DE271192C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271192C
DE271192C DENDAT271192D DE271192DA DE271192C DE 271192 C DE271192 C DE 271192C DE NDAT271192 D DENDAT271192 D DE NDAT271192D DE 271192D A DE271192D A DE 271192DA DE 271192 C DE271192 C DE 271192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
guide plates
guide plate
knife
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271192D
Other languages
English (en)
Publication of DE271192C publication Critical patent/DE271192C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/24Cutting bunches to length

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zigarrenwickelabschneider, d. h. auf eine Vorrichtung, um die aus der geschlossenen Wickelform herausstehenden Wickelenden abzuschneiden.
Diese bekannten Zigarrenwickelabschneider bestehen aus einem einzigen flachen Messer, das mittels eines Handgriffs längs der Seitenwand der Wickelform entlangführbar ist und
ίο zwei schräge Schneidkanten besitzt. Bei Entlangführung des Messers längs der Form nach der einen oder der anderen Richtung schneiden die Schneidkanten mit ziehendem Schnitt die Wickelenden vollständig ab. Das Messer ist oben und unten mit Führungsplatten versehen, die auf der Wickelform entlanggleiten und das Verschieben des Messers nach oben oder unten verhindern.
Dadurch, daß das Messer des bekannten Zigarrenwickelabschneiders vollständig flach an der Seitenwand der Form anliegt, wird schon vermieden, daß es Holz von der Form mit abschneidet, was eine bedeutend längere Brauchbarkeit der Wickelformen zur Folge hat und einen nicht durch Holzspäne verunreinigten Abschnitt ergibt.
Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß die zwei Führungsplatten, die beim Abschneiden der Wickelenden längs der Ober- und Unterfläche der geschlossenen Wickelform entlanggleiten und hierdurch eine sichere Führung des Messers gewährleisten, in ihrer Entfernung zueinander einstellbar angeordnet sind. Zwischen den beiden Führungsplatten sind ferner starke Federn angeordnet, welche beim Lösen der Feststellschraube für die Führungsplatten diese einander zu nähern suchen und sie gegen die obere und untere Fläche der Wickelform pressen. Infolge der Einstellbarkeit der Entfernung zwischen den beiden Führungsplatten ist der Zigarrenwickelabschneider für Wickelformen verschiedener Stärken verwendbar. Der Zigarrenwickelabschneider entsprechend der Erfindung zeichnet sich auch noch dadurch aus, daß er nach Lösen der Feststellmutter auch für Wickel in ungepreßtem und gewendetem Zustande sowie bei Quetscharbeiten verwendbar bleibt, was durch die Anordnung der starken Federn ermöglicht ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Zigarrenwickelabschneiders entsprechend der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Zigarrenwickelabschneider in Rückansicht, Fig.2 im Grundriß nach Linien II-II der Fig. 1, und Fig. 3 eine Seitenansicht.
Der dargestellte Zigarrenwickelabschneider besteht aus dem flachen Abschneidemesser a, welches an dem Halteklotz b starr befestigt ist, mit dem der Handgriff c ebenfalls starr verbunden ist. An dem Halteklotz b ist die untere Führungsplatte d des Abschneiders ebenfalls starr befestigt, während die obere Führungsplatte e längs einer senkrechten Verlängerung f des Halteklotzes b in Höhenrichtung verschiebbar ist. Zwischen den beiden Führungsplatten d und e sind zwei starke Spiralfedern g angeordnet, die die obere Führungsplatte e nach abwärts gegen die untere Führungsplatte d zu ziehen suchen. Zur Feststellung der oberen Führungsplatte e in einem gewissen Abstand von der unteren Führungs-
platte d entgegen der Wirkung der Federn g dient die Flügelmutter h eines in der Verlängerung f fest angebrachten Schraubenbolzens i, längs dessen die obere Führungsplatte β mittels einer-geeigneten Schlitzführung k entlangführbar ist.
Auf der unteren Führungsplatte d sind noch zwei Anschlagleisten f angeordnet, die mit zur Führung des Hobels an der Seitenwand
ίο der Wickelform I dienen, wie dies am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Das Abschneidmesser α besitzt zwei senkrecht stehende Schneidkanten m (Fig. i), die je in einen seitlichen scharf zugöspitzten Vorsprung n auslaufen.
Die, Handhabung des Hobels ist folgende:
Der Hobel wird, wie gezeichnet, an die
Form I angedrückt und alsdann längs der Seitenwand der Form, aus der die abzuschneidenden Wickelenden hervorstehen, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 0 der Fig. 2, mittels des Handgriffes c enlanggeführt. Die herausstehenden Wickelenden werden hierbei zunächst in zwei Teile zerschnitten und alsdann vollständig abegeschnitten. Da es fast niemals möglich ist, die Wickelenden bei der Entlangführung des Messers in der einen Richtung längs der Form vollständig abzuschnei-
,' den, so ist der Hobel in bekannter Weise so ausgebildet, daß eine einfache Umkehrung der Bewegungsrichtung genügt, um einen zweiten Schnitt durch die Wickelenden hindurchzuführen, durch den dann die Wickel vollkommen gleichmäßig abgeschnitten sind.
Da je nachdem, ob in der Wickelform frische Wickel oder gepreßte Wickel vorhanden sind, die Höhe der geschlossenen Form verschieden ist, kann nach Lösen der Flügelmutter h die obere Führungsplatte e der unteren Führungsplatte d mehr oder weniger, je nach der Stärke der Form, genähert und festgestellt werden. Wenn es sich um frische Wickel handelt, ist es zweckmäßig, die Führungsplatten d und β nach dem Anlegen des Apparates an die Wickelform unter der Wirkung der Spannfedern g zu belassen, was zur Folge hat, daß beim Entlangführen des Hobels längs der Wickelform der Deckel durch die obere Führungsplatte e fest gegen die untere Hälfte der Wickelform gepreßt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Zigarrenwickelabschneider mit einem an die Längswand der Wickelform anzulegenden, zwischen zwei auf der oberen und unteren Seite der Wickelform anliegenden Führungsplatten angeordneten flachen Messer, das nach beiden Richtungen schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsplatten in ihrer Entfernung zueinander mittels einer geeigneten Feststellvorrichtung einstellbar sind, und zwischen den beiden Führungsplatten Federn angeordnet sind, die bei gelöster Feststellvorrichtung die beiden Führungsplatten, indem sie dieselben einander zu nähern suchen, gegen die zwischenliegende Form pressen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271192D Active DE271192C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271192C true DE271192C (de)

Family

ID=527865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271192D Active DE271192C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE271192C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153666B (de) * 1958-05-23 1963-08-29 Konink Vereenigde Tabaksindust Vorrichtung zum Pressen von Zigarren-wickeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153666B (de) * 1958-05-23 1963-08-29 Konink Vereenigde Tabaksindust Vorrichtung zum Pressen von Zigarren-wickeln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH659203A5 (de) Scherschneidemaschine.
DE9200829U1 (de) Haushaltsfliesenschneidelehre
EP1849568B1 (de) Einrichtung zum Abtrennen von Deckschichten von einem Ende eines Fördergurts
DE271192C (de)
EP1245352B1 (de) Manuell bewegbarer Gurthobel
DE2417631B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von dornartigen Vorsprangen an der Oberflache eines Werkstücks
DE19614125A1 (de) Blechkuchenschneidemaschine
AT40561B (de) Stabeisen-Eibindmaschine.
DE251996C (de)
DE1627268C3 (de)
DE137031C (de)
DE873301C (de) Einrichtung an Bandsaegen zum Zufuehren des zu schneidenden Holzes, insbesondere von Rundhoelzern
DE864025C (de) Presse, z. B. Warmpresse, fuer Muttern od. dgl.
DE1502797C3 (de) Schrottschere zum Schneiden von schwerem Schrott
DE954746C (de) Zigarrenabschneider
DE88017C (de)
DE2925401C2 (de) Stichsäge mit Motorantrieb
DE2023517C (de) Niederhaltervorrichtung für Scheren, insbesondere Stabstahlscheren
DE1191674B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Nuten in Matrizenplatten
DE1502778C (de) Handgerat zum Ausklinken von Blech
DE963544C (de) Presse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Presskoerpern aus plastischen Massen, insbesondere Seife
DE143676C (de)
AT10758B (de) Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern.
DE1402118C (de) Abkantmatrize
DE2027725A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung einer Vielzahl einzelner Stucke aus einer Platte