DE1958051A1 - Pressengestell - Google Patents

Pressengestell

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DE1958051A1
DE1958051A1 DE19691958051 DE1958051A DE1958051A1 DE 1958051 A1 DE1958051 A1 DE 1958051A1 DE 19691958051 DE19691958051 DE 19691958051 DE 1958051 A DE1958051 A DE 1958051A DE 1958051 A1 DE1958051 A1 DE 1958051A1
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press
frame
columns
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DE19691958051
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Wolfgang Michael
Werner Muench
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Anmelder; Göppingen, den 1^. Nov. I969
L. Schuler GmbH , ,
732 Göppingen 1958051
Bahnhofetr. ^1-67
Beschreibung zur Patentanmeldung betreffend
Pressengestell
Die Erfindung betrifft ein Pressengestell, das aus etück, aus Tiechstück u; d aus deren Ctiden aufnehmenden Rahmen besteht. Solche 1ressengestolle haben gegenüber einstückigen Gestellen den Vorzug, daß sie insbesondere bei größeren x\bmessurigen leichter herzustellen, zu montieren und zu transportieren sind. Es ist bekannt, die Rahmon bei solchen Pressen einteilig als Verbindungsstück zwischen Kopfstück und Tischstück auszubilden (deutsche Patentschrift lk71 I88). Jedoch ist den Abmessungen solcher einteiliger Rahmen dadurch eine obere Grenze gesetzt, daß diese nicht in beliebiger Höhe und Breite hergestellt, montiert und vor allem transportiert werden können. Da jedoch die Abmessungen der zu pressenden Werkstücke, wie Karosserie- und Behaltorteile, Träger usw., weiter zunehmen und da die Ausmaße der Pressengestelle diesen Abmessungen angepaßt sein müssen, ist die Grenze erreicht, η bei der aus den genannten Gründen einteilige Rahmen in den verlangten großen Abmessungen nicht mehr gebaut werden können.
Ferner soll es möglich sein, relativ große Teile, die bisher auf Einzelpressen hergestellt wurden, in Zukunft auf Stufenpressen zu fertigen.
Der Erfindung liegt die'Aufgabe zugrunde, eine Rahmenbauart zu schaffen, die den Bau auch solcher Pressen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dip Rahmen durch zwei Hohlsäulen, durch zwei gegen die Enden der Hohlsäulen anliegende Traversen unddurch die Hohlsaulen durchsetzende, die Traversen gegen die Hohlsäulen verspannende Anker gebildet sind.
109824/0636
BAD ORIGINAL
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung Kopfstück und/oder das Tischstück an den diesem zugeordneten Traversen durch verspannende Anker gehalten. Ferner können erfindungsgemäö die Hohlsäulen an oder nahe den Enden der Traversen angeordnet sein.
Um ein Klemmen des Pressenstößels in seinen Führungen zu vermeiden und zur seitlichen Lagensicherung der Hohlsäulen unter dem Arbeitsdruck sind erfindungsgemäß zwischen den Hohlsäulen mit diesen verspannte Traversen angeordnet.
Da bei verhältnismäßig langen Pressengestellen mit nur je einem Rahmen an den Enden von Kopfstück und Tischstück die Gefahr unzulässiger Verformungen des Pressengestelles besteht, weist das Gestell bei solchen Pressen nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung mehr als zwei aus Hohlsäulen, Traversen und Ankern bestehende Rahmen auf.
Üblicherwelse erstrecken sich die Rahmen in Richtung der Pres'sentief e, d.h. sie sind an den beiden Seiten des Pressengestells angeordnet. Da die Rahmen einen dem lichten Abstand der Hohlsäulen voneinander entsprechenden Durchlaß haben, ist es bei Pressengestellen insbesondere dann, wenn deren seitlicher Zugang aus baulichen Gründen beeinträchtigt
nach einer weiteren Ausbildung
ist, von Vorteil, wenn die Rahmen/ÄTT fleP Vörfl'ei·- ΙΙΤΙβ' ο71'ββΓ der Erfindung χ
WlicKselte der Presse angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein bequemer Zugang zu den Werkzeugen, dom Stößel usw. geschaffen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Rahmen infolge seiner Mehrteiligkeit auch in verhältnismäßig großem Abmessungen gebaut werden kann. Seine Einzelteile, Hohlsäulen, Traversen und Anker, sind von einfacher Gestalt und können zum Deispiel durch Gießen, Schmieden oder Schweißen erhalten werden.
Auch die spanabhebende Bearbeitung diesor TgILh bereitet keine Schwierigkeiten. Der Aufbau des Rahmens aus diesen Einzelteilen erleichtert ferner die Montage des Prcssengestells sowohl beim Hersteller, wie auch beim Benutzer und erlaubt ferner das Transportieren der Einzelteile von verhältnismäßig großen Abmessungen durch die heute für Großtransporte zur Verfugung stehenden Heförderungsmittel. . .
10932 L /06 3 6 ORtGiNAL fNQPBCTBD
Ein weiterer beeonderer Vorteil der Erfindung beeteht. darin, daß große Platinen oder Werkstücke von der Seite der Presse den Werkzeug zugeführt werden können. Im Zuge der Automati sierung der Fertigung rückt diese Forderung immer mehr in den Vordergrund.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht für Konstruktion, Fertigung und Betrieb von mit einem erfindungsgemäßen Gestell ausgerüsteten l'ressen in der Freizügigkeit, mit der die Pressengestelle für verschiedene Anforderungen zusammengestellt werden können. Sind bei der eingangs erwähnten Gestellbauart Höhe und Breite des Rahmens wegen dessen Einteiligkeit unveränderlich festgelegt, so ermöglicht die Mehrteiligkeit des erfindungsgemäßen Rahmens, sowohl die Höhe wie auch die Breite durch Verwenden entsprechend bemessener Trovereen und Ilohlsäulen mit Ankern bei der Fertigung und' im Betrieb den jeweils erforderlichen Bedürfnissen und Betriebsbedingungen ohne weiteres anzupassen. Durch Vorrätighalten entsprechend bemessener Teile können bei gleichblei- S ahmenhöhe dessen Breite oder bei ^iiQi-chhXQiben^er reite dessen Höhe oder sowohl Hohe wie Breite jeder-
zeit beliebig gewählt werden. Es ist damit auch möglich, ganze Pressenstraßen, den jeweiligen Werkstücken entsprechend, hinsichtlich Höhe und Tiefe der Presse nach Art des Baukastensystems zusammenzustellen·
eine Großstufenpresse Lin Auaführurigsbeispiei der Erfindung/ ist in dor Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig.Idas Pressengestell in Längsrichtung und Fig. 2 in Tiefenrichtung.
Cs ist eine Presse von verhältnismäßig großen Abmessungen - Länge 20 Meter, Tiefe 6 Meter und Höhe über Flur 10 Meter -
angenommen. Kopfstück und Tischstück sind unterteilt. Sie bestehen aus je drei Einzelteilen: I1 2 und 3 bilden das kopfstück, h, 5 und 6 das Tischstück. Kopfstück und Tischstück können aber auch aut· einem sich über die gesamte Länge der !rosse erstreckendem Teil bestehen. Vier Rahmen, zwei äußere 7 und 8, und zwei innere, 9 und 10, nehmen die Kopfstücke und die Tischstücke nn ihren Enden
BAD ORIGINAL
8 24/06 3 6
auf. Dei Pressen geringerer Länge besteht das Pressengestell nur aus den beiden äußeren Rahmen 7 und 8, aus dem Kopfstück 1 und au« dom Tischstück li.
Jeder Rahmen ist durch awei Ilohlsäuleii 11, Ii?, durch zwei gegen die Enden der Hohlsäulen anliegende Traversen 13, 17 bzxT, Ik, lO bivw. 13, 19 bzw. 16, 20 und durch Anker 21, 22 gebildet, die die Ilohlsäulen 11, 12 durchsetzen und die Traversen mittels fin diesen anliegenden Muttern 23 gegen die Ilohlsäulen 11, 12 verspannen. Durch die verhältnismäßig einfache Form der Einzelteile dos Rahmens bereiten deren Herstellung, Montage und Transport koine Schwierigkeiten. Die Kopfstücke 1, 2 und 3 sind an den diesen zugeordneten Traversen 13» l'i, 15 und 16 durch W verspannende Anker 24, 25 gehalten, Fig. 2.
Entsprechend sind die Tischstücke 1I, 5 «nd 6 an den diesen zugeordneten Traversen 17» iß» 19» 20 durch verspannende Anker 26, 27 gehalten.
Die Ilohlsäulen sind nahe den Enden der Traversen angeordnet. An den Ilohlsäulen können Führungen 28 für den auf beliebige Weise angetriebenen Pressenstb'ßel 29 vorgesehen sein.
Bevorzugt in Höhe der Stößelführungen 28 sind zwischen den Ilohlsäulen 11, 12 Traversen 30 angeordnet, die mit den Ilohlsäulen verspannt sind. Obwohl sich die Rahmen bei dem Ausführuugsbeispiel in Richtung der Pressentiefe erstrecken, ist es bei Bedarf auch möglich, die Rahmen an der Vorder- und an der Rückseite der Presse anzuordnen. Diese Bauart des Pressongestells ist aus Fig. 2 ersichtlich, wenn diese Fig. nie Ansicht auf die Vorder- oder auf die Rückseite der Presse betrachtet wird.·
Es ist ersichtlich, daß - entsprechend den Anmessungen der zu pressenden Werkstücke - das Pressengestell wie im Ausführungsbeispiel durch Verwenden von mehr als zwei · Rahmen nicht nur praktisch beliebig lang gemacht werden kann, sondern daß vor allem auch die aus Flg. 2 ersichtliche Tiefe der Presse durch Verwenden entsprechend langer Traversen auf jedes durch die Werkstücke erforderliche Maß vergrößert werden kann·
Patentensprüche
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BAD ORIGINAL

Claims (7)

Patentansprüche: ι ο ο Ο υ ο ι
1. Presüengestell, bestehend aus Kopfstück, aus Tischstück und aus die Enden von Kopfstück und Tischetück aufnehmenden Rahmen,
dadurch gekonnzeichnet, daß die Rahmen (7, 8 bzw. 7» ßi 9» 10) durch swoi Ilohlsäulen (11, 12), durch zwei gegen deren Enden anliegende Traversen (13» 17 bzw. Id, l8 bzw· 15, 19 bzw. 16, 20) und durch die Ilohlsäulen (11, 12) durchsetzende, die Traversen (13» 17 bzw. 1*1, 18 bzw. 15/ 19 bzw. 16, 20) gegen die Hohlsäulen (11, 12) verspannende Anker (21, 22) gebildet sind.
2. Pressengestell nach Anspruch 1, i
dadurch gekonnzeichnet, daß das Kopfstück (l bzw. 2 bzw. 3 bKW. 1, 2, 3) ali den diesem zugeordneten Traversen (13, l'l bzvr. l/l, 15 bzw. 15, 16) durch verspannende Anker (2*i, 25) gehalten ist.
3. Prossengestell nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekonnzeichnet, daß das Tischstück (*i bzw.
5 bzw. 6 bzw. 4, 5, 6) an den diesem zugeordneten Traversen (17, l8 bzw. 18, 19 bzw. 19, 20) durch verspannende Anker (26, 27)gehalten ist.
'i. Pressengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche I 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ilohlsäulen (11, 12) an oder nahe den Enden der Traversen (13« 1^· 151 l6 bzw. 17, l8, 19, 20) angeordnet sind.
Preseengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis /t,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hohlsäulen (11, 12) mit diesen verspannte Traversen (30) angeordnet sind.
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6. Pressengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pressengestell mehr als zwei aus Ilohlsäulen (11, 12), Traversen (13, 17 bzw. Ik % 18 bzw. 15, 19 bzw. 16, 20) und Ankern (21, 22) bestehende Rahmen (7» 8, 9» 10) aufweist.
7. Pressengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (7, 8) an der Vorder- und an der Rückseite der Presse angeordnet sind,
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Leerseite
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