DE740607C - Vorrichtung zum Fraesen der hohlzylindrischen Umlenkflaechen von Turbinenschaufeln - Google Patents

Vorrichtung zum Fraesen der hohlzylindrischen Umlenkflaechen von Turbinenschaufeln

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Publication number
DE740607C
DE740607C DEA91769D DEA0091769D DE740607C DE 740607 C DE740607 C DE 740607C DE A91769 D DEA91769 D DE A91769D DE A0091769 D DEA0091769 D DE A0091769D DE 740607 C DE740607 C DE 740607C
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DE
Germany
Prior art keywords
milling
turbine blades
hollow cylindrical
cutter
deflection surfaces
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Expired
Application number
DEA91769D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dahlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kopp & Kausch
KUEHNLE AG
Original Assignee
Kopp & Kausch
KUEHNLE AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kopp & Kausch, KUEHNLE AG filed Critical Kopp & Kausch
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/16Working surfaces curved in two directions
    • B23C3/18Working surfaces curved in two directions for shaping screw-propellers, turbine blades, or impellers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C2215/00Details of workpieces
    • B23C2215/44Turbine blades

Description

  • Vorrichtung zum Fräsen der hohlzylindrischen Umlenkflächen von Turbinenschaufeln Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist geeibarnet zur Herstellung solcher Schaufeln für Diampfturbinen, welche an ihrem äußeren Ende nicht durch ein aufgeniebetes Dieckband verschlossen sind, sondern deren Deckplatte aus einem Stück mit dem Uml.enkkörper gefertigt ist.
  • Das Ausfräsen der hohlzylindrischen Umlen!kflächen. solcher Schaufeln ist deswegen schwierig, weil. der Fräser wegen der aus einem Stück mit der Umlenkläche bestehenden Deckplatte nur an einer sehr dünnen Spindel gehalten werden kann. Es wird daher meistens mit Fingerfräsern und ähnlichen Werkzeugen gearbeitet, wodurch man aber zunächst die Umlenkfläche nicht mit ebenen, sondern mit hohlkugelförmigen Endb.egrenzungenerhält.
  • Es ist hierzu eine Vorrichtung angewendet worden, bei welcher der " Fingerfräser in Richtung' quer zu seiner Achse fortwährend um eine Strecke hin und her bewegt wird, welche gleich ist der Länge L der Umlenkfl.äche, vermindert um den Durchmesser des Fräsers. Man erhält auf diese Weise kleine Spanquerschnitte und kann mit demselben Werkzeug Schaufeln von verschiedener Länge der Umlenkfläche herstellen. Bei diesen Vorrichtungen ist es auch möglich, die durch den Abschliff sich ergebende Verkleinerung des Fräserdurchmessers dadurch auszugleichen und stets gleich hohe Schaufeln zu erhalten, daß der Hub der Pendelbewegung @entsprechend vergrößert wird. Es .bleibt aber der Nachteil bestehen, daß die Umlenklächen hohlkugelförmige Endbegrenzungen erhalten, welche in cinem zweiten Vorgang, mit anderen Werkzeugen, in die gewünschten ebenen Stirnflächen verwandelt werden müssen.
  • Es ist der- Zweck der Erfindung, diese Nacharbeiten zu vermeiden und die Umlenkfläche meinem einzigen Arbeitsvorgang und mit einem einzigen Werkzeug fertigzusfiellen. Dies wird dadurch erreicht, daß als Fräser ein Walzenfräser dient, dessen Breite kleiner ist als die Höhe der Turbinenschaufeln lind dessen Achse parallel zur Achse der Umlenkfläche verläuft. In der Zeichnung ist eine zur Durchführung des Erfindungsgedankens geeignete Vorrichtung dargestellt. Der Walzenfräser wird von :einer dünnen Spindel i getragen und angetrieben. Die Spindel dreht sich um ihre Achse, führt aber sonst keine Bewegungen aus. Die Schaufiel2 ist in das Futter 3 festeingespannt, und dieses ist auf dem Schlitten 4. befestigt. Der Schlitten ist in Richtung parallel zur Fräserachse verschiebbar auf dem Tisch 5 geführt. Ein selbsttätiges Getriebe, bestehend aus der Schubstange 6 "und der Kurbel 7, verschiebt den Schlitten q. samt dem Futter 3 und der Schaufel 2 fortwährend hin und her, und zwar ist der Hebelarm der Kurbel so bemessen, daß die Verschiebung über eine Strecke erfolgt, welche gleich ist der Län,be L der Umlenkfläche, vermindert um die BreiteB des Fräsers. Die Umrisse des Futters 3 und des Schlittens q. in den beiden Endstellungen links und rechts sind in der Zeichnung gestrichelt angedeultet. Der Tisich 5 wird am Maschinengeste118 geführt und ist in senkrechter Richtung, d. h. quer zur Fräserachse i, verschiebbar. Er wird gehalten durch die Schraubenmutter g, welche in die Schraubenspindel io eingreift. Die Schraubenspindel io ist bei i i am Maschinengestell drehbar gelagert und wird durch das Schaltgetriebe 12 und das Schaltrad 13 angetrieben. Dadurch wird die Mutter g, der Tisch 5, der Schlitten q. und das Futter 3 samt der .Schaufel 2 langsam gehoben, d. h. in Richtung quer zur Fräserachse vorgeschoben.
  • Der Fräsen dringt hierdurch allmählich immer tiefer in den Werkstoff .der Schaufel ein, wobei die einzelnen Späne außerordentlich klein werden, weil der Fräsen bei dieser Vorrichtung mit einer beliebig kleinen Breite B ausgeführt werden kann. Man hat es daher in der Hand, ,die Spandrücke an den Fräserschneiden sehr klein zu halten, so daß auch mit einer sehr dünnen Spindel i ein schwingungsfreies Arbeiten selbst in sehr festem Schaufelwerkstoff erzielt wird. Die gefräste Umlenkfläche fällt von vornherein sehr sauber aus. Es ist hierbei wesentlich, daß die Umdrehungszahl der Kurbel? im Vergleich zu der Vorschubgeschwindigkeit der Schraubenspindel i o nicht zu niedrig gewählt -,v ird. denn sonst würde der Fräser an seinen Seitenflächen größere Späne nehmen, dadurch auch größere Kräfte ausüben und die dünne Fräserwelle i durchbiegen und in Erschütterung versetzen. Die gefräste Umienkfläche würde dann nicht von vornherein sauber ausfallen, sondern müßte nachgearbeitet werden.
  • Die Spindel i des Fräsers, die Kurbel und das Schaltgetriebe 12 können entweder gemeinsam von einem einzigen Antrieb aus in Bewegung gesetzt werden, oder das :eine oder andere dieser drei Getriebe kann auch einen unabhängigen Antrieb erhalten. Diese Antriebe sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Zeichnung zeigt n-eter unten drei verschiedene Stufen der Fertigstellung einer Schaufel jeweils in Längsschnitt und Querschnitt. 14 stellt die Schaufel vor Beginn der Fräsarbeit dar mit der noch vollkommen ebenen Oberfläche. Bei 15 hat der Fräsvorgang begonnen und ist bereits zu einer gewissen Tiefe geführt, aber noch nicht beendet. Es ist zu ersehen, daß die in Breite und Tiefe noch unvollkommene Umlenkfläch-e doch bereits die volle LängeL hat, wie siie später an der vollkommen fertigen Schaufel sein .muß. Es ist dies darauf zurückzuführen, daß die fortwährende Hinundherbewegung der Schaufel durch die Kurbel 7 schon von Anfang des Vorganges an um eine Strecke,erfolgt, welche gleich ist der Länge L, vermindert um die Breite B des Fräsers. Hierdurch wird erreicht, daß der Fräser auch an seinen Seitenflächen immer nur sehr kleine Späne nehmen kann. Bei 16 ist die Schaufel dargestellt mit fertiggefräster Umlen:kflächc.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Fräsen der hoh1zvIindrischen Umlenkfläch e von Turbinenschaufeln mit Deckblatt mit in Richtung der Arbeitsbreite pendelndem Fräsen, dadurch gekennzeichnet, daß als Fräsen ein Wahenfräser dient, dessen Breite kleiner ist als die Höhe der Turbinenschaufeln und dessen Achse parallel zur Achse der Umlenkfläche verläuft.
DEA91769D 1940-07-31 1940-07-31 Vorrichtung zum Fraesen der hohlzylindrischen Umlenkflaechen von Turbinenschaufeln Expired DE740607C (de)

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DE740607C true DE740607C (de) 1943-10-25

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DEA91769D Expired DE740607C (de) 1940-07-31 1940-07-31 Vorrichtung zum Fraesen der hohlzylindrischen Umlenkflaechen von Turbinenschaufeln

Country Status (1)

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DE (1) DE740607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942604C (de) * 1954-09-11 1956-05-03 Henschel & Sohn G M B H Vorrichtung zur Bearbeitung der Schaufeln von Vorsatzlaeufern fuer die Laufraeder von Zentrifugalverdichtern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942604C (de) * 1954-09-11 1956-05-03 Henschel & Sohn G M B H Vorrichtung zur Bearbeitung der Schaufeln von Vorsatzlaeufern fuer die Laufraeder von Zentrifugalverdichtern

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