DE873301C

DE873301C - Einrichtung an Bandsaegen zum Zufuehren des zu schneidenden Holzes, insbesondere von Rundhoelzern

Info

Publication number: DE873301C
Application number: DER1357A
Authority: DE
Inventors: Hermann Roemer
Original assignee: HERMANN ROEMER FA
Current assignee: HERMANN ROEMER FA
Priority date: 1950-03-28
Filing date: 1950-03-28
Publication date: 1953-04-13

Description

Einrichtung an Bandsägen zum Zuführen des zu schneidenden Holzes, insbesondere von Rundhölzern Die Erfindung betrifft eine Vorschu'beinrichtung an Bandsägen zum Zuführen des zu schneidenden Holzes, vorzugsweise von Rundhölzern, bei welcher das Wesentliche erfindungsgemäß darin besteht, daß eine selbsttätige Vorschubeinrichtung zum Zuführen des Holzes vorgesehen ist, welche Führungsmittel zum Verbindern des seitlichen Auswandern des Holzes aufweist.
Die Erfindung bezieht sich außerdem darauf, daß zwischen einer das Holz selbsttätig fortbewegenden Vorschubrolle oder -walze und dem Sägeblatt eine Führung für das Holz und hinter dem Sägeblatt ein oder mehrere Spaltkeilrollen, die ein Verdrehen des Rundholzes während des Schnittvorgangs unmöglich machen, vorgesehen werden. Besonders zweckmäßig ist es, wie in Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens vorgeschlagen wird, zwei Spaltkeilrollen vorzusehen, von denen die untere ortsfest, die obere beweglich und federnd nachgiebig gelagert ist und gegebenenfalls mit einem einstellbaren Anschlag zusammenwirkt.
Eine besonders einfache undbetriebssichere Bauweise der erfindungsgemäßen Vorschubeinrich@tung wird dadurch erreicht, daß mit der Vorschwbrolle eine federbelastete und mit einem Handhebel verbundene Gegenrolle zusammenwirkt und daß die Führung zwischen. Vorschubrolle und Sägeblatt als Winkel. ausgebildet ist, der sich dachförmig und federnd auf das vorzuschiebende Holz legt. Dabei kann der Führungswinkel zwischen Vorschubrolle und Sägeblatt über ein Laschenpaar vom Lagerbock der Vorschubrolle gehalten werden und schließlich noch eine HubbegrenTzungseinrichtung vorgesehen werden, welche die Bewegung der federbelasteten Gegenrolle begrenzt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fi.g. i die Vorschubeinrichtun:g gemäß der Erfindung schaubildlich und in Vorderansicht, Fig. z eine Seitenansicht der Vorschubeinrichtung nach Fig. i, während Fig. 3 einen Schnitt gemäß der SchnittlinieIII-III in Fig. i wiedergibt.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fi.g. i und 2 ist i eine Bandsäge üblicher Ausführung mit dem Sägeblatt 2. Diesem Sägeblatt wird das Rundholz 3 zugeführt, das durch einen Mittelschnitt in: zwei Halbhölzer aufgetrennt bzw. gespalten werden soll.
Zur Aufnahme des Rundholzes 3 dient eine Vorschwbrolle 4, welche prismenfärmi.ge Gestalt hat und Mitnehmerzähne, Riffelungen od. dgl. aufweist. Die Vors:chubbewegung erhält .die Vorschu'brolle 4 über einen Kettenantrieb 5 von einem ein Untersetzungsgetriebe aufweisenden Antriebsm@oto,r 6.
Mit der Vorschubrolle 4 wirkt eine geriffelte Gegenrolle 7 zusammen, die unter dem Einfluß zweier Zugfedern 8 steht und über zwei einarmige Hebel g und eine Welle io mit einem Handhebel i i verbunden ist, der über eine Hwb:begren:zungseinrichtung 12, die aus einem mit einem Langloch versehenen angelenkten Flacheisen bestehen kann, mit einem ortsfesten Lagerstück 13 derartig in Verbindung steht; daß sich. Handhebel i i und Gegenrolle 7 nur um einen begrenzten Betrag unter dem Einfiuß .der Zugfedern 8 im Uhrzeigerdrehsinn zu bewegen vermögen.
Am, Lagerbock 14 der Vorschubrolle 4 sitzt ein Laschenpaar 15, an welches bei 16 ein Führungswinkel 17 angelenkt ist, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht. Dieser Führungswinkel 17 legt sich dachförmig auf das Rundholz 3 und steht .unter dem Einfiuuß einer Feder oder eines Federpaares 2.6, das den Führungswinkel 17 im. Uhtzeigerdrehsinn -zu bewegen sucht, so daß er in der Ruhestellung auf dem Bandsägentisch 18 aufliegt. Beim Einschieben .des: Rundholzes 3 wird über den Handhebel i i die Gegenrolle 7 angehoben, wobei dann das von der Vo,rschubrolle 4 und der Gegenrolle 7 erfaßte Rundholz 3 den Führungswinkel 17 aus der Ruihestellung in die durch Fig. i wiedergegebene Führungsstellung bringt, in welcher das Rundholz relativ zum Sägeblatt bzw. Sägeband 2 zentriert wird:.
Hinter dem Sägeband, in Vorschubrichtung gesehen, sind zwei Spaltkeilrollen ig, Zo vorgesehen, .die@den horizontalen Lauf des Holzes gewährleisten und eine Verdrehung während des- Schnittvorgangs verhindern.. Die untere Spaltkeilrolle ig ist ärtsfest gelagert, während die obere Spaltkeilrolle 2o unter dem Einflu3 zweier Zugfedern 21 steht und über ein; Hebelpaar 22 mit einem . Handhebel 23 verbunden ist. Auf das Hebelpaar 22 kann ein einstellbarer Anschlag 24 einwirken und dadurch die Bewegung der oberen Spaltkeilrolle 2o in Drehrichtung entgegen derjenigen des Uhrzeigers begrenzen. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird. Wenn beispielsweise auch die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung besonders geeignet zum Längsschneiden 'b:zw. Spalten von Rundholz ist, so kann sie doch auch für Kantholz verwendet werden. Die Zwischenführung 17 braucht nicht unbedingt am Lagerbock befestigt, sondern kann beispielsweise auch am Bandsägentisch 18 angelenkt werden. Besonders zweckmäßig ist aber die dargestellte abklappbare Befestigung bei 2.5 des gesamten Vorschubs, einschließlich der Zwischenführung 17, weil dadurch der Bänds.ägentisch 18 leicht für das Auswechseln des Sägebandes 2 frei gemacht werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Bandsägen zum Zuf'ü'hren des zu schneidenden Holzes, insbesondere von Rundhölzern, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige Vorschwbeinrichtung (4 bis 17, 19 bis 26) zum Zuführen des Holzes (3) vorgesehen ist; welche Führungsmittel (i5 bis 17, 26) zum Verhindern des seitlichen Auswanderns und Verdrehens des, Holzes (3) aufweist.
2. Selbsttätige Vorschubeinrichtwng nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer -das Holz (3) selbsttätig fortbewegenden Vorschübrolle oder -walze (4) und dem Säge-Blatt oder -band (2) eine Führung (15 bis 17, 26) für das Holz (3) und hinter dem Sägeband (2) eine oder mehrere Spaltkeilroillen (ig, 2o) vorgesehen sind.
3. Selbsttätige Vorschubeinrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spaltkeilrollen (ig, 2o) vorgesehen sind; von denen die untere (ig) ortsfest, die obere (2o) beweglich und federnd nachgiebig gelagert ist und gegebenenfalls mit einem einstellbaren. Anschlag (24) zusammenwirkt.
4. Selbsttätig Vorschubeinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorschubrolle (4) eine federbelastete (8) und mit einem Hand'hebe'l (i i) verbundene Gegenrolle (7) zusammenwirkt und daß die Führung (15 bis 17, 26) zwischen: Vorschubrolle (4) und Sägeblatt (2) als Winllceli (17) ausgebildet ist, der sich dachförmig und federnd auf das vorzuschiebende Holz (3) legt (Fis. 3).
5. Selbsttätige Vorschubein.richtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungswinlcel (i7) zwischen Vorschubrodle (4) und Sägeband (2) über ein Laschenpaar (15) vom Lagerbock (14) der Vorschubrolle (4) gehalten ist.
6. Selbsttätige Vorschubeinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Hub:begrenzungseinrichtun:g (12), welche die Bewegung der federbelasteten Gegenrolle (7) begrenzt.