DE604687C - Fensterbaskuel - Google Patents

Fensterbaskuel

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Publication number
DE604687C
DE604687C DEST49805D DEST049805D DE604687C DE 604687 C DE604687 C DE 604687C DE ST49805 D DEST49805 D DE ST49805D DE ST049805 D DEST049805 D DE ST049805D DE 604687 C DE604687 C DE 604687C
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DE
Germany
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housing
window
protrude
nut
box
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Expired
Application number
DEST49805D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG filed Critical Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Priority to DEST49805D priority Critical patent/DE604687C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/041Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism

Description

Die Erfindung betrifft ein Fensterbaskül, das insbesondere für Fensterrahmen aus Profileisen geeignet ist und an dem vorragenden Flansch des Fensterrahmens befestigt werden kann, an-S statt, wie üblich, in die Ebene des Fensters verlegt zu werden. Um dies zu ermöglichen, muß das Baskül sehr eng zusammengebaut sein, insbesondere darf es nur sehr geringe Höhe senkrecht zum Flansch aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß die Baskülstangen aus Flacheisen gebildet werden, die auf dem Flansch liegen, und von denen die eine gradlinig bis in das Baskülgehäuse hinein verläuft, während die andere derart vorgekröpft ist, daß sie mit ihrem flachen Ende vor dem flachen Ende des anderen Flacheisens liegt. Die beiden mit ihren Flächen einander gegenüberliegenden, Enden der Flacheisen sind mit Ausschnitten versehen, in die die Zähne der Nuß hineinragen, und zwar treten diese Zähne infolge der geringen Dicke der Flacheisen vollständig durch diese hindurch und in Ausschnitte des Bodens und Deckels des Bäskülgehäuses ein. Um den Enden der Baskülstangen im Gehäuse eine gute Führung zu geben, ist der Boden des Gehäuses seitlich über seine ganze Länge hochgebogen, und zwar ragt er in der Mitte, nämlich an der Stelle, wo die Nuß liegt, weiter vor als an den Enden.
Auf diesem Boden liegt eine den vorgebogenen Rändern entsprechend gekröpfte Decke, die mit dem Boden den zur Aufnahme des Basküldornes und der einseitig anliegenden Endteile der Baskülriegel dienenden erweiterten Mittelteil und an den Enden Führungen für dieBaskülstangen bildet, die auf allen vier Seiten an diesen anliegen.
Der Boden und die Decke des Bäskülgehäuses werden an den beiden Enden durch je einen hülsenförmigen Niet miteinander verbunden, der zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dient.
Es sind Fensterbasküle bekannt, bei denen eine oder beide Baskülstangen an ihren Enden gegeneinander gekröpft sind, derart, daß zwischen ihnen die Nuß Platz findet, und diese Enden sind mit Einschnitten versehen, in die die Zähne der Nuß eingreifen. Bei diesen bekannten Ausführungen bestehen die Baskülstangen aber nicht aus Flacheisen, die mit ihren Flächen einander gegenüberliegen und mit durchgehenden Ausschnitten versehen sind, durch die die Zähne der Nuß in Aussparungen des Gehäuses ragen, sondern aus Vierkanteisen, die mit Zähnen versehen sind, und die Zähne der Nuß ragen nicht durch die Ausschnitte der Stangen in Aussparungen des Gehäuses. Daher haben die bekannten Basküle auch nicht eine derartig geringe Tiefe, daß sie auf dem geringen zur Verfügung stehenden Raum am Flansch des Fensterrahmens befestigt werden können. Derartige Basküle sind ferner mit einem Kasten versehen, der in der Mitte einen die Nuß aufnehmenden erweiterten Teil und an den Enden engere Teile enthält. Indessen liegen die Baskülstangen in
diesem Kasten mit Spielraum. Sie finden also nicht an den Enden des Kastens eine Führung. Schließlich hat man auch Blechteile durch hülsenförmige Niete miteinander verbunden. 5 Dadurch, daß bei dem neuen Baskül diese Hülsen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dienen und außerdem die Anschläge zur Begrenzung der Bewegung der Baskülstangen dienen, wird der von den Baskülstangen aus-• ίο geübte Druck durch die Hülsen auf das Baskülgehäuse übertragen und schließlich dadurch aufgenommen, daß das Baskülgehäuse am Fensterrahmen festgepreßt ist. Die Schrauben erfahren daher lediglich die zum Anpressen des Gehäuses «forderliche axiale Beanspruchung, und sie werden durch die Bewegung der Baskülstange nicht gelockert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ao Abb. ι ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 ein Längsschnitt nach der Linie A-B von Abb. 2.
Abb. 4und 5 sind Querschnitte nach der Linie C-D und E-F von Abb. 2.
Abb. 6 ist eine Ansicht des eingebauten Basküls, \vnA
Abb. 7 bis 9 sind Darstellungen einzelner Teile.
Der Baskülkasten besteht aus einem Boden a mit daran hochgedrückten Seitenwänden b und einem Deckenteil c mit nach unten gedrückten Seitenwänden d und nach unten gedrückten Endlapperi e. Der Deckenteil ist derart über den Bodenteil gelegt, daß seine Seitenwände d die Seitenwände b übergreifen. Seine Lappen e liegen auf den hochgebogenen Rändern / des Bodenteils und bilden so Führungen für die Baskülstangen. In einer Bohrung/" einer der Seitenwände d und einem Ausschnitt g der gegenüberliegenden Seitenwand des Boden teils a ist der Basküldorn h gelagert. Über ihn greift ein Ausschnitt i in einer der Seitenwände d des Deckenteils, so daß er in der Bohrung f und in den Ausschnitten g und i sicher geführt ist. Der Basküldorn und damit auch die auf ihn gesetzte Olive liegen in der Mitte des Kastens.
An dem Basküldorn sitzen Zähne k, die in Ausschnitte m und η im Boden und in der Decke ragen, derart, daß die Höhe des Kastens nur etwa gleich dem Durchmesser der Nuß ist und daß die Zähne mit ihren Stirnflächen an den Seiten der Ausschnitte eine sichere Führung finden. Eine der Baskülstangen 0 verläuft geradlinig am Boden de? Oberteils, während die andere Baskülstange^ vom Boden nach der Decke hin gekröpft ist. Die beiden Stangen liegen mithin auf gegenüberliegenden Seiten der Nuß. Sie sind je mit zwei Schlitzen s versehen, in die die Zähne des Domes greifen.
Infolgedessen finden die Baskülstangen auf den Zähnen ein breites Auflager, so daß die Abnutzung gering ist und die Baskülstangen auf der Nuß sicher geführt sind.' Die Baskülstangen liegen schließend in den beiden im Kasten gebildeten Führungen, und sie legen sich mit beiden Seiten an die Seitenwände b, j.
Die zur Verbindung des Bodens mit der Decke dienenden Nocken q sind als Büchsen ausgebildet, die in den Boden eingepreßt sind und durch Löcher der Decke ragen. Sie dienen zur Aufnahme der Schrauben t, mittels deren der Kasten am Fensterrahmen befestigt wird. Außerdem aber dienen sie als Anschläge zur Begrenzung des Hubes der Baskülstangen, und sie ragen zu diesem Zweck durch Schlitze r dieser Stangen.
Aus der vorstehenden Beschreibung- ergibt sich, daß die Bauhöhe und die Breite des Baskülkastens äußerst gering ist. Die Bauhöhe ist etwa gleich dem Durchmesser der Nuß, und die Breite ist um die doppelte Blechstärke größer als die Breite der Baskülstangen. Der Dorn ist in den Seitenwänden sicher gelagert. Die Baskülstangen erhalten eine sehr gute Führung, da sie am Boden bzw. am Boden und an der Decke an den Endlappen anliegen und außerdem schließend zwischen den Rändern /, bzw. den Seitenwänden b geführt sind. Durch das breite Auflager der Baskülstangen auf der Nuß wird die Abnutzung gering.
Abb. 6 zeigt die Befestigung des Basküls an der Seitenfläche der Profilstange u des Fensterrahmens. Die Olive ν sitzt in der Mitte vor dem Profileisen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fensterbaskül mit am Boden des Gehäuses geführten Baskülstangen, von denen eine vor die gradlinig verlaufende andere Stange vorgekröpft ist, und die durch eine zwischen ihren Enden liegende, in Ausschnitte dieser Enden eingreifende Nuß be-Wegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß' die Baskülstangen von Flacheisen gebildet werden, die mit ihren flachen Seiten einander gegenüberliegen und so dünn sind, daß die Zähne der Nuß vollkommen durch sie hindurch in Ausschnitte des Bodens und Deckels des Gehäuses ragen.
  2. 2. Gehäuse zum Fensterbaskül nach An- ' spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Baskülkasten von dem Boden (α) mit den über die ganze Länge hochgebogenen, seitlichen, in der Mitte höher ragenden Rändern (δ) und einer den Erhöhungen entsprechend gekröpften, auf den Rändern aufliegenden Decke (d) gebildet wird, wobei dieser erhöhte Mittelteil den Basküldorn und die einseitig aufliegenden Enden der Baskül-
    riegel aufnimmt, während die übrigen niedrigen Teile des Gehäuses die Baskülriegel allseitig umschließen.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung des Bodens und der Decke des Kastens und zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienenden Hülsen durch Schlitze der Baskülstangen ragen und deren Bewegung nach innen und außen begrenzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST49805D 1932-09-04 1932-09-04 Fensterbaskuel Expired DE604687C (de)

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DE604687C true DE604687C (de) 1934-10-26

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DE (1) DE604687C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929710C (de) * 1936-09-16 1955-06-30 Felco Schloss Und Baubeschlagf Baskuel- oder Treibriegelverschluss
DE3718173A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-22 Siegenia Frank Kg Treibstangengetriebe fuer fenster, tueren od. dgl.
EP1462594B2 (de) 2003-02-25 2012-11-21 Roto Frank Ag Getriebe, insbesondere Schlagleistengetriebe für ein Fenster oder dergleichen

Cited By (4)

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DE3718173A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-22 Siegenia Frank Kg Treibstangengetriebe fuer fenster, tueren od. dgl.
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