DE746513C - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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Publication number
DE746513C
DE746513C DEA90531D DEA0090531D DE746513C DE 746513 C DE746513 C DE 746513C DE A90531 D DEA90531 D DE A90531D DE A0090531 D DEA0090531 D DE A0090531D DE 746513 C DE746513 C DE 746513C
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DE
Germany
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lever
tool
shaft
cutting device
tool carrier
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Expired
Application number
DEA90531D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Bodmer
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Apparaeillage Gardy S A
Original Assignee
Apparaeillage Gardy S A
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Gewindeschneidvorrichtung Selbsttätige oder halbselbsttätige Gewindeschneidmaschinen sind bekannt. Bei diesen sind schon -Maßnahmen vorgeschlagen worden, um eine Stillsetzung des Antriebs erst nach vollständigem Abschluß des letzten Durchlaufs zu gewährleisten oder um sämtliche Arbeitsgänge von einer einzigen Steuerwelle abzuleiten. -Für eine halbselbsttätige Gewindeschneidmaschine ist es wichtig; die Schaltmittel so einfach als möglich zu gestalten, teils, um unnötige Totzeiten zu vermeiden, teils, um eine Bedienung durch ungelernte Kräfte fehlerfrei vornehmen zu können. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gewindeschneidvorrichtung, die diese Bedingung voll erfüllt. Sie geht dabei von einer Maschine bekannter Art aus, bei welcher das Werkzeug nach jedem Durchgang mittels einer Zustellkurve auf wachsende Spantiefe vorschiebbar und mindestens um Gewindetiefe quer zum Werkzeug verschiebbar ist, wobei der Antrieb für den Vorschub und die Steuerung des Werkzeugträgers durch eine sich bei Beendigung des letzten Werkzeugdurchlaufs selbsttätig lösende Kupplung erfolgt. Eine Maschine dieser Art wird nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Einschaltung der Kupplung von einer zusätzlichen Ouerverschiebung des Werkzeugträgers von Hand abgeleitet ist und daß hierzu -ein den Werkzeugträger gegen Federkraft verschiebender Schalthebel vorgesehen ist, der durch zwei Klinken in Arbeitsstellung gehalten ist, von denen die eine durch feste Bettanschläge nach jedem Werkzeugdurchgang, die zweite dagegen bei Beginn des letzten Durchganges des Werkzeuges durch einen mit der Zustellkurve umlaufenden Anschlag selbsttätig freigegeben wird.
  • Durch eine derartige Einhebelschaltung werden besondere Vorteile erzielt, denn eine einfache Verschwenkung des Schalthebels genügt nunmehr, um 'den Werkzeugantrieb einzuschalten, das Werkzeug grob anzustellen, Sann die Feineinstellung und den Vorschub des Werkzeuges zu regeln, ferner mehrere DurchläufedesWerkzeuges mit jeweiligerAbstellung und Rückführung zu bewerkstelligen und endlich die Werkzeugleitspindel sowie die Hauptsteuerwelle der Maschine stillz_usetzen.
  • Einzelheiten des Erfindungsgedankens sind dein nachstehend beschriebenen @eichnung,-Beispiel zu entnehmen.
  • Fig. i zeigt iin Grundriß schematisch die Anordnung der verschiedenen Organe.
  • Fig.2 ist eine ähnliche Ansicht in größerem Maßstab, wobei gewisse Teile der Klarheit halber in hezug auf ihre in Fig. i gezeigte Stellung etwas versetzt sind.
  • Fig. 3 bis 6 sind Ansichten von Einzelheiten in größerem :Maßstab.
  • Wie in Fig. i und 2 gezeigt, besteht die Maschine i aus zwei Hauptteilen, dein feststehenden Teil mit dem Spindelstock 2 und dem beweglichen Teil 3.
  • Im Spindelstock befindet sich die Spindel .i, welche vom Motor s mittels zweier in Bezug aufeinander um c)o° versetzte Schrägzahnräder 6, 7 angetrieben und durch eine Kegelkupplung 8 vom Steuerhebel S" aus in Bewegung gesetzt wird. Die Werkstücke werden in der Spindel .i mittels einer durch den flebel.i" gesteuerten Spannpatrone festgehalten.
  • Am Ende der Spindelt befindet sich ein Zahnrad io (Fig. 2), welches eitlen Satz von vier auswechselbaren Zahnrädern 11, 12,13,14 antreibt. f ler diese wird die Bewegung der Spindel d. einer Welle 15 mittels des Zahnrades 16 übermittelt. Diese Welle 15 trägt eine Klauenkupplung i7, deren Schaltgabel 18 fest mit einer Hülse verbunden ist, welche auf einer Welle i g axial verschoben werden kann. Die Kupplung dient dazu, die Bewegung der Welle 15 auf die Welle 15" zu übertragen. Diese letztere trägt an ihrem Ende zwei Zahnräder 2o. 21. Das Zahnrad 2o treibt mittels des ZallnradeS 23 die die Leitspindel 22 tragende Welle. Das Zahnrad 21 andererseits ist finit einem "Zahnrad 24 im Eingriff, welches seinerseits mit einem auf der T-Iauptsteuerwelle 26 verschiebbar verkeilten Zahnrad 2 5 in Eingriff steht.
  • Der weitere Maschinenantrieb weist die felgenden Gruppen auf: a) Die Kupplungsschaltwelle i9 trägt an einem Ende eine steilgängige Schraub; 27, welche gegenüber der im Spindelstock 2 fest angeordneten Mutter gi verschraubt werden kann. Das andere Ende der Welle i9 trägt -ein Zahnsegment 28, welches mit einem zweiten Zahnsegment 29 in Eingriff steht, das mit einer Kttpp1ungswelle 30 fest verbunden ist. Diese Welle trägt wiederum ein Zahnsegment 31, das in bezug auf das Segment 29 um 90° versetzt ist.
  • b) Die Hauptsteuerwelle 26, die sich im Zahnrad 25 axial verschieben kann, trägt an einem Ende zwei Unrundscheiben 32, 33. Die Scheibe 32 wird durch Drehung der Welle 26 mitgenommen, wird aber gegen Axialverschiebung durch das Maschinengestell festgehalten, während die Unrundscheibe 33 fest mit der Steuerwelle 26 verbunden ist, also ihren Dreh-und Längsbewegungen folgt. Die Unrundscheibe 32 wirkt auf einen am Maschinengestell angelenkten Kipphebel 3.i, der seinerseits auf einen einstellbaren, mit der Hilfssteuerwelle 36 fest verbundenen Hebel 35 einwirkt, wodurch die Bewegung der mit der Leitspindel 22 in Eingriff kommenden Mutter 37 gesteuert wird.
  • c) An einem Ende der Hilfssteverwelle 36 befindet sich ein Hebel 38, welcher am Schluß jeder Folge der für die Erzeugung eines Gewindes nötigen Arbeitsgänge des beweglichen schlittenartigen Teiles 3 mit der Unrundscheibe 33 in Eingriff kommt. Auf der Nockenwelle 26 dreht sich frei, aber gegen Axialverschiebung festgehalten, eine mit Führungsnut versehene Hülse 39. Zwischen dem Maschinengestell und dieser Hülse 39 ist eine Druckfeder d.o vorgesehen. In die Führungsnut der Hülse 39 greift das Ende eines Kipphebels ioi, der #sich um eine mit dein Maschinengestell fest verbundene Welle dreht und dessen anderes Ende an das bewegliche Teil 3 angelenkt ist. Dieser Hebel bewirkt infolge der Längsbewegung des Schlittens 3 beim Gewindeschneiden eine Axialverschiebung der Welle 26 entgegengesetzt derjenigen der Welle 36, so daß am Ende jedes Arbeitsganges des Werkzeuges die Unrundscheibe 33 gegenüber dem Auslösehebel 38 liegt.
  • Die Welle 36 trägt noch einen Hebel d r, welcher auf einen eine Klinke 58 tragenden Hebel .i2 (Fig. 5) wirkt. Am Ende der Welle 36 befindet sich ein konisches Zahnsegment .i3, dessen Bewegung auf ein anderes ähnliches Zahnsegment dd. übertragen wird, das am Ende einer zur Welle 36 senkrecht angeordneten Schaltwelle 4.5 befestigt ist.
  • d) In der Mitte der Schaltwelle ,t5 befindet sich ein Hebel .t6, der auf die Stange .i7 einwirkt, um den Gewindesträhler 95 zu steuern. Das freie Ende des Hebels .i6 ist in einer Quernut der Stange 47 untergebracht, wobei diese Nut derart ausgebildet ist, daß die Stange .i7 durch die Bewegungen des Hebels .i6 in ihrer Längsrichtung verschoben wird, sich zu diesem Hebel aber auch in der Querrichtung verschieben kann.
  • Die Stange .t7 gleitet in einer Führung des zum beweglichen Maschinenteil gehörigen Teiles 68 (Fig. 3). Sie ist, wie Fig. i zeigt, mit zwei gegenüberliegenden Ausnehm.ungen versehen und steht mit einem festen Anschlag 67 des unter Teil 68 liegenden Teiles 66 in Eingriff.
  • Die Welle 45 (Fig. i), die, am einen Ende durch das Segment 44 angetrieben, die Bewegungen des Lineals 47 steuert, trägt am anderen Ende einen Ilebel48 mit einem Ansatz 49, welcher bei der Arbeitsstellung des Lineals 47 in eine Aussparung des Lagerstückes 62 greift und dadurch als Verriegelung wirkt. Der Hebel 48 wird in dieser Lage durch eine Federklinke festgehalten,. welche in die Zahnlücken des auf der Welle 45 befestigten Stückes 62 eindringt.
  • e) In' der Mitte der Hilfssteuerwel-le 36. ist eine Unrundscheibe 5 i (Fig. 4) vorgesehen, welche auf den Rahmen 52 einwirkt. Dieser Rahmen betätigt über eine Feder 53 und eine Hülse 54 einen Winkelhebel 55, welcher die mit der Leitspindel 22 zusammenarbeitende Mutter 37 heben und senken kann (Fig. 4): f) Der oben unter c erwähnte, mit der Hilfssteuerwelle 36 zusammenarbeitende Hebel q.2 dreht sich frei auf dem Ende einer zweiten Hilfssteuerwelle 57 und wirkt mittels seiner Klinke 58 auf ein Klinkenrad 59, das seinerseits eine Ünrundscheibe 6o und eine Auslösescheibe 61 steuert. Die Unrundscheibe 6o, welche in der Fig.6 in größerem Maßstab dargestellt ist, weist auf dem größten. Teil ihres Umfanges eine Spiralform auf und dient dazu, das auf einem Schlitten angeordnete Werkzeug 95 mittels eines der Anschläge 65 bzw. 65" (Fig. 3) gegen das, Werkstück zu, bewegen.
  • An der Stelle ihres stärksten Profils weist die Scheibe 6o eine zur Welle 57 konzentrische Kurve ca (Fig. 6) auf. Dieser Teil der Unrundscheibe ist derjenige, welcher auf den Anschlag 65 wenigstens während des letzten Teiles des Arbeitsganges des Werkzeuges 95 wirkt, so daß dieses letztere nicht weitergegen das Werkstück vorwärtsgetrieben wird, sondern nochmals durch die schon geschnittenen Schraubengänge geht und so jede vorhandene Unregelmäßigkeit behebt.
  • Hinter dem Klinkenrad 59 (Fig. 5) befindet sich- im übrigen eine Regelvorrichtung; welche aus ^vei durch Hebel 63 und 64 gesteuerten Muttern besteht und dazu dient, das Klinkenrad richtig einzustellen.
  • Um das Werkzeug 95 zu verschieben, arbeiteil die erwähnten Anschläge 65 oder 65" auf welche die Unrundscheibe 6o einwirkt, mit der unter d erwähnten . Gabel 66 zusammen, welche ihrerseits mittels des Anschlages 67 auf die Stange 47 wirkt. Dieser letztere befindet sich im Ruhezustand in einer der einander gegenüberliegenden Ausnehmungen der Stange 47, von denen die eine für Außengewinde, die anderes für Innengewinde bestimmt ist Die Gabel 66 wird durch den Querschlitten 68 über die Stange 69 und die Feder 70 (Fig. 3) stets gegen die Unrundscheibe 6o gedrückt.
  • Um nun die vorstehend beschriebenen Gruppen von Antriebs- und Schaltorganen in Tätigkeit zu setzen, ist ein einzelner Schaltliehel71 vorgesehen. Derselbe ist auf einer Welle 71, drehbar gelagert und wirkt, wenn er zwecks Einschaltung der Operationen verschwenkt wird, auf einen Querschlitten 73 (Fig. i und 3). Beim Abschalten wird er durch die Feder 74 und den federnden Queranschlag 75 in seine Ausgangslage zurückgebracht. Die Grundstellung des Anlaßhebels 71 ist mittels einer auf der Welle 71a sitzenden Schraube einstellbar.
  • Wird der Anlaßhebel 71 in die Arbeitslage gebracht, d.h. in Fig. i unten nach links geschwenkt. so kommt er mit zwei auf der gemeinsamen Welle übereinandergelagerten Hebeln 78 und 79 in Eingriff, deren Ende als Haken ausgebildet ist.
  • Der Hebel 78 ist an eine querbewegliche Stange 77 angelenkt, die durch den Mitnehiner 76 der auf der Hilfssteuerwelle 57 sitzenden Scheibe 61 gesteuert wird. Der Hebel 79 andererseits schlägt am Ende jedes Werkzeugdurchlaufes gegen einen am Maschinengestell. festen Anschlag 8o, der ihn dann so weit verschwenkt, daß er den Hebel 71 freigibt.
  • Die Bewegungen des Querschlittens 73 werden über eine Zahnstange 81 auf ein Zahnsegment 31 und damit auf die Welle 30 übertragen, um den ganzen Mechanismus zum Stillstand zu bringen.
  • Das Maschinengestell weist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine Führung 92 auf, auf welcher ein Längsschlitten 82 gleitet. Dieser trägt seinerseits den schon erwähnten Querschlitten 73, auf welchem wiederum der Querschlitten 68 gleitet, der seinerseits einen kleinen verstellbaren Längsschlitten 85 für. den Werkzeughalter 86 trägt.
  • Am Ende jeder vorgesehenen Folge von Arbeitsgängen -wird die Rückwärtsbewegung des beweglichen Teiles durch die Rück'stellfeder 90 bewirkt.
  • Die Arbeitsweise der Gewindeschneidmaschine ist folgende: Nachdem das Werkstück auf der Spindel 4 befestigt ist, wird die Maschine mittels der durch den Hebel 8" gesteuerten Kupplung 8 in Bewegung gesetzt. Es läuft dann zunächst nur die Spindel 4.
  • Dann wird der Hebel 7 1 nach links gedreht. Durch diese Bewegung wird der Schlitten 7 3 so verschoben, daß einerseits der Gewindesträhler 95 in die Arbeitslage gelangt und a iidererseits über die Zahnstange 81 und das Segment 31 die Drehung der Welle 30 veranlaßt wird. Diese Drehbewegung über:rä-rt sich auf die Welle ig, die sich nunmehr axial ,erschieb@t und die Kupplung 17 schließt. Dadurch werden die Leitspindel 22 und die Hauptsteuerwelle 26 in Gang gesetzt. Auf dem Weg über die Hilfssteuerwelle 36 wird die -Mutter 37 mit der Leitspindel 22 in Eingriff gebracht. Gleichzeitig wird die Stanr;e 47 durch den Hebel 46 der Welle 45 in Längsrichtung verschoben. Diese Verschiebung der Stange :I7 hat zur Folge, daß der Anschlag 67 aus der Ausnehmung der Stange 4.7 herausgestoßen wird und gegen die Querfläche der Stange 47 gelangt, was eine der Tiefe der Ausnehmung in der Stange 47 entsprechen:le Querverschiebung des den Gewindesträlilr (ä5 tragenden Teiles 86 zur Folge hat. Zugleich wird über die Hilfssteu.erwelle 36 und (las Klinkenrad 59 die Drehung der Unrandscheibe 6o bewirkt, welche sich bei jedem Arbeitsgang des Werkzeuges um einen gewissen Winkel dreht und so die Schnittiefe des Werkzeuges 95 regelt.
  • Die auf der gleichen Welle 57 wie die Uilru.ndscheibe 6o befestigte Auslösescheibe 61 folgt den Winkelverschiebungen dieser jetzteren. Der Eingriff der Mutter 37 mit der Leitspindel 22 bewirkt den Vorschub des Werkzeuges in der Längsrichtung. Am Enfle des Arbeitsganges bringt die Verschiebung des auf die Nockenwelle 26 wirkenden Hebels ioi den Auslösenocken 33 gegenüber dem Auslösehebel38; dieses Auslösen am Ende des Arbeitsganges bewirkt die den soeben beschriebenen entgegengesetzten Bewegungen, d. h. den Ouer- und Längsrücklauf des Werkzeuges 95 unter der Wirkung der Rückstellfeder 9o (Fig. 3) dank der der Stange .f7 und der Lösung der Mutter 37 von der Leitspindel 22. Bei jedem Vorschub ain Ende jedes Arbeitsganges wird der Verriegelungshebel 79 durch den Anschlag 8o gesteuert. Wenn das WerI:zeug die gewünschte . Schnittiefe erreicht hat, d. h. während .des letzten Arbeitsganges, wurde die Auslöse-Scheibe 61 um einen genügenden Winkel gedreht, damit der Mitnelimer 76 mit der Stange 77 in Eingriff kommt, die ihrerseits auf den Hebel 78 wirkt. Wenn dieser letztere durch den Mitnehmer verschoben wird, befreit er also den Steuerhebel 71 zu Beginn des letzten Arbeitsganges des Werkzeuges. Am Ende dieses Arbeitsganges befreit der Hebel 79 seinerseits den Hebel 71, indem er mit dem .. Anschlag 8o in Eingriff kommt, was ihm erlaugt, unter der Wirkung der zwei Federn ,^q., 75 (Fig. 3) sich in die Ruhelage zurückzubewegen. Diese Bewegung des Steuerhebels 71 in seine Ruhelage bewirkt die Rückbewegung j des Querschlittens 83 der Zahnstange 8i und des Zahnsektors 31, welche Bewegung sich im entgegengesetzten Sinne vollzieht als die vom selben Steuerhebel 71 bei der Ingangsetzung der Maschine ausgeführt. Die Folge dieser .Bewegung ist das Auseinandergehen der zwei Klauen der Kupplung 17, d. h. das selbsttätige Anhalten des beweglichen Teiles.
  • Die Fig. i und 3 der Zeichnung zeigen die Stellung der Unrundscheibe 6o und der Stange 47, um Außengewinde zu schneiden. Soll man Innengewinde schneiden, so stellt man die Stange 47 auf die andere Seite des Anschlags 67, und läßt den Mitnehmer 65" auf die Unrundscheibe 6o wirken.
  • Bei jedem Durchlauf des Gewindestrählers stößt der Hebel 79 gegen den Bettanschlag 8o und wird hierdurch vom Hebel 71 vorübergehend abgeklinkt. Die Stellung des Klinkenhebels 78 bleibt hierbei `unverändert. Sobald jedoch der letzte Durchlauf beginnt, wird durch den Anschlag 76 die Schaltstange 77 so verschoben, daß der Hebel 78 vom Hebel 71' losgeklinkt wird. Sobald dann der letzte Durchlauf beendet ist und der Hebel 79 durch den Anschlag 8o wiederum ausgeklinkt wird, schnappt der Hebel 71 unter der Einwirkung der Feder 74 in seine Grundstellung nach rechts zurück, wobei über den hlitnehmerzapfen 72 gleichzeitig der Schlitten 73 eine Querbewegung erfährt, bis das Segment 31 und die Welle ig in Gang gesetzt wird, so daß die Kupplung sich löst und somit sämtliche Teile der Maschine, außer der Spindel .i, stillgesetzt .werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindeschneidvorrichtung mit einem Werkzeugträger, dessen Werl:zetig nach jedem Durchgang durch eine Zustellkurve auf wachsende Spantiefe vorschiebbar und mindestens um Gewindetiefe quer zum `Verkstück verschiebbar ist, wobei der trieb für den Vorschub und die Steuerung des Werkzeugträgers .durch eine sich hei Beendigung des letzten W erkzeugdurchlaufs selbsttätig lösende Kupplung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß -.die Einschaltung der Kupplung (17) von einer zusätzlichen Querverschiebung des ZVerkzeugträgers (85, 68, 66, 73) von Hand abgeleitet ist und daß hierzu ein den Werkzeugträger gegen Federkraft verschiebender Schalthebel (71) vorgesehen ist, der durch zwei Klinken (78,;9) in Arbeitsstellung gehalten ist, von denen die eine (79) durch feste Bettanschläge (8o) nach jedem Werkzeugdurchgang, die zweite (78) bei Beginn des letzten Durchganges des Werkzeuges durch einen mit der Zustellkurve (6o) umlaufenden Anschlag (6r,.76) selbsttätig freigegeben wird.
  2. 2. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem letzten Durchlauf auszuklinkende Hebel (78) von einer Schaltstange (77) gesteuert wird, deren Verschiebung durch eine von der Hauptsteuerwelle (26) über ein . Klinkengesperre (58; 59) betätigte Auslösescheibe (6I) erfolgt.
  3. 3. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß :der Werkzeugträger (73) bei seinen durch :den Schalthebel (7i) gesteuerten Querbewegungen mittels einer Zahnleiste (8I) o.:dgl. die Schließung bzw. Öffnung der in die gemeinsame Antriebswelle (I5) für die Hauptsteuerwelle (26) und die Leitspindel (22) eingeschalteten Kupplung (I7) bewirkt. Zur Abgrenzung :des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 56o 277, 138 411, 545 649, 53I 94; österreichische Patentschrift . . Nr. 97 882; britische Patentschriften 48o 563, 479493- ,
DEA90531D 1939-04-11 1939-11-24 Gewindeschneidvorrichtung Expired DE746513C (de)

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