DE699695C - Kopierfraesmaschine - Google Patents
KopierfraesmaschineInfo
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- DE699695C DE699695C DE1936C0051352 DEC0051352D DE699695C DE 699695 C DE699695 C DE 699695C DE 1936C0051352 DE1936C0051352 DE 1936C0051352 DE C0051352 D DEC0051352 D DE C0051352D DE 699695 C DE699695 C DE 699695C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Es' ist bekannt, daß man ein" Muster so
nachbilden kann, daß die Kopie gleich groß oder aber größer oder kleiner als das Muster
ist. _
Gleich große Kopien werden üblicherweise auf selbsttätigen tastergesteuerten Maschinen
hergestellt, größere oder kleinere Kopien abier. auf Maschinen nach dem Pantographenprinzip,
bei denen das Abtasten des Musters· mit der Hand geschieht. Die Pantographenmaschinen
haben noch andere Nachteile, insofern der Fräser an den Pantographenschienen angebracht werden muß, was seine Größe
" begrenzt sowie die auf ihn zu übertragende: rs Leistung und auch die Stetigkeit bzw. Starrheit
des Fräsers, wie" sie für glatte Arbeit erforderlich
ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine für Vergrößerungen oder Verkleinerungen unter
völliger Ausschaltung des Pantographenprinzips. zu schaffen, so daß der Fräser zuverlässig
an einem Hauptrahmen der Maschine gelagert werden kann, wodurch alle die erwähnten Nachteile in Fortfall kommen.
Die Erfindung betrifft eine Kopierfräsma- schine mit einer-Einrichtung zur verschiedenartigen
Bemessung des Verhältnisses der Relativbewegung zwischen'Muster und Taster zur
Relativbewegung zwischen Werkstück und Fräser (Übersetzung), bei der erfindungsge-;
maß durch Einschaltung der hydraulischen Verstärkungseinrichtung nach Patent 640986
in die Bemessungseinrichtung zwischen Taster und Fräser außer getrennten in parallelen;
Richtungen geführten Kreuzschlitten für Fräser und Taster auch getrennte und in testenparallelen
Richtungen geführte Schlitten für - >
Werkzeug und Muster vorgesehen sind: . Der hydraulische Steuerkreis wird erfindungsgemäß
u. a. auch dazu· benutzt, den relativen Sinn der eben, erwähnten Relativ-:
bewegung einzustellen, so daß man mit der ■".*■
neuen Maschine auch seiten vertauschte Kopien sowie Matrizen und Patrizen und umgekehrt
ohne Verwendung der hierfür bisher. üblichen mechanischen Umkehrgetriebe her-,
stellen kann. " . -. ·'. - .. \-;
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-.
spiel des Erfindungsgegenstaridesi schematisch dargestellt. . : , . . .. : :
Abb. 1 ist ~ ein Aufriß der Maschine,
-- Abb. 2 - eine rechte Seitenansicht der Abb. i, ;;-;
Abb. 3 ein Grundriß der Abb. I3L .. \
Abb. 4 ein Schnitt nach. .Linie 4-4 . der;
Abb. 5 ein Grundriß der Starrkupplung von'Linie 5-5.-der Abb. 4 .aus.gesehen, - ; ..
■ Abb. 6 einschnitt nach Linie, 6-_6_der Abb; 2,.
099(595
Abb. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb.2,
Abb.8-ein Schnitt durch eines der Neben-
leitventile, ■■
Abb. 9 ein Teüschnitt nach Linie 9-9 <ä
Abb. i, '\_
Abb. 10 ein Schnitt durch den Tastkopf
nach Linie 10-10 der Abb. 1,
Abb. 11 ein Schaltschema.
ίο Das Bett 10 (Abb. 1 bis 3) hat eine Säule
11 und Führungen 12 für einen Werktisch 13
zur Relativbewegung gegen einen Fräser 14.
Der Werktisch ist durch einen hydraulischen Zylinder 15 beweglich, in dem ein Kolben 16
verschiebbar ist, dessen Kolbenstange 17 am Tisch angreift.
Das Bett hat einen zweiten Satz Führungen 18 parallel zu den Tischführungen 12 für
einen Musterträger 19 zur Relativbewegung so gegen einen Taster 20. Der Musterträger
wird durch einen hydraulischen Zylinder 2-1
bewegt, in dem ein Kolben 22 verschiebbar ist, der mit seiner Kolbenstange 23 am
Musterträger angreift.
Die Säule 11 hat lotrechte Führungen 24
für einen Lotrechtschlitten 25., Dieser wiederum hat waagerechte Führungen 26 für
einen Hilfsschlitten 27, der den Spindelträger 2 8 trägt. Dieser ist auf den Führungen
29 mit der Hand durch die Schraube 30 einstellbar, die im Schlitten 27 befestigt ist
und in eine Mutter 31 des Spindelträgers.·
greift sowie ein Handrad 3 2 trägt. Diese Handeinstellung wird nur beim Einrichten
der Maschine benutzt und erlaubt kleinere Einstellungen des Fräsers1 zum1 Werkstück
zwecks genauer Einstellung des Fräsers relativ zum Taster. Der Schlitten 27 wird hydraulisch
durch einen Zylinder 33 verstellt, in dem ein Kolben 34 verschiebbar ist, dessen
Stange 3 S am Schlitten angreift (Abb. 3 und
Die Säule hat einen zweiten Satz von lotrechten Führungen 36 für den Lotrechtschiit-
ten 3 7, dessen waagerechte Führungen 38 den Tasterträger 39 führen. Dieser ist auch durch
einen hydraulischen Zylinder 40 verstellbar, in dem ein Kolben 41 verschiebbar ist, dessen
Stange 42 am Schlitten angreift. Die Füh-
Sb rungen an der Säule liegen in Ebenen, die rechtwinklig zu den Ebenen der Führungen
12 und 18 sind. Da getrennte Schlitten vorgesehen
sind, um das Werkstück, den Fräser, den Taster und das Muster zu tragen, so kann die Relativbewegung zwischen dem Fräser
und Werkstück eine ganz andere Größe als die zwischen dem Taster und Muster
haben, wie dies für Vergrößerungen oder Verkleinerungen nötig ist.
Der Fräser 14 (Abb.9) wird von einer
Spindel 43 getragen, die drehbar in Lagern 44 und 45 einer Hülse 46 gelagert ist, die
Schraubenzahnstangenzähne 47 zum: Eingriff .•mit einem Schraubenzahnrad48 hat. Dieses
*Mldet ein Stück mit einem Kegelrad 49, das
t dem Kegelrad 50 einer Welle 51 kämmt,
durch das Handrad 52 mittels einer Kuperzahnung 53 drehbar ist. Eine Mikrometerscheibe
54 gibt das Maß der Einstellung
an.
Die Spindel 43 hat einen genuteten Teil 5 5 zum· Eingriff mit einem entsprechend geformten
Teil 56 am Ende der Hülse 57. Auf letzterer sitzt ein Rad 58 fest, das mits einem
Rad 59 am Ende der Welle 60 des Motors 6.1 kämmt, der am Schlitten 28 sitzt. Der
Motor für die Frässpindel wird daher unmittelbar vom Spindelträger getragen und ist
mit ihm beweglich.
Der Taster 20 (Abb. 10) hat die Form
einer Kugel, die am Ende eines Schaftes 62 sitzt, der von der Mitte eines Kopfes 63 vorragt.
Von derselben Fläche wie der Schaft
62 ragt ein UmfangsfLansch 64 vor, der einen schiefen Winkel mit der Fläche 65 des Kopfes
63 bildet. In den Scheitel des Winkels greift die Ringschneide 66 des Gliedes 67,
das an der Hülse 68 befestigt ist, die auf dias Ende des Trägers 69 geschraubt ist. Der Tasterschaft
62 kann daher seitlich in beliebiger Richtung bewegt werden, so daß der Tastknopf
20 seitlich universalbeweglich ist sowie auch achsig in waagerechter Ebene beweglich
ist.
Der Kopf 63 wird in Berührung mit der Schneide 66 durch den Kolben 70 gehalten,
■der in Wälzlagern 71 gelagert ist und über die Stütze 69 zum Eingriff mit dem Ende
■des Ventilschaftes 72 hinausragt, der dauernd·
(Abb. 11) durch eine Feder 73 im Ventilgehäuse
74 beeinflußt wird. Die Feder 73 hält gewöhnlich die Berührung zwischen dem Kopf
63 und der Schneide 66 aufrecht, die den
Schaft 62 in waagerechter Ebene stützt, wenn der Tastknopf 20 außer Berührung mit dem
Muster 7 5 ist.
Das Ventil 74 steuert den selbsttätigen Betrieb der Maschine. Der Ventilschaft 72 hat
einen Mittelbund 7 6, der relativ zum Druckkanal 77 beweglich ist, sowie Seitenbunde78 "°
und 79. Der Druckkanal77 wird mit Öl von einer im· Bett untergebrachten Pumpe 80
versorgt. Diese saugt durch ein Saugrohr 81 aus dem Sumpf oder Behälter 82. Ihr Druckrohr
83 ist mit Filtern 84 und 85 in Relais
geschaltet, aus denen das Öl durch einen Hauptkanal 86 zu einem Geschwindigkeitssteuerventil 87 mit Eintrjttskanal 88 und Austrittskanälen
89 und 90 fließt. Der Kolben 91 dieses Ventils hat einen beiderseits kegeligen
Zwischenbund 92, der relativ zum Kanal 8 δ einstellbar ist, um das ankommende Öl in ver-
schiedenen Verhältnissen zwischen den Kanälen 89 und 90 zu verteilen. Der durch
Kanal 89 fließende Strom wird zum· Sumpf zurückgeführt, während der andere Teil für
die Arbeit der Maschine ausgenutzt wird. Wird also der Strom zum Kanal 89 verstärkt,
so wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine verringert. D er Ventilkolben 91 ist
z. B. durch den Handhebel 93 verstellbar.
ίο Die Kanäle89 und 90 sind durch die Kanäle
94 und 95 an die Enden eines Balanceventils 96 angeschlossen. Dieses hat einen
Kolben 97., der selbsttätig durch die an seinen Enden wirksamen Drücke einstellbar ist, um
die durch das Ventil 87 hergestellte Stromverteilung- aufrechtzuerhalten. Das zu diesem
Ventil durch Kanal 94 gelangende Öl entweicht durch Kanal 98 und Kanal 99 zum Sumpf 82.
Das zu diesem Ventil durch den Kanal' 95 fließende Öl strömt durch Kanal 100 weiter
und wird weiterhin zwischen zwei Zweigen ιοί, und 102 verteilt, welche Widerständiq
103 und 104 enthalten, deren Bemessung die
Ölmenge bestimmt, welche durch den das
as Tastersteuerventil 74 enthaltende Steuerkreis
verbraucht wird, und durch den Hauptkreis, welcher die Bewegung der Schlitten bewirkt.
Ein Balanceventil 105 hat einen ersten Kanal 106 in Verbindung mit dem Widerstand
103 und einen zweiten Kanal 107 in Verbindung aiit dem · Widerstand 104 sowie einen
Kanal'108, mit dem' der Kanal 109 des Tastersteuerkreises
verbunden ist, und auch einen Kanal 110, mit dem der Kanal in des
Hauptsteuerkreises verbunden ist. Der Kolben 112 des Balanceventils wird selbsttätig
durch die auf seine Enden wirkenden Drücke so eingestellt, daß er die durch 'die Widerstände
103, und . 104 eingestellten Stromverhältnisse
aufrechterhält.
Der Kanal 109 ist mit dem Kanal 77 des;
Tastersteuerungsventils verbunden, das durch einen Steuerkreis die^Lage des Kolbens 113
des Sekundärventils 114 steuert, welches die Verteilung des Öles aus dem Kanal in an
die verschiedenen Schlittenmotoren bestimmt. Die Hülse 68 (Abb. 10) wird verstellt, um
den Bund 76 des Tastersteuerungsventils in
solche Lage zu bringen,' daß bei Nichtberührung des Tasters 'mit dem Muster der Bund,'
allen Strom zum Kanal 115 abschneidet und
alles Öl zum Kanal 116 fließen läßt. Dieser
ist durch den Kanal 117 mit dem rechten
Kanal 118 des Sekundärventils 114 verbunden;
der Kanal 115 ist durch den Kanal 119 mit dem linken Kanal 120 des Sekundärventils
verbunden. Da aller Strom in das rechte"
Ende des Sekundärventils geht, so ist feein Druck am linken Ende des Kolbens 113 vorhanden,.
und dieser durchwandert den· ganzen Weg in dieser. Richtung, bis .zu. seiner. Hubgrenze.
Das in das Ventil 114 durch den 'Kanal 118 tretende Öl strömt durch den
Widerstand 121 in den Rücklaufkanal 99 aus. Der Widerstand Ι2Γ besteht aus diametral
gegenüberliegenden schmalen Schlitzen 122 im- '
Boden einer Ringnut 122' in der Hülse 123 und aus einem am Kolben 113 ausgebildeten
Kegelbunde 124, der relativ zu den Schlitzen beweglich ist, um den Strom· zu drosseln und
dadurch den Wert des Widerstandes zu ver^
ändern. .
Das Sekundärventil hat zwei Druckkanäle
125 und 126 in Verbindung mit dem Kanal
in und vier zusätzliche Kanäle 127 -und 128,
129 und 130. Der Ventilkolben 113 hat einen
Bund 131, der relativ zum Kanal 128 beweglich
ist, um das Maß des Zustromes aus dem Druckkanal 126 zu bestimmen, um den Vor-'
schub ,des Tasters und Fräsers gegen das Muster und Werkstück zu. bewirken. Der ' ·
Ventilkolben hat auch einen Bund 132, der die Verbindung zwischen dem Druckkanal
126 und .Kanal 129 steuert, um den Vorschub
des Musterträgers und Werkstückträgers· zu bestimmen. Ein anderer Bund 133 bestimmt
die Verbindung zwischen dem Druckkanal 125 und dem Kanal 127 und dadurch die Rückzugsbewegung des Fräsers und Tasters relativ
zum Werkstück und Muster. Da bei Lieferung von Öl zum Kanal 128 oder 127
der andere Kanal mit dem Auslaß verbunden sein muß, damit 'die . Bewegung ermöglicht
wird, sind die Bunde 131 und 133 relativ zu
einem Austrittskanal 134 so angeordnet, daß bei Verbindung des Kanals 128 mit dem-Druckkanal
126 der Kanal 127 mit dem- Austrittskanal-134
verbunden ist: Entsprechend ist bei Verbindung des Kanals 127 mit dem
Druckkanal 125 der Kanal 128 mit dem Rücklauf kanal 134 verbunden. Wird der Ventilkolben
ti3 wegen Nichtberührung zwischen Taster und Muster ganz nach links verschoben,
so schließt der Bund 132 den Kanal 129
und verbindet den Kanal 130 mit der Austrittsleistung
99. Dies verhindert jeden Vorschub der Schlitten. Auch wird der Bund;
133 in solcher Lage sein, daß der Kanal 127
mit dem Rücklaufkanal 134 verbunden ist, und der Bund 131 wird in solcher Lage sein, iiq
daß der Druckkanal 126 mit dem Kanal 128 verbunden ist, so daß Fräser und Taster
gegen das Werkstück bzw. Muster vorgehen. Wird also der Geschwindigkeitssteuerkolben .
91 so verstellt, daß er den Kanal 88 mit dem
Kanal 90 verbindet, um- die Maschine anzulassen, so ist das erste, was geschieht, daß
der Taster und ν Fräser selbsttätig an dais
Muster und Werkstück angelegt werden. Wenn der Taster das Muster berührt, so wird
der Kolben 72 nach rechts (Abb. 11) bewegt, wodurch der Strom1 zum Kanal 116 aHmäh-
lieh verringert und der Strom zum Kanal 115
vergrößert wird, wodurch der Druck am linken Ende des Kolbens 113 des Sekundärventils
verstärkt und dieses nach einer Mittellage verschoben wird. Wandert der Kolben nach rechts, so vergrößert er den Wert
des Widerstandes 121 und verkleinert den Wert des Widerstandes 135, der dem Widerstände
121 gleicht. Das durch diesen Widerstand fließende Öl entweicht zur Rücklaufleitung
99. Hat der Bund 76 eine Mittellage relativ zum Kanal Jj erreicht, so . sind die
Räume 136 und 137 zwischen den gegenüberliegenden Kanten des Bundes und der Kante
■15 des Kanals gleich. Diese Räume bilden Widerstände und bewirken dann einen gleichen
Druckabfall in den Leitungen 117 und 119, so daß der Kolben 113 sich in solche
Lage verschiebt, daß die Widerstände 121 und 135 gleich sind. Die Drücke an den
Enden des Kolbens 113 werden nämlich nur gleich, wenn diese Widerstände dem Widerstandspaar
neben dem Kanal 77 entsprechend gleich sind. Diese Widerstände liegen so, daß der Kolben 113 in einer Längsmittellage ist.
Wenn daher die Maschine angelassen wird, so laufen Taster und Fräser gegen das Muster
und Werkstück, und bei Berührung des Tasters mit1 dem Muster wird das Tastersteuerventil
verschoben, um das Sekundärventil zu verstellen. Dies hat folgende Wirkungen: Der Bund 132 wird verstellt, um den Kanal
129 freizulegen und einen Zustrom von Drucköl zu ihm aus dem Kanal 126 zui veranlassen
und dadurch den Vorschub des Werkschlittens und Musterschlittens einzuleiten. Gleichzeitig schließt der Bund teilweise
den Kanal 130, um einen geeigneten Rückdruck in den Zylindern für den Werkschlitten
und Musterschlitten zu erzeugen. Der/ Bund 131 bewegt sich so, daß er den Kanal
128 schließt, und der Bund'133 bewegt sich
so, daß er den Kanal 127 schließt, so daß die Schlitten für Taster und Fräser ortsfest
gehalten werden. Ist die Oberfläche 138 des' Musters 75 (Abb. 10) gerade, so sind keine
weiteren Einstellungen des Tasters1 und Fräsers
nötig, und der Vorschub erfolgt mit höchster Geschwindigkeit.
Die verschiedenen Bunde am Kolben 113 sind in der Wirkung mehr oder mindier
Stromteilventile, und daher sind Vorkehrungen nötig, um die dadurch bewirkten Verteilungen
aufrechtzuerhalten. Hierzu ist der Vorschübkanal 129 durch Kanal 139 mit
Kanal 140 des Balanceventils 141 verbunden,
das den Strom zwischen den Vorschubzylindern und dem Kanal 142 ausbalanciert, durch
den das Öl fließt, um eine Vorbewegung des Fräserschlittens und Tasterschlittens zu bewirken.
Der Kanal 142 verbindet den Kanal 128 mit dem Kanal 143 des Balanceventils.
Dieses hat einen Kolben 144, der den Strom aus den Kanälen 140 und 143 zu den Kanälen
145 und 146 steuert. Bei Mittellage des Ventils 113 fließt kein Strom durch Kanal
142/ und daher ist der Druck am linken Ende
des Kolbens 144 gleich Null'. Der Kolben wird daher zur Lage nach Abb. 11 verschoben.
Fließt Strom im Kanal 142, so wandert der Kolben 144 mehr oder weniger in 'eine
Mittellage, um die Ströme zu den Kanälen 145 und 146 abzugleichen. Die Vorschubleitung 147 vom Kanal 145 ist mit dem Kanal
148 eines zweiten Balanceventils 149 verbunden,
das den Strom zwischen der Vorschubleitung und Kanal 150 abgleicht, durch den
Druck fließt, um eine Rückbewegung des Fräserschlittens und Werkstückschlittens zu bewirken.
Kanal 150 ist mit Kanal 151
des Balanceventüs verbunden, dessen Kolben 152 zur Lage nach Fig. 11 verschoben wird,
wenn kein Strom im Kanal 150 fließt, aber bei Eintreten von Strom darin mehr oder
weniger zu einer Mittellage wandert, um die Ausströmung durch die Kanäle 153 und 154
des Ventils zu steuern. Die Vorschubleitung ist daher so verbunden/ daß sie entweder
gegen die Leitung abgeglichen wird, welche Vorbewegung des Tasters oder Fräsers bewirkt,
oder gegen die Leitung, welche die Rückbewegung bewirkt. Der Kanal 153 ist
durch Kanal 155 mit dem Kanal 156 des
ersten Verhältnissteuerventils1 157 verbunden.
Der Kanal 154 des Balanceventils 149 ist
durch Kanal 158 mit Kanal 159 des zweiten
Verhältnissteuerventils 160 verbunden. Der Kanal 146 des Balanceventüs 141 ist durch
Kanal 161 mit Kanal 162 eines dritten Verhältnissteuerventils
163 verbunden. Die Leitung 161 ist durch einNebenleitventil 164 um
das Balanceventü 141 herum verbunden, so daß, wenn Kanal 161 als Rückleitung wirkt
und der Kolben 144 nach links verschoben wird, das Öl noch zum Behälter entweichen
kann. Entsprechend ist mit Kanal 158 ein Nebenleitventil 165 verbunden, das einen
Rückfluß von Öl zum Sumpf ermöglicht, wenn Kanal 158 als Rückleitung wirkt.
Die drei gleichen Verhältnis steuerventile 157, 160, 163 sind Stromteüventüe und wirken
mit Balanceventilen 166, 167, 168 zusammen,
so daß jede vom Verhältnissteuerventil eingestellte Stromverteüung durch das
Balanceventü genau aufrechterhalten wird. Das Ventil 163 z.B. hat einen Mittelkolben
169, der den Zustrom aus Kanal 162 zwischen
den Kanälen 170 und 171 verteüt, die mit
Kanälen an den Enden des Balanceventilsi 168 verbunden sind. Dieses hat ein zweites
Kanalpaar 172 und 173, die durch Kanäle τ74>
τ75 πω dem Fräserschlittenzylinder 33
und deöi Musterschlittenzylinder 40 verbinden
sind. Diese Verhältnissteuerventile wirken grundsätzlich so wie das Geschwindigkeitssteuerventil
87.
Die Verhältnissteuerventile haben je eine Stellschraube 176, die an der Außenseite der
Maschine einen Griffknopf 177 hat. Dieser hat einen Zeiger 178 vor einer Teilung 179
(Abb. 2) an der Seite der Maschine zur Ablesung der .Verhältniseinstellung des Ventils..
Die Verhältnissteuerventile 160 und 157 haben Stellknöpfe 180, r8i mit entsprechenden
Teilungen usw. Die Schrauben 176 sind in das Ende des Ventilgehäuses geschraubt
is und sind fest mit dem Ventilkolben verbunben.
Sie könnten durch Getriebe zu gleichzeitiger Einstellung verbunden sein.
■■ Die Leitung 175 des Balanceventils 168 ist
durch ein Nebenleitventil 182 mit dem Kanal 20:183 des Tasterschlittenzylinders 40 verbunden.
Die Leitung 174 ist durch das Umsteuerventil 184 mit Kanal 185 oder mit Kanal
186 verbunden, die durch das Nebenleitsteuerventil 182 entsprechend mit Kanälen
187, 188 an den Enden des Frässchlittenzylinders
33 verbunden sind. Der andere Kanal 189 des Zylinders 40 ist durch Ventil 182
und Kanal 190 mit dem Kanal 191 des Balanceventils
167 verbunden.
Das Nebenleitventil 182 (Abb. 8) hat einen
Kolben 192, der in einer festen Hülse 193 durch einen Griff 194 drehbar ist, der eine
Mittellage wie die nach Abb. 8' hat.. Eine Querbohrung 195 des Kolbens verbindet den
Kanal 175 mit dem Kanal 183. Eine zweite Querbohrung 196 des Kolbens verbindet den
Kanal 190 mit dem Kanal 189. Die Hülse 193 hat einen breiten Kanal 197 gegenüber
dem Ende des Kanals 183 und einen anderen breiten Kanal 198 gegenüber dem Kanal 189,
so daß bei Drehung des Griffes 194 zu der durch die punktierte Linie 199 angegebenen
Lage der Kanal 198 durch den Seitenkanal 200 und den Kanal 196 mit dem Auslaßkanal
201 verbunden wird und die Leitung 183 durch die Querbohrung 195 mit dem
Druckkanal 202 verbunden wird, der ein Zweig der Hauptspeiseleitung 86 ist. Diesies
Ventil dient zur Handsteuerung des angeschlossenen Schlittens und erspart eine- zusätzliche
Einstellvorrichtung. Bei Drehung des -Ventils in dieser Art werden beide Leitungen 175 und 190 ganz abgeschlossen, so
daß der Rest des· Stromkreises nicht beeinträchtigt wird. Bewegung .des Griffes, zur
^Lage 199 bewirkt eine Bewegung des angeschlossenen Schlittens in einer Richtung,
während eine Bewegung des Griffes zu derdurch die punktierte Linie 203 angedeuteten
6<> Lage eine Bewegung des Schlittens in entgegengesetzter
Richtung .bewirkt. Der Kanal 201 kann mit dem Kanal 204 und durch
einen Widerstand 205 mit der Hauptrückleitung 99 verbunden werden. Der Widerstand
dient dazu, ruckweise Bewegungen des Schiit:·
- tens zu verhindern und eine 'Feinstellung" des,
Schlittens zu ermöglichen.. Getrennte Steuerventile 182 sind für jeden der Schlitten vorgesehen,
und zwar. an der Vorderseite dier Maschine (Abb. 2) zwecks Handsteuerung
beim Einrichten der Maschine.
Bei Benutzung der Nebenleitventile 182
zum Einstellen der angeschlossenen Schlitten wird der Anlaßventilkolben 91 im wesentr
liehen in eine Mittellage bewegt, um in der Leitung 86 genügenden Druck zum· Bewirken
der Schlittenbewegung aufzubauen.
Das Umsteuerventil 184 dient zum Verän- ·
dem der Richtung des Fräserschlittens relativ
zum Musterschlitten, so. daß entweder beide Schlitten zum Vorgehen gegen Muster und Werkstück bei -einer bestimmten Lage
des Tasters veranlaßt ■ werden oder zweitens,
der Fräserschlitten zu einer Bewegung relativ zum Werkstück entgegengesetzt zur Bewegung
des Tasters . zum Muster, veranlaßt wird, wodurch' es z.B. möglich wird, von
einem erhabenen Muster .ein vertieftes Werkstück
oder Gesenk zu kopieren.
Die Strömung zum Bewirken von Vorbewegung und Rückbewegung des Tasterschlittens
und Fräserschlittens ist folgende: Wenn der Kanal 142 auf Grund der Lage des Sekundär.ventils
unter Druck ist, so ist das Rückschlagventil 164 abgeschlossen, so daß das
Öl durch, das. Balanceventil 141. vom Kanal
143 zum Kanal 146 fließt und den Kolben
144 nach rechts verstellt. Vom' Kanal 146
fließt das Öl durch den Kanal 161 zum Kanal 162 und wird durch das Verhältnissteuerventil
163 zwischen den Leitungen 170 und 171
verteilt. Diese Verteilung wird durch das Balanceventil 168 aufrechterhalten, mit dem
die Kanäle 170 und 171 verbunden sind.
Der Strom fließt von diesem Ventil durch die '»5
Kanäle 174 und 175. Der Strom im Kanal
174 fließt ,durch, das Umsteuerventil 184 zum
Kanal 185 oder 186 und dann durch das
Nebenleitventil 182 zum Kanal 187 oder 188
des Fräserschlittenzynnders 33. Der Strom im n°
Kanal 175 fließt durch das Nebenleitventil 182
zum Kanal 183 des Tasterschjittenzylmders 40..
. Das Öl aus dem linken Ende des Zylinders
40 entweicht durch Kanal 189, Nebenleitventil 182 und Kanal 190 zum Kanal 191
des Balanceventils 167.. Das Öl aus dem Nieder druckende des Zylinders 33 entweicht
durch den Zylinderkanal an diesem Ende, durch das Nebenleitventil 1.82 und das Umsteuerventil
184 zum Auslaßkanal 206. Dieser ist durch Kanal2O7 mit einem zweiten^Kanal
208 .im .Balan.ceventil.167; verbunden.. Der
Rückstrom von diesen beiden Zylindern fließt daher durch 'dieses selbe Balanceventil. Der
Kolben 209 desselben nimmt selbsttätig eine Lage ein, wie sie durch das Verhältnisbestimmungsventil
160 bestimmt wird, das natürlich in dieselbe Läge wie der Kolben des Verhältnissteuerventils
163 eingestellt, wird. '." Der Strom durch Kanal 208 fließt durch 'das Balanceventil 167 zum· Kanal 210 und von da
durch Leitung 211 und Kanal 212 zum· Kanal
159 des Ventils 160.
Der Strom vom Kanali9i fließt durch das
Balanceventil 167 zum Kanal2i3 und von
da durch Leitung 214 und Kanal 215 zum Kanal 159 des Ventils 160. Der Rückstrom
von beiden Zylindern entweicht daher vereint durch den Kanal 154 in die Leitung 158
und bei Linkslage des Kolbens 152 des Ba-■
lanceventils Γ49 durch das Rückschlagventil 165. zur Leitung 150 und zurück zum Sumpf.
Bei Einstellung des Sekundärventils zum Bewirken einer Rückzugsbewegung beider Zylinder
steht der Kanal τ50 unter Druck, und
der Strom durch diesen Teil des Systems fließt in umgekehrter Richtung; der Rückstrom
aus beiden Zylindern vereinigt sich am Kanal 162 und entweicht durch Kanal 161
und Rückschlagventil 164 zum Sumpf.
- Der verhältnismäßige Vorschub des Werk-Schlittens
und Musterschlittens wird durch das Verhältnisbestimmungsventil 157 gesteuert,
das natürlich auf dasselbe Verhältnis wie die vorhergehenden Verhältnisbestimmungsventile
für ein bestimmtes Werkstück eingestellt wird. Dieses Ventil hat einen Verhältnissteuerkolben
216, der den Strom zwischen den Kanälen
217 und 218 verteilt, die mit einem Balanceventil 219 verbunden sind, so -daß
das aus diesem· in die Kanäle 220 und 221
entweichende Öl in bestimmten Verhältnissen ebenso wie bei den vorher beschriebenen Einrichtungen
gehalten wird. Die Kanäle 220, 221 sind mit den Kanälen 222, 223 eines Umsteuerventils
224 verbunden. Dieses hat ein erstes Kanalpaar 225, 226, die durch Kanäle
227, 228 mit den Enden des Zylinders 21 verbunden sind, und ein zweites Kanalpaar
229, 230, die durch Kanäle 231, 232 mit Kanälen
233, 234 eines Hilfsumsteuerventils 23 5 verbunden sind. Dieses leistet dieselbe Wirkung
wie das Umsteuerventil 184," d.h. die
Veränderung der Bewegungsrichtung des Musterschlittens relativ zum Werkschliitten,
so daß gegen das Muster seitenvertauschte Kopien hergestellt werden können.
Das Umsteuerventil 224 hat eine Reihe von Auslaßkanälen 236, 237, 238, 239, die
mit der gemeinsamen Rückleitung 240 verbunden
sind. Der Druckfluß zu den, Zylindem 15 und 21 fließt stets durch Kanal 155
und ist je nach der Lage des ersten Ventils
224 gerichtet, um Hinundhergang der Schlitten zu bewirken, so daß der Kanal 240 stets
ein Rückflußkanal ist. Das Umsteuerventil 224 kann mit der Hand oder selbsttätig gesteuert
werden. Hierzu· ist mit dem- Kolben 241 (Abb. 7) eine Schwingwelle 242 verbunden,
von der ein Hebel 243 mit seinem balligen Ende in einen Schlitz 244 im Ende des
Kolbens 241 ragt. Der Schlitz ist lang- genug,
um den nötigen Totgang für die Ermöglichung einer selbsttätigen Beendigung
einer Ventilbewegung zu schaffen. Mit dem Arm 243 bildet ein Teil 245 ein Stück, der
in seinem Ende zwei Kerben 246, 247 für
das Zusammenwirken mit einem Federkolben 248 hat. Wird die Welle 242 gedreht,
so wird der Totgang im Schlitz 244 aufgenommen,
und gleichzeitig steigt der Kolben 248 auf die Schneide 249 zwischen den Kerben,
so daß er beim Überschreiten der Schneide die Ventilbewegung selbsttätig vervollständigt.
";. . . :. Die Welle 242 (Abb. 2) ragt lotrecht seitlich
des Werktisches. 13 hoch, und hat'.einen
Seitenarm 2 50 zum Zusammenwirken mit Anschlägen 251, die in T-Schlitzen 252 in der
Vorderfläche des Tische's einstellbar sind und die Hublänge der Schlitten 13 und 19 steuern.
An jedem Hubende sollte der Fräser und
Taster aufwärts oder abwärts geschaltet werden,
so daß in beiden Bewegungsrichtungen gearbeitet werden kann. Hierzu kämmt ein Ritzel 253 (Abb. 6) der Welle 242 mit einer
Zahnstange 254. Mit dieser ist ein erstes Paar von Spreizarmen 2 5 5 verbunden, deren .einer
eine Klinke 256 trägt, und ein zweites Paar
von Spreizarmen 257, das eine Klinke 258 trägt. Abb. 2 zeigt, daß ein Paar von Spreizarmen
oberhalb der Ebene der Zahnstange liegt und das andere Paar unterhalb der
Ebene der Zahnstange. Wird diese also nach rechts bewegt, so "dreht die Klinke 2 56 das-Schaltrad
259, während die andere Klinke
zu einer neuen Lage zurückgeht. Bei Bewegung der Zahnstange nach links dreht die
Klinke 258 das Schaltrad, und die Klinke
256 geht zu einer neuen Lage zurück. Mithin
wird bei jeder Umkehr des Werksphlittens 13 das Sjchaltrad 2 59 um ein bestimmtes
Maß gedreht, um· den Fräser- und Tasterschlitten weiterzuschalten.
Das Maß der Schaltung wird durch zwei Platten 260, 261 bestimmt, die an den, Seiten
der Zahnstange durch Bolzen 262 befestigt sind und mittlere Längsschlitze haben,
in denen ein mit den Enden beider Spreizen fest verbundener Stift 263 gleitet. Die Zahnstange hat auch einen mittleren Längsschlitz
264, der mit den Plattenschlitzen zusammenfällt. Bei der Lage der Platten nach Abb. 6
reicht die. Bewegung der Zahnstange nicht
aus', um die Spreizen zur Wirkung zu bringen.
"Wird aber nach Lösung der Bolzen 262 die Platte 260 nach rechts verstellt und .die
Platte"26Ϊ "nach' links,. so nähern sich die
Schultern. 265, 266 der Platten einander unter
Verringerung des vorerwähnten Totganges zwecks Mitnahme. Wird nur eine Platte
eingestellt, so fällt die Schaltung am einen Hubende des Tisches größer als am anderen
\o aus. Jede der Klinken 256, 258 kann ausgereckt
werden, so daß dann Schaltung nur am einen Ende des Tischhubes erfolgt.
Das Schaltrad 259 sitzt auf .einem Ende einer Welle 267, die eine Handkurbel 268
• 5 trägt und sich quer zum Bett erstreckt (Abb. 1) bis unweit der Ebene, in der 'die
Hubschrauben für den Fräser- und Tasterschlitten Hegen.
Das Ende der Welle 267 (Abb. 4) trägt ein Kegelrad 269 in Eingriff mit einem Kegelrad
270 am Ende der Hubschraube 271 für den Fräserschlitten. Ein zweites Kegelrad 272 bildet
ein Stück mit dem Kegelrad 270 und kämmt mit einem Kegelrad 273 am' Ende der
waagerechten Welle 274, die in den Getriebekasten 275 ragt, um dort Wechselräder 276
aufzunehmen. Das. Wechselrad 2 5 6 kämmt mit dem Wechselrad 277, das abnehmbar am
Ende der Hülse 278 sitzt. Diese ist auf der Welle 279 frei drehbar und hat Kuppelzähne
280 zum Eingriff in Gegenzähne 281 eines
verschiebbaren Kuppelgliedes 282. Bei Eingriff der Zähne treibt das Rad 277 durch
die Hülse 278 um Welle 279 ein Kegelrad 283
und durch Kegelrad 284 die Tasterschlittenhubschraube 285. Die Kupplung 282 ist verschiebbar,
um Zähne 286 an ihrem anderen Ende in Zähne 287 der Nabe des Kegelrades
288 einzurücken. Dieses kämmt mit dem Kegelrad 289 der Welle 290, die (Abb. 1) zur
anderen Seite der Maschine zwecks Handbewegung durch den Hebel 291 ragt, so'daß
der Arbeiter neben dem Taster stehen kann, wenn er ihn mit der Hand einstellt.
Die Wechselräder. 276 und 277 können im selben Verhältnis wie die Einstellung des
Verhältnisbemessungsventils bei Herstellung
' von Werkstücken stehen, die in der Größe
vom Muster abweichen. Die Kupplung 282 ermöglicht es, den Tasterschlitten von dem
sonstigen Getriebe zu trennen, so daß er für sich eingestellt werden kann. Der Fräserschlitten
kann für sich durch Drehung des Griffes 268 eingestellt werden, wenn dieKupplung
282 nach rechts bewegt worden ist (Abb. 4).
Es ist also hier eine selbsttätige musterge- -N steuerte Maschine geschaffen, die selbsttätig
Vergrößerungen, Verkleinerungen, seitenvertauschte Kopien und vertiefte Kopien von erhabenen
Mustern herstellen kann.
Claims (7)
- Patentansprüche:'i. Kopierfräsmaschine mit einer Einrichtung zur verschiedenartigen Bemessung des ; Verhältnisses, der Relativbewegung, - zwischen Muster -. und .: Taster . zur Relativbewegung zwischen Werkstück und Fräser (Übersetzung), gekennzeichnet durch Einschaltung der hydraulischen Ver-Stärkungseinrichtung nach Patent 640986 in der Bemessungseinrichtung zwischen Taster und Fräser, wobei außer getrennten, in parallelen Richtungen geführten Kreuzschlitten (25, 27, 28 und 2>7> 39) -7S für Fräser (14) und Taster (20) auch getrennte und. in festen parallelen 'Rieh-tungen geführte· Schlitten (13, 19) for - Werkstück und Muster vorgesehen sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungseinrichtung aus verstellbaren Verteilerventilen (157, 160, 163) für die Zuteilung von Druckmittel an die hydraulischen Verschiebemotoren (15, 21, 33, 40) der Maschine besteht, und daß diese Zuteilung durch Balanceventile (166, 167, 168) selbsttätig in gleichem "Verhältnis gehalten wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Verteilerventilen (157, 160, 163) 'ein einstellbares Ventil (87) zur Bestimmung der Geschwindigkeit der Verschiebungen von Werkstück und Musteraufspannschlitten in Zeilenrichtung vorgesehen ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach durch das Geschwindigkeitsventil (8-7) bewirkter Verteilung der Lieferung der Antriebspumpe (80) auf einen Arbeitszweig (90) und auf einen Rücklaufzweig der Strom des Arbeitszweiges· (90) durch Widerstände (103, 104) auf einen Steuer zweig (109) und einen Motorzweig (in) verteilt wird.
- . 5. Maschine »nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß von Hand verstellbare Nebenleitventile (182) zur willkürlichen hydraulischen Verstellung der einzelnenMa- ι1 ο schinenschlitten vorgesehen sind.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Nebenleitventilen (182) Beruhigungswiderstände (205) zur Ermöglichung stetiger Feinverstellung der Schlitten geschaltet sind.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 und 2 mit Umkehreinrichtungen, die es ermöglichen, den Relativbewegungen zwischen Taster und Muster wahlweise gleichsinnige oder entgegengesetzte Relativbewe-gungen zwischen Fräser und Werkstück zuzuordnen, so daß auch vertiefte Werkstücke nach einem erhabenen. Muster herstellbar sind und umgekehrt, bzw. welche die wahlweise Herstellung gegenüber dem Muster seitenvertauschter Werkstücke ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuleitungen zu dem Werkstückauf ■spanntisch (13) und dem rechtwinklig zu diesem beweglichen Fräserschlitten (27) Umkehrventile (184, 224) vorgesehen sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936C0051352 DE699695C (de) | 1936-02-18 | 1936-02-18 | Kopierfraesmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936C0051352 DE699695C (de) | 1936-02-18 | 1936-02-18 | Kopierfraesmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE699695C true DE699695C (de) | 1940-12-04 |
Family
ID=7027382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936C0051352 Expired DE699695C (de) | 1936-02-18 | 1936-02-18 | Kopierfraesmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE699695C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951124C (de) * | 1950-08-29 | 1956-10-25 | Schichau A G F | Nach einer Musterkurve mit Hilfe von photoelektrischen Mitteln arbeitende selbsttaetige Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine |
DE959780C (de) * | 1952-12-18 | 1957-03-14 | Schiess Ag | Bohr- oder Fraeswerk |
DE975108C (de) * | 1951-06-22 | 1961-08-17 | Nassovia Werkzeugmaschf | Anordnung zur Steuerung einer oder mehrerer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen, von einer Muttermaschine |
DE1115101B (de) * | 1955-12-15 | 1961-10-12 | Hermann Doerflinger K G Maschi | Kopiereinrichtung fuer Waagerechtstossmaschinen |
-
1936
- 1936-02-18 DE DE1936C0051352 patent/DE699695C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951124C (de) * | 1950-08-29 | 1956-10-25 | Schichau A G F | Nach einer Musterkurve mit Hilfe von photoelektrischen Mitteln arbeitende selbsttaetige Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine |
DE975108C (de) * | 1951-06-22 | 1961-08-17 | Nassovia Werkzeugmaschf | Anordnung zur Steuerung einer oder mehrerer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen, von einer Muttermaschine |
DE959780C (de) * | 1952-12-18 | 1957-03-14 | Schiess Ag | Bohr- oder Fraeswerk |
DE1115101B (de) * | 1955-12-15 | 1961-10-12 | Hermann Doerflinger K G Maschi | Kopiereinrichtung fuer Waagerechtstossmaschinen |
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