DE604736C - Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

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DE604736C
DE604736C DER87042D DER0087042D DE604736C DE 604736 C DE604736 C DE 604736C DE R87042 D DER87042 D DE R87042D DE R0087042 D DER0087042 D DE R0087042D DE 604736 C DE604736 C DE 604736C
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Germany
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coarse
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DER87042D
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J E REINECKER AKT GES
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J E REINECKER AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Description

Bei Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Arbeitsschlitten, Längs- oder Querschlitten, bei denen die Feinbeistellung durch Mutter und Gewindespindel erfolgt, zum bequemen und schnellen Bedienen bzw. zur 'Erzielung bestimmter Arbeitsspiele usw. schnell zu verschieben und sie schnell wieder in eine bestimmte Arbeitsstellung zurückzuführen, um dann von dieser Bezugsstellung aus unabhängig von der Grobverstellung beistellen zu können.
Als besonders geeignet für die Grobverstellung hat sich das hydraulische Kolbengetriebe erwiesen.
Die bekannten Kolbengetriebe für diese Grobverstellung in Verbindung mit den übrigen Elementen für die Verstellung bzw. Beistellung sind insofern mangelhaft, als für die Ausschaltung des Einflusses des in den Beistellelementen vorhandenen Spieles besondere Einrichtungen vorgesehen sind, z.B. ein zweites Kolbengetriebe, geteilte Mutter mit Federspannung usw. Es sind auch schon Beistelleinrichtungen genannter Art bekanntgeworden, die diese angeführten besonderen Einrichtungen zum Ausschalten des Einflusses des Spieles in den Beistellelementen vermeiden. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie sehr lang bauen, wodurch eine Verteuerung der Konstruktion eintritt; ferner leidet auch die Starrheit, die zur Erzielung hoher Genauigkeit möglichst groß sein soll.
Die nachstehend beschriebene Einrichtung vermeidet die angeführten Nachteile und ergibt bei einfachem und gedrängtem Aufbau eine Erhöhung der Genauigkeit für die Grobverstellung als auch für die eigentliche Beistellung.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Das hydraulische Kolbengetriebe besteht aus dem ortsfest am Maschinenbett angebrachten Zylinder 1 und dem Kolben 2 mit der mit Gewinde versehenen Kolbenstange 3. Die Beistellspindel 4 ist starr mit dem Arbeitsschlitten A verbunden und dient in Verbindung mit der Mutter 5 zur Feinbeistellung des Arbeitsschlittens A und gleichzeitig als Mutter für die Kolbenstange 3. Mutter 5 und Kolbenstange 3 haben Gewinde gleicher Steigung und sind durch Keil 6 gegen Verdrehung zueinander gesichert.
Die Beistellmutter kann zwecks Schnellverstellung im Zylinderblock 1 axial verschoben und durch das Zahnrad 8 und ein nicht dargestelltes Ritzel unabhängig von der Axialverschiebung zum Zweck der Feinbeistellung gedreht werden.
Das mit der Mutter 5 starr verbundene Zahnrad 8 wird von einer auf dem Bolzen ι ο axial verschiebbaren Gabel 9 umfaßt, die mittels Anschlages 11 das Ventil 12 betätigt, wo-
durch beim Öffnen des Ventils 12 ein Umlauf zwischen der Leitung 16 und der Ablaufleitung 17 hergestellt und die Verschiebung des Arbeitsschlittens unterbrochen wird. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
In der gezeichneten rechten Endstellung des Kolbens 2 befinde sich der Arbeitsschlitten in einer den Abmessungen des Werkstückes entsprechend gewählten Arbeitsstellung. Auf der Rückseite des Kolbens 2 lastet der Druck der durch die Leitung 15 einströmenden Flüssigkeit. Der Kolben drückt demgemäß über die Kolbenstange 3 und die Beistellspindel 4 die Mutter 5 gegen den Boden des Zylinders 1, so daß 'die beiden Anschlagbunde 7 und 14 in Berührung kommen." Dadurch wird nicht nur die Lage der Mutter 5 gegenüber dem Maschinenbett festgelegt, sondern auch die Kolbenstange 3 gegenüber der Beistellspindel 4 und letztere gegen die Mutter 5 gleichsinnig verspannt und dadurch jegliches Spiel in der Beistellbewegung vermieden, so daß die Beistellbewegung unabhängig von etwaigem Spiel oder Verschleiß der Beistellelemente stets mit gleicher Genauigkeit erfolgen kann. Die Grobverstellung ist in dem Augenblick beendet, in dem die beiden Anschlagbunde 7 und 14 in Berührung kommen. Die Feinbeistellung erfolgt durch Drehen der Mutter 5, was beispielsweise mittels eines Zahnradtriebes geschehen kann, von dem nur das Rad 8 gezeichnet ist. Das nicht dargestellte Ritzel muß dabei so lang sein bzw. so gelagert werden, daß es mit dem an der Axialverschiebung teilnehmenden Rad 8 in keiner Stellung außer Eingriff kommt.
Soll der Arbeitsschlitten aus der gezeichneten Arbeitsstellung schneE vom Werkstück wegbewegt werden, so wird Druckflüssigkeit
über die Leitung 16 gegeben, -wodurch sich der Kolben 2 so weit nach links bewegt, bis der an der Axialverschiebung teilnehmende Anschlag 11 das Ventil 12 öffnet, wodurch die unter Druck stehende Leitung 16 mit dem 45 Ablauf 17 verbunden und der Kolben 22 stillgesetzt wird. Dadurch wird außer der bekannten Drucklosförderung des Öles eine Entspannung der Verschiebe- und Beistellelemente erreicht, so daß in dieser Stellung des Arbeits- 50 Schlittens alle Verstellungen und Neueinstellungen mit geringem Arbeitsaufwand erfolgen können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei der die Feinverstellung durch eine Schraubenspindel, die Grobverstellung durch ein hydraulisches Kolbengetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß — zum Zwecke gedrängter Bauweise und der Erhöhung der Genauigkeit der Beistellung— der die Grobverstellung bewirkende Kolben (2) mittels einer mit Gewinde versehenen Kolbenstange (3) in eine mit Außen- und Innengewinde versehene, mit dem Arbeitsschlitten (A) verbundene Beistellspindel (4) eingreift, die ihrerseits durch Gewinde mit der gegenüber dem Gehäuse (5) und der Kolbenstange (3) axial verschiebbaren und drehbar gelagerten Beistellmutter (5) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde innen und außen der Beistellspindel (4) gleiche Steigung und gleichen Steigungssinn haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER87042D 1933-01-26 1933-01-26 Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Expired DE604736C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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