DE846664C - Steuerung fuer Schleifmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Schleifmaschinen

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DE846664C
DE846664C DEA6663A DEA0006663A DE846664C DE 846664 C DE846664 C DE 846664C DE A6663 A DEA6663 A DE A6663A DE A0006663 A DEA0006663 A DE A0006663A DE 846664 C DE846664 C DE 846664C
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DE
Germany
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grinding
control
control slide
cross feed
main control
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Expired
Application number
DEA6663A
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English (en)
Inventor
Fritz Schkommodau
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Vulkan AG
Original Assignee
Vulkan AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Description

  • Steuerung für Schleifmaschinen hie Erfindung betrifft eine Steuerung für Schleifmaschinen und zeigt insbesondere eine Hydraulik für den antrieb des Werkstückträgers und des 1@'erkzcugkopfes bei Schleif- oder ähnlichen Maschinen mit einem im Tisch gelagerten Hydraulikzylinder und einem llaulitsteuerschieber für die l'rlstelluitg des Flüssigkeitslaufs nach den beiden Kimlbenselten. Mit besonderem Vorteil soll-die 1?rfilldung die Kombination eitler hlächeiischlei.finaschine mit einer I#:itirichtung zum Rundschleifen ( ftinenuttd Außenschliff) in()glicli machen.
  • Man kennt bereits Kleinschleifmaschinen, wie z. 13. Werkzeugschleifmaschinen, bei denen geeignete Hilfseinrichtungen ansetzhar sind, die Rundschliff und hl:ichetischliff gestatten. Bei gr(ißeren Maschinen für die 13e:irlmeittiiil; gr(ilierer Werkstücke war diese Kombination bisher nicht möglich, weil es mit ilcn bisher vorhandenen Getrieben und Steuereinrichtungen ausgeschlossen war, die verschiedenen Geschwindigkeiten, die für Flächenschleifen, Außenrundschleifen und Innenschliff benötigt werden, in brauchbarer Weise zu erreichen, weil die für die einzehien Schleifarten notwendigen Geschwindigkeiten in weiteten Grenzen voneinander almweichen.
  • Deingrr;riiiiber -,wird durch die 1?rtindung eine Antrieb,einrichtung geschaffen, die alle .Witigel bisher bekannter Anlagen ausschließt und die Verwirklichung tveitestgeliend voneinander altweichender (@escliwiiidigkeiten gestattet. Dies wird erfindungsgemäl.i dadurch erreicht, claß dein Haulmtstetterschieber ein weiterer Steuerschieber für den Quervorschub (Beistellung) zugeordnet ist, der über zwei voneinander uriabhängige verschieden übersetzte l'hertragungen den Ouervorschub der Werkzeuge für Flächenschleifen bzw. Zylinderschleifen (innen und außen) einleitet. Vorzugsweise ist der Mechanismus für denQuervorschub ausschaltbar.Andererseits sind die verschieden übersetzten Übertragungsmechanismen für den Quervorschub voneinander unabhängig und gegeneinander gesperrt, so daß jeweils nur ein Mechanismus für die Übertragung zur Wirkung kommen kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Haliptsteuerschieber mit dem Steuerschieber für den Quervorschub sowohl mechanisch als auch hydraulisch gekuppelt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß weder der Steuerkolben noch der Beistellkolben voreilen oder zurückbleiben kann. Ein Kolben steuert stets den anderen, wobei die für den Hauptsteuerkolben reichlich vorhandene hydraulische Kraft auch dem Beistellkolben mitgeteilt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist aber, in die Kupplung zwischen Hauptsteuerschieber und Beistellsteuerschieber ein Übersetzungstrieb eingeschaltet, in der Weise, daß beide Steuerschieber verschieden lange Wege zurücklegen, die sie gemeinsam beginnen und gemeinsam beenden.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Konstruktion sind in der nachfolgenden Beschrei-.bung an Hand von Zeichnungen eingehend erläutert, wobei die Zeichnungen nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergeben, ohne daß die Erfindung auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt sein soll. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer kombinierten Maschine für - Flächenschleifen, Außenrundschleifen und Innenrundschleifen, Fig. 2 eine Vorderansicht des Maschinenoberteils im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine in anderem Maßstab, Fig.4 eine Vorderansicht der Maschine, ähnlich Fig. i, wobei der Werkzeugträger eine andere Einstellung aufweist, Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch die Steuereinrichtung im vergrößerten Maßstab, Fig.6 einen Schnitt durch die Steuereinrichtung in Höhe des Beistellsteuerschiebers, Fig. 7 eine Seitenansicht von Fig. 6 und I# ig. 8 bis 14' schematische Darstellungen über Triebwerkseinzelheiten.
  • Auf dem Untergestell i der Maschine sitzt auf einer Lagerplatte 2 der umstellbare Werkzeugträger. Im Innern des Maschinengestells i sind die Pumpeinrichtungen und die Sammelbehälter für das 01 untergebracht. Der vordere Teil 3 des Maschinengestells nimmt das hydraulische Getriebe auf, welches den Gegenstand der Erfindung bildet. Das Gehäuse 3 bildet in seinem oberen Teil eine Prismenfiihrung 4, in welcher der Arbeitstischs horizontal verschiebbar geführt ist. An der Vorderseite der Maschine sind die später zu beschreibenden Schaltorgane 6, 7, 8, 9 usw. für die Betätigung und Steuerung der Maschine vorgesehen.
  • I )er Werkzeugträger sitzt auf dem Sockel 2 um eine \-ertilcale 2\chse schwenkbar und trägt im vorliegenden .'\usführungsheispiel eine Flächenschleifeinrichtung, -eine Einrichtung zum Außenr`ttndschleifen und eine weitere Einrichtung für den Innenrundschliff.
  • Die Flächenschleifeinrichtung umfaßt den Vertikalsupport io mit dem Schlitten i i, auf welchem die Schleifscheibe 12 gelagert ist, die von dem Antriebsmotor 13 aus angetrieben wird. Die Vorrichtung für (las Außenrundschleifen umfaßt den Träger 14 für die Schleifscheibe 15 und den Antriebsmotor 16. Die Teile 17 und 18 mit dem Antriebsmotor i9 bilden die Einrichtung zum Innenrundschleifen.
  • Für die Stromzuführung und (las I?in- und Ausschalten der einzelnen Teileinrichtungen sowie für das Umstellen des Werkzeugträgers sind verschiedene Zusatzeinrichtungen vorgesehen, die im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter erwähnt werden. sollen.
  • In dem vorderen Teil 3 des Maschinengehäuses ist das Getriebe untergebracht. Diese, besteht im wesentlichen aus dem Hauptsteuerschieber 20, der in dem Steuergehäuse 21 in einem Zylinder 22 arbeitet. Der Steuerschieber 2o besitzt in bekannter Weise Eindrehungen 23, die durch Absätze 24 voneinander getrennt sind. Der Steuerzylinder 22 besitzt die Durchlaßöffnungen 25 bzw-. 26, die Einlaßöffnung 27 für das Drucköl und die Auslaßöffnungen 28 für das rücklaufende 01. Dementsprechend sind in dem Steuergehäuse auch Durchtrittskanäle 26', 25' bzw. 27', 28' vorgesehen. Die beiden Durchlaßkanäle 25' und 26' werden von einem Drosselschieber 29 durchsetzt, der aus dem Steuergehäuse 21 in Form einer verzahnten Stange 3o herausreicht und hier mit einem auf der Welle 31 sitzenden Zahnrad 32 zusammenarbeitet.
  • Durch eine Kurbel, die auf der Achse 31 des Zahnrads 32 sitzt, kann der Drosselschieber 29 verstellt werden. Im Bereich der Kanäle 25' und 26' trägt der Schieber 29 in gleichemSinn ansteigendeKegel 33, die durch ihr mehr oder weniger tiefes Eindringen in den Kanalquerschnitt den freien Flüssigkeitsdurchgang verändern. Auf diese Weise läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit des Werkstückträgers (Arbeitstisch) verändern. Die Druckflüssigkeit fließt in bekannter Weise über die Kanäle 34 und 35, die durch den Absperrschieber 36 voneinander getrennt sind, zum Schlitten. Durch entsprechendes Umstellen des Hahns 36 läßt sich der Tisch sofort stillsetzen, indem die beiden Leitungen 25' und 26' miteinander verbunden werden.
  • Die Umsteuerung des Tisches erfolgt durch ein Vorsteuerventil 37, welches in einem Gehäuse 38 untergebracht ist und bei Erreichen der Endstellungen des Arbeitstisches über geeignete Mitnehrner bzw. Anschläge jeweils in seine entgegengesetzte Endstellung umgesteuert wird. In Fig. 6 und 7 ist die Wirkungsweise des Vors-tetiervelltils näher erläutert. Das Gehäuse 38 besitzt zwei Auslässe 39 und 4o, an die sich die Leitungen 41 bzw. 42 anschließen, die nach den Enden der Steuerzylinder führen. Wie insbesondere Fig. 7 zeigt. unterteilt sich auf jeder Seite jede Leitung 41 bzW. 42 in eine Leitung 43, die nach der Kopfseite des Hauptsteuerzylinders 22 führt und in eine Leitung 44, die in die Kopfseite (los Zylinders d5 für den 13eistellsteuerschieber 40 eitimiindet. In die Verbindungsstelle ist auf jeder Seite <los Steuerzylinders ein I)reiwegehalttt 47 eittg2schaltet, der über ein Zahnritzel 48 lind eitle voll außen zu bedienende Spindel 149 verstellt werden kann. In der in Fig. 7 gezeigten Stellung des Regelorgans .I7 verteilt sich die Druckflüssigkeit gleichmäßig auf l-lauptsteuerschieber und Beistellkolben. Erfolgt eitle Umstellung um 9o° im Uhrzeigersinn, so ist tlet- 13eistellzvlinder d5 abgeschaltet. 1),ts Vou-steuerventil bewirkt jedenfalls, (laß (las [)ruck-hl einmal in der kichtung <los Pfeils A und rum anderen in der Richtung (los Pfeils R gegen die Kopfseiten zier Steuerschieher trittt und (laß auf diese Weise <las von der Ilauptpumpe kommende Uruckül der einen oder anderen Seite des Schlittens für den :\rbeitstisch zugeleitet wird.
  • \\'enn an <fieser Stelle zwei Pumpen erNvähnt sind. von denen die eine (las 1)rticköl für die Umstellung der Steuerschieber und die andere das 1)ruck<il für die 13etätigung (los :1t-beitstisches liefert, so soll gleichzeitig festgestellt werden, (laß natürlich auch eilte einzige Pumpe für beide Operationen verwendet werden kann.
  • Wie bereit: ollen gesagt, sind der IlauptsteuerscItieI)c#t- 20 und der 13eistellkolben 46 hvdratilisch miteinander gekuppelt. Es besteht alter darüber hinaus noch eilte mechanische Kupplung zwischen den beiden rollten, in den der I lauptsteuerkolben 20 einen Nebel 4t;, der bei 49 schwenkbar gelagert ist, betätigt. Dieser Ilehel ist über eilte Koppelstange 5o gelenkig finit einer am Beistellkolben 46 befestigten Verbindungsstange 5 L verbunden.
  • Wie insbesondere Fig. 5 erkennen läßt, liegt in dein Übertragungsgestänge eine LTltersetzung, so daß der I3eistellkolitetl @6 etwa einen doppelt so großen \\'eg ausführt als vier Steuerschieber 20. Durch die mechanische Kupplung wird erreicht, (laß weder der Steuerschieber 20 noch der Beistellkolben ,I6 voreilest oder zurückbleiben kann. Ein Kolben steuert jeweils den anderen. Beide Kolben beginnen lind beenden ihren 1lub gleichzeitig. Außerdem ist sichergestellt, daß bei l"instetterting des Arbeitstisches die Funktion (los 1-lauptstetterschiebers 20 und des BeistellkollteIts 46 immer auf einer bestimmten Mittelstellung erfolgen.
  • Andererseits ist bei der mechanischen Kupplung ebenfalls wie bei der hydraulischen Kupplung vorgesehen, (laß die mechanische Verbindung in einer bestimmten Stellung unterbrochen werden kann. Selbstverständlich erfolgen die hydraulische und die mechanische Kupplung oller Entkupplung gleichzeitig. Der 13eistellkolben wird altgestellt, wenn der Quervorschub, die Betstellung, der Werkzeuge nicht automatisch über den Beistellkolben, sondern von Hand bewirkt werden soll.
  • Der automatisch wirksame Quervorschub für die Werkzeuge wird durch den Beistellkolben .I6, der wie gesagt auch abstellbar ist, bewirkt. Es dient dazu ein Getriehe, wie es in Fig.6 und 8 im einzelnen dargestellt ist.
  • 1)er Beistellkolben 46 trägt eilte Verzahnung 52. in welche ein Zahnritzel 33 eingreift. Das Kitzel 53 sitzt auf der Achse 5d. und betätigt über eilte Kurbel 55 eine Schubstange 56, die an einer Steuerstange 57 gelenkig angreift. Die Obersetzung zwiscltett Hauptsteuerschieber und Beistellkollten 46 bzw. Verzahnung 52 und Ritzel 53 ist so getrottelt, (laß bei jeder Umschaltung des Arbeitstisches das Kitzel 53 um eilte volle Umdrehung verdreht wird.
  • Von der Steuerstange 57 wird der Quervorschub, die Beistellutig, für das Rundschleifen sowohl als auch für das Flächenschleifen abgeleitet. Zu diesem Zweck sitzen auf der Stange 57 Anschlagpaare 58 und 59. 1)ie Entfernung der Anschläge eines jeden Anschlagpaars ist von außen her in geeigneter Weise zu verstellen. Als Verstelltrieb könnte beispielsweise eine finit Rechts- und Linksgewinde ausgestattete Spindel vorgesehen sein, die im Innern der Stange 57 gelagert ist und auf der sich die Anschläge führen. Der Verstelltrieb ist dabei so ausgeführt, daß jeweils nur das eine oder andere Anschlagpaar 58 bzw. 59 zur Wirkung kommen kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Spindel 6o, welche den Quervorschub in den \-Verkzeugltalter einleitet, immer nur über einen Weg angetrieben wird. Zwischen je einem Anschlagpaar 58 bzw. 59 arbeitet ein an einem Klinkenschalthebel 6[ bzw. 62 sitzender Anschlag 63 bzw. 6d. Die Mitnahme des Anschlags erfolgt nur, wenn die Anschläge 59 bzw. 58 mit Hilfe des Verstelltriebs nahe genug zusammengestellt sind, so daß sich der 11u1 der Stange 57 auswirken kann. Bei dein gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Anschlagpaar 58 so weit auseinandergestellt, daß der Anschlag 63 nicht mitgenommen wird. Die Anschläge 59 stehen dagegen nicht zusammen. Der Anschlag 64 wird mitgenontinen. Der Klinkenschalthebel 62 überträgt den Antriebsimpuls Tiber die Klinke 66 auf das Schaltrad 67. Je nachdem wie dicht die Anschläge 59 bzw. 58 zusammengerückt sind, wird eine mehr oder weniger starke 1l itnahtne des Schaltrads 67 und damit ein mehr oder weniger großer Quervorschub auf den \Verkzeughalter übertragen werden.
  • Uni die für (las Rundschleifen (innen oder außen) notwendigen kleinen Arbeitsvorschübe zu erreichen, wird die Bewegung des Rads 67 ins Langsame übersetzt, über die Zahnradpaare 68, 69 Lund 70, 71 auf die Vorschubspindel 6o übertragen.
  • Das linke Schaltrad 72 dient der Einleitung des Vorschubs für das Flächenschleifen. Sind die Anschläge 59 auseinandergerückt, so sind die Anschläge 58 zusammengestellt. Es kommt nunmehr der Klinkenschalthebel 61 zur Wirkung, der über die Klinke 65 das Rad 72 antreibt. Dessen Bewegung wird, über die Zwischenräder 73 und 74 ins Schnelle übersetzt, auf die Vorschubspindel 6o übertragen. Hieraus ist ersichtlich, daß durch Regulierung der Anschläge 58 Lind 59 sämtliche gangbaren Arbeitsvorschübe für Flächen- und 12,undschleifen eingestellt werden können.
  • Um bei einer kombinierten :Maschine im Sinn der Erfindung die für den Flächenschliff erheblich größeren Tischgeschwindigkeiten ver-,virklichen zu kötttten, sind weitet-Itin besondere Vorkehrungen getroffen. Diese bestehen in einer besonderen Ausbil- Jung des Umsteuerventils für das Umschalten der Tischbewegung. Normalerweise würden die infolge des hohen Tischgewichts und der hohen Tischgeschwindigkeiten auftretenden starken Massenkräfte die Anschläge für die Tischumsteuerung heschädigen.
  • Erfindungsgemäß sitzt das Vorsteuerventil 37 auf einer Achse 75, die sich mittels eines Bunds 7(i in einer dafür vorgesehenen Führung 77 führt. Die Achse 75 sitzt in der Buchse 7E> drehbar und verschiebbar. Sie trägt einen Bund 78, der als \\'iderlager für eine Druckfeder 79 dient, die sich mit ihrem anderen Ende gegen die fest angebrachte Büchse 7() abstützt. Auf dem über die Oberseite der Büchse 76 hinausreichenden Ende der Achse 75 sitzt ein Anschlaghebel 8o, der auf seiner Unterseite einen kegeligen Vorsprung 8 1 und einen Handgriff 82 aufweist. Zur Aufnahme des kegeligen Vorsprungs 81 hat die Büchse 76 auf ihrer Oberseite eine entsprechend geschaltete Aussparung 83. Die Druckfeder 79 ist bestrebt, die Achse 75 mit dem darauf sitzenden Hebel 8o nach unten zu drücken, und zwar in eine Stellung, in der der Vorsprung 81 in der Aussparung 83 sitzt.
  • An dem hin und her gehenden Arbeitstisch sitzen im entsprechenden Abstand voneinander, nicht wie in Fig.9 dargestellt, einstellbare Anschläge 84 und 85, die die Umschaltung des Hebels 8o bewirken. Der Schalthebel 8o für die Umschaltung des Vorsteuerventils 37 befindet sich normalerweise in einer der beiden in Fig. 9 gestrichelt eingezeichneten Stellungen. Beim Hinundli.erlaufen des Arbeitstisches 5 wird er in diesen Stellungen von den Anschlägen 85 und 84 hin und her bewegt, wobei jeweils das Vorsteuerventil mit so weit umgeschaltet wird, daß der Druckmittelverlauf von der einen Seite des Steuerschiebers nach der anderen Seite umgeleitet wird. Da bei hohen Tischgeschwindigkeiten der Tisch aber nicht augenblicklich zur Ruhe kommt, sondern nach Umstellung des Schalthebels 8o noch ein gewisses Maß weiterläuft, wird auch der Schalthebel 8o von den Anschlägen 84 bzw. 85 noch ein Stück über die gestrichelt eingezeichnete Endstellung hinaus bis in die Stellung gemäß Fig. io mitgenommen. Diese Bewegung ist möglich, indem sich der Schalthebel mit seinem kegeligen Vorsprung 81 infolge der Keilwirkung um ein gewisses Maß aus der Keilführung 83 heraushebt. Tritt der Tisch schließlich seine Rückbewegung an und gibt der Anschlag 8'4 bzw. 85 den Schalthebel 8o frei, so tritt dieser unter Einwirkung der Druckfeder 79 und der Keilführung 81, 83 wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, so daß er wieder seine Ausgangsstellung für die Einleitung einer neuen Schaltbewegung innehat.
  • Darüber hinaus bietet aber die gezeigte Konstruktion des Schalthebels noch den Vorteil, daß die Umschaltung auch ganz abgestellt werden kann, indem der Schalthebel 8o mit Hilfe des Handgriffs 82 in die in Fig. i i bzw. 14 gezeigte Stellung übergeführt wird. In diese Stellung ist keine Berührung mit den Anschlägen 84 oder 85 möglich. Der kegelige Ansatz 81 sitzt auf der Oberseite der Büchse 76. Die konische Vertiefung 83 ist vollkommen freigegeben: Diese Stellung ist vorteilhaft beim Innenschleifen, weil bei dieser Stellung des Schalthebels der Tisch beliebig weit vom Werkstück weglaufen kann, um in Verbindung mit einer an sich bekannten Stillstandseinrichtung an einer bestimmten Stelle angehalten zu werden, an der das leßgerät in das auszuschleifende Werkstück eingeführt wird. Durch eine kurze Drehung kann der Schalthebel in seine alte Lage zurückbewegt werden, in der er in der vorherbeschriebenen Weise der Hubbegrenzung dient.
  • Das in den Abbildungen wiedergegebene Schaltwerk kann noch in beliebig anderer Ausführungsform, beispielsweise in einem kreisförmigen Steuergehäuse od, dgl., angewendet und untergebracht werden. Für die verschiedenen Steuerbewegungen lassen sich notfalls mehrere Pumpen oder auch eine gemeinsame Pumpe zur Anwendung bringen, insbesondere kann für Tischbewegung und Steuerung eine gemeinsame Pumpe vorgesehen sein. Die gezeigte Steuerung läßt sich für alle Arten von Maschinen verwenden, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um die Verwirklichung von Rund- und Flächenschliff oder Innen- und Flächenschliff od. dgl. handelt. Ebenso läßt sich die Steuerung für Rundschleifmaschinen, Flächenschleifmaschinen, Innenschleifmaschinen und sowohl auch für Schleifmaschinen mit horizontal gelagerter Schleifspindel als auch für solche mit vertikal gelagerter Schleifspindel verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulik für den Antrieb des Werkstückträgers und des Werkzeugkopfes bei Schleif-oder ähnlichen Maschinen mit einem im Tisch gelagerten Hydraulikzylinder und einem Hauptsteuerschieber für die Umstellung des Flüssigkeitslaufs nach den beidenKolbenseiten, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptsteuerschieber (2o) ein weiterer Steuerschieber (29) für den Quervorschub (Beistellung) zugeordnet ist, der über zwei voneinander unabhängige verschieden übersetzte Übertragungen den Quervorschub der Werkzeuge für Flächenschleifen bzw. Zylinderschleifen (innen und außen) einleitet.
  2. 2. Hydraulik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (52, 53, 54, 55) für den Quervorschub ausschaltbar ist.
  3. 3. Hydraulik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden übersetzten Übertragungsmechanismen für den Quervorschub voneinander unabhängig arbeiten und gegeneinander gesperrt sind, so daß jeweils nur ein Mechanismus für die lYbertragung zur Wirkung kommt.
  4. 4. Hydraulik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerschieber (20) mit dem Steuerschieber (29) für den Quervorschub sowohl mechanisch als auch hydraulisch gekuppelt ist.
  5. 5. Hydraulik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kupplung zwischen Hauptsteuersc'hieber(2o) und Steuerschiel)er(29)
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