DE1660111C3 - Verfahren und Vorrichtung zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut

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DE1660111C3 DE1967S0108158 DES0108158A DE1660111C3 DE 1660111 C3 DE1660111 C3 DE 1660111C3 DE 1967S0108158 DE1967S0108158 DE 1967S0108158 DE S0108158 A DES0108158 A DE S0108158A DE 1660111 C3 DE1660111 C3 DE 1660111C3
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/14Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut in zwei Arbeitsgängen von zwei entgegengesetzten Enden der Haut her jeweils bis zu deren Mitte hin; ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einer angetriebenen Förderwalze, einer angetriebenen, von einer Steuervorrichtung mit einer hydraulischen Stellvorrichtung verstellbaren Werkzeugwalze, einer mit einem Antrieb einrückbaren Auflagewalze und einer Betätigungseinrichtung hierzu.
Beim abtragenden Bearbeiten der Oberfläche eine· Haut in zwei Arbeitsgängen von zwei entgegengesetzten Enden der Haut her bildet sich an der Grenze zwischen den beiden jeweils in einem Arbeitsgang bearbeiteten Oberflächen der Haut eine deutlich sichtbare Spur, deren Entstehen von mehreren Faktoren abhängt und die die Verwendungsmöglichkeiten der bearbeiteten Haut stark beeinträchtigt.
Um eine derartige Spur zu vermeiden, war es bisher erforderlich, eine Haut in einem einzigen Arbeitsgang zu bearbeiten, was jedoch bei schwer zu bearbeitenden Häuten, die sehr leicht Falten bilden und daher während der Bearbeitung seitens der Bedienungsperson der Maschine und geschickt mit beiden Händen ausgebreitet geführt werden müssen, nicht möglich war.
Um die genannte Spur abzuschwächen, wurde bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen (DE-Gbm 19 02 126), bei der die Werkzeugwalze von einer Steuervorrichtung über eine hydraulisehe Stellvorrichtung in ihrem Abstand zur Auflagewalze hin einstellbar ist Durch die Einstellung wird sichergestellt, daß die Bearbeitungshöhe, d.h. der Abstand zwischen Auflagewalze und Werkzeugwalze, in allen Fällen konstant gehalten werden kann. Obwohl durch diese Vorrichtung gröbere Spuren der eingangs genannten Art abgemildert werden, ist es bisher nicht möglich gewesen, Spuren der eingangs genannten Art zu vermeiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Spuren der obengenannten Art, die beim abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut in zwei Arbeitsgängen an der Grenze zwischen den beiden jeweils in einem Arbeitsgang bearbeiteten Zonen entstehen, weitgehend zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anschließend an jeden Arbeitsgang die Haut unter selbsttätig erfolgender, allmählicher Verbreiterung des Bearbeitungsspaltes noch so lange über die Mitte hinaus weitergeführt wird, bis sich das Bearbeitungswerkzeug außer Eingriff mit der Haut befindet Es wird somit durch die Erfindung jeweils am Ende eines Arbeitsganges ein kontinuierlicher Auslauf der bearbeiteten Oberfläche vorgesehen; so wird bereits nach Abschluß des ersten Arbeitsganges das Entstehen einer Bearbeitungsspur vermieden, die im zweiten Arbeitsgang, bei dem die hierbei bearbeitete Oberflächenzone der Haut die Bearbeitungszone des ersten Arbeitsganges überlappt, in der Regel nicht mehr ganz entfernt werden kann. Zusätzlich wird beim Auslauf des zweiten Arbeitsganges das Entstehen einer eigenen Bearbeitungsspur durch das allmähliche Verlassen des Bearbeitungswerkzeuges aus dem Eingriff mit der Oberfläche der Haut verhindert. Hierbei setzt der Werkzeugauslauf erst dann ein, wenn jeweils in einem Arbeitsgang die Mitte der zu bearbeitenden Haut überschritten ist, um zu vermeiden, daß ein Hautstreifen eine größere Dicke aufweist als die übrige Haut. Schließlich erfolgt der Auslauf grundsätzlich selbsttätig, so daß in allen Fällen individuelle Bedienungsfehler wie beispielsweise ein zu rasch erfolgender Auslauf verhindert werden.
Die Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, daß bei der eingangs genannten Vorrichtung die Steuervorrichtung einen von der Betätigungseinrichtung betätigbaren Arbeitskontakt aufweist, der an einem Steuerventil angeschlossen ist, durch das bei offenem Arbeitskontakt ein Stellglied betätigbar ist, das mit einem Feinstellorgan zum allmählichen Verstellen der hydraulichen Stellvorrichtung und damit zum Verstellen der Messerwalze aus dem Eingriff mit der Haut verbunden ist wobei die Steuervorrichtung einen Ruhekontakt aufweist, der über einen weiteren Arbeitskontakt mit einem Steuerschieber in Verbindung steht, bei dessen Betätigung der als druckmittel-betriebene Motor ausgebildete Antrieb der Auflagewalze zu dessen Ausrücken ansteuerbar ist, und wobei der weitere Arbeitskontakt derart im Bewegungsbereich des Stellgliedes angeordnet ist, daß er von diesem erst bei abgeschlossener Verstellung des Feinstellorgans geschlossen wird. Soll
die Messerwalze am Ende eines Arbeitsganges abgehoben werden, dann wird die Betätigungseinrichtung betätigt, wodurch die Verstellung des Feinstellorgans ausgelöst wird, mittels dessen die Eingriffstiefe der Messerwalze kontinuierlich verringert wird, bis die Messerwalze außer Eingriff der Ober/lache der zu bearbeitenden Haut tritt Erst dann wird ein zweiter Arbeitskontakt geschlossen, der die Fortsetzung der Bearbeitungsschritte ermöglicht
Bei der eingangs genannten Vorrichtung kann ferner eine Vorkehrung getroffen sein, daß bei Beginn eines neuen Arbeitsganges gleichzeitig mit dem Schließen der Maschine selbsttätig der ursprünglich festgelegte Wert der Bearbeitungsstärke der Messerwalze wiederhergestellt wird, so daß der Bedienungsperson eine diesbezügliche eigene Steuerung bzw. besondere Einstellung erspart bleiben kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Vermeidung von am Ende eines Arbeitsganges hervorgerufenen Spuren auf Häuten auch mittels nichthydraulischer, wie z. B. mittels pneumatischer, elektrischer oder ähnlicher Einrichtungen verwirklichbar ist In dieser Beziehung sei hervorgehoben, daß unter dem Begriff »Motor« jegliches von einer beliebigen Energiequelle betätigbare Mittel verstanden ist, das geeignet ist, Verstellungen des in den Maschinen, an denen die erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht ist, vorgesehenen Einstellorgans der Bearbeitungsstärke vorzunehmen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine im Betriebszustand,
Fig.2 einen Querschnitt durch die Maschine längs der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Maschine mit geöffnetem Gehäuse im Ruhezustand gemäß Linie III-II1 in Fig.l,
F i g. 4 im einzelnen die Vorrichtung zur selbsttätigen Verringerung der Bearbeitungsstärke am Ende eines Bearbeitungsganges einer Haut und
F i g. 5 und 6 elektrische Schaltschemas in verschiedenen Betriebszuständen.
In der Zeichnung ist eine Maschine zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut gezeigt; diese Maschine ist mit einer an sich bekannten hydraulischen Einstellvorrichtung zum Einstellen des Bearbeitungsspaltes versehen. Ferner weist die Maschine auch eine Einrichtung zum selbsttätigen, allmählichen Verbreitern des Bearbeitungsspaltes auf.
Die Maschine besteht aus zwei Seitenwänden 1 und 2, diese verbindenden Querbalken 3, 4 und 5, einer Auflagewalze 6 für die Haut 7, einer oberen Förderwalze 8, einer Arbeitswalze 9 mit einem Werkzeug 10, um Anlenkzapfen 12 schwenkbaren Lagerplatten 11 zur Lagerung der Auflagewalze 6, Exzenterbügeln 15, die mit Exzenterscheiben 16 an einer Welle 17 angebracht sind und die Enden von Stangen 14 tragen, die mittels Zapfen 13 an den Platten 12 befestigt sind, einem an der Welle 17 befestigten Zahnritzel, das mit einer Zahnstange 19 an einem Kolben 20 eines hydraulischen Zylinders 21 kämmt. Arme 22 sind mittels Zapfen 23 an den Seitenwänden 1 und 2 angelenkt, werden von Federn 24 belastet und lagern mit ihren Enden die Förderwalze 8, die mit einem Riementrieb 25 zu ihrem Antrieb mit einem hydraulischen Motor 26 in Verbindung steht Schwenklager 27 für die durch einen Elektromotor 30 angetriebene Arbeitswalze 9 sind mittels Zapfen 28 an den Seitenwänden 1 und 2 angelenkt Zur Einstellung des Bearbeitungsspaltes zwischen Auflagewalze 6 und Arbeitswalze 9 sind an den Querbalken 4 zwei hydraulische Heber 31 vorgesehen, die in beide Richtungen steuerbare Kolben 33 aufweisen, deren Kolbenstangen 32 den Querträger 29 unterstützen.
Eine hydraulische Stellvorrichtung 34 weist einen Zylinder 35 auf, in dem entgegen der Wirkung einer
ίο Feder 36 ein Doppelkolben 37 verschiebbar ist dessen Kolbenstange 38 mit ihrem Ende mit einer Schraube 39 zusammenwirkt, die an einem Arm 40 angebracht ist der starr mit den Schwenklagern 27 und dem Querträger 29 verbunden ist In der Mitte des Zylinders 35 mündet eine Druckmittelzuleitung 41 ein, welche Drucköl von einer Pumpe 50 zuführt und beiderseits deren je zwei weitere Leitungen 42,43 bzw. 44,45 in den Zylinder 35 einmünden. Die Ablaßleitungen 42 und 44 führen in einen Behälter 51, während die Leitungen 43 und 45 zu den Räumen des hydraulischen Hebers 31 führen.
Die vorbestimmte Lage der Arbeitswalze 9 läßt sich durch Verstellen der Schraube 39 und des Zylinders 35 ändern, wozu dieser mit einer Schraube 46 mit einem als Teilscheibe ausgebildeten Feinstellorgan 47 und einem Handgriff 48 verbunden ist (F i g. 2).
Die Arbeitswalze 9 treibt über einen Riementrieb 49 eine Pumpe 50, die mit ihrer Saugseite am Behälter 51 und ihrer Druckseite an der Druckleitung 52 ange schlossen ist, von der die Druckmittelzuleitung 41 abzweigt und die in der Mitte eines Steuerschiebers 53 einmündet, dessen Stange 54 mit drei Kolben zwischen zwei Endlagen verschieblich ist und von dem zwei Leitungen 55, 56 zu den Räumen des Zylinders 21 hin sowie zwei Ablaßleitungen 57,58 abgehen (F i g. 3).
Die Stange 54 tritt beiderseits aus dem Steuerschieber 53 aus und ist in jeweils einer Richtung durch Elektromagnete 90, 91 verschieblich, die durch Druckkontakte 92, 93 über die Betätigung durch einen
Winkelhebel 59 erregbar sind, der an einer Welle 60
befestigt ist die einen Fußhebel 62 trägt mittels dessen der Winkelnebel 59 gegen die Wirkung einer Feder 61 betätigbar ist
Über das Feinstellorgan 47 wird, die Feineinstellung
für den Bearbeitungsspalt vorgenommen. Wie Fig.4 zeigt umfaßt die Vorrichtung als Stellglied 64, 6S, 66 einen hydraulischen Zylinder 64 mit doppeltwirkendem Kolben 65 und Kolbenstange 66, die beiderseits aus dem Zylinder 64 herausgeführt sind. Der Zylinder 64 ist am
so Drehbalken 3 der Maschine befestigt und die Kolbenstange 66 ist an einer Seite mit einem Hakenhebel 67 gelenkig verbunden, der in einem Vorspringenden, an dem Feinstellorgan 47 befestigten Arm 68 einhakbar ist, so daß durch Verschiebung des Kolbens 65 das Feinstellorgan 47 verstellt werden und somit der Bearbeitungsspalt um einen bestimmten Wert verändert werden kann.
In den Zylinder 64 mündet am einen Ende eine Leitung 69 und am anderen Ende eine zweite Leitung 70 ein, die beide zu einem elektrischen Steuerventil 71 führen, das eine Stange 72 mit zwei Kolben aufweist, die mit Hilfe zweier Elektromagnete 73 und 74 in eine von zwei Endstellungen verschiebbar ist. Der Leitung 69 gegenüber mündet in das Steuerventil 71 eine Leitung 75, die das Steuerventil 71 mit den· Steuerschieber 53 verbindet und in dessen Körper gegenüber der Druckleitung 52 einmündet. In das Steuerventil 71 mündet ferner eine zum Behälter 51 führende
Ablaßleilung 76 ein; die Einmündung ist der Einmündung der Leitung 70 gegenüberliegend und versetzt angeordnet.
Befindet sich die Stange 72 mit den beiden Kolben in der Stellung, in der der Elektromagnet 73 erregt ist (Fig.6). sind die Leitungen 69 und 75 sowie die Leitungen 70 und 76 jeweils miteinander verbunden. In der anderen Stellung, wenn der Elektromagnet 74 erregt ist (F i g. 4 und 5), sind die drei Leitungen 69, 70 und 75 miteinander verbunden, während die Ablaßieitung 76 versperrt ist. Der Zylinderraum, in den die Leitung 70 einmündet, weist einen größeren Querschnitt auf als der Zylinderraum, in den die Leitung 69 einmündet, um eine Verschiebung des Kolbens 65 in die linke Endlage (nach F i g. 4) zu erreichen, wenn sich das Steuerventil 71 in der in F i g. 4 und 5 gezeigten Lage befindet.
Der Erregerstromkreis der Steuerelektromagneten 73 und 74 des Steuerventils 71 und der Steuerelektromagneten 90 und 91 des Steuerschiebers 53 umfaßt gemäß den Schaltschemen der F i g. 5 und 6 ein Schütz 79 mi' zwei gleichzeitig verstellbaren Kontakten 81,82, einem Druckschaltkontakt 83, die beiden Druckkontakte 92 und 93, sowie einen Ausschalter 85. In F i g. 5 ist der Stromkreis in dem Zustand gezeigt, in dem das Schütz 79 erregt ist, so daß der Steuerelektromagnet 74 über den geschlossenen Kontakt 82 und den geschlossenen Schalter 85 erregt ist. Dieser Zustand entspricht der Betriebsphase mit gedrücktem Fußhebel 62 und der in Fig.4 gezeigten Stellung des Steuerventils 71 und des Zylinders 64 und Kolbens 65.
Der Druckschalterkontakt 83 ist auf dem Querbalken 3 der Maschine angeordnet und wird am Ende der Verschiebung des Kolbens 65 von der Kolbenstange 66 betätigt. Die Steuerelektromagnetpaare 73, 74 und 90, 91 des Steuerventils 71 und des Steuerschiebers 53 sind parallel geschaltet; die Steuerelektromagnete 90, 91 sind durch die Druckkontakte 92 und 93 abwechselnd erregbar, während die Steuerelektromagnete 73, 74 über die Kontakte 81, 82 des Schützes 79 abwechselnd erregbar sind, das seinerseits über den Druckkontakt 93 bei gedrücktem Fußhebel 62 erregbar wird.
Der Ausschalter 85 dient dazu, die Vorrichtung völlig
auszuschalten, wenn keine allmähliche Verbreiterung des Be".rbeitungsspaites gewünscht wird. Der Hakenhebel 67 kann ausgehängt werden, wenn eine Feineinsteilung der Teilscheibe 47 von Hand durchgeführt werden soll. Der Druckschalterkontakt 83 wirkt als Sicherheitsorgan und ermöglicht das öffnen der Maschine erst, wenn der Bearbeitungsspalt verbreitert wurde.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nachfolgend unier besonderem Hinweis auf die Fig.3 bis 6 näher erläutert.
Zum Bearbeiten einer Haut wird diese in die Iviaschine eingelegt, dann drückt die Bedienungsperson den Fußhebel 62 nieder, hierdurch wird das Schließen des Druckkontaktes 93 bewirkt, das Schatz 79 erregt, sein Kontakt 82 geschlossen und sein Kontakt 81 geöffnet. Das Steuerventil 71 wird in die in F i g. 4 und 5 gezeigte Lage gebracht, und in den Zylinder 64 wird Drucköl durch die Leitung 69 und die Leitung 70 eingelassen. Der Kolben 65 bewegt sich in die in Fi g. 4 gezeigte Lage, und das Feinstellorgan 47 bewegt sich in die der normalen Einstellung des Bearbeitungsspaltes entsprechende Stellung.
Beim Ende des Arbeitsganges wird der Fußhebel 62 losgelassen, unter Wirkung der Feder 61 beginnt der Winkelhebel 59 seine Rückschwenkung. Bei deren Beginn wird der Druckkontakt 93 geöffnet (siehe F i g. 6), der Steuerelektromagnet 91 wird stromlos, und das Schütz 79 wird ebenfalls stromlos, so daß der Kontakt 82 geöffnet und der Kontakt 81 geschlossen wird. Somit wird der Steuerelektromagnet 73 des Steuerventils 71 erregt, was die Verschiebung des Kolbens 65 im Zylinder 64 (nach rechts in F i g. 4) und somit die Verstellung des Feinstellorgans 47 zum Erhöhen des Bearbeitungsspaltes zur Folge hat 1st die
j5 Rückschwenkung des Fußhebels 62 beendet, dann wird der Druckkontakt 92 geschlossen. Wenn in der Zwischenzeit die Stange 66 des Kolbens 65 den Druckschalter 83 betätigt hat, dann wird der Steuerelektromagnet 90 nunmehr erregt, was die Verschiebung der Stange 54 des Steuerschiebers 53 und die Umkehr der Druckölzufuhr zum Zylinder 21 mit sich bringt. Die Maschine wird somit geöffnet, und der hydraulische Motor 26 wird angehalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentanspräche:
1. Verfahren zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut in zwei Arbeitsgängen von zwei entgegengesetzten Enden der Haut her jeweils bis etwa zu deren Mitte hin, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an jeden Arbeitsgang die Haut unter selbsttätig erfolgender, allmählicher Verbreiterung des Bearbeitungsspaltes noch so lange über die Mitte hinaus weitergeführt wird, bis sich das Bearbeitungswerkzeug außer Eingriff mit der Haut befindet.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer angetriebenen Förderwalze, einer angetriebenen, von einer Steuereinrichtung mit einer hydraulischen Stellvorrichtung verstellbaren Arbeitswalze, tiner mit einem Antrieb 2inrückbaren Auflagewalze und einer Betätigungseinrichtung hierzu, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (34, 47, 53, 64, 71, 83) in einer bestimmten Schaltstellung über ein Steuerventil (71) und einem Stellglied (64, 65, 66) mit einem Feinstellorgan (47) verbunden ist, das an eine die Arbeitswalze (9) allmählich verstellende hydraulische Stellvorrichtung (34) angeschlossen ist, und in einer anderen Schaltstellung über einen Druckkontakt (83) mit einem Steuerschieber (53) in Verbindung steht, über den der als druckmittelbetriebener Motor (21) ausgebildete Antrieb der Auflagewalze (6) zum Ausrücken derselben steuerbar ist, wobei der Druckkontakt (83) derart im Bewegungsbereich des Stellgliedes (64, 65, 66) angeordnet ist, daß er von diesem erst bei abgeschlossener Verstellung des Feinstellorgans (47) geschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (64, 65, 66) aus einem hydraulischen Zylinder (64) besteht, der über einen Kolben (65) und einer Kolbenstange (66) an das Feinstellorgan (47) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum des hydraulischen Zylinders (64) beiderseits des Kolbens (65) einen unterschiedlichen Querschnitt aufweist.
DE1967S0108158 1966-02-04 1967-02-03 Verfahren und Vorrichtung zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut Expired DE1660111C3 (de)

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DE1660111B2 DE1660111B2 (de) 1978-06-29
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