DE2626337A1 - Glasformmaschine - Google Patents
GlasformmaschineInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/22—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
- F15B15/223—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke having a piston with a piston extension or piston recess which completely seals the main fluid outlet as the piston approaches its end position
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- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
D-8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49 D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 68
MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEY
DIPI INS. EKKEHARD KÖRNER
28 346
EMHART (U.K.) LIMITED Doncaster, Yorkshire/England
Glasformmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasformmaschine mit einem
während des Betriebes zwischen zwei Endstellungen beweglichen Mechanismus und einer Antriebseinrichtung dafür, die aus einem
Hohlzylinder mit zwei Stirnwänden und einem darin beweglichen Kolben mit Schieberstange besteht und eine Einrichtung zum
Dämpfen der Kolbenbewegung vor dem Erreichen der Bewegungsenden aufweist.
In Glasformmaschinen spielen sich im allgemeinen hin- und herlaufende
Bewegungsvorgänge ab, die von einer Kolben und Zylinder aufweisenden Antriebseinrichtung hervorgerufen werden. Diese
Bewegungsvorgänge laufen im allgemeinen sehr schnell ab und verwenden ein unter hohem Druck stehendes Fluid zum schnellen Bewegen
des Kolbens vom einen Ende des Zylinders zum anderen Ende. Hierbei ergeben sich Probleme hinsichtlich der Dämpfung der
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MÜNCHEN: TELEFON (Ο89) 225985 BERLIN: TELEFON (O3O) 8312Ο88
KABEL: PROPINDUS -TELEX Ο5 24 244 KABEL: PROPINDUS ■ TELEX O1 84Ο57
Bewegungsenergie des Kolbens, wenn dieser in den Bereich, der
Bewegungsgrenzen kommt. Fenn man die Bewegung hier nicht dämpft, dann prallt der Kolben mit grosser Geschwindigkeit
auf die Stirnseiten des Zylinders auf. Die hierdurch fortlaufend hervorgerufenen heftigen Stösse des Kolbens auf die
Zylinderstirnwände sind höchst unerwünscht, da sie zu einem
vorzeitigen Verschleiss entweder der KoIben-/Zylinderanordnung oder des mit dieser verbundenen Mechanismus führen.
Die Erfindung vermeidet derartige Nachteile durch eine Bewegungsdämpfungseinrichtung
aus wenigstens einem Bauteil, das axial verschieblich
in dem KoIben&ngeordnet ist und beidseitig auf Auslassöffnungen
in den Stirnwänden des Zylinders ausgerichtet ist, die es jeweils bei Annäherung des Kolbens an die jeweilige
Stirnwand auf eine vorgegebene Distanz verschliesst, und das bei ¥eiterbewegung des Kolbens bis in die Endstellung im Kolben
axial so verschiebbar ist, dass es nach Bewegungsumkehr des Kolbens in gleicher Weise mit der Auslassöffnung in der gegenüberliegenden
Stirnwand in Zusammenwirkung bringbar ist.
Vor dem Erreichen des Bewegungsendes wird demnach eine Auslassöffnung
verschlossen, so dass der Zylinder in seinem Bewegungsablauf in Richtung auf die jeweilige Stirnwand abgebremst wird.
Obgleich die Erfindung schon mit einem einzigen axial beweglichen Bauteil im Kolben funktionsfähig ist, sind doch vorzugsweise
mehrere derartiger Bauteile im Kolben vorgesehen, die mit entsprechenden Auslassöffnungen in den Stirnwänden zusammenwirken
und in unterschiedlichen Kolbenabständen zu den Stirnwänden wirksam werden, wodurch sich eine progressive Dämpfung
der Bewegung ergibt. Es können drei oder mehr derartiger Bauteile im Kolben angeordnet sein, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das nachfolgend erläutert wird, weist jedoch zwei
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solcher Bauteile auf, die in zwei unterschiedlichen Distanzen zwischen Kolben und Stirnwand wirksam werden.
Die Auslassöffnungen in den Stirnwänden sind in Anordnung und Grosse auf die besagten Verschliessbauteile gewählt, insgesamt
sind jedoch mehr Auslassöffnungen vorgesehen als Verschliessbauteile, so dass auch nach Wirksamwerden sämtlicher Verschliessbauteile
für den Auslass des Fluids aus der Kammer zwischen Stirnwand und Kolben wenigstens eine Öffnung zur
Verfügung steht. Diese Auslassöffnung sollte möglichst einen
kleineren Querschnitt haben als diejenigen, die von den Verschliessbauteilen verschlossen werden. Zweckmässig ist es,
wenn in besagtem freibleibendem Auslass eine Einstellvorrichtung zur Veränderung des Querschnitts angeordnet ist.
Es ist auch vorteilhaft, wenn die verschliessbaren Auslassöffnungen
unterschiedliche Querschnitte aufweisen, und zwar mit in der Reihenfolge der Schliessvorgänge abnehmenden Querschnitten.
Auch können in den Leitungen der verschliessbaren Auslassöffnungen einstellbare Vorrichtungen zum Verändern des
freien Querschnitts angeordnet sein, so dass die Strömungswiderstände nach Bedarf verändert werden können. Jedoch sollte
die Öffnung, die zuerst verschlossen wird, einen möglichst ungehinderten Ausfluss des Pluides gewährleisten, damit der
Kolben sich zu Beginn der Bewegung möglichst ungebremst bewegen kann.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in jeder der Zylinderstirnwände drei Auslassöffnungen angebracht
und der Kolben weist zwei axial verschiebliche Verschliessbauteile
auf. Jedes dieser Bauteile erstreckt sich durch eine zugehörige Bohrung im Kolben und hat eine Länge, die grosser
ist als die Länge der Bohrung. Jedes dieser Verschliessbauteile besteht aus einem in der Bohrung axial verschiebbaren Stift mit
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vergrösserten Köpfen an den Enden, die ein Herausrutschen des
Verschliessbauteils aus der Bohrung verhindern und die in entsprechende Ausnehmungen an den Enden der Bohrungen passen, so
dass die Stirnseiten des Kolbens in satten Berührungskontakt mit den Stirnflächen des Zylinders in den Endstellungen des
Kolbens gelangen können. Die Köpfe an den Stiften verschliessen jeweils zugehörige Öffnungen in den Zylinderstirnwänden.
Der Kolben braucht auch nur mit einem einzigen Verschliessbauteil
ausgerüstet zu sein. ¥enn sich der Kolben in Richtung auf eine Zylinderstirnwand bewegt, dann verschliesst von einer bestimmten
Stellung an der Kopf auf dem Stift des Verschliessbauteils die zugehörige Auslassöffnung in der Zylinderstirnwand,
wodurch der Ausfluss des Fluides aus der Kammer zwischen dem Kolben und der Zylinderstirnwand vermindert wird. Hierdurch
wird eine Dämpfung der Kolbenbewegung erreicht. Venn zwei Verschliessbauteile vorgesehen sind, ist es möglich, die Bewegungsdämpfung
progressiv zu gestalten, indem die zugehörigen Auslassöffnungen in den Zylinderstirnwänden nacheinander verschlossen
werdeno Die Verwendung zweier Verschliessbauteile hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt. Nach Verschliessen
beider Auslassöffnungen kann dann das Fluid nur noch durch die dritte, nicht verschliessbare Auslassöffnung
entweichen.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf das bevorzugte
Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine KoIben-/Zylinderanordnung
in Mittenstellung bei Kolbenbewegung nach links;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem späteren Stadium der Kolbenbewegung;
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Pig. 3 die Anordnung nach. Fig. 1 in einem noch späteren
Stadium der Kolbenbewegung, und
Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, durch eine Glasformmaschine, aus der ein horizontal bewegbarer
Träger zum Verschieben von Külbeln und ausgeformten Glasgegenständen und der dazu benötigte
BeTvegungsantrieb ersichtlich sind.
Die Kolben-/Zylinderanordnung nach den Figuren 1 bis 3 ist zum Bewegen eines Trägers vorgesehen, der auf einer geraden Linie
hin- und herbeweglich ist, um einen Külbel aus einer ersten Formstation der Glasmaschine zu einer nachfolgenden Formstation und gleichzeitig einen ausgeformten Glasgegenstand
aus einer Endformstation aus der Glasmaschine herauszubewegen.
Die Maschine wird später unter Bezugnahme auf Fig. 4 noch erläutert werden.
Die Kolben-/Zylinderanordnung besteht aus einem Zylinder 1 mit zwei einander gegenüberliegenden Stirnwänden 2 und 3· Ein
Kolben 4 mit ebenen Stirnflächen 5 und 6 ist gleitend im Zylinder 1 geführt und kann sich zwischen den Stirnwänden
und 3 hin- und herbewegen. Der Kolben 4 ist am Ende einer Schieberstange 7 befestigt, die durch eine Öffnung 8 in der
rechten Stirnwand 3 hindurchragt und mit einer hin- und herbeweglichen Baugruppe verbunden ist, die Bestandteil der Glasformmaschine
ist. Die Öffnung 8 ist mit einer hier nicht dargestellten Dichtung bekannter Art versehen, um einen Druckfluidverlust
so weit wie möglich zu unterbinden»
Die Stirnwände 2 und 3 sind jeweils mit einer Anzahl von Auslassöffnungen
versehen. Die Auslassöffnungen in der Stirnwand 2 bestehen aus einer ersten Öffnung 9f einer zweiten Öffnung
10 verringerten Durchflusses und einer Öffnung 11 verringerten
Querschnitts. Die Stirnwand 3 ist ebenfalls mit einer ent-
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sprechenden ersten Öffnung 12, einer zweiten Öffnung 13 verringerten
Durchflusses und einer öffnung 14 verringerten Querschnitts versehen.
Die ersten und zweiten öffnungen 9 und 10 und die öffnung 11
verringerten Durchmessers sind mit einer verzweigten Rohrleitung 15 verbunden, in der ein hier nicht gezeigtes Ventil
angeordnet ist, mit dem wahlweise Fluid zu- oder abgeführt werden kann. In den Auslassleitungen, die von den Öffnungen
10 und 11 zur Rohrleitung 15 führen, sind Einstellventile 16
und 17 angeordnet, mit denen der Durchfluss eingestellt werden kann. Falls gewünscht, kann auch in der von der öffnung 9 zur
Leitung 15 führenden Leitung ein Einstellventil zur Einstellung des Strömungswiderstandes angeordnet sein.
Spiegelbildlich dazu sind die öffnungen 12, 13 und 14 in der
gegenüberliegenden Stirnwand 3 mit einer Rohrleitung 18 verbunden,
die ebenfalls mit einem hier nicht dargestellten Umschaltventil zur Zu- und Abführung von Druckfluid versehen
ist. Auch in den zur Rohrleitung 18 von den Öffnungen 13 und 14 führenden Leitungen sind Einstellventile 19 und 20 angeordnet.
Auch in der zur Öffnung 12 führenden Leitung kann ein
den Strömungswiderstand einstellendes Ventil angeordnet sein.
Im Kolben k ist, zusammenwirkend mit den ersten Öffnungen 9
und 12, ein axial bewegliches Verschliessbauteil 21 gelagert. Dieses Verschliessbauteil 21 erstreckt sich durch eine Bohrung
22 durch den Kolben k hindurch. An den Stirnflächen 5 und 6
sind an der Bohrung 22 Ausnehmungen 23 und Zk ausgebildet.
Das erste Verschliessbauteil 21 hat eine axiale Länge, die grosser ist als die Länge der Bohrung 22 und besteht aus einem
Stift 25, der in der Bohrung 22 gleiten kann und an seinen Enden vergrösserte Köpfe 26 und 27 aufweist. Die Köpfe 26 und
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halten das Verschliessbauteil 21 in der Bohrung 22 und können in die Ausnehmungen 23 und Zh gleiten, so dass der Kolben h
mit seinen Stirnflächen in satten Kontakt zu den Zylinderstirnwänden 2 und 3 gelangen kann. Die erste Öffnung 9 in der
linken Stirnwand 2 ist vom Kopf 26, die erste Öffnung 12 in der rechten Stirnwand 3 ist vom Kopf 27 verschliessbar.
Ein zweites Verschliessbauteil 28 ist gleich dem ersten im Kolben h axial beweglich gelagert und ist zum Zusammenwirken
mit den zweiten Auslassöffnungen 10 und 13 in den Stirnwänden
2 und 3 bestimmt. Dieses zweite Verschliessbauteil 28 erstreckt sich durch eine zweite Bohrung 29 durch den Kolben h
hindurch. Ausnehmungen 30 und 31 sind an den Enden der zweiten
Bohrung 29 in den Stirnflächen 5 und 6 des Kolbens h vorgesehen.
Das zweite Verschliessbauteil 28 hat eine Axiallänge, die grosser ist als die Länge der Bohrung 29, jedoch kleiner
als die Länge des ersten Verschliessbauteils 21, Es besteht aus einem Stift 32, der in der zweiten Bohrung 29 gleitbar geführt
ist und an den Enden vergrösserte Köpfe 33 und 3h aufweist,
die. dazu dienen, ihn in der Bohrung 29 zu sichern. Diese
Köpfe können in die entsprechenden Ausnehmungen 30 und 31
gleiten, damit der Kolben h mit seinen Stirnflächen 5 und 6 in satten Kontakt mit den Zylinderstirnwänden 2 und 3 treten
kann. Die zweiten, im Durchfluss verengten Öffnungen 10 und 13 in den Stirnwänden 2 und 3 können von den Köpfen 33 und 3^
des zweiten Verschliessbauteils verschlossen werden.
Im Betrieb bewegt sich der Kolben h vom einen Ende des Zylinders
1 unter dem Einfluss eines Druckfluides, das ihm durch
eine der Rohrleitungen 15 und 18 zugeführt wird, in Richtung
auf das andere Ende des Zylinders, während die jeweils andere Rohrleitung 18 bzw, 15 jeweils die Abflussleitung darstelltβ
Wenn der Kolben h von der einen Stirnwand 3 des Zylinders 1 zur anderen Stirnwand 2 bewegt werden soll, dann befindet er
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sich zu Beginn der Bewegung in Anlage an die Stirnwand 3 und die Köpfe 27 und 34 der Verschliessbauteile 21 und 28 werden
vollständig von den Ausnehmungen 24 und 31 aufgenommen. Die
Rohrleitung 18 ist mit einer Druckfluidquelle verbunden, beispielsweise
mit einer Pressluftquelle, die Rohrleitung 15
dient dem Abführen des links des Kolbens im Zylinder 1 vorhandenen Fluides. Der Druck des Fluides in der Rohrleitung 18
bewirkt eine Bewegung des Kolbens 4 in Richtung auf die Stirnwand 2 des Zylinders 1.
Die Kolbenbewegung in der ersten Stufe verläuft sehr schnell.
Die ersten und zweiten Auslassöffnungen 9 und 10 sowie die
Auslassöffnung 11 sind geöffnet und erlauben ein ausreichend
schnelles Abfliessen des Fluids aus dem Kammerraum links des Kolbens 4 und verhindern, dass sich ein Fluiddruck in diesem
Raum aufbaut. Wenn der Kolben 4 der Stirnwand 2 ausreichend nahe gekommen ist, dann tritt der Kopf 26 mit der Stirnwand 2
in Berührung und verschliesst die erste Öffnung 9» wie es Fig. 2 zeigt. Das Fluid kann dann nur noch durch die zweite,
verengte Öffnung 10 und die verengte Öffnung 11 austreten,
so dass sich im Zwischenraum zwischen der Stirnwand 2 und der Kolbenfläche 5 ein Fluiddruck aufbauen kann. Dieser bewirkt
eine Verminderung der Kolbengeschwindigkeit, was sich als Dämpfungseffekt bemerkbar macht. Bewegt sich der Kolben 4
weiter in Richtung auf die Stirnwand 2, bleibt das erste Verschliessbauteil 21 stationär in Bezug auf den Zylinder 1,
während sein Stift 25 in der Bohrung 22 gleitet.
Bewegt sich der Kolben 4 noch näher an die Stirnwand 2 heran, dann tritt der Kopf 23 des zweiten Verschliessbauteils 28 mit
der Stirnwand 2 in Kontakt und verschliesst die zweite Öffnung 10, wie es Fig. 3 zeigt. Nun ist nur noch die verengte Auslassöffnung
11 geöffnet, so dass sich ein verstärkter Fluiddruck
zwischen der Stirnfläche 5 des Kolbens 4 und der Stirnwand 2 des Zylinders 1 aufbaut. Dieser verstärkte Druckaufbau
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bewirkt eine weitere Verminderung der Kolbengeschwindigkeit,
was als verstärkte Dämpfung empfunden wird. Der Kolben k bewegt
sich nun weiter in Richtung auf die Stirnwand 2, beide Verschliessbauteile 21 und 28 verbleiben stationär in Bezug
auf den Zylinder 1, während ihre Stifte 25 und 32 in den
entsprechenden Bohrungen 22 und 29 des Kolbens k gleiten.
Am Ende der Bewegung des Kolbens k liegt dessen Stirnfläche
flach auf der Stirnwand 2 des Zylinders 1 an und die Verschliessbauteile 21 und 28 nehmen eine Position ein, in der
sie zum Zusammenwirken mit den ersten und zweiten Öffnungen 12 und 13 der gegenüberliegenden Stirnwand 3 bei umgekehrter
Bewegung des Kolbens 4 geeignet sind. Die Umkehrbewegung des
Kolbens h wird dadurch hervorgerufen, dass die Rohrleitung
18 von der Druckfluidquelle abgeschaltet und mit einer Auslassleitung verbunden wird, während die linke Druckfluidleitung
15 von der Auslassleitung abgeschaltet und mit einer
Druckfluidquelle verbunden wird.
Die Rückwärtsbewegung des Kolbens h von der linken Stirnwand
zur rechten Stirnwand 3 erfolgt in gleicher Weise wie die zuvor beschriebene Ilinbewegung. Die Köpfe 27 und ^h der ersten
und zweiten Verschliessbauteile 21 und 28 kommen mit der Stirnwand 3 in Berührung und verschliessen dort die ersten
und zweiten Öffnungen 12 und 13 bei Erreichung der gleichen Distanzen zwischen der Kolbenstirnfläche 6 und der Stirnwand
3» wie dies zuvor in .Bezug auf die Kolbenstirnfläche 5 und die
Stirnwand 2 erläutert wurde. In gleicher Weise ergibt sich der beschriebene Dämpfungseffekt.
Am Ende der Rückbewegung des Kolbens h werden die ersten und
zweiten Verschliessbauteile in die Ausgangslage zurückgebracht, so dass sie nun geeignet sind, wieder mit der Stirnwand
2 zus aniraenzuwirken.
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Es sei betont, dass die Dämpfungseffekte, die von den ersten
und zweiten Verschliessbauteilen 21 und 28 hervorgerufen
werden, durch geeignete Einstellung an den Ventilen 16 und 17 sowie 19 und 20 verändert werden können.
Es ist wichtig, dass der Kolben 4 an einer Drehung innerhalb des Zylinders 1 gehindert ist, weil sonst die Verschlxessbauteile
21 und 28 nicht mehr mit den zugehörigen Cffnungen
9 und 10 bzw. 12 und 13 fluchten. Dies kann dadurch sichergestellt werden, dass beispielsweise Zylinder und Kolben
unrunden Querschnitt erhalten oder indem eine geeignete Führung in Zylinderwand und Kolben vorgesehen wird. ¥enn die
Schieberstange 7 mit dem Kolben 4 drehfest verbunden ist, kann eine Drehsicherung auch über die Schieberstange 7 bewirkt
werden.
Die Verschlxessbauteile 21 und 28 sollten in den Bohrungen und 29 leicht gleiten können, ihre Verschiebung sollte allein
durch das Druckfluid möglich sein, so dass die Köpfe an den Stiften 25 und 32, je nachdem, von welcher Seite Druckfluid
zugeführt ist, mit Sicherheit in den zugehörigen Ausnehmungen liegen. Nur so ist sichergestellt, dass der Dämpfungseffekt
stets an den vorbestimmten Stellen einsetzt, selbst wenn in der Mitte der Bewegung diese angehalten und umgekehrt werden
sollte.
Die Stirnwand 3 ist zweckmässigerweise lösbar mit dem Zylinder
1 verbunden, damit der Zylinderinnenraum zum Austausch des Kolbens 4 zugänglich ist. Auch sollten die Verschlxessbauteile
21 und 28 am Kolben 4 austauschbar sein, so dass gegen solche anderer Längen ausgewechselt werden können, wenn man den Zeitpunkt
der Bewegungsdämpfung verändern will.
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Die Austauschbarkeit der Verschliessbauteile 21 und 28 kann
in der Weise erreicht werden, dass jeweils einer der Köpfe vom Stift lösbar, beispielsweise abschraubbar ist, oder indem
der Stift zweiteilig ausgeführt ist, wobei die beiden Teile zusammengeschraubt oder mit einem Bajonettverschluss verbunden
sind. Auch kann der Kolben h längs einer Ebene teilbar sein,
die senkrecht zu den Stirnflächen 5 und 6 durch die Bohrungen 22 und 29 hindurch verläuft, so dass die Verschliessbauteile
bei geteiltem Kolben entnommen ^ιnd ausgetauscht werden können.
Bei Bedarf können mehr als zwei Verschliessbauteile am Kolben angeordnet sein, die verschieden lang sind, so dass sich eine
progressive Zunahme des Dämpfungseffekts in feineren Stufen
bei Annäherung des Kolbens an die Endstellung ergibt.
Die Kolben-/Zylinderanordnung nach den Figuren 1 bis 3 hat den Vorteil, dass sie sehr einfach ist und leicht aufgebaut werden
kann und dabei eine wirksame Dämpfung der Kolbenbewegung gewährleistet.
Diese Dämpfung wird erreicht, ohne dass Federn oder dgl. notwendig sind.
Fig. k zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer einzelnen
Sektion einer Glasformmaschine, Die einzelne Sektion enthält
einen Rahmen 3^» in welchem eine erste Formstation 35» eine
Zwischenformstation 36 und eine Endformstation 37 angeordnet
sind. Ein Überführungsmechanismus als Teil der Sektion besteht aus einem Träger 38» der von einem Paar horizontaler Führungsstangen 39 getragen wird, die sich längs des Rahmens 3^· an den
Stationen 35» 3^ und 37 vorbei erstrecken. Die Führungsstangen
39 werden am einen Ende von einer Klammer kO gehalten und sind
am anderen Ende an den Stirnwänden 2 der Zylinder zweier Kolben-/Zylinderbaugruppen nach Art der Figuren 1 bis 3 befestigt.
Der Träger 38 ist mit den Schieberstangen 7 der
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Kolben-/Zylinderbaugruppen verbunden und von jenen auf den
Führungsstangen 39 zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbar.
Am Träger 38 sind ein Halsringmechanismus 41 und ein kombinierter
Blaskopf- und Zangenmechanismus 42 und 43 ausgebildet.
In der eingezogenen Stellung des Trägers 38 ist der Halsringmechanismus
41 über der ersten Formstation 35 angeordnet, während der kombinierte Blaskopf-Zangenmechanismus 42 über
die Zwischenformstation 36 gebracht ist und der kombinierte
Blaskopf-Zangenmechanismus 43 steht über der Endformstation
37. In der ausgefahrenen Position des Trägers 38 steht der
Halsringmechanismus 41 über der Zwischenformstation 36, der
kombinierte Blaskopf-Zangenmechanismus 42 steht über der Endformstation
37 und der kombinierte Blaskopf-Zangenmechanismus 43 steht über einer Heizplatte 44O
Die horizontalen Führungsstangen 39 können mittels Zahnrädern
45 von einem oder mehreren geeigneten Motoren in Drehung versetzt
werden. Die Halsringmechanismen 41 bestehen aus einem Paar Halsringformen 46, die an die Führungsstangen 39 mit
Zahnstangen und Ritzeln gekuppelt sind, so dass die Halsringformen 46 durch entsprechende Drehung der Führungsstangen 39
geöffnet und geschlossen werden können.
Der Träger 38 ist zwischen der eingezogenen und ausgefahrenen
Position durch Bewegung der Kolben 4 in den Zylindern 1 bewegbar. Die Bewegung der Kolben 4 ist in der oben beschriebenen
Weise durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Kolben-/
Zylinderanordnungen an den Bewegungsgrenzen gedämpft. Während der Bewegung des Trägers 38 in die ausgefahrene Position wird
ein an der ersten Formstation 35 ausgeformter Külbel in die Zwischenformstation 36 bewegt und ein dort weiter verformter
Külbel wird von dort zur Endformstation 37 bewegt. Während der
gleichen Bewegung wurde ein voll ausgeformter Glasgegenstand von der Endformstation 37 auf die Heizplatte 44 bewegt.
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D±e so bewegten Gegenstände werden -von den Mechanismen kl
und k2 sowie k3 in der ausgefahrenen Position des Trägers
38 freigegeben» der sodann in die Anfangssteilung zurück—
gezogen wird, damit der nächste Külbel mit Hilfe des HaIsringmechanismus
4i geformt werden kanno
Bei der beschriebenen Glasformmaschine kann der Träger 3S
mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden, so dass ein Arbeitszyklus entsprechend schnell ablaufen kann. Dennoch ist eine
geeignete Bewegungsdainpfung an den Bewegungsgrenzen sichergestellt.
Die Tatsache, dass der Dämpfungsgrad unabhängig
von der Verwendung von Federn ist, die leicht zum Nachlassen ihrer Leistungsfähigkeit und zum mechanischen Ausfall neigen,
ist ein wichtiger Faktor beim Einrichten eines Hochgeschwindigkeit s-Glasformverfahrens·
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Claims (8)
1. Glasformmaschine mit einem während des Betriebes zwischen
zwei Endstellungen bewegliehen Mechanismus und einer
Antriebseinrichtung dafür·, die aus einem Hohlzylinder mit
zwei Stirnwänden und einem darin beweglichen Kolben mit Schieberstange besteht und eine Einrichtung zum Dämpfen
der Kolbenbewegung vor dem Erreichen der Bewegungsenden
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsdämpfungseinrichtung
aus wenigstens einem Bauteil (21;2S) besteht, das axial versehieblich in deia Kolben (4) angeordnet
ist und beidseitig auf Auslassöffnungen (9f12;10,13)
In den Stirnwänden (2,3) des Zylinders (i) ausgerichtet
ist, die es jeweils bei Annäherung des Kolbens (4) an die jeweilige Stirnwand (2 bzw. 3) auf eine -vorgegebene Bistanz
verschliesst, und das bei Weiterbewegung des Kolbens (4) bis in die Endstellung im Kolben (4) axial so verschiebbar
ist, dass es nach Bewegungsumkehr des Kolbens (4) in gleicher T/eise mit der Auslassöffnung in der gegenüberliegenden
Stirnwand (3 bzw. 2) in Zusansaenwirkung bringbar
ist.
2. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Verschliessbauteile (21,28) aia Kolben (4) ausgebildet sind, die in unterschiedlichen Bistanzen zwischen
Kolben (4) und Stirnwänden (2,3) des Zylinders (i) an entsprechenden
Auslassöffnungen (9»IO bzw. 12,13) wirksam
werden.
3« Glasformmaschine nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet,
dass in jeder Stirnwand (2,3) inehr Auslassöffnungen
(9,10,11 bzw. 12,13,14) als Verschliessbauteile (21,28)
am Kolben (4) vorhanden sind»
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4. Glasformmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass jede Stirnwand (2,3) nur eine nichtverscliliessbare
Öffnung (11,14) aufweist, die von allen Öffnungen den
kleineren Querschnitt aufweist.
5· Glasformmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass in den Auslassleitungen wenigstens der kleinsten Öffnungen (11,14) Durchflussreduziereinrichtungen (17,2O)
angeordnet sind.
6. Glasformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, dass bei mehreren verschliessbaren Öffnungen in den Stirnwänden diese unterschiedliche Querschnitte
aufweisen und in der Folge abnehmenden Querschnitts verschliessbar sind.
7. Glasformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass in jeder Stirnwand (2,3) drei Auslassöffnungen (9,10,11 bzw. 12,13»!^) und am Kolben zwei
Verschliessbauteile (21,28) ausgebildet sind.
8. Glasf.ormmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, dass die Verschliessbauteile (21,28) und der Kolben (4) so ausgebildet sind, dass die Kolbenstirnflächen
(5,6) mit den Stirnwänden (2,3) des Zylinders (i) in Berührung bringbar sind.
9· Glasformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verschliessbauteile (21,28) jeweils
aus einem Stift (25,32) bestehen, der in einer axial verlaufenden
Bohrung (22,29) im Kolben (4) verschiebbar geführt
ist und an seinen Enden vergrösserte Köpfe (26,27;33»3*0 aufan
weist, die vonAden Enden der Bohrungen (22,29) in den Kolben-
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Stirnseiten (5»6) ausgebildeten Ausnehmungen (23,24;30,31)
aufnehmbar sind und mittels derer Öffnungen (9,12;1O,13) in den Zylinderstirmmnden (2,3) "verschliessbar sind.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB26114/75A GB1536417A (en) | 1975-06-19 | 1975-06-19 | Cylinder and piston assemblies |
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