln der voneinander
abgewandten Enden des U-förmigen Kanals untergriffen sind und mit diesen
fest oder lösbar in Verbindung stehen.
Nach Anspruch 3 kann die Schutzkappe ebenfalls mit den Schenkeln des U-
förmigen Kanals und/oder den einander zugewandten Enden der Stulpschienen-
Abschnitte verbunden, vorzugsweise fest vernietet und/oder verschweißt,
werden.
Die Erfindung schlägt ferner nach Anspruch 4 vor, daß das Ritzel in Flucht
mit seiner Drehachse einen Mitnehmereingriff und/oder Mitnehmeransatz aufweist,
der im Bereich eines Durchbruchs der Schutzkappe freiliegt und mit
dem eine Bedienungshandhabe kuppelbar ist.
Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, ein Treibstangengetriebe mit
der erfindungsgemäßen Merkmalsausstattung bei Treibstangenbeschlägen für
Fenster, Türen od. dgl. im Bedarfsfalle nur als Schubrichtungs-Umkehrge
triebe in Gebrauch zu nehmen, für die eigentliche Betätigung des Treibstangen
beschlages also ein an anderer Stelle desselben vorgesehenes Treibstangengetriebe
üblicher Art zu benutzen.
Besonders dann, wenn das Treibstangengetriebe unmittelbar durch eine Be
dienungshandhabe betätigt werden soll, hat es sich bewährt, wenn gemäß
Anspruch 5 das Ritzel vier gleichmäßig über seinen Gesamtumfang verteilt
angeordnete Zähne aufweist und dabei so eingebaut ist, daß in den beiden
möglichen End-Schiebestellungen der beiden Schubglieder die Zähne des Ritzels
gegenüber der Schubrichtung der Schubglieder eine Winkelstellung von 45°
einnehmen. Es stellt sich dann eine für bestimmte Einsatzzwecke besonders
vorteilhafte Selbstsperrung des Treibstangengetriebes ein, welche sich nicht
durch Ausübung einer Schubkraft an den Treibstangen, sondern lediglich durch
Aufbringung einer Drehkraft am Ritzel überwinden läßt.
Die Erfindung sieht nach Anspruch 6 weiterhin vor, daß der Lagerschaft des
Ritzels innerhalb des U-förmigen Kanals aufgenommen sowie mit einem ab
gesetzten Hals axial und radial in einer Lageröffnung am Boden des U-förmigen
Kanals gehalten ist.
Es erweist sich ferner als vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 7 die Schubglieder
mit abgesetzten Führungsabschnitten in den U-förmigen Kanal hineinragen
sowie über diese Führungsabschnitte sowohl gegen Stirnflächen als
auch gegen die Innenflächen der Schenkel des Kanalquerschnitts abgestützt
sind.
Hierzu haben nach Anspruch 8 die Schubglieder einen abgewinkelten Querschnitt
und tragen an der Innenseite des abgewinkelten Querschnitts eine
Versteifungs- und/oder Führungsleiste, deren Breite an die Dicke der Kanalschenkel
angepaßt ist.
Der seitwärts aus dem U-förmigen Kanal herausragende Winkelschenkel jedes
Schubgliedes ist an seiner Oberseite mit der Eingriffsverzahnung versehen,
wobei er im Bereich der Zahnlücken jeweils vom Zahnkranz des Ritzels übergriffen
ist.
Der Lagerschaft des Ritzels kann nach Anspruch 9 auch eine halsartige Verlängerung
tragen, die den Durchbruch der Schutzkappe durchgreift. In diesem
Falle besteht nach Anspruch 10 die Möglichkeit, in den Mantel der halsartigen
Verlängerung des Lagerschaftes mindestens eine achsparallele Mitnehmernut
einzuformen, mit der eine angepaßte Mitnehmerleiste in Eingriff bringbar
ist, die sich am Innenumfang einer auf die halsartige Verlängerung steckbaren
Kupplungsnarbe der Bedienungshandhabe befindet.
Anspruch 11 sieht nach der Erfindung weiterhin vor, daß der Lagerschaft
des Ritzels einen achsparallelen, z. B. an der Stirnseite der halsartigen Verlängerung
ausmündenden, Kanal, insbesondere mit Polygonquerschnitt, enthält,
in den wahlweise ein entsprechend profilierter Mitnehmeransatz der
Bedienungshandhabe einsteckbar oder eine selbstschneidende Befestigungs
schraube für die Bedienungshandhabe eindrehbar ist.
Bewährt hat es sich nach der Erfindung schließlich auch noch, wenn nach
Anspruch 12 die Schrauben durch Löcher der Stulpschienen-Abschnitte und durch
Löcher im Boden des Kanals sowie ggf. durch Senklöcher der Schutzkappe geführt
sind und in den Grund der Profilnut eingreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Treibstangengetriebe
eines Treibstangenbeschlags vor Anbringung der
die Getriebeglieder überdeckenden Schutzkappe,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
durch das Treibstangengetriebe bei die Getriebe
glieder übergreifender Schutzkappe und
Fig. 3 einen Querschnitt des Treibstangengetriebes ent
lang der Linie III-III in Fig. 1 im Einbaubereich
des Ritzels, wobei zusätzlich die Zuordnung des
Treibstangengetriebes zu einem Flügelprofil eines
Stulpflügelfensters zu sehen ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Treibstangengetriebe 1 kann bei sämtlichen
Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. benutzt werden, die in
abgestufte Profilnuten 2 an der Falzfläche 3 eines Flügels 4 oder auch eines
feststehenden Rahmens eingebaut werden, wie das beispielsweise in Fig. 3
zu sehen ist. Jede Profilnut 2 hat dabei üblicherweise zwei verschiedene
Nutstufen 5 und 6 unterschiedlicher Breite und Höhe. Die innere Nutstufe
5 hat dabei eine Breite 7 von etwa 12 mm und eine Höhe 8 von etwa 9 mm,
während die äußere Nutstufe 6 eine Breite 9 von 16 mm und eine Höhe 10
von etwa 2,5 mm aufweist. Beide Nutstufen 5 und 6 sind zu einer gemeinsamen
Längsmittelebene symmetrisch angeordnet, d. h., die Breite 9 der äußeren
Nutstufe 6 überragt die Breite 7 der inneren Nutstufe 5 nach beiden Seiten
gleichmäßig, also jeweils um 2 mm.
Das Treibstangengetriebe 1 weist ein Gehäuse 11 auf, dessen Querschnitts
form an die Querschnittsform der abgestuften Profilnut 2 an der Falzfläche
3 des Flügels 4 oder auch des Rahmens angepaßt ist, wie das besonders deut
lich der Fig. 3 entnommen werden kann. Dieses Gehäuse 11 wird von einer
im Querschnitt flach-rechteckigen Stulpschiene 12 und einem an deren Rückseite
sitzenden, im Querschnitt U-förmigen Kanal 13 gebildet. Die Querschnitts
abmessung der flach-rechteckigen Stulpschiene 12 ist dabei an die Breite 9
und die Höhe 10 der äußeren Nutstufe 6 der Profilnut 2 angepaßt, während
die äußeren Querschnittsabmessungen des Kanals 13 auf die Breite 7 und
die Höhe 8 der inneren Nutstufe 5 der Profilnut 2 abgestimmt sind.
Sowohl die Stulpschiene 12 als auch der Kanal 13 sind aus Metall gefertigt.
Die Stulpschiene 12 besteht dabei vorzugsweise aus Flachstahl, beispielsweise
gewalztem Stahlband, während der Kanal 13 ein im Querschnitt U-förmiges
Stahlprofil ist, welches vorzugsweise als Stanz-Biegeteil aus Stahlblech her
gestellt werden kann.
Zur Bildung des Gehäuses 11 werden zwei Stulpschienen-Abschnitte 12a und
12b jeweils mit beiden Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 verbunden, bei
spielsweise vernietet, und zwar derart, daß die Ebene ihrer Breitseite parallel
zur Ebene des Bodens 13c am Kanal 13 verläuft.
Die Verbindung der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b mit den
Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 wird dabei so vorgenommen, daß die
einander zugewendeten Enden der Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b einen
Abstand 14 voneinander einnehmen, welcher lediglich durch den im Quer
schnitt U-förmig profilierten Kanal 13 starr überbrückt ist. Über den Ab
stand 14 hinweg ist am Gehäuse 11 des Treibstangengetriebes 1 die Stulpschiene
12 also über ihre gesamte Breite hinweg mit einer Unterbrechung versehen.
Wie Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt, kann es sich als vorteilhaft erweisen,
die Endbereiche der Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 mit Stegen zu versehen,
die formschlüssig in angepaßte Schlitze der Stulpschienen-Abschnitte 12a
und 12b eingreifen und dabei vernietet oder verstemmt werden können.
Auf halber Länge des im Querschnitt U-förmig profilierten Kanals und auch
auf halber Länge der durch den Abstand 14 bestimmten Unterbrechung der
Stulpschiene 12 ist im Gehäuse 11 ein Ritzel 15 drehbar angeordnet. Dabei
liegt der Zahnkranz 16 des Ritzels 15 mit der Ritzelverzahnung in demjenigen
Querschnittsbereich des Gehäuses 11, welcher innerhalb der durch den Ab
stand 14 bestimmten Unterbrechung vom Querschnitt der Stulpschiene 12
bzw. der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b freigehalten ist. Der
Kopfkreisdurchmesser 17 des Zahnkranzes 16 am Ritzel 15 kann daher we
nigstens annähernd auf das Maß abgestimmt werden, welches der Querschnitts
breite der Stulpschiene 12 bzw. der Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b
entspricht und daher wenigstens annähernd der Breite 9 der Nutstufe 6 in
der Profilnut 2 im Flügel 4 oder Rahmen angepaßt ist.
Ein Lagerschaft 18 des Ritzels 15 ragt in den Lichtraum des Kanals 13 zwischen
dessen beiden Schenkeln 13a und 13b hinein, wobei er oberhalb seines freien
Endes mit einem Bund 19 versehen ist, welcher einen auf das Lichtmaß zwischen
den beiden Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 abgestimmten Durchmesser
hat. Mit dem Bund 19 stützt sich der Lagerschaft 18 axial gegen den Boden
13c des Kanals 13 ab, während ein abgesetzter Hals 20 des Lagerschaftes
18 unterhalb des Bundes 19 in eine Lagerbohrung 21 am Boden 13c des Kanals
13 zentrierend eingreift.
Oberhalb des Bundes 19 hat der Lagerschaft 18 des Ritzels 15 einen Durch
messer, welcher auf den Durchmesser des Halses 20 abgestimmt ist, so daß
an diesen Stellen zwischen der Umfangsfläche bzw. dem Mantel des Lager
schaftes 18 und den Innenflächen der beiden Schenkel 13a und 13b im Kanal
13 jeweils ein Spaltraum freibleibt.
Die Länge des Lagerschaftes 18 zwischen der Rückseite des Zahnkranzes
16 am Ritzel 15 und der am Boden 13c des Kanals 13 abgestützten Stirn
fläche des Bundes 19 ist so bemessen, daß auch zwischen der Rückseite des
Zahnkranzes 16 und den Endkanten der beiden Schenkel 13a und 13b des Kanals
13 ein Spaltraum freigehalten ist, welcher zumindest über einen Teilbereich
innerhalb der Querschnittszone liegt, die üblicherweise dem Einbauquerschnitt
der Stulpschiene 12 bzw. der Stulpschienenabschnitte 12a und 12b entspricht.
In den von diesen Spalträumen bestimmten Querschnittsbereichen sind zwei
im Querschnitt im wesentlichen winkel- bzw. L-förmig profilierte Schubglieder
22 und 23 aufgenommen, und zwar derart, daß ihr Profilflansch 22a bzw.
23a jeweils an der Innenfläche der Schenkel 13a bzw. 13b des Kanals 13 an
liegend im Spaltraum zum Lagerschaft 18 des Ritzels 15 aufgenommen ist,
während ihr Profilflansch 22b bzw. 23b im Spaltraum zwischen der Rücken
fläche des Zahnkranzes 16 und den freien Endkanten der Schenkel 13 bzw.
13b des Kanals 13 liegt.
Als zweckmäßig hat es sich auch erwiesen, wenn die Schubglieder 22 und
23 jeweils an ihrer Winkelinnenseite eine Versteifungs- und/oder Führungs
leiste 22c bzw. 23c tragen, deren Breite an die Materialdicke der Schenkel
13a und 13b des Kanals 13 angepaßt ist. Diese Versteifungs- und/oder Führungs
leisten 22c bzw. 23c stehen dabei mit Ausklinkungen 24 der Schenkel 13a
und 13b des Kanals 13 in Eingriff. Die Ausklinkungen 24 befinden sich an
den Endkanten der beiden Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 und erstrecken
sich jeweils über eine Länge, die vorzugsweise dem Abstand 14 zwischen
der einander zugewendeten Enden der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a
und 12b entspricht und daher mit der Länge der in der Stulpschiene 12 vorge
sehenen Unterbrechung übereinstimmt.
Auf der Außenseite des Profilflanschs 22b bzw. 23b der Schubglieder 22 und
23 ist jeweils eine Eingriffsverzahnung 22d bzw. 23d ausgeformt, die sich
in Längsrichtung jedes Schubgliedes 22 bzw. 23 erstreckt und welche in den
Bereich des Zahnkranzes 16 des Ritzels 15 hineinragt. Dabei ist die Länge
der Eingriffsverzahnungen 22d und 23d an den Schubgliedern 22 und 23 jeweils
so bemessen, daß sie mit dem Ritzel 15 über einen Drehwinkel von mindestens
90° hinweg zusammenwirken kann. Vorzugsweise sollte die Länge der Eingriffs
verzahnungen 22d und 23d jedoch so bemessen werden, daß ein Zusammenwirken
derselben mit dem Ritzel 15 über einen Drehwinkel von 180° hinweg gewährleistet
wird.
Der Fig. 1 der Zeichnung ist besonders deutlich zu entnehmen, daß die Eingriffs
verzahnungen 22d und 23d der beiden Schubglieder 22 und 23 mit dem Ritzel
15 an sich diametral gegenüberliegenden Umfangsseiten in Eingriff stehen,
so daß sie über das Ritzel 15 für zueinander gegenläufige Verschiebung mit
einander gekuppelt sind. ln Fig. 1 ist dabei die innere bzw. eingezogene Schiebe
stellung der beiden Schubglieder 22 und 23 zu sehen. In der äußeren bzw.
ausgefahrenen Schiebestellung der Schubglieder 22 und 23 reichen deren von
einander abgewendete Enden jeweils bis an die Stirnkanten der den Abstand
14 bestimmenden Ende der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b heran.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel eines Treibstangenge
triebes 1 hat das Ritzel 15 bei der inneren bzw. eingezogenen Schiebestellung
der beiden Schubglieder 22 und 23 eine solche Drehlage, daß jeweils nur einer
der vier in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten Zähne seines
Zahnkranzes 16 mit jeder der Eingriffsverzahnungen 22d und 23d in Eingriff
steht, wobei jeder dieser Zähne eine zur Längsrichtung der Eingriffsverzah
nungen 22d und 23d etwa rechtwinklig ausgerichtete Lage einnimmt.
Für manche Anwendungsfälle des Treibstangengetriebes 1 kann es jedoch
vorteilhaft sein, das Ritzel 15 über seinen Zahnkranz 16 so mit den Eingriffs
verzahnungen 22d und 23d der beiden Schubglieder 22 und 23 in Wirkverbindung
zu halten, daß zumindest in der äußeren bzw. ausgefahrenen Schiebestellung
der beiden Schubglieder 22 und 23 jeweils zwei der vier Zähne des Zahnkranzes
16 mit jeder der Eingriffsverzahnungen 22d und 23d zusammenwirken, und
zwar dergestalt, daß diese Zähne jeweils eine Winkellage von 45° gegen die
Schubrichtung der Schubglieder 22 und 23 einnehmen. Es hat sich in der Praxis
gezeigt, daß ein solchermaßen ausgestaltetes Treibstangengetriebe eine selbst
sperrende Wirkung hat, die nicht durch Längskraft-Einwirkungen auf die Schub
glieder 22 und 23 überwunden werden kann, sondern lediglich dann, wenn
eine Drehkraft auf das Ritzel 15 selbst ausgeübt wird.
Die über den Abstand 14 gehende Unterbrechung der Stulpschiene 12 bzw.
der Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b des Gehäuses 11 wird außenseitig
durch eine dünnwandige Schutzkappe abgedeckt, die sich vorzugsweise als
Stanz-Prägeteil aus Metall, insbesondere Stahlblech herstellen läßt. Diese
Schutzkappe 25 deckt dabei den gesamten Bewegungsbereich der beiden Schub
glieder 22 und 23 sowie auch des Ritzels 15 am Gehäuse 11 stirnseitig ab.
Nach dem Einbau der Schubglieder 22 und 23 sowie des Ritzels 15 in das
Gehäuse 11 des Treibstangengetriebes 11 kann die Schutzkappe 25 mit den
Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 und ggf. auch mit den Stulpschienen-
Abschnitten 12a und 12b des Gehäuses 11 durch Vernieten oder Verschweißen
fest verbunden werden.
Im Einbaubereich des Ritzels 15 kann die Schutzkappe 25 mit einem Durch
bruch 26 versehen werden, mit dem zur zusätzlichen Lagerung des Ritzels
15 eine halsartige Verlängerung 27 desselben in Eingriff steht (Fig. 2 und 3).
In vielen Fällen reicht es aus, wenn die halsartige Verlängerung 27 eine axiale
Ausdehnung hat, die etwa der Materialdicke der Schutzkappe 25 entspricht.
Andererseits kann es sich aber auch empfehlen, die halsartige Verlängerung
27 um ein gewisses Maß über die Stirnfläche der Schutzkappe 25 vorstehen
zu lassen, so daß sie als Kupplungsnabe für einen als Bedienungshandhabe
dienenden Drehgriff 28 benutzbar ist. In diesem Falle kann dann die halsartige
Verlängerung 27 in ihrer Umfangs- bzw. Mantelfläche achsparallele Mitnehmer
nuten 29 oder auch Umfangsabflachungen aufweisen, mit denen sich angepaßte
Mitnehmerleisten bzw. -flächen in Formschlußeingriff bringen lassen, die
sich am Innenumfang der Kupplungsnabe des Drehgriffs 28 befinden.
In Achsfluchtlage mit der Längsachse haben das Ritzel 15 und dessen Lager
schaft 18 noch einen zumindest an der Stirnseite der halsartigen Verlängerung
27 ausmündenden Profilkanal 30 mit polygonförmigem, beispielsweise sechs
eckigem, Querschnitt. Dieser Profilkanal 30 kann dabei als Kupplungseingriff
für einen entsprechend profilierten Mitnehmeransatz an der Bedienungshand
habe 28 oder eines Schlüssels benutzt werden, sofern diese bzw. dieser nur
lose steckbar und zeitweilig mit dem Ritzel in Wirkverbindung gebracht werden
soll. Ist jedoch vorgesehen, einen als Bedienungshandhabe dienenden Drehgriff
28 zwar lösbar, jedoch gegen unerwünschtes Abheben gesichert, mit dem
Ritzel 15 in Verbindung zu halten, dann ist dieser Profilkanal 30 auch geeignet,
eine selbstschneidende Befestigungsschraube aufzunehmen, deren Kopf dann
sein Widerlager in einer Ansenkung an der Stirnseite der Kupplungsnabe des
Drehgriffs 28 findet.
Erwähnenswert ist noch, daß die Bauhöhe des Zahnkranzes 16 am Ritzel sowie
der damit kämmenden Eingriffsverzahnungen 22d und 23d der Schubglieder
22 und 23 auch so bemessen werden kann, daß sie die äußere Breitseite der
einen Teil des Gehäuses 11 für das Treibstangengetriebe 1 bildenden Stulp
schiene 12 bzw. deren Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b etwas überragt.
In diesem Falle ist es dann zweckmäßig, die Schutzkappe 25 so mit Verkröp
fungen 25a und 25b zu versehen, daß sie über den Abstand 14 hinweg den
über die äußere Breitseite der Stulpschiene 12 vorstehenden Einbauraum sicher
überdeckt.
An ihrer dem Boden 13c des Kanals 13 zugewendeten Unterseite tragen die
beiden Schubglieder 22 und 23 des Treibstangengetriebes je einen Mitnehmer
ansatz 22e bzw. 23e, über welchen sie jeweils mit einer Treibstange 31 bzw.
32 über angepaßte Mitnehmeraussparungen 31a bzw. 32a gekuppelt werden
können. Zu diesem Zweck ragen die Treibstangen 31 und 32 jeweils von den
offenen Enden her in den Kanal 13 des Gehäuses 11 hinein.
Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist
es auch denkbar, das Treibstangengetriebe 1 baulich getrennt von den Stulp
schienen-Abschnitten 12a und 12b sowie den an deren Rückseite längsschieb
bar geführten Treibstangen 31 und 32 herzustellen sowie zugleich geeignete
Kupplungsmöglichkeiten zur nachträglichen Verbindung mit den Stulpschienen-
Abschnitten 12a und 12b und deren Treibstangen 31 und 32 vorzusehen. Zu
diesem Zweck wäre es beispielsweise möglich, anstelle der Stulpschienen-
Abschnitte 12a und 12b nur kurze Deckelstücke mit entsprechendem, flach
rechteckigem Querschnittsprofil an den Schenkeln 13a und 13b des Kanals
13 zu befestigen, deren einander zugewendete Querkanten die Unterbrechung
im Gehäuse 11 über den Abstand 14 hinweg begrenzen. Diese Deckelstücke
können dabei auch ohne weiteres von Verlängerungsabschnitten 25c und 25d
der Schutzkappe 25 gebildet werden, deren Rückseite dann auf einer Ebene
mit den Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 verbunden ist, die üblicherweise
mit der Ebene der äußeren Breitseite der Stulpschiene 12 bzw. der beiden
Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b übereinstimmt, wie dies auch aus Fig. 2
erkennbar ist.
Während jedoch die Verlängerungsabschnitte 25c und 25d der Schutzkappe
25 nach Fig. 2 auf ihrer ganzen Länge an der äußeren Breitseite der Stulp
schienen-Abschnitte 12a und 12b anliegen, ragen sie bei der abgewandelten
Bauart des Treibstangengetriebes 1 mit denjenigen Teilstücken, welche jeweils
durch eine hochgeprägte Ringsicke 25e bzw. 25f begrenzte Senklöcher ent
halten, frei über die Endkanten der Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 hin
aus und haben von diesen einen Abstand, welcher der Materialdicke der im
Querschnitt flach-rechteckigen Stulpschienen 12 bzw. Stulpschienen-Abschnitte
12a und 12b entspricht.
Die jeweils aus einem Stulpschienen-Abschnitt 12a und 12b sowie einer Treib
stange 31 bzw. 32 bestehenden Treibstangenbeschlags-Baueinheiten können
dann lösbar mit dem Treibstangengetriebe 1 gekuppelt werden. Zu diesem
Zweck werden zunächst deren Treibstangen 31 bzw. 32 über ihre Mitnehmer
ausnehmungen 31a bzw. 32 mit den Mitnehmeransätzen 22e bzw. 23e der
Schubglieder 22 und 23 innerhalb des Kanals 13 in Formschlußeingriff gebracht.
Anschließend werden die Stulpschienen-Abschnitte 12a bzw. 12b zwischen
die Verlängerungsabschnitte 25c bzw. 25d der Schutzkappe 25 und die End
kanten der Schenkel 13a, 13b des Kanals 13 eingeschoben, bis ein Durchgangs
loch 33a bzw. 33b derselben mit dem von den Ringsicken 25e bzw. 25f be
grenzten Senklöchern in Deckungslage kommt. Im Einbauzustand können dann
die Treibstangenbeschlags-Baueinheiten jeweils durch eine Senkschraube 34
mit dem Treibstangengetriebe 1 in Wirkverbindung gehalten werden, welche
jeweils auch ein Durchgangsloch 35 im Boden 13c des einen Teil des Gehäuses
11 bildenden Kanals 13 durchsetzt. Auf diese Art und Weise findet dann eine
kraftübertragende Verkettung zwischen dem Gehäuse 11 des Treibstangenge
triebes 1 und den hiervon baulich getrennten Stulpschienen-Abschnitten 12a
bzw. 12b der Treibstangenbeschlags-Baueinheiten statt.
Claims (12)
1. Treibstangengetriebe für den Einbau in eine abgestufte Profilnut
eines Flügels oder Rahmens von Fenstern, Türen od. dgl.,
wobei die Profilnut eine breitere Nutstufe für den Einbau einer Stulpschiene und eine
schmalere Nutstufe für den Einbau von zwei
unter der Stulpschiene zueinander gegenläufig verschiebbaren Treib
stangen aufweist,
- bei dem zwei jeweils mit einer Eingriffszahnung versehene Schubglieder in einem Gehäuse geführt und von entgegengesetzten Seiten her mit einem Ritzel in Eingriff gehalten sind,
- bei dem das Gehäuse aus der flachen Stulpschiene des Treibstangenbeschlages sowie einem an deren Rückseite sitzenden, im Querschnitt etwa U-förmigen Kanal besteht, der eine geringere Breite als die Stulp schiene aufweist, und
- bei dem die Rotationsebene des Ritzels parallel zur Ebene der Stulpschiene des Gehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet,
- bei dem zwei jeweils mit einer Eingriffszahnung versehene Schubglieder in einem Gehäuse geführt und von entgegengesetzten Seiten her mit einem Ritzel in Eingriff gehalten sind,
- bei dem das Gehäuse aus der flachen Stulpschiene des Treibstangenbeschlages sowie einem an deren Rückseite sitzenden, im Querschnitt etwa U-förmigen Kanal besteht, der eine geringere Breite als die Stulp schiene aufweist, und
- bei dem die Rotationsebene des Ritzels parallel zur Ebene der Stulpschiene des Gehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Einbaubereich der Ritzelverzahnung (16) im Querschnittsbereich der breiteren Nutstufe für den Einbau der Stulpschiene (12) angeordnet ist, und der Kopfkreisdurchmesser (17) der Rizelverzahnung (16) wenigstens annähernd der Stulpschienenbreite entspricht.
- b) daß die Stulpschiene (12) des Gehäuses (11) im Bewegungsbereich des Ritzels (15, 16) und der Schubglieder (22 und 23) eine Unterbrechung (Abstand 14) aufweist,
- c) daß die Unterbrechung durch den U-förmig profilierten Kanal (13 bzw. 13a, 13b, 13c) des Gehäuses (11) unterhalb der Stulpschienenebene überbrückt ist,
- d) und daß die Stulpschienen-Unterbrechung (Abstand 14) an der Außenseite der Stulpschiene (12 bzw. 12a bzw. 12b) durch eine Schutzkappe (25) abgedeckt ist.
2. Treibstangengetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Endabschnitte (12a und 12b) der
Stulpschiene (12) von den Schenkeln (13a, 13b) der voneinander abge
wandten Enden des U-förmigen Kanals (13 bzw. 13a, 13b, 13c)
untergriffen sind und mit diesen fest oder lösbar in Verbindung stehen.
3. Treibstangengetriebe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (25) ebenfalls mit den Schenkeln (13a und 13b)
des U-förmigen Kanals (13 bzw. 13a, 13b, 13c) und/oder den ein
ander zugewandten Enden der Stulpschienen-Abschnitte (12a, 12b)
verbunden, vorzugsweise fest vernietet und/oder verschweißt, ist.
4. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (15, 16) in Flucht mit seiner Drehachse einen Mit
nehmereingriff (30) und/oder Mitnehmeransatz (27, 29) aufweist,
der im Bereich eines Durchbruchs (26) der Schutzkappe (25) frei
liegt und mit dem eine Bedienungshandhabe (28) kuppelbar ist.
5. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (15, 16) vier gleichmäßig über seinen Gesamtumfang
verteilt angeordnete Zähne aufweist (Fig. 1).
6. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerschaft (18) des Ritzels (15, 16) innerhalb des U-förmigen
Kanals (13 bzw. 13a, 13b, 13c) aufgenommen sowie mit einem abge
setzten Hals (19, 20) axial und radial in einer Lageröffnung (21)
am Boden (13c) des U-förmigen Kanals (13 bzw. 13a, 13b, 13c) ge
halten ist.
7. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubglieder (22 und 23) mit abgesetzten Führungsabschnitten
(22a, 22b bzw. 23a, 23b) in den U-förmigen Kanal (13 bzw. 13a,
13b, 13c) hineinragen sowie über diese Führungsabschnitte sowohl gegen Stirnflächen
als auch gegen die Innenflächen der Schenkel (13a bzw. 13b) des
Kanalquerschnitts abgestützt sind (Fig. 3).
8. Treibstangengetriebe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubglieder (22 und 23) einen abgewinkelten Querschnitt
(22a, 23a und 22b, 23b) haben und an der Innenseite des abgewinkelten Querschnitts eine Ver
steifungs- und/oder Führungsleiste (22c bzw. 23c) tragen, deren
Breite an die Dicke der Kanalschenkel (13a bzw. 13b) angepaßt ist
(Fig. 3).
9. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerschaft (18) des Ritzels (15, 16) eine halsartige Ver
längerung (27) trägt, die den Durchbruch (26) der Schutzkappe (25)
durchgreift (Fig. 2 und 3).
10. Treibstangengetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Mantel der halsartigen Verlängerung (27) des Lagerschaftes
(18) mindestens eine achsparallele Mitnehmernut (29) eingeformt
ist, mit der eine angepaßte Mitnehmerleiste in Eingriff bringbar
ist, die sich am Innenumfang der Kupplungsnabe der Bedienungs
handhabe (28) befindet.
11. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerschaft (18) des Ritzels (15, 16) einen achsparallelen,
an der Stirnseite der halsartigen Verlängerung (27) ausmün
denden, Kanal (30), insbesondere mit Polygonquerschnitt, enthält,
in den wahlweise ein entsprechend profilierter Mitnehmeransatz
der Bedienungshandhabe (28) einsteckbar oder aber eine selbstschnei
dende Befestigungsschraube für die Bedienungshandhabe (28) eindreh
bar ist.
12. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben (34) durch Löcher (33a, 33b) der Stulpschienen-
Abschnitte (12a, 12b) und durch Löcher (35) im Boden (13c) des
Kanals (13) sowie ggf. durch Senklöcher (25e, 25f) der Schutzkappe (25)
geführt sind und in den Grund der Profilnut (2) eingreifen.
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