DE1027037B - Vorschubeinrichtung fuer Bohrmaschinen - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer Bohrmaschinen

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Publication number
DE1027037B
DE1027037B DEL25472A DEL0025472A DE1027037B DE 1027037 B DE1027037 B DE 1027037B DE L25472 A DEL25472 A DE L25472A DE L0025472 A DEL0025472 A DE L0025472A DE 1027037 B DE1027037 B DE 1027037B
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DE
Germany
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feed
rapid
hydraulic
workpiece
feed device
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Pending
Application number
DEL25472A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Speitling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transport Deutschland GmbH
Original Assignee
Linke Hofmann Busch GmbH
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Publication date
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Publication of DE1027037B publication Critical patent/DE1027037B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vorschubeinrichtung für Bohrmaschinen Es sind Bohrmaschinen mit voll- und halbautomatischer Arbeitsweise bekannt, bei denen der Einschaltimpuls selbständig nach Beendigung eines Arbeitsspiels oder von Hand erfolgt. Das Arbeitsspiel gliedert sich in einen Eilvorlauf, einen Bohrvorschub, und einen Eilrücklauf. Beim Tieflochbohren ist das Ausspänen, d. h. der mehrmalige Wechsel zwischen Eilvorlauf, Bohrvorschub und Eilrücklauf, innerhalb des Bohrvorganges bekannt. Der Übergang zwischen den cirizelnen Vorschubarten wird durch einstellbare Kontakte oder Rasten gesteuert. Bekannt sind in erster Linie mechanische Vorschübe mit zusätzlichen Eilganggetrieben und hydraulische Vorschübe mit Ventilurnsteuerung.
  • Diese Vorschubeinrichtungen haben den Nachteil, (1a13 die Umsteuereinrichtungen (Kontakte oder Rasten) beim Einrichten und bei jedem Werkzeugwechsel sorgfältig eingestellt werden müssen. Insbesondere ist diese Einstellung beim Übergang vom Eillauf auf Bohrvorschub wichtig. Bei zu später Eint,tellung laufen die Werkzeuge im Eilvorlauf auf das Werkstück, und es entstehen Brüche; bei zu früher Einstellung entstehen zusätzliche Verlustzeiten, weil der entstehende Leerweg mit dem Bohrvorschub. (und nicht im Eillauf) durchfahren werden muß. Ferner haben diese Bohrmaschinen einen Nachlauf, der durch Bremseinrichtungen möglichst klein gehalten werden ,.(#1l. Dieser Nachlauf ist jedoch unterschiedlich, z. B. durch verschiedene Schmierverhältnisse und unterschiedlichen Abnutzungsgrat der Gleitbahnen und Getriebe. Ein Ausgleich des Nachlaufes erfolgt durch (-irre Vorverstellung und vergrößert somit den vo.reliend beschriebenen Leerlauf.
  • Eine Richtwirkung für den Bohrer wird bekanntlich erst gegeben, wenn die Querschneide des Werkzeuges in das Werkstück eingedrungen ist. Wird nun, wie ben beschrieben, mit einem Leerweg gearbeitet, so dringt die Querschneide nur langsam in das Werkstück ein, nachdem, insbesondere bei unbearbeiteten, harten Oberflächen, die Spitze des Bohrers um den Lochmittelpunkt herumgetanzt ist und dadurch schon ]reim Anschneiden eine Lochversetzung erzeugt. Diese kann zwar durch Verwendung von Führungselementen, z. B. Bohrbuchsen, klein gehalten «-erden, doch bringen solche Zusatzeinrichtungen neue Nachteile mit sich.
  • Beim Durchtritt der Bohrspitze durch das Werkstück entlädt sich durch den plötzlichen Fortfall des Anteils der Querschneide an der Vorschubkraft die Spannung, unter der die Maschine, das Werkstück und die Unterlagen stehen, und vergrößert für diesen Augenblick den Vorschub des Bohrers und erzeugt eine Drehmomentenspitze, die zu Brüchen fuhrt.
  • Ferner ist es bei Vorschubeinrichtungen mit Hydraulischem b.zw. pneumatischem Vorschub bekannt, die Umsteuerung von Eilvorlauf auf Bohrvor-#-chub in Abhängigkeit von der beim Auftreffen des @@'erkzeugs auf das Werkstück erfolgenden Druckänderung vorzunehmen. Bei den Einrichtungen dieser Art erfolgt sowohl der Eilvorschub als auch der Bohrvorschub mittels ein und desselben hydraulischen Systems, was zur Folge hat, daß für beide ein und derselbe Arbeitsdruck vorgesehen ist. Ferner erfolgt die Rückführung des Werkzeugs in die bohrbereite Stellung von Hand aus, so daß beim Durchdringen der Querschneide durch das Werkstück, was bei manueller Betätigung nicht zti vermeiden ist, ein sprunghafter Anstieg des Drehmoments erfolgt, was 7:ur Beschädigung des Werkzeugs führt.
  • Weiterhin ist es bekannt, bei unzulässiger Erhöhung des Bohrdruckes in Abhängigkeit von der hierbei auftretenden Erhöhung des hydraulischem Druckes !im Vorschtib,zvlinder durch Schließen eines elektrischen Schalters die Maschinen von Vorlauf auf Rücklauf umzuschalten.
  • Bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, ist es ferner zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten bekannt, die Grobverstellung hydraulisch und die Feinverstellung mechanisch zu bewirken. Ferner sind Einrichtungen für die Entlastung der Gewindespindel mittels eines hydraulischen Systems bekannt.
  • [in Gegensatz zu diesen bekannten, ausschließlich hydraulisch arbeitenden Anordnungen wird beim Gegenstand der Erfindung eine Kombination von Hydraulischem und mechanischem Vorschub vorgesclila,gen, und zwar derart, daß die Eilwege hydraulisch und der Arbeitsweg mechanisch gefahren werden und der Druckabfall im hydraulischen System bei dem Durchtritt der Bohrspitze durch das Werkstück eine Dämpfung der im mechanischen Vorschubgetriebe frei werdenden Spannung bewirkt und nach bestimmter einstellbarer Verzögerung den hydraulischen Eilrücklauf in die, Ausgangsstellung einleitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Bei laufendem Bohrmotor 1 wird über einen Hilfskontakt 2 des Hauptschützes die Vorschubeinrichtung freigegeben und durch Drücken des Einschaltknopfes 3 das Arbeitsspiel eingeleitet. Die elektrische Steueranlage 4 betätigt ein Elektromagnetventil 5, das Druckluft auf einen Druckübersetzer 6 gibt. Der Druckübersetzer 6 verdichtet Hvdrauliköl auf ein. Mehrfaches des Druckluftnetzdruckes und treibt den Kolben 7 des Eilvorschubzylinders 8 mit dem damit verbundenen Bohrkopf 9 im Eilgang in Richtung auf das Werkstück. Beim Aufsetzen auf das Werkstück bohrt sich der Bohrer mit seiner Querschneide zunächst etwas frei, gleichzeitig tritt aber durch den zunehmenden Axialdruck eine Druckerhöhung im hydraulischen Svstem ein, die eine Kontaktgabe am einstellbaren Kontaktmanometer 10 bewirkt. Die elektrische Steueranlage 4 schaltet nun über ein Magnetventil 11 den Kupplungszylinder 12 und rückt den mechanischen Vorschub der 1\laschine ein. Der Eilvorschubzylinder8 wirkt aber weiter, entlastet dabei das mechanische Vorschubgetriebe und dämpft dessen Zahnspiel.
  • Gleichzeitig mit dem Schaltvorgang wird über ein Elektromagnetventil 13 die Kühlflüssigkeit auf die Werkzeugschneiden freiigegeben.
  • Kurz vor Beendigung des Bohrvorganges tritt beim Durchtritt der Ouerschneide des Werkzeugs durch das Werkstück ein Druckabfall im hydraulischen System ein. Das Kontaktmanometer 10 gibt einen Impuls auf die elektrische Steueranlage4, die zuerst den hydraulischen Vorschub über das Elektromagnetventil 5, den Druckübersetzer 14 und den Eilvorschubzylinder 8 auf Rücklauf schaltet und damit das Auftreten der Drehmomentenspitze dämpft, sodann nach einstellbarer Verzögerung den Zustrom der Kühlflüssigkeit sperrt und gleichzeitig über das Magnetventil 11 und den Kupplungszylinder 12 die Kupplung des mechanischen Vorschubgetriebes öffnet. Damit ist nunmehr der Eilvo.rschubzylin.der 8 in der Lage, den Werkzeugträger im Eilgang in die Anfangsposition zurückzuziehen, und das Arbeitsspiel ist damit beendet.
  • Durch Drücken eines Auslöseknopfes 15 kann der Werkzeugträger aus jeder Lage sofort in die Ausgangsposition zurückkehren.

Claims (1)

  1. PATEN T A N S P P U C H Vorschubeinnichtung für Bohrmaschinen, bei der die Druckerhöhung im hydraulischen System beim Anlaufen des Werkzeugs an das Werkstück das Einschalten des Arbeitsvorschubes bewirkt. dadurch gekennzeichnet, daß die Eilwege hydraulisch und der Arbeitsweg mechanisch gefahren werden und der Druckabfall im hydraulischen System bei dem Durchtritt der Bohrspitze durch das Werkstück eine Dämpfung der im mechanischen Varschubgetriebe frei werdenden Spannung bewirkt und nach bestimmter einstellbarer Verzögerung den hydraulischen Eilrücklauf in die Ausgangsstellung einleitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 604 736, 665 341, 677 930, 680 913; USA.-Patentschrift Nr. 2 674 138.
DEL25472A 1956-08-06 1956-08-06 Vorschubeinrichtung fuer Bohrmaschinen Pending DE1027037B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE604736C (de) * 1933-01-26 1934-10-26 J E Reinecker Akt Ges Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen
DE665341C (de) * 1936-07-03 1938-09-22 Genevoise Instr Physique Einrichtung zur Entlastung der Gewindeflanken von Genauigkeits-Schraubenspindeln an Werkzeugmaschinen
DE677930C (de) * 1933-01-27 1939-07-07 Vickers Inc Hydraulische Stufenbohrmaschine
US2674138A (en) * 1952-04-30 1954-04-06 Paul D Mize Drilling, boring, or other machine

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DE680913C (de) * 1936-07-03 1939-09-09 Genevoise Instr Physique Einrichtung zur Entlastung der Gewindeflanken einer zur genauen Verstellung des Schlittens einer Werkzeugmaschine dienenden Gewindespindel
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