DE560277C - Mit einer Leitpatrone arbeitende Gewindestrehlvorrichtung - Google Patents

Mit einer Leitpatrone arbeitende Gewindestrehlvorrichtung

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DE560277C
DE560277C DEI40859D DEI0040859D DE560277C DE 560277 C DE560277 C DE 560277C DE I40859 D DEI40859 D DE I40859D DE I0040859 D DEI0040859 D DE I0040859D DE 560277 C DE560277 C DE 560277C
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DEI40859D
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Hahn and Kolb GmbH and Co
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Hahn and Kolb GmbH and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Bei selbsttätigen Gewindestrehleinrichtungen und -maschinen, bei denen das Gewindeschneidwerkzeug das Gewinde in mehreren Durchläufen einschneidet, wird dann, wenn das Gewinde fertiggeschnitten ist, durch eine besondere Vorrichtung die Einrichtung oder Maschine ausgerückt. Befindet sich nun das Werkzeug während des Ausrückens noch mitten in dem von ihm geschnittenen Gewinde, so bleibt an der Stelle, an welcher das Werkzeug zuletzt arbeitete, ein Ansatz stehen, wenn nicht beim letzten Durchlauf das Werkzeug überhaupt nicht mehr geschnitten hatte, also an sich der letzte Durchlauf überflüssig war.
Beim Wiedereinrücken der Maschine steht dann das Werkzeug nicht am Ende bzw. Anfang des neuen Werkstückes, d. h. dort, wo es eigentlich zu schneiden anfangen sollte, sondem irgendwo in der Mitte des Werkstückes, so daß es entweder von Hand in die Anfangsstellung gebracht werden muß oder das Gewindeschneiden in unzweckmäßiger Weise nicht am Ende des Werkstückes beginnt.
Beide Mängel bewirken mindestens eine unvollständige Ausnutzung der Gewindeschneidmaschine oder -Vorrichtung. Ihnen ist durch die Erfindung in einer Weise abgeholfen worden, die es vermeidet, daß das Werkzeug unnötige vollständige oder auch nur teilweise Durchläufe ausführen muß und zu diesem Zweck Vorsorge trifft, daß die Ausrückung immer erst am Ende eines vollständigen Durchlaufes des Werkzeuges erfolgt. Nun kann man selbst beim letzten Durchlauf noch einen entsprechend feinen Span abheben lassen, ohne befürchten zu müssen, daß beim Ausrücken ein Absatz im Gewinde entsteht, und man kann das Werkzeug mit Sicherheit in die Anfangsstellung zurückgelangen lassen, bevor die Maschine wieder zu erneuter Arbeit eingerückt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Ausrückung der Maschine nicht, wie bisher, unmittelbar veranlaßt, beispielsweise mittels eines von einer Kurvenscheibe bewegten Kurvenhebels, sondern durch solche Mittel wird die Ausschaltung nur vorbereitet. Die Kupplung o. dgl., welche ausgeschaltet werden soll, bleibt aber noch einer Sperrung unterworfen, die erst dann ausgelöst wird, wenn der zunächst noch vor sich gehende Durchlauf des Werkzeuges beendet ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 ein solcher nach Linie C-D der Fig. i,
Fig. 4 ein solcher nach Linie E-F der Fig. i,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie G-H der
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie J-K der Fig. 7 und
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie LM der Fig. 6.
Das mit Gewinde zu versehende Werkstück ist mit i, die Drehbankspindel mit 2 bezeichnet. Von letzterer wird mittels der Zahnräder 3, 4, 5 die Steuerwelle 6 über eine Kupplung 7 angetrieben, auf welcher die Gewindeleitpatrone 8 in bekannter Weise befestigt ist, sowie Umschaltnocken 9 und 10, denen Umschaltarme 11 bzw. 12 zugeordnet sind, welche die Längsbewegung der die Leitbacke 13 tragenden Umschaltsteuerhülse 14 auf der Welle 15 mitmachen, mit welcher sie durch Nut und Feder 16 verbunden ist.
Die Längsbewegung, welche von der Leitpatrone 8 aus der Steuerhülse 14 mitgeteilt wird, wird mittels der Gabel 17 auf die Stange 18, den Längsschlitten 19 und auf das Gewindeschneidwerkzeug 20 übertragen.
Kommt hierbei der Umschaltarm 11 über den Nocken 9 zu stehen, so bewirkt letzterer bei seiner in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeuteten Drehung ein Anheben des Armes 11 und damit ein Schwingen der Umsteuerhülse 14 und der Welle 15 in gleichem Drehsinn. Ein steilgängiges Innengewinde 21 in der Welle 15 bewirkt eine Verschiebung der zugehörigen Gewindespindel 22 in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles.
Diese Gewindespindel 22 ist durch einen Federkeil 23 gegen Drehung gesichert und mit einer Stangenverzahnung 24 versehen, die in eine Ritzelverzahnung 25 einer Gewindespindel 26 eingreift, welch letztere den Querschlitten 27 mittels einer mit ihm verbundenen Gewindemutter zu bewegen hat.
Auf einer verhältnismäßig langsam umlaufenden Welle 28 ist eine Kurventrommel 29 befestigt, deren Nocken 30 dann, wenn der Gewindeschneidvorgang beendet ist, mittels eines Hebels 31 die Kupplung 7 ausrücken soll. Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsformen ist jedoch der am beweglichen Kupplungsteil anfassende Hebel
4-5 32 nicht starr mit dem Kurvenhebel 31 verbunden, sondern selbständig um den gemeinsamen Schwingzapfen 33 beweglich angeordnet. Der Kurvenhebel 31 ist an seinem rückwärtigen Ende gegabelt und wirkt mit einem in dem einen Gabelschenkel eingebauten federbelasteten Bolzen 34 auf einen Mitnehmervorsprung 35 des Hebels 32 ein, derart, daß auch bei festgehaltenem Hebel 32 der Hebel 31 gleichwohl durch den Nocken 30 ausgeschwungen werden kann, wobei sich die Feder hinter dem Bolzen 35 spannt. Auf der dem Federbolzen 34 abgekehrten Seite des Mitnehmervorsprungs 35 ist an dem zweiten Gabelschenkel des Hebels 31 eine Stellschraube 36 angebracht, die bei der der Ausrückung entgegengesetzten Bewegung des Hebels 31 die Einrückung der Kupplung 7 bewirkt.
Der Hebel 32 besitzt eine Sperrnase 37 (Fig. 2), hinter welcher für gewöhnlich die Sperrnase 38 eines auf der Welle 15 befestigten Hebels 39 liegt. Der Hebel 32 wird von der Sperrnase 38 nur freigegeben, wenn die Welle 15 und mit ihr der Hebel 39 während des Aushebens der Gewindeleitbacke 13 ausgeschwungen wird.
Bei der Arbeit der Maschine läuft das Gewindeschneidwerkzeug 20 aus der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellung längs des Gewindeteils 1 in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung, veranlaßt durch die Längsbewegung der Leitbacke 13 über die Leitpatrone 8. Dabei wird in bekannter Weise die Druckfeder 40 gespannt. Gegen Ende dieses Durchlaufes in der Stellung, welche Fig. 1 zeigt, kommt der Nokken 9 unter den Arm 11, hebt diesen an und damit die Leitbacke 13 aus der Leitpatrone 8 aus. Dabei wird die Welle 15 entsprechend dem in Fig. 3 eingezeichneten Pfeil gedreht und die Spindel 22 im Sinne des in Fig. 1 ebenfalls eingezeichneten Pfeiles verschoben. Dies hat eine entsprechende Drehung der Spindel 26 und damit eine Bewegung des Ouerschlittens 27 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles zur Folge. Das Werkzeug 20 wird zurückgezogen, und sobald die Leitbacke 13 gänzlich außer Eingriff mit der Leitpatrone 8 ist, kann die Feder 40, sich entspannend, mittels der Stange 18 den Längs schlitten 19 in die Anfangsstellung zurückbringen, so daß das Werkzeug wieder die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage einnimmt.
Nun ist der Arm 12 in den Bereich des Nockens 10 gekommen, so daß dieser die Welle 15 und damit die Leitbacke 13 wieder zurückschwingen und den Querschlitten 27 wieder vorschieben kann. Eine besondere, nicht gezeichnete Einrichtung stellt zugleich das Werkzeug um die Spanstärke nach. Es beginnt ein erneuter Durchlauf, eine erneute Zurückbewegung und Wiederanstellung des Werkzeuges.
Hat die für die Fertigstellung des Gewindes nötige Anzahl von Durchläufen stattgefunden, so beginnt der Nocken 30 der Trommel 29 auf den Hebel 31 einzuwirken. Ist hierbei — was meist der Fall ist — ein Durchlauf des Werkzeuges 20 noch nicht beendet, so bleibt der Ausrückhebel 32 der Kupplung 7 an den Nasen 37, 38 gesperrt und kann der Bewegung des Kurvenhebels 31 vorerst noch nicht folgen. Der Federbolzen 34 drückt jedoch auf den Hebel 32 im Sinne der Ausrückbewegung und veranlaßt die Ausrückung erst dann, wenn der Nocken 9 mittels
des Armes 11 das Ausschwingen der Leitbacke 13 veranlaßt hat, welches das Zurückziehen des Werkzeuges 20 und durch die Feder 40 dessen Zurückbewegung in die Anfangsstellung im Gefolge hat. Die Gewindestrehlvorrichtung kann also auf diese Weise niemals stillgesetzt werden, solange sich noch das Werkzeug in einem Durchgang befindet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Mit einer Leitpatrone arbeitende Gewindestrehlvorrichtung mit mehrmaligem Durchgang und nach jedem Durchgang alisgehobenem Strehlwerkzeug für selbsttätige Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschalteinrichtung für den Patronenantrieb dem Einfluß einer von der Arbeitsbewegung des Gewindeschneidwerkzeuges abhängigen Sperrung unterworfen ist, derart, daß die Ausschaltung bis zum Ende eines Durchlaufes des Werkzeuges verhindert ist.
  2. 2. Gewindestrehlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung der Sperrung von der Aushubbewegung der Leitbacke abgeleitet ist.
  3. 3. Ausschalteinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Ausrücken der Strehlvorrichtung (mittels Kupplung 7) veranlassende Steuermittel (Kurvenscheibe 29) auf den beweglichen Teil der Kupplung mit einem Federbolzen (34) über einen Zwischenhebel (32) einwirkt, welch letzterer von einer Sperrung (38) verhindert ist, dem (von der Kurvenscheibe 29) auf ihn ausgeübten Druck des Federbolzens (34) folgend die Kupplung (7) auszurücken, bis durch die Aushubbewegung der Leitbacke die Sperrung (38) aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI40859D 1931-03-05 1931-03-05 Mit einer Leitpatrone arbeitende Gewindestrehlvorrichtung Expired DE560277C (de)

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DE (1) DE560277C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746513C (de) * 1939-04-11 1944-08-10 Apparaeillage Gardy S A Gewindeschneidvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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