DE1502201A1 - Matrizenpresse - Google Patents

Matrizenpresse

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DE1502201A1
DE1502201A1 DE19631502201 DE1502201A DE1502201A1 DE 1502201 A1 DE1502201 A1 DE 1502201A1 DE 19631502201 DE19631502201 DE 19631502201 DE 1502201 A DE1502201 A DE 1502201A DE 1502201 A1 DE1502201 A1 DE 1502201A1
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die press
container
crosshead
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Edgar Haas
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SCHWABE Inc HERMANN
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SCHWABE Inc HERMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
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    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Matrizenpressen und betrifft insbesondere Matrizenpressen mit einem beweglichen Preßkopf.
Bis jetzt ist es üblich, die gewünschte Form aufweisende Teile aus Flachmaterial wie Gewebe, Leder oder Kunststoff mit Hilfe einer sogenannten Clicker-Presse auszuschneiden, die mit einem schwenkbaren Kopf ausgerüstet ist. Mehrere Materialschichten werden gleichzeitig zugeschnitten, indem man mit der Hand eine oder mehrere Matrizen in Form von Linealen aus Stahl auf das Material auflegt, woraufhin sich der Stempel der Presse nach unten bewegt, um den Schnitt auszuführen. Hierbei wird das Material von einem Tisch getragen, der mit einem geeigneten Schneidklotz versehen ist. Wenn Flachmaterial in Form breiter Bahnen verarbeitet wird, benutzt man eine Presse anderer Bauart mit aufrecht stehenden Stangen, die am oberen Ende eine langgestreckte Brücke tragen, unterhalb deren ein langgestreckter Tisch angeordnet ist. Länge der Brücke kann sich oberhalb des Tisches ein Preßkopf bewegen»
der einen Zylinder mit einem Kolben zum Betätigen des Preßstempels aufweist.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, Verbesserungen bei Matrizenpressen dieser Bauart mit beweglichem Preßkopf vorzusehen. Insbesondere sieht die Erfindung Maßnahmen vor, derartige Pressen dadurch zu verbessern, daß die Verwendung flexibler hydraulischer Leitungen, die zu dem beweglichen Kopf führen, vermieden wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Maschine von robuster und starrer Konstruktion, bei der sich die Höhenlage des Tisches leichter einstellen läßt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die elektrischen und hydraulischen Steuereinrichtungen der Presse derart zu verbessern und zu vereinfachen, daß eine möglichst bequeme Bedienung und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen·
Pig. 1 zeigt perspektivisch eine erfindungsgemäße Matrizenpresse mit einem beweglichen Preßkopf· I
Pig. 2 ist ein waagerechter Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Pig. 5.
Pig. 3 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht der erfindungsgemäßen Presse.
Pig. 4 ist ein waagerechter Teilsohnitt längs der Linie
4-4 in Pig. 3.
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Pig. 5 zeigt in einem senkrechten Teilschnitt den Zahnstangenund Ritzeltrieb zum Verstellen des Preßkopfes.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der hydraulischen Leitungen der Presse.
Fig. 7 zeigt die elektrische Schaltung der Presse.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die erfindungsgemäße Presse einen kräftig ausgebildeten Rahmen mit starren, aufrecht stehenden Seitenteilen 12 und 14, deren obere Enden eine langgestreckte Brücke oder ein Querhaupt 16 tragen. Zwischen den Seitenteilen * 12 und 14 ist ein langgestreckter Tisch 18 angeordnet· längs des Querhauptes 16 ist ein insgesamt mit 20 bezeichneter Preßkopf oberhalb des Tisches 18 beweglich.
Gemäß Pig. 6 umfaßt der bewegliche Preßkopf einen Zylinder 22, in welchem ein Kolben 24 arbeitet, dessen Kolbenstange 25 am unteren Ende eine Druckplatte 26 trägt, welche gegenüber einem gemäß Pig. 1 auf dem Tisch 18 angeordneten langgestreckten Schneidklotz 28 nach oben und unten bewegt werden kann. Ferner ist ein Behälter 30 für das hydraulische Druckmittel vorgesehen; eine Druckpumpe 32 wird durch einen Elektromotor 34 angetrieben und vom Behälter 30 aus mit der Flüssigkeit gespeist. Die Pumpe f>2 ist vorzugsweise von der hydraulischen Flüssigkeit umgeben, während der Motor 34 vorzugsweise oberhalb der Pumpe und des Behälters angeordnet ist. Weiterhin ist ein Steuerventil 36 vorgesehen, und zwischen der Pumpe 32 und dem Zylinder 22 erstrecken sich Rohrleitungen 38, 40 und 42. Gemäß der Erfindung sind der Behälter 3o, die Pumpe 32, der Motor 34 und das Ventil 36 nebst den Rohrleitungen sämtlich auf dem beweglichen Preßkopf angeordnet, so daß sie Bestandteile des Preßkopfes
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bilden und sich zusammen mit ihm bewegen·
Gemäß Fig. 2 und 5 erstreckt sich längs des Querhauptes eine ortsfeste Zahnstange 44. Ein umsteuerbarer hydraulischer Motor 46 ist an dem Querhaupt 16 befestigt und treibt ein mit der Zahnstange 44 kämmendes Ritzel 48 an. Gemäß Pig. 6 sind ein Steuerventil 50 und Rohrleitungen 52, 54, 56 und 58 zwischen einer im Behälter 30 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Pumpe 60 und dem umsteuerba en hydraulischen Motor 46 angeschlossen. Gemäß Fig. 6 kann das Ventil 50 mit Hilfe eines Handgriffs 62 betätigt werden; dieser Handgriff ist vorzugsweise in Richtung auf seine Mittellafee vorgespannt und kann nach rechts oder links geschwenkt werden. Gemäß Fig. und 3 wird der Griff durch den beweglichen Preßkopf unterstützt. Eine kleine Schwenkbewegung des Griffs nach links bewirkt, daß sich der Preßkopf nach links bewegt, während eine Schwenkung des Griffs nach rechts eine Bewegung des Preßkopfes nach rechts veranlaßt·
Gemäß der Erfindung sind der Behälter 30 für die hydraulische Flüssigkeit, die !Tauchpumpe 60, der Elektromotor 34, der umsteuerbare hydraulische Mo*or 46, das Steuerventil 50 und die Rohrleitungen sämtlich auf dem beweglichen Preßkopf angeordnet und bilden Bestandteile des Preßkopfes.
to Bei der beschriebenen Anordnung ist es nicht erfordero
cd lieh, in der bis jetzt üblichen Weise flexible hydraulische co
j^ leitungen zwischen einem ortsfesten Behälter bzw. einer Pumpe
ο und dem beweglichen Preßkopf vorzusehen. Statt dessen trägt to
cn der Preßkopf gemäß Fig. 1 und 3 nach oben ragende Unterstutzunoo
gen 64» die auf beiden Seiten des Querhauptes 16 angeordnet
sind und einen beweglichen Behälter 30 für die hydraulische , Plüssigkeit, den Elektromotor 34 und die von diesem angetriebenen Tauchpumpen tragen. Bei dieser Anordnung wird die'einzige erforderliche flexible Verbindung, die zu dem beweglichen Preßkopf führt, durch ein elektrisches Züleitüngskabel gebildet. Eine derartige Verbindung ÜLÖt sich leicht herstellen, und sie ist nicht den mechanischen Beanspruchungen, Ermüdungserscheinungen und Beschädigungen ausgesetzt wie hohle flexible Leitungen, die durch einen hohen innendruck beansprucht werden.
Es ist häufig erforderlich, die Höhenlage, des Tisches 18 zu verändern. Die Höhenlage des Tisches richtet sich nach der Höhe der Matrize, der senkrechten Hubstrecke der Druckplatte 26, der Abnutzung des Schneidk-lotz,ea 28 und anderen Eaktoren. Es ist wiohtig, die Höhenlage des Tisches genau einzustellen, damit die Matrize einerseits das Material vollständig durchschneidet, d.h. auch die unterste Materialschicht und damit andererseits das Schneidwerkteug nicht tiefer in den Schneidklotz eindringt, als es erforderlich ist, um die unterste Materialschicht noch zu durchschneiden·
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind gemäß Fig. 1, 3 und 4 vier Zugstangen 70 vorgesehen, die sich von dem Querhaupt 16 aus nach unten erstrecken und an ihren oberen Enden durch Muttern 72 in ihrer Lage gehalten werden. Die unteren Enden der Zugstangen 70 erstrecken sich durch Offnungen des Tisches 18 und unterstützen den Tisch an beiden Enden; die Zugstangen sind am unteren Ende mit Außengewinde versehen; diese üewindeabschnitte arbeiten mit Muttern zusammen, die auf der Unterseite des Tisches angeordnet sind und den Tisch
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— O —
gegenüber den Schneidkräften abstützen. Wie in Fig. 1 bei angedeutet, werden die Muttern mit Hilfe von Zahnrädern gedreht und sind zu diesem Zweck als Zahnräder mit Gewindebohrungen ausgebildet. Ss sind weitere Getriebeteile vorgesehen, welche die üahnradförmigen Muttern 74 so miteinander verbinden, daß beim Verstellen der Höhenlage des Tisches alle Muttern gleichzeitig um gleiche Beträge gedreht werden.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist am einen Ende der Presse eine mit der Hand zu betätigende Kurbel 76 vorgesehen, mittels deren eine Welle 78 gedreht werden kann, die sich längs der Unterseite des Tisches 18 erstreckt und von dem Tisch getragen wird. Die Welle 78 trägt innerhalb des Maschinenrahmens an jedem Ende ein Zahnrad 80, das mit Zahnrädern 82 kämmt, welche ihrerseits durch Schnecken 84 mit den zahnradförmigen Muttern 74 in Verbindung stehen. Sämtliche Getriebeteile werden durch den Tisch 18 unterstützt und bewegen sich zusammen mit ihm nach oben und unten. Gemäß Fig. 3 ist das Seitenteil 14 des Maschinenrahmens bei 79 mit einem Ausschnitt versehen, damit sich die Welle 78 ungehindert nach oben und unten bewegen kann· Zwar sind im vorliegenden Falle die schon erwähnten Schnecken 84 vorgesehen, doch würde die Anordnung zum Unterstützen des Tisches 18 schon deshalb selbsthemmend arbeiten, weil die Verstellspindeln 70 die zahnradförmigen Muttern 74 nicht über die beschriebenen Gewindeabschnitte antreiben können. Somit könnte man die Getriebeteile 84 und 74 auch als Schrauben- oder Schrägzahnräder ausbilden? hierbei würde es sich praktisch nur um eine Änderung der Steigung oder Ganghöhe handeln.
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Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Presse besteht darin, daß die Verstellspindeln 70 an ihren unteren Enden frei sind und ausschließlich als Aufhängungsorgane wirken, um die Schneidkräfte der Presse aufzunehmen.«Mit anderen Worten, die YerStellspindeln brauchen nicht in der bis jetzt üblichen Weise als Führungsmittel zu wirken. Sie als Gußstücke ausgebildeten starren Seitenteile 12 und 14 des Maschinenrahmens sind vorzugsweise mit senkrechten Führungen 86 versehen, von denen jede zwei zueinander rechtwinklige Führungeflächen umfaßt. Diese Führungen arbeiten mit den Ecken des Tisches 18 zusammen, um seitliche Bewegungen des Tisches zu verhindern· Zu diesem Zweck sind die Ecken des Tisches mit Gleitstücken aus Messing oder einem anderen geeigneten Lagermetall versehen. Bei der beschriebenen Konstruktion ist die Führung, mittels deren der fisch gegen waagerechte Bewegungen gesichert wird, von den drehbaren Spindeln 70 zum Einstellen der Tischhöhe getrennt, so daß sich eine Maschine von kräftiger und starrer Konstruktion ergibt, bei der eine höhere Genauigkeit der senkrechten Verstellung mit Hilfe der Spindeln 70 erzielt wird.
Gemäß Fig. 1 sind die Seitenteile 12 und 14 des Rahmens in einem festen Abstand voneinander angeordnet und werden durch einen unteren Querträger 90 sowie das schon erwähnte Querhaupt 16 in ihrer Lage gehalten. Das Querhaupt 16 hat einen kanalförmigen Querschnitt, und der ebenfalls kanalförmige Querträger 90 ist mit seiner öffnung nach unten angeordnet. Gemäß Fig. 5 sind die Seitenwände des Querhauptes 16 durch eine Bodenfläche 92 verbunden, die In der Mitte einen nach oben vorspringenden Steg 94 als Unterstützung für die Zahnstange 44 trägt. Das untere Ende des Behälters 30 für die hydraulische
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Flüssigkeit ist zwischen den Seitenwänden des Querhauptes angeordnet, und der Behälter wird von aufrecht stehenden Unterstützungen 64 getragen, die auf der Außenseite des Querhauptes 16 angeordnet sind. Das Querhaupt ist mit Laufflächen versehen, und der bewegliche Preßkopf 20 trägt Laufrollen 98, die sich auf den Laufflächen 96 abstützen, so daß das Querhaupt das gesamte Gewicht des beweglichen Preßkopfes aufnimmt. Ferner ist jedoch eine genau bearbeitete waagerechte Fläche 100 vorgesehen, die einen Teil des Kopfes 20 bildet und auf einer waagerechten Fläche 102 an der Unterseite des Querhauptes gleitet, so daß der Preßkopf genau geführt wird. Diese Flächen stehen während des Schneidhubes in Berührung, d.h. sie nehmen die Keaktionskraft auf, die beim Ausschieben des Kolbens 24 aus dem Zylinder 22 auftritt.
Der Tisch 18 hat einen kanalförmigen Querschnitt und ist mit seiner Öffnung nach unten angeordnet; der Hohlraum des Tisches nimmt die Welle 78 und die aus Fig. 4 ersichtlichen Getriebeteile auf, d.h. das Kanalprofil des Tisches 18 umschließt die Welle und die Getriebeteile zum Verstellen der Höhenlage des Tisches.
Die hydraulische Einrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Man könnte zwar eine einzige Pumpe 32 benutzen, um sowohl den Kolben 24 zu betätigen als auch den Verstellmotor 46 anzutreiben, doch wird es im vorliegenden Falle vorgezogen, zwei Pumpen zu verwenden, und zwar eine Haupt- oder Hochdruckpumpe 32 zum Betätigen des Kolbens 24 und eine Hilfspumpe 60 für den Verstellmotor 46. Die Hilfspumpe»60 betätigt außerdem eine Vorsteuereinrichtung 37 für das den Kolben 24 steuernde Vierwegeventil 36. Dieses Ventil umfaßt einen Kolbenschieber, der
selbsttätig in seine Mittellage zurückkehrt.
Für den Verstellmotor 46 und die Vorsteuereinrichtung genügt ein niedrigerer Druck, während man für die -Betätigung der Druckplatte 26 einen höheren Druck benötigt. Bei der hier beschriebenen Ausbildungsform erzeugt die Pumpe 32 einen Druck von etwa HO atü, während die Pumpe 60 einen Druck von etwa 42 atü erzeugt. Dieser niedrigere Druck läßt sich leicht mit Hilfe eines Vierwegeventils 50 steuern, das mit Hilfe des Handgriffs 62 betätigt werden kann. Die Steuerung der Bewegungen der Druckplatte 26 erfolgt elektrisch mit Hilfe eines an dem Griff 62 vorgesehenen Auslösehebels 63 sowie durch obere und untere Begrenzungsschalter. Die elektrische Schaltung steuert Elektromagnete für die Vorsteuereinrichtung 37 des Hauptventils 36; bei dieser Anordnung kann man Elektromagnete von verhältnismäßig kleinen Abmessungen verwenden, während es bei einer direkten Betätigung des Haupt- oder Vierwegeventils 36 durch Elektromagnete erforderlich sein würde, sehr große Elektromagnete vorzusehen und mit starken elektrischen Strömen zu arbeiten.
Gemäß Pig. 6 ist bei 104 ein Filter angeordnet, das den Ansaugöffnungen der Pumpen 32 und 60 vorgeschaltet ist. Die Pumpe 60 fördert die Flüssigkeit über die Leitungen 52 und 54 zum Vierwegeventil 50, das über eine Leitung 56 mit dem umsteuerbaren Motor 46 verbunden werden kann, um diesen in der einen Drehriohtung anzutreiben; wird die Verbindung über die andere Leitung 58 hergestellt, dreht sich der Motor 46 in der entgegengesetzten Eichtung. Die Flüssigkeit strömt über eine Leitung 106 zum Behälter 3o zurück. Der Betätigungsgriff 62 ist in Richtung auf seine Mittellage vorgespannt, d.h* er muß
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Jeweils in der gewünschten Stellung festgehalten werden.
Gemäß Pig. 1 springen gegenüber dem beweglichen Preßkopf Stangen 108 und 110 waagerecht vor. Diese Stangen sind mit dem Betätigungsgriff 62 verbunden, und die Anordnung ist derart, daß die beiden Stangen als Begrenzungsschalter wirken, um die Bewegungsstrecke des Kopfes 20 zu begrenzen. Wenn der Kopf das linke Ende der Presse erreicht, bewegt die Stange 108 den Griff 62 aus seiner Stellung auf der linken Seite heraus, so daß der Kopf 20 zum Stillstand gebracht wird. Auf der anderen Seite der Presse stößt die Stange 110 gegen das betreffende Rahmenteil, äo daß der Griff 62 aus seiner Stellung auf der rechten Seite heraus bewegt und der Kopf 20 wiederum zum Stillstand gebracht wird.
Zwischen diesen Grenzstellungen kann der Kopf 20 durch die Bedienungsperson leicht in beiden Richtungen verstellt werden, wobei es nur erforderlich ist, den Griff 62 nach links bzw· nach rechts zu bewegen. Nachdem eine oder mehrere Matrizen auf das Material aufgelegt worden sind und die Platte 26 oberhalb der Matrizen zurückgeführt worden ist, betätigt man den in Fig. 3 sichtbaren Auslösehebel 63, um zu bewirken, daß die Druckplatte 26 sofort nach unten bewegt wird, um den gewünschten Schneidbub auszuführen.
Mach der Betätigung des Auslösehebels durchläuft die Druckplatte 26 ein vollständiges Arbeitsspiel, d.h. sie bewegt sich bis zu ihrer tiefsten Stellung nach unten, kehrt dann wieder in ihre obere Stellung zurück und kommt dann ohne Rücksicht darauf, ob der Auslösehebel 63 festgehalten wird oder freigegeben worden ist, zum S "■ Mietend·
In Fig. 1 erkennt man einen Druckknopfschalter 112, bei dem es sich um einen Sicherheitsschalter handelt, der mit dem Auslösehebel 63 in Reihe geschaltet ist und durch die Bedienungsperson mit der linken Hand betätigt werden muß, während diese den Auslösehebel 63 mit der rechten Hand betätigt. Somit besteht Gewähr dafür, daß sich beide Hände der Bedienungsperson außerhalb der Gefahrenzone befinden, während sich die Druckplatte nach unten bewegt.
Die Druckknöpfe 114 und 116 nach Fig. 1 dienen zum Ein- und Ausschalten des die beiden Pumpen antreibenden Motors 34. Der Einschalter steuert einen magnetisch arbeitenden Startschalter bekannter Art, der dem Motor zugeordnet ist, bei welchem es sich um einen Dreiphasenmotor handeln kann. Es braucht nur ein einziges flexibles Zuleitungskabel zu dem beweglichen Kopf 2o geführt zu werden, denn sämtliche Sehaltvorgänge werden auf dem Kopf selbst durchgeführt. Als hydraulische Leitungen sind vorzugsweise starre Rohrleitungen anstelle flexibler Leitungen vorgesehen, denn es finden keine Relativbewegungen zwischen den durch diese Leitungen verbundenen Teilen statt.
In Fig. 3 erkennt man bei 106 und 108 einen unteren und einen oberen Begrenzungsschalter; diese Schalter werden durch ein mit der Druckplatte 26 fest verbundenes bauteil 110 betätigt. Gemäß Fig. 6 wird die Druckplatte durch einen Führungszylinder 27 von großem Druchmesser geführt; der Durchmesser des FührungsZylinders 27 beträgt z.B. etwa 300 mm; innerhalb dieses FührungsZylinders ist der kleinere Betätigungszylinder 22 untergebracht, der z.B. einen Durchmesser von etwa 130 mm hat. 909812/0358
Die elektrische Schaltung ist in Fig. 7 dargestellt. Für die Betätigung ergeben sich zwei verschiedene Möglichkeiten. Im einen Falle betätigt die Bedienungsperson den Auslösehebel 63 und/oder den Sicherheitsschalter 112 nur kurzzeitig· Im anderen Falle hält die Bedienungsperson den Auslösehebel ebenso wie den Knopf des Sicherheitsschalters während des Gesamten Arbeitsspiels in der Betätigungsstellung.
Im ersteren Falle betätigt die Bedienungsperson die beiden Handschalter 63 und 112, um einen Stromkreis zu schließen, der von der Leitung 12 aus über die Handschalter, den normalerweise geschlossenen Kontakt R2-1 des Relais R2 und die Relaiswicklung R1 zur Leitung L1 verläuft.
Beim Schließen dieses Stromkreises wird die Relaiswicklung R1 ebenso wie die damit parallelgeschaltete Relalswickluhg R3 eingeschaltet. Die normalerweise offenen Kontakte R1-1 und R1-2 des Relais R1 werden geschlossen, und die normalerweise geschlossenen Kontakte R3-1 des ^elais R3 werden geöffaat·
Durch das Schließen der Kontakte R1-1 wird die Abwärts-Elektromagnetwicklung 102 eingeschaltet, um zu bewirken, daß die Vorsteuereinrichtung den Kolbenschieber des hydraulischen Vierwegeventils 36 nach Fig. 6 verstellt, damit die hydraulische Flüssigkeit zum oberen Ende des Betätigungszylinders 22 strömt, um den Kolben 24 nach unten zu drücken. Gleichzeitig wird durch das Öffnen der Kontakte R3-1 die Aufwärts- Elektromagnetwicklung 104 im ausgeschalteten Zustand gehalten.
Die geschlossenen Kontakte R1-2 dienen als Haltekontakte, durch welche die Relaiswicklungen R1 und R3 eingeschaltet gehalten werden, obwohl die Bedienungsperson die Handschalter
mit einer Hand oder beiden Händen freigegeben hat.
Der hydraulische Stößel erreicht bei seiner Abwärtsbewegung gemäß Fig. 3 den unteren Begrenzungsschalter 106, so daß dessen normalerweise geschlossene Kontakte 106-1 geöffnet und die normalerweise offenen Kontakte 106-2 geschlossen werden. Das Schließen der normalerweise offenen Kontakte 106-2 und das hierdarch bewirkte Einschalten der Relaiswicklung R-2 spielt hierbei keine Rolle, wenn die Handschalter freigegeben werden, bevor der Stößel den unteren Begrenzungsschalter betätigt.
Durch das Öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte 106-1 des unteren Begrenzungsschalters werden die Relaiswicklungen R1 und R3 ausgeschaltet} hierdurch werden die Relaiskontakte R1-1 und R1-2 geöffnet, während die Relaiskontakte R3-1 geschlossen werden. Auf diese Weise wird die Abwärts-Elektromagnetwicklung 102 ausgeschaltet und die Aufwärts-Elektromagnetwicklung 104 eingeschaltet, so daß der Kdhenschieber des Vierwegeventils derart verstellt wird, daß das Druckmittel zum unteren Ende des hydraulischen Stößelzylinders strömen kann. Aus dem oberen Ende des Stößelzylinders kann die Druckflüssigkeit über das Vierwegeventil entweichen und zum Behälter 30 zurückströmen.
Bei seiner Aufwärtsbewegung bis zu seiner höchsten Stellung betätigt der hydraulische Stößel den oberen Begrenzungsschalter, um die normalerweise geschlossenen Kontakte 108-1 zu öffnen. Hierdurch wird die Aufwärts-Elektromagnetwicklung 104 stromlos gemacht. V/enn beide Elektromagnetwicklungen ausgeschaltet sind, kehrt der unter Federspannung stehende
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Kolbenschieber des Vierwegeventils in seine neutrale Mittellage zurück. Hierbei sind beide Öffnungen zum Zylinder geschlossen, und die Druckflüssigkeit strömt in einem einfachen Kreislauf von der Druckseite zur Austrittsseite und von dort aus zum Behälter 30 zurück.
K/enn die Bedienungsperson während des gesamten Arbeitsspiels beide Handschalter in ihrer Betätigungsstellung hält, läuft das Arbeitsspiel in der beschriebenen Weise ab, bis der Stößel seine unterste Stellung erreicht, d.h. bis der mit Hilfe der Handschalter geschlossene Stromkreis die Relaiswicklungen R1 und R3 einschaltet, so daß sich die normalerweise offenen Kontakte R1-1 und R1-2 schließen und sich die normalerweise geschlossenen Kontakte R3-1 öffnen. Hierdurch wird die Abwärts-Elektromagnetwicklung 102 eingeschaltet, so daß die Druckplatte 26 nach unten bewegt wird.
Wenn der hydraulische Stößel den unteren Begrenzungsschalter betätigt, führt das Öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte 106-1 nicht zum Ausschalten der Relaiswicklungen ι R1 und R3< Dies ist darauf zurückzuführen, daß ein geschlossener Stromkreis über die geschlossenen Handschalter 63 und 112, die normalerweise geschlossenen Kontakte R2-1 sowie die Relaiswicklungen R1 und R3 zur Leitung 11 verläuft. Beim Schließen > der normalerweise offenen Kontakte 106-2 durch den unteren , Begrenzungsschalter wird die Relaiswicklung R2 eingeschaltet,
* so daß die normalerweise geschlossenen Kontakte R2-1 geöffnet >
und die normalerweise offenen Kontakte R2-2 geschlossen werden. ' Durch das öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte 106-1 des unteren Begrenzungsschalters werden die Relaiswicklungen R1 und R3 abgeschaltet, woraufhin das beschriebene
Arbeitsspiel abläuft; mit anderen Worten, die Relaiskontakte R1-1 und R1-2 werden geöffnet und die Kontakte R3-1 geschlossen. Hierdurch wird die Abwärts-Elektromagnetwicklung ausgeschaltet, während die Aufwärts-Elektromagnetwicklung eingeschaltet wird, um die druckplatte 26 nach oben zu bewegen.
Wenn sich der hydraulische Stößel nach oben bewegt und der untere Begrenzungsschalter freigegeben wird, wird die Relaiswicklung R2 im eingeschalteten Zustand gehalten, und zwar durch ihre eigenen normalerweise offenen Haltekontakte R2-2, die jetzt unter Strom stehen, da die Bedienungsperson die Handschalter immer noch in ihrer Betätigungsstellung hält. Der ötößel kehrt in seine obere Stellung zurück, um das Arbeitsspiel zu beenden, es sei denn, die Bedienungsperson gibt beide Handschalter frei, um sie danach erneut zu betätigen, so daß ein weiteres vollständiges Arbeitsspiel eingeleitet wird.
Wenn sich der Stößel in seiner obersten Stellung befindet, sind die normalerweise geschlossenen Kontakte 108-1 des oberen Begrenzungsschalters offen, so daß die Aufwärts-Elektromagnetwicklung 108 stromlos ist. Wenn beide Elektromagnetwicklungen ausgeschaltet sind, kehrt der Kolbenschieber des Vierwegeventils in seine Mittellage zurück, und die Druckplatte verbleibt in ihrer oberen Stellung in Ruhe. Hierbei durchläuft das durch die beiden Pumpen geförderte 01 lediglich einen Kreislauf.
Vorstehend wurde davon gesprochen, daß die Höhe des Tisches 18 mit der Hand eingestellt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Maschine mit einem Elektromotor auszurüsten, der anstelle der Kurbel 76 mit der Welle 78 verbunden ist.
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CO O CO OO
Dieser mit einem Untersetzungsgetriebe versehene Motor bewegt sich zusammen mit der Welle 78 und dem Tisch 18 nach oben und unten.
Es sei bemerkt, daß die elektrische Einrichtung einschließlich der in Pig. 7 gezeigten Relais und des Motoranlassers in einem Kasten untergebracht sind, der in Fig. bei 31 mit strichpunktierten linien angedeutet ist.
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche:

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1.' Matrizen- oder Stanzpresse mit einem Rahmen, der aufrecht stehende Seitenteile (12, 14) umfaßt, welche am oberen Ende ein langgestrecktes Querhaupt (16) tragen, einem zwischen den Seitenteilen angeordneten langgestreckten fiisch (18), einera beweglichen Kopf, (20) der durch das Querhaupt so unterstützt wird, daß er sich über den Tisch hinweg bewegen kann, einem in dem Kopf angeordneten Zylinder (22), in dem ein Kolben ^ (24) arbeitet, einer unterhalb des Zylinders angeordneten Druckplatte (26), die mit Hilfe des Zylinders und des Kolbens auf den Tisch zu und vondjbm weg bewegt werden kann, einem Behälter (30) für eine hydraulische Flüssigkeit, einer durch den Behälter gespeisten Druckpumpe (32), einem die Druckpumpe antreibenden Motor (34), einem Steuerventil (36) und die Druckpumpe mit dem Zylinder verbindenden Rohrleitungen (38, 40, 42), dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter, die Druckpumpe, der Motor, das Steuerventil und die Rohrleitungen sämtlich auf dem beweglichen Kopf angeordnet sind, Bestandteile des Kopfes bilden und sich zusammen mit dem Kopf bewegen.
2» Matrizenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe (32) in der in dem Behälter (30) befindlichen Flüssigkeit und der Motor (34) oberhalb des Behälters angeordnet ist·
3. Matrizenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kopf (20) ein umsteuerbarer hydraulischer Motor (46) angeordnet ist, mittels dessen der Kopf
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längs des Querhauptea verstellt werden kann, ferner ein Steuerventil (50) und Rohrleitungen (52, 54, 56, 58), die Verbindungen zwischen einer Druckpumpe (60) und dem umsteuerbaren hydraulischen Motor bilden.
4. Matrizenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich längs des Querhauptes (16) eine Zahnstange (44-J) erstreckt, und daß mit der Zahnstange ein Ritzel (48) kämmt, das durch den umsteuerbaren hydraulischen Motor (46) antreibbar ist.
5. Matrizenpresse nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch Verstellspindeln (70), die sich innerhalb der Seitenteile (12, 14) von dem Querhaupt (16) aus nach unten erstrecken, wobei sich die unteren Teile der Verstellspindeln, durch die Enden des Tisches (18) erstrecken und mit Außengewinde versehen sind, wobei auf die Gewindeabschnitte der Verstellspindeln unterhalb des Tisches Muttern (74) aufgeschraubt sind, um den Tisch in der gewünschten Höhe zu unterstützen, und wobei Getriebeteile (74, 84, 82, 80) vorgesehen sind, mittels deren die Muttern beim Einstellen der Höhenlage des Tisches jeweils gleichzeitig um gleiche Beträge gedreht werden können.
6. Matrizenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (12, 14) des Rahmens senkrechte Führungen (86) aufweisen, die mit den Enden des Tisches (18) zusammenarbeiten, um den Tisch gegen seitliche Bewegungen zu sichern.
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7. Matrizenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (74) als mit Innengewinde versehene Zahnräder ausgebildet sind, wobei die ^etriebeteile (74, 84, 82, 80) eine Welle (78) umfassen, die sich auf der Unterseite des Tisches (18) in Richtung der Tischlängsachse erstreckt und an federn Ende ein Zahnrad (80) trägt, das mit Zahnrädern (82) kämmt, welche über Getriebeteile (84) mit den mit Innengewinde versehenen Zahnrädern verbunden sind.
8. Matrizenpresse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Mittel, die mit einem Ende der Welle (78) verbunden sind, welehe sich in Richtung der Tischlängsachse erstreckt, wobei es diese Mittel ermöglichen, die Getriebeteile (74, 84, 82, 80) gleichzeitig um gleiche Beträge zu drehen, damit die Muttern (74) entsprechend gedreht werden, und wobei der Rahmen der Presse mit einem senkrechten Schlitz (79) versehen ist, damit die Welle (78) senkrechte Bewegungen ausführen kann.
9. Matrizenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den mit einem linde der Welle (78) verbundenen Mitteln um eine mit der Hand zu betätigende Kurbel (76) handelt.
10. Matrizenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Ende der Welle (78) verbundenen Mittel einen elektrisch zu betätigenden Motorantrieb umfassen, der durch den Rahmen der Presse unterstützt wird, damit die üetriebeteile (74, 84, 82, 80) automatisch betätigt werden können.
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Der Patentanwalt:
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US3190166A (en) 1965-06-22

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