DE2023517C - Niederhaltervorrichtung für Scheren, insbesondere Stabstahlscheren - Google Patents
Niederhaltervorrichtung für Scheren, insbesondere StabstahlscherenInfo
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- DE2023517C DE2023517C DE19702023517 DE2023517 DE2023517C DE 2023517 C DE2023517 C DE 2023517C DE 19702023517 DE19702023517 DE 19702023517 DE 2023517 DE2023517 DE 2023517 DE 2023517 C DE2023517 C DE 2023517C
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- 239000010959 steel Substances 0.000 title claims description 14
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nierterhalter-
--H vorrichtung für Scheren, insbesondere Stabstahl'
"scheren, mit einem die öffnungsbewcgung des Niederhalters
bewirkenden Antrieb.
\ Es sind Stabstahlscheren bekannt, die als AIIigatorscheren bezeichnet werden und bei denen der Niederhalterbalken durch einen Antrieb senkrecht auf· und abwärts bewegbar ist. Bei einer anderen AusfUhrungsform dieser Scheren ist der Niederhalter· balken schwenkbar am Scherenrahmen gelagert und besitzt eine Ratschensicherung. Per mit Hilfe eines Gestänges oder eines Bowdenzuges zu lösende Ratschenzahn hält den Niederhalterbalken in seiner Arbeitsstellung.
\ Es sind Stabstahlscheren bekannt, die als AIIigatorscheren bezeichnet werden und bei denen der Niederhalterbalken durch einen Antrieb senkrecht auf· und abwärts bewegbar ist. Bei einer anderen AusfUhrungsform dieser Scheren ist der Niederhalter· balken schwenkbar am Scherenrahmen gelagert und besitzt eine Ratschensicherung. Per mit Hilfe eines Gestänges oder eines Bowdenzuges zu lösende Ratschenzahn hält den Niederhalterbalken in seiner Arbeitsstellung.
Es sind ferner Niederhalter für Profilslahlscheren mit zueinander rechtwinkligen Messerschlitzen für
Profilstahl, insbesondere für ungleichschenklige L-Profile bekannt (deutsche Patentschrift 1 291 175
und Zusatzpatentschrift 1427 194), bei denen der
Niederhalterbalken in Richtung auf das Profil, und zwar unter 45° zu den Messerschlitzen verstellbar
ist.
Bei allen bisher bekannten Niederhaltervorrichtungen sind mechanische, hydraulische oder pneumatische
Mittel vorgesehen, die den Niederhalterbalken auf das Schneidgut bewegen und den Balken in
seiner Stellung auf dem Schneidgut während des Schnittes festhalten, d. h. blockieren, bis der Schnitt
durchgeführt ist und der Niederhalterbalken wieder in seine Ausgangsstellung gebracht wird.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der bisher bekannten Niederhaltervorrichtung für Scheren,
insbesondere für Stabstahlscheren, mit einem die Öffnungsbewegung des Niederhalterbalkens bewirkenden
Antrieb. Für die gegenüber Knüppel- und . Profilstabscheren verhältnismäßig kleinen, meist ortsbeweglichen
Stabstahlscheren, soll mit billigen Mitteln eine einfache Niederhaltervorrichtung mit einem
Antrieb geschaffen werden, der nur dem Zurückbringen des Niederhalters in seine Ausgangsstellung
dient.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Niederhaltervorrichtung der genannten Art vor,
bei der erfindungsgemäß der Niederhalter ein an geneigten Führungen geführter trapezförmiger Balken
ist. Vorzugsweise ist der Niederhalterbalken in einer Neigung von weniger als 45° zur Horizontalen geführt.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung ist der Niederhalterbalken durch zwei senkrecht übereinanderliegende,
seitlich neben dem Scherenmaul angeordnete und an ihren beiden gegenüberliegenden
Seiten geneigte Führungsflächen aufweisende Platten od. dgl. geführt.
Dem Erfindungsgegenstand liegt die Idee zugrunde, den Niederhalterbalken in einer zur Scherrichtung
geneigten Ebene derart zu bewegen, daß die Stabstähle eines Bündels durch den Niederhallerbalken
bei dessen Niedergehen auf der Auflage des Bündels seitlich verteilt werden, so daß die zunächst
gebündelten Stabstähle nunmehr in einer Ebene nebeneinanderliegen. Der weitere Gedanke, der dem
Erfindungsgegenstand innewohnt, besteht darin, daß keine Rückstellsicherung für den Niederhalterbalken
erforderlich ist, da die Rückstellbewegung senkrecht zur Horizontalen gerichtet ist, der Niederhalterbalken
jedoch in einer schrägen Führung gehalten ist und in seiner Arbeitsstellung bei aufwärts gerichtetem
Gegendruck beim Sohneiden in seinen Führungen festgeklemmt wird.
Jn weiterer Ausgestaltung der Erfindung bewegt sich der Niederhalterbalken durch sein Eigengewicht
S und/oder durch Federwirkung in seine Arbeitsstellung, aus der er in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
durch einen Exzenter und einen zweiarmigen Hebel in seine Ausgangsstellung gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel
ίο der erfindungsgemüßen Niederhaltervorrichtung in
Seitenansicht mit geöffnetem (Fig. 1) und geschlossenem (Fig. 2) Niederhalter dargestellt.
Die Schere S besitzt in bekannter Weise die Malerialauflage
1, auf der ein Bündel Stabstähle 2 vor
dem Schnitt gelagert ist. Das nicht dargestellte
Scherenmesser bewegt sich in Richtung des Pfeiles 3
auf und ab und zerschneidet die auf der Auflage 1 liegenden Stabstähle.
Um die gebündelten Stabstähle in eine nebenein-
ao anderlk-geride Stellung2' nach Fig. 2 zu bringen und
um ferner die Stabstähle während des Schnittes in dieser Lage zu halten, ist ein Niederhalterbalken 4
vorgesehen, der die beiden parallelen Seiten 5, 6, die eine Endseitc 7 sowie die vierte Seite 8 aufweist. Der
as Niederhalterbalken bildet somit ein Trapez mit den
beiden parallelen Seiten 5, 6. An diesen ist der Niederhaiicrbalken
an zwei Platten 9, 10 in einem Winkel a, der kleiner als 45" ist, zur Horizontalen geführt.
Hierbei verschiebt sich der Niederhalterbalken in Richtung des Pfeiles 11 in seine Stellung 4' nach
F i g. 2 und wird aus dieser in seine Ausgangslage nach F i g. 1 zurückgebracht. Die Seiten 5 bis 8 des
Niederhalterbalkens 4 nehmen in der Arbeitsstellung des Niederhalterbalkens die Stellungen 5', 6', T
und 8' ein, d. h., die Seite 8 behält ihre horizontale Stellung, jedoch erfährt sie eine seitliche Verschiebung.
Durch diese Schubbewegung in Richtung des Pfeiles 12 werden die Stabstähle 2 des Bündels seitlich
verteilt, so daß die Stabstähle die nebeneinanderliegende Stellung 2' nach Fi g. 2 erhalten.
Beim Schnitt wird der Niederhalterbalken 4 in seine Lage 4' nach F i g. 2 gehalten, da der Schneidgegendruck
in Richtung des Pfeiles 13 wirksam ist, und hierbei kein Verschieben des Niederhalterbalkens
4 aus seiner Stellung 4' erfolgt, da der Neigungswinkel λ des Niederhalterbalkens unter 45° gewählt
ist.
An dem der Endseite 7 benachbarten Abschnitt bes:tzt der Niederhalterbalken 4 ein Langloch 14, in
das eine Rolle 15 eines zweiarmigen Hebels 16 ragt, der bei i7 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel wirkt
mit seinem Ende 18 mit einer Rolle 19 eines Exzenterrades 20 zusammen, das in Richtung des Pfeiles
21 drehbar ist. Bewegt sich die Rolle 19 im Uhrzeigersinn aus ihrer Stellung 19 bis in die Stellung
19' nach Fi g. I1 so gibt die Rolle den Hebel 16 frei
und der Niederhalterbalken gleitet aus seiner Stellung 4 in seine Arbeitslage 4'. Nachdem die Rolle 19
das Bogenmaß ß, das 180° oder mehr ist, zurückgelegt hat und in seine Stellung 19" gelangt ist, greift
sie wieder an dem Hebel 16 an, der bis dahin die Stellung 16' innehatte, und bringt diese sowie den
Balken 4 in die Ausgangsstellung. Der Drehgeschwindigkeit des Rades 20 entsprechend, läßt sich
somit die Dauer der öffnungs- und der Arbeitsstellung
des Niederhalterbalkens bestimmen.
Entweder an dem der Endseite 7 benachbarten Abschnitt des Niederhalters 4 oder aber an dem
ZBICIINl-'
.3
iebellti kann eine Feder22 angreifen, durch die der
liederhalterbalken zusätzlich zu seinem Eigen·
jwlcht aus seiner Ausgangsstellung nach P i g. 1 in
ie Lage nach F i g, 2 gebracht wird.
Claims (6)
1. Niederhaltervorrichtung für Scheren, insbesondere Stabstahlscheren, mit einem die Öffnungsbewegung des Niederhalters bewirkenden
>o Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter ein an geneigten Führungen
(9,10) geführter trapezförmiger Balken (4) ist.
2. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalterbalken (4) sich, durch sein Eigengewicht und/oder
durch Federwirkung in seine Arbeitsstellung (4') bewegt.
3. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalterbalkcn (4) in einer Neigung (<x) von weniger
als 45° zur Horizontalen geführt ist.
4. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalterbalken (4) durch zwei senkrecht übereinanderliegende, seitlich neben dem Scherenmaul
angeordnete und an ihren beiden gegenüberliegenden Seiten geneigte FührungsflBchen aufweisende Platten (9,10) geführt ist.
5. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalterbalken (4) durch einen Exzenter (20) und
einen zweiarmigen Hebel (16) in seine Ausgangsstellung verschoben wird.
6. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter
(20) den Niederhalterbalken zum Gleiten auf das Schneidgut freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2023517C true DE2023517C (de) | 1972-06-29 |
Family
ID=
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