DE855930C - Hinterdrehvorrichtung als Zusatzeinrichtung vornehmlich fuer Leit- und Zugspindeldrehbaenke - Google Patents

Hinterdrehvorrichtung als Zusatzeinrichtung vornehmlich fuer Leit- und Zugspindeldrehbaenke

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Publication number
DE855930C
DE855930C DEL579A DEL0000579A DE855930C DE 855930 C DE855930 C DE 855930C DE L579 A DEL579 A DE L579A DE L0000579 A DEL0000579 A DE L0000579A DE 855930 C DE855930 C DE 855930C
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DE
Germany
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turning device
cam
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primarily
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Expired
Application number
DEL579A
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English (en)
Inventor
Georg Schuessler
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FRITZ LEITZ MASCHINEN und APPB
Original Assignee
FRITZ LEITZ MASCHINEN und APPB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Hinterdrehvorrichtung als Zusatzeinrichtung vornehmlich für Leit- und Zugspindeldrehbänke Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hinterdrehen von Werkstücken mit vorzugsweise kreisrunder Form, wie z. B. Fräsern, auf einfachen Leit- und Zugspindeldrehbänken, ohne daß außer dem Aufsetzen der handlichen Vorrichtung selbst Veränderungen an der verwendeten Drehbank vorgenommen werden müssen.
  • Zum Hinterdrehen beispielsweise von spanabhebenden Werkzeugen, wie Fräsern, sind sogenannte Hinterdrehbänke bekannt, bei denen die Hinterdrehbewegung des Schneidwerkzeuges durch einen vom Hauptantrieb abgezweigten besondren Nebentrieb bewirkt wird. Die Tiefe der Hinterdrehbewegung wird dabei entweder durch Verwendung von auswechselbaren Kurvenscheiben verschiedener Steigungshöhe oder durch Veränderung der Anstellung des Schneidwerkzeuges zum Werkstück eingestellt, derart, daß der Schnitteingriff nur während eines Teiles der Hinterdrehhubbewegung erfolgt. Der Nachteil besteht dabei darin, daß zur Bearbeitung unterschiedlicher Werkstücke entweder eine Vielzahl von Kurvenscheiben zur Verfügung stehen muß oder im andern Falle die Teilung, d. h. die Zähnezahl des Werkstückes, begrenzt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung bringt demgegenüber den Vorteil, daß an Stelle einer Vielzahl von Kurvenscheiben mit unterschiedlicher Steigungshöhe zur Erzielung verschiedener Hinterdrehtiefen eine Kurvenscheibe mit einer festen Steigungshöhe genügt.
  • Hierzu ist die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß zwischen der Kurvenscheibe und einem im Querschlitten geführten, das Werkzeug aufnehmenden Stößel ein einarmiger Zwischenhebel eingefügt ist, auf dem durch Verschiebung des Querschlittens die Entfernung des Angriffspunktes des Stößels vom Hebeldrehpunkt einstellbar ist. Die Größe der Hubbewegung des Schneidwerkzeuges kann also den Erfordernissen entsprechend kleiner, gleich oder größer als die Steigungshöhe der Kurvenscheibe ausgelegt werden. Die Form der Steigungskurve bestimmt somit nur die Charakteristik des Hinterschnittes, nicht seine Tiefe.
  • Die Abb. I zeigt schematisch die Gesamtanordnung einer Hinterdrehvorrichtung als Zusatzeinrichtung für Drehbänke im Sinne der Erfindung.
  • Die beiden Hauptteile der ganzen Vorrichtung sind einmal der eigentliche Hinterdrehapparat, in dem das vor- und zurückgehende Schneidwerkzeug a5 gelagert und angetrieben wird und außerdem ein Getriebe b,-b" durch welches der Antrieb der Vorrichtung zwangsläufig von der Drehung der Hauptspindel einer Drehbank abgenommen wird. Beide Hauptteile sind durch eine teleskopähnliche Gelenkwelle e1 kraftschlüssig miteinander verbunden.
  • Abb. I zeigt die Hinterdrehvorrichtung in Arbeitsstellung von oben gesehen, wobei die wesentlichen Teile im Schnitt dargestellt sind. Abb. II gibt einen Schnitt nach der Linie A-B durch die Antriebsebene des Hinterdrehapparates.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die ins Schnelle übersetzte Drehbewegung des Reitstockgetriebes wird durch eine Gelenkwelle e1, welche sich durch teleskopartige Ausbildung verschiedenen Längen selbsttätig anpassen kann, auf das am Hinterdrehapparat sitzende Wechselrädergetriebe f,-f,-f, übertragen. Das Wechselrad fg, das im Gehäuseoberteil g1 des Hinterdrehapparates gelagert ist, treibt über das Kegelräderpaar h, -h, und die Hohlwelle h3 die Kurvenscheibe a1 an, welche die Vor- und Rückbewegung des Schneidwerkzeuges ab steuert. Als zwischengeschaltete Übertragungselemente sind vorhanden der Zwischenhebel a2, die Rolle a3 und der Stößel a4. Eine Druckfeder a6, die sich in der Stößelführung a7 abstützt, gewährleistet dauernde Kraftschlüssigkeit zwischen Stößel a4 und Kurvenscheibe a1. Die Hohlwelle h3 und der Zwischenhebel a2 sind im Gehäuseunterteil g, gelagert.
  • Die Stößelführung a7 kann in einer Schlittenführung g3 parallel zum Zwischenhebel a2 so verschoben werden, daß die Rolle a3 an verschiedenen Hebelarmen des Zwischenhebels a2 angreift. Diese Anordnung ermöglicht es, die Größe des Stößelhubes, d. h. die Hinterdrehtiefe bei gleicher Kurvenscheibe a1 zu verändern.
  • Abb.III zeigt die schematische Darstellung des Stößelantriebes im Hinterdrehapparat in drei verschiedenen Stellungen. Stellung i : Die Kurvenscheibe a1 lenkt bei Drehung in Pfeilrichtung den anliegenden Zwischenhebel a2 um das Steigungsmaß h aus. Die Bewegung wird über die Rolle a3 auf den Stößel a4 übertragen, in welchem das Schneidwerkzeug a5 befestigt ist. Da der Angriffspunkt der Rolle a3 auf den Hebel a2 in bezug auf den Hebeldrehpunkt den gleichen Hebelarm besitzt wie der Angriffspunkt der Kurvenscheibe a1, ist der Stößelhub s1 gleich dem Steigungsmaß h der Kurvenscheibe a1. Die Druckfeder a,;, welche sich an der Stößelführung a, abstützt, sorgt für dauernde kraftschlüssige Verbindung zwischen Kurvenscheibe a1 und Stößel a4.
  • Stellung 2: Der Stößel a4 greift mit seiner Rolle a3 am Zwischenhebel a2 mit kleinerem Hebelarm als die Kurvenscheibe a1 an. Bei gleichem Ausschlagwinkel des Zwischenhebels a2 wie in Stellung i infolge unveränderten Steigungsmaßes h der Kurvenscheibe a1 ist somit die Hubbewegung s1 des Stößels a4 im Verhältnis des Hebelarmes kleiner als h.
  • Stellung 3: Der Angriffspunkt der Stößelrolle a3 ist nach dem freien Ende des Zwischenhebels a2 vorgeschoben. Entsprechend den gegenüber Stellung 2 umgekehrten Hebelverhältnissen ist nun der Stößelhub s1 größer als das Steigungsmaß h der Kurvenscheibe a1.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hinterdrehvorrichtung als Zusatzeinrichtung für Drehbänke, bei der für die Hinundherbewegung des in einem Querschlitten geführten Schnittwerkzeuges eine gegen Federdruck arbeitende Kurvenscheibe vorgesehen ist, die auf dem Längsschlitten der Drehbank gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kurvenscheibe (a1) und einem im Querschlitten geführten, das Werkzeug (a5) aufnehmenden Stößel (a4) ein einarmiger Zwischenhebel (a2) eingefügt und auf dem durch Verschiebung des Querschlittens die Entfernung des Angriffspunktes des Stößels vom Hebeldrehpunkt einstellbar ist.
  2. 2. Hinterdrehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stößel (a4) und dem Zwischenhebel (a2) eine Rolle (a3) vorgesehen ist.
  3. 3. Hinterdrehvorrichtung nach Anspruch i, da-. durch gekennzeichnet, daß zwischen der Kurvenscheibe (a1) und dem Zwischenhebel (a2) eine Rolle vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 310 910, 562 562.
DEL579A 1949-12-10 1949-12-10 Hinterdrehvorrichtung als Zusatzeinrichtung vornehmlich fuer Leit- und Zugspindeldrehbaenke Expired DE855930C (de)

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DEL579A Expired DE855930C (de) 1949-12-10 1949-12-10 Hinterdrehvorrichtung als Zusatzeinrichtung vornehmlich fuer Leit- und Zugspindeldrehbaenke

Country Status (1)

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DE (1) DE855930C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137285B (de) * 1958-09-12 1962-09-27 Kieserling & Albrecht Vorrichtung zum Steuern von Werkzeugschlitten bei Gewinde-schneidautomaten, insbesondere fuer Rohrmuffen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE310910C (de) *
DE562562C (de) * 1930-12-11 1932-10-27 Wanderer Werke Vorm Winklhofer Hinterdrehbank, Hinterschleifmaschine oder aehnliche Werkzeugmaschine, bei welcher dem Werkzeug durch eine umlaufende Kurve eine rasche Hinundherbewegung erteilt wird

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DE562562C (de) * 1930-12-11 1932-10-27 Wanderer Werke Vorm Winklhofer Hinterdrehbank, Hinterschleifmaschine oder aehnliche Werkzeugmaschine, bei welcher dem Werkzeug durch eine umlaufende Kurve eine rasche Hinundherbewegung erteilt wird

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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