DE4124893A1 - Spann- und klemmvorrichtung fuer formmaschine - Google Patents
Spann- und klemmvorrichtung fuer formmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spann- bzw. Klemmvor
richtung für eine Formmaschine, wie eine Spritzgießmaschine,
eine Gießmaschine und eine Preßformmaschine.
Eine Spannvorrichtung zum Verspannen einer Form, deren Hälf
ten auf einer festen Platte und einer sich bewegenden Plat
te angeordnet sind, ist in der offengelegten japanischen Pa
tentanmeldung No. SHO 63-3 17 243 angegeben.
Bei dieser Spannvorrichtung haben Formspannzylindereinrich
tungen Verbindungsstangeneinschuböffnungen an den vier Ecken
der festen Platte, die auf einer Grundplatte angeordnet ist.
Verbindungsstangen bzw. Zugstangen, die jeweils einen Gewin
deschaft haben, sind an den vier Ecken der beweglichen Plat
te angeordnet, die auf der Grundplatte angeordnet ist. Mut
terschloßeinrichtungen, die an einem äußeren Teil der fe
sten Platte angeordnet sind, sind mit Formspannkolben der
Formspannzylinder verbunden. Wenn sich die bewegliche Plat
te bewegt, werden die Verbindungsstangen in die Formspann
zylinder eingeführt. Anschließend werden die Verbindungsstan
gen mit den Formspannkolben mit Hilfe der Mutterschlösser
verbunden.
Die vorstehend angegebene Spannvorrichtung bringt eine große
Formspannkraft bzw. Klemmkraft auf, und es werden Formspann
zylinder mit einem großen Durchmesser eingesetzt. Somit wird
eine große Menge an Hydrauliköl benötigt, wobei diese aber
selbstverständlich kleiner als jene bei einer Spannvorrich
tung mit einer direkten Druckbeaufschlagung ist. Üblicher
weise wird einer Ölkammer Hydrauliköl zugeleitet, während
von einer anderen Ölkammer Hydrauliköl zu der Hydraulikschal
tung abgeführt wird. Wenn in anderen Worten ausgedrückt die
Ölkammern auf beiden Seiten jedes Formspannkolbens unabhän
gig gesteuert werden, läßt sich ein Druckanstieg mit einer
Hochgeschwindigkeitscharakteristik nicht erzielen. Um dies
zu erreichen, sind eine Pumpe mit einer großen Fördermenge,
eine Hydraulikleitung mit einem großen Durchmesser, um mo
mentan eine große Hydraulikölmenge durchzuleiten, und ein
Ventil mit einer großen Leistung erforderlich.
Die Pumpe mit einer großen Fördermenge hat im allgemeinen ein
langsames Ansprechverhalten. Um dies zu verhindern, ist es
möglich, eine Mehrzahl von Pumpen in Parallelschaltung mit
kleineren Fördermengen zu betreiben. Wenn jedoch ein derar
tiges System zum Einsatz kommt, wird die Konstruktion kom
pliziert und sperrig, wobei auch die Herstellungskosten an
steigen.
Bei einer derartigen Vorrichtung sollte auch die Paralleli
tät der Formbefestigungsflächen der festen Platte und der
beweglichen Platte mit Hilfe von speziellen Einrichtungen
außer den Spanneinrichtungen eingehalten werden, wobei eine
Mehrzahl von Verbindungsstangen, die auf einem Paar von fe
sten Platten an einer Maschinengrundplatte angeordnet sind,
in eine bewegliche Platte eingesetzt werden und wobei die
bewegliche Platte relativ zur festen Platte unter Führung
mittels den Verbindungsstangen hin- und hergehend bewegbar
ist. Der Abstimmwert bezüglich der Parallelität ist sehr
klein. Bei der vorstehend genannten Vorrichtung gemäß der
üblichen Bauart ist eine sich in Bewegungsrichtung erstrec
kende Stütze auf den linken und rechten Seiten der Schenkel
der beweglichen Formplatte angeordnet. Auf der unteren Sei
te der Stütze sind eine Führungshalteplatte und ein Führungs
block angeordnet. Die bewegliche Formplatte ist auf Führungs
schienen gelagert. Die Führungshalteplatte und die Stütze
sind geringfügig drehbar, so daß sie relativ zueinander ver
setzte Positionen einnehmen können. In diesem Zustand sind
die Führungsplatte und die Stütze an vier Stellen, d. h. an
vorderen, hinteren, linken und rechten Stellen, mit Hilfe von
Bolzen verbunden.
Bei der vorstehend beschriebenen üblichen Konstruktion ist der
Anschlagbolzen, ausgehend von der inneren Fläche der Stütze,
mittels einer Schraubverbindung mit der Führungshalteplatte
verbunden. Der Anschlagbolzen, dessen mit Gewinde versehenes
Ende die Führungshalteplatte berührt, bewirkt, daß die Füh
rungshalteplatte sich relativ zu der Stütze derart verlagern
kann, daß die Parallelität der beweglichen Formplatte gegen
über der festen Formplatte einjustierbar ist. Somit sind die
Verbindungen der Führungshalteplatte und der Stütze lediglich
auf die vier vorstehend genannten Stellen begrenzt, wobei es
sich um die vorderen, hinteren, linken und rechten Positionen
handelt. Zusätzlich leisten nur die verbundenen Teile der Re
lativverlagerung einen Widerstand. Wenn daher die Formhälften
häufig gespannt werden, lockert sich der Anschlagbolzen, und
die Position der Führungshalteplatte verändert sich, wodurch
die Parallelausrichtung sich nicht mehr gewährleisten läßt.
Bei der üblichen Spannvorrichtung nähert sich eine bewegliche
Platte einer festen Platte und daher werden Formspannkolben
der Formspannzylinder, die auf der Seite der festen Platte an
geordnet sind und die Verbindungsstangen mit einem Gewinde
schaft, die auf der Seite der beweglichen Platte angeordnet
sind, geschlossen. Anschließend wird ein Mutterschloß, das mit
dem jeweiligen Formspannkolben verbunden ist, in Eingriff mit
dem Gewindeschaft der jeweiligen Verbindungsstange gebracht,
um die Formhälften hierdurch miteinander zu verspannen.
Bei der Spannvorrichtung der üblichen Auslegungsform kann man
davon ausgehen, daß die Mutterschlösser und das Gewinde der je
weiligen Verbindungsstange aufeinander abgestimmt werden kön
nen, um die Mutterschlösser um eine kleine Größe in Längsrich
tung zu bewegen. Obgleich jedoch die Mutterschlösser, die
gleitbeweglich über eine Stütze gelagert sind, mit dem Endab
schnitt eines Tauchkolbens über eine Feder in Kontakt sind,
ist keine praktische Konstruktion für die Feineinstellung bzw.
Feinabstimmung der Eingriffspositionen von Mutterschloß und
Gewindeteil der jeweiligen Verbindungsstange gezeigt.
Wenn darüber hinaus bei dem Stand der Technik die feste Form
hälfte und die bewegliche Formhälfte miteinander zusammenar
beiten und der Endabschnitt jeder Verbindungsstange durch die
feste Platte geht und dort mittels Anschlageinrichtungen an
gehalten wird, ist die Verbindungsstange mit dem Mutterschloß
verbunden. Daher kann die Formschließgeschwindigkeit nicht
mit jedem Formspannzylinder verlangsamt werden, und daher kön
nen die Formhälften nicht in geeigneter Weise geschützt wer
den.
Eine übliche Spannvorrichtung für eine Spritzgießmaschine ist
mit einer Sicherheitstür an einer Seitenposition für die Si
cherheit einer Bedienungsperson ausgestattet. Währenddem die
Sicherheitstür offen ist, wird ein Formschließvorgang elek
trisch unterbunden. Zusätzlich ist unter Berücksichtigung des
ungünstigsten Falles die Auslegung derart getroffen, daß die
Formhälften mechanisch nicht geschlossen werden können, wenn
die Sicherheitstür nicht geschlossen ist. Hierdurch erhält man
eine doppelte Sicherheitsfunktion. Bei einer üblichen Spann
vorrichtung, bei der eine bewegliche Platte zwischen einem
Paar von festen Platten auf einer Maschinengrundplatte beweg
lich ist und die Formhälften durch die bewegliche Platte un
ter Führung der Verbindungsstangen geschlossen werden, er
streckt sich eine Sicherheitsstange von der beweglichen Plat
te zu der festen Platte, welche mit der Formhälfte versehen
ist. Ein Anschlagteil zur Lagerung des Endabschnitts der Si
cherheitsstange ist vertikal beweglich auf der festen Platten
seite angeordnet. Das bewegliche Teil des Anschlagteils ist an
der oberen Endposition der Sicherheitstür angeordnet. Wenn die
Sicherheitstür geschlossen ist, drückt das bewegliche Teil das
Anschlagteil in Richtung nach oben. Somit können die Formhälf
ten nur dann geschlossen werden, wenn die am Endabschnitt der
Sicherheitsstange angeordneten Bauteile entfernt sind. Bei
einer großen Spannvorrichtung, bei der ein Paar aus einer fe
sten Platte und einer beweglichen Platte auf der Maschinen
grundplatte angeordnet ist und die bewegliche Platte relativ
zur festen Platte mittels ein Paar Führungsschienen vor- und
zurückbewegbar ist, die auf der oberen Fläche der Maschinen
grundplatte angeordnet sind, können keine Verbindungsstangen
eingesetzt werden, die zur Abstützung der Belastung der be
weglichen Platte und als Führungen nutzbar sind. Wenn daher
die Sicherheitsstange, welche die feste Platte durchsetzt,
an der beweglichen Platte angebracht ist, wirkt das Gewicht
der Sicherheitsstange auf die bewegliche Platte unter Erzeu
gung einer örtlichen Belastung. Als Folge hiervon ist es
schwierig, die Parallelität der beweglichen Platte relativ
zur festen Platte beizubehalten.
Jedesmal wenn die Formhälften ausgewechselt werden, sollte
die Durchgangslänge nach Maßgabe der jeweiligen Dicke einge
stellt werden. Da die Sicherheitsstange mit Hilfe von Muttern
festgelegt ist, wird die Durchgangslänge durch Lösen dersel
ben eingestellt. Bei einer kleinen Spannvorrichtung läßt sich
ein derartiger manueller Einstellvorgang einfach von einer
Bedienungsperson ausführen. Wenn jedoch die Vorrichtung
größer ausgelegt ist, ist es schwierig, diese Einstellung
nur durch eine Bedienungsperson vorzunehmen, da die Sicher
heitsstange schwer ist.
Daher besteht ein Bedürfnis nach einem automatischen Wech
sel der Formhälften im Hinblick auf eine Arbeitsersparnis,
und nach einer automatischen Positionseinstellung der Sicher
heitsstange.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten eine Spannvorrichtung für eine
Formmaschine bereitzustellen, die einen Druckanstieg mit ei
ner großen Geschwindigkeitscharakteristik bei einem einfach
ausgelegten Hydrauliksystem mit geringer Kapazität hat.
Ferner soll nach der Erfindung eine Spannvorrichtung für eine
Formmaschine bereitgestellt werden, bei der die Verbindungen
von Gleitteilen umfassend die obere Platte auf der Seite der
beweglichen Platte und die untere Platte auf der Seite der
Führungsschiene widerstandsfähig sind und welche derart aus
gelegt sind, daß bei einer häufigen Bewegung der beweglichen
Platte zum Schließen und Öffnen der Formhälften die Paralle
lität nicht verloren geht.
Ferner soll nach der Erfindung eine Spannvorrichtung für eine
Formmaschine bereitgestellt werden, welche eine leichte Ein
stellung der Eingriffsposition der jeweiligen Verbindungsstan
ge und des zugeordneten Mutterschlosses gestattet, um das Aus
wechseln der Formhälften zu erleichtern, wobei auch die Form
schließgeschwindigkeit bei jedem Formspannzylinder auf die
Art und Weise herabgesetzt werden soll, daß der jeweilige Form
spannkolben die jeweilige Verbindungsstange aufnimmt.
Ferner bezweckt die Verbindung, eine Sicherheitsvorrich
tung für eine Spannvorrichtung bereitzustellen, welche ver
hindert, daß die Sicherheitsstange eine örtliche Belastung
aufnimmt und welche eine leichte Ausrichtung zwischen der Si
cherheitsstange und dem Anschlagteil in dem Fall gestattet,
bei dem die Sicherheitsstange einen großen Durchmesser und
ein großes Gewicht bei einer groß ausgelegten Formmaschine
hat, wobei auch eine automatische Einstellung der Position
der Sicherheitsstange ermöglicht werden soll, wenn die Form
hälften ausgewechselt werden.
Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken nach der Erfindung wird
eine Spannvorrichtung für eine Formmaschine bereitgestellt,
welche sich durch folgendes auszeichnet: Eine Grundplatte;
eine feste Platte, die auf der Grundplatte angeordnet ist;
eine bewegliche Platte, die relativ zur festen Platte beweg
lich ist; eine Mehrzahl von Formspannzylindern, die an vorbe
stimmten Stellen der festen Platte angeordnet sind, wobei die
Formspannzylinder jeweils einen Formspannkolben mit einer Ver
bindungsstangenaufnahmeöffnung und eine Verbindungsstangen
verbindungseinrichtung haben, die am Formspannkolben ange
ordnet ist; eine Mehrzahl von Verbindungsstangen mit einem
Gewinde am jeweiligen Ende, wobei die Verbindungsstangen un
ter Zuordnung zu den Formspannzylindern an der beweglichen
Platte angeordnet sind; eine Mehrzahl von Formöffnungs-/
Schließzylindern zum Bewegen der beweglichen Platte; und eine
Ausgleichsschaltung, die zwischen einer vorderen Ölkammer und
einer hinteren Ölkammer der jeweiligen Mehrzahl von Formspann
zylindern geschaltet ist.
Die Mehrzahl von Formspannzylindern ist auf der beweglichen
Platte angeordnet, die Mehrzahl von Verbindungsstangen ist auf
der festen Platte angeordnet.
Bei der vorstehend angegebenen Auslegungsform ist jeder Form
spannkolben mit der jeweiligen Verbindungsstange über die je
weilige Verbindungseinrichtung verbunden. Anschließend wird
die hintere Ölkammer mit dem Formspannkolben unter Druck ge
setzt. Somit bewegt sich das Hydrauliköl von der vorderen
Ölkammer durch die Ausgleichsschaltung. Das restliche Hydrau
liköl, welches der Differenz der Druckwirkflächen entspricht,
wird abgeleitet. Die Formschließgeschwindigkeit durch den Form
öffnungs-/Schließzylinder läßt sich herabsetzen. Wenn die vor
dere Ölkammer durch das Hydrauliköl unter Druck gesetzt wird,
wird das Hydrauliköl in der hinteren Ölkammer abgeleitet und
es tritt eine hohe, die Form mit einer Druckkraft beaufschla
genden Spannkraft auf, da die Ausgleichsschaltung geschlossen
ist. Wenn das Hydrauliköl beiden Ölkammern zugeführt wird, wird
auf Grund der Differenz der Druckwirkflächen eine Formöffnungs
kraft erzeugt.
Die Vorrichtung kann ferner Gleiteinrichtungen aufweisen, die
zwischen der beweglichen Platte und den Führungsschienen ange
ordnet sind, wobei die Gleiteinrichtungen eine obere Platte auf
der Seite der beweglichen Platte und eine untere Platte auf der
Seite der Führungsschiene umfassen können, wobei die oberen und
unteren Platten gleitbeweglich als Zwischenlagen gelagert sind
und die oberen und unteren Platten miteinander über wenigstens
vier lösbare Schrauben verbunden sind, und wobei eines der
Gleitteile einen Bolzen hat, um den die beiden oberen Plat
ten drehbar sind.
Wenn bei der vorstehend angegebenen Konstruktion die obere
Platte und die untere Platte des Gleitteils voneinander abge
schraubt sind, sind beide Platten wechselseitig zueinander
gleitbar. Wenn beide Platten der Gleitteile fixiert sind und
die obere Platte des Gleitteils ohne den Bolzen in Richtung nach
vorne oder nach hinten mit einer Druckkraft beaufschlagt wird,
werden beide oberen Platten um den Bolzen zusammen mit der be
weglichen Platte gedreht. Somit läßt sich die Ausrichtung
der beweglichen Platte gegenüber der festen Platte verändern,
und daher läßt sich die Parallelität der beweglichen Platte
dadurch einstellen, daß lediglich die obere Platte die Gleit
bewegung ausführt. Nach der Einstellung der Parallelität
sind selbst dann keine Verlagerungen der beweglichen Platte
zu befürchten, wenn diese zum Öffnen und Schließen der Form
hälften häufig bewegt wird, da die obere Platte und die un
tere Platte fest miteinander verschraubt sind.
Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken nach der Erfindung wird
eine Spannvorrichtung für eine Formmaschine bereitgestellt,
welche sich durch folgendes auszeichnet: Eine bewegliche Plat
te, die relativ zu einer festen, auf einer Grundplatte ange
ordneten Platte bewegbar ist; eine Mehrzahl von Formspannzy
lindern, die an vorbestimmten Positionen an der festen Platte
angeordnet sind, eine Mehrzahl von Verbindungsstangen, die ent
sprechend den Formspannzylindern auf der beweglichen Platte
angeordnet sind und einen Gewindeschaft an einem Ende haben;
einen Formöffnungs-/Schließzylinder zum Bewegen der bewegli
chen Platte relativ zur festen Platte; einen Formspannkolben,
der in dem Formspannzylinder angeordnet ist und eine Aufnahme
öffnung für die Verbindungsstange hat; eine Formdickenein
stelleinrichtung, die einen Anschlag an der Verbindungsstange
hat, die in ein mit Gewinde versehenes Rohr beweglich einge
schraubt ist, das am hinteren Ende des Formspannkolbens ange
ordnet ist, und einen Motor zum Bewegen des Anschlags in einer
axialen Richtung hat; ein Paar von Verbindungsstangen-Verbin
dungseinrichtungen, welche einer Spanneinrichtung zugewandt
sind, die mit dem Gewindeschaft über die Aufnahmeöffnung ver
bunden ist und an den Formspannkolben angeordnet ist; eine
Hülse, die in der Öffnung auf der Seite der festen Platte des
Formspannzylinders angeordnet ist und zum Verbinden eines
Eingriffseinstell-Schraubrings derart dient, daß das innere
Ende nach außen weist und als eine Verbindungsstangenaufnah
meöffnung dient, die zu dem Formspannkolben in axialer Rich
tung beweglich ist; und eine Aufnahmewand am Ende der Hülse,
die in der Aufnahmeöffnung ausgebildet ist.
Die Formdickeneinstellvorrichtung kann folgendes aufweisen:
Ein mit Gewinde versehenes Rohr, das ausfahrbar am hinteren
Ende des Formspannkolbens angeordnet ist, wobei das äußere
Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs geschlossen ist; einen
Verbindungsstangenanschlag zum Zusammenarbeiten mit dem mit
Gewinde versehenen Rohr und mit einem Gewinde in der inneren
Wand desselben und zum Zusammenarbeiten mit einer Keilwelle,
die am äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs ange
ordnet ist, wobei der Verbindungsstangenanschlag relativ
zur Aufnahmeöffnung beweglich ist; einen Servomotor, der am
äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs zur Drehung der
Keilwelle bzw. Hauptwelle angeordnet ist, und eine Anschlag
einstellschraube.
Wenn bei der vorstehend angegebenen Konstruktion die Hülse ein
gesetzt ist, ist ihr Ende in Kontakt mit der Aufnahmewand,
so daß der Formspannkolben längs des Gewindeschafts bewegt
werden kann. Da somit die Spanneinrichtung ebenfalls zur Ge
windefläche des Gewindeschafts bewegt wird, kann die Eingriffs
position des Gewindeschafts auf jene der Spanneinrichtung mit
der Hülse abgestimmt werden. Wenn zusätzlich die bewegliche
Platte in Richtung nach vorne zu der festen Platte bewegt
wird, wird der Gewindeschaft am Ende der Verbindungsstange
in den Formspannkolben eingeführt. Bevor die Formhälften voll
ständig geschlossen sind, berührt die Stirnfläche den Anschlag
im mit Gewinde versehenen Rohr. Somit ist die Verbindungs
stange mittels des Formspannkolbens durch den Anschlag gehal
ten. Da die Verbindungsstange zusammen mit dem Formspannkolben
bewegt wird, kann die Formschließgeschwindigkeit verlangsamt
werden. Da bei der Verlangsamung des Formschließens der Ge
windeschaft zum Stillstand gegenüber der Spanneinrichtung
kommt, ist die Verbindungsstange mit dem Formspannkolben
verbunden, bis die Formhälften vollständig geschlossen sind.
Eine Sicherheitsvorrichtung für eine Spannvorrichtung, bei
der eine feste Platte und eine bewegliche Platte auf einer
Maschinengrundplatte einander gegenüberliegend angeordnet
sind, wobei die bewegliche Platte relativ zur festen Platte
mittels eines Paars von Führungsschienen beweglich ist, die
auf der Maschinengrundplatte angeordnet sind, und bei der ei
ne Sicherheitstür an einem Seitenteil der Sicherheitsvor
richtung angeordnet ist, zeichnet sich diese durch folgendes
aus: Eine Eingriffseinrichtung, die auf der unteren Seite der
beweglichen Platte zum vertikalen Bewegen eines Anschlagteils
angeordnet ist, wenn die Sicherheitstür offen oder geschlos
sen ist; eine Sicherheitsstange, die zwischen der festen Plat
te und einem Lagerteil auf der Maschinengrundplatte angeordnet
ist, welches hinter der beweglichen Platte liegt, wobei die
Sicherheitsstange durch das Anschlagteil geht und eine ent
sprechende Anzahl von Eingriffsstufen hat, die in vorbestimm
ten Abständen angeordnet sind; und eine Gewindespindel, die
am hinteren Ende der Sicherheitsstange ausgebildet ist, die
mittels einer Mutter des Lagerteils verbunden ist, wobei die
Gewindespindel in axialer Richtung bewegbar ist.
Die Sicherheitsvorrichtung kann ferner aufweisen: Ein mutter
förmiges Drehteil, das am Lagerteil auf der Maschinengrund
platte angeordnet und mittels einer Antriebseinrichtung in
Drehung versetzbar ist; einen Gewindeschaft, der am hinteren
Ende der Sicherheitsstange ausgebildet und mit dem bewegli
chen Teil verbunden ist; ein Paar Schalter, die an einer Ein
griffseinrichtung zum Feststellen des Anhebens und Nachunten
bewegens des Anschlagteiles angeordnet ist; und ein Paar Schal
ter, die am hinteren Ende auf der Seite des Gewindeschaftes
der Sicherheitsstange zur Begrenzung der Bewegung der Sicher
heitsstange angeordnet sind, wobei beide Paare von Schaltern
ermöglichen, daß die Eingriffsposition durch die Antriebsein
richtung automatisch eingestellt werden kann.
Wenn bei der vorstehend angegebenen Konstruktion die Sicher
heitstür geschlossen ist, arbeitet der Luftzylinder. Somit
wird das Anschlagteil gehoben, und der Eingriffszustand mit
der Sicherheitsstange wird aufgehoben. Wenn andererseits die
Sicherheitsstange offen ist, wird Luft abgegeben. Somit wird
das Anschlagteil abgesenkt, und ein Teil des Anschlagteiles
ist in einem Eingriffsstufenabschnitt angeordnet und hier
durch wird verhindert, daß die Sicherheitsstange sich längs
der beweglichen Platte in Richtung nach vorne bewegt. Da folg
lich die bewegliche Platte nicht bewegt wird, können die Form
hälften nicht geschlossen werden. Bei einer automatischen Ein
stellung im offenen Zustand der Sicherheitstür wird der Motor
automatisch eingeschaltet, wenn der Näherungsschalter nicht
das Absenken des Anschlagteils feststellt.
Somit wird das Drehteil gedreht und hierdurch wird die Sicher
heitsstange in Richtung nach vorne oder nach hinten um den
vorbestimmten Bereich des Näherungsschalters zur Begrenzung der
Bewegung der Gewindespindel bewegt. Wenn die Position des Ein
griffsstufenteiles hiervon abweicht und hierdurch das Anschlag
teil in der ringförmigen Ausnehmung der Sicherheitsstange zu
liegen kommt, stellt der Näherungsschalter fest, daß das An
schlagteil abgesenkt ist. Anschließend wird die Antriebsein
richtung unmittelbar stillgesetzt, und dann ist der Einstell
vorgang für die Eingriffsposition beendet.
Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken nach der Erfindung wird
eine Sicherheitsvorrichtung für eine Spannvorrichtung bereit
gestellt, bei der eine bewegliche Platte zwischen einem Paar
von festen Platten auf einer Maschinengrundplatte angeordnet
ist, wobei die bewegliche Platte vor- und zurückbewegbar ist,
und wobei eine Sicherheitstür auf einer Seite der Maschinen
grundplatte angeordnet ist, welche Sicherheitsvorrichtung sich
durch folgendes auszeichnet: Eine Eingriffseinrichtung, die
auf der beweglichen Platte zur Ausführung einer vertikalen Be
wegung eines Anschlagteiles angeordnet ist, wenn die Sicher
heitstür geöffnet oder geschlossen ist; und eine Sicherheits
stange, die horizontal zwischen den festen Platten angeordnet
ist, wobei die Sicherheitsstange axial beweglich ist, die Si
cherheitsstange durch das Anschlagteil geht, die Sicherheits
stange eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffsstufenabschnitten
in vorbestimmten Abständen am Umfang hat, ein Gewindeschaft am
hinteren Ende der Stange ausgebildet ist, welches mit einem
Drehteil verbunden ist, das Drehteil in einer konstanten Posi
tion an einer der festen Platten angeordnet ist und wobei eine
Antriebseinrichtung für das Drehteil an der festen Platte an
gebracht ist.
Die Sicherheitsvorrichtung kann ferner folgendes aufweisen: Ein
Paar von Schaltern, die an der Eingriffseinrichtung zur Über
prüfung des angehobenen oder abgesenkten Zustands des Anschlag
teils angeordnet ist; und ein Paar von Schaltern, die am hinte
ren Ende des Gewindeschafts der Sicherheitsstange zur Begren
zung der Bewegung der Sicherheitsstange angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht eines Spannzy
linderteils gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 bis 4 Vertikalschnittansichten eines Formspannzy
linderteils, welches in Fig. 1 gezeigt ist,
wobei Fig. 2 eine schematische Ansicht zur
Beschreibung eines Spannzustandes ist,
Fig. 3 eine schematische Ansicht zur Beschrei
bung eines Hochdruck-Formspannzustandes ist,
und Fig. 4 eine schematische Ansicht zur Be
schreibung eines Formöffnungszustandes bei
einer schweren Form ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der Vor
richtung, wobei die Formöffnungs-/Schließzy
linder weggelassen sind und die Vorrichtung
gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungs
form nach der Erfindung ausgelegt ist;
Fig. 6 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung
von Gleitteilen;
Fig. 7 eine vertikale Teilschnittansicht zur Verdeut
lichung der Einstellung der Parallelität;
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7;
Fig. 9 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung
eines Formspannzylinderteils gemäß einer wei
teren bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung;
Fig. 10 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des
Hülsenteils, das in Fig. 9 gezeigt ist und zur
Einstellung der Eingriffsposition dient,
Fig. 11 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung
des Zustands unmittelbar bevor die Formhälften
geschlossen sind;
Fig. 12 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung
des Zustandes, wenn die Formhälften unter
Hochdruck gegeneinandergespannt sind;
Fig. 13 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung
einer Ausgangspositionseinstellung eines
Anschlags;
Fig. 14 bis 16 Teilschnittansichten zur Verdeutlichung der
Einstellung zwischen der Eingriffsposition
und der Anschlagposition beim Formwechsel;
Fig. 17 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 18 eine Vertikalschnittansicht eines Anschlag
teils;
Fig. 19 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung
einer Eingriffseinrichtung gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
und
Fig. 20 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung
einer Sicherheitseinrichtung gemäß einer weite
ren bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform nach
der Erfindung, bei der eine feste Platte 101 auf einer Seite
einer Grundplatte 102 und eine bewegliche Platte 103 auf der
Grundplatte 102 angeordnet sind, welche relativ zur festen
Platte 101 beweglich ist. Mit dem Bezugszeichen 104 ist ein
Formöffnungs-/Schließzylinder bezeichnet. Ein Zylinder 104a
ist fest auf der Seite der festen Platte angebracht. Eine
Stange 104b ist fest auf der Seite der beweglichen Platte an
gebracht. Formspannzylinder 105 sind einteilig auf der Außen
seite an den vier Ecken der festen Platte 1 angeordnet. In
die feste Platte 101, an der der jeweilige Formspannzylinder
105 angeordnet ist, ist eine Hülse 107, die eine Verbindungs
stangeneinschuböffnung hat, die mit einem Gewindering 106 zur
Einstellung der Eingriffsposition verbunden ist, in den Form
spannzylinder 105 eingesetzt. Die Hülse 107 ist am äußeren
Umfang der Verbindungsstangeneinschuböffnung und am inneren
Ende der festen Platte 101 angeordnet. Die Hülse 107 ist in
axialer Richtung mittels eines Führungsteils (nicht gezeigt)
bewegbar.
Der Formspannzylinder 105 ist mit einem Zylinder 108 versehen,
welcher einteilig mit der festen Platte 101 ausgebildet ist,
ist ferner mit einem Formspannzylinder 111 versehen, welcher
eine Durchgangsöffnung 110 hat, in die eine Verbindungsstange
109 auf der Seite der beweglichen Platte in axialer Richtung
zusammen mit der Hülse 107 eingesetzt wird, mit einer Form
dickeneinstelleinrichtung 112, die am hinteren Ende des Form
spannkolbens angeordnet ist, und mit einer Verbindungseinrich
tung 113 zum Verbinden der Verbindungsstange 109 versehen, wo
bei die Verbindungseinrichtung 107 auf der Seite des Form
spannkolbens 111 angeordnet ist.
Die Spanndickeneinstelleinrichtung 112 umfaßt ein mit Gewinde
versehenes Rohr 114, dessen äußeres Ende geschlossen ist und
welches an dem hinteren Ende des Formspannkolbens 111 angeord
net ist, einenAnschlag 116, der in Eingriff mit einem Gewinde
auf der Innenseite des mit Gewinde versehenen Rohrs 114 und
in Eingriff mit einer Hauptwelle 115 ist, die sich von dem
äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs wegerstreckt,
einen Servomotor 117 zum Drehen der Hauptwelle 115, und
eine Stellschraube 118, die am äußeren Ende angeordnet ist.
Die Verbindungseinrichtung 113 umfaßt einen Zylinder 119,
welcher auf beiden Seiten des Formspannkolbens 111 ange
ordnet ist, und eine mutterschloßförmige Spanneinrichtung
112, die mit dem Ende einer Kolbenstange 120 verbunden ist,
das in einem ringförmigen, konkaven Teil 121 der Aufnahme
öffnung 110 der Verbindungsstange 109 untergebracht ist und
welche der Aufnahmeöffnung 110 zugewandt ist. Der Zylinder
119 wird zusammen mit dem Formspannkolben 111 durch eine
längliche Öffnung 123 bewegt, die am Zylinder 108 der Form
spannzylinderseite angeordnet ist.
Die Verbindungsstange 109 ist horizontal unter Zuordnung zu
dem Formspannzylinder an den jeweiligen vier Ecken der be
weglichen Platte 3 angeordnet. Der Endabschnitt jeder Ver
bindungsstange 109 hat einen Gewindeschaft 124, welcher mit
dem Gewinde der Spanneinrichtungen oder der Mutterschlösser
122 verbunden ist. In der Mitte des Gewindeschafts 124 ist
eine Einschuböffnung 125 zum Einsetzen der Hauptwelle 115 vor
gesehen.
Ein Grenzschalter 126 ist zur Erfassung der hinteren Grenz
stellung des Anschlags 116 vorgesehen. Mit 127 ist ein Dreh
kodierer bezeichnet. Mit 128 ist eine feste Formhälfte be
zeichnet. Mit dem Bezugszeichen 129 ist eine bewegliche Form
hälfte bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 130 ist eine Ausgleichsschaltung für
den Formspannzylinder 105 bezeichnet. Bei der Differenz
schaltung bzw. Ausgleichsschaltung 130 sind die Hydraulik
kanäle 133 und 134 von einer vorderen Ölkammer 131 und ei
ner hinteren Ölkammer 132 mit einer Pumpschaltung 136 über
ein logisches Ventil 135 verbunden. Die Ausgleichsschaltung
130 ist mit einem logischen Ventil 138 zwischen dem Hydrau
likkanal 134 und auf der Seite der hinteren Ölkammer und ei
ner Rücklaufschaltung 137 versehen. Das Logikventil 135 ist
mit einer Steuerschaltung 140 verbunden, welche ein Wähl
ventil 139 derart hat, daß es nach Maßgabe eines Schaltungs
drucks der vorderen Ölkammer geöffnet und geschlossen wird.
Andererseits ist das logische Ventil 138 mit den Steuerschal
tungen 142 und 143 über ein Wählventil 141 derart verbunden,
daß dieses mit einem Schaltungsdruck auf der Pumpenseite und
jenem auf der Rücklaufseite geöffnet und geschlossen wird.
Der Spannvorgang bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform wird nachstehend näher erläutert.
Im Formöffnungszustand, der in Fig. 1 gezeigt ist, bewirken
die Formöffnungs-/Schließzylinder 104, daß die bewegliche
Platte 103 sich zu der festen Platte 101 derart bewegt, daß
die Formhälften mit einer hohen Geschwindigkeit geschlossen
werden.
Wenn entsprechend Fig. 2 die bewegliche Platte 3 sich nach
vorne bewegt, tritt der Gewindeschaft 124 an dem Ende der
jeweiligen Verbindungsstange 109 in das Innere des Formspann
kolbens 111 von der Hülse 107 her ein. Bevor die Formhälften
vollständig geschlossen sind, berührt der Gewindeschaft 124
den Anschlag 116, welcher entsprechend zu der Dicke der Form
hälften eingestellt ist.
Wenn die Wählventile 139 und 141 der Ausgleichsschaltung 130
derart eingestellt sind, daß die Logikventile 135 und 138 nach
Maßgabe eines Hydraulikdruckes geöffnet werden, strömt das
Hydrauliköl von der hinteren Ölkammer 132 in die vordere Öl
kammer 131, wenn sich der Formspannkolben 111 bewegt. Das
überschüssige Hydrauliköl, welches auf Grund der Differenz
der Druckwirkflächen vorhanden ist, wird zum Sammelbehälter
abgeleitet.
Wenn somit der Formspannkolben 111 das Hydrauliköl der hin
teren Ölkammer ableitet, bewegt sich dieser in die Form
schließendstellung zusammen mit der Verbindungsstange 109.
Hierdurch läßt sich die Formschließgeschwindigkeit von ei
ner hohen Geschwindigkeit zu einer niedrigen Geschwindigkeit
ändern. Da zusätzlich der Gewindeschaft 124 der Verbindungs
stange 109 den Anschlag 116 berührt, ist dieser stationär den
beiden Spanneinrichtungen 122 der Verbindungseinrichtung 113
zugewandt. Während der Bewegung des Gewindeschafts 124 wirkt
somit der Druckmitteldruck derart ein, daß der Endabschnitt
der Verbindungsstange mit Hilfe der Spanneinrichtungen 122
gespannt wird.
Wenn der Spannvorgang mit Hilfe eines Grenzschalters o. dgl.
festgestellt wird, und wenn bestimmt wird, daß der Form
schließvorgang beendet ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist,
wird das Wählventil 139 der Ausgleichsschaltung 130 derart
geschaltet, daß das Logikventil 135 mit einem Schaltungsdruck
auf der Seite der vorderen Ölkammer geschlossen wird. Somit
sind die beiden Kammern geschlossen. Da jedoch die hintere
Ölkammer mit dem Sammelbehälter verbunden ist, wird Hydrau
liköl von der pumpenseitigen Schaltung 136 nur der vorderen
Ölkammer 131 zugeleitet. In diesem Zustand werden die Form
hälften mit einem hohen Druck gegeneinander verspannt.
Wenn entsprechend Fig. 4 die vordere Ölkammer 131 hinsicht
lich des Druckes entlastet wird, wird der Endabschnitt der
Verbindungsstange 109 entlastet, und dann werden die Wählven
tile 139 und 141 derart umgeschaltet, daß das Logikventil
135 öffnet und das Logikventil 138 schließt. Somit sind bei
de Kammer angeschlossen, und das Hydrauliköl wird von der
pumpenseitigen Schaltung 136 beiden Kammern zugeleitet. Da
jedoch die Druckwirkfläche der hinteren Ölkammer größer als
jene der vorderen Ölkammer ist, tritt eine Druckkraftdiffe
renz auf. Somit wird das Drucköl der hinteren Ölkammer zu
geleitet, während das Hydrauliköl in der vorderen Ölkammer
zu der hinteren Ölkammer durch den Formspannkolben 111 abge
zogen wird.
Folglich wird der Druckmittelwiderstand der vorderen Ölkam
mer allmählich herabgesetzt. Ferner wird das Hydrauliköl
gleichmäßig der hinteren Ölkammer 132 zugeleitet. Hierdurch
werden die Formhälften zwangsweise geöffnet. Zu diesem Zeit
punkt wird die große Spannkraft auf die bewegliche Platte
103 über den Anschlag 116 übertragen. Nachdem die starke Ein
spannung beendet ist, wird die Zufuhr des Hydrauliköls zu der
vorderen Ölkammer 131 und der hinteren Ölkammer 132 gestoppt.
Anstelle hierzu wird das Hydrauliköl dem Formöffnungs-/Schließ
zylinder 104 zugeleitet, und hierdurch werden die Formhälf
ten mit Hilfe des Formöffnungs-/Schließzylinders 104 geöffnet.
Ferner wird das Wählventil 141 auf der hinteren Ölkammerseite
der Ausgleichsschaltung 130 derart geschaltet, daß das Logik
ventil 138 offen ist.
Auch ist es möglich, die Formöffnungsschaltung des Formöff
nungs-/Schließzylinders 104 auf dieselbe Weise wie die zuvor
angegebene Ausgleichsschaltung bzw. Differenzschaltung auszu
legen, so daß man die Gesamtleistung verbessern kann und die
Zykluszeit verringern kann.
Wie voranstehend beschrieben wurde, ist bei der Spannvorrich
tung der Formmaschine nach der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung jeder Formspannzylinder mit einem Formspann
kolben versehen, der eine Verbindungsstangeneinschuböffnung
hat, und eine Verbindungsstangenverbindungseinrichtung ist
auf der Formspannkolbenseite vorgesehen. Die vordere Ölkam
mer und die hintere Ölkammer des Formspannzylinders sind ver
bunden. Wenn daher der Formspannkolben abgesehen von dem
Formspannzustand mit großen Kräften bewegt wird, wird das
Hydrauliköl, das von der Ölkammer auf der unter Druck ge
setzten Seite abgeleitet wird, der Ölkammer auf der Druck
beaufschlagungsseite über die Ausgleichsschaltung zugeleitet.
Somit ist die Menge des der Beaufschlagungsseite beim zwangswei
sen Öffnungsvorgang der Form zuzuführenden Hydrauliköls klein,
wobei es sich bei der Menge um die Volumendifferenz zwischen
den beiden Kammern handelt. Zusätzlich kann das Hydrauliköl
schnell zugeführt und abgeleitet werden, wodurch sich die
Druckanstiegscharakteristik im Vergleich zu dem Fall verbes
sern läßt, bei dem das Hydrauliköl unabhängig den einzelnen
Kammern zugeleitet und von denselben abgeleitet wird. Darüber
hinaus läßt sich ein Hydrauliksystem mit einem geringen Lei
stungsvermögen einsetzen. Somit läßt sich die Spannvorrich
tung der Formmaschine kompakt und kostengünstig auslegen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 12 eine
weitere bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung erläu
tert. Eine feste Platte 201 ist auf der oberen Fläche einer
Maschinengrundplatte 202 angeordnet. Die feste Platte 201 hat
Formspannzylinder 203 an den vier Ecken derselben.
Eine bewegliche Platte 204 liegt der festen Platte 201 gegen
über. Die bewegliche Platte 204 hat Verbindungsstangen 205,
die sich jeweils an den vier Ecken erstrecken. Jede Verbin
dungsstange bzw. jedes Verbindungsglied 205 ist in Eingriff
mit dem Formspannkolben in dem Formspannzylinder 203.
Die bewegliche Platte 204 ist in Richtung nach vorne und hin
ten über Gleitteile 207 auf einem Paar von Führungsschienen
206 beweglich angeordnet, welche senkrecht zur festen Plat
te 201 angeordnet sind. Jedes Gleitteil 207 umfaßt eine obere
Platte 207a und eine untere Platte 207b, wobei diese Teile
viereckförmig ausgebildet sind und gleiche Abmessungen haben.
Ferner sind diese Teile gleitbeweglich übereinander ange
ordnet.
Auf den oberen und unteren Flächen der beiden Platten sind
Öffnungen für Schrauben 208 an den gleichen Positionen vor
gesehen. Zusätzlich sind die Schraubenöffnungen der unteren
Platte Blindbohrungen mit einem speziellen Durchmesser.
Selbst wenn beide Schraubenöffnungen in gewissem Maße von
einander abweichen, können beide Platten mit den Schrauben
208 verbunden werden.
Das Mittelteil der oberen Platte 207a jedes Gleitteils 207
ist auf der Formhaltefläche der beweglichen Platte 204 vor
gesehen. Jede obere Platte 207a jedes Gleitteils ist auf die
untere Fläche der beweglichen Platte 204 geschraubt. Jede
untere Platte 207b ist in Eingriff mit einem Führungsteil
209, welches auf der unteren Fläche in Relation zu der obe
ren Fläche der Führungsschiene derart angeordnet ist, daß
sie sich frei auf der Führungsschiene 206 bewegen kann.
Die obere Platte 207a und die untere Platte 207b sind mit
Hilfe von Schrauben 208 fest miteinander verbunden. Die be
wegliche Platte 204 ist auf den Führungsschienen 206 angeord
net. Im Mittelteil eines der Gleitteile 207 geht ein Bolzen
210, um den die beiden oberen Platten 207 drehbar sind, durch
die obere Platte 207a und die untere Platte 207b.
Wenn die Parallelität der beweglichen Platte 204 mittels den
Gleitteilen 207 einzustellen ist, wird eine Schablone ver
wendet, die in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist.
Jede Schablone umfaßt ein L-förmiges Aufnahmemetall 211,
welches sich über die jeweilige Führungsschiene 206 spreizt
und an der oberen Fläche der Maschinengrundplatte angeschraubt
ist, ein Paar von oberen und unteren Stellschrauben 212, die
horizontal bezüglich des Aufnahmemetalls 211 schraubbar sind
und einen Haltebolzen 123. Die Aufnahmemetalle 211 sind an
den vorderen und hinteren Positionen der Gleitteile 207 ange
ordnet und auf der Maschinengrundplatte befestigt. Anschlie
ßend werden beide Haltebolzen auf der unteren Seite derart
eingeschraubt, daß die untere Platte 207b unter Freilassung
eines Spalts an beiden Enden fixiert wird.
Anschließend werden die Schrauben 208 zum Verbinden der bei
den Platten derart gelöst, daß beide oberen Platten 207a be
züglich den jeweiligen unteren Platten 207b bewegt werden
können. Die obere Platte des Gleitteils, die mit dem Bolzen
210 versehen ist, bleibt hinsichtlich ihrer Lage unverändert.
Die Stellschraube 212 wird derart geschraubt, daß sie das
vordere Ende der oberen Platte 207a des Gleitteils berührt,
welches nicht mit dem Bolzen 210 versehen ist. Wenn die
Schraube 212 weitergeschraubt wird, gleitet die obere Plat
te 207a auf der oberen Fläche der unteren Platte 207b unter
Andrücken durch den Bolzen 212 und sie wird um den Bolzen
210 gedreht.
Somit wird die bewegliche Platte 204, welche fest mit den
oberen Platten 207a und 207b verbunden ist, geringfügig
horizontal fächerförmig bewegt. Somit ändert sich der Win
kel der Haltefläche der beweglichen Platte 204 gegenüber
der Haltefläche der festen Form 1, und hierdurch läßt sich
die Parallelität genau einstellen.
Nach der Einstellung der Parallelität werden die obere
Platte und die untere Platte mittels Schrauben 208 verbun
den. Anschließend wird die Schablone entfernt, so daß die
bewegliche Platte 204 sich längs den Führungsschienen 206
mit den Gleitteilen 207 bewegen kann.
Die obere Platte 207a kann sich von der vorderen Position
und der hinteren Position weg mit Hilfe der Stellschraube
212 in Form einer Gleitbewegung bewegen. Die Schablone, die
auf dem Gleitteil 207 angeordnet ist, durch die der Bolzen
210 geht, macht keine Stellschraube erforderlich.
Wie voranstehend beschrieben wurde, weist die Spannvorrich
tung für eine Formmaschine gemäß dieser bevorzugten Aus
führungsform die bewegliche Platte 204, die feste Platte
201, die dieser gegenüberliegt, die Maschinengrundplatte,
das Paar von Führungsschienen 206, die auf der Maschinen
grundplatte angeordnet sind, die Gleitteile 207, die auf
den Führungsschienen angeordnet sind, die obere Platte 207a
auf der Seite der beweglichen Platte und die untere Platte
207b auf der Führungsschiene auf, wobei beide Platten gleit
beweglich übereinander angeordnet sind, wenigstens vier Po
sitionen der Platten mit lösbaren Schrauben festgelegt sind,
und wobei ein Bolzen vorgesehen ist, um den beide Platten
eines der Gleitteile drehbar sind, durch dieselben gehen.
Somit ist die Verbindung der beiden Platten bei dieser be
vorzugten Ausführungsform nach der Erfindung widerstandsfä
higer als bei üblichen Auslegungsformen, bei welchen beide
Platten mit einem Bolzen derart verbunden sind, daß sie sich
wechselseitig verlagern können. Zusätzlich bewirkt die beweg
liche Platte, die häufig in Richtung nach vorne und hinten
bewegt wird, nicht, daß beide Platten lose werden. Somit wird
die Parallelität der beweglichen Platte gegenüber der festen
Platte immer genau eingehalten. Ferner geht die Parallelität
auch nicht durch Schwingungen und Stoßbelastungen während
der Formspannvorgänge verloren.
Ferner läßt sich lediglich durch eine Gleitverschiebung der
oberen Platte des Gleitteils, das nicht mit dem Bolzen ver
sehen ist, in eine vorwärts gerichtete oder rückwärts gerich
tete Richtung die Parallelität einstellen. Somit ist das
Einstellen gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform einfa
cher als bei üblichen Einrichtungen, bei denen eine Mehrzahl
von Positionen einjustiert werden müssen. Zusätzlich führen
beide Platten eine gleichmäßige Gleitbewegung um den Bolzen
aus, und daher läßt sich eine Parallelität auch bei sehr
kleinen Stellgrößen auf einfache Weise einstellen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung
wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 20 beschrie
ben, bei der eine feste Platte 301 auf einer Grundplatte 302
befestigt ist. Eine bewegliche Platte 303 ist auf der Grund
platte 302 angeordnet und relativ zu der festen Platte 301
beweglich.
Mit dem Bezugszeichen 304 ist ein Formöffnungs-/Schließzylin
der bezeichnet. Ein Zylinder 304a ist fest mit der festen
Platte 301 verbunden. Eine Stange 304b ist fest mit der be
weglichen Platte 303 verbunden.
Ein Formspannzylinder 305 ist einteilig an den vier Ecken der
Außenseite der festen Platte 301 ausgebildet. In einer Öff
nung auf der Seite der festen Platte des Formspannzylinders
304, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, ist eine Hülse 307 ange
ordnet, welche als eine Verbindungsstangeneinschuböffnung
dient, die mit einem Gewindering 306 zur Einstellung der Ein
griffsposition an dem äußeren Umfang des inneren Endes ver
bunden ist. Der Gewindering 306 ist mit einer Schraube 306a
an der Öffnungsseite verbunden, und die Hülse 307 ist in den
Formspannzylinder 305 drehbeweglich und beweglich eingesetzt.
Der Formspannzylinder 305 umfaßt einen Zylinder 308, welcher
als eine Einheit mit der festen Platte 301 ausgebildet ist,
einen Formspannkolben 311, welcher eine Öffnung 310 zur Auf
nahme eines Verbindungsteils 309 auf der Seite der bewegli
chen Platte zusammen mit der Hülse 307 in axialer Richtung
hat, wobei die Aufnahmeöffnung 310 eine Aufnahmewand 307a
zur Aufnahme des Endes der Hülse 307 hat, eine Formdicken
einstelleinrichtung 312, welche am hinteren Ende des Form
spannkolbens angeordnet ist, und eine Verbindungseinrichtung
313, die am Seitenteil des Spannkolbens 311 zum Verbinden
der Verbindungsglieder 309 angeordnet ist.
Die Formdickeneinstelleinrichtung 312 umfaßt ein mit Gewinde
versehenes Rohr 314, dessen eines Ende geschlossen ist, und
das am hinteren Ende des Formspannkolbens 311 angeordnet
ist, einen Anschlag 316, der mit einem Gewinde auf der Innen
wand des mit Gewinde versehenen Rohrs 314 verbunden ist, und
welcher in Eingriff mit einer Hauptwelle 315 ist, die sich
von dem äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs 314
wegerstreckt, wobei der Anschlag 316 zu der Aufnahmeöffnung
310 vor- und zurückbewegbar ist, einen Servomotor 317, der am
äußeren Ende zum Drehantreiben der Hauptwelle 315 angeordnet
ist, und eine Stellschraube 318 für den Anschlag 316.
Die Verbindungseinrichtung 313 umfaßt einen Zylinder 319, wel
cher einteilig an beiden Seiten des Formspannkolbens 311 aus
gebildet ist, und eine Spanneinrichtung 322 in Form eines Mut
terschlosses, welche mit dem Ende einer Kolbenstange 320 ver
bunden ist, die in einem ringförmigen Teil 321 im Innern der
Verbindungsstangenaufnahmeöffnung 310 untergebracht ist, und
welche der Aufnahmeöffnung 310 zugewandt ist. Der Zylinder 319
wird zusammen mit dem Formspannkolben 311 mit Hilfe einer
länglichen Öffnung 323 bewegt, die am Zylinder 308 auf der
Seite des Formspannzylinders angeordnet ist.
Die Verbindungsglieder 398 sind horizontal unter Zuordnung
zu den Formspannzylindern 305 an den vier Ecken auf der beweg
lichen Platte 303 angeordnet. Der Endabschnitt jedes Verbin
dungsgliedes 309 hat einen Gewindeschaft 324, welcher mit dem
Gewinde der Spanneinrichtung 322 verbunden ist.
Die Gewindegänge des Gewindeschafts 324, der Spanneinrichtung
322 und des mit Gewinde versehenen Rohrs 314 haben gleiche
Steigungen.
Mit dem Bezugszeichen 325 ist eine Einschuböffnung der Haupt
welle 315 bezeichnet, die im Mittelteil des Gewindeschaftes
324 angeordnet ist. Mit dem Bezugszeichen 326 ist ein Grenz
schalter zur Erfassung der hinteren Grenzstellung des An
schlages 316 bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 327 ist ein
Drehkodierer bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 328 ist eine
feste Formhälfte bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 329 ist
eine bewegliche Formhälfte bezeichnet.
Bei der vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsform
sind auf der Seite der festen Platte die Formspannzylinder
angeordnet. Die Verbindungsglieder 309 sind auf der Seite
der beweglichen Platte angeordnet. Wenn es jedoch erforder
lich ist, ist es möglich, die Formspannzylinder 305 und die
Verbindungsglieder 309 auf der Seite der beweglichen Platte
und der Seite der festen Platte jeweils anzuordnen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 16 die
Einstellung für die Formdicke näher beschrieben.
Das Gewinde des mit Gewinde versehenen Rohrs 314 hat acht
Gewindegänge, und die Gewindegänge bzw. die Steigungen sind
gleich wie jene der anderen mit Gewinde versehenen Teile.
Bei der Spannvorrichtung wurde die Ausgangsposition des An
schlages 318 eingestellt. Unter Bezugnahme auf die Ausgangs
position wird die Position des Anschlages 316 zu dem Ver
bindungsglied 309 eingestellt.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, wird die Ausgangsposition durch
die Anbringung der Formhälften 330 mit einer kleinsten Dicke
auf der festen Platte 301 und der beweglichen Platte 303 ein
gestellt. Nachdem die Formhälften geschlossen sind, wird ei
ne kleine Abweichungsgröße bezüglich der Eingriffsposition
zwischen der Spanneinrichtung 322 und dem Gewindeschaft 304
eingestellt. Diese Einstellung kann leicht dadurch vorgenom
men werden, daß die Hülse 307 nach innen derart geschraubt
wird, daß die Spanneinrichtung 322 zusammen mit dem Form
spannkolben 311 bewegt wird.
Anschließend wird die Hauptwelle 315 mit Hilfe des Motors
317 in Drehung versetzt, und hierdurch wird der Anschlag
316 bewegt und berührt die Endfläche des Gewindeschafts.
Nach dem Anhalten des Motors 317 wird die Schraube derart
geschraubt, daß sie den Anschlag 316 berührt. An der Stelle,
an der die Schraube 318 den Anschlag 316 berührt, wird als
Ausgangsposition des Anschlages 316 bezeichnet. Zusätzlich
ist ein Näherungsschalter 326 für die Erfassung der rückwär
tigen Grenzstellung derart eingestellt, daß er dieser Aus
gangsposition zugeordnet ist.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird die Formdicke beim Wechseln
der Formhälften entsprechend nachgestellt, nachdem neue Form
hälften 330a angebracht sind.
Nachdem die Formhälften geschlossen sind, wird der Gewinde
schaft 324 jedes Verbindungsglieds 309 in den jeweiligen
Formschwankungen 311 eingeführt. Anschließend wird der An
schlag 316, der in der Ausgangsposition abgesenkt ist, mit
Hilfe des Motors 317 bwegt, und dann kommt er in Kontakt ge
gen die Endfläche des Gewindeschafts, wie dies in Fig. 15
gezeigt ist.
Anschließend werden dann entsprechend Fig. 16 die Formhälften
330a um eine erforderliche Länge L1 derart geöffnet, um den
Verlangsamungsweg für die Formspanngeschwindigkeit einzustel
len. Wenn die Formhälften geöffnet sind, wird jedes Verbin
dungsglied 309 auch in Richtung nach hinten bewegt. Somit
wird die Endfläche jedes Gewindeschafts von dem Anschlag 316
um die Wegstrecke L1 getrennt. Die Länge L1 wird als Ver
langsamungsweg bezeichnet.
Nach der Einstellung der Eingriffsposition mittels der
Hülse 307 wird der Anschlag 316 durch den Motor 317 bewegt,
und dann kommt er in Berührung gegen die Endfläche des Ge
windeschafts. Somit ist jedes Verbindungsglied 309 vor dem
Schließen der Formhälften mit Hilfe des jeweiligen Form
spannkolbens 311 durch den Anschlag 316 gehalten. Hierdurch
wird jedes Verbindungsglied 309 zusammen mit dem jeweiligen
Formspannkolben 311 bewegt, bis die Formhälften geschlossen
sind.
Wenn die Endfläche des Gewindeschafts 324 des Verbindungs
gliedes 309 in Kontakt mit dem Anschlag 316 ist, ist die
Eingriffsposition in entsprechender Weise eingestellt. Somit
läßt sich beim Verlangsamungszustand durch die Bewegung der
Spanneinrichtung 322 in Richtung nach vorne erreichen, daß
diese mit dem Gewindeschaft 324 verbunden werden kann. Nach
dem Schließen der Formhälften läßt sich somit unmittelbar
ein Formandrückvorgang mit großer Kraft ausführen.
Wenn bei der Spannvorrichtung, bei der die Formdicke auf die
zuvor geschriebene Weise eingestellt wurde, der Formöffnungs-/
Schließzylinder 304 hydraulisch im Formoffenzustand entspre
chend Fig. 9 beaufschlagt wird, wird die bewegliche Platte
303 in Richtung zu der festen Platte 301 mit einer hohen Ge
schwindigkeit bewegt und hierdurch werden die Formhälften
geschlossen. Wenn nach Fig. 11 die bewegliche Platte 303 in
Richtung nach vorne bewegt wird, wird der Gewindeschaft 324
am Ende des jeweiligen Verbindungsgliedes 309 in den jewei
ligen Formspannkolben 311 über die Hülse 307 bewegt. Bevor
die Formhälften vollständig geschlossen werden, ist der Ge
windeschaft 324 in Berührung mit dem Anschlag 316, welcher
entsprechend zu der Dicke der Formhälften ausgerichtet ist
und dann wird dieser mit Hilfe des Formspannkolbens 311 ge
halten. Somit leitet jeder Formspannkolben 311 das Hydrau
liköl von der hinteren Ölkammer ab, und es wird eine Be
wegung in die vollständige Formschließstellung zusammen mit
dem jeweiligen Verbindungsglied 309 ausgeführt. Hierbei ist
die Formschließgeschwindigkeit verlangsamt.
Da der Gewindeschaft 324 des jeweiligen Verbindungsgliedes
309 in Kontakt mit dem Anschlag 316 ist, liegt der Gewinde
schaft 324 stationär den beiden Spanneinrichtungen 322 der
jeweiligen Verbindungseinrichtung 313 gegenüber. Wenn nach
der Verlangsamung der Formschließgeschwindigkeit der jewei
lige Zylinder 319 hydraulisch beaufschlagt wird, werden
die Spanneinrichtungen 322 herausbewegt und kommen in Ein
griff mit der Seitenfläche des Gewindeschafts jedes Verbin
dungsgliedes 309.
Dieser Eingriffszustand wird mit Hilfe eines Grenzschalters
o. dgl. erfaßt. Wenn der Formschließvorgang vollständig be
endet ist und dies erfaßt wird, wird das Hydrauliköl der
vorderen Ölkammer 331 zugeleitet, wie dies in Fig. 12 gezeigt
ist und dann werden die Formhälften unter Beaufschlagung
mit einer großen Druckkraft geschlossen.
Nach der Beendigung des Formvorganges wird das Hydrauliköl der
hinteren Ölkammer 332 zugeleitet. Das Hydrauliköl in der vor
deren Ölkammer 331 wird durch den Formspannkolben 311 abge
leitet und dann erfolgt ein zwangsläufiger Formöffnungsvor
gang. Anschließend wird der Eingriffszustand aufgehoben,
und die Formhälften werden durch die Formöffnungs-/Schließzy
linder 304 geöffnet.
Wie voranstehend beschrieben wurde, ist mit der Hülse 307,
die in der Öffnung auf der Seite der festen Platte des Form
spannzylinders 305 als Verbindung vorgesehen und in dem Form
spannkolben 311 in axialer Richtung bewegbar ist, wobei die
Aufnahmewand 307a an dem Ende der Hülse angeordnet ist, die
in der Aufnahmeöffnung 310 des Formspannkolbens 311 ausge
bildet ist, die Spanneinrichtung 322 zu dem Gewindeschaft 324
zusammen mit dem Formspannkolben 311 bewegt, so daß die Ein
griffsposition des Gewindes eingestellt werden kann. Somit
läßt sich die Eingriffsposition leicht einstellen und verstel
len, wenn die Formhälften gewechselt werden. Zusätzlich läßt
sich durch eine geringfügige Bewegung der Hülse eine kleine
Abweichungsgröße der Eingriffsposition ausgleichen und korri
gieren, und hierdurch läßt sich eine Beschädigung des Gewin
des infolge eines fehlerhaften Zusammenarbeitens verhindern.
Ferner weist die Formdickeneinstelleinrichtung 312 den Anschlag
316 des Verbindungsgliedes 309 auf, der beweglich in das mit
Gewinde versehene Rohr eingeschraubt ist, das am hinteren Ende
des Formspannkolbens 311 angeordnet ist und der Motor 317 zum
Vor- und Zurückbewegen des Anschlages 316 ist ebenfalls dort
angeordnet, während das Verbindungsglied 309 beweglich ist.
Daher kann ein Eingriffszustand mit dem Formspannkolben 311 der
art erreicht werden, daß man einen Verlangsamungsweg hat. Somit
lassen sich die Übergänge von dem Vorgang mit einer hohen Form
schließgeschwindigkeit zu einem Spannvorgang der Form mit star
ker Druckkraftbeaufschlagung kontinuierlich bewerkstelligen.
Zusätzlich läßt sich mit der Stellschraube 318 des Anschlages
316, der am äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohres 314
der Formdickeneinstelleinrichtung 312 angeordnet ist, die Aus
gangsposition des Anschlages 316 einstellen. Somit läßt sich
der Bezug zu der Ausgangsposition sowie die Bewegungsgröße des
Anschlages 316 mit Hilfe eines Servomotors o. dgl. steuern.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird nunmehr unter Be
zugnahme auf die Fig. 17 bis 19 erläutert. Mit dem Bezugs
zeichen 401 ist eine feste Platte bezeichnet, die auf der
oberen Fläche einer Maschinengrundplatte 402 angeordnet ist.
Formspannzylinder 403 sind an den vier Ecken der festen Plat
te 401 angeordnet.
Mit dem Bezugszeichen 404 ist eine bewegliche Platte be
zeichnet, die auf der festen Platte 401 angeordnet ist. Ver
bindungsglieder 405, die von den vier Ecken der beweglichen
Platte 404 wegverlaufen, sind vorgesehen. Jedes Verbindungs
glied 405 ist in Gewindeeingriff mit einem zugeordneten Form
spannkolben, der in einem Formspannzylinder 403 vorgesehen
ist.
Die bewegliche Platte 404 ist über Gleitteile 407 vor- und zu
rückbewegbar, und sie wird hierbei mit Hilfe eines Paars von
Führungsschienen 406 geführt, die auf der oberen Fläche der
Maschinengrundplatte 402 vorgesehen sind, und die in eine
senkrechte Richtung bezüglich der festen Platte 401 verlaufen.
Eine Sicherheitstür 408 ist horizontal gleitbeweglich vorgese
hen. Die Sicherheitstür 408 ist an einem Rahmen 408a ange
bracht, der um die feste Platte 401 und die hintere Seite der
beweglichen Platte 404 angeordnet ist. Formhälften 409 sind
auf den gegenüberliegenden Flächen der festen Platte 401 und
der beweglichen Platte 404 angebracht.
Eine Sicherheitseinrichtung 410 umfaßt eine Sicherheitsstange
411, eine Eingriffseinrichtung 412, die auf der Seite der be
weglichen Platte angeordnet ist, und ein Lagerteil 413, wel
ches auf der Maschinengrundplatte 402 angeordnet ist.
Die Sicherheitsstange 411 ist ähnlich eines länglichen Schafts
derart ausgelegt, daß eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffs
stufenabschnitten 414 auf dem äußeren Umfang der Sicherheits
stange 411 in vorbestimmten Abständen vorgesehen ist. Die Ein
griffsstufenabschnitte 414 werden dadurch gebildet, daß der
äußere Umfang eines Schaftabschnitts stufenförmig eingeschnit
ten wird. Ein Gewindeschaft 415 ist an dem hinteren Ende
der Sicherheitsstange 411 ausgebildet. Eine Eingriffsein
richtung 412 weist ein Anschlagteil 416 in einem Block mit
einer Durchgangsöffnung auf, wobei der Block fest mit einem
unteren Teil der beweglichen Platte 404 verbunden ist. Das
Anschlagteil 416 ist vertikal beweglich. Das Anschlagteil
416 ist mit einem Kolben 418 eines Luftzylinders 417 verbun
den. Wie am deutlichsten aus Fig. 17 zu ersehen ist, hat
das Anschlagteil 416 eine Einschuböffnung 410 zum Einführen
der Sicherheitsstange 411.
Der Luftzylinder 417 ist mit einem Wählventil 420 auf der Ma
schinengrundplatte 402 verbunden. Das Wählventil 420 wird
durch die Sicherheitstür 408 geöffnet und geschlossen, wie
dies mit zwei Punkten versehenen, gebrochenen Linien in Fig. 17
verdeutlicht ist. Wenn die Sicherheitstür 408 geschlossen
ist und das Wählventil 420 offen ist, wird Luft zugeleitet,
und das Anschlagteil 417 wird zusammen mit dem Kolben 418 nach
oben bewegt, der im Grundzustand durch eine Feder nach unten
gedrückt wird. Somit wird der Eingriffszustand aufgehoben,
und daher kann sich die bewegliche Platte 404 in Richtung nach
vorne bewegen.
Der Lagerabschnitt 413 umfaßt ein Stützteil 421, welches fest
auf der Maschinengrundplatte 402 vorgesehen ist, und eine
Mutter 422, die in einer vorbestimmten Position auf der Außen
seite des Stützteiles angeordnet ist.
Der Endabschnitt der Sicherheitsstange 411 wird in ein Auf
nahmeteil 423 an einer unteren Position der festen Platte
401, ausgehend von dem Lagerabschnitt 413, über das Anschlag
teil 416 in den Block eingeführt. Der Gewindeschaft 415 ist
am hinteren Ende mit der Mutter 422 verbunden. Somit ist die
Sicherheitsstange 411 horizontal zwischen der festen Platte
401 und einem Teil oberhalb der Maschinengrundplatte 402
angeordnet, der hinter der beweglichen Platte 404 ange
ordnet ist.
Wenn bei der Sicherheitseinrichtung 410 die Sicherheitstür
408 geöffnet oder geschlossen wird, wird der Luftzylinder
417 derart beaufschlagt, daß das Anschlagteil 416 und die
Sicherheitsstange 411 in Eingriff miteinander oder außer Ein
griff voneinander sind.
Wenn ferner die Formhälften ausgewechselt werden sollen, wird
die Formöffnungsposition verändert. Wenn diese Änderung be
wirkt, daß eine Eingriffsposition zwischen dem Eingriffsstu
fenabschnitt 414 und dem Anschlag 416 versetzt zueinander
sind, wird durch Verdrehen der Sicherheitsstange 411 in der Po
sition der Mutter 422 mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges,
wie eines Spannwerkzeuges, zusammen mit dem Gewindeschaft
415 die Sicherheitsstange 411 vor und zurück derart bewegt,
daß die Eingriffsposition eingestellt werden kann.
Bei dem in Fig. 19 gezeigten Beispiel wird die Eingriffspo
sition mit Hilfe einer Antriebseinrichtung eingestellt. Die
Sicherheitseinrichtung ist mit einem Paar von Näherungsschal
tern 425 und 426 versehen, die auf einer Seite des Blockes
der Eingriffseinrichtung 412 angeordnet sind, wobei die Nä
herungsschalter 425 und 426 vertikal unter Einhaltung eines
vorbestimmten Abstandes einander gegenüberliegen und mittels
einer Detektionsstange 424 beaufschlagt werden, die auf ei
nem Seitenteil des Anschlagteils 416 vorgesehen ist.
Das Lagerteil 413 umfaßt ein Drehteil 427 mit einer mutterför
migen Gestalt, welches an einer vorbestimmten Position ange
ordnet ist, wobei das Drehteil 427 in dem Stützteil 421 dreh
beweglich angeordnet ist, einen Motor 428, der an der Ober
seite des Stützteiles 421 angeordnet ist, ein Zahnrad, das
auf dem Außenumfang des Drehteils 427 angeordnet ist, und
eine Kette 429, die in Eingriff mit einem Zahnrad ist, das
auf einem äußeren Umfang des Drehteils 427 vorgesehen ist
und hierbei ein Eingriffszustand mit einem Zahnrad herge
stellt wird, das an dem Ende einer Antriebswelle des Mo
tors 428 vorgesehen ist. Zusätzlich ist auf der Außenseite
des Stützteiles 421, an der der Endabschnitt des Gewinde
schafts der Sicherheitsstange 411 angeordnet ist, ein Paar
von Näherungsschaltern 430 und 431 zur Begrenzung der Bewe
gung der Sicherheitsstange 411 vorgesehen, welche horizontal
und nach außen weisend in einem vorbestimmten Abstand an
geordnet sind.
Der Endabschnitt der Sicherheitsstange 411 ist passend in
Eingriff mit dem Aufnahmeteil 423 auf der Seite der festen
Platte mittels eines Keils o. dgl., so daß die Führungsstange
411 nur in axialer Richtung der Sicherheitsstange 411 beweg
bar ist.
Wenn bei der Sicherheitsvorrichtung die Sicherheitstür 408
geöffnet oder geschlossen wird, wird der Luftzylinder 417 der
art beaufschlagt, daß das Anschlagteil 416 die Sicherheits
stange 411 in Eingriff miteinander oder außer Eingriff von
einander sind. Das Eingreif- oder Außereingriffsteil werden
durch die oberen und unteren Näherungsschalter 425 und 426
erkannt. Wenn die Sicherheitstür 408 geöffnet wird und der
Näherungsschalter 426 die Absenkbewegung des Anschlagteils
feststellt, ist der Motor 428 automatisch eingeschaltet.
Somit wird das Drehteil 427 durch die Kette 429 gedreht und
dann wird die Sicherheitsstange 411 in axialer Richtung im
vorbestimmten Bereich der Näherungsschalter 420 und 431 in
Richtung nach vorne und hinten bewegt. Diese Bewegung bewirkt,
daß das Anschlagteil 416 in der ringförmigen Ausnehmung des
Anschlagteiles 416 zu liegen kommt. Wenn der Näherungsschal
ter 424 feststellt, daß die Sicherheitsstange sich absenkt,
wird der Motor 428 unmittelbar ausgeschaltet, und dann ist
die Eingriffsposition auf eine geeignete Position einge
stellt.
Selbst wenn daher die Formöffnungsposition sich infolge des
Wechsels der Formhälften ändert und diese daher offen sind,
wird die Eingriffsposition automatisch ohne einen Eingriff
durch die Bedienungsperson nur dann eingestellt, wenn der
Näherungsschalter 426 eine Absenkbewegung des Anschlagteils
416 erfaßt.
Da entsprechend den voranstehenden Ausführungen diese bevor
zugten Ausführungsformen sich auf eine Sicherheitseinrich
tung für die Spanneinrichtung beziehen, bei der eine feste
Platte und eine bewegliche Platte auf einer Maschinengrund
platte einander gegenüberliegend angeordnet sind, bei der die
bewegliche Platte längs eines Paars von Führungsschienen vor
und zurückbewegbar ist, die auf der Maschinengrundplatte pa
rallel zueinander angeordnet sind, und bei der eine Sicher
heitstür in einem Seitenabschnitt der Sicherheitseinrichtung
angeordnet ist, zeichnet sich eine Weiterentwicklung dadurch
aus, daß eine Eingriffseinrichtung vorgesehen ist, die auf
der unteren Seite der beweglichen Platte zum vertikalen Be
wegen eines Anschlagteiles angeordnet ist, wenn die Sicher
heitstür offen oder geschlossen ist, daß eine Sicherheits
stange zwischen der festen Platte und einem Lagerteil auf der
Maschinengrundplatte angeordnet ist, welches hinter der be
weglichen Platte liegt, daß die Sicherheitsstange durch das
Anschlagteil geht und eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffs
stufen hat, die in vorbestimmten Abständen angeordnet sind,
und daß ein Gewindeschaft am hinteren Ende der Sicherheits
stange ausgebildet ist, welcher mit einer Mutter des Lager
teils verbunden ist, wobei der Gewindeschaft in axialer Rich
tung beweglich ist. Dies unterscheidet die Vorrichtung von
Auslegungen üblicher Art, bei der die Sicherheitsstange sich
von der beweglichen Platte vor der festen Platte erstreckt,
so daß bei der Erfindung das Gewicht der Sicherheitsstange
nicht auf die bewegliche Platte wirkt. Zusätzlich erzeugt
die Sicherheitsstange nicht eine abweichende Belastung. So
mit kann man die Parallelität der beweglichen Platte zu der
festen Platte über eine lange Zeit hinweg auf die vorbe
stimmte Weise beibehalten.
Selbst wenn darüber hinaus die Eingriffsposition sich infol
ge des Wechsels der Formhälften ändert, kann sicher und zu
verlässigerweise die Einstellung dadurch vorgenommen werden,
daß die Sicherheitsstange in axialer Richtung auf der Ma
schinengrundplatte unabhängig von der Dicke der Formhälften
bewegt werden kann. Da die Sicherheitseinrichtung nach der
Erfindung ferner ein mutterförmig ausgebildetes Drehteil auf
weist, das am Lagerabschnitt der Maschinengrundplatte ange
ordnet und mittels einer Antriebseinrichtung drehantreibbar
ist, kann ein Gewindeschaft vorgesehen sein, der am hinteren
Ende der Sicherheitsstange ausgebildet ist und mit dem beweg
lichen Teil verbunden ist. Ferner kann ein Paar von Schaltern
vorgesehen sein, die an einer Eingriffseinrichtung angeordnet
sind, um die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Anschlagteils
zu erfassen. Ferner kann ein Paar von Schaltern vorgesehen
sein, die am hinteren Ende auf der Seite des Gewindeschafts
der Sicherheitsstange angeordnet sind und die zur Begrenzung
der Bewegung der Sicherheitsstange dienen. Hierbei ermögli
chen beide Paare von Schaltern, daß die Antriebseinrichtung
die Eingriffsposition automatisch einstellen kann. Die auto
matische Einstellung der Eingriffsposition läßt sich mit Hil
fe der Antriebseinrichtung vornehmen. Ferner ist es nicht er
forderlich, die Eingriffsposition selbst dann manuell einzu
stellen, wenn die Dicke der Formhälften sich ändert. Daher
ist die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung auch für
eine große Spanneinrichtung geeignet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung ist die Sicherheitseinrichtung auch bei einer
anderen Bauart einer Spannvorrichtung einsetzbar, wie dies
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 20 näher erläutert
wird.
In Fig. 20 bezeichnen die Bezugszeichen 501 und 502 ein
Paar von festen Platten, die einander gegenüberliegend an
geordnet sind und die auf einer Maschinengrundplatte 503
vorgesehen sind. Mit dem Bezugszeichen 504 ist eine beweg
liche Platte bezeichnet, die gleitbeweglich auf Verbin
dungsgliedern 505 und 505 der festen Platten 501 und 502
angeordnet ist.
Mit dem Bezugszeichen 506 ist eine Sicherheitstür bezeichnet,
welche in horizontaler Richtung gleitbeweglich ist. Die
Sicherheitstür 506 ist auf einem Rahmen 507 angeordnet. Der
Rahmen 507 ist zwischen den festen Platten 501 und 502 ange
ordnet. Mit dem Bezugszeichen 508 ist ein Formspannzylinder
bezeichnet, der auf der festen Platte 501 angeordnet ist.
Mit dem Bezugszeichen 509 sind Formhälften bezeichnet, die
gesondert auf gegenüberliegenden Flächen der festen Platte
502 und der beweglichen Platte 504 angebracht sind.
Mit dem Bezugszeichen 510 ist eine Sicherheitseinrichtung
bezeichnet, welche eine Sicherheitsstange 511, eine Eingriffs
einrichtung 512 und eine automatische Einstelleinrichtung 513
umfaßt. Die Sicherheitseinrichtung ist im wesentlichen gleich
wie bei den voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausfüh
rungsformen ausgelegt.
Bei der Sicherheitseinrichtung 510 erstreckt sich die Si
cherheitsstange 511 an den Oberteilen der beiden festen Plat
ten 501 und 502. Die Sicherheitsstange 511 ist an einer Form
spanneinrichtung angebracht.
Die Sicherheitsstange 511 hat eine derartige Länge, daß beide
Endteile der Stange 511 durch die beiden festen Platten 501
und 502 jeweils gelagert werden.
Die Sicherheitsstange 511 umfaßt eine vorbestimmte Anzahl von
Eingriffsstufenabschnitten 514 in vorbestimmten Abständen
längs einer Längsachse der Stange 511. Die Sicherheitsstange
511 ist ähnlich eines Schaftes ausgebildet und die Eingriffs
stufenabschnitte 514 werden dadurch gebildet, daß Teile des
Schaftes, welche den Abständen jeweils zugeordnet sind, aus
geschnitten sind.
Die Sicherheitsstange 511 umfaßt ferner ein Führungsnutteil
515a, das auf dem vorderen Endabschnitt ausgebildet ist und
dazu dient, daß eine Drehbewegung der Stange 511 relativ zur
festen Platte 502 verhindert wird. Ferner ist ein Gewindeab
schnitt 515a auf dem hinteren Endteil ausgebildet.
Die Eingriffseinrichtung 512 umfaßt einen Block 516, der auf
der beweglichen Platte 504 befestigt ist, ein Anschlagteil
517, das vertikal beweglich im Block 516 vorgesehen ist, und
einen Luftzylinder 519, der an der Oberseite des Blocks 516
angeordnet ist und in Kontakt mit einem Kolben 518 am An
schlagteil 516 ist. Der Block 516 und das Anschlagteil 517
haben Einschuböffnungen 520 und 521 jeweils zum Einführen
der Sicherheitsstange 511.
Der Luftzylinder 519 ist mit einem Wählventil 533 verbunden,
das durch die Sicherheitstür 506 geöffnet und geschlossen wer
den kann. Wenn die Sicherheitstür 506 geschlossen ist und
hierdurch das Wählventil 533 offen ist, wird Luft zugeführt,
und dann wird das Anschlagteil 516 zusammen mit dem Kolben
518 nach oben bewegt, welcher immer mittels einer Feder nach
unten gedrückt wird. Somit wird der Eingriffszustand aufge
hoben, und die bewegliche Platte 504 kann sich in Richtung
nach vorne bewegen.
Auf einer Seite des Blocks 516 ist ein Paar von Erfassungs
näherungsschalter 523 und 524 vertikal in einem vorbestimm
ten Abstand angeordnet. Die Näherungsschalter 523 und 524
werden durch eine Detektionsstange 522 betätigt, die auf ei
ner Seite des Anschlagteils 517 angeordnet ist.
Auf dieselbe wie zuvor anhand den vorangehenden bevorzugten
Ausführungsformen erläuterten Weise umfaßt die automatische
Einstelleinrichtung 513 ein Lagerteil 525, das an der festen
Platte 501 fest angebracht ist, ein Drehteil 516 in Form ei
ner Mutter, welches drehbeweglich an einer vorbestimmten Po
sition des Lagerteils angeordnet ist, einen Motor 527, der
an der Oberseite des Lagerteils 525 angeordnet ist und eine
Kette 528, welche mit einem Zahnrad zusammenarbeitet, das
am Außenumfang des Drehteils 526 angeordnet ist, wobei dieses
ein Zahnrad hat, welches am Ende der Antriebswelle des Mo
tors 527 angeordnet ist. Auf der Außenseite des Lagerteils
525, an dem der Endabschnitt des Gewindeschafts der Sicher
heitsstange 511 angeordnet ist, ist ein Paar von Näherungs
schaltern 529 und 530 zur Begrenzung der Bewegung der Si
cherheitsstange 511 in horizontaler Anordnung in einem vor
bestimmten Abstand vorgesehen.
Die Sicherheitsstange 511 erstreckt sich durch den Block 516
und das Anschlagteil 517, ausgehend von der Seite des La
gerteils 531, das auf der festen Platte 502 angeordnet ist
und zu der Seite des Lagerteils 516 zur zusätzlichen Fixie
rung, wobei der Gewindeschaft 515 in Gewindeeingriff mit
dem Drehteil 526 ist. Ferner ist die Führungsausnehmung
515A am Ende der Sicherheitsstange 511 mit dem Lagerteil 531
über einen Teil 532 derart verbunden, daß die Sicherheits
stange 511 in axialer Richtung beweglich ist.
Wenn bei der Sicherheitseinrichtung 510 die Sicherheitstür
506 geöffnet oder geschlossen wird, wird der Luftzylinder 519
betätigt und hierdurch werden das Anschlagteil 517 und die
Sicherheitsstange 511 in Eingriff miteinander oder außer
Eingriff voneinander gebracht. Die oberen und unteren Nähe
rungsschalter erfassen, ob das Anschlagteil 517 und die Si
cherheitsstange 511 in Eingriff oder außer Eingriff sind.
Wenn der Näherungsschalter 521 nicht die Absenkbewegung des
Anschlagteiles 517 erfaßt, wenn die Sicherheitstür 506 ge
öffnet wird, wird der Motor 527 automatisch eingeschaltet.
Somit wird das Drehteil 526 über die Kette 528 in Drehung
versetzt. Die Sicherheitsstange 511 wird in axialer Rich
tung innerhalb des vorbestimmten Bereiches der Näherungs
schalter 529 und 530 auf der Seite des Lagerteils mit Hilfe
der Gewindespindel vor- und zurückbewegt. Wenn das Anschlag
teil 517 sich in der ringförmigen Ausnehmung der Sicher
heitsstange 511 befindet und der Näherungsschalter 524 dies
feststellt, wird der Motor 527 unmittelbar ausgeschaltet und
dann ist die Eingriffsposition in geeigneter Weise eingestellt.
Wenn daher die Formhälften ausgewechselt werden, wird auf
diese Weise die Formöffnungsstellung verändert. Selbst wenn
in der Formöffnungsstellung der Näherungsschalter 524 der Ein
griffseinrichtung 512 nicht erkennt, daß sich das Anschlag
teil 517 nach unten bewegt, wird die Eingriffsposition auto
matisch ohne ein Eingreifen durch eine Bedienungsperson ein
gestellt.
Claims (10)
1. Spannvorrichtung für eine Formmaschine,
gekennzeichnet durch:
eine Grundplatte (102,..),
eine feste Platte (101,..), die auf der Grundplatte (102,..) angeordnet ist,
eine bewegliche Platte (103,..), welche relativ zu der festen Platte (101,..) beweglich ist,
eine Mehrzahl von Formspannzylindern (105,..), die in vorbestimmten Positionen der festen Platte (101,..) ange ordnet sind, wobei die Formspannzylinder (105,..) jeweils einen Formspannkolben (111,..) mit einer Verbindungsglied aufnahmeöffnung (110) und eine Verbindungsglied-Verbin dungseinrichtung (113,..) hat, die auf dem Formspannkolben (111,..) angeordnet ist,
eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern bzw. Verbin dungsstangen (109,..) mit einem Gewinde an einem Ende, wo bei die Verbindungsglieder (109,..) unter Zuordnung zu den Formspannzylindern (105,..) auf der beweglichen Platte (103,..) angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Formöffnungs-/Schließzylindern (104,..) zum Bewegen der beweglichen Platte (103,..), und
eine Ausgleichs- bzw. Differenzschaltung (130,..), welche zwischen einer vorderen Ölkammer (131,..) und einer hinteren Ölkammer (132,..) jeweils der Mehrzahl von Form spannzylindern (105,..) als Zwischenverbindung vorgesehen ist.
eine Grundplatte (102,..),
eine feste Platte (101,..), die auf der Grundplatte (102,..) angeordnet ist,
eine bewegliche Platte (103,..), welche relativ zu der festen Platte (101,..) beweglich ist,
eine Mehrzahl von Formspannzylindern (105,..), die in vorbestimmten Positionen der festen Platte (101,..) ange ordnet sind, wobei die Formspannzylinder (105,..) jeweils einen Formspannkolben (111,..) mit einer Verbindungsglied aufnahmeöffnung (110) und eine Verbindungsglied-Verbin dungseinrichtung (113,..) hat, die auf dem Formspannkolben (111,..) angeordnet ist,
eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern bzw. Verbin dungsstangen (109,..) mit einem Gewinde an einem Ende, wo bei die Verbindungsglieder (109,..) unter Zuordnung zu den Formspannzylindern (105,..) auf der beweglichen Platte (103,..) angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Formöffnungs-/Schließzylindern (104,..) zum Bewegen der beweglichen Platte (103,..), und
eine Ausgleichs- bzw. Differenzschaltung (130,..), welche zwischen einer vorderen Ölkammer (131,..) und einer hinteren Ölkammer (132,..) jeweils der Mehrzahl von Form spannzylindern (105,..) als Zwischenverbindung vorgesehen ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl von Formspannzylindern (105,..)
auf der beweglichen Platte (103,..) und die Mehrzahl von
Verbindungsgliedern (109,..) auf der festen Platte (101,..)
angeordnet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner Gleitteile (107,...) zwischen der be
weglichen Platte (103,..) und Führungsschienen (106, 206,..)
angeordnet sind, wobei die Gleitteile (107,..) eine obere
Platte (207a,..) auf der Seite der beweglichen Platte und
eine untere Platte (207b,..) auf der Seite der Führungs
schiene umfassen, daß die oberen und unteren Platten (207a,
207b,..) gleitbeweglich übereinander schichtförmig ange
ordnet sind, daß die oberen und unteren Platten miteinander
mit Hilfe von wenigstens vier lösbaren Schrauben (208,..)
verbunden sind, und daß eines der Gleitteile (107,..) einen
Bolzen (210) hat, um den die beiden oberen Platten (207a,..)
drehbar sind.
4. Spannvorrichtung für eine Formmaschine,
gekennzeichnet durch:
eine bewegliche Platte (103,..), welche relativ zu einer festen Platte (101,..) bewegbar ist, die auf einer Grundplatte (102,..) angeordnet ist,
eine Mehrzahl von Formspannzylindern (105,..), welche in vorbestimmten Positionen auf der festen Platte (101,..) angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern (109,..), welche unter Zuordnung zu den Formspannzylindern (105,..) auf der be weglichen Platte (103,..) angeordnet sind und einen Gewinde schaft (124,..) an einem Ende haben,
einen Formöffnungs-/Schließzylinder (104,..) zum Be wegen der beweglichen Platte (103,..) relativ zu der festen Platte (101,..) vor und zurück,
einen Formspannkolben (111,..), welcher in dem Form spannzylinder (105,..) angeordnet ist und eine Aufnahme öffnung für das Verbindungsglied (109,..) hat,
eine Formdickeneinstelleinrichtung (112,..), welche einen Anschlag (116) für das Verbindungsglied (109,..) hat, das über eine Gewindeverbindung in einem mit Gewinde ver sehenen Rohr (114,..) bewegbar ist, das am hinteren Ende des Formspannkolbens (111,..) angeordnet ist, und welcher einen Motor (117) zum Bewegen des Anschlags (116,..) in axialer Richtung hat,
ein Paar von Verbindungsglied-Verbindungseinrich tungen (113,..), welche einer Spanneinrichtung (122,..) zugewandt sind, die mit dem Gewindeschaft über die Aufnahme öffnung (110,..) verbunden ist und an den Formspannkolben (111,..) angeordnet sind,
eine Hülse (107,..), die in der Öffnung auf der Seite der festen Platte des Formspannzylinders (105,..) zum Ver binden eines Eingriffseinstellschraubrings (306,..) derart angeordnet ist, daß das innere Ende nach außen weist und als eine Verbindungsgliedaufnahmeöffnung arbeitet, die zu dem Formspannkolben (111,..) in axialer Richtung beweglich ist, und
eine Aufnahmewand an dem Ende der Hülse (107), die in der Aufnahmeöffnung (110,..) ausgebildet ist.
eine bewegliche Platte (103,..), welche relativ zu einer festen Platte (101,..) bewegbar ist, die auf einer Grundplatte (102,..) angeordnet ist,
eine Mehrzahl von Formspannzylindern (105,..), welche in vorbestimmten Positionen auf der festen Platte (101,..) angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern (109,..), welche unter Zuordnung zu den Formspannzylindern (105,..) auf der be weglichen Platte (103,..) angeordnet sind und einen Gewinde schaft (124,..) an einem Ende haben,
einen Formöffnungs-/Schließzylinder (104,..) zum Be wegen der beweglichen Platte (103,..) relativ zu der festen Platte (101,..) vor und zurück,
einen Formspannkolben (111,..), welcher in dem Form spannzylinder (105,..) angeordnet ist und eine Aufnahme öffnung für das Verbindungsglied (109,..) hat,
eine Formdickeneinstelleinrichtung (112,..), welche einen Anschlag (116) für das Verbindungsglied (109,..) hat, das über eine Gewindeverbindung in einem mit Gewinde ver sehenen Rohr (114,..) bewegbar ist, das am hinteren Ende des Formspannkolbens (111,..) angeordnet ist, und welcher einen Motor (117) zum Bewegen des Anschlags (116,..) in axialer Richtung hat,
ein Paar von Verbindungsglied-Verbindungseinrich tungen (113,..), welche einer Spanneinrichtung (122,..) zugewandt sind, die mit dem Gewindeschaft über die Aufnahme öffnung (110,..) verbunden ist und an den Formspannkolben (111,..) angeordnet sind,
eine Hülse (107,..), die in der Öffnung auf der Seite der festen Platte des Formspannzylinders (105,..) zum Ver binden eines Eingriffseinstellschraubrings (306,..) derart angeordnet ist, daß das innere Ende nach außen weist und als eine Verbindungsgliedaufnahmeöffnung arbeitet, die zu dem Formspannkolben (111,..) in axialer Richtung beweglich ist, und
eine Aufnahmewand an dem Ende der Hülse (107), die in der Aufnahmeöffnung (110,..) ausgebildet ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formdickeneinstelleinrichtung (112,..) folgendes auf
weist:
ein mit Gewinde versehenes Rohr (114,..), welches ausfahrbar an dem hinteren Ende des Formspannkolbens (112,..) angeordnet ist, wobei das äußere Ende des mit Gewinde verse henen Rohrs (114,..) geschlossen ist,
einen Verbindungsgliedanschlag zum Zusammenarbeiten mit dem mit Gewinde versehenen Rohr (114,..) mit einem Ge winde in der Innenwand desselben und zum Zusammenarbeiten mit einer Hauptwelle, die am äußeren Ende des mit Gewinde ver sehenen Rohrs (114,..) angeordnet ist, wobei der Verbin dungsgliedanschlag relativ zu der Aufnahmeöffnung beweglich ist,
einen Servomotor (427,..), welcher auf dem äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs (114,..) zum Drehbe wegen der Hauptwelle angeordnet ist, und
eine Anschlageinstellschraube.
ein mit Gewinde versehenes Rohr (114,..), welches ausfahrbar an dem hinteren Ende des Formspannkolbens (112,..) angeordnet ist, wobei das äußere Ende des mit Gewinde verse henen Rohrs (114,..) geschlossen ist,
einen Verbindungsgliedanschlag zum Zusammenarbeiten mit dem mit Gewinde versehenen Rohr (114,..) mit einem Ge winde in der Innenwand desselben und zum Zusammenarbeiten mit einer Hauptwelle, die am äußeren Ende des mit Gewinde ver sehenen Rohrs (114,..) angeordnet ist, wobei der Verbin dungsgliedanschlag relativ zu der Aufnahmeöffnung beweglich ist,
einen Servomotor (427,..), welcher auf dem äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs (114,..) zum Drehbe wegen der Hauptwelle angeordnet ist, und
eine Anschlageinstellschraube.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannzylinder (105,..) und die Verbindungs
glieder (109,..) jeweils auf der Seite der beweglichen Platte
und der Seite der festen Platte angeordnet sind.
7. Sicherheitsvorrichtung für eine Spannvorrichtung,
bei welcher eine feste Platte und eine bewegliche Platte
auf einer Maschinengrundplatte einander gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die bewegliche Platte relativ zur
festen Platte mittels eines Paars von Führungsschienen
beweglich ist, die auf der Maschinengrundplatte angeordnet
sind, und bei der eine Sicherheitstür (48,..) an einem
Seitenteil der Sicherheitseinrichtung angeordnet ist,
gekennzeichnet durch:
eine Eingriffseinrichtung (412), die auf der unteren Seite der beweglichen Platte (103,..) zum vertikalen Bewe gen eines Anschlagteils angeordnet ist, wenn die Sicher heitstür (48,..) geöffnet oder geschlossen wird,
eine Sicherheitsstange (411,..), welche zwischen der festen Platte (101,..) und einem Lagerteil (413) auf der Ma schinengrundplatte angeordnet ist, die hinter der bewegli chen Platte liegt, wobei die Sicherheitsstange (411) durch das Anschlagteil (416) geht und eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffsstufen (414) in vorbestimmten Abständen hat, und
einen Gewindeschaft (415,..), der am hinteren Ende der Sicherheitsstange (411,..) ausgebildet ist und mit einer Mutter (427) des Lagerteils verbunden ist, wobei der Gewindeschaft (415,..) in axialer Richtung beweglich ist.
eine Eingriffseinrichtung (412), die auf der unteren Seite der beweglichen Platte (103,..) zum vertikalen Bewe gen eines Anschlagteils angeordnet ist, wenn die Sicher heitstür (48,..) geöffnet oder geschlossen wird,
eine Sicherheitsstange (411,..), welche zwischen der festen Platte (101,..) und einem Lagerteil (413) auf der Ma schinengrundplatte angeordnet ist, die hinter der bewegli chen Platte liegt, wobei die Sicherheitsstange (411) durch das Anschlagteil (416) geht und eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffsstufen (414) in vorbestimmten Abständen hat, und
einen Gewindeschaft (415,..), der am hinteren Ende der Sicherheitsstange (411,..) ausgebildet ist und mit einer Mutter (427) des Lagerteils verbunden ist, wobei der Gewindeschaft (415,..) in axialer Richtung beweglich ist.
8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dieselbe folgendes aufweist:
ein mutterförmiges Drehteil (422,..), welches am La gerteil (413,..) auf der Maschinengrundplatte angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung (428,..) drehan treibbar ist,
einen Gewindeschaft (415,..), der am hinteren Ende der Sicherheitsstange (411,..) ausgebildet ist und mit dem beweglichen Teil verbunden ist,
ein Paar von Schaltern (425, 426), die an der Ein griffseinrichtung (412) zur Erfassung der Hub- und Senk stellung des Anschlagteils (416,..) angeordnet sind, und
ein Paar von Schaltern (430, 431) , die an dem hinte ren Ende der Seite des Gewindeschafts (415) der Sicher heitsstange (411,..) zur Begrenzung der Bewegung der Si cherheitsstange (411,..) angeordnet sind, wobei beide Schal terpaare (425,426, 430, 431) die automatische Einstellung der Eingriffsposition mittels der Antriebseinrichtung (428,..) gestatten.
ein mutterförmiges Drehteil (422,..), welches am La gerteil (413,..) auf der Maschinengrundplatte angeordnet ist und mittels einer Antriebseinrichtung (428,..) drehan treibbar ist,
einen Gewindeschaft (415,..), der am hinteren Ende der Sicherheitsstange (411,..) ausgebildet ist und mit dem beweglichen Teil verbunden ist,
ein Paar von Schaltern (425, 426), die an der Ein griffseinrichtung (412) zur Erfassung der Hub- und Senk stellung des Anschlagteils (416,..) angeordnet sind, und
ein Paar von Schaltern (430, 431) , die an dem hinte ren Ende der Seite des Gewindeschafts (415) der Sicher heitsstange (411,..) zur Begrenzung der Bewegung der Si cherheitsstange (411,..) angeordnet sind, wobei beide Schal terpaare (425,426, 430, 431) die automatische Einstellung der Eingriffsposition mittels der Antriebseinrichtung (428,..) gestatten.
9. Sicherheitsvorrichtung für eine Spanneinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine bewegliche Platte (103,..) zwischen einem Paar von
festen Platten (101,..) auf einer Maschinengrundplatte an
geordnet ist, daß die bewegliche Platte vor- und zurückbe
wegbar ist, daß eine Sicherheitstür (48,..) auf der Seite
der Maschinengrundplatte angeordnet ist, und welche sich
ferner durch folgendes auszeichnet:
eine Eingriffseinrichtung (412,...), die auf der be weglichen Platte (103,..) zum vertikalen Bewegen eines Anschlagteils (416,..) angeordnet ist, wenn die Sicher heitstür (48,..) geöffnet oder geschlossen wird, und
eine Sicherheitsstange (411,..), welche horizontal zwischen den festen Platten angeordnet ist, wobei die Si cherheitsstange (411,..) axial beweglich ist, die Sicher heitsstange durch das Anschlagsteil (416,..) geht, die Si cherheitsstange eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffsstu fenabschnitten (414,..) in vorbestimmten Abständen am Um fang hat, wobei ein Gewindeschaft (415,..) auf dem hinte ren Ende der Stange (411,..) ausgebildet ist, welche mit einem Drehteil (427,..) verbunden ist, wobei das Drehteil (427,..) in einer konstanten Position einer der festen Plat ten (101,..) angeordnet ist, und eine Antriebseinrichtung (428,..) für das Drehteil (427,..) umfaßt, welche an der festen Platte (101,..) angebracht ist.
eine Eingriffseinrichtung (412,...), die auf der be weglichen Platte (103,..) zum vertikalen Bewegen eines Anschlagteils (416,..) angeordnet ist, wenn die Sicher heitstür (48,..) geöffnet oder geschlossen wird, und
eine Sicherheitsstange (411,..), welche horizontal zwischen den festen Platten angeordnet ist, wobei die Si cherheitsstange (411,..) axial beweglich ist, die Sicher heitsstange durch das Anschlagsteil (416,..) geht, die Si cherheitsstange eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffsstu fenabschnitten (414,..) in vorbestimmten Abständen am Um fang hat, wobei ein Gewindeschaft (415,..) auf dem hinte ren Ende der Stange (411,..) ausgebildet ist, welche mit einem Drehteil (427,..) verbunden ist, wobei das Drehteil (427,..) in einer konstanten Position einer der festen Plat ten (101,..) angeordnet ist, und eine Antriebseinrichtung (428,..) für das Drehteil (427,..) umfaßt, welche an der festen Platte (101,..) angebracht ist.
10. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 9, ferner gekenn
zeichnet durch:
ein Paar von Schaltern (425, 426), die auf der Ein
griffseinrichtung (412) zur Erfassung des Hebens und Ab
senkens des Anschlagteiles (416) angeordnet ist, und ein Paar
von Schaltern (430, 431), die am hinteren Ende des Gewinde
schafts (415) der Sicherheitsstange (411) zur Begrenzung
der Bewegung der Sicherheitsstange angeordnet sind.
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