<Desc/Clms Page number 1>
Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Schraubenkegelräder-Hobelmaschine.
EMI1.1
linigen Messerbewegung und des sich stetig drehenden Kegelrades entsteht, welche Maschine also keine
Teilvorrichtung aufweist. Bei den bis jetzt bekannten Maschinen wurde die durch die Abwälzbewegung des Planrades hervorgerufene zusätzliche Hubbewegung der Werkzeuge ausser Acht gelassen, so dass un- richtig geformte Zähne. entstanden. Zweck der Erfindung ist es, diesen Fehler zu beheben.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 der Grundriss zum Teil im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht der Werkzeugseite in der Richtung C der Fig. 1, Fig. 4 die Mantelfläche des Kegelrades in eine Ebene gebreitet mit den Kurven, die das Werkzeug am Teilkegel erzeugt.
Am Planradgehäuse 1 ist die Welle 2 mit der Antriebsriemscheibe 3 gelagert. Auf der Welle 2 sitzt eine Schnecke 4, die in das Schneckenrad 5 eingreift, das fest mit der Kurbelwelle 6 verbunden ist, deren
Kurbelzapfen 7 mittels der Pleuelstange 8 den Kreuzkopf 9 bewegt, der die beiden Stössel 10 und 10' mitnimmt. Auf den Stösseln sind die Schlittenträger 11 bzw. 11', die Schlitten 12, 12', die Messerhalter 13,
13'und die Messer 14'befestigt (Fig. 3).
Auf der Welle 2 sitzt das Kegelrad 15 (Fig. 2), das in das auf der Welle 17 aufgekeilte Kegelrad 16 eingreift. Die Welle 17 trägt auch das Stirnrad 18. Dieses steht unter Zwischenschaltung der Wechsel- räder 19, 19'mit dem Stirnrad 20 in Verbindung, das auf der losen Büchse 21 (Fig. ) aufgekeilt ist, die, im Teil 22 gelagert, als Lager für die Welle 23 dient. Auf der Büchse 21 sitzt das Rad 24, das über ein
Stirnräderdifferential die Welle 23 dreht. Diese Drehung wird durch das Kegelräderpaar 25 auf das
EMI1.2
Auf dieser sitzt mittels Federkeil verschiebbar das Kegelrad 31, das in das Kegelrad 32 eingreift, welches mit der Schnecke 33 durch die im Werkstücklagerbock 35 gelagerte Welle 34 fest verbunden ist. Durch das Schneckenrad 36 wird die Welle 37, auf der das Werkstück aufgespannt wird, in ständige Drehung versetzt, wodurch die Messer bei ihrer Arbeitsbewegung schraubenförmige Schnitte auf dem Werkstück hervorbringen.
Von der Welle 2 aus wird durch die StirnrÅader39, 40, 41 und 42 auf der Welle 43 auch die Schnecke 38 angetrieben. Die Schnecke 38 greift in das Schneckenrad 44 (Fig. 1) ein, das mit der Planradscheibe 45 fest verbunden ist. Hiedurch wird die Abwälzbewegung der Scheibe 45 erzeugt. Auf dieser sind die Stösselführungen 46 und 46'im Kreis verschiebbar festgeschraubt. In diesen bewegen sich die Stössel 10 und 10'.
Sie machen somit die Abwälzbewegung der Planradscheibe mit. Auf der Welle 43 sitzt noch das Stirnrad 47, das über die Wechselräder 48 mit der Welle 49 in Verbindung steht, auf der das Schraubenrad 50 aufgekeilt ist, das in das mit einer Schraubenradverzahnung versehene Planetenradgehäuse 51 eingreift, wodurch dem Werkstück auf der Welle 37 ausser der Drehung vom Hauptantrieb aus, eine von der Planradbewegung abhängige Zusatzdrehung d. h. also die Abwälzbewegung erteilt wird.
Würde der Werkzeugantrieb, d. h. die Schnecke 4 die Abwälzbewegung des Planrades 45 mitmachen, so blieben die Messer 14 und 141 immer in derselben Relativstellung zum Planrad 45 ; da nun die Schnecke 4 im Raum feststeht, die Abwälzbewegung also nicht mitmacht, so erhalten die Messer 14 und 14 bei der Bewegung des Planrades eine zusätzliche Hubbewegung.
In Fig. 4, die dies erläutern soll, ist 0 S die Bahn des Punktes K (der dem Zapfen des Kreuzkopfes 9 der Maschine entspricht) auf demPlanrade, 0 ist die Achse der Kurbelwelle 6, Z der Mittelpunkt des Kurbel-
<Desc/Clms Page number 2>
zapfens 7, KZ entspncht also der Pleuelstange 8. S ist die gemeinsame Kegelspitze von Werkstück und Planrad. Unterhalb von 0 S ist die abgewickelte Mantelfläehe des Werkstückes gedacht. Die Drehung des Werkstückes zur Erzeugung der Schraubenzähne kann nun durch eine Drehung der abgewickelten Mantelfläche um S ersetzt werden.
Dann beschreibt der Punkt K bei seiner hin-und hergehenden Be-
EMI2.1
Kurve ot, einer Kurbelstellung 0 Zj. Kinder Punkt Pi in dem die Zahnkurve auf dem Rade wirklich beginnen soll. Haben sich nun das Planrad und das Werkstück um ein bestimmtes Mass abgewälzt, so müsste nunmehr von Punkt K die gleiche Kurve beschrieben werden, wie vorher, damit theoretisch richtige Zähne auf dem Werkstück entstehen. Dies würde voraussetzen, dass für die durch die Gerade ? i bestimmte Stellung der Mantelfläche des Werkstückes auch die Kurbelstellung 0 Zi wieder vorhanden ist. Es wäre dies der Fall, wenn wie oben angedeutet, der Kurbelantrieb mit dem Planrade diese Wälzbewegung mitmachen würde.
Da dies in Wirklichkeit nicht zutrifft, die Schnecke 4 im Raume stillsteht, so hat sich bei derAbwälzbewegung des Planrades dieses gegenunddamitgegen den Werkzeugantrieb bis zum Punkte 7 (Z) relativ verdreht. Die Kreuzkopfführung macht aber die Planradbewegung mit, die Kurbel 0 Z nicht, d. h. die gegenseitige Stellung von Kurbel (0 Z) und Pleuelstange (Z K) wird eine andere sein als vorher. Es wird also der Lage 8 Pi (in Fig. 4) nicht mehr die Kurbelstellung 0 Zi Xi, sondern die Stellung 0 Z2 K2 entsprechen, da doch auf dem Planrad relativ zu diesem die Totlage der Kurbel eine andere ist.
Es wird also jetzt die Kurve ss beschrieben, die wirksame Zahnkurve würde bei P2 beginnen und es würden unrichtige Zähne entstehen.
Diese vorstehend erläuterte zusätzliche Hubbewegung der Werkzeuge kann gemäss der Erfindung dadurch ausgeglichen werden, dass man einem der drei Antriebe für die Abwälzbewegung des Werkzeuges (d. h. des erzeugenden Planrades), Abwälz-und Drehbewegung des Werkstückes oder Schnittbewegung des Werkzeuges, eine zusätzliche Drehbewegung erteilt.
Da jede Drehbewegung des Kurbelantriebes 7 der Werkzeuge 14 und 14'einer Drehbewegung des Werkstückes auf 37 entspricht, kann man, statt dem Werkstück auf 37 die der Bewegung des Planrades 45 entsprechende Abwälzbewegung zu erteilen, diese den Werkzeugen 14 bzw. 14'geben. Es ist somit grundsätzlich gleichgiltig, welche von den beiden Bewegungen, ob die Drehbewegung des Werkstückes oder die Schnittbewegung der Werkzeuge, um die Abwälzbewegung vermehrt wird. Verlegt man die Abwälzbewegung in die Werkzeuge, so kann man sie mit der oben angeführten zusätzlichen Drehung vereinigen, und die Sehnittbewegung durch ein Differenzial beeinflussen.
Bei der dargestellten Ausführungsform wurde die zusätzliche Hubbewegung, die während der Abwälzbewegung entsteht, durch eine zusätzliche Drehung des Werkstückes ausgeglichen und mit der Abwälzbewegung des Werkstückes vereinigt, was einfach in der Berechnung der Wechselräder 47, 48 zum Ausdruck kommt. Die zusätzliche Drehung des Werkstückes einschliesslich dessenAbwälzbewegung wird durch das Stirnräderdifferenzial 51 hervorgerufen.
Man kann auch den Werkzeugantrieb derart ausbilden, dass die zusätzliche Hubbewegung nicht entsteht, d. h. die zusätzliche Ausgleiehbewegung wird in den Werkzeugantrieb selbst verlegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Hobelmaschine für Sehraubenkegelräder, bei der die Schraubenform der Zähne als Relativbewegung einer geradlinigen Messerbewegung und des sich stetig drehenden Werkstückes entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Abwälzbewegung des Planrades entstehende relative Verstellung des oder der Werkzeuge gegen das Planrad durch eine zusätzliche Bewegung in einem der drei Antriebe u. zw. jenem der Werkzeuge (Sehnittbewegung), des Werkstückes oder des Planrades ausgeglichen wird.