DE563230C - Automatische Teilvorrichtung - Google Patents

Automatische Teilvorrichtung

Info

Publication number
DE563230C
DE563230C DEK123294D DEK0123294D DE563230C DE 563230 C DE563230 C DE 563230C DE K123294 D DEK123294 D DE K123294D DE K0123294 D DEK0123294 D DE K0123294D DE 563230 C DE563230 C DE 563230C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
piston
lead screw
nut
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK123294D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH filed Critical Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Priority to DEK123294D priority Critical patent/DE563230C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE563230C publication Critical patent/DE563230C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/08Index mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/56Preventing backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Automatische Teilvorrichtung Die Erfindung betrifft eine automatische, mit Drucköl betriebene Teilvorrichtung zum Teilen von geraden oder spiralgenuteten Werkzeugen, wie z. B. Wälzfräser für Zahnräder, Walzenfräser, Keilwellenfräser usw. Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, die Gleichmäßigkeit und Stärke eines Flüssigkeitsdruckes zu benutzen, um die bei mechanischen Teilapparaten erfahrungsgemäß auftretenden Mängel, unvermeidliche Fehlerquellen der mechanischen Räderübertragung, zunehmende Ungenauigkeit bei Abnutzung und damit sich vergrößerndem Spiel des Teilmechanismus, Nachteile der keilförmigen Rasten in Verbindung mit zu strammen oder ermüdenden Federn auf die Zuverlässigkeit der Schaltung usw., auszuschalten.
  • Die Konstruktion ist so entwickelt, daß die Abnutzung der Getriebeteile keinen Einfluß auf die Teilgenauigkeit und Sicherheit der Schaltung ausübt, weiter, daß in unmittelbarer Verbindung der Teilscheibe mit der Werkstückachse infolge der sägenzahnähnlichen, einseitigen Ausbildung der Anschlagrasten eine sehr große Teilgenauigkeit erzielbar ist und in Verbindung mit der Nichtabnutzbarkeit des Flüssigkeitsstromes dauernd erhalten bleibt.
  • Die Vorrichtung eignet sich zum Einbauen in Maschinen und Apparate aller Art, bei denen es auf genaues automatisches Teilen ankommt, wie z. B. in Fräsmaschinen, Scharfschleifmaschinen, Keilwellenschleifmaschinen USW.
  • In der späteren Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel an Hand eines Schemas beschrieben, bei dem zur Erläuterung beispielsmäßig eine Scharfschleifmaschine für Werkzeuge zugrunde gelegt wird.
  • Die der Beschreibung beiliegenden Zeichnungen stellen dar: Abb. z ein Schema der gesamten Teilvorrichtung mit allen Zubehörteilen einschließlich Ölpumpe und Schaltapparaten, und zwar die eigentliche Teilvorrichtung A, die Druckölpumpe B und den Transportschlitten C für die Betätigung der verschiedenen Ölsteuerorgane, Abb. a einen Schnitt durch die Teilvorrichtung A mit der Teilscheibe 7.
  • Im Prinzip besteht die Wirkungsweise der Teilvorrichtung darin, daß die auf der @@'erkstückspindel unmittelbar befestigte auswechselbare Teilscheibe durch einen 'während des Arbeitsvorganges immer in der gleichen Richtung auf einen Arbeitskolben drückenden Ölstrom mit ihrer einseitigen, geraden Anschlagfläche der sägenzahnförmig ausgebildeten Rasten fest gegen eine Anschlagklinke mit ebener Fläche angedrückt wird, indem durch die einfache, einseitige Ausbildung dieser beiden Anschlagflächen die Teilscheibe leicht sehr genau hergestellt werden kann und durch die Gleichmäßigkeit des Anpreßdruckes der Anschlagflächen gegeneinander unbedingte Spielfreiheit erreicht wird.
  • Im einzelnen ist das Zusammenwirken der verschiedenen Konstruktionsteile der Teilvorrichtung A (Abb. z), die im nachfolgenden nur als eine der möglichen Ausführungsarten dargestellt ist, folgendes: Das zu teilende Werkstück i (s. Abb. i) sitzt auf einem Dorn,-" der zwischen den Spitzen 3 und 4 drehbar gehalten wird und über den Mitnehmer 5 von der Teilscheibenwelle 6 angetrieben wird. Auf der Welle 6 sitzt, gegen Verdrehung gesichert, die Teilscheibe 7. Gegen die einseitige Anschlagfläche 8 (s. Abb.2) der sägenzahnförmigen Raste g der Teilscheibe 7 legt sich unter dem dauernd in einer Richtung auf den Arbeitskolben 21 wirkenden Öldruck die Anschlagklinke io. Diese Klinke ist schwenkbar in der Trommel ii befestigt und wird durch eine Feder im Eingriff mit der Teilscheibenraste gehalten.
  • Die von dem Öldruck auf den Kolben 21 ausgeübte Kraft wird durch folgende Maschinenelemente auf die Werkstückspindel 6 und damit auch auf die Teilscheibe übertragen.
  • Der Kolben 21 ist als Zahnstange ausgebildet und greift in das Schneckenrad 2o ein. An diesem sind zwei Klinken 18 und ig, die abwechselnd in die Sperradkränze 16 und 17 eingreifen. Die eine Klinke nimmt bei Rechtsdrehung, die andere bei Linksdrehung mit. Die Welle 15 ist radial verschiebbar, wodurch entweder die Klinke 18 mit Sperrad 16 oder die Klinke ig mit Sperrad 17 in Eingriff gebracht werden kann. Durch diese Klinken wird die Drehung des Schneckenrades zo auf das Stirnrad 13 und von diesem über das Stirnrad 12 auf die Teilscheibenwelle 6 und damit auch auf das Werkstück übertragen.
  • Das W eiterschalten des Werkstückes von Teilung zu Teilung geschieht durch die Kraft des Ölstromes auf Kolben 21 mit Hilfe der obengenannten ?Maschinenelemente.
  • Die Steuerung des Drucköles zum Weiterschalten des Werkstückes von Teilung zu Teilung wird auf folgende Weise durchgeführt: Der hin und her gehende Arbeitszylinder 37, der die Mutter 35 an der Leitspindel 34 hin und her schiebt, schlägt an jedem Hubende an die Stellringe 49 oder 50 und bewegt dadurch die Kolbenstange 51. An dieser ist eine Hülse 52 mittels Stift 52d befestigt. Die Hülse umspannt einen Bund 53 und enthält ferner eine Fallklinke 5q., die in der einen Bewegungsrichtung den Stift 5511 des Schaltkolbens 55 während ganz kurzer Zeit herabdrückt und dann sofort wieder lösläßt, so daß er durch Feder- und Öldruck wieder nach oben in seine alte Stellung gedrückt werden kann. Während der Kolben 55 kurze Zeit herabgedrückt ist, wird der in dem Ölrohr 56 in der gezeichneten Pfeilrichtung ankommende Ölstrom auf kurze Zeit umgelenkt und geht in umgekehrter Richtung durch die Rohre 57 und 58 zu den Zylindern 59 und 73. Der Kolben in Zylinder 59 schiebt die zwischen Spitzen 6od und hob (Abb. 2) in der Gabel 591 des Kolbens Sgd gelagerte Fallklinke 6o vor, während der Ölstrom in Rohr 58 den Zahnstangenkolben 21 an sein Hubende bringt, wobei die gerade im Eingriff befindliche Sperrklinke 18 überspringt. Der Kolben 21 wird sozusagen aufgezogen. Sobald die Klinke 5¢ an dem Stift 5511 des Steuerkolbens 55 vorbeigegangen ist, springt dieser wieder hoch, und der Ölstrom wird wieder umgelenkt und fließt nun wieder in den gefüllt gezeichneten Rohren 61 und 62 in Richtung der eingezeichneten Pfeile 63 und 64 zu den Zylindern 59 und 73. Der Kolben in Zylinder 59 wird wieder zurückgezogen und damit auch die Klinke 6o, die auf ihrem Rückweg die Klinke io aus der Teilscheibenraste herauszieht und sofort wieder einfallen läßt. Zu gleicher Zeit ist der Kolben 21 wieder von der anderen Seite her gedrückt worden und dreht über das Schneckenrad ao und die Stirnräder 12 und 13 die Werkstückspindel um eine Kastenteilung der Teilscheibe 7 weiter. Die Klinke io gleitet währenddessen auf den schrägen Rücken der sägenzahnförmigen Raste herab und legt sich gegen die gerade Anschlagfläche der nächsten Teilscheibenraste.
  • Um einen harten. Anschlag beim Weiterschalten zu vermeiden und ein leichtes Ausheben der Klinke io zu sichern, ist die nachstehend beschriebene Vorkehrung im Rahmen der Erfindung getroffen, indem an jedem Ende des Zylinders 73 eine Olstromdrossel angebracht ist, durch die das Anstoßen des Kolbens 21 an die Stirnwände des Zylinders 73 sicher vermieden wird, so daß niemals eine Spannung zwischen Zylinderwand und Teilscheibenraste auf dem Weg über die verbindenden Maschinenelemente eintreten kann.
  • Die Olstromdrossel kann beispielsweise im Prinzip folgendermaßen ausgeführt sein. An der Wand des Zylinders 73 sind an jedem Ende zweiMündungen74, 75, 76, 77 (Abb.2) angebracht, von denen die Mündungen 74 und 76 etwas weiter von den Stirnwänden des Zylinders entfernt sind als die Mündungen 75 und 77. Die Mündungen 75 und 77 gehören zu den Kanälen, in die Rückschlagventile 78 und 79 eingebaut sind. Die Rückschlagventile öffnen sich, wenn das 01 in den Zylinder strömt, und schließen sich, wenn das Öl aus den Zylindern herausgedrückt wird. In den Ventilkegeln 8o und 81 sind kleine Kanäle 82 und 83 angebracht, die nur eine ganz kleine Öffnung lassen, wenn die Ventilkegel auf ihre Sitze gedrückt werden.
  • Diese Ölstromdrossel hat folgende Wirkung. Wenn der Kolben 21 bei dem beschriebenen Aufziehen sich seinem Hubende so weit genähert hat, daß er z. B. die Mündung 76 geschlossen hat, sich also bis dahin rasch bewegen konnte, weil das Öl durch die Mündung 76 rasch abfließen konnte, so wird das Rückschlagventil 79 geschlossen, und das Öl muß sich durch den kleinen Kanal 83 hindurchzwängen; der Ölstrom wird dadurch abgedrosselt. Der Kolben wird durch den Drosselwiderstand gehemmt und verlangsamt seine Bewegung so stark, daß er in der kurzen Zeit, während welcher das Öl in der Richtung des Pfeiles 71 strömt, nicht bis an die Zylinderwand gelangen kann, sondern bei Wiederumkehrung des Ölstromes noch ein Stück von der Wand entfernt ist. Durch diese Drossel wird mit Sicherheit verhindert, daß der Kolben 21 durch die Wirkung der Leitspindeldrehung gegen die Stirnwand gedrückt wird und eine große Spannung zwischen Klinke io und Teilscheibe 7 entsteht. Ohne die Drossel könnte diese Spannung dann eintreten, wenn nach dem Aufziehen des Kolbens 21 in seine Anfangsstellung die von der Leitspindel herkommende Drehbewegung den Kolben 21 noch weiter gegen die Stirnwand zu drücken sucht. Da der Kolben aber durch die Drossel nicht bis an die Stirnwand kommen konnte, so hat er jetzt noch etwas Weg zur Verfügung und wird der Drehung der Leitspindel folgen können, ohne an die Stirnwand anzustoßen.
  • Neben den Teilen finden noch zwei weitere Vorgänge statt, nämlich das Drehen des Werkstückes i innerhalb jeder Teilung um die Spiralsteigung (beim Fräser z. B. um die Spiralnuten-Steigung) und die Hinundherbewegung eines Werkzeuges 74.a (bei einer Scharfschleifmaschine beispielsweise die Scharfschleifscheibe). Auch diese Bewegungsvorgänge sind hydraulisch unter Zuhilfenahme mechanischer Antriebselemente, wobei es im Sinne des Erfindungsgedankens von Wichtigkeit ist, daß auch diese beiden Bewegungsvorgänge in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander und von der Bewegung des Weiterteilens des Werkstückes vor sich gehen.
  • Die Drehung des Werkstückes i im Sinne der Spiralsteigung.innerhalb jeder Umfangsteilung wird folgendermaßen erzeugt.
  • Die an der Leitspindel 34 entlang gleitende Mutter 35, die mit Hilfe des Arbeitszylinders 37 und des axial nicht verschiebbaren Kolbens 38 hydraulisch hin und her geschoben und durch das Rohr 36 mittels Nut und Feder am Drehen verhindert wird, dreht die Leitspindel 34. um ihre Achse. Diese Drehung wird durch die Kegelräder 29 bis 33 und durch die Wechselräder 25 bis 28 über die Trommel i1, Klinke io und Teilscheibe 7 auf die @#@'elle 6 und das Werkstück i übertragen.
  • Diese Drehung der Leitspindel kann selbstverständlich auch auf anderem Wege als durch axiale Verschiebung der Mutter 35 an, der Leitspindel entlang bewirkt werden, z. B. durch Drehen der Mutter mittels Schnecke und Schneckenrad 39 und q0. Eine solche Drehung der Mutter und damit der Leitspindel wird in ganz gleicher «'eise auf dem Weg über die gleichen Wechselräder und sonstigen Übertragungselemente auf das Werkstück i übertragen. Diese Art der Drehung ist z. B. unerläßlich, wenn die Teilvorrichtung an einer Scharfschleifmaschine eine Spanzustellung des Werkstückes bewirken soll.
  • Stimmt die gewünschte Spiralsteigung des Werkstückes i mit der Steigung der Leitspindel überein, dann sind Wechselräder im Übersetzungsverhältnis i : i aufzustecken. Ist die Steigung größer oder kleiner, so muß die größere oder kleinere Drehung des Werkstückes i durch Wechselräder mit entsprechendem Zähnezahlverhältnis übertragen werden.
  • Eine besondere Eigenart der Teilvorrichtung mit entsprechenden Auswirkungen besteht darin, daß der Ölstrom, der den Schaltvorgang beim Teilen verursacht, mit dem Ölstrom, der die Hinundherbewegung des Werkzeuges 7q.a besorgt, zwangsläufig in Verbindung steht. Dadurch wird erreicht, daß die Längsbewegung des Werkzeuges 7.4a (Schleifscheibe) erst dann umkehren kann, wenn der Teilvorgang beendet ist. Die Abhängigkeit der Längsbewegung von der Teilbewegung ist eine zuverlässige Sicherung gegen Fehlschaltungen. Im einzelnen zeigt sich das wie folgt Während des Teilvorganges bleibt der Arbeitszylinder 37 mit Mutter 35 und Werkzeug 74" einen Augenblick stehen, weil der verschiebende Öldruck sich durch das Umsteuern des Ventils 55 plötzlich vermindert, indem das Öl zum Aufziehen der Kolben 21 und 59a in die Zylinder 73 und 59 geleitet wird.
  • Eine weitere Eigenart der vorliegenden Teilvorrichtung ist eine besondere Vorkehrung zum Ausgleichen der Wirkungen von Verdrehungen, Spannungen, Spiel usw., die bei allen Teilvorrichtungen unvermeidlich sind, also auch bei der vorliegenden, nämlich überall dort, wo Kräfte mechanischer oder hydraulischer Art auf Zahnräder, Wellen usw. einwirken.
  • Diese Spannungen in den mechanischen Übertragungselementen, wie Zahnrädern, Wellen usw., wirken sich dahin aus, daß die Teilscheibe 7 mit dem Werkstück i während der Verschiebung der Mutter 35 an der Leitspinde134 entlang in der einen Richtung nicht genau die gleiche Stellung behält wie während der Verschiebung der Mutter in der anderen Richtung, sondern durch die Elastizität der mechanischen Teile der Vorrichtung sich etwas gedreht hat. Diese Veränderung der Stellung des Werkstückes wäre sehr nachteilig weil das Werkstück während des Werkzeugdurchganges in der einen Richtung eine andere Stellung zum Werkzeug einnehmen würde als bei seinem Durchgang in der anderen Richtung.
  • Durch die nachstehend beschriebene besondere Vorkehrung im Rahmen der Erfindung wird diese unerwünschte Verdrehung des Werkstückes ausgeglichen. Die Vorkehrung besteht darin, daß die Leitspindel 34 hydraulisch in Richtung ihrer Achse verschoben wird, und zwar derart, daß diese Verschiebung stets im Augenblick der Umkehrung der Bewegungsrichtung der :Mutter 35 stattfindet und stets der jeweiligen Bewegungsrichtung der Mutter entgegengesetzt gerichtet ist. Im einzelnen wird dies mit folgenden Mitteln erreicht: Die Leitspindel 34 ist axial verschiebbar gelagert und wird durch Längslager in der verschiebbaren Lagerbüchse 41 gehalten. Die Lagerbüchse 41 wird durch den Hebel 42 und den Kolben 43 verschoben. Der Hub ist durch die Einstellschrauben 44 und 45 begrenzt. Der Kolben 43 wird in dem Zylinder 43 von einem Zweig des gemeinsamen Druckölstromes bewegt. Dieser Zweig des Druckölstromes steht durch die Rohre 43L und 43c mit den Rohren 38a und 38L in unmittelbarer Verbindung und wird zusammen mit dem Ölstrom für die Mutterbewegung durch das Steuerorgan 72 gleichzeitig gesteuert.
  • Damit die axiale Verschiebung der Leitspindel 34 immer der jeweiligen Bewegungsrichtung der Mutter 35 entgegengerichtet ist, wird der Anschluß der Rohre 43L und 430 an die Leitungen 3811 und 38L einerseits und Zylinder 4311 anderseits entsprechend gewählt.
  • Die `Wirkung dieser axialen Verschiebung der Leitspindel ist folgende: Da die Mutter 35 durch das Rohr 36 am Drehen verhindert ist, muß eine axiale Verschiebung der Leitspindel 34 in der Mutter eine Drehung der Leitspindel 34 verursachen. Diese Leitspindelverdrehung wird durch die bereits beschriebenen mechanischen Mittel auf die Teilscheibe und das Werkstück übertragen. Durch die richtige Wahl der Verschiebungsrichtung der Leitspindel wird auch die Drehrichtung des Werkstückes bestimmt, und zwar derart, daß die unerwünschte Verdrehung des Werkstückes ausgeglichen wird, indem das Werkstück in seine richtige Stellung zurückgedreht wird.
  • Das gezeichnete Werkstück i ist nach einer linksgängigen Spirale genutet, und die Steuerorgane werden alle hierauf eingestellt. Soll ein Werkstück bearbeitet werden, das nach einer rechtsgängigen Spirale genutet ist, so muß das Werkstück sich in umgekehrter Richtung drehen, als Pfeil 23 zeigt, trotzdem die Mutter 35 im Sinne des Pfeiles 67 an der Leitspindel entlang bewegt wird. Um keine Wechselräder auswechseln zu müssen, ist eine Kupplung 68 vorgesehen, die, mittels Handhebel 69 geschaltet, entweder das Kegelrad 32 oder das Kegelrad 33 mit der Leitspindel 34 verbindet.
  • Da auch die Druckrichtung des Preßöles auf den Kolben 21 umgekehrt werden muß sowie auch die Sperrichtung der Sperräder 16 und 17, so ist der Kolben 15 axial von Hand verschiebbar. Durch Herausziehen kann anstatt des Sperradkranzes 16 der Sperradkranz 17 mit der Sperrklinke ig in Eingriff gebracht und die Sperrklinke 18 in eine Aussparung gerückt werden, so daß sie nicht mehr mitnimmt. Gleichzeitig wird der Steuerkolben 7o verschoben und lenkt den Ölstrom um, und zwar derart, daß seine Druckrichtung der Pfeilspitze 71 entspricht und damit auch das Werkstück i durch Vermittlung der Elemente 2o, 15, 13, 12, 6, 5 und 2 umkehrt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:_ i. Automatische Teilvorrichtung zum Teilen gerad- oder spiralgenuteter Werkstücke mit unmittelbar fest, jedoch auswechselbar mit der Werkstückspindel verbundener Teilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe (7) mit nur einseitig anliegenden sägezahnförmigen Rasten (g) versehen ist, welche zwecks spielfreier Festhaltung durch einen in stets gleicher Richtung wirkenden Ölstrom mit der einen ebenen Rastenanschlagfläche (8) gegen die ebene Fläche einer ebenfalls nur einseitig anliegenden aushebbaren Anschlagklinke (io) mit gleichmäßigem Druck angepreßt wird, und zwar mittels einer Ölsteuereinrichtung (55), durch die zwei Zweige eines gemeinschaftlichen Ölstromes nur für einen kurzen Augenblick in ihrer Richtung umgekehrt werden und dadurch zwei Kolben hin und zurück schieben, von denen der eine (59a) mittelbar die erwähnte Klinke (io) aus der Teilscheibe herauszieht und sofort wieder einfallen läßt, während der andere, als Zahnstange ausgebildete Kolben (2i), nachdem er durch die vorübergehende Rückwärtsbewegung des Ölstromes in die Anfangsstellung gebracht worden ist, durch den sofort wieder in der alten Richtung wirkenden Ölstrom die Teilscheibe weiterdreht, bis die Anschlagfläche der nächsten Raste gegen die inzwischen auf dem schrägen Rücken der sägenzahnförmigen Rasten herabgeglittene Anschlagklinke anschlägt und in.. dieser Stellung von dem gleichmäßig hohen ldruck spielfrei festgehalten wird.
  2. 2. Automatische Teilvorrichtung nach Anspruch i, in der ein anderer Zweig des gemeinsamen Ölstromes eine langsame Drehung der Teilscheibe und des damit verbundenen' spiralgenuteten Werkstückes um ihre gemeinsame Achse dadurch bewirkt, daß eine am Drehen verhinderte Mutter an einer steilgängigen Leitspindel hin und her bewegt wird und diese dreht, indem diese Drehung der Leitspindel durch Wechselräder, die in einem der verlangten Spiralsteigung entsprechenden Zähnezahlverhältnis zwischen Leitspindel und Teilscheibenachse geschaltet sind, auf das Werkstück übertragen wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines gemeinsamen, jedoch verzweigten Ölstromes für diese Längsbewegung der Mutter und für das Weiterdrehen der Teilscheibe, welche diese Bewegungen derart miteinander in Zusammenhang bringt, daß durch den plötzlichen, vorübergehend erhöhten Ölverbrauch in den beiden Teilzylindern für das Weiterschalten der Teilscheibe zwangsläufig der Öldruck für die Weiterverschiebung der Mutter vermindert wird, bis der Teilvorgang beendet ist mit der Wirkung, daß der Überlaufweg eines Werkzeuges zur Bearbeitung der Nuten im Werkstück abgekürzt wird.
  3. 3. Automatische Teilvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß von demjenigen Ölstrom, der die Leitspindelmutter (35) hin und her bewegt, ein weiterer Ölstrom abgezweigt ist und vermittels eines Kolbens (43) und Hebels (42) die Leitspindel (34) axial derart verschiebt, daß diese Verschiebung infolge der abhängigen Verbindung der beiden Ölströme durch Rohre (43L und 43e) jeweils in den beiden Totpunkten der Längsbewegung der Mutter stattfindet und die Verschiebungsrichtung der Leitspindel immer der Bewegungsrichtung d er Mutter entgegengesetzt ist, und daß der Kolbenhub und damit die Größe der axialen Verschiebung der Leitspindel durch verstellbare Anschläge (44 und 45) regulierbar ist.
  4. 4. Automatische Teilvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Spannungen im Getriebe an jedemZylinderendejezwei Kanalmündungen (74 bis 77) in verschiedener Entfernung von der Zylinderstirnwand angebracht sind, von denen die dicht an der Stirnwand befindlichen Mündungen (75 und 77) zu Rückschlagdrosselventilen (78 und 7g), die beiden weiter entfernten Mündungen (74 und 76) zu ganz offenen Kanälen führen, welche in der Weise eine Abstufung des Ölabflusses aus dem Schaltzylinder (73) bewirken, daß der Kolben (2i) zuerst die offenen Kanäle (74 und 76) versperrt und das Öl nur noch durch die engen Kanäle (82 und 83) der Rückschlagdrosselventile (78 und 79) langsam abströmen kann, wodurch die Kolbenbewegung stark gehemmt und ein Anstoßen des Kolbens an die Zylinderwand vermieden wird.
DEK123294D 1931-12-05 1931-12-06 Automatische Teilvorrichtung Expired DE563230C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK123294D DE563230C (de) 1931-12-05 1931-12-06 Automatische Teilvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE746280X 1931-12-05
DEK123294D DE563230C (de) 1931-12-05 1931-12-06 Automatische Teilvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563230C true DE563230C (de) 1932-12-29

Family

ID=25947472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK123294D Expired DE563230C (de) 1931-12-05 1931-12-06 Automatische Teilvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE563230C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168731B (de) * 1956-07-02 1964-04-23 Gleason Works Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer die Teil-vorrichtung einer Verzahnungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168731B (de) * 1956-07-02 1964-04-23 Gleason Works Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer die Teil-vorrichtung einer Verzahnungsmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1752834B2 (de) Antrieb für die Spindel einer Bohr- oder Fräsmaschine
DE2029469C2 (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe für die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine
DE563230C (de) Automatische Teilvorrichtung
CH661223A5 (de) Nc-gesteuerte revolver-drehmaschine.
DE1527092B1 (de) Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern
DE562562C (de) Hinterdrehbank, Hinterschleifmaschine oder aehnliche Werkzeugmaschine, bei welcher dem Werkzeug durch eine umlaufende Kurve eine rasche Hinundherbewegung erteilt wird
DE470583C (de) Durch Drehung und durch Axialverschiebung den Fluessigkeitslauf zum Druckkolben rueckkehrender Fluessigkeitsgetriebe leitender, in der Menge regelnder Steuerkolben, insonderheit an Schleifmaschinen
DE716569C (de) Mehrspindlige Bohrmaschine mit einem revolverkopfartig schaltbaren Bohrspindeltraeger
DE467314C (de) Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen
DE756957C (de) Spitzenlose Rundschleifmaschine
DE552336C (de) Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle
DE687619C (de) Vorrichtung zum Einleiten mehrerer in bestimmter Reihenfolge noetiger Arbeitsbewegungen, die unter Benutzung eines Druckmittels ausgefuehrt werden
DE575933C (de) Vorschubgetriebe, das ausserdem zum Heben und Senken des Arbeitstisches von Konsolfraesmaschinen, insbesondere Starrfraesmaschinen, dient
DE679863C (de) Vorrichtung zum Gleichhalten der Umfangsgeschwindigkeit (Schnittgeschwindigkeit) bei AEnderung des Arbeitsdurchmessers, insbesondere an Plandrehbaenken und Abstechmaschinen
DE614420C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Anstellbewegung des vor den Werkstuecken kreisenden Werkzeugs von Dreh- und Bohrwerken zur Herstellung von Koerpern unrunden Querschnitts, insbesondere von Pilgerwalzenkalibern
DE579865C (de) Vorschubsteuerung an Werkzeugmaschinen
DE538441C (de) Aussenrundschleifmaschine mit hydraulischem Antrieb des Laengs- und Querschlittens
DE412293C (de) Verfahren und Maschine zum Schneiden der Zaehne von Profilfraesern oder aehnlichen Werkstuecken
DE900043C (de) Selbsttaetig arbeitende Gewindeschneidvorrichtung
DE873532C (de) Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Groesse, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen
DE573943C (de) Steuerungseinrichtung fuer Schneckenschleifmaschinen
DE1502504C (de) Einrichtung zum Beistellen der Schleifscheibe und selbsttätigen Kompen sieren des beim Abrichten entstehenden Schleif Scheibenschwundes
DE600030C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine
DE142898C (de)
DE677114C (de) Druckfluessigkeitsantrieb, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, vorzugsweise fuer Drehbaenke