DE884269C - Einrichtung zum Entgraten von Zahnraedern - Google Patents

Einrichtung zum Entgraten von Zahnraedern

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DE884269C
DE884269C DER4749A DER0004749A DE884269C DE 884269 C DE884269 C DE 884269C DE R4749 A DER4749 A DE R4749A DE R0004749 A DER0004749 A DE R0004749A DE 884269 C DE884269 C DE 884269C
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DE
Germany
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deburring
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Expired
Application number
DER4749A
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English (en)
Inventor
Johannes Roloff
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entgraten von Zahnrädern Für das Entgraten der Zahnflanken von Zahnrädern gibt es zwar bereits Spezialmaschinen, die mehr oder weniger automatisch arbeiten. Ihre Anlage befriedigt aber deswegen nicht, weil sie eine weitgehendePräzision verlangt,trotzdem geraded.as Entgraten an die Genauigkeit der Zahnradfabrikation die geringsten Ansprüche stellt.
  • So ist z. B. eine Entgratungsmaschine mit Schleifscheiben ausgestattet worden; ihre Konstruktion ist aber unbefriedigend, weil die letzteren sehr genau profiliert sein müssen und weil ihre richtige Funktion genaueste Zahnteilung voraussetzt, da sonst die Kanten der Zahnflanken verschieden gebrochen werden. Zudem nutzen sich die Scheiben schnell ab, so daß sich ihre Form verändert. Eine andere bekannte Konstruktion sieht vor, daß das Entgraten mittels eines Schlagzahnes vorgenommen wird. Auch hier muß die Zahnteilung sehr genau erfolgen, wobei für jeden Modul und jede Zahnzahl ein entsprechend profilierter Schlagzahn vorzusehen ist.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Entgratmaschine zu schaffen, die so arbeitet, daß das Entgraten von Hand mittels einer Feile weitgehend nachgeahmt wird. Es erweist sich, daß hierbei ohne große Schwierigkeiten eine reibungslose Anpassung der Bearbeitung an verschiedene Zahnformen, Teilungen usw. möglich ist und daß insbesondere die sonst notwendige Präzision des Werkzeuges und seiner Steuerung durch das einfache Mittel einer elastischen Werkzeuganordnung ersetzt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist an der Entgratmaschine ein maschinell beweglicher Werkzeugschlitten vorgesehen, der einer daran befestigten Feile dem zu bearbeitenden, zahnweise drehbaren Rad gegenüber eine hin und her gehende, zugleich um eine Längsachse schwingende Bewegung erteilt. Durch eine derartige Anordnung wird es möglich, das bearbeitende Werkzeug wie eine Handfeile unter Schwenkbewegungen um die zu brechenden Kanten der Zahnflanken herumzuführen und diese zu entgraten, ohne daß es für Anordnung und Steuerung des Werkzeuges einer übermäßigen Genauigkeit bedürfte. Dieser Erfolg kann dadurch noch unterstützt werden, daß man gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Werkzeug im Schlitten federnd festhält, z. B. derart, daß die Feile in einem Halter sitzt, der mittels eines Kugelgelenkes od. dgl. und mittels anliegender Federn allseitig elastisch beweglich angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben wird. In dieser Zeichnung veranschaulicht Fig. i eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Maschine; während die Fig.3 und 4 in zwei Schnitten die Werkzeughalterung zeigen, Auf einem Maschinengestell 5 ist ein Bolzen 6 angeordnet, auf welchem,dws zu entigrätend@eZahnrad d7 frei drehbar aufgesetzt werden kann: Links und rechts dieses Bolzens sind Werkzeugschlitten 8 und 9 angebracht, die ihren Antrieb von dem im Maschinengestell gelagerten Motor io über ein geeignetes Getriebe i i erhalten. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die die Werkzeugschlitten tragenden Gestelle i2 und 13 durch Stellvorrichtungen 14 bzw. 15 in die richtige Arbeitslage gebracht und dann durch eine Klemmvorrichtung od. dgl. 16 arretiert werden können. Dem einzelnen Werkzeugschlitten wird durch das Getriebe iö, i i eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Dabei sorgt eine Steurunggsvorrichtung, z. B. ein Führungsstift 17, der in einer Kurve i8 eines feststehenden Teiles i9 läuft, dafür, daß sich das Werkzeug im Werkzeugschlitten während seiner Längsbewegung zugleich hin- und zurückdreht. Wenn demgemäß in den Werkzeugschlitten ein feilenartiges Werkzeug 2o eingespannt ist und wenn dieses Werkzeug durch die Stellvorrichtung 14 richtig zum Zahnrad 7 angestellt ist, wird es bei Einschaltung des Antriebs über die zu entgratenden Kanten der einzelnen Zähne des Zahnrades hinweggeführt und dabei gleichzeitig um eine Längsachse hin: und' her gedreht, so daß die Kanten der Zähne analog dem Vorgang gebrochen werden, der sich beim Entgraten von Hand mit Hilfe einer Feile abspielt.
  • Um die Maschine vollautomatisch laufen zu. lassen, ist Vorsorge dafür getroffen, daß das Zahnrad 7 durch eine Schaltvorrichtung 22, die z. B. über das Maschinengetriebe vom Nocken 23 gesteuert sein kann, nach Vollzug es jeweiligen Arbeitsganges um einem Zahn weitergeschaltet und in der neuen Stellung bis zum nächsten Wechsel durch einen zweckentsprechend ausgebildeten Riegel 24 festgehalten. wird: Eine Möglichkeit, das feilenartige Werkzeug 2o im Werkzeugschlitten zweckdienlich festzuhalten, ergibt sich aus den Fig. 3 und 4. Das Feilenblatt ist hier in ein Spannstück 25 eingesetzt, das seinerseits mittels eines Kugelgelenkes 26 in dem zum Werkzeugschlitten gehörigen Halter 27 verankert ist. Unten und an den Seiten liegen dem Spannstück 25 Blattfedern 28 bzw. 29, 3o an, so daß die Feile, trotzdem sie normalerweise fest im Werkzeugschlitten sitzt, dem Werkstück mit einem gewissen elastischen Druck angelegt werden kann. Die elastische Anordnung des Werkzeuges ist deswegen von erheblicher Bedeutung, weil auf diese Weise die Feile einerseits den zu entgratenden Zahnflanken praktisch stets mit dem gleichen Anpressungsdruck anliegt und andererseits den verschiedenen Formen der Zahnflanken ohne besondere Einstellarbeit leicht folgen kann. Es ist deshalb nicht nur die bei bekannten Einrichtungen erforderliche Präzision in der Anordnung und Einstellung des Werkzeuges entbehrlich, sondern es ergibt sich vor allem der Vorzug, daß man mit wenigen, z. B. zwei bis drei verschiedenen Führungskurven i 8 alle in der Regel vorkommenden Zahnformen bearbeiten kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, gekennzeichnet durch einen maschinell beweglichen Werkzeugschlitten (8), der einer darin befestigten Feile (2o) gegenüber dem zu bearbeitenden, zahnweise drehbaren Rad (7) eine hin und her gehende, zugleich um eine Längsachse schwenkende Bewegung erteilt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu bearbeitenden Rad jeweils mehrere, z. B. jeweils paarweise diametral gegenüberliegende Werkzeugschlitten (8, 9) zugeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung durch eine Führungskurve (i8) gesteuert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile (2o) im Schlitten (8) federnd gehalten ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile (2o) in einem Halter sitzt, der allseitig federnd beweglich ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5; dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (25) des Werkzeuges im Halter (27) mittels eines Kugelgelenkes (26) verankert ist und durch Blattfedern (28, 29, 30) in der Arbeitslage gehalten wird.
DER4749A 1950-11-05 1950-11-05 Einrichtung zum Entgraten von Zahnraedern Expired DE884269C (de)

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DE884269C true DE884269C (de) 1953-07-27

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DER4749A Expired DE884269C (de) 1950-11-05 1950-11-05 Einrichtung zum Entgraten von Zahnraedern

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DE (1) DE884269C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951897C (de) * 1952-10-29 1956-11-08 Demag Ag Feilmaschine zum Entfernen der innenliegenden Stanzgrate an den Nuten von Staenderblechpaketen
US5899645A (en) * 1996-08-06 1999-05-04 Wera Werk Hermann Werner Gmbh & Co. Machine tool for bevelling of tooth flanks of a gear

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951897C (de) * 1952-10-29 1956-11-08 Demag Ag Feilmaschine zum Entfernen der innenliegenden Stanzgrate an den Nuten von Staenderblechpaketen
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