DE4124893C2 - Spann- und Klemmvorrichtung für Formmaschine - Google Patents
Spann- und Klemmvorrichtung für FormmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine Formmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1; insbesondere für eine Spritzgießmaschine, eine Gießmaschine und
eine Preßformmaschine.
Eine Spannvorrichtung zum Spannen einer Form, deren Hälften auf einer festen Platte und
einer sich bewegenden Platte angeordnet sind, ist beispielsweise aus der offengelegten
japanischen Patentanmeldung JP 63-317243 A oder der US 48 74 309 bekannt.
Bei dieser Spannvorrichtung haben Formspannzylindereinrichtungen
Verbindungsstangeneinschuböffnungen an den vier Ecken der festen Platte, die auf einer
Grundplatte angeordnet ist. Verbindungsstangen bzw. Zugstangen, die jeweils einen
Gewindeschaft haben, sind an den vier Ecken der beweglichen Platte angeordnet, die auf
der Grundplatte angeordnet ist. Mutterschloßeinrichtungen, die an einem äußeren Teil der
festen Platte angeordnet sind, sind mit Formspannkolben der Formspannzylinder verbunden.
Wenn sich die bewegliche Platte bewegt, werden die Verbindungsstangen in die
Formspannzylinder eingeführt. Anschließend werden die Verbindungsstangen mit den
Formspannkolben mit Hilfe der Mutterschlösser verbunden.
Die vorstehend angegebene Spannvorrichtung bringt eine große Formspannkraft bzw.
Klemmkraft auf, und es werden Formspannzylinder mit einem großen Durchmesser
eingesetzt. Somit wird eine große Menge an Hydrauliköl benötigt, wobei diese aber
selbstverständlich kleiner als jene bei einer Spanneinrichtung mit einer direkten
Druckbeaufschlagung ist. Üblicherweise wird einer Ölkammer Hydrauliköl zugeleitet,
während von einer anderen Ölkammer Hydrauliköl zu der Hydraulikschaltung abgeführt wird.
Wenn in anderen Worten ausgedrückt die Ölkammern auf beiden Seiten jedes
Formspannkolbens unabhängig gesteuert werden, läßt sich ein Druckanstieg mit einer
Hochgeschwindigkeitscharakteristik nicht erzielen. Um dies zu erreichen, sind eine Pumpe
mit einer großen Fördermenge, eine Hydraulikleitung mit einem großen Durchmesser, um
momentan eine große Hydraulikölmenge durchzuleiten, und ein Ventil mit einer großen
Leistung erforderlich.
Die Pumpe mit einer großen Fördermenge hat im allgemeinen ein langsames
Ansprechverhalten. Um dies zu verhindern, ist es möglich, eine Mehrzahl von Pumpen in
Parallelschaltung mit kleineren Fördermengen zu betreiben. Wenn jedoch ein derartiges
System zum Einsatz kommt, wird die Konstruktion kompliziert und sperrig, wobei auch die
Herstellungskosten ansteigen.
Bei einer derartigen Vorrichtung sollte auch die Parallelität der Formbefestigungsflächen der
festen Platte und der beweglichen Platte mit Hilfe von speziellen Einrichtungen außer den
Spanneinrichtungen eingehalten werden, wobei eine Mehrzahl von Verbindungsstangen, die
auf einem Paar von festen Platten an einer Maschinengrundplatte angeordnet sind, in eine
bewegliche Platte eingesetzt werden und wobei die bewegliche Platte relativ zur festen
Platte unter Führung mittels den Verbindungsstangen hin- und hergehend bewegbar ist. Der
Abstimmwert bezüglich der Parallelität ist sehr klein. Bei der vorstehend genannten
Vorrichtung gemäß der üblichen Bauart ist eine sich in Bewegungsrichtung erstreckende
Stütze auf den linken und rechten Seiten der Schenkel der beweglichen Formplatte
angeordnet. Auf der unteren Seite der Stütze sind eine Führungshalteplatte und ein
Führungsblock angeordnet. Die bewegliche Formplatte ist auf Führungsschienen gelagert.
Die Führungshalteplatte und die Stütze sind geringfügig drehbar, so daß sie relativ
zueinander versetzte Positionen einnehmen können. In diesem Zustand sind die
Führungsplatte und die Stütze an vier Stellen, d. h. an vorderen, hinteren, linken und rechten
Stellen, mit Hilfe von Bolzen verbunden.
Bei der vorstehend beschriebenen üblichen Konstruktion ist der Anschlagbolzen, ausgehend
von der inneren Fläche der Stütze, mittels einer Schraubverbindung mit der
Führungshalteplatte verbunden. Der Anschlagbolzen, dessen mit Gewinde versehenes Ende
die Führungshalteplatte berührt, bewirkt, daß die Führungshalteplatte sich relativ zu der
Stütze derart verlagern kann, daß die Parallelität der beweglichen Formplatte gegenüber der
festen Formplatte einjustierbar ist. Somit sind die Verbindungen der Führungshalteplatte und
der Stütze lediglich auf die vier vorstehend genannten Stellen begrenzt, wobei es sich um
die vorderen, hinteren, linken und rechten Positionen handelt. Zusätzlich leisten nur die
verbundenen Teile der Relativverlagerung einen Widerstand. Wenn daher die Formhälften
häufig gespannt werden, lockert sich der Anschlagbolzen, und die Position der
Führungshalteplatte verändert sich, wodurch die Parallelausrichtung sich nicht mehr
gewährleisten läßt.
Bei der üblichen Spannvorrichtung nähert sich eine bewegliche Platte einer festen
Platte und daher werden Formspannkolben der Formspannzylinder, die auf der Seite
der festen Platte angeordnet sind und die Verbindungsstangen mit einem Gewinde
schaft, die auf der Seite der beweglichen Platte angeordnet sind, geschlossen.
Anschließend wird ein Mutterschloß, das mit dem jeweiligen Formspannkolben
verbunden ist, in Eingriff mit dem Gewindeschaft der jeweiligen Verbindungsstange
gebracht, um die Formhälften hierdurch miteinander zu verspannen.
Bei der Spannvorrichtung der üblichen Auslegungsform kann man davon ausgehen, daß
die Mutterschlösser und das Gewinde der jeweiligen Verbindungsstange aufeinander
abgestimmt werden können, um die Mutterschlösser um eine kleine Größe in Längsrich
tung zu bewegen. Obgleich jedoch die Mutterschlösser, die gleitbeweglich über eine
Stütze gelagert sind, mit dem Endabschnitt eines Tauchkolbens über eine Feder in
Kontakt sind, ist keine praktische Konstruktion für die Feineinstellung bzw.
Feinabstimmung der Eingriffspositionen von Mutterschloß und Gewindeteil der jeweiligen
Verbindungsstange gezeigt.
Wenn darüber hinaus bei dem Stand der Technik die feste Formhälfte und die
bewegliche Formhälfte miteinander zusammenarbeiten und der Endabschnitt jeder
Verbindungsstange durch die feste Platte geht und dort mittels Anschlageinrichtungen
angehalten wird, ist die Verbindungsstange mit dem Mutterschloß verbunden. Daher
kann die Formschließgeschwindigkeit nicht mit jedem Formspannzylinder verlangsamt
werden, und daher können die Formhälften nicht in geeigneter Weise geschützt wer
den.
Eine übliche Spannvorrichtung für eine Spritzgießmaschine ist mit einer
Sicherheitstür an einer Seitenposition für die Sicherheit einer Bedienungsperson
ausgestattet. Währenddem die Sicherheitstür offen ist, wird ein Formschließvorgang
elektrisch unterbunden. Zusätzlich ist unter Berücksichtigung des ungünstigsten
Falles die Auslegung derart getroffen, daß die Formhälften mechanisch nicht
geschlossen werden können, wenn die Sicherheitstür nicht geschlossen ist.
Hierdurch erhält man eine doppelte Sicherheitsfunktion. Bei einer üblichen Spann
vorrichtung, bei der eine bewegliche Platte zwischen einem Paar von festen Platten
auf einer Maschinengrundplatte beweglich ist und die Formhälften durch die
bewegliche Platte unter Führung der Verbindungsstangen geschlossen werden, er
streckt sich eine Sicherheitsstange von der beweglichen Platte zu der festen Platte,
die mit der Formhälfte versehen ist. Ein Anschlagteil zur Lagerung des
Endabschnitts der Sicherheitsstange ist vertikal beweglich auf der festen Plattenseite
angeordnet. Das bewegliche Teil des Anschlagteils ist an der oberen Endposition der
Sicherheitstür angeordnet. Wenn die Sicherheitstür geschlossen ist, drückt das
bewegliche Teil das Anschlagteil in Richtung nach oben. Somit können die Formhälf
ten nur dann geschlossen werden, wenn die am Endabschnitt der Sicherheitsstange
angeordneten Bauteile entfernt sind. Bei einer großen Spannvorrichtung, bei der ein
Paar aus einer festen Platte und einer beweglichen Platte auf der Maschinen
grundplatte angeordnet ist und die bewegliche Platte relativ zur festen Platte
mittels ein Paar Führungsschienen vor- und zurückbewegbar ist, die auf der
oberen Fläche der Maschinengrundplatte angeordnet sind, können keine
Verbindungsstangen eingesetzt werden, die zur Abstützung der Belastung der
beweglichen Platte und als Führungen nutzbar sind. Wenn daher die
Sicherheitsstange, die die feste Platte durchsetzt, an der beweglichen Platte
angebracht ist, wirkt das Gewicht der Sicherheitsstange auf die bewegliche Platte
unter Erzeugung einer örtlichen Belastung. Als Folge hiervon ist es schwierig, die
Parallelität der beweglichen Platte relativ zur festen Platte beizubehalten.
Jedesmal wenn die Formhälften ausgewechselt werden, sollte die
Durchgangslänge nach Maßgabe der jeweiligen Dicke eingestellt werden. Da die
Sicherheitsstange mit Hilfe von Muttern festgelegt ist, wird die Durchgangslänge
durch Lösen derselben eingestellt. Bei einer kleinen Spannvorrichtung läßt sich ein
derartiger manueller Einstellvorgang einfach von einer Bedienungsperson
ausführen. Wenn jedoch die Vorrichtung größer ausgelegt ist, ist es schwierig,
diese Einstellung nur durch eine Bedienungsperson vorzunehmen, da die Sicher
heitsstange schwer ist.
Daher besteht ein Bedürfnis nach einem automatischen Wechsel der Formhälften im
Hinblick auf eine Arbeitsersparnis, und nach einer automatischen Positionseinstellung
der Sicherheitsstange.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung für eine
Formmaschine der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die auf einfache und
zuverlässige Weise an unterschiedliche Formen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Spannvorrichtung für eine Formmaschine der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht eines Spannzylinderteils gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 2 bis 4 Vertikalschnittansichten eines Formspannzylinderteils, das in Fig. 1 gezeigt
ist,
wobei Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines
Spannzustandes ist,
Fig. 3 eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines Hochdruck-
Formspannzustandes ist,
und Fig. 4 eine schematische Ansicht zur Beschreibung eines
Formöffnungszustandes bei einer schweren Form ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der Vorrichtung, wobei die
Formöffnungs-/Schließzylinder weggelassen sind und die Vorrichtung gemäß
einer bevorzugten weiteren Ausführungsform ausgelegt ist;
Fig. 6 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung von Gleitteilen;
Fig. 7 eine vertikale Teilschnittansicht zur Verdeutlichung der Einstellung der
Parallelität;
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7;
Fig. 9 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung eines Formspannzylinderteils
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 10 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des Hülsenteils, das in Fig. 9 gezeigt
ist und zur Einstellung der Eingriffsposition dient,
Fig. 11 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung des Zustands unmittelbar bevor die
Formhälften geschlossen sind;
Fig. 12 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung des Zustandes, wenn die
Formhälften unter Hochdruck gegeneinandergespannt sind;
Fig. 13 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung einer Ausgangspositionseinstellung
eines Anschlags;
Fig. 14 bis 16 Teilschnittansichten zur Verdeutlichung der Einstellung zwischen der
Eingriffsposition und der Anschlagposition beim Formwechsel;
Fig. 17 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 18 eine Vertikalschnittansicht eines Anschlagteils;
Fig. 19 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung einer Eingriffseinrichtung gemäß
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
und
Fig. 20 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung einer Sicherheitseinrichtung
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform, bei der eine feste Platte 101 auf
einer Seite einer Grundplatte 102 und eine bewegliche Platte 103 auf der Grundplatte 102
angeordnet sind, die relativ zur festen Platte 101 beweglich ist. Mit dem Bezugszeichen 104
ist ein Formöffnungs-/Schließzylinder bezeichnet. Ein Zylinder 104a ist fest auf der Seite der
festen Platte angebracht. Eine Stange 104b ist fest auf der Seite der beweglichen Platte
angebracht. Formspannzylinder 105 sind einteilig auf der Außenseite an den vier Ecken der
festen Platte 101 angeordnet. In die feste Platte 101, an der der jeweilige Formspannzylinder
105 angeordnet ist, ist eine Hülse 107, die eine Verbindungsstangeneinschuböffnung hat,
die mit einem Gewindering 106 zur Einstellung der Eingriffsposition verbunden ist, in den
Formspannzylinder 105 eingesetzt. Die Hülse 107 ist am äußeren Umfang der
Verbindungsstangeneinschuböffnung und am inneren Ende der festen Platte 101
angeordnet. Die Hülse 107 ist in axialer Richtung mittels eines Führungsteils (nicht gezeigt)
bewegbar.
Der Formspannzylinder 105 ist mit einem Zylinder 108 versehen, der einteilig mit der festen
Platte 101 ausgebildet ist, und ferner mit einem Formspannkolben 111 versehen, der eine
Durchgangsöffnung 110 hat, in die eine Verbindungsstange 109 auf der Seite der
beweglichen Platte in axialer Richtung zusammen mit der Hülse 107 eingesetzt wird, und mit
einer Formdickeneinstellvorrichtung 112, die am hinteren Ende des Formspannkolbens
angeordnet ist, und mit einer Verbindungseinrichtung 113 zum Verbinden der
Verbindungsstange 109 versehen, wobei die Verbindungseinrichtung 113 auf der Seite des
Formspannkolbens 111 angeordnet ist.
Die Formspanndickeneinstelleinrichtung 112 umfaßt ein mit Gewinde versehenes Rohr 114,
dessen äußeres Ende geschlossen ist und an dem hinteren Ende des Formspannkolbens
111 angeordnet ist, einen Anschlag 116, der in Eingriff mit einem Gewinde auf der
Innenseite des mit Gewinde versehenen Rohrs 114 und in Eingriff mit einer Hauptwelle 115
ist, die sich von dem äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs wegerstreckt, einen
Servomotor 117 zum Drehen der Hauptwelle 115, und eine Stellschraube 118, die am
äußeren Ende angeordnet ist.
Die Verbindungseinrichtung 113 umfaßt einen Zylinder 119, der auf beiden Seiten des
Formspannkolbens 111 angeordnet ist, und eine mutterschloßförmige Spanneinrichtung
122, die mit dem Ende einer Kolbenstange 120 verbunden ist, die in einem ringförmigen,
konkaven Teil 121 der Aufnahmeöffnung 110 der Verbindungsstange 109 untergebracht und
der Aufnahmeöffnung 110 zugewandt ist. Der Zylinder 119 wird zusammen mit dem
Formspannkolben 111 entlang einer länglichen Öffnung 123 bewegt, die am Zylinder 108
der Formspannzylinderseite angeordnet ist.
Die Verbindungsstangen 109 sind horizontal unter Zuordnung zu den Formspannzylindern
an den jeweiligen vier Ecken der beweglichen Platte 103 angeordnet. Der Endabschnitt jeder
Verbindungsstange 109 hat einen Gewindeschaft 124, der mit dem Gewinde der
Spanneinrichtungen oder der Mutterschlösser 122 verbindbar ist. In der Mitte des
Gewindeschafts 124 ist eine Einschuböffnung 125 zum Einsetzen der Hauptwelle 115
vorgesehen.
Ein Grenzschalter 126 ist zur Erfassung der hinteren Grenzstellung des Anschlags 116
vorgesehen. Mit 127 ist ein Drehkodierer bezeichnet. Mit 128 ist eine feste Formhälfte
bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 129 ist eine bewegliche Formhälfte bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 130 ist eine Ausgleichsschaltung für den Formspannzylinder 105
bezeichnet. Bei der Differenzschaltung bzw. Ausgleichsschaltung 130 sind die
Hydraulikkanäle 133 und 134 von einer vorderen Ölkammer 131 und einer hinteren
Ölkammer 132 mit einer Pumpschaltung 136 über ein logisches Ventil 135 verbunden. Die
Ausgleichsschaltung 130 ist mit einem logischen Ventil 138 zwischen dem Hydraulikkanal
134 und auf der Seite der hinteren Ölkammer und einer Rücklaufschaltung 137 versehen.
Das Logikventil 135 ist mit einer Steuerschaltung 140 verbunden, die ein Wählventil 139
derart hat, daß es nach Maßgabe eines Schaltungsdrucks der vorderen Ölkammer geöffnet
und geschlossen wird. Andererseits ist das logische Ventil 138 mit den Steuerschaltungen
142 und 143 über ein Wählventil 141 derart verbunden, daß dieses mit einem
Schaltungsdruck auf der Pumpenseite und jenem auf der Rücklaufseite geöffnet und
geschlossen wird.
Der Spannvorgang bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird
nachstehend näher erläutert.
Im Formöffnungszustand, der in Fig. 1 gezeigt ist, bewirken die Formöffnungs-
/Schließzylinder 104, daß die bewegliche Platte 103 sich zu der festen Platte 101 derart
bewegt, daß die Formhälften mit einer hohen Geschwindigkeit geschlossen werden.
Wenn entsprechend Fig. 2 die bewegliche Platte 103 sich nach vorne bewegt, tritt der
Gewindeschaft 124 an dem Ende der jeweiligen Verbindungsstange 109 in das Innere des
Formspannkolbens 111 von der Hülse 107 her ein. Bevor die Formhälften vollständig
geschlossen sind, berührt der Gewindeschaft 124 den Anschlag 116, der entsprechend zu
der Dicke der Formhälften eingestellt ist.
Wenn die Wählventile 139 und 141 der Ausgleichsschaltung 130 derart eingestellt sind, daß
die Logikventile 135 und 138 nach Maßgabe eines Hydraulikdruckes geöffnet werden, strömt
das Hydrauliköl von der hinteren Ölkammer 132 in die vordere Ölkammer 131, wenn sich der
Formspannkolben 111 bewegt. Das überschüssige Hydrauliköl, das aufgrund der Differenz
der Druckwirkflächen vorhanden ist, wird zum Sammelbehälter abgeleitet.
Wenn somit der Formspannkolben 111 das Hydrauliköl der hinteren ölkammer ableitet,
bewegt sich dieser in die Formschließendstellung zusammen mit der Verbindungsstange
109. Hierdurch läßt sich die Formschließgeschwindigkeit von einer hohen Geschwindigkeit
zu einer niedrigen Geschwindigkeit ändern. Da zusätzlich der Gewindeschaft 124 der
Verbindungsstange 109 den Anschlag 116 berührt, ist dieser stationär den beiden
Spanneinrichtungen 122 der Verbindungseinrichtung 113 zugewandt. Während der
Bewegung des Gewindeschafts 124 wirkt somit der Druckmitteldruck derart ein, daß der
Endabschnitt der Verbindungsstange mit Hilfe der Spanneinrichtungen 122 gespannt wird.
Wenn der Spannvorgang mit Hilfe eines Grenzschalters o. dgl. festgestellt wird, und wenn
bestimmt wird, daß der Formschließvorgang beendet ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wird
das Wählventil 139 der Ausgleichsschaltung 130 derart geschaltet, daß das Logikventil 135
mit einem Schaltungsdruck auf der Seite der vorderen Ölkammer geschlossen wird. Somit
sind die beiden Kammern geschlossen. Da jedoch die hintere Ölkammer mit dem
Sammelbehälter verbunden ist, wird Hydrauliköl von der pumpenseitigen Schaltung 136 nur
der vorderen Ölkammer 131 zugeleitet. In diesem Zustand werden die Formhälften mit
einem hohen Druck gegeneinander verspannt.
Wenn entsprechend Fig. 4 die vordere Ölkammer 131 hinsichtlich des Druckes entlastet
wird, wird der Endabschnitt der Verbindungsstange 109 entlastet, und dann werden die
Wählventile 139 und 141 derart umgeschaltet, daß das Logikventil 135 öffnet und das
Logikventil 138 schließt. Somit sind beide Kammer angeschlossen, und das Hydrauliköl wird
von der pumpenseitigen Schaltung 136 beiden Kammern zugeleitet. Da jedoch die
Druckwirkfläche der hinteren Ölkammer größer als jene der vorderen Ölkammer ist, tritt eine
Druckkraftdifferenz auf. Somit wird das Drucköl der hinteren Ölkammer zugeleitet, während
das Hydrauliköl in der vorderen Ölkammer zu der hinteren Ölkammer durch den
Formspannkolben 111 abgezogen wird.
Folglich wird der Druckmittelwiderstand der vorderen Ölkammer allmählich herabgesetzt.
Ferner wird das Hydrauliköl gleichmäßig der hinteren Ölkammer 132 zugeleitet. Hierdurch
werden die Formhälften zwangsweise geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die große
Spannkraft auf die bewegliche Platte 103 über den Anschlag 116 übertragen. Nachdem die
starke Einspannung beendet ist, wird die Zufuhr des Hydrauliköls zu der vorderen Ölkammer
131 und der hinteren Ölkammer 132 gestoppt. Anstelle hierzu wird das Hydrauliköl dem
Formöffnungs-/Schließzylinder 104 zugeleitet, und hierdurch werden die Formhälften mit
Hilfe des Formöffnungs-/Schließzylinders 104 geöffnet. Ferner wird das Wählventil 141 auf
der hinteren Ölkammerseite der Ausgleichsschaltung 130 derart geschaltet, daß das
Logikventil 138 offen ist.
Auch ist es möglich, die Formöffnungsschaltung des Formöffnungs-/Schließzylinders 104 auf
dieselbe Weise wie die zuvor angegebene Ausgleichsschaltung bzw. Differenzschaltung
auszulegen, so daß man die Gesamtleistung verbessern kann und die Zykluszeit verringern
kann.
Wie voranstehend beschrieben wurde, ist bei der Spannvorrichtung der Formmaschine nach
der bevorzugten Ausführungsform jeder Formspannzylinder mit einem Formspannkolben
versehen, der eine Verbindungsstangeneinschuböffnung hat, und eine
Verbindungsstangenverbindungseinrichtung ist auf der Formspannkolbenseite vorgesehen.
Die vordere Ölkammer und die hintere Ölkammer des Formspannzylinders sind verbunden.
Wenn daher der Formspannkolben abgesehen von dem Formspannzustand mit großen
Kräften bewegt wird, wird das Hydrauliköl, das von der Ölkammer auf der unter Druck
gesetzten Seite abgeleitet wird, der Ölkammer auf der Druckbeaufschlagungsseite über die
Ausgleichsschaltung zugeleitet. Somit ist die Menge (des der Beaufschlaaungsseite beim
zwangsweisen Öffnungsvorgang der Form zuzuführenden Hydrauliköls klein, wobei es sich
bei der Menge um die Volumendifferenz zwischen den beiden Kammern handelt. Zusätzlich
kann das Hydrauliköl schnell zugeführt und abgeleitet werden, wodurch sich die
Druckanstiegscharakteristik im Vergleich zu dem Fall verbessern läßt, bei dem das
Hydrauliköl unabhängig den einzelnen Kammern zugeleitet und von denselben abgeleitet
wird. Darüber hinaus läßt sich ein Hydrauliksystem mit einem geringen Leistungsvermögen
einsetzen. Somit läßt sich die Spannvorrichtung der Formmaschine kompakt und
kostengünstig auslegen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 eine weitere bevorzugte
Ausführungsform erläutert. Eine feste Platte 201 ist auf der oberen Fläche einer
Maschinengrundplatte 202 angeordnet. Die feste Platte 201 hat Formspannzylinder 203 an
den vier Ecken derselben.
Eine bewegliche Platte 204 liegt der festen Platte 201 gegenüber. Die bewegliche Platte 204
hat Verbindungsstangen 205, die sich jeweils an den vier Ecken erstrecken. Jede
Verbindungsstange bzw. jedes Verbindungsglied 205 ist in Eingriff mit dem
Formspannkolben in dem Formspannzylinder 203.
Die bewegliche Platte 204 ist in Richtung nach vorne und hinten über Gleitteile
(Gleitelemente) 207 auf einem Paar von Führungsschienen 206 beweglich angeordnet, die
senkrecht zur festen Platte 201 angeordnet sind. Jedes Gleitteil 207 umfaßt eine obere
Platte 207a und eine untere Platte 207b, wobei diese Teile viereckförmig ausgebildet sind
und gleiche Abmessungen haben. Ferner sind diese Teile gleitbeweglich übereinander
angeordnet.
Auf den oberen und unteren Flächen der beiden Platten sind Öffnungen für Schrauben 208
an den gleichen Positionen vorgesehen. Zusätzlich sind die Schraubenöffnungen der
unteren Platte Spielbohrungen mit einem speziellen Durchmesser. Selbst wenn beide
Schraubenöffnungen in gewissem Maße voneinander abweichen, können beide Platten mit
den Schrauben 208 verbunden werden.
Das Mittelteil der oberen Platte 207a jedes Gleitteils 207 ist auf der Formhaltefläche der
beweglichen Platte 204 vorgesehen. Jede obere Platte 207a jedes Gleitteils ist auf die
untere Fläche der beweglichen Platte 204 geschraubt. Jede untere Platte 207b ist in Eingriff
mit einem Führungsteil 209, das auf der unteren Fläche in Relation zu der oberen Fläche der
Führungsschiene derart angeordnet ist, daß sie sich frei auf der Führungsschiene 206
bewegen kann.
Die obere Platte 207a und die untere Platte 207b sind mit Hilfe von Schrauben 208 fest
miteinander verbunden. Die bewegliche Platte 204 ist auf den Führungsschienen 206
angeordnet. Im Mittelteil eines der Gleitteile 207 geht ein Bolzen 210, um den die beiden
oberen Platten 207 drehbar sind, durch die obere Platte 207a und die untere Platte 207b.
Wenn die Parallelität der beweglichen Platte 204 mittels der Gleitteile 207 einzustellen ist,
wird eine Schablone verwendet, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
Jede Schablone umfaßt ein L-förmiges Aufnahmeelement aus Metall 211, das sich über die
jeweilige Führungsschiene 206 spreizt und an der oberen Fläche der Maschinengrundplatte
angeschraubt ist, ein Paar von oberen und unteren Stellschrauben 212, die horizontal
bezüglich des Aufnahmeelements 211 schraubbar sind und einen Haltebolzen 213. Die
Aufnahmeelemente 211 sind an den vorderen und hinteren Positionen der Gleitteile 207
angeordnet und auf der Maschinengrundplatte befestigt. Anschliessend werden beide
Haltebolzen auf der unteren Seite derart eingeschraubt, daß die untere Platte 207b unter
Freilassung eines Spalts an beiden Enden fixiert wird.
Anschließend werden die Schrauben 208 zum Verbinden der beiden Platten derart gelöst,
daß beide oberen Platten 207a bezüglich den jeweiligen unteren Platten 207b bewegt
werden können. Die obere Platte des Gleitteils, die mit dem Bolzen 210 versehen ist, bleibt
hinsichtlich ihrer Lage unverändert. Die Stellschraube 212 wird derart geschraubt, daß sie
das vordere Ende der oberen Platte 207a des Gleitteils berührt, das nicht mit dem Bolzen
210 versehen ist. Wenn die Schraube 212 weitergeschraubt wird, gleitet die obere Platte
207a auf der oberen Fläche der unteren Platte 207b unter Andrücken durch die
Stellschraube 212 und sie wird um den Bolzen 210 gedreht.
Somit wird die bewegliche Platte 204, die fest mit den oberen Platten 207a und 207b
verbunden ist, geringfügig horizontal fächerförmig bewegt. Somit ändert sich der Winkel der
Haltefläche der beweglichen Platte 204 gegenüber der Haltefläche der festen Form 128, und
hierdurch läßt sich die Parallelität genau einstellen.
Nach der Einstellung der Parallelität werden die obere Platte und die untere Platte mittels
Schrauben 208 verbunden. Anschließend wird die Schablone entfernt, so daß die
bewegliche Platte 204 sich längs der Führungsschienen 206 mit den Gleitteilen 207
bewegen kann.
Die obere Platte 207a kann sich von der vorderen Position und der hinteren Position weg mit
Hilfe der Stellschraube 212 in Form einer Gleitbewegung bewegen. Die Schablone, die auf
dem Gleitteil 207 angeordnet ist, durch die der Bolzen 210 geht, macht keine Stellschraube
erforderlich.
Wie voranstehend beschrieben wurde, weist die Spannvorrichtung für eine Formmaschine
gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform die bewegliche Platte 204, die feste Platte 201,
die dieser gegenüberliegt, die Maschinengrundplatte, das Paar von Führungsschienen 206,
die auf der Maschinengrundplatte angeordnet sind, die Gleitteile 207, die auf den
Führungsschienen angeordnet sind, die obere Platte 207a auf der Seite der beweglichen
Platte und die untere Platte 207b auf der Führungsschiene auf, wobei beide Platten
gleitbeweglich übereinander angeordnet sind, wenigstens vier Positionen der Platten mit
lösbaren Schrauben festgelegt sind, und wobei ein Bolzen vorgesehen ist, um den beide
Platten eines der Gleitteile drehbar sind, durch dieselben geht. Somit ist die Verbindung der
beiden Platten bei dieser bevorzugten Ausführungsform widerstandsfähiger als bei üblichen
Auslegungsformen, bei der beide Platten mit einem Bolzen derart verbunden sind, daß sie
sich wechselseitig verlagern können. Zusätzlich bewirkt die bewegliche Platte, die häufig in
Richtung nach vorne und hinten bewegt wird, nicht, daß beide Platten lose werden. Somit
wird die Parallelität der beweglichen Platte gegenüber der festen Platte immer genau
eingehalten. Ferner geht die Parallelität auch nicht durch Schwingungen und
Stoßbelastungen während der Formspannvorgänge verloren.
Ferner läßt sich lediglich durch eine Gleitverschiebung der oberen Platte des Gleitteils, das
nicht mit dem Bolzen versehen ist, in eine vorwärts gerichtete oder rückwärts gerichtete
Richtung die Parallelität einstellen. Somit ist das Einstellen gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform einfacher als bei üblichen Einrichtungen, bei denen eine Mehrzahl von
Positionen einjustiert werden müssen. Zusätzlich führen beide Platten eine gleichmäßige
Gleitbewegung um den Bolzen aus, und daher läßt sich eine Parallelität auch bei sehr
kleinen Stellgrößen auf einfache Weise einstellen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 9
bis 14 beschrieben, bei der eine feste Platte 301 auf einer Grundplatte 302 befestigt ist. Eine
bewegliche Platte 303 ist auf der Grundplatte 302 angeordnet und relativ zu der festen Platte
301 beweglich.
Mit dem Bezugszeichen 304 ist ein Formöffnungs-/Schließzylinder bezeichnet. Ein Zylinder
304a ist fest mit der festen Platte 301 verbunden. Eine Stange 304b ist fest mit der
beweglichen Platte 303 verbunden.
Ein Formspannzylinder 305 ist einteilig an den vier Ecken der Außenseite der festen Platte
301 ausgebildet. In einer Öffnung auf der Seite der festen Platte des Formspannzylinders
305, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, ist eine Hülse 307 angeordnet, die als eine
Verbindungsstangeneinschuböffnung dient, die mit einem Gewindering 306 zur Einstellung
der Eingriffsposition an dem äußeren Umfang des inneren Endes verbunden ist. Der
Gewindering 306 ist mit einer Schraube 306a an der Öffnungsseite verbunden, und die
Hülse 307 ist in den Formspannzylinder 305 drehbeweglich und beweglich eingesetzt.
Der Formspannzylinder 305 umfaßt einen Zylinder 308, der als eine Einheit mit der festen
Platte 301 ausgebildet ist, einen Formspannkolben 311, der eine Öffnung 310 zur Aufnahme
eines Verbindungsteils 309 auf der Seite der beweglichen Platte zusammen mit der Hülse
307 in axialer Richtung hat, wobei die Aufnahmeöffnung 310 eine Aufnahmewand 307a zur
Aufnahme des Endes der Hülse 307 hat, eine Formdickeneinstelleinrichtung 312, die am
hinteren Ende des Formspannkolbens angeordnet ist, und eine Verbindungseinrichtung 313,
die am Seitenteil des Spannkolbens 311 zum Verbinden der Verbindungsglieder 309
angeordnet ist.
Die Formdickeneinstelleinrichtung 312 umfaßt ein mit Gewinde versehenes Rohr 314,
dessen eines Ende geschlossen ist, und das am hinteren Ende des Formspannkolbens 311
angeordnet ist, einen Anschlag 316, der mit einem Gewinde auf der Innenwand des mit
Gewinde versehenen Rohrs 314 verbunden ist, und der in Eingriff mit einer Hauptwelle 315
ist, die sich von dem äußeren Ende des mit Gewinde versehenen Rohrs 314 wegerstreckt,
wobei der Anschlag 316 zu der Aufnahmeöffnung 310 vor- und zurückbewegbar ist, einen
Servomotor 317, der am äußeren Ende zum Drehantreiben der Hauptwelle 315 angeordnet
ist, und eine Stellschraube 318 für den Anschlag 316.
Die Verbindungseinrichtung 313 umfaßt einen Zylinder 319, der einteilig an beiden Seiten
des Formspannkolbens 311 ausgebildet ist, und eine Spanneinrichtung 322 in Form eines
Mutterschlosses, die mit dem Ende einer Kolbenstange 320 verbunden ist, die in einem
ringförmigen Teil 321 im Innern der Verbindungsstangenaufnahmeöffnung 310
untergebracht ist, und die der Aufnahmeöffnung 310 zugewandt ist. Der Zylinder 319 wird
zusammen mit dem Formspannkolben 311 mit Hilfe einer länglichen Öffnung 323 bewegt,
die am Zylinder 308 auf der Seite des Formspannzylinders angeordnet ist.
Die Verbindungsglieder 309 sind horizontal unter Zuordnung zu den Formspannzylindern
305 an den vier Ecken auf der beweglichen Platte 303 angeordnet. Der Endabschnitt jedes
Verbindungsgliedes 309 hat einen Gewindeschaft 324, der mit dem Gewinde der
Spanneinrichtung 322 verbunden ist. Die Gewindegänge des Gewindeschafts 324, der
Spanneinrichtung 322 und des mit Gewinde versehenen Rohrs 314 haben gleiche
Steigungen.
Mit dem Bezugszeichen 325 ist eine Einschuböffnung der Hauptwelle 315 bezeichnet, die im
Mittelteil des Gewindeschaftes 324 angeordnet ist. Mit dem Bezugszeichen 326 ist ein
Grenzschalter zur Erfassung der hinteren Grenzstellung des Anschlages 316 bezeichnet. Mit
dem Bezugszeichen 327 ist ein Drehkodierer bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 328 ist
eine feste Formhälfte bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 329 ist eine bewegliche
Formhälfte bezeichnet.
Bei der vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsform sind auf der Seite der
festen Platte die Formspannzylinder angeordnet. Die Verbindungsglieder 309 sind auf der
Seite der beweglichen Platte angeordnet. Wenn es jedoch erforderlich ist, ist es möglich, die
Formspannzylinder 305 und die Verbindungsglieder 309 auf der Seite der beweglichen
Platte und der Seite der festen Platte jeweils anzuordnen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 16 die Einstellung für die Formdicke
näher beschrieben.
Das Gewinde des mit Gewinde versehenen Rohrs 314 hat acht Gewindegänge, und die
Gewindegänge bzw. die Steigungen sind gleich wie jene der anderen mit Gewinde
versehenen Teile.
Bei der Spannvorrichtung wurde die Ausgangsposition der Stellschraube 318 eingestellt.
Unter Bezugnahme auf die Ausgangsposition wird die Position des Anschlages 316 zu dem
Verbindungsglied 309 eingestellt.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, wird die Ausgangsposition durch die Anbringung der Formhälften
330 mit einer kleinsten Dicke auf der festen Platte 301 und der beweglichen Platte 303
eingestellt. Nachdem die Formhälften geschlossen sind, wird eine kleine Abweichungsgröße
bezüglich der Eingriffsposition zwischen der Spanneinrichtung 322 und dem Gewindeschaft
304 eingestellt. Diese Einstellung kann leicht dadurch vorgenommen werden, daß die Hülse
307 nach innen derart geschraubt wird, daß die Spanneinrichtung 322 zusammen mit dem
Formspannkolben 311 bewegt wird.
Anschließend wird die Hauptwelle 315 mit Hilfe des Motors 317 in Drehung versetzt, und
hierdurch wird der Anschlag 316 bewegt und berührt die Endfläche des Gewindeschafts.
Nach dem Anhalten des Motors 317 wird die Schraube derart geschraubt, daß sie den
Anschlag 316 berührt. Die Stelle, an der die Schraube 318 den Anschlag 316 berührt, wird
als Ausgangsposition des Anschlages 316 bezeichnet. Zusätzlich ist ein Näherungsschalter
326 für die Erfassung der rückwärtigen Grenzstellung derart eingestellt, daß er dieser
Ausgangsposition zugeordnet ist.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird die Formdicke beim Wechseln der Formhälften entsprechend
nachgestellt, nachdem neue Formhälften 330a angebracht sind.
Nachdem die Formhälften geschlossen sind, wird der Gewindeschaft 324 jedes
Verbindungsglieds 309 in den jeweiligen Formspannkolben 311 eingeführt. Anschließend
wird der Anschlag 316, der in der Ausgangsposition abgesenkt ist, mit Hilfe des Motors 317
bewegt, und dann kommt er in Kontakt gegen die Endfläche des Gewindeschafts, wie dies in
Fig. 15 gezeigt ist.
Anschließend werden dann entsprechend Fig. 16 die Formhälften 330a um eine erforderliche
Länge L1 derart geöffnet, um den Verlangsamungsweg für die Formspanngeschwindigkeit
einzustellen. Wenn die Formhälften geöffnet sind, wird jedes Verbindungsglied 309 auch in
Richtung nach hinten bewegt. Somit wird die Endfläche jedes Gewindeschafts von dem
Anschlag 316 um die Wegstrecke L1 getrennt. Die Länge L1 wird als Verlangsamungsweg
bezeichnet.
Nach der Einstellung der Eingriffsposition mittels der Hülse 307 wird der Anschlag 316 durch
den Motor 317 bewegt, und kommt dann in Berührung gegen die Endfläche des
Gewindeschafts. Somit ist jedes Verbindungsglied 309 vor dem Schließen der Formhälften
mit Hilfe des jeweiligen Formspannkolbens 311 durch den Anschlag 316 gehalten. Hierdurch
wird jedes Verbindungsglied 309 zusammen mit dem jeweiligen Formspannkolben 311
bewegt, bis die Formhälften geschlossen sind.
Wenn die Endfläche des Gewindeschafts 324 des Verbindungsgliedes 309 in Kontakt mit
dem Anschlag 316 ist, ist die Eingriffsposition in entsprechender Weise eingestellt. Somit
läßt sich beim Verlangsamungszustand durch die Bewegung der Spanneinrichtung 322 in
Richtung nach vorne erreichen, daß diese mit dem Gewindeschaft 324 verbunden werden
kann. Nach dem Schließen der Formhälften läßt sich somit unmittelbar ein
Formspannvorgang mit großer Kraft ausführen.
Wenn bei der Spannvorrichtung, bei der die Formdicke auf die zuvor geschriebene Weise
eingestellt wurde, der Formöffnungs-/Schließzylinder 304 hydraulisch im Formoffenzustand
entsprechend Fig. 9 beaufschlagt wird, wird die bewegliche Platte 303 in Richtung zu der
festen Platte 301 mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt und hierdurch werden die
Formhälften geschlossen. Wenn nach Fig. 11 die bewegliche Platte 303 in Richtung nach
vorne bewegt wird, wird der Gewindeschaft 324 am Ende des jeweiligen Verbindungsgliedes
309 in den jeweiligen Formspannkolben 311 über die Hülse 307 bewegt. Bevor die
Formhälften vollständig geschlossen werden, ist der Gewindeschaft 324 in Berührung mit
dem Anschlag 316, der entsprechend zu der Dicke der Formhälften ausgerichtet ist und
dann wird dieser mit Hilfe des Formspannkolbens 311 gehalten. Somit leitet jeder
Formspannkolben 311 das Hydrauliköl von der hinteren Ölkammer ab, und es wird eine
Bewegung in die vollständige Formschließstellung zusammen mit dem jeweiligen
Verbindungsglied 309 ausgeführt. Hierbei ist die Formschließgeschwindigkeit verlangsamt.
Da der Gewindeschaft 324 des jeweiligen Verbindungsgliedes 309 in Kontakt mit dem
Anschlag 316 ist, liegt der Gewindeschaft 324 stationär den beiden Spanneinrichtungen 322
der jeweiligen Verbindungseinrichtung 313 gegenüber. Wenn nach der Verlangsamung der
Formschließgeschwindigkeit der jeweilige Zylinder 319 hydraulisch beaufschlagt wird,
werden die Spanneinrichtungen 322 herausbewegt und kommen in Eingriff mit der
Seitenfläche des Gewindeschafts jedes Verbindungsgliedes 309.
Dieser Eingriffszustand wird mit Hilfe eines Grenzschalters o. dgl. erfaßt. Wenn der
Formschließvorgang vollständig beendet ist und dies erfaßt wird, wird das Hydrauliköl der
vorderen Ölkammer 331 zugeleitet, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist und dann werden die
Formhälften unter Beaufschlagung mit einer großen Druckkraft geschlossen.
Nach der Beendigung des Formvorganges wird das Hydrauliköl der hinteren Ölkammer 332
zugeleitet. Das Hydrauliköl in der vorderen Ölkammer 331 wird durch den Formspannkolben
311 abgeleitet und dann erfolgt ein zwangsläufiger Formöffnungsvorgang. Anschließend
wird der Eingriffszustand aufgehoben, und die Formhälften werden durch die Formöffnungs-
/Schließzylinder 304 geöffnet.
Wie voranstehend beschrieben wurde, ist mit der Hülse 307, die in der Öffnung auf der Seite
der festen Platte des Formspannzylinders 305 als Verbindung vorgesehen und in dem
Formspannkolben 311 in axialer Richtung bewegbar ist, wobei die Aufnahmewand 307a an
dem Ende der Hülse angeordnet ist, die in der Aufnahmeöffnung 310 des
Formspannkolbens 311 ausgebildet ist, die Spanneinrichtung 322 zu dem Gewindeschaft
324 zusammen mit dem Formspannkolben 311 bewegt, so daß die Eingriffsposition des
Gewindes eingestellt werden kann. Somit läßt sich die Eingriffsposition leicht einstellen und
verstellen, wenn die Formhälften gewechselt werden. Zusätzlich läßt sich durch eine
geringfügige Bewegung der Hülse eine kleine Abweichungsgröße der Eingriffsposition
ausgleichen und korrigieren, und hierdurch läßt sich eine Beschädigung des Gewindes
infolge eines fehlerhaften Zusammenarbeitens verhindern.
Ferner weist die Formdickeneinstelleinrichtung 312 den Anschlag 316 des
Verbindungsgliedes 309 auf, der beweglich in das mit Gewinde versehene Rohr
eingeschraubt ist, das am hinteren Ende des Formspannkolbens 311 angeordnet ist, wobei
der Motor 317 zum Vor- und Zurückbewegen des Anschlages 316 ebenfalls dort angeordnet,
ist, während das Verbindungsglied 309 beweglich ist. Daher kann ein Eingriffszustand mit
dem Formspannkolben 311 derart erreicht werden, daß man einen Verlangsamungsweg hat.
Somit lassen sich die Übergänge von dem Vorgang mit einer hohen
Formschließgeschwindigkeit zu einem Spannvorgang der Form mit starker
Druckkraftbeaufschlagung kontinuierlich bewerkstelligen.
Zusätzlich läßt sich mit der Stellschraube 318 des Anschlages 316, der am äußeren Ende
des mit Gewinde versehenen Rohres 314 der Formdickeneinstelleinrichtung 312 angeordnet
ist, die Ausgangsposition des Anschlages 316 einstellen. Somit läßt sich der Bezug zu der
Ausgangsposition sowie die Bewegungsgröße des Anschlages 316 mit Hilfe eines
Servomotors o. dgl. steuern.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 17
bis 19 erläutert. Mit dem Bezugszeichen 401 ist eine feste Platte bezeichnet, die auf der
oberen Fläche einer Maschinengrundplatte 402 angeordnet ist. Formspannzylinder 403 sind
an den vier Ecken der festen Platte 401 angeordnet.
Mit dem Bezugszeichen 404 ist eine bewegliche Platte bezeichnet, die auf der festen Platte
401 angeordnet ist. Verbindungsglieder 405, die von den vier Ecken der beweglichen Platte
404 wegverlaufen, sind vorgesehen. Jedes Verbindungsglied 405 ist in Gewindeeingriff mit
einem zugeordneten Formspannkolben, der in einem Formspannzylinder 403 vorgesehen
ist.
Die bewegliche Platte 404 ist über Gleitteile 407 vor- und zurückbewegbar, und sie wird
hierbei mit Hilfe eines Paars von Führungsschienen 406 geführt, die auf der oberen Fläche
der Maschinengrundplatte 402 vorgesehen sind, und die in eine senkrechte Richtung
bezüglich der festen Platte 401 verlaufen.
Eine Sicherheitstür 408 ist horizontal gleitbeweglich vorgesehen. Die Sicherheitstür 408 ist
an einem Rahmen 408a angebracht, der um die feste Platte 401 und die hintere Seite der
beweglichen Platte 404 angeordnet ist. Formhälften 409 sind auf den gegenüberliegenden
Flächen der festen Platte 401 und der beweglichen Platte 404 angebracht.
Eine Sicherheitseinrichtung 410 umfaßt eine Sicherheitsstange 411, eine Eingriffseinrichtung
412, die auf der Seite der beweglichen Platte angeordnet ist, und ein Lagerteil 413, das auf
der Maschinengrundplatte 402 angeordnet ist.
Die Sicherheitsstange 411 ist ähnlich eines länglichen Schafts derart ausgelegt, daß eine
vorbestimmte Anzahl von Eingriffsstufenabschnitten 414 auf dem äußeren Umfang der
Sicherheitsstange 411 in vorbestimmten Abständen vorgesehen sind. Die
Eingriffsstufenabschnitte 414 werden dadurch gebildet, daß der äußere Umfang eines
Schaftabschnitts stufenförmig eingeschnitten wird. Ein Gewindeschaft 415 ist an dem
hinteren Ende der Sicherheitsstange 411 ausgebildet. Eine Eingriffseinrichtung 412 weist ein
Anschlagteil 416 in einem Block mit einer Durchgangsöffnung auf, wobei der Block fest mit
einem unteren Teil der beweglichen Platte 404 verbunden ist. Das Anschlagteil 416 ist
vertikal beweglich. Das Anschlagteil 416 ist mit einem Kolben 418 eines Luftzylinders 417
verbunden. Wie am deutlichsten aus Fig. 17 zu ersehen ist, hat das Anschlagteil 416 eine
Einschuböffnung 410 zum Einführen der Sicherheitsstange 411.
Der Luftzylinder 417 ist mit einem Wählventil 420 auf der Maschinengrundplatte 402
verbunden. Das Wählventil 420 wird durch die Sicherheitstür 408 geöffnet und geschlossen,
wie dies die Punkt-Punkt-Strich-Linien in Fig. 17 verdeutlichen. Wenn die Sicherheitstür 408
geschlossen ist und das Wählventil 420 offen ist, wird Luft zugeleitet, und das Anschlagteil
417 wird zusammen mit dem Kolben 418 nach oben bewegt, das im Grundzustand durch
eine Feder nach unten gedrückt wird. Somit wird der Eingriffszustand aufgehoben, und
daher kann sich die bewegliche Platte 404 in Richtung nach vorne bewegen.
Der Lagerabschnitt 413 umfaßt ein Stützteil 421, das fest auf der Maschinengrundplatte 402
vorgesehen ist, und eine Mutter 422, die in einer vorbestimmten Position auf der Außenseite
des Stützteiles angeordnet ist.
Der Endabschnitt der Sicherheitsstange 411 wird in ein Aufnahmeteil 423 an einer unteren
Position der festen Platte 401, ausgehend von dem Lagerabschnitt 413, über das
Anschlagteil 416 in den Block eingeführt. Der Gewindeschaft 415 ist am hinteren Ende mit
der Mutter 422 verbunden. Somit ist die Sicherheitsstange 411 horizontal zwischen der
festen Platte 401 und einem Teil oberhalb der Maschinengrundplatte 402 angeordnet, das
hinter der beweglichen Platte 404 angeordnet ist.
Wenn bei der Sicherheitseinrichtung 410 die Sicherheitstür 408 geöffnet oder geschlossen
wird, wird der Luftzylinder 417 derart beaufschlagt, daß das Anschlagteil 416 und die
Sicherheitsstange 411 in Eingriff miteinander oder außer Eingriff voneinander sind.
Wenn ferner die Formhälften ausgewechselt werden sollen, wird die Formöffnungsposition
verändert. Wenn diese Änderung bewirkt, daß eine Eingriffsposition zwischen dem
Eingriffsstufenabschnitt 414 und dem Anschlag 416 versetzt zueinander sind, wird durch
Verdrehen der Sicherheitsstange 411 in der Position der Mutter 422 mit Hilfe eines
geeigneten Werkzeuges, wie eines Spannwerkzeuges, zusammen mit dem Gewindeschaft
415 die Sicherheitsstange 411 vor und zurück derart bewegt, daß die Eingriffsposition
eingestellt werden kann.
Bei dem in Fig. 19 gezeigten Beispiel wird die Eingriffsposition mit Hilfe einer
Antriebseinrichtung eingestellt. Die Sicherheitseinrichtung ist mit einem Paar von
Näherungsschaltern 425 und 426 versehen, die auf einer Seite des Blockes der
Eingriffseinrichtung 412 angeordnet sind, wobei die Näherungsschalter 425 und 426 vertikal
unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstandes einander gegenüberliegen und mittels
einer Detektionsstange 424 beaufschlagt werden, die auf einem Seitenteil des Anschlagteils
416 vorgesehen ist.
Das Lagerteil 413 umfaßt ein Drehteil 427 mit einer mutterförmigen Gestalt, das an einer
vorbestimmten Position angeordnet ist, wobei das Drehteil 427 in dem Stützteil 421
drehbeweglich angeordnet ist, einen Motor 428, der an der Oberseite des Stützteiles 421
angeordnet ist, ein Zahnrad, das auf dem Außenumfang des Drehteils 427 angeordnet ist,
und eine Kette 429, die in Eingriff mit einem Zahnrad ist, das auf einem äußeren Umfang
des Drehteils 427 vorgesehen ist und hierbei ein Eingriffszustand mit einem Zahnrad
hergestellt wird, das an dem Ende einer Antriebswelle des Motors 428 vorgesehen ist.
Zusätzlich ist auf der Außenseite des Stützteiles 421, an der der Endabschnitt des
Gewindeschafts der Sicherheitsstange 411 angeordnet ist, ein Paar von Näherungsschaltern
430 und 431 zur Begrenzung der Bewegung der Sicherheitsstange 411 vorgesehen, die
horizontal und nach außen weisend in einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind.
Der Endabschnitt der Sicherheitsstange 411 ist passend in Eingriff mit dem Aufnahmeteil
423 auf der Seite der festen Platte mittels eines Keils o. dgl., so daß die Führungsstange 411
nur in axialer Richtung der Sicherheitsstange 411 bewegbar ist.
Wenn bei der Sicherheitsvorrichtung die Sicherheitstür 408 geöffnet oder geschlossen wird,
wird der Luftzylinder 417 derart beaufschlagt, daß das Anschlagteil 416 und die
Sicherheitsstange 411 in Eingriff miteinander oder außer Eingriff voneinander sind. Das
Eingreif- oder Außereingriffsteil wird durch die oberen und unteren Näherungsschalter 425
und 426 erkannt. Wenn die Sicherheitstür 408 geöffnet wird und der Näherungsschalter 426
die Absenkbewegung des Anschlagteils feststellt, ist der Motor 428 automatisch
eingeschaltet.
Somit wird das Drehteil 427 durch die Kette 429 gedreht und dann wird die
Sicherheitsstange 411 in axialer Richtung im vorbestimmten Bereich der Näherungsschalter
420 und 431 in Richtung nach vorne und hinten bewegt. Diese Bewegung bewirkt, daß das
Anschlagteil 416 in der ringförmigen Ausnehmung des Anschlagteiles 416 zu liegen kommt.
Wenn der Näherungsschalter 424 feststellt, daß die Sicherheitsstange sich absenkt, wird der
Motor 428 unmittelbar ausgeschaltet, und dann ist die Eingriffsposition auf eine geeignete
Position eingestellt.
Selbst wenn die Formöffnungsposition sich infolge des Wechsels der Formhälften ändert
und diese offen sind, wird die Eingriffsposition automatisch ohne einen Eingriff durch die
Bedienungsperson nur darin eingestellt, wenn der Näherungsschalter 426 eine
Absenkbewegung des Anschlagteils 416 erfaßt.
Da entsprechend den voranstehenden Ausführungen diese bevorzugten Ausführungsformen
sich auf eine Sicherheitseinrichtung für die Spanneinrichtung beziehen, bei der eine feste
Platte und eine bewegliche Platte auf einer Maschinengrundplatte einander
gegenüberliegend angeordnet sind, bei der die bewegliche Platte längs eines Paars von
Führungsschienen vor- und zurückbewegbar ist, die auf der Maschinengrundplatte parallel
zueinander angeordnet sind, und bei der eine Sicherheitstür in einem Seitenabschnitt der
Sicherheitseinrichtung angeordnet ist, zeichnet sich eine Weiterentwicklung dadurch aus,
daß eine Eingriffseinrichtung vorgesehen ist, die auf der unteren Seite der beweglichen
Platte zum vertikalen Bewegen eines Anschlagteiles angeordnet ist, wenn die Sicherheitstür
offen oder geschlossen ist, daß eine Sicherheitsstange zwischen der festen Platte und
einem Lagerteil auf der Maschinengrundplatte angeordnet ist, das hinter der beweglichen
Platte liegt, daß die Sicherheitsstange durch das Anschlagteil geht und eine vorbestimmte
Anzahl von Eingriffsstufen hat, die in vorbestimmten Abständen angeordnet sind, und daß
ein Gewindeschaft am hinteren Ende der Sicherheitsstange ausgebildet ist, der mit einer
Mutter des Lagerteils verbunden ist, wobei der Gewindeschaft in axialer Richtung beweglich
ist. Dies unterscheidet die Vorrichtung von Auslegungen üblicher Art, bei der die
Sicherheitsstange sich von der beweglichen Platte vor der festen Platte erstreckt, so daß bei
der Ausführungsform das Gewicht der Sicherheitsstange nicht auf die bewegliche Platte
wirkt. Zusätzlich erzeugt die Sicherheitsstange nicht eine abweichende Belastung. Somit
kann man die Parallelität der beweglichen Platte zu der festen Platte über eine Lange Zeit
hinweg auf die vorbestimmte Weise beibehalten.
Selbst wenn darüber hinaus die Eingriffsposition sich infolge des Wechsels der Formhälften
ändert, kann sicher und in zuverlässiger Weise die Einstellung dadurch vorgenommen
werden, daß die Sicherheitsstange in axialer Richtung auf der Maschinengrundplatte
unabhängig von der Dicke der Formhälften bewegt werden kann. Da die
Sicherheitseinrichtung gemäß der Ausführungsform ferner ein mutterförmig ausgebildetes
Drehteil aufweist, das am Lagerabschnitt der Maschinengrundplatte angeordnet und mittels
einer Antriebseinrichtung drehantreibbar ist, kann ein Gewindeschaft vorgesehen sein, der
am hinteren Ende der Sicherheitsstange ausgebildet ist und mit dem beweglichen Teil
verbunden ist. Ferner kann ein Paar von Schaltern vorgesehen sein, die an einer
Eingriffseinrichtung angeordnet sind, um die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des
Anschlagteils zu erfassen. Ferner kann ein Paar von Schaltern vorgesehen sein, die am
hinteren Ende auf der Seite des Gewindeschafts der Sicherheitsstange angeordnet sind und
die zur Begrenzung der Bewegung der Sicherheitsstange dienen. Hierbei ermöglichen beide
Paare von Schaltern, daß die Antriebseinrichtung die Eingriffsposition automatisch einstellen
kann. Die automatische Einstellung der Eingriffsposition läßt sich mit Hilfe der
Antriebseinrichtung vornehmen. Ferner ist es nicht erforderlich, die Eingriffsposition selbst
dann manuell einzustellen, wenn die Dicke der Formhälften sich ändert. Daher ist die
Sicherheitseinrichtung gemäß der Ausführungsform auch für eine große Spanneinrichtung
geeignet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Sicherheitseinrichtung auch bei
einer anderen Bauart einer Spannvorrichtung einsetzbar, wie dies nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 20 näher erläutert wird.
In Fig. 20 bezeichnen die Bezugszeichen 501 und 502 ein Paar von festen Platten, die
einander gegenüberliegend angeordnet sind und die auf einer Maschinengrundplatte 503
vorgesehen sind. Mit dem Bezugszeichen 504 ist eine bewegliche Platte bezeichnet, die
gleitbeweglich auf Verbindungsgliedern 505 und 505 der festen Platten 501 und 502
angeordnet ist.
Mit dem Bezugszeichen 506 ist eine Sicherheitstür bezeichnet, die in horizontaler Richtung
gleitbeweglich ist. Die Sicherheitstür 506 ist auf einem Rahmen 507 angeordnet. Der
Rahmen 507 ist zwischen den festen Platten 501 und 502 angeordnet. Mit dem
Bezugszeichen 508 ist ein Formspannzylinder bezeichnet, der auf der festen Platte 501
angeordnet ist. Mit dem Bezugszeichen 509 sind Formhälften bezeichnet, die gesondert auf
gegenüberliegenden Flächen der festen Platte 502 und der beweglichen Platte 504
angebracht sind.
Mit dem Bezugszeichen 510 ist eine Sicherheitseinrichtung bezeichnet, die eine
Sicherheitsstange 511, eine Eingriffseinrichtung 512 und eine automatische
Einstelleinrichtung 513 umfaßt. Die Sicherheitseinrichtung ist im wesentlichen gleich wie bei
den voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ausgelegt.
Bei der Sicherheitseinrichtung 510 erstreckt sich die Sicherheitsstange 511 an den
Oberteilen der beiden festen Platten 501 und 502. Die Sicherheitsstange 511 ist an einer
Formspanneinrichtung angebracht.
Die Sicherheitsstange 511 hat eine derartige Länge, daß beide Endteile der Stange 511
durch die beiden festen Platten 501 und 502 jeweils gelagert werden.
Die Sicherheitsstange 511 umfaßt eine vorbestimmte Anzahl von Eingriffsstufenabschnitten
514 in vorbestimmten Abständen längs einer Längsachse der Stange 511. Die
Sicherheitsstange 511 ist ähnlich eines Schaftes ausgebildet und die
Eingriffsstufenabschnitte 514 werden dadurch gebildet, daß Teile des Schaftes, die den
Abständen jeweils zugeordnet sind, ausgeschnitten sind.
Die Sicherheitsstange 511 umfaßt ferner ein Führungsnutteil 515a, das auf dem vorderen
Endabschnitt ausgebildet ist und dazu dient, daß eine Drehbewegung der Stange 511 relativ
zur festen Platte 502 verhindert wird. Ferner ist ein Gewindeabschnitt 515a auf dem hinteren
Endteil ausgebildet.
Die Eingriffseinrichtung 512 umfaßt einen Block 516, der auf der beweglichen Platte 504
befestigt ist, ein Anschlagteil 517, das vertikal beweglich im Block 516 vorgesehen ist, und
einen Luftzylinder 519, der an der Oberseite des Blocks 516 angeordnet ist und in Kontakt
mit einem Kolben 518 am Anschlagteil 516 ist. Der Block 516 und das Anschlagteil 517
haben Einschuböffnungen 520 und 521 jeweils zum Einführen der Sicherheitsstange 511.
Der Luftzylinder 519 ist mit einem Wählventil 533 verbunden, das durch die Sicherheitstür
506 geöffnet und geschlossen werden kann. Wenn die Sicherheitstür 506 geschlossen ist
und hierdurch das Wählventil 533 offen ist, wird Luft zugeführt, und dann wird das
Anschlagteil 516 zusammen mit dem Kolben 518 nach oben bewegt, der immer mittels einer
Feder nach unten gedrückt wird. Somit wird der Eingriffszustand aufgehoben, und die
bewegliche Platte 504 kann sich in Richtung nach vorne bewegen.
Auf einer Seite des Blocks 516 ist ein Paar von Erfassungsnäherungsschalter 523 und 524
vertikal in einem vorbestimmten Abstand angeordnet. Die Näherungsschalter 523 und 524
werden durch eine Detektionsstange 522 betätigt, die auf einer Seite des Anschlagteils 517
angeordnet ist.
Auf dieselbe wie zuvor anhand den vorangehenden bevorzugten Ausführungsformen
erläuterten Weise umfaßt die automatische Einstelleinrichtung 513 ein Lagerteil 525, das an
der festen Platte 501 fest angebracht ist, ein Drehteil 526 in Form einer Mutter, die
drehbeweglich an einer vorbestimmten Position des Lagerteils angeordnet ist, einen Motor
527, der an der Oberseite des Lagerteils 525 angeordnet ist und eine Kette 528, die mit
einem Zahnrad zusammenarbeitet, das am Außenumfang des Drehteils 526 angeordnet ist,
wobei dieses ein Zahnrad hat, das am Ende der Antriebswelle des Motors 527 angeordnet
ist. Auf der Außenseite des Lagerteils 525, an dem der Endabschnitt des Gewindeschafts
der Sicherheitsstange 511 angeordnet ist, ist ein Paar von Näherungsschaltern 529 und 530
zur Begrenzung der Bewegung der Sicherheitsstange 511 in horizontaler Anordnung in
einem vorbestimmten Abstand vorgesehen.
Die Sicherheitsstange 511 erstreckt sich durch den Block 516 und das Anschlagteil 517,
ausgehend von der Seite des Lagerteils 531, das auf der festen Platte 502 angeordnet ist
und zu der Seite des Blocks 516 zur zusätzlichen Fixierung, wobei der Gewindeschaft 515,
in Gewindeeingriff mit dem Drehteil 526 ist. Ferner ist die Führungsausnehmung 515A am
Ende der Sicherheitsstange 511 mit dem Lagerteil 531 über einen Teil 532 derart
verbunden, daß die Sicherheitsstange 511 in axialer Richtung beweglich ist.
Wenn bei der Sicherheitseinrichtung 510 die Sicherheitstür 506 geöffnet oder geschlossen
wird, wird der Luftzylinder 519 betätigt und hierdurch werden das Anschlagteil 517 und die
Sicherheitsstange 511 in Eingriff miteinander oder außer Eingriff voneinander gebracht. Die
oberen und unteren Näherungsschalter erfassen, ob das Anschlagteil 517 und die Si
cherheitsstange 511 in Eingriff oder außer Eingriff sind. Wenn der Näherungsschalter 521
nicht die Absenkbewegung des Anschlagteiles 517 erfaßt, wenn die Sicherheitstür 506
geöffnet wird, wird der Motor 527 automatisch eingeschaltet.
Somit wird das Drehteil 526 über die Kette 528 in Drehung versetzt. Die Sicherheitsstange
511 wird in axialer Richtung innerhalb des vorbestimmten Bereiches der Näherungsschalter
529 und 530 auf der Seite des Lagerteils mit Hilfe der Gewindespindel vor- und
zurückbewegt. Wenn das Anschlagteil 517 sich in der ringförmigen Ausnehmung der
Sicherheitsstange 511 befindet und der Näherungsschalter 524 dies feststellt, wird der Motor
527 unmittelbar ausgeschaltet und dann ist die Eingriffsposition in geeigneter Weise
eingestellt.
Wenn daher die Formhälften ausgewechselt werden, wird auf diese Weise die
Formöffnungsstellung verändert. Selbst wenn in der Formöffnungsstellung der
Näherungsschalter 524 der Eingriffseinrichtung 512 nicht erkennt, daß sich das Anschlagteil
517 nach unten bewegt, wird die Eingriffsposition automatisch ohne ein Eingreifen durch
eine Bedienungsperson eingestellt.
Claims (5)
1. Spannvorrichtung für eine Formmaschine mit:
einer Grundplatte;
einer festen Platte, die auf der Grundplatte angeordnet ist;
einer bewegbaren Platte, die relativ zu der festen Platte bewegbar und dieser gegenüberliegend angeordnet ist;
einer Formöffnungs-/Schließzylindervorrichtung zum Bewegen der bewegbaren Platte relativ zu der festen Platte;
einer Mehrzahl von Formspannzylindervorrichtungen, die jeweils einen Form spannkolben mit einer Verbindungsgliedaufnahmeöffnung aufweisen, wobei die Form spannzylindervorrichtungen an vorbestimmten Positionen an der festen Platte oder der bewegbaren Platte angeordnet sind;
einer Mehrzahl von Verbindungsgliedern bzw. Verbindungsstangen, die an der Platte, die der Formspannzylindervorrichtung tragenden Platte gegenüber liegt, angeordnet sind, wobei die Verbindungsglieder jeweils in eine der zugehörigen Verbindungsglie daufnahmeöffnungen einsetzbar sind
einer Mehrzahl von Verbindungsvorrichtungen, die jeweils mit den Formspannzy lindervorrichtungen verbunden sind zum Spannen der Verbindungsglieder an die Form spannzylindervorrichtung tragende Platte, dadurch gekennzeichnet, daß Formdickeneinstellvorrichtungen (112, 312) zum Steuern einer axialen Position jeder der Verbindungsglieder (109, 205, 309, 405) bezüglich jeder Verbindungsvorrichtungen (113, 313) während des Spannens vorgesehen ist, wobei die Formdickeneinstellvorrich tung (112, 312) jeweils an einer äußeren Position der Verbindungsvorrichtungen (113, 313) angeordnet ist und einen axial zur Bewegungsrichtung der Verbindungsglieder (109, 205, 309, 405) bewegbaren Anschlag (116, 316) zum Aufnehmen eines Endes jeder der Verbindungsglieder (109, 205, 309, 405) aufweist.
einer Grundplatte;
einer festen Platte, die auf der Grundplatte angeordnet ist;
einer bewegbaren Platte, die relativ zu der festen Platte bewegbar und dieser gegenüberliegend angeordnet ist;
einer Formöffnungs-/Schließzylindervorrichtung zum Bewegen der bewegbaren Platte relativ zu der festen Platte;
einer Mehrzahl von Formspannzylindervorrichtungen, die jeweils einen Form spannkolben mit einer Verbindungsgliedaufnahmeöffnung aufweisen, wobei die Form spannzylindervorrichtungen an vorbestimmten Positionen an der festen Platte oder der bewegbaren Platte angeordnet sind;
einer Mehrzahl von Verbindungsgliedern bzw. Verbindungsstangen, die an der Platte, die der Formspannzylindervorrichtung tragenden Platte gegenüber liegt, angeordnet sind, wobei die Verbindungsglieder jeweils in eine der zugehörigen Verbindungsglie daufnahmeöffnungen einsetzbar sind
einer Mehrzahl von Verbindungsvorrichtungen, die jeweils mit den Formspannzy lindervorrichtungen verbunden sind zum Spannen der Verbindungsglieder an die Form spannzylindervorrichtung tragende Platte, dadurch gekennzeichnet, daß Formdickeneinstellvorrichtungen (112, 312) zum Steuern einer axialen Position jeder der Verbindungsglieder (109, 205, 309, 405) bezüglich jeder Verbindungsvorrichtungen (113, 313) während des Spannens vorgesehen ist, wobei die Formdickeneinstellvorrich tung (112, 312) jeweils an einer äußeren Position der Verbindungsvorrichtungen (113, 313) angeordnet ist und einen axial zur Bewegungsrichtung der Verbindungsglieder (109, 205, 309, 405) bewegbaren Anschlag (116, 316) zum Aufnehmen eines Endes jeder der Verbindungsglieder (109, 205, 309, 405) aufweist.
2. Spannvorrichtung für eine Formmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß Führungsschienen (206, 406) an der Grundplatte (102, 202, 302, 402) vorge
sehen sind, und
Gleitelemente (207, 407) zwischen der bewegbaren Platte (103, 204, 303, 404) und den Führungsschienen (206, 406) angeordnet sind,
wobei die Gleitelemente (207, 407) obere Platten (207a), die an der bewegbaren Platte (103, 204, 303, 404) befestigt sind und untere Platten (207b), die gleitbeweglich auf den Führungsschienen (206, 406) befestigt sind, aufweisen, und
die oberen und unteren Platten (207a, 207b) relativ zueinander gleitbeweglich angeordnet sind und durch zumindest vier lösbare Schrauben (208)miteinander verbunden sind, und eines der Gleitelemente (207, 407) einen Bolzen (210) aufweist, der die jeweilige obere und untere Platte (207a, 207b) schwenkbar miteinander verbindet, in der Art, daß eine Winkelposition der oberen Platten und der zugehörigen bewegbaren Platte (103, 204, 303, 404) bezüglich der unteren Platten und der zugehörigen Führungsschienen (206, 406) einstellbar ist.
Gleitelemente (207, 407) zwischen der bewegbaren Platte (103, 204, 303, 404) und den Führungsschienen (206, 406) angeordnet sind,
wobei die Gleitelemente (207, 407) obere Platten (207a), die an der bewegbaren Platte (103, 204, 303, 404) befestigt sind und untere Platten (207b), die gleitbeweglich auf den Führungsschienen (206, 406) befestigt sind, aufweisen, und
die oberen und unteren Platten (207a, 207b) relativ zueinander gleitbeweglich angeordnet sind und durch zumindest vier lösbare Schrauben (208)miteinander verbunden sind, und eines der Gleitelemente (207, 407) einen Bolzen (210) aufweist, der die jeweilige obere und untere Platte (207a, 207b) schwenkbar miteinander verbindet, in der Art, daß eine Winkelposition der oberen Platten und der zugehörigen bewegbaren Platte (103, 204, 303, 404) bezüglich der unteren Platten und der zugehörigen Führungsschienen (206, 406) einstellbar ist.
3. Spannvorrichtung für eine Formmaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Formdickeneinstellvorrichtung (112, 312) an der jeweiligen Ver
bindungsvorrichtung (113, 313) befestigt ist, wobei die Formdickeneinstellvorrichtung
(112, 312) und die Verbindungsvorrichtung (113, 313) zusammen mit dem jeweiligen
Formspannkolben bewegbar sind.
4. Spannvorrichtung für eine Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 da
durch gekennzeichnet, daß die Formdickeneinstellvorrichtung (112, 312) ein Rohr
(114, 314) mit einem Gewinde an dessen innerer Oberfläche aufweist, und der Anschlag
(116, 316) mutterförmig mit einem äußeren Gewinde zum Eingriff mit dem Gewinde an der
inneren Oberfläche des Rohrs (114, 314) ausgebildet ist, wobei eine Drehvorrichtung
(115, 117, 315, 317) zum Drehen des Anschlags (116, 316) vorgesehen ist.
5. Spannvorrichtung für eine Formmaschine nach Anspruch 4 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehvorrichtung eine Welle (115, 315), die an einer Mitte des Anschlags
(116, 316) befestigt ist und eine Motoreinrichtung (117, 317) zum Drehen der Welle
(115, 315) aufweist.
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