DE650373C - Beistellgetriebe von hydraulisch angetriebenen Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Beistellgetriebe von hydraulisch angetriebenen Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinen

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DE650373C
DE650373C DESCH107890D DESC107890D DE650373C DE 650373 C DE650373 C DE 650373C DE SCH107890 D DESCH107890 D DE SCH107890D DE SC107890 D DESC107890 D DE SC107890D DE 650373 C DE650373 C DE 650373C
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GERHARD SCHAUDT DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Erfolgt bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, mit hydraulisch erzeugter, hin und her gehender Längsbewegung des Werkstücktisches das selbsttätige Umsteuern nur durch Tischanschläge, so kann bei Stillstand des Tisches ein Umstellen des Umsteuerventils nur noch von Hand erfolgen. Es kann aber erwünscht sein, auch bei Tischstillstand ein selbsttätiges Umstellen vornehmen zu können, z. B. wenn von dem hydraulischen Antrieb auch die Zustellbewegung des Werkzeugschlittens (Schleifbockes) abgeleitet wird. Man kann dann die Schleifscheibe auch bei stillstehendem Werkstück ihre Querbewegung fortsetzen lassen, z.B. um im Einstechverfahren zu schleifen.
Diese Möglichkeit hat man bereits dadurch geschaffen, daß man für den Hebel des Umsteuerventils eine besondere Steuerung vorsah, die bei Außerbetriebsetzung des Bewegungsgetriebes für den Tisch in Betrieb gesetzt wurde.
Erfindungsgemäß ist- dieselbe Aufgabe mit einfacheren Mitteln in der Weise gelöst, daß das die Umstellung des Umsteuerventils bei stillstehendem Tisch übernehmende Hilfskolbengetriebe ebenso wie das den Werkstücktisch bewegende Hauptkolbengetriebe an eine von Hand zu betätigende Umsteuervorrichtung angeschlossen ist, mit deren Hilfe der Druckflüssigkeitsstrom wahlweise, in das Tischkolbengetriebe oder in das Hilfskolbengetriebe geleitet werden kann. Es sind also beiden Bewegungsgetrieben, abgesehen von den beiden je aus Zylinder und Kolben bestehenden Elementen, alle Teile einschließlich der die Bewegungsgeschwindigkeit regelnden Drosselvorrichtung gemeinsam. Die sonst bei Tischstillstand außer Tätigkeit kommende Steuereinrichtung . wird bei Tischstillstand durch eine einfache Umsteuerung für die Querbewegung des Werkzeugschlittens nutzbar gemacht. Darin liegt eine bedeutende Vereinfachung und Verbilligung gegenüber der Anordnung einer besonderen vollständigen Druckmittelsteuerung für das Hilfskolbengetriebe.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt die Stellung des Steuerschiebers bei Hinundherbewegung des Werkstückschlittens,
Fig. 2 seine Stellung bei stillstehendem Werkstückschlitten".
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Eine Zahnradpumpe 31 führt durch Rohr 1 dem Drosselventil 2 und dem Umsteuerventil 3 Preßöl zu. Je nach der Stellung des Umsteuerventils 3 gelangt das Preßöl durch den Kanal 4 oder 5 in den Zylinderraum 6 des Vorsteuerkolbens 7, dessen Stange 8 am Hauptsteuerkolben 9 im Hauptsteuerzylinder ι ο angreift. Eine mit dem Kolben 9 fest verbundene Stange 11 wirkt mittels einer an ihr drehbar gelagerten Klinke 32 auf das Schaltrad 33 der Zustellvorrichtung für die Schleif- < scheibe.

Claims (2)

Je nach, der Stellung des Hauptsteuerkolbens 9 fließt das Preßöl vom Drosselventil 2 durch. Leitung 12, Hauptsteuerzylinder 10 und Leitung. 13 oder 14 dem Steuerschieberzylinder 15 zn. In diesem ist mittels des Handhebels 16 der Steuerschieberkolben 17 verschiebbar. Vom Steuerschieberzylinder 15 führen Leitungen 18 und 19 zu den beiden Enden des Zylinders 20, dessen Kolben 21 mittels Stange 22 am Werkstückschlitten 34 angreift. Ferner münden in den Steuerschieberzylinder 15 Leitungen 23 und 24, durch, die das Preßöl einem Hilfszylinder 2 5 zugeführt wird. Der in diesem hin und her bewegliche Hilfskolben 26 ist durch seine Stange 27 mit dem Umsteuerhebel 28 verbunden. Der Umsteuerhebel 28 steht in fester Verbindung mit dem Urnsteuerventil 3, auf das somit seme Bewegungen übertragen werden, und wird bei hin und her bewegtem Tisch 34 in an sich bekannter Weise durch die Tischumsteueranschläge 35, 35" abwechselnd nach rechts und links umgelegt. Der Steuerschieberkolben 17 hat Eindrehungen 17' und axial verlaufende, nicht miteinander in Verbindung stehende Einfräsungen29, 30 (Fig. 3). Bei der Stellung des Steuerkolbenscbieber-,kolbens 17 gemäß Fig. 1 fließt das über 1, 2, 12, io, 13 zugeführte Preßöl durch die Einfräsung 30 und die Leitung 18 rechts in den Zylinder 20 und schiebt den Kolben 21 nach links, bis durch den Umsteueranschlag 3 5° des Werkstückschlittens der Umsteuerhebel 28 nach links umgelegt wird. Nach dieser Umlegung wird das von der Pumpe 31 durch die Leitung 1 kommende Öl über das Umsteuerventil 3 und die Leitung 5 dem Vorsteuerzylinder 6 zugeführt, so daß der Vorsteuerkolben 7 und mit ihm der Hauptsteuerkolben 9 nach links bewegt wird. Jetzt fließt das durch die Leitung 12 - dem Hauptsteuerzylinder ι ο zugeführte Öl durch Leitung 14, Einfräsung 29 und Leitung 19 zum linken Ende des Zylinders 20 und drückt damit den Kolben 21 wieder nach rechts, bis eine Umsteuerung durch den Tischanschlag 3 5 erfolgt. Aus der beschriebenen Wirkungsweise ist ersichtlich, daß der Änderung der Bewegungsrichtung des Kolbens 21 die Lagenänderung des Hauptsteuerkolbens 9 vorausgeht. Jedem Hinundhergang des Tisches entspricht also eine Hinundherbewegung des Hauptsteuerkolbens 9, die über das Schaltwerk 32, 33 die Zu- stellung der Schleifscheibe bewirkt. Soll nun diese Zustellung auch bei stillstehendem Kolben 21 erfolgen, z.B. um im Einstechverfahren zu schleifen, so wird der Steuerschieber 17 mittels des Handhebels 16 in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht. Dann fließt das dtirch 12 zugeführte Drucköl je nach der Stellung des Kolbens 9 durch 13, 30, 23 oder durch 14, 29, 24 zum Hilfssteuer« zylinder 2 5, dessen Kolben 26 das Hinundherbewegen des das Umsteuerventil 3 verstellen- den Hebels 28 übernimmt, so daß der Vorsteuerkolben 7, ebenso wie oben beschrieben, den Kolben 9 hin und her bewegt und damit die Zustellschaltung durch Klinke 32 bewirkt. Bei der Stellung gemäß Fig. 2 gelangt das Drucköl von der Pumpe 31 durch 1, 2, 12, 10, 13, 30, 23 in das linke Ende des Zylinders 25, so daß der Kolben 26 nach rechts geschoben wird. Dabei wird durch die Stange 27 und den Hebel 28 das Umsteuerventil 3 in links drehendem Sinne verstellt, so daß das Drucköl durch 1, 3, 5· auf die rechte Seite des Vorsteuerkolbens f gelangt und diesen nach links schiebt, wobei er durch die Stange 8 den Hauptsteuerkolben 9 mitnimmt. Dadurch wird dem Drucköl der Weg von 12 nach 13 versperrt 'und dafür der Weg von 12 nach 14 freigegeben, so daß nunmehr das Drucköl durch i, 2, 12, 10, 14, 29, 24 auf die rechte Seite des Kolbens 26 gelangt, der mittels der Stange 27 und des Hebels 28 das Umsteuerventil in die Stellung gemäß Fig. 2 zurückdreht, in der das Drucköl durch 1, 3, 4 auf die linke Seite des Vorsteuerkolbens 7 gelangt und diesen nebst dem Hauptsteuerkolben 9 ebenfalls in die Stellung gemäß Fig. 2 zurückführt. Patentanserüche:
1. Beistellgetriebe von hydraulisch angetriebenen Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinen, mit einem bei Tischstillstand die Umsteuerung" bewirkenden Hilfskolbengetriebe, dadurch gekennzeichnet, ioo daß das Hilfskolbengetriebe (25, 26) mittels einer von Hand verstellbaren Umsteuervorrichtung (16,17) im hydraulischen Gesamtgetriebe an die Stelle des die Tischbewegung bewirkenden Hauptkolbengetriebes (20, 21) schaltbar ist.
2. Beistellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegungsgeschwindigkeit des Werkstücktisches (34) stufenlos regelnde Drossel (2) bei beiden Stellungen der Umsteuervorrichtung (16, 17) wirksam ist und somit auch zum stufenlosen Regeln der Zustellgeschwindigkeit des Schleifscheibenschlittens bei stillstehendem Werkstückschlitten dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH107890D 1935-09-01 1935-09-01 Beistellgetriebe von hydraulisch angetriebenen Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinen Expired DE650373C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840806C (de) * 1949-10-21 1952-06-05 Fortuna Werke Spezialmaschinen Schleifmaschine mit sowohl beim Einstechschleifen als auch beim Laengsschleifen wirksamen Antriebskolben fuer den Schleifschlitten
DE1097312B (de) * 1956-03-02 1961-01-12 Hugo Allemann A G Quervorschubeinrichtung fuer Innenschleifapparate

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840806C (de) * 1949-10-21 1952-06-05 Fortuna Werke Spezialmaschinen Schleifmaschine mit sowohl beim Einstechschleifen als auch beim Laengsschleifen wirksamen Antriebskolben fuer den Schleifschlitten
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