DE873532C - Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Groesse, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Groesse, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen

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Publication number
DE873532C
DE873532C DEM6137A DEM0006137A DE873532C DE 873532 C DE873532 C DE 873532C DE M6137 A DEM6137 A DE M6137A DE M0006137 A DEM0006137 A DE M0006137A DE 873532 C DE873532 C DE 873532C
Authority
DE
Germany
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feed
nut
piston
screw spindle
machines
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Expired
Application number
DEM6137A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Boehm
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MEER AG MASCHF
Original Assignee
MEER AG MASCHF
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Publication date
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Publication of DE873532C publication Critical patent/DE873532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms
    • B21B21/045Pilgrim-step feeding mechanisms for reciprocating stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Größe, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die durch eine kombinierte mechanisch-hydraulische Arbeitsweise die Erzielung eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Größe ermöglicht. Die bisher für den gleichen Zweck bekanntgewordenen Einrichtungen arbeiteten entweder rein mechanisch oder rein hydraulisch. -Beiden Arbeitsweisen haften jedoch gewisse Mängel an.
  • Bei den rein mechanischen Vorrichtungen ist es nicht möglich, verschieden große Vorschübe zu erzielen, ohne daß der Vorschubmechanismus infolge schlagartigen Aufeinandertreffens verschiedener Einzelteile oder infolge großer Arbeitsdrücke hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Bei den rein hydraulischen Vorrichtungen dagegen ist es besonders bei hohen Drehzahlen unmöglich, die Menge der Druckflüssigkeit genau zu dosieren, uni so einen exakten Vorschub zu erzielen. Auch wird die Exaktheit des Vorschubs durch die Kompressibilität des Drucköls beeinträchtigt.
  • Die geschilderten Mängel werden gemäß der Erfindung durch eine kombinierte mechanisch-hydraulische Vorrichtung beseitigt. Diese geht von Diner bekannten Einrichtung aus, bei der eine stufenlos mechanisch angetriebene Mutter vorgesehen ist, die mit regelbarer Geschwindigkeit auf einer dabei feststehenden Schraubspindel entgegengesetzt der Vorschubrichtung wandert und zur Durchführung des Vorschubs zusammen mit der Schraubspindel gegen einen Anschlag durch eine Kraft zurückgedrückt \vird. Während aber bei der bekannten Einrichtung diese Kraft durch einen mechanischen Antrieb erfolgt, also die Einrichtung im ganzen rein mechaiiisch arbeitet, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die axiale Bewegung der Mutter in der Vorschubrichtung durch einen hydraulischen Antrieb bewirkt. Als Antrieb dient ein an der Mutter dauernd anliegender Kolben, der durch ein periodisch gesteuertes Druckmittel betätigt ist. Die Steuerung des Druckmittels erfolgt durch einen von einer Nockenscheibe beeinflußten Kolben, die mit einer zweiten Nockenscheibe z. B. durch ein Getriebe verbunden ist, die ihrerseits zur Steuerung der Schraubenspindelklemmvorrichtung, z. B. einer Backenbremse, dient.
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen beispielsweise den Gegenstand der Erfindung. Beide Abbildungen stellen einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der-Erfindung im Aufriß 'dar, und zwar in zwei verschiedenen Stellungen.
  • In beiden Abb. bedeut:A a ein feststehendes Gehäuse, b eine mit einem Gewinde versehene Schraubspindel, die schrittweise vorgeschoben werden soll, c eine Nockenscheibe für die Betätigung eines Steuerkolbens d, c eine Nockenscheibe für die Betätigung von Bremsbacken f, g ein stufenlos ein*-stellbares Übersetzungsgetriebe, das über Zahnräder h und i einer auf der Spindel b aufgeschraubten Mutter k eine ununterbrochen drehende Bewegung erteilt, 1 einen Druckzylinder, dessen Kolben m auf die Mutter k einen durch den Kolben d gesteuerten Druck ausübt.
  • Die beiden Nockenscheiben c und e drehen sich in der gleich-en Richtung und mit der gleichen Drehzahl. Gegen die Nockenscheibe c wird eine in einem doppelarmigen Hebel o gelagerte Rolle p durch eine Feder q dauernd angedrückt. Der Hebel o dreht sich um die feste Achse r und ist durch das Gestänge s mit dem Steuerkolben d. verbunden. Gegen die Nockenscheibe e wird eine Rolle t durch eine Feder u angedrückt, während eine Feder v über das Gestängew die Bremsbackenf gegen die Schraubspindel b anzudrücken sucht.
  • In Abb.i ist die Rollep durch die Nockenscheibe c angehoben, und der Steuerkolben d befindet sich daher in seiner unteren Lage. Aus der Leitung x kann nun ein hochgespanntes Druckmittel, z. B. Öl oder Preßluft, durch die Leitung y in den Zylinder 1 eintreten, so daß der Kolben m die Mutter k und dadurch auch die Schrauberispindel' b nach rechts verschiebt, und zwar so lange, bis die Muter k gegen den Bund einer festgelagerten Büchse a. anstößt.
  • In Abb. i ist diese Endstellung zur Darstellung gebracht während in Abb.:2 ein Abstand zwischen der Mutter k und dem Bund der Büchse a, zu erkennen ist. Wie aus Abb. i hervorgeht, ist auch die Rolle t durch eine Nockenscheibe e angehoben, und es werden bei dieser Rollenstellung die Backenbremsen f durch das Gestünge w gelüftet. Die Federn u und v werden dabei zusammengedrückt.
  • In Abb. 2 steht die Nockenscheibe c so, daß die Rolle p sich durch die Einwirkung der Feder q in der gesenkten Stellung befindet. Bei dieser Rollenstellung steht der Steuerkolben d in seiner oberen Läge, und der Zylinder 1 ist nunmehr über die Leitung y mit der Niederdruckleitung z verbunden. Auch die Nockenscheibe c hat sich inzwischen so weit gedreht, daß die Rolle t durch die Feder u in die gesenkte Stellung gedrückt wurde und die Bremsbacken f durch die Feder v und das Gestänge w gegen die Vorschubspindel b angepreßt wurden.
  • Die sich dauernd drehende Mutter k wandert jetzt entgegengesetzt der Vorschubrichtung, also nach liiil#s, und schiebt dabei den Kolben m so lange vor sich her, bis dieser gemäß Abb. i nach rechts gesteuert wird, Das Maß, um welches die Mutter k während eines Arbeitsspieles nach links wandert, -entspricht dem gewünschten Maß des schrittweise erfolgenden Vorschubes. Dieses Maß ist durch das stufenlos einstellbare Übersetzungsgetriebe g innerhalb der in Betracht kommenden Grenzen stufenlos regulierbar, und zwar während des Betriebes, d. h. ohne daß die Maschine stillgesetzt werden muß.
  • Der Kolben m steht dauernd mit der Mutter k in Berührung, so daß jedwede schlagartige Beanspruchungausgeschlossen ist. Andererseitskommt es nicht genau darauf an, wie lange der Steuer-Izolben d die Verbindung zwischen dem Zylinderl und der Druckleitung x herstellt, da das Maß des Vorschubes von dem Vorrücken der Mutter k, jedoch nicht von der Dauer der Zylinderfüllung abhängt. Auch die Kompressibilität des Druckmittels ist für die E:#aktheit des Vorschubs ohne Bedeutung.
  • Das Abbremsen der Vorschubspindel kann auch auf andere- Weise erfolgen als durch die dargestellte Backenbremse, z. B. wie bei Kaltpilgermaschinen, durch Walzen, die das Werkstück, und dadurch über einen Schlitten auch die Schraubspindel während eines Teiles der Walzenumdrehung festhalten und während eines anderen Teiles wieder freigeben. Selbstverständlich muß die Drehzahl der Walzen dann zu der Drehzahl der Nockenscheibe c in einem festen Verhältnis stehen, während die Nockenscheibe e entfällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Vorrichtung zumErzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Größe, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen, bei denen eine stufenlos mechanisch angetriebene Mutter vorgesehen ist, die mit regelbarer Geschwindigkeit auf einer dabei feststehenden Schraubspindel entgegengesetzt der Vorschubrichtung wandert und zur Durchführung des Vorschubs zusammen mit der Schraubspindel gegen einen Anschlag durch eine Kraft zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, CY daß die axiale Bewegung der Mutter in der Vorschubrichtung durch einen hydraulischen Antrieb erfolgt.
  2. 2, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein an der Mutter dauernd anliegender Kolben dient, der durch ein periodisch gesteuertes Druckmittel betätigt ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Druckmittels durch einen von einer Nockenscheibe beeinflußten Kolben erfolgt, die mit einer zweiten Nockenscheibe z. B. durch ein Getriebe verbunden ist, die ihrerseits zur Steuerung der Schraubenspindellzleininvorrichtung, z. B. einer Backenbremse, dient.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 700 857-
DEM6137A 1950-09-19 1950-09-20 Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Groesse, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen Expired DE873532C (de)

Priority Applications (1)

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DEM6137A DE873532C (de) 1950-09-19 1950-09-20 Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Groesse, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE710770X 1950-09-19
DEM6137A DE873532C (de) 1950-09-19 1950-09-20 Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Groesse, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE873532C true DE873532C (de) 1953-04-16

Family

ID=25946740

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DEM6137A Expired DE873532C (de) 1950-09-19 1950-09-20 Vorrichtung zum Erzielen eines schrittweise erfolgenden Vorschubs einstellbarer Groesse, insbesondere bei Kaltpilgermaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE873532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027622B (de) * 1954-03-16 1958-04-10 Svenska Metallverken Ab Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben der Luppen auf einem Dorn in Kaltpilgerwalzwerken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700857C (de) * 1937-03-31 1941-01-02 Kronprinz Akt Ges Fuer Metalli Vorrichtung zur Herbeifuehrung des schrittweisen Vorschubes in Pilgerwalzwerken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700857C (de) * 1937-03-31 1941-01-02 Kronprinz Akt Ges Fuer Metalli Vorrichtung zur Herbeifuehrung des schrittweisen Vorschubes in Pilgerwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027622B (de) * 1954-03-16 1958-04-10 Svenska Metallverken Ab Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben der Luppen auf einem Dorn in Kaltpilgerwalzwerken

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