DE513715C - Vorrichtung zum Schneiden oder Schweissen von Metallkoerpern mit gekruemmter Oberflaeche und ungleicher Staerke - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden oder Schweissen von Metallkoerpern mit gekruemmter Oberflaeche und ungleicher StaerkeInfo
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- DE513715C DE513715C DEA58668D DEA0058668D DE513715C DE 513715 C DE513715 C DE 513715C DE A58668 D DEA58668 D DE A58668D DE A0058668 D DEA0058668 D DE A0058668D DE 513715 C DE513715 C DE 513715C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/005—Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Beim Schneiden oder Schweißen von Metallstücken mittels Gasflammen, elektrischen
Lichtbogens o. dgl. kann im allgemeinen die Arbeitsgeschwindigkeit um so höher sein,
je schwächer das zu bearbeitende Werkstück ist. Beim Schneiden von Metallkörpern mit
gekrümmter Oberfläche und ungleichem Querschnitte könnte daher rasches Arbeiten und
eine saubere Schnittfläche dadurch erzielt
Lo werden, daß man die Arbeitsgeschwindigkeit
des Werkzeuges der jeweiligen Werkstückstärke entsprechend von Hand aus ständig verändert und ebenso die Stellung des Werkzeuges
der Oberfläche des Werkstückes von
.5 Hand anpaßt. Eine derartige Arbeitsweise würde aber an die Geschicklichkeit des Arbeiters
hohe Anforderungen stellen; abgesehen davon, daß auch bei der größten Geschicklichkeit
nicht jene Genauigkeit zu erzielen
,0 wäre, die die Herstellung reiner Schnittflächen erfordert. Dieser Übelstand spielt
insbesondere dann eine Rolle, wenn viele gleichartige Stücke geschnitten werden sollen.
Die Erfindung besteht nun in einer Vorrichtung, durch welche die Veränderung der
Schnittgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Veränderung der Werkstückstärke und
die Einstellung des Werkzeuges entsprechend der Werkstückoberfläche selbsttätig erfolgen.
Es sind Schneidmaschinen bekannt, bei welchen der Brenner während seiner Arbeitsbewegung mittels sich drehender Schablonen
der Oberflächenform des zu schneidenden Werkstückes entsprechend verstellt oder eingestellt
wird. Bei diesen bekannten Maschinen, bei welchen der Brenner als Arbeitsbewegung eine Schwenkbewegung um einen
Zapfen ausführt, ist die Anordnung so getroffen, daß durch die sich drehende Schablonen
dieser Zapfen während der Arbeitsbewegung des Brenners in einer der Oberflächenform
des Werkstückes entsprechenden Linie bewegt und gleichzeitig die Geschwindigkeit
der Brennerbewegung beeinflußt wird. Eine derartige Schwenkbewegung des Brenners
weist aber den Übelstand auf, daß die Schnittgeschwindigkeit mit der Entfernung der Werkstückoberfläche von der Brennerspitze zunimmt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schweiß- oder Schneidmaschine, bei welcher das Werkzeug
durch eine festliegende Schablone der Form des zu bearbeitenden Werkstückes ent- ■
sprechend so eingestellt wird, daß der Abstand
des Werkzeuges vom Werkstück unverändert aufrechterhalten, die Schnittgeschwindigkeit
aber durch eine umlaufende Schablone im Antrieb der Maschine entsprechend der
Werkstückstärke verändert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
In Abb. ι und 2 ist eine Schneidmaschine ίο dargestellt, die aus einem Längsschlitten 6
und einem Querschlitten 2 besteht, wobei der .Querschlitten zwei Teile aufweist, und zwar
einen waagerecht und einen senkrecht verstellbaren Teil, welch letzterer den Träger
ig für den Brenner ι bildet. Die Einrichtung
ist hier so getroffen, daß der Querschlitten 2 mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegt
werden kann, und zwar in Abhängigkeit von einer auf dem Längsschlitten 6 sitzenden
Schablone i8, die eine der wechselnden Stärke des Arbeitsstückes α entsprechende
Gestalt besitzt und die Schnitt- oder Schweißgeschwindigkeit des Brenners ι bestimmt.
Zur Steuerung des Brenners ι in 2g Abhängigkeit von der Oberflächenform, des
Werkstückes α dient eine auf dem Längsschlitten
6 sitzende Schablone 3, gegen welche der Brenner durch eine Rolle 4 und eine Feder 5 ständig angedrückt und dadurch inder
Höhenrichtung selbsttätig so verstellt ■wird, daß der Abstand des Brenners vom
Werkstück α immer der gleiche bleibt, welche Form die Oberfläche auch haben mag.
Die Änderung der Schnittgeschwindigkeit
geschieht durch ein mit dem Antriebsmotor 7 gekuppeltes Reibradgetriebe, bestehend aus
einem verschiebbaren Reibrad. 8 und einer Reibscheibe 9. Je nach der Stellung des Rädchens
8 zur Reibscheibe 9 ist das Übersetzungsverhältnis des Getriebes größer oder kleiner und damit auch die Schnittgeschwindigkeit
des durch Kegelräderpaar 10, 10', Wellen, Keigedräderpaar 12, 12', Welle 13,
Kegelräderpaar 14 14' und Schrauben spindel
15 -angetriebenen- Öuerschlittens 2, an dem 43
der Brenner 1 sitzt. Die Einstellung der jeweilig für die betreffende Werkstückstärke
erforderlichen Schnittgeschwindigkeit oder des Übersetzungsverhältnisses des Reibradgetriebes
geschieht selbsttätig durch die von go
der Spindel 15 mittels Zahnräder 16, 17 angetriebene
Schablone i8, die z. B. mit einem doppelarmigen Hebel 19 zusammenwirkt, der
an einem Ende eine Abwälzrolle 20 und an idem anderen Ende das Reibrad 8 trägt und 55
durch eine Feder 21 an die Schablone 18 geilrückt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schneiden oder Schweißen von Metallkörpern mit gekrümmter
Oberfläche und ungleicher Stärke, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine festliegende Schablone (3) der
Brenner (1) der Form des zu bearbeitenden Werkstückes («) entsprechend so eingestellt
wird, daß sein Abstand vom Werkstück unverändert bleibt, während durch eine zweite umlaufende Schablone
(18) im Antrieb der Maschine die Schnitt-
oder Schweißgeschwindigkeit der Werkstückstärke entsprechend so verändert
wird, daß für dünnere Stellen des Werkstückes die Arbeitsgeschwindigkeit des Brenners größer ist als für dickere
Stellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende Schablone (18) die Umlauf geschwindigkeit
des treibenden Motors (7) oder eines von diesem angetriebenen Teils (9) der
Maschine beeinflußt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende Schablone (18) ein im Maschinenantrieb
eingebautes Getriebe (8, 9) mit veränderlicher Übersetzung beeinflußt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT513715X | 1929-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513715C true DE513715C (de) | 1930-12-01 |
Family
ID=3675646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58668D Expired DE513715C (de) | 1929-07-13 | 1929-08-06 | Vorrichtung zum Schneiden oder Schweissen von Metallkoerpern mit gekruemmter Oberflaeche und ungleicher Staerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513715C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2422681A (en) * | 1941-09-23 | 1947-06-24 | Bailey Meter Co | Machine tool control |
US2425751A (en) * | 1940-06-29 | 1947-08-19 | Linde Air Prod Co | Method of and apparatus for flame hardening gear teeth |
US2482188A (en) * | 1944-07-28 | 1949-09-20 | Union Carbide & Carbon Corp | Method of and apparatus for cutting metal |
US2616337A (en) * | 1948-03-30 | 1952-11-04 | John G Tappert | Machine for cutting noncircular gears, cams, and the like |
DE758324C (de) * | 1934-08-04 | 1953-02-09 | Gleason Works | Verfahren und Vorrichtung zum rissfreien Oberflaechenhaerten von Zahnradflanken |
DE964555C (de) * | 1955-04-30 | 1957-05-23 | Linde Eismasch Ag | Nachformschweissmaschine |
DE1182111B (de) * | 1962-03-14 | 1964-11-19 | United Shoe Machinery Corp | Schuhmaschine, insbesondere Sohlen-beschneidmaschine mit Lehren zum Einstellen der Schuhe auf einem Schuhtraeger sowie zum Messen der Schuhlaenge |
-
1929
- 1929-08-06 DE DEA58668D patent/DE513715C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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