DE3322377A1

DE3322377A1 - Pressengestell einer grossteil-stufenpresse in baukastenbauweise

Info

Publication number: DE3322377A1
Application number: DE19833322377
Authority: DE
Inventors: Hans 7982 Baienfurt Engelhardt; Egon 7987 Weingarten Feirer
Original assignee: Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG; Mueller Weingarten AG
Current assignee: Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG; Mueller Weingarten AG
Priority date: 1983-06-22
Filing date: 1983-06-22
Publication date: 1985-01-10
Also published as: DE3322377C2

Description

Pressengestell einer Grossteil-Stufenpresse in Baukasten-
bauweise bauweise Die Erfindung betrifft ein Pressengestell einer Grossteil-Stufenpresse in Baukastenbauweise, bestehend aus einem oder mehreren Kopfstücken, Ständern, Tischen und Stösseln. Insbesondere im Automobilbau geht man in neuerer Zeit immer mehr dazu über, auch grosse Werkstücke, wie beispielsweise Karosserieteile, die bisher auf mehreren Einzelpressen gefertigt wurden, auf einer einzigen sogenannten Grossteil-Stufenpresse herzustellen.
Eine solche Grossteil-Stufenpresse.weist von ihrem Aufbau her eine solche Dimension auf, dass sich ihr Pressengestell schon aus Transport- und Handhabungsgründen aus mehreren Einzelteilen zusammensetzt, wie es bereits die DE-OS 19 58 051 zeigt. Bei dieser bekannten Presse bestehen die Pressenrahmen aus zwei HohQsäulen gegen deren Enden zwei Traversen mittels Zuganker verspannt werden.
Das Kopfstück der Presse ist dabei unter den oberen Traversen mit weiteren Zugankern angehängt. Bei solchen Pressenausführunqen, die verhältnismässig hoch bauen, war es nicht immer möglich, diese in alten Presswerken einzusetzen, da deren Hallen in der Höhe auf die älteren kleineren Pressen ausgerichtet waren.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, das Pressengestell einer Grossteil-Stufenpresse so zu unterteilen, dass ihre Einzelteile ohne Schwierigkeiten gehandhabt und transportiert werden können und im zusammengefügten Zustand eine kompakte, stabile und insbesondere niedrige Bauweise ergeben.
Erfindungsgemäss wird hierzu vorgeschlagen, dass jeder Ständer horizontal in ein Ständeroberteil und zwei Ständerunterteile unterteilt und das Kopfstück auf dem Ständeroberteil aufgesetzt und mit demselber über Anker verbunden ist. Dabei ist es von Vorteil, dass jeder Tisch aus zwei Längsholmen mit Zwischenstücken besteht, wobei die Längsholme mit den Zwischenstücken über gesonderte Anker schrauben verbunden und in den Zwischenstücken Schrottdurchgangsöffnungen angeordnet sind. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Ständeroberteile mit den Ständerunterteilen und Längsholmen über Anker verbunden sind. Auch ist es möglich, dass vor und hinter dem Kopfstück Auflageträger als Podest für die Aufnahme von Hilfsaggregaten, wie Ausbalancierzylinder, Lufttanks, Motorkonsolen oder dergleichen angeordnet sind.
Trotz ihrer Gesamtgrösse baut das erfindungsgemässe Pressengestell verhältnismässig niedrig, da eine obere Quertraverse entfällt. Ausserdem ist ihr Aufbau äusserst stabil, da das Kopfstück adf das Ständeroberteil aufgesetzt ist und über dieses unter Zwischenschaltung der Anker schrauben die Presskraft auf-den Stössel überträgt.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer Presse, Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht, Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Pressentisch.
Das Pressengestell besteht aus den beiden Kopfstücken 1 und 2, den Ständeroberteilen 5, 6, und 7, den Ständerunterteilen 8 bis 13 und zwei Pressentischen, die aus Längsholmen 20 bis 23 und Zwischenstücken 25 bis 32 bestehen. - Die Längsholme 20 bis 23 sind mit den Zwischenstücken 25 bis 32 über kurze Ankerschrauben 24 verbunden. In den Zwischenstücken 25 bis 32 sind Schrottdurchfallöffnungen 41 vorgesehen.
Vor und hinter den Kopfstücken 1 und 2 sind sogenannte Podeste 3 und 4 angeordnet, die aus Trägern und Blechen zusammengesetzt sind und u.a. die Ausbalancierzylinder 39 für die Stössel 14 und 15 tragen.
Die Schwungräder 35 und 36 mit Kupplung und Bremse 37 und 38 sind nur schematisch angedeutet. Im Ständerdurchbruch 40 sind Schiebetische 16 und 17 sowie die Greiferschienen 18 und 19 in den verschiedenen Stellungen gezeigt.
Während die Kopfstücke 1 und 2 mit den Ständeroberteilen 5, 6 und 7 über Zuganker 33 verbunden sind, erfolgt eine Verbindung zwischen den Ständeroberteilen 5, 6 und 7, den Ständerunterteilen 8 bis 13 und den Längsholmen 20 bis 23 über gesonderte Zuganker bzw. Ankerschrauben 34.

Claims

Patentansprüche Pressengestell einer Grossteil-Stufenpresse in Baukastenbauweise, bestehend aus einem oder mehreren Kopfstücken, Ständern, Tischen-und Stösseln, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass jeder Ständer horizontal in ein Ständeroberteil (5, 6, 7) und zwei Ständerunterteile (8-13) unterteilt und das Kopfstück (1, 2) auf dem Ständeroberteil (5,6,7) aufgesetzt und mit demselben über Anker (33) verbunden ist.
2. Pressengestell nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass jeder Tisch aus zwei Längsholmen (20-23) mit Zwischenstücken (25-32) besteht, wobei die Längsholme (20-23) mit den Zwischenstücken (25-32) über gesonderte Ankerschrauben (24) verbunden und in den Zwischenstücken (25-32) Schrottdurchgangsöffnungen (41) angeordnet sind,
3. Pressengestell nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ständeroberteile (5,6,7) mit den Ständerunterteilen (8-13) und Längsho;nen (20-23) über Anker (34) verbunden sind.
4. Pressengestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass vor und hinter dem Kopfstück (1,2) Auflageträger (3,4) als Podest für die Aufnahme von Hilfsaggregaten, wie Ausbalancierzylinder (39), Lufttanks, Motorkonsolen oder dergleichen angeordnet sind.