DE2912662C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2912662C2 DE2912662C2 DE2912662A DE2912662A DE2912662C2 DE 2912662 C2 DE2912662 C2 DE 2912662C2 DE 2912662 A DE2912662 A DE 2912662A DE 2912662 A DE2912662 A DE 2912662A DE 2912662 C2 DE2912662 C2 DE 2912662C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaw
- workpiece
- clamping device
- clamping
- cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 33
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 28
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D55/00—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
- B23D55/04—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding or clamping work
- B23D55/043—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding or clamping work for conveying work to the sawing machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkstückklemm- und
vorschubeinrichtung für Schneidmaschinen, insbeson
dere für Sägemaschinen, mit mindestens einer Klemm
vorrichtung für das zu schneidende Werkstück, welche
zwei von hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten mit
einer Steuereinrichtung gegeneinander bewegbare
Klemmbacken aufweist, die beim Schließen der Klemm
vorrichtung beide hydraulisch gegen das Werkstück
vorgeschoben und bei deren Öffnen zurückbewegt und
außer Berührung mit dem Werkstück gebracht werden.
Bei automatischen Schneidmaschinen, wie Horizon
talbandsägemaschinen und Bügelkaltsägemaschinen,
die von einem Werkstück aufeinanderfolgend mehrere
Stücke abschneiden, ist eine vordere Klemmvorrichtung
vorgesehen, die die zu schneidenden Werkstücke unmit
telbar neben der Schneidebene festhält, wenn das
Schneidwerkzeug arbeitet. Außerdem haben derartige
Maschinen noch eine hintere Klemmvorrichtung, die
vor- und zurückfährt und das Werkstück an einer weiter
zurückliegenden Stelle erfaßt und es zwischen den ein
zelnen Schneidvorgängen in die Schneidebene vor
schiebt, wo es von der vorderen Klemmvorrichtung
festgeklemmt wird.
Da sich bei den bekannten Werkstückklemm- und
vorschubeinrichtungen immer nur eine der beiden
Klemmbacken einer jeden Klemmvorrichtung bewegt,
bleiben die zu schneidenden Werkstücke an der unbe
weglichen Klemmbacke liegen und schleifen an ihr ent
lang, wenn sie in die Schneidzone vorgeschoben wer
den. Ebenso schleift auch die hintere Klemmvorrichtung
an dem in der vorderen Klemmvorrichtung eingespann
ten Werkstück entlang, wenn sie den Rückhub ausführt.
Hierbei entsteht eine große Reibung zwischen den ge
geneinanderbewegten Teilen und die Werkstücke wer
den leicht von den Klemmbacken beschädigt.
Ein weiterer Nachteil besteht bei den bekannten
Werkstückklemm- und -vorschubeinrichtungen für
Schneidmaschinen darin, daß die Hublänge einer der
Klemmbacken der Klemmvorrichtungen nach den Ab
messungen der zu schneidenden Werkstücke von Hand
eingestellt werden muß. Es war deshalb sehr mühsam,
die Öffnungsweite oder den Hubabstand zwischen den
Klemmbacken der Klemmvorrichtungen neu einzustel
len, wenn Werkstücke verschiedener Größe geschnitten
werden sollten.
Es ist eine Werkstückklemm- und -vorschubeinrich
tung der eingangs näher erläuterten Art bekannt (DE-
OS 19 03 780), die für Trennsägen bestimmt ist und bei
der jede Klemmvorrichtung zwei bewegliche Klemm
backen hat. Bei der bekannten Einrichtung sind jedoch
keine Mittel vorgesehen, die sicherstellen, daß sich das
Werkstück von beiden Klemmbacken einer jeden
Klemmvorrichtung löst.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemm- und Vor
schubeinrichtung der eingangs näher erläuterten Art so
auszubilden, daß sich beide Backen einer jeden Klemm
vorrichtung beim Öffnen zuverlässig vom Werkstück
lösen, damit dieses ungehindert vorgeschoben werden
kann, ohne seitlich verschoben zu werden und ohne an
einer der Klemmbacken entlangzustreifen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch ge
löst, daß die Klemmbacken von einem kurzhubigen und
einem langhubigen Kolben betätigbar sind und daß zum
Lösen die eine Klemmbacke mit kurzhubigem Kolben
durch Federkraft zurückbewegt wird und die andere
Klemmbacke mit langhubigem Kolben zu einem be
grenzten Hin- und Herbewegen nur einen kurzen Hub
ausführt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die zu
schneidenden Werkstücke bei ihrem Vorschub die
Klemmbacken der vorderen Klemmvorrichtung und
beim Rücklauf die Klemmbacken der hinteren Klemm
vorrichtung nicht berühren. Gleichzeitig werden Totzei
ten beim Festklemmen und Lösen der Klemmbacken
vermieden und es ist auch möglich, die Maulweite der
Klemmbacken leicht auf verschieden breite Werkstücke
einzustellen, ohne daß diese Einstellmöglichkeit das ra
sche Lösen und Wiederanklemmen der Klemmbacken
beeinträchtigt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Antrieb für
die andere Klemmbacke mit dem langhubigen Kolben
ein doppelt wirkender, hydraulischer Zylinder ist, in des
sen zu einer seiner Kammern führenden Druckmittellei
tung eine Kolben-Zylindereinheit angeordnet ist, wel
che bei einer Druckerhöhung in der Druckmittelleitung
der zugeordneten Zylinderkammer eine begrenzte
Druckmittelmenge zuführt. Auf diese Weise führen die
Klemmbacken zum Lösen und Wiederanstellen ans
Werkstück zwischen den einzelnen Vorschüben nur ei
ne kleine Bewegung aus, die innerhalb kürzester Zeit
abläuft, so daß die Totzeiten kurz gehalten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
wird an einem Beispiel anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Horizontalbandsägemaschine mit einer
Werkstückklemm- und -vorschubeinrichtung nach der
Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Draufsicht,
wobei das Sägehaupt der Klarheit wegen fortgelassen
ist,
Fig. 3 die Bandsägemaschine mit der Klemm- und
Vorschubeinrichtung nach der Erfindung in einem
Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Teilquerschnitt durch die
hintere Klemmvorrichtung der Maschine nach Linie IV-IV
der Fig. 2,
Fig. 5 eine seitliche Teilansicht der Maschine nach
Fig. 1,
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 4 in einem Teilschnitt
nach Linie VI-VI,
Fig. 7 eine Stirnansicht der im wesentlichen festen
rechten Klemmbacke einer der Klemmvorrichtungen
der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine der Klemmvorrich
tungen nach Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine Teildraufsicht auf die Horizontalbandsäge
maschine nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 10 eine schematische Darstellung des Hydraulik
kreislaufes und der Antriebe für die Klemm- und Vor
schubeinrichtung nach der Erfindung bei der in Fig. 1
dargestellten Bandsägemaschine.
In der Zeichnung ist eine Horizontalbandsägemaschi
ne dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet
ist. Die Horizontalbandsägemaschine 1 hat ein Maschi
nenbett 3 und ein Schneidhaupt 5, in dem ein endloses,
flexibles Sägeband 7 um nicht näher dargestellte Säge
bandrollen umläuft. Das Schneidhaupt 5 ist im Maschi
nenbett 3 derart schwenkbar gelagert, daß es in bekann
ter Weise gehoben und dann abgesenkt werden kann,
um dem Sägeband 7 zu ermöglichen, das Werkstück M
zu schneiden, das auf dem Maschinenbett in Stellung
gebracht worden ist.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist auf
dem Maschinenbett 3 eine vordere Klemmvorrichtung
9 montiert, die eine rechte Klemmbacke 11 und eine
linke Klemmbacke 13 aufweist und zwischen ihren
Klemmbacken 11 und 13 das zu schneidende Werkstück
M neben der Schneidebene einklemmt oder einspannt,
in der das Bandsägeblatt 7 beim Schneidvorgang abge
senktwird.
Die rechte Klemmbacke 11 ist an der vorderen
Klemmvorrichtung 9 im wesentlichen fest, aber doch so
montiert, daß sie von einem Hydromotor 15 in Zylinder
form geringfügig in Klemmrichtung auf die linke
Klemmbacke 13 zu und von dieser weg bewegt werden
kann, wie dies im folgenden noch näher erläutert wer
den wird. Die linke Klemmbacke 13 ist an der vorderen
Klemmvorrichtung 9 so montiert, daß sie von einem
Hydromotor 17 in Zylinderform in Klemmrichtung auf
die rechte Klemmbacke 11 zu und von dieser weg be
wegt werden kann. Als Hydromotor 17 kann eine be
kannte Konstruktion verwendet werden. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, eine Kolben-Zylindereinheit zu
verwenden, die im folgenden noch näher beschrieben
werden wird.
Um das zu schneidende Werkstück beim Schneidvor
gang neben der Schneidzone festzuhalten, wird das
Werkstück M zwischen die Klemmbacken 11 und 13 der
vorderen Klemmvorrichtung 9 gebracht und dann wird
die linke Klemmbacke von dem Hydromotor 17 gegen
die rechte Klemmbacke gedrückt.
Hinter dem Maschinenbett 3 ist ein langgestrecktes,
hinteres Maschinenbett 19 angeordnet, das sich vom
mittleren Teil des vorderen Maschinenbettes 3 im rech
ten Winkel zu diesem nach rückwärts erstreckt und vor
zugsweise an der Rückseite des vorderen Maschinen
bettes befestigt ist. Auf dem hinteren Maschinenbett 19
ist eine Reihe von quer verlaufenden Rollen oder Wal
zen 21 drehbar gelagert, auf denen das zu schneidende
Werkstück M abgelegt und in die Schneidzone vorge
schoben wird. Die Rollen 21 werden oberhalb des hinte
ren Maschinenbettes 19 von zwei parallelen, langge
streckten Trägern 23 und 25 getragen, die so montiert
sind, daß sie das hintere Maschinenbett 19 auf seiner
ganzen Länge zwischen seinen vorderen und hinteren
Enden wie eine Brücke horizontal derart überspannen,
daß die Rollen 21 im Abstand oberhalb der Oberseite
des hinteren Maschinenbettes 19 gehalten werden, wie
dies am besten in Fig. 3 dargestellt ist.
Auf dem hinteren Maschinenbett 19 ist eine hintere
Klemmvorrichtung 27 angeordnet, die oft auch "Vor
schub- oder Schaltklemmvorrichtung" genannt wird und
die auf dem hinteren Maschinenbett gegen die vordere
Klemmvorrichtung 9 vorgeschoben und zurückgefah
ren werden kann, um das zu schneidende Werkstück M
in die Schneidebene vorzuschieben. Die hintere Klemm
vorrichtung 27 hat einen Wagen 29 von konkaver Ge
stalt (Fig. 3 und 8) und eine rechte Klemmbacke 31 und
eine linke Klemmbacke 33, die das Werkstück M zwi
schen sich einklemmen.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Wagen
29 so ausgebildet, daß er die rechte und linke Klemm
backe 31 bzw. 33 einander gegenüberliegend in einer
Stellung hält, die höher ist als die durch die Scheitel der
Rollen 21 auf dem hinteren Maschinenbett 19 gehende
Ebene. Die rechte Klemmbacke 31 der hinteren Klemm
vorrichtung 27 ist auf dem Wagen 29 im wesentlichen
fest, aber so angeordnet, daß sie von einem Hydromotor
35 in Zylinderform ein wenig in Klemmrichtung in Rich
tung auf die linke Klemmbacke 33 und von dieser fort
bewegt werden kann, wie dies im folgenden noch näher
beschrieben werden wird. Die linke Klemmbacke 33 der
hinteren Klemmvorrichtung 27 ist derart auf dem Wa
gen 29 montiert, daß sie von einem Hydromotor 37 in
Zylinderform in Richtung auf die rechte Klemmbacke
hin- und herbewegt werden kann, wie dies ebenfalls im
folgenden noch näher erläutert werden wird.
Um das Werkstück M in die Schneidebene vorzu
schieben, wird das Werkstück zunächst zwischen die
Klemmbacken 31 und 33 der hinteren Klemmvorrich
tung 27 auf die Rollen 21 des hinteren Maschinenbettes
19 gelegt und die linke Klemmbacke 33 wird von dem
Hydromotor 37 gegen die rechte Klemmbacke 31 ge
preßt. Danach wird die hintere Klemmvorrichtung 27
mit dem Werkstück in Richtung auf die vordere Klemm
vorrichtung 9 vorgeschoben.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die
hintere Klemmvorrichtung 27 so angeordnet, daß sie
von einem Hydromotor mit einer Kolbenstange 45 über
zwei Schienen 39 und 41 auf dem hinteren Maschinen
bett 19 derart auf die vordere Klemmvorrichtung 9 hin
und zurückbewegt wird, daß der Wagen 29 der hinteren
Klemmvorrichtung sich unterhalb der Rolle 21 bewegt.
Die Führungsschienen 39 und 41 sind parallel zuein
ander auf dem hinteren Maschinenbett 19 zwischen den
Rollen 21 derart horizontal montiert, daß der Wagen 29
der hinteren Klemmvorrichtung 27 darauf entlangfah
ren kann.
Um das zu schneidende Werkstück M in die Schneid
zone vorzuschieben, wird das Werkstück M zwischen
den Klemmbacken 31 und 33 der hinteren Klemmvor
richtung 27 eingespannt. Die Klemmvorrichtung 27
wird dann von der Kolbenstange 45 des Hydromotors
43 auf den Führungsschienen 39 und 41 in Richtung auf
die vordere Klemmvorrichtung 9 nach vorne vorge
schoben. Man erkennt, daß wenigstens die linke Klemm
backe 13 der vorderen Klemmvorrichtung 9 vorher von
der rechten Klemmbacke 11 der vorderen Klemmvor
richtung zurückgefahren wurde, damit die vordere
Klemmvorrichtung 9 das Werkstück M aufnehmen
kann, wenn dieses in die Schneidzone vorgeschoben
wird.
Nach dem Vorschub des Werkstückes M mit der hin
teren Klemmvorrichtung 27 in die Schneidzone klemmt
die vordere Klemmvorrichtung 3 das Werkstück M zwi
schen ihren Klemmbacken 11 und 13 ein. Die hintere
Klemmvorrichtung 27 läßt dann das Werkstück M los
und wird von dem Hydromotor 43 in ihre Ausgangsstel
lung zurückgefahren.
Wie weiter oben bereits erläutert wurde und in Fig. 3
dargestellt ist, werden die Klemmbacken 31 und 33 der
hinteren Klemmvorrichtung 27 von deren Wagen 29 in
einer Stellung gehalten, die höher ist als die Scheitelebe
ne der Rollen 21 auf dem hinteren Maschinenbett 19,
während der Wagen 29 unterhalb der Rollen 21 ver
schiebbar gelagert ist. Die linke Klemmbacke 33 der
hinteren Klemmvorrichtung 27 kann deshalb gegen die
rechte Klemmbacke 31 über die Rollen 21 hinweg vor
geschoben werden und das Werkstück M zusammen mit
der rechten Klemmbacke 31 einspannen. Die Rollen 21
sind hierbei so angeordnet, daß sie sich oberhalb des
hinteren Maschinenbettes 19 bis zu der vorderen
Klemmvorrichtung 9 erstrecken und den ganzen Weg
bedecken, den das Werkstück M bei seinem Vorschub in
die Schneidebene zurücklegt.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man,
daß das zu schneidende Werkstück M von den Rollen 21
auf seiner ganzen Länge unterstützt und auf diesen
längs des ganzen Weges bewegt wird, wenn es von der
hinteren Klemmvorrichtung 27 in die Schneidzone vor
geschoben wird. Das Werkstück kann hierdurch weich
in die Schneidzone vorgeschoben werden, ohne sich an
Teilen der Horizontalbandsägemaschine zu reiben. Des
halb ist auch ein sehr genauer Vorschub möglich, ohne
daß hierbei Teile der Bandsägemaschine beschädigt
werden.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind ein Schalt
mittel 47, beispielsweise ein Endschalter, und ein Schalt
finger 49 zum Betätigen des Schaltmittels 47 vorgese
hen, um die hintere Klemmvorrichtung 27 an ihrer vor
deren Vorschubgrenze anzuhalten. Bei der bevorzugten
Ausführungsform ist das Schaltmittel 47 am hinteren
Teil der vorderen Klemmvorrichtung 9 und der Schalt
finger 49 am vorderen Teil der hinteren Klemmvorrich
tung 27 befestigt, so daß der Schaltfinger gegen das
Schaltmittel 47 stößt, wenn die hintere Klemmvorrich
tung 27 ihre vordere Weggrenze erreicht. Der Endschal
ter 47 hält hierbei den Hydromotor 43 an, der die hinte
re Klemmvorrichtung 27 vorwärtsschiebt, wenn die hin
tere Klemmvorrichtung 27 ihre vordere Weggrenze er
reicht hat und der Endschalter 47 von dem Schaltfinger
49 berührt wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind zur einstellbaren Be
grenzung des Rückwärtslaufes der hinteren Klemmvor
richtung 27 ein Schalter 51 und ein diesen betätigender
Schaltfinger 53 vorgesehen. Bei der bevorzugten Aus
führungsform ist der Schalter 51 an der Rückseite der
hinteren Klemmvorrichtung 27 und der Schaltfinger 53
an einem beweglichen Träger 55 befestigt, so daß der
Schaltfinger von dem Schalter 51 berührt werden kann.
Der Schalter 51 ist hierbei so ausgebildet, daß er den
Hydromotor 43 anhält, wenn dieser die hintere Klemm
vorrichtung 27 zurückführt, sobald der Schalter den
Schaltfinger 53 berührt. Der bewegliche Träger 55 kann
mit dem Schaltfinger 53 mit Hilfe einer Schraubenspin
del 57 vor- und zurückgefahren werden, die im vorderen
und hinteren Maschinenbetteil 9 bzw. 19 horizontal und
drehbar gelagert ist und von einem Handrad 59 über
eine Kette 61 und Kettenräder 63, 65 od. dgl. gedreht
werden kann. Die Schraubenspindel 57 kann außerdem
über eine Welle 71 und Kreuzgelenke 73 und 75 an ein
Anzeigegerät 69 angeschlossen sein, so daß die Stellung
des beweglichen Trägers 55 festgestellt werden kann.
Die hintere Wegbegrenzung der hinteren Klemmvor
richtung 27 kann so durch Drehen der Schraubenspindel
57 eingestellt werden, indem die Stellung des den
Schaltfinger 53 tragenden Trägers 55 eingestellt wird.
Man erkennt hieraus, daß die Weglänge der hinteren
Klemmvorrichtung 27 durch Einstellen von deren hinte
rer Weggrenze bestimmt wird. Die hintere Klemmvor
richtung schiebt das zu schneidende Werkstück M bei
jedem Vorschub in die Schneidzone um ihre Hublänge
vor. Die Länge der von dem Werkstück M abzuschnei
denden Stücke kann deshalb durch Einstellen der hinte
ren Weggrenze der hinteren Klemmvorrichtung 27 be
stimmt werden. Außerdem kann die hintere Klemmvor
richtung 27 so eingestellt werden, daß sie automatisch
das Werkstück M um ihre Hublänge in die Schneidebe
ne vorschiebt, so daß das Bandsägeblatt 7 das Werk
stück in Stücke schneiden kann, deren Länge der Hub
länge entspricht, jedesmal, wenn das Bandsägeblatt ei
nen Schneidhub ausgeführt hat.
In den Fig. 3 bis 6 ist der Hydromotor 37 zum Vor
schieben der linken Klemmbacke 33 der hinteren
Klemmvorrichtung 27 dargestellt, der einstückig mit der
linken Klemmbacke 33 verbunden ist. Wie bereits oben
angedeutet wurde, kann der Hydromotor 17 für die lin
ke Spannbacke 13 der vorderen Spannvorrichtung 9 in
bekannter Weise ausgebildet sein, er kann jedoch auch
die gleiche Konstruktion haben wie der Hydromotor 37
für die linke Spannbacke 33 der hinteren Klemmvor
richtung 27.
Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, besteht der
Hydromotor 37 zum Bewegen der linken Klemmbacke
33 der hinteren Klemmvorrichtung 27 aus einem lang
gestreckten Zylinder 77, der eine Zylinderkammer 79
aufweist und in einer zylindrischen Bohrung 81 des Wa
gens 29 sitzt, in der er in horizontaler Richtung gleiten
kann. Der Zylinder 77 ist mit Befestigungsmitteln, bei
spielsweise mit mehreren Schrauben 83, an der linken
Klemmbacke 33 befestigt, so daß er sich mit dieser in
Richtung auf die rechte Klemmbacke 31 hin- und herbe
wegt. Das gegen die linke Klemmbacke 33 stoßende
Ende des Zylinders 77 ist mit einer Kappe 85 verschlos
sen, die ebenfalls mit Befestigungsvorrichtungen, bei
spielsweise einer Schraube 87, an der linken Klemmbak
ke 33 befestigt ist. Das andere Ende des Zylinders ist mit
einer Kappe 89 verschlossen, die eine Bohrung 91 auf
weist und mit deren Schrauben 93 am Zylinder befestigt
ist. In der Zylinderkammer 79 ist ein langhubiger Kol
ben 95 gleitend gelagert, der die Zylinderkammer 79 in
zwei Kammern 79 a und 79 b unterteilt und mit einer
zylindrischen Kolbenstange 97 verbunden ist, die eine
langgestreckte Kammer 99 aufweist und durch die Boh
rung 91 in der Kappe 89 aus dem Zylinder 77 heraus
schaut, der auf ihr gleiten kann. Die Kolbenstange 97 ist
mit ihrem vorspringenden Ende an einer Tragplatte 101
befestigt, die ihrerseits durch Befestigungsmittel, wie
beispielsweise eine Vielzahl von Bolzen 103 (Fig. 6) mit
dem Wagen 29 verbunden ist. Die Kolbenstange 97 ist
hierdurch über die Tragplatte 101 und die Bolzen 103
mit dem Wagen 29 fest verbunden, während der Zylin
der 77 sich in der Bohrung 81 des Wagens 29 verschie
ben kann, um die linke Klemmbacke 33 zu bewegen,
wenn einer von den beiden Kammern 79 a und 79 b Hy
draulikflüssigkeit zugeführt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist am Zylin
der 77 ein Vorsprung 105 angeordnet, der, wie in Fig. 6
gezeigt, von einem der Bolzen 103 festgehalten und von
einer Abdeckung 107 geschützt wird und den Zylinder
77 an einer Drehung in der zylindrischen Bohrung 81
des Wagens 29 hindert.
Um die Kammer 79 a des Zylinders 77 mit Hydraulik
flüssigkeit zu füllen und zu entleeren, ist in der Tragplat
te 101 eine Durchflußöffnung 109 vorgesehen, an die
eine von der Hydraulikflüssigkeitsquelle kommende
Leitung 111 angeschlossen ist. In der Kammer 99 der
Kolbenstange 97 befindet sich ein Rohr 113, welches
durch den Kolben 95 hindurchgeht und die Durchfluß
öffnung 109 mit der Kammer 79 a des Zylinders 77 ver
bindet. Außerdem ist in der Tragplatte 101 eine zweite
Durchflußöffnung 115 vorgesehen, welche die Kammer
99 der Kolbenstange 97 mit einer zur Hydraulikflüssig
keitsquelle führenden Leitung 117 verbindet. In der Kol
benstange 97 befindet sich eine Öffnung 119, welche die
Kammer 99 der Kolbenstange 97 mit der Kammer 79 b
des Zylinders 77 verbindet, um Hydraulikflüssigkeit in
die Kammer 79 b zu leiten und aus dieser ausfließen zu
lassen. Auf diese Weise wird Hydraulikflüssigkeit durch
die Öffnung 109 und das Rohr 113 in die Kammer 79 a
des Zylinders 77 geleitet und aus dieser Kammer her
ausgedrückt. Andererseits wird Hydraulikflüssigkeit aus
der Kammer 79 b des Zylinders 77 durch die Leitung 115,
die Kammer 99 der Kolbenstange 97 und die Öffnung
119 herausgedrückt bzw. in diese eingeleitet. Wenn also
Hydraulikflüssigkeit in eine der Kammern 79 a oder 79 b
des Zylinders 77 gedrückt wird, wird sie aus der anderen
der beiden Kammern 79 b bzw. 79 a herausgedrückt.
Wenn in die Kammer 79 a des Zylinders 77 Hydraulik
flüssigkeit geleitet wird, wird die linke Klemmbacke 33
der hinteren Klemmvorrichtung 27 von dem Zylinder 77
des Hydromotors 37 gegen die rechte Klemmbacke 31
gepreßt und hält das zu schneidende Werkstück M zu
sammen mit dieser fest. Wenn dagegen Hydraulikflüs
sigkeit in die Kammer 79 b des Zylinders 77 geleitet
wird, wird die linke Klemmbacke 33 durch den Druck im
Zylinder 77 von der rechten Klemmbacke 31 wegge
drückt, so daß das Werkstück M gelöst wird, welches die
Klemmbacke zuvor mit der rechten Klemmbacke 31
festgeklemmt hatte.
Die rechten Klemmbacken 11 und 31 der vorderen
und hinteren Klemmvorrichtungen 9 und 27 (Fig. 7 bis
9) sind so ausgebildet, daß sie in begrenztem Umfange in
Richtung auf die linken Klemmbacken 13 bzw. 33 durch
Hydromotoren 15 und 35 hin- und herbewegt werden
können, wie dies bereits weiter oben kurz beschrieben
wurde. Im folgenden wird nur der Hydromotor 35 zum
geringfügigen Bewegen der rechten Klemmbacke 31
der hinteren Klemmvorrichtung 27 beschrieben, da die
Ausbildung der rechten Klemmbacken 11 und 31 der
vorderen und hinteren Klemmvorrichtungen 9 und 27
einander ähnlich sind.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, ist die rechte
Klemmbacke 31 der hinteren Klemmvorrichtung 27 an
ihrer Unterseite mit zwei Gleitschienen 121 und 123
versehen und auf dem Wagen 29 derart verschieblich
montiert, daß sie von dem Hydromotor 35 gegen die
linke Klemmbacke 33 und zurückgeschoben werden
kann. Der Hydromotor 35 ist als Zylinder 127 ausgebil
det, dessen Kammer 129 sich mit einer Bohrung 131 zur
linken Klemmbacke 33 hin öffnet und an ihrer der Boh
rung 131 gegenüberliegenden Seite durch eine Kappe 133
verschlossen ist. Im Zylinder 127 ist ein kurzhubiger
Kolben 135 mit einer Kolbenstange 137 gleitend ge
führt, der die Kammer 129 in zwei Kammerteile 129 a
und 129 b derart unterteilt, daß die Kolbenstange 137
durch die Bohrung 131 aus der Kammer 129 heraus
schaut. Die Kolbenstange 137 ist an der rechten Klemm
backe 31 mit beispielsweise einer Schraube 139 befe
stigt und der Kolben 135 und die Kolbenstange 137
werden von einer in dem Kammerteil 129 b angeordne
ten Feder 141 in die zur linken Klemmbacke 33 entge
gengesetzte Richtung gedrückt. Der Kammerteil 129 a
des Zylinders 127 hat eine Zufluß- und Abflußöffnung
143, durch die dem Kammerteil Hydraulikflüssigkeit zu
geführt wird und aus diesem entweicht, um den Kolben
135 und die Kolbenstange 137 zu bewegen. Der Hydro
motor 35 mit der oben beschriebenen Konstruktion ist
an einer Stützbracke 145 gelagert, die am Wagen 29
befestigt ist. Hierbei ist der Hydromotor 35 aus Grün
den eines einfachen Zusammenbaues mittels eines Zap
fens 147 an die Stützbracke 145 angeschlossen und die
Gleitschienen 121 und 123 werden von der Stützbracke
145 am Hochspringen gehindert.
Hieraus erkennt man, daß die rechte Klemmbacke 31
der hinteren Klemmvorrichtung 27 von dem Kolben 135
und der Kolbenstange 137 gegen die linke Klemmbacke
33 gedrückt wird, wenn Hydraulikflüssigkeit in den
Kammerteil 129 a des Hydromotors 35 gedrückt wird.
Ferner ist leicht erkennbar, daß die rechte Klemmbacke
31 von der linken Klemmbacke 33 durch die Kraft der
Feder 141 abgedrückt wird, wenn der Kolben 135 nicht
mehr von Hydraulikflüssigkeit in der Kammer 129 a des
Zylinders 127 beaufschlagt wird.
Im Betrieb wird die rechte Klemmbacke 31 der hinte
ren Klemmvorrichtung 27 geringfügig gegen die linke
Klemmbacke 33 gedrückt, wenn die linke Klemmbacke
33 betätigt wird, um das zu schneidende Werkstück M
einzuklemmen; sie kehrt dagegen in ihre Ausgangsstel
lung zurück, wenn die linke Klemmbacke 33 zurückge
fahren wird, um das Werkstück M zu lösen. Mit anderen
Worten heißt dies, daß die rechte und die linke Klemm
backe 31 und 33 gegeneinander bewegt werden, um
miteinander zusammenwirkend das Werkstück M fest
zuklemmen, und daß sie auseinanderbewegt werden, um
das Werkstück M zu lösen, obgleich die linke Klemm
backe 33 entsprechend den Abmessungen des zu schnei
denden Werkstückes M einen wesentlich größeren Hub
ausführt als die rechte Klemmbacke 31.
Die hintere Klemmvorrichtung 27 der oben beschrie
benen Einrichtung wird in Verbindung mit der vorderen
Klemmvorrichtung 9 betätigt, die ebenso ausgebildet ist
wie die hintere Klemmvorrichtung. Wenn die hintere
Klemmvorrichtung 27 das zu schneidende Werkstück M
in die Schneidebene vorschiebt, werden sowohl die
rechte als auch die linke Klemmbacke 11 und 13 der
vorderen Klemmvorrichtung 9 auseinandergefahren,
um das Werkstück M zwischen sich aufzunehmen. Das
Werkstück M berührt hierbei in keinem Fall die rechte
Klemmbacke 11 der vorderen Klemmvorrichtung 9 und
stößt auch nicht gegen sie, wenn es in die Schneidebene
vorgeschoben wird, da die rechte Klemmbacke 11 ein
wenig aus der Bewegungsbahn des Werkstückes M her
ausgefahren wurde. Desgleichen werden die rechte und
die linke Klemmbacke 11 bzw. 13 voneinander entfernt
gehalten, so daß sie ihre Ausgangsstellung wieder ein
nehmen können, ohne das in der vorderen Klemmvor
richtung 9 eingespannte Werkstück zu berühren, wenn
die hintere Klemmvorrichtung 27 in ihre Ausgangsstel
lung zurückkehrt, nachdem das Werkstück M von der
vorderen Klemmvorrichtung 9 erfaßt worden ist.
In Fig. 10 sind die Hydraulikkreisläufe zum Betätigen
der vorderen und hinteren Klemmvorrichtung 9 und 27
dargestellt. Da die Hydraulikkreisläufe für die vordere
Klemmvorrichtung 9 und für die hintere Klemmvorrich
tung 27 vollständig gleich sind, wird nur der Hydraulik
kreislauf für die hintere Klemmvorrichtung 27 beschrie
ben. Hierbei sind in beiden Kreisläufen gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Hydromotoren 35 und 37 zum Betätigen der
rechten und linken Klemmbacken 31 bzw. 33 der hinte
ren Klemmvorrichtung 27 werden aus einem Hydraulik
flüssigkeitsbehälter T von einer von einem Motor 151
angetriebenen Pumpe 149 mit Hydraulikflüssigkeit ver
sorgt. Die Pumpe 149 ist über eine Leitung 153 mit
Druckbegrenzungsventil 155 und Rückschlagventil 157
an ein solenoid-betätigtes 4/3-Wegeventil angeschlos
sen, das vier Anschlüsse und drei Schaltstellungen hat
und von zwei Elektromagneten 159 a und 159 b betätigt
wird. Das Wegeventil 159 ist über die Leitung 111 mit
Drosselventil 161 an die Kammer 79 a des Hydromotors
37 für die linke Spannbacke 33 und mit einer Leitung
163 mit Drosselventil 165 und Rückschlagventil 167 an
die Kammer 79 b des Hydromotors 37 und außerdem
durch eine Leitung 169 an den Kammerteil 129 a des
Hydromotors 35 für die rechte Klemmbacke 31 ange
schlossen. Hierbei ist das solenoid-betätigte Ventil 159
so ausgebildet, daß es Hydraulikflüssigkeit in die Kam
mer 79 a und 129 a der Hydromotoren 37 bzw. 35 leitet
und Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 79 b des Hy
dromotors 37 austreten läßt, wenn der Elektromagnet
159 a erregt wird, während das Ventil Hydraulikflüssig
keit in die Kammer 79 b drückt und Hydraulikflüssigkeit
aus den Kammern 79 a und 129 a austreten läßt, wenn der
Elektromagnet 159 b erregt wird.
Außerdem ist eine Bypass-Leitung 171 vorgesehen,
die ein ferngesteuertes Sperrventil 173 aufweist und das
solenoidbetätigte Wegeventil 159 mit der Leitung 163
verbindet. Das ferngesteuerte Sperrventil 173 ist so aus
gebildet, daß es normalerweise den Durchfluß der Hy
draulikflüssigkeit vom solenoid-betätigten Wegeventil
159 in die Leitung 163 sperrt, aber Hydraulikflüssigkeit
durchfließen läßt, wenn ein magnetbetätigtes Wegeven
til 175 bei der bevorzugten Ausführungsform betätigt
wird.
Zwischen den Leitungen 163 und 171 ist eine Steuer
vorrichtung 177 angeordnet, die zum Steuern der Hub
länge dient, mit der die linke Klemmbacke 33 in der zu
der rechten Klemmbacke 31 entgegengesetzten Rich
tung bewegt wird. Die Steuervorrichtung 177 hat einen
Zylinder 179, in dessen Zylinderkammer 181 ein Kolben
183 gleitend geführt ist, der die Kammer 181 in zwei
Kammern 181 a und 181 b unterteilt, von denen die eine
an die Bypass-Leitung 171 und von denen die andere an
die Leitung 163 angeschlossen ist. Außerdem ist in der
Kammer 181 b des Zylinders eine Feder 185 angeordnet,
die auf den Kolben 183 drückt.
Wenn der Solenoid 159 a des solenoid-betätigten We
geventiles 159 erregt wird, wird Hydraulikflüssigkeit in
die Kammern 129 a und 79 a der Hydromotoren 35 und
37 der hinteren Klemmvorrichtung 27 geleitet, während
Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 79 b in den Hy
draulikflüssigkeitsbehälter T ausfließt. Hierdurch drük
ken der Zylinder 77 des Hydromotors 37 einerseits und
der Kolben 135 des Hydromotors 35 andererseits die
rechte bzw. linke Klemmbacke 33 bzw. 31 gegeneinan
der, so daß das zu schneidende Werkstück M zwischen
ihnen eingeklemmt wird.
Wenn der Solenoid 159 b des solenoid-betätigten We
geventiles 159 erregt wird, werden die Kammern 79 und
129 a der Hydromotoren 37 und 35 an den Hydraulik
flüssigkeitsbehälter T angeschlossen. Zugleich wirkt die
von der Pumpe 149 kommende Hydraulikflüssigkeit auf
den Kolben 183 in der Kammer 181 der Steuervorrich
tung 177. Hierdurch wird die in der Kammer 181 b der
Steuervorrichtung 177 befindliche Hydraulikflüssigkeit
von dem Kolben 183 verdrängt und wirkt auf den Zylin
der 77 des Hydromotors 37, so daß dieser die linke
Klemmbacke 33 um einen geringeren Betrag in die zu
der rechten Klemmbacke 31 entgegengesetzte Rich
tung drückt. Natürlich wird auch die rechte Klemmbak
ke 31 durch die Feder 141 des Hydromotors 35 von der
linken Klemmbacke 33 abgedrückt, sobald der Elektro
magnet 159 b des solenoid-betätigten Wegeventils 159
erregt wird und die Kammer 129 a des Hydromotors 35
an den Hydraulikflüssigkeitsbehälter T anschließt. Man
erkennt hieraus leicht, daß die linke Klemmbacke 33 nur
sehr geringfügig bewegt werden muß, um das Werk
stück M zu entlasten und wieder festzuklemmen, so daß
Totzeiten vermieden werden.
Wenn die linke Klemmbacke 33 um eine größere
Strecke von der rechten Klemmbacke 31 entfernt wer
den soll, um ein größeres Werkstück M einzuklemmen,
wird das solenoid-betätigte Wegeventil 175 so betätigt,
daß Hydraulikflüssigkeit durch das ferngesteuerte Ven
til 173 von der Pumpe 149 aus in die Leitung 163 fließen
kann. Der Elektromagnet 159 b des solenoidbetätigten
Ventiles 159 wird hierbei betätigt. Hierdurch wird Hy
draulikflüssigkeit von der Pumpe 149 in die Kammer
79 b des Hydromotors 37 gedrückt, um die linke Klemm
backe 33 nach links in der zu der rechten Klemmbacke
31 entgegengesetzten Richtung um einen größeren Be
trag zu verschieben. Danach wird die linke Klemmbak
ke 33 wieder nach rechts gegen die Klemmbacke 31
geschoben, um das größere Werkstück M im Zusam
menwirken mit der rechten Klemmbacke 31 einzuspan
nen. Zum Lösen des Werkstückes M nach dem Schneid
vorgang wird sie dann wieder geringfügig zurückbe
wegt.
Claims (2)
1. Werkstückklemm- und -vorschubeinrichtung für
Schneidmaschinen, insbesondere für Sägemaschi
nen, mit mindestens einer Klemmvorrichtung für
das zu schneidende Werkstück, welche zwei von
hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten mit einer
Steuereinrichtung gegeneinander bewegbare
Klemmbacken aufweist, die beim Schließen der
Klemmvorrichtung beide hydraulisch gegen das
Werkstück vorgeschoben und bei deren Öffnen zu
rückbewegt und außer Berührung mit dem Werk
stück gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbacken (11, 31, 13, 33) von einem
kurzhubigen (135) und einem langhubigen Kolben
(95) betätigbar sind und daß zum Lösen die eine
Klemmbacke (11, 31) mit kurzhubigem Kolben
durch Federkraft zurückbewegt wird und die ande
re Klemmbacke (13, 33) mit langhubigem Kolben
zu einem begrenzten Hin- und Herbewegen nur
einen kurzen Hub ausführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (17 bzw. 37) für die ande
re Klemmbacke (13 bzw. 33) mit dem langhubigen
Kolben ein doppelt wirkender hydraulischer Zylin
der (77) ist, in dessen zu einer seiner Kammern (79 a
bzw. 79b) führenden Druckmittelleitung (163) eine
Kolben-Zylindereinheit (177) angeordnet ist, wel
che bei einer Druckerhöhung in der Druckmittellei
tung der zugeordneten Zylinderkammer (79 b) eine
begrenzte Druckmittelmenge zuführt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4232178U JPS5746093Y2 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | |
JP3753378A JPS54129585A (en) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Vice mechanism in sawing machine |
JP4232078U JPS54144489U (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | |
JP3753278A JPS54129584A (en) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Vice mechanism in sawing machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2912662A1 DE2912662A1 (de) | 1979-10-04 |
DE2912662C2 true DE2912662C2 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=27460436
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797909208U Expired DE7909208U1 (de) | 1978-03-31 | 1979-03-30 | Werkstueckklemm- und -vorschubeinrichtung fuer schneidmaschinen |
DE19792912662 Granted DE2912662A1 (de) | 1978-03-31 | 1979-03-30 | Werkstueckklemm- und -vorschubeinrichtung fuer schneidmaschinen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797909208U Expired DE7909208U1 (de) | 1978-03-31 | 1979-03-30 | Werkstueckklemm- und -vorschubeinrichtung fuer schneidmaschinen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT373182B (de) |
AU (1) | AU528478B2 (de) |
CA (1) | CA1094923A (de) |
DE (2) | DE7909208U1 (de) |
FR (1) | FR2421027B1 (de) |
GB (2) | GB2090789B (de) |
IT (1) | IT1118538B (de) |
SE (2) | SE440329B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221154C1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-29 | Gustav Wagner Maschinenfabrik, 7410 Reutlingen | Saegemaschine |
DE3418801A1 (de) * | 1984-05-19 | 1985-11-21 | Karl Rainer 4010 Hilden Lindner | Arbeitsverfahren und vorrichtung zum saegen von profilen |
DE3419212C1 (de) * | 1984-05-23 | 1988-11-10 | Jenkner, Erwin, 7261 Gechingen | Verfahren zum Besaeumen und Aufteilen von Brettern mit Rohkanten,wie Waldkanten,und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
AU575658B2 (en) * | 1984-06-25 | 1988-08-04 | Amada Company Limited | Band saw machine |
GB2181989A (en) * | 1985-06-29 | 1987-05-07 | Amada Co Ltd | Cutting apparatus |
DE3943877B4 (de) * | 1988-05-20 | 2013-04-04 | Amada Co., Ltd. | Schneidmaschine und Verfahren zum Anordnen eines Werkstückes in dieser |
GB2219970B (en) * | 1988-05-20 | 1992-09-16 | Amada Co Ltd | Cutting machine and method for positioning end of workpiece to be cut in cutting machine |
DE4040470A1 (de) * | 1990-12-18 | 1992-07-02 | Meba Maschinenbau Gmbh | Metallbandsaege |
CN112692460B (zh) * | 2020-09-30 | 2022-06-28 | 重庆至信实业集团有限公司 | 用于前车顶板总成的加工工艺及装置 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898984C (de) * | 1941-02-12 | 1953-12-07 | Joh Friedrich Ohler | Nachschubvorrichtung an Kaltkreissaegen |
GB770534A (en) * | 1953-03-11 | 1957-03-20 | Friedrich Karl Ohler | Sawing machine |
US2932229A (en) * | 1958-04-07 | 1960-04-12 | Continental Machines | Band type cutoff saw |
US3182538A (en) * | 1961-08-31 | 1965-05-11 | Continental Machines | Machine for cutting lengths of stock into pieces |
US3194100A (en) * | 1961-10-16 | 1965-07-13 | Peerless Machine Company | Conveyors for feeding workpieces to a cutoff tool |
DE1452764A1 (de) * | 1963-06-05 | 1969-10-09 | Michely Gmbh Geb | Synchromat,Vorschubautomat und Zufuhrautomat |
US3510040A (en) * | 1968-02-21 | 1970-05-05 | Continental Machines | Work indexing apparatus for cutoff saws |
GB1341485A (en) * | 1970-12-31 | 1973-12-19 | Kieserling & Albrecht | Two jaw clamping mechanism |
DE2431967A1 (de) * | 1974-07-03 | 1976-01-22 | Dieter Kaltenbach | Nachschubvorrichtung fuer trennmaschinen |
DE2548771C3 (de) * | 1975-10-31 | 1981-06-25 | Gesellschaft für Schneidtechnik mbH, 7590 Achern | Vorschub- und Spanneinrichtung für eine Trennmaschine |
-
1979
- 1979-03-30 DE DE19797909208U patent/DE7909208U1/de not_active Expired
- 1979-03-30 GB GB8119846A patent/GB2090789B/en not_active Expired
- 1979-03-30 FR FR7908128A patent/FR2421027B1/fr not_active Expired
- 1979-03-30 AT AT0240279A patent/AT373182B/de active
- 1979-03-30 CA CA324,678A patent/CA1094923A/en not_active Expired
- 1979-03-30 AU AU45636/79A patent/AU528478B2/en not_active Expired
- 1979-03-30 SE SE7902870A patent/SE440329B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-03-30 GB GB7911202A patent/GB2022508B/en not_active Expired
- 1979-03-30 DE DE19792912662 patent/DE2912662A1/de active Granted
- 1979-04-02 IT IT7967683A patent/IT1118538B/it active
-
1985
- 1985-01-30 SE SE8500423A patent/SE458669B/sv not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT373182B (de) | 1983-12-27 |
SE458669B (sv) | 1989-04-24 |
AU4563679A (en) | 1979-10-04 |
GB2022508A (en) | 1979-12-19 |
GB2090789A (en) | 1982-07-21 |
IT1118538B (it) | 1986-03-03 |
SE8500423D0 (sv) | 1985-01-30 |
CA1094923A (en) | 1981-02-03 |
GB2022508B (en) | 1982-06-09 |
DE2912662A1 (de) | 1979-10-04 |
SE8500423L (sv) | 1985-01-30 |
SE440329B (sv) | 1985-07-29 |
FR2421027B1 (fr) | 1987-05-22 |
IT7967683A0 (it) | 1979-04-02 |
AU528478B2 (en) | 1983-04-28 |
SE7902870L (sv) | 1979-10-01 |
FR2421027A1 (fr) | 1979-10-26 |
DE7909208U1 (de) | 1979-08-16 |
GB2090789B (en) | 1983-02-09 |
ATA240279A (de) | 1983-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4124893A1 (de) | Spann- und klemmvorrichtung fuer formmaschine | |
CH654779A5 (de) | Pneumatisch angetriebene spannvorrichtung. | |
DE1966880C3 (de) | Abschereinrichtung für eine Quertransportpresse | |
DE2912662C2 (de) | ||
EP0532853A1 (de) | Nahtschweissmaschine zum Verbinden von Blechzuschnitten | |
DE4243735C2 (de) | Vorrichtung zum Schließen und Zuhalten der Form einer Formmaschine | |
DE3102766C2 (de) | Metallbandsäge | |
DE2344917A1 (de) | Beschickungsvorrichtung fuer eine presse od. dgl | |
DE19828589A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Führen des Sägebandes einer Bandsägemaschine | |
DE19536415C2 (de) | Scherschneidevorrichtung zur Verwendung mit einer Presse | |
DE2122990C3 (de) | Maschine zum Bearbeiten der Kanten von Glasscheiben o.dgl. | |
DE2808245A1 (de) | Vorschubsteuerung fuer werkzeuge, insbesondere fuer das saegeblatt einer horizontal-bandsaegemaschine | |
DE2612304C3 (de) | Biegemaschine für stabförmiges Material, insbesondere für Betonbewehrungsstäbe | |
DE1777175C3 (de) | Werkstück-Transportvorrichtung an einer Doppelscheibenschleifmaschine | |
DE10059312C2 (de) | Zentriervorrichtung für Fördergut | |
DE1934847C3 (de) | Ausklinkvorrichtung | |
DE7918654U1 (de) | Spannvorrichtung fuer das saegeband einer bandsaegemaschine | |
DE1293536B (de) | Vorrichtung zum Festspannen und Drehen eines blockartigen Werkstuecks auf einem Werkzeugmaschinentisch | |
DE2757649C2 (de) | Werkstückvorschubeinrichtung, insbesondere für Vertikal-Bandsägemaschinen | |
DE2645719B2 (de) | KettenschweiBmaschine | |
DE2630443C2 (de) | Vorschubvorrichtung für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere für Walzenschrämmaschinen | |
DE19959798B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gekrümmter Werkstücke | |
DE1660111C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut | |
DE2560465C2 (de) | ||
DE2214034A1 (de) | Vorrichtung zum vorwaertsbewegen von langgestreckten werkstuecken wie fortlaufenden metallbaenderen, insbesondere zum zufuehren solcher werkstuecke zu einem pendelwalzwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |