DE723308C - Hydraulische Steuerung von Schaltraedergetrieben fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Hydraulische Steuerung von Schaltraedergetrieben fuer Werkzeugmaschinen

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DE723308C
DE723308C DEP78651D DEP0078651D DE723308C DE 723308 C DE723308 C DE 723308C DE P78651 D DEP78651 D DE P78651D DE P0078651 D DEP0078651 D DE P0078651D DE 723308 C DE723308 C DE 723308C
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pressure medium
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sliding
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DEP78651D
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English (en)
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Kurt Daehnert
Martin Hunger
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/18Devices for preselecting speed of working-spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/02Driving working spindles
    • B23Q2705/08Devices for preselecting speed in gear boxes of lathes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Hydraulische Steuerung von Schalträdergetrieben für Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerung von Schalträdergetrieben für Werkzeugmaschinen, die insbesondere für Drehbänke, Revolverdrehbänke oder Automaten bestimmt ist. Das Schalträdergetriebe wird mit der neuen hgdraulischen Steuerung so gesteuert, daB alle Schaltvorgänge zwangsläufig in bestimmter Reihenfolge nacheinander ausgeführt werden, wobei zur Bedienung des Getriebes jedoch nur ein Schalthebel und ein Handrad o. dgl. für die Vorwählung der Spindeldrehzahl erforderlich sind.
  • Eine besondere Schwierigkeit bei einer Hydraulischen Steuerung von Schalträdcrgetrieben besteht darin, daß die Antriebskupplung erst dann eingerückt «erden darf, nachdem (1i-2 Schieber:ider oder Schaltradkupplungen volls s tändig in Eingriff gebracht sind. Bei einer bekannten Hydraulischen Steuerung soll dies dadurch erreicht «erden, claß bei der Bewegung eines Schalthebels zunächst die Druckmittelleitungen freigegeben werden, die die Steuerung der Schieberäder bewirken, und erst durch das Weiterbewegen des Schalthebels die Antriebskupplung eingerückt wird. Hier besteht die Gefahr, daß der Schalthebel schon weitergeschaltet, d. 1i. die Antriebskupplung eingerückt wird, ehe die Schieberäder richtig in Eingriff gebracht sind.
  • Für den vorgenannten Zweck ist es auch vorgeschlagen werden, die zit den Sc hieberadzylindern führende Druckmittelleitun,- und die zur Antriebskupplung führ(Tide Druckmittelleitung miteinander zii verbinden, so daß das von der Pumpe kommende Druckmittel gleichzeitig auf Schieberadkolben und Antriebskupplung einwirkt, jedoch zunächst nur die Schieberäder verschiebt und die nach erfolgter Verschiebung auftretende Drucksteigerung im Druckmittel benutzt wird, um dann die Antriebskupplung gegen die Wirkung einer Feder einzurückzn Auch hier kann es vorkommen, daß die Antriebs kupplung schon eingerückt wird, bevor die be. treffenden Räder miteinander in Eingriff gebracht sind, weil eine Drucksteigerung auch dann eintritt, wenn die Zähne von Schieberad und Gegenrad aufeinandertreffen.
  • Nach der Erfindung ist eine zwangsläufige Aufeinanderfolge dieser Schaltvorgänge dadurch sichergestellt, daß die Zylinder zum Schalten der Schieberäder in dieDruckmittelleitung für die Antriebskupplung eingeschaltet und die Schieberadkolben als Schieber ausgebildet sind, die die Druckmittelleitung zum Steuern der Antriebskupplung erst nach dem vollständigen Verschieben der Schieberäder freigeben. Es sind also Schieberadzylinder und Antriebskupplung im Kreislauf des Druckmittels nicht mehr parallel, sondern hintereinandergeschaltet. Eine solche Hintereinanderschaltung zweier Kolben ist an sich bei Stangenautomaten bekannt. Hier dienen die beiden Kolben jedoch zum Vorschieben und Spannen der Stangen. Infolge ihrer Hintereinanderschaltung ist dafür gesorgt, daß die Bewegungen der von den Kolben gesteuerten Vorschub- und Spannzangen in der vorgeschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Die Einzelheiten der neuen hydraulischen Steuerung sind im folgenden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert. Es stellen dar: Fig. i eine schematische Darstellung eines Schalträdergetriebes für eine Drehbank, Revolverdrehbank oder einen Automaten, Fig. 2 das Schema einer hydraulischen Steuerung nach der Erfindung für das Getriebe der 9. 1, Fig. 3 und q. dasselbe Schema bei anderer Lage der Steuerteile, Fig. 5 eine Vorderansicht eines Getriebe-{astens mit den Schaltorganen, Fig. 6 eine Aufsicht auf diesen Getriebecasten bei abgenommenem Deckel, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII ier Fig. 6, Fig. 8 einen teilweisen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. g einen senkrechten Schnitt nach der -inie XI-IX der Fig. 5, Fig. io einen waagerechten Schnitt nach der :inie X-X der Fig. 5, Fig. 1i, 12 und 13 Schnitte nach den Linien LI-XI, XII-XII und XIII-XIII der Fig. Bund io, Fig. 14 die Ansicht eines Gehäuses für die ichieberadkolben, Fig. 15 einen waagerechten Schnitt nach der .inie XV-XV der F ig. i4., Fig. 16 einen senkrechten Querschnitt durch as Gehäuse der Fig. 14, Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII er Fig. 16, Fig. 18 bis 26 einen abgewickelten Schnitt durch das Gehäuse nach Fig. 16, und zwar durch die Achsen der Schieberadkolben und zugehörigen Steuerschieber bei verschiedener Stellung derselben (Schnitt nach den Linien C bis H der Fig. i6).
  • In Fig. i bezeichnet i eine Antriebsriemen-' Scheibe, 2 die Antriebswelle, 3 die Antriebskupplung, durch die entweder das Räderpaar a oder aber das Räderpaar 5 über ein Zwischenrad 6 gekuppelt werden kann, 7 ein weiteres auf der Vorgelegewelle 8 sitzendes Zahnrad, g ein Schieberadpaar, das entweder mit dem Rad .1 oder dem Rad? in Eingriff gebracht werden kann, io ein weiteres Schieberadpaar, das mit dem Zahnrad ii oder Zahnrad 12 zusammenarbeitet, 13 eine Schaltkupplung, deren auf der Welle 14 verschiebbarer Kupplungsteil entweder mit dem Räderpaar 15 oder dem Räderpaar 16 gekuppelt werden kann, 17 eine Lamellenbremse, 18 eine Drehspindel, die von der Welle 14 aus durch Räderpaar i9 angetrieben wird. Die Fig. i zeigt, daß mit dem beispielsweise dargestellten Getriebe durch die beiden Schieberadpaare g und io und die Schaltkupplung 13 insgesamt acht Geschwindigkeifsstufen geschaltet werden können, die durch einen polumschaltbaren Motor verdoppelt werden können.
  • Die hydraulisch zu betätigenden Teile dieses Getriebes sind in Fig. 2 schematisch wiedergegeben. Es sind zunächst nur zwei Betätigungsorgane für die hydraulische Steuerung, nämlich ein Schalthebel 2o und ein Handrad 21, zur Vorwählung der Drehzahl vorgesehen. Mit diesem Handrad 21 wird durch eine Welle 22 über eine Übersetzung 23 ein Vorwählschieber 25 gedreht, dessen Achse mit 24 angedeutet ist und von dem drei hintereinanderliegende Querschnitte 25a, 25b und 25, angegeben sind. Die einzelnen Querschnitte dieses Vorwählschiebers sind durch axiale Kanäle -wie mit gestrichelten Linien angedeutet - verbunden. Mit dem Handrad 21 wird nicht nur der Vorwählschieber eingestellt, sondern gleichzeitig und zwangs- i, läufig mit diesem werden auch die in einem Gehäuse-26 befindlichen Steuerschieber 27 und 28 bewegt, und zwar von der Welle 22 aus über Kettentrieb 29, 30 und eine Kurbelschleife 31. In dem Gehäuse 26, das in Fig. 14 bis 17 im 11 einzelnen dargestellt ist, sind außer den Steuerschiebern 27, 28 Schieberadkolben 32, 33 gelagert, deren Kolbenstangen 3.4, 35 die Schieberadpaare g, io verschieben.
  • Mit dem Schalthebel 2o wird durch eine Hohl- i i welle 36 über eine Übersetzung 37 ein Schaltschieber 38 gedreht, dessen Achse mit 39 bezeichnet ist und von dem drei hintereinanderiegende und durch axiale Kanäle verbundene Querschnitte 38a, 38b und 38, gezeigt sind. 12 Bei der gezeigten Ausführung ist ferner noch @in Hilfssteuerschieber 4o. der als Kolben ausgebildet und längs verschiebbar ist, vorgesehen, der auf der einen Seite durch eine Feder 41 belastet ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Steuerung ist folgende Es sei angenommen, daß die Vorwählung der Spindeldrchzahl mittels Schaltrades 21 während des Betriebes vorgenommen worden ist. Zum Schalten der gewählten Drehzahl wird zunächst der Schalthebel 2o aus der in Fig. 4 gezeigten senkrechten Mittellage nach links oder nach rechts in die in Fig. 2 und 3 beispielsweise dargestellte Lage gebracht. Das von der Pumpe kommende Druckmittel fließt dann durch die Leitung 42 zu dem Querschnitt 38b des Schalt-Schiebers und dann zum Querschnitt 38" desselben, von wo es einerseits durch die Leitung 43 zum Bremszylinder 44 gelangt und damit die Bremse lüftet und andererseits durch eine Leitung 45 zu dem Querschnitt 25" des Vorwählschiebers gelangt. Es sei bemerkt, daß alle Leitungen, in denen das von der Pumpe geförderte Druckmittel fließt, voll gezeichnet sind und daß die drucklosen Leitungen, aus denen das Druckmittel abfließen kann, leer gezeichnet sind.
  • Von dem Querschnitt 25" des Vorwählschiebers strömt das Druckmittel durch Axialkanäle "zum Querschnitt 25b und durch die Leitung 46 zu der Schaltkupplung 13, deren Kupplungsteil durch das Druckmittel in der einen Richtung verschoben und damit das Räderpaar 15 oder 16 gekuppelt wird. Die aus der Schaltkupplung verdrängte Flüssigkeit kann durch die Leitung 47 über die Schieberqnerschnitte 25b und 25, in die Rückleitung 48 zur Pumpe zurückgelangen. Das von der Pumpe geförderte Druckmittel kann vom Schieberquerschnitt 25" anderseits durch die Leitung 49 zum Gehäuse 26 gelangen, wo es in der weiter unten dargestellten Weise die Schieberadkolben verschiebt und damit das eine Schieberadpaar in Mittelstellung und das andere Schieberadpaar in Eingriff bringt. Erst nachdem diese Schaltvorgänge vollständig beendet sind, kann das Druckmittel durch die Leitung 50 weiterströmen und auf die Antriebskupplung 3'wzrken. Das Druckmittel kann durch die Leitung 50 unmittelbar der Antriebskupplung zugeführt werden oder aber diese auch nur mittelbar steuern, wie in der Zeichnung dargestellt. Danach wirkt das vom Gehäuse 26 durch die Leitung 5o kommende Druckmittel auf den Hilfssteuerschieber 40 ein, den es entgegen der Wirkung der Feder 41 in Richtung A in die Lage nach Fig. 3 verschiebt.
  • Es ist ersichtlich, daß die vom Schieber 40 gemäß Fig. 2 -unterbrochenen Druckmittelleitungen 51, 52, die zur Antriebskupplung führen, gemäß Fig. 3 dann freigegeben sind, so daß vom Querschnitt 38" des Schaltschiebers das Druckmittel durch die Leitung 51 auf die Antriebskupplungen wirken und diese einrücken kann. Das aus der Kupplung verdrängte Druckmittel kann durch die Leitung 52, den Querschnitt 38Q und die Ablaufleitung 53 abfließen.
  • Durch das Verschieben des Hilfssteuerschiebers 40 in die Lage nach Fig. 3 werden gleichzeitig die Druckmittelleitungen 46, 47 der Schaltkupplung 13 sowie auch die Druckmittelleitung 49 der Schieberadzylinder 26 abgeriegelt. Die Druckmittelleitung 5o ist durch die Stellung des Schiebers 38, ebenfalls abgeriegelt, so daß das Druckmittel weder zu- noch abfließen kann. Die Schieberäder sowie auch der Kupplungsteil der Schaltkupplung werden also hierdurch zwangsweise in der eingeschalteten Lage gehalten.
  • Während des Betriebes, also bei umlaufender Dfehspindel, ist eine Vorwählung einer neuen Drehzahl durch Drehen am Handrad 21 ohne weiteres möglich.
  • Die Drehspindel wird stillgesetzt, indem der Schalthebel 2o aus der rechten oder linken Lage in die Mittelstellung nach Fig. 4 gebracht wird. Dann wird durch den Schieberquerschnitt 38b der Druckmittelzufluß von der Leitung 42 abgesperrt und gleichzeitig die Ablaufleitung 54 durch den Schieberquerschnitt 38, mit der Rücklaufleitung 48 verbunden. Aus Fig. 4 geht hervor, daß damit alle Leitungen drucklos werden, so daß also die Lamellenbremse unter der Wirkung der Feder 55 angezogen wird und die Antriebskupplung sowie auch die Schaltkupplung ebenfalls unter der Wirkung von Federkräften ausgerückt werden. Ferner kehrt auch der Hilfssteuerschieber 4o durch den Druck der Feder 41 in seine linke Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 und 4 zurück. Die gesamte Steuerung ist also für eine neue Schaltung bereit, d. h. die vorher gewählte Drehzahl kann durch Umlegen des Schalthebels 2o nach links oder rechts sofort eingeschaltet werden. Wird der Schalthebel ohne Änderung der Vorwählung nur von links nach rechts oder umgekehrt gelegt, so wird lediglich der Kupplungsteil der Antriebskupplung verschoben, so daß also nur eine Umkehrung der Drehrichtung der Drehspindel eintritt. Der Schalthebel 2o dient also gleichzeitig zur Umkehrung der Drehrichtung.
  • Da es oft erwünscht ist; bei stillstehender Maschine die Drehspindel 18 von Hand durchdrehen zu können, ist ein weiterer von einem Hebel 56 betätigter Schieber vorgesehen, von dem zwei durch einen axialen Kanal miteinander verbundene Querschnitte 57Q und 57b gezeigt sind. Wenn nun bei stillstehender Maschine gemäß Fig. 4 die Bremse 17 angezogen ist und diese damit die Drehspindel 18 festhält, so kann durch Nerschwenken des Hebels 56 in der angegebenen Pfeilrichtung das Druckmittel von der Leitung 42 über die Schiebdrquerschnitte 57b und 57a zu dem Bremszylinder 44. gelangen und die Bremse lüften.
  • Die praktische .Ausführung der hydraulischen Steuerung des Schalträdergetriebes ist in den Fig. 5 bis 17 gezeigt. Die Steuerorgane sind in zwei leicht zugänglichen Gehäusen, und zwar dem Gehäuse 26 und einem Schaltgehäuse 58 untergebracht. Das letztere bildet zusammen mit einer Schaltplatte 59 ein Stück und ist mit dieser an der Vorderseite des in den Fig. 5 und 6 gezeigten Schalträderkastens 6o befestigt. Nach Lösen der Befestigungsschrauben 61 und der Leitungsanschlüsse kann die Schaltplatte 59 zusammen mit den Schaltorganen 2o, 2i und 56 und dem Schaltgehäuse 58 herausgenommen werden.
  • Wie die Fig. 9 bis 13 zeigen, sind in diesem Schaltgehäuse 58 der Hilfssteuerschieber 40 sowie Schaltschieber 38 und Vorwählschieber 25 und die zugehörigen Bedienungsorgane gemeinsam gelagert. Die Steuerorgane sind in diesem Gehäuse auf einem sehr gedrängten Raum untergebracht, wobei Schaltschieber und Vorwählschieber, die als Drehschieber ausgebildet sind, parallel zueinander und senkrecht zur Schaltplatte 59 angeordnet sind, während der Hilfssteuerschieber 4o quer über diesem und parallel zur Schaltplatte liegt. Die Handradwelle 22 und die konzentrisch gelagerte Schalthebelhohlwelle 36 sind zwischen den beiden Drehschiebern 38 und 25 gelagert.
  • Die Steuerkanäle der Fig. 2 sind auch in Fig. 9 bis 13 dargestellt und mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Schaltschieber 38 hat zwei breite gegenüberliegende Einfräsungen 62, 63, so daß sich gemäß Fig. ii und 12 ein keilförmiger Querschnitt des Schaltschiebers ergibt. Der Vorwählschieber hat drei Einfräsungen 64 und 65 in dem Schnitt nach Fig. 12, so daß sich in diesem Querschnitt eine dreieckige Gestalt des Vorwählschiebers ergibt. Die eine Einfräsung 64 ist durch- eine Bohrung mit der Axialbohrung 66 des Schiebers verbunden, die nach Fig. i3 durch Radialbohrungen mit der Rücklaufleitung 48 in Verbindung steht. Das in der Einfräsung 64 befindliche Druckmittel kann also stets abfließen. Das zuströmende Druckmittel gelangt durch Kanal 45 (Fug. ii) zu dem Vorwählschieber 25 und durch Axialkanäle 67 zu den Einfräsungen 65 der Fig. 12, von wo das Druckmittel durch den Axialkanal 68 bzw. 69 in der einen oder anderen Richtung in die Schaltkupplungsleitungen 46 bzw. 47 gelangt.
  • Nach den Fig. 2, 6 und 7 wird die Drehbewegung des Handrades 21 über das Zahnradpaar 23, 70 und den Kettentrieb 29 auf eine im Schalträderkasten obenliegende Welle 71 übertragen, von wo aus die Bewegung über einen Kettentrieb 72 auf eine Drehscheibe 73 übertragen wird, die einen Gleitstein 74 trägt. Die Führung 75, in der dieser Stein gleitet, ist fest mit der Stange 76 des Steuerschiebers 27 verbunden. .lus Fig. 15 ist zu entnehmen, daß die beiden Steuerschieberstangen als Zahnstangen ausgebildet sind, in die ein Zwischenrad 77 eingreift. Bei Bewegung des Steuerschiebers 27 wird also über das Zwischenrad 77 der Steuerschieber 28 zwangsläufig mitbewegt.
  • Nach den Fig. 2 und 8 sind acht verschiedene, durch Punkte angedeutete Winkelstellungen des Gleitsteines 74 vorgesehen. Diese acht Stellungen entsprechen acht verschiedenen Winkelstellungen des Vorwählschiebers 25.
  • Nach Fig. 6 ist das Gehäuse 26, in dem die Schieberadkolben und Steuerschieber gelagert sind, an der Rückseite des Schalträderkastens 6o, und zwar auf deren Innenseite, befestigt und wird von außen mittels Schrauben 78- gehalten. Nach Abnahme des Kastendeckels 79 und nach Lösen der Schrauben 78 und der Rohranschlüsse kann dieses Gehäuse 26 nach oben herausgenommen werden. Durch die bequeme Zugänglichkeit sowohl des Schaltgehäuses 58 als auch des Gehäuses 26 können eventuelle Störungen der hydraulischen Steuerungen leicht beseitigt werden.
  • Die Ausführung des Steuergehäuses 26 und der darin gelagerten Schieberadkolhen 32, 33 und Steuerschieber 27,'28 ist aus Fig. 14 bis 17 zu entnehmen. Das Druckmittel wird bei 8o dem Gehäuse zugeführt und gelangt durch die Bohrung 81, 82 zu Ringkanälen des Steuerschiebers 28, der dann je nach Schieber- und Kolbenstellung das Druckmittel entweder zu dem Arbeitskolben 32 oder dem Arbeitskolben 33 weiterleitet. Von dem ersten Arbeifskolben fließt das Druckmittel dann über den Steuerschieber 27 zu dem zweiten Arbeitskolben und von diesem wieder zurück zu dem Steuerschieber 28, aus dem es durch die axiale Bohrung 83 und aus dem Gehäuse bei 84 austritt, um gemäß Fig. 2 in die Leitung 50 zu gelangen.
  • Die Ausbildung der Schieberadkolben ist aus Fig. 16 und 17 zu entnehmen. Die Kolben haben Ringkanäle 85, die durch axiale Kanäle 86 eine Verbindung mit den auf beiden Seiten des Kolbens liegenden Zylinderräumen 87 und 88 herstellen.
  • Die Wirkungsweise dieser Arbeitskolben und Steuerschieber ist in den Fig. 18 bis 26 erläutert. 1 Es sei angenommen, daß die Steuerorgane sich in der Grundstellung nach Fig. 18 befinden, die einer bestimmten Stellung des Vorwählschiebers 25 und der Steuerschieber 27 und 28, d. h.beispielsweise einer Drehzahl von 6oo entspricht. i Das Druckmittel kann dann in der angegebenen Pfeilrichtung durch das Gehäuse 26 Hindurchströmen und dieses verlassen, ohne claß eine Verschiebung eines Schieberadkolbens erfolgt.
  • Wenn nun eine Drehzahländerung, Beispiels- i weise auf 750, vorgenommen werden soll, so wird das Handrad 21 so weit gedreht, bis die gewünschte Drehzahl eingestellt ist. Zu diesem Zweck kann gemäß Fig. 5 das Handrad 21 mit einer Anzeigevorrichtung verbunden sein, wobei die Drehzahl an einem Fenster 89 abgelesen werden kann. Durch diese neue Einstellung werden die Steuerschieber 27, 28 in die Stellung nach Fig. z9 gebracht. Nach Einschalten des Schalthebels 20 strömt das Druckmittel in der angegebenen Pfeilrichtung zum Schieber 28 und von diesem zum Schieberkolben 33. Da dieser die zum Schieber 27 führenden Kanäle freigibt, so strömt das Druckmittel ohne Verschiebung des Kolbens 33 zum Schieber 27 und schließlich auf die linke Seite des Kolbens 32, der dann durch das Druckmittel in Pfeilrichtung aus seiner linken Endstellung über die Mittellage bis in seine rechte Endstellung nach Fig. 2o verschoben wird. Erst nachdem der Kolben 32 diese Endstellung erreicht hat, kann das Druckmittel zum Schieber 28 weiterströmen und aus dem Gehäuse 26 wieder austreten. Zumbesseren Vergleich der Kolbenstellungen sind in den Fig. z8 bis 26 die linke Endstellung, die '31ittellage und die rechte Endstellung durch Linien angedeutet.
  • Soll ferner beispielsweise von der Grundstellung nach Fig. 18 und der angenommenen Drehzahl von 6oo eine neue Drehzahl von 300 eingestellt werden, so «-erden mittels Handrades 21: die Steuerschieber in die Lage nach Fig. 21 gebracht. Dann gelangt zunächst das Druckmittel vom Schieber 28 auf die linke Seite des Kolbens 32, der in seine Mittellage gemäß Fig. 22 verschoben wird. Erst dann kann das Druckmittel über den Steuerschieber 27 auf die rechte Seite des Kolbens 33 gelangen. Dieser wird dann nach Fig.23 in die linke Endlage geschoben.
  • In Fig. 24 bis 26 ist die Drehzahländerung von 6oo (Fig. 18) auf beispielsweise 235 dargestellt. Durch die neue Schieberstellung gemäß Fig. 24 wirkt das Druckmittel auf die linke Seite des Kolbens 32, der nach Fig: 25 in die Mittellage verschoben wird. Schließlich wird noch nach dieser Verschiebung auch der Kolben 33 gemäß Fig. 26 in seine rechte Endlage gebracht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Hydraulische Steuerung von Schalträdergetrieben für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, Revolverdrehbänke und Automaten, mit doppelseitig wirkenden Kolben zum Verschieben der Schieberäder oder Schaltradkupplungen und mit einer Antriebskupplung, deren Steuerung an die Druckmittelleitung angeschlossen und Vorsorge getroffen ist, daß das von der Pumpe kommende Druckmittel zunächst di^ Verschiebung der Schieberäder und dann das Einrücken der Antriebskupplung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (26) zum Schalten äer Schieberäder (9, zo) in die Druckmittelleitung (49, 50) für die Antriebskupplung (3) eingeschaltet und die Schieberadkolben (32, 33) als Schieber ausgebildet sind, die die Druckmittelleitung (49, 50) zum Steuern der Antriebskupplung erst nach dem [vollständigen Verschieben der Schieberäder freigeben.
  2. 2. Hydraulische Steuerung nach Anspruch z für beispielsweise zwei wechselweise in Eingriff zu bringende Schieberadblöcke, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zu- und Ableitung des Druckmittels zu den beiden Schieberadzylindern ein Eingangssteuerschieber (28)- und ein Verbindungssteuerschieber (27) derart vorgesehen und durch Kanäle mit den Schieberadzylindern verbunden sind, daß das Druckmittel über den Eingangssteuerschieber (28) zuerst auf denjenigen Kolben (32 oder 33) einwirkt, dessen Schieberäder nicht benötigt werden, diesen in Mittelstellung bringt und dann erst über den Verbindungssteuerschieber (27) dem anderen Schieberadzylinder zuströmt, auf dessen Kolben (33 oder 32) einwirkt und das zugehörige Schieberad in Eingriff bringt, worauf erst das Druckmittel den Schieberadzylinder verlassen und die Antriebskupplung steuern kann.
  3. 3. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen zwischen Eingangssteuerschieber (28) und den beiden Schieberadzylindern zugleich für den Ablauf des Druckmittels aus dem zuletzt durchströmten Schieberadzylinder dienen und der Eingangssteuerschieber (28) einen gemeinsamen Ablaufkanal (83) aufweist.
  4. 4. Hydraulische Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kolben ausgebildeter Hilfssteuerschieber (4o) die Druckmittelleitungen (49, 46) der Schieberadzylinder sowie einer Schaltradkupplung (r3) abschließt und die Druckmittelleitung (5r) der Antriebskupplung entgegen dem Druck einer Feder (4i) unter der Wirkung des aus den Schieberadzylindern austretenden Druckmittels (50) öffnet.
  5. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckmittelzu- und -ableitungen des Hilfssteuerschiebers ein jeweils von Hand betätigter Schaltschieber (38) und ein Vorwählschieber (25) vorgesehen sind, von denen der erstere den Druckmittelzu- und -abfluß (42 bzw. 48) zwischen der Pumpe und den Druckmittelleitungen zu (5r, 52 bzw. 43) der Antriebskupplung und zii einer Bremse (x7) steuert, während der Vorwählschieber (25) die Druckmittelleitungen (46, 47) zu der Schaltradkupplung und die Druckmittelleitung (4A) zu den Steuerschiebern steuert.
  6. 6. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwählschieber (25) und die Steuerschieber (27, 28) für die Schieberadkolben (32, 33) miteinander zwangsläufig bewegt werden.
  7. 7. Hydraulische Steuerung nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch einen weiteren von einem Hebel (56) zu bedienenden Schieber (57), der unter Umgehung des Schaltschiebers (38) das Druckmittel der Bremse (i7) zuführt. B. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 15 Schaltschieber (38) und Vorwählschieber (-35), die als Drehschieber ausgebildet sind, in einer Schaltplatte (59) senkrecht zu dieser und parallel zueinander angeordnet sind, während der Hilfssteuerschieber (qo) quer über den 2o Drehschiebern und parallel zur Schaltplatte liegt. _
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