DE2014274A1 - Blechbearbeitungsmaschine - Google Patents

Description

HAEMMERLE AG»lfaschinenfabrik, CH-4800 ZCFINGEN (Schweiz) Patentanmeldung Siechbearbeitungsmas chine

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blechbearbeitungsmaechinsj .welche einen Arbeitstisch und einen StOs β el aufweist, welcher unter dent Einfluss von mindestens zwei Bet&tigungs- und Führungeorganen steht.

Derartige Maschinen sind bekannt und werden in grosser Zahl von der blech verarbeitenden Industrie in Form von Abkantpressen, Tafelscheren oder dgl· verwendet. Diet· Blechbearbeitungsmaechlnen werden von den

Herstellern in verschiedenen Grossen und Leistungen geliefert, um den unterschiedlichsten Bedürfnissen zu genügen« Meistens muss daher der Besteller einer solchen Maschine entweder auf ein· Standardgröße se zurückgreifen, die möglicherweise nicht in allen Belangen seinen Anforderungen entspricht, oder er muss eine längere Wartezeit in Kauf nehmen, bis die von ihm bestellte Maschine gebaut ist. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird es n&mlich dem Hersteller kaum möglich sein, ein so grosses Sortixnent von Blechbearbeitungs maschinen verechiedeneter Grosse und

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Leistung zu fabrizieren und am Lager zu halten, dass jeder Käufer die ihm genau zusagende Maechine sofort kaufen kann·

Das Ziel der vorliegenden Erfindung 1st es, dem Hersteller ohne grosse Lagerhaltung zu ermöglichen, seine Kunden mit Maschinen jeglicher Grosse und Leistung sofort zu beliefern, indem er nach dem Baukasten« prinzip standardisierte Bestandteile der Maechine einzeln herstellt und dann zu einer Maechine der bestellten Gröeee und Leistung zusammensetzt.

Die vorgeschlagene fischbearbeitungsmaschine, welche einen Arbeite· tisch und einen Stössel aufweist, welcher unter Einfluss von mindestens zwei zusammengebauten Betätigungo- und Führungeorganen steht, ist dadurch gekennzeichnet, dass dies· Betltigungs- und Führungsorgane als selbständige Bauteile ausgebildet und losbar mit dem Stuss el und dem Arbeitstisch verbindbar sind, so das« durch Verwendung einer grosser en oder kleineren, geraden Anzahl von Betätigung*- und Fahrungeorganen zusammen mit einem gemeinsamen Stossel und Arbeitstisch entsprechender Breite wahlweise fischbearbeitungsmaschine«! verschiedener Gross· und Leistung zusammensetzbar sind»

Auf beiliegenden Zeichnungen sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar «eigen;

Fig, 1 eine erfindungsgemäese Abkantpresse in Vorderansicht

Fig. 2 einen Schnitt durch die Maschine gem&ss Fig. 1 entlang der Linie A-A

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Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt eines anderen Auaführtmgsbeispiele und

Fig« 4 einen schematisch gezeichneten Längsschnitt durch die Presse.

Die Maschine gemäss Fig, 1 und 2 weist zwei Betätigungs- und Führungsorgane 1 und 2 auf, die ale hydraulisch betätigbare Zylinder und Kolben ausgebildet sind·

Jedee dieser Betätigunge· und Fahrungeorgane ist mit einem oberen Flansch 3 bzw« 4 und einem unteren Flansch 5 bsw. 6 versehen« Ein Stfissel 7 ist bei der ende mit korrespondierenden Flanschen 8 und 9, ein Arbeitstisch 10 beider ende mit Flanschen U und 12 versehen» Aus diesen Teilen, nämlich den zwei Betätigunge- und Führungeorganen 1 und 2, dem StOeeel 7 und dem Arbeitetlech 10 kann nun eine Abkantpresse zusammengesetzt werden, indem oben Flansch 3 mit 9 und Flansch 4 mit 8₈ unten Flansch S mit 11 und Flansch 6 mit 12 beispielsweise mittels Schrauben 13 verbunden wird»

Eine andere Möglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt. Hier sind vier Betätigunge- und Führungeorgane 14, 15, 16 und 17 vorgesehen, welche mit dem StCeeel 18 in entsprechender Weise verbunden sind.

^ Die konstruktive Ausbildung der Betätigunge- und Fahrungeorgane let

cd au« der Fig. 4 ersichtlich, Der Arbeitstisch 10 ist beiderseits auf je

^m einer festen Führungshülse 23 befestigt, während StOssei 7 von je einer ο beweglichen Führungshülee 24 getragen wird» Die Führungshüllen 23 und

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24 sind gleichachsig auf einer Führungssäule 25 angeordnet, wobei die

Führungshülee 24 mittels Büchsen 26 achsial verschiebbar gelialten ist.

Am oberen Ende der Führangehülae 25 let in diese eine Zyiinderhülee 27 eingesetzt« welche gegen eine Absetzung 28 in der Innenwand der Führungehülse 25 zur Auflage kommt und andernends durch einen Dekkel 29 festgehalten wird. Der Deckel 29 ist mit einer Achsialbohrung versehen. In der Zyiinderhülee 2? ist ein Kolben 31 untergebracht, welcher einen sich nach unten erstreckenden Ansatz 32 besitzt, der sich gegen einen Mitnehmerbolzen 33 abstützt. Diese erstreckt sich quer durch nicht gezeigte Achsialschlitze der Führungseäule 25 und findet beiderends in entsprechenden Ausnehmungen der beweglichen Führungshülse 24 Aufnähme. Gegen den Mitnehmerbolsen 33 stützt sich ferner ein zyiindri« sches Druckstock 34 ab, welches unter Wirkung einer Druckfeder 35 steht. Diese ist mittels einer Spannspindel 36 einstellbar, wobei diese Spannspindel einer ende durch den unteren gemeinsamen Abschlussdeckel 38 der Fahrungshülse 23 und der Führungsrille 25 her aueragt und an* dornende eine Spindelmutter 37 trägt, welche die unteren Stützen der Fe* der 35 bildet· In der Ruhelage nimmt der Kolben 31 unter Wirkung der Feder 35 die obere Totpunktlage ein und dementsprechend befindet sich die Führungshülse samt Stössel 7 ebenfalls in der oberen Totpunktlage· Im Betrieb strömt durch die Bohrung 30 Druckflüssigkeit in denJlaum 39 der Zyiinderhülee 27, so dass der Kolben 31 entgegen der Federwirkung nach unten bewegt wird» Der Kolbendruck wird über den Ansatz 32 und Mitnehmerbolzen 33 auf die bewegliche Führungshülse 24 übertragen, mit welcher der Stöpsel betätigt wird.

In der beschriebenen Weise ergibt sich die Möglichkeit, unter Verwendung der gleichen Betätigungen· und Führungeorgane die verschiedene ton Maschinen zusammen*usetzen. Für eine Maschine relativ kleiner Lei* stung genügen zwei Betätigung*- und Fübrungsorgane, für mittlere und

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grosse Leistungen vier, sechs oder noch mehr.

Dies bedeutet in der Praxis, dass eine Anzahl dieser Betätigung«- und
Führungsorgane auf Vorrat fabriziert werden kann, so dass bei Bestellung eeingang nur noch der Stussel und der Arbeitstisch in der gewünschten Grösae herzustellen und mit der erforderlichen Anzahl Betätigungen · und Führungsorganen zu verbinden sind·

Auch für den Benutzer der Maschine ergibt sich der Vorteil₉ dass er
die Grosse und Leistung seiner Maschin© nachträglich ändern kann, was naturgemäss viel billiger kommt als eine neue Maschine au kaufen·

Schliesslich wird durch die Verlegung der Betätigungsorgane in die Füh» rungen der Vorteil erreicht, dass die Presse oben frei zugänglich bleibt, so dass Ziehkissen, Auswerfer etc« ungehindert eingebaut werden können«

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   !j Blechbearbeitungsmaschine, welche einen Arbeitstisch und einen Stössei aufweist, welcher unter Einfluss von mindestens swei zusammengebauten Betätigungen und Führungsorganen steht, dadurch gekenn· zeichnet, dass diese Betätigung»- und Führungsorgane als selbständige Bauteile ausgebildet und lösbar mit dem Stössel und dem Arbeltstisch verbindbar sind, so dass durch Verwendung einer grOsseren oder kleineren, geraden Ansahl von Betätigunge- und Führungeorganen iu flammen mit einem gemeinsamen StU es el und Arbeitstisch entsprechender Breite wahlweise Blechbearbeitung «maschinen verschiedener Grosse und Leistung xusammensetsbar sind·

   II» Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung*· und Führungsorgane hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbare Zylinder und Kolben sind und je zwei Flansche aufweisen, welche mit korrespondierenden Flanschen an StOssel und Arbeitstisch mittels Schrauben verbindbar sind·

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