DE2813762A1 - Vorrichtung zum zuschneiden von platten - Google Patents
Vorrichtung zum zuschneiden von plattenInfo
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Description
DIPL.-- ... ., . .. - , j,vNI3S
F AT ti i si ΥΛΗ VV AL. Γ
Aktenzeichen:
Aktenzeichen:
• München, 20. März 1978
Mein Zeichen: p 2692
Anmelder: Ludwig Striebig Grossmatte 607 4 Littau Schweiz
"Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten"
809840/1083
Ludwig Striebig, Littau (Schweiz)
Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten, wie Span-j Sperrholz-, Kunststoffplatten und dgl*, umfassend ein etwa vertikal stehendes Rahmengerüst
mit einem Stützrost als flächige Anlage für ein horizontales und vertikales Zuschneiden der auf einer horizontalen
Plattenrandauflage abzustellenden Platten, einen am
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■ νιο-
Rahmengerüst verschiebbar geführten Sägebalken mit einem
relativ zu diesem verlagerbaren Sägeaggregat sowie eine Einrichtung zum randseitigen Ergreifen und Festlegen
zu schneidender Platten bzw. noch nicht geschnittener Plattenteile.
Der Vorgang des Zuschneidens erfolgt bei einer bekannten Vorrichtung (DT-PS 2 305 673) in der Weise, daß, nachdem
eine Platte in einer etwa vertikalen Ebene mit einer ihrer Längsrandseiten auf der horizontalen Plattenrandauflage
abgestellt wurde, zunächst ein Längsstreifen von dem durch die untere Randauflage begrenzten unteren Teil der
Platte abgetrennt wird, während der oberhalb der Schnittfuge liegende Plattenrest in einem zumindest durch die Schnittfuge
begrenzten Abstand von der Randauflage so lange festgehalten bleibt, bis der untere abgetrennte Längsstreifen
in die daraus herzustellenden Werkstücke weiter verarbeitet und von der Randauflage entfernt ist. Daraufhin kann ein
Absenken des gehaltenen oberen Plattenteils auf die Plattenrandauflage erfolgen und ein neuer waagerechter Längsschnitt
begonnen werden.
Die für diese Verfahrensweise zum Einsatz kommende bekannte Einrichtung zum randseitigen Ergreifen und Festlegen
des Plattenguts ist eine am Rahmengerüst verschiebbar geführte Einspannvorrichtung, welche an den beiden einander
gegenüberliegenden, vertikal verlaufenden Seitenrändem
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. 41·
einer Platte angreifen und sie praktisch doppelseitig festgespannt halten kann. Dabei sind die Einspannorgane der
Einspannvorrichtung in ihrer Höhe einstellbar angeordnet, damit sie sich stets in einen Bereich oberhalb einer zu
legenden Schnittfuge verstellen lassen und somit der abzutrennende Plattenteil über seine gesamte Länge unbehindert
zugänglich ist. Solange aber diese bekannten Einspannorgane an den beiden Plattenseitenrändern angreifen, kann das
Plattengut immer nur in horizontaler Richtung und an solchen Flächenabschnitten zersägt werden, welche unterhalb
dieser Einspannorgane liegen. Wenn man beispielsweise einen Waagerechten Schnitt oberhalb des Spannbereichs der bekannten
Festhaltemittel vornähme, würde das Eigengewicht des über der Schnittfuge liegenden Plattenteils den Sägespalt
zunehmend verengen, so daß dann, wenn sich der Sägevorgang überhaupt zu Ende führen ließe, nur ein unsauberer Schnittverlauf
erhalten werden würde. Wollte man an dem doppelseitig eingespannten Plattengut einen Vertikalschnitt ausführen,
wären ähnliche Schnittbehinderungen zu erwarten, da bei einer vertikalrandseitigen Festspannung Stets auch von den Einspannorganen
ausgehende, gegeneinander wirkende Kraftkomponenten auftreten· Insbesondere ist mit der bekannten Einrichtung
keine Weiterverarbeitung kleinerer Plattenstücke sowie auch kein Abtrennen schmaler Vertikalstreifen möglich, da eine
Anbringung eines Stützrostes mit enger Teilung ausgeschlossen ist.
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Beim Zersägen großflächiger Platten ist es bekannterweise für die Erzielung eines kleinstmöglicheη Verschnitts
und damit einer rationellen Materialverwertung notwendig,
die einzelnen Schnittverläufe vor der Inangriffnahme des Sägevorgangs genau festzulegen. Dabei ergibt sich häufig,
daß es am günstigsten wäre, von einer großen Platte zuerst einige vertikale Streifen abzutrennen und danach den verbleibenden
Plattenteil durch weitere horizontale und vertikale Schnittezu unterteilen· Wollte man eine solche Schnitt-Verlaufauswertung
als Grundlage der Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung nehmen, müßteibei der Ausführung der Vertikalschnitte
jeweils die von den seitlichen Rändern her angreifenden Klemmorgane abgenommen und wieder befestigt
werden, was ersichtlicherweise arbeitsaufwendig wäre.
Auch ist es bekannt, daß die zu verarbeitenden Platten in ihren Randbereichen mehr oder weniger feucht sind als
in ihren Mittelzonen« Diese unterschiedliche Feuchtigkeits-
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verteilung innerhalb'einer Platte erzeugt innere Spannungen,
die beim Zersägen frei werden. Dies führt zu einer Verformung der Plattenteile, wobei insbesondere deren einander
zugewandte Trennflächen an der Schnittfuge bogenförmig deformiert werden können. Da ein Sägeblatt im allgemeinen
nur eine Dicke von etwa 3 mm aufweist, muß der obere Plattenrest
vor dem seitlichen Verschieben des unteren Plattenrestes für ein behinderungsfreies Verlagern in der Regel etwas angehoben
werden. Auch eine solche separate Anhebung des oberen Plattenteils kann mittels der bekannten Vorrichtung nicht
ohne weiteres vorgenommen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei einer Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten eine Einrichtung zum
randseitigen Ergreifen und Festlegen des zu verarbeitenden Plattenguts so auszubilden, daß ein universelles Zuschneiden
der gewünschten Werkstücke aus dem Plattengut möglich ist; dabei soll die Einrichtung konstruktiv einfach aufgebaut
und zuverlässig im Betrieb sowie übersichtlich und sicher in ihrer Bedienung sein und auch als Zusatzbauelement bei
bereits im Einsatz befindlichen vertikalen Plattensägen angebaut werden können, ohne große Änderungen vornehmen zu
müssene
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
definierten Art erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung
einen von einem Seitenabschnitt des Rahmengerüstes aus in den von diesem Gerüst und vom Stützrost umschriebenen Ar-
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beitsbereich hineinkragenden Ausleger aufweist, an dessen dem Arbeitsbereich zugewandten Auslegerabschnitt eine Greif- und
Haltevorrichtung zum Erfassen von Platten bzw. Plattenteilen an einem Abschnitt ihres der horizontalen Plattenrandauflage
gegenüberliegenden Randes vorgesehen ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Einrichtung kann das zu verarbeitende
Plattengut, d.h. eine Einzelplatte, mehrere flächig aufeinander liegende Platten oder auch Plattenteile, wegen des
erfindungsgemä/3 vorgesehenen Angreifens der Greif- und Haltevorrichtung
an einem Abschnitt des jeweils bezüglich der horizontalen Plattenrandauflage oberen Randes des Plattenguts so
erfaßt werden, daß es praktisch wie an einem Kran aufgehängt gehalten wird, so daß die gesamte Plattenfläche bis auf den
vergleichsweise kleinen Festhaltebereich der Greif- und Haltevorrichtung
in horizontaler und vertikaler Richtung unbehindert durchsägt werden kann.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der Ausleger am Seitenabschnitt des Rahmengerüstes in der Nähe des bezüglich der horizontalen
Plattenrandauflage oberen Randes der Arbeitsfläche um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist«, Damit bleibt
einerseits die Arbeitsfläche in ihrer vollen Größe unbehindert verfügbar, und die mit dem Ausleger aus der Arbeitsfläche herausschwenkbare
Greif- und Haltevorrichtung kann aus einem Bereich außerhalb der Vorrichtung, beispielsv/eise von einem bereitstehenden
Plattentransportwagen die zu verarbeitenden Platten an
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einem Abschnitt ihrer oberen Ränder erfassen und beim Zurückschwenken
des Auslegers zur Arbeitsfläche transportieren, wo sie dann auf der horizontalen Plattenrandauflage abgestellt
werden können.
Vorteilhafterweise kann ein Hubwerk vorgesehen sein, über welches die Greif- und Haltevorrichtung relativ zur Arbeitsfläche
anhebbar und absenkbar ist, so daß die gesamte Einrichtung in einem einheitlichen Arbeitsvorgang praktisch zwei Funktionsweisen
zusammenfaßt, nämlich einmal die Funktion eines schwenkbaren Förderkrans, der die Platten zur Arbeitsfläche
der Vorrichtung transportiert und zum anderen die Funktion einer Halteeinrichtung, welche die jeweilige Platte auf dieser
Arbeitsfläche so festhält, daß die gewünschten Zuschnitte in einer universellen Arbeitsweise vorgenommen werden können. Eine
besonders stabile und hoch belastbare Einrichtung weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als vertikale Schwenklagerung
des Auslegers eine neben einem Seitenrand des Rahmengerüstes und von der Bearbeitungsseite her gesehen im wesentlichen
hinter der Arbeitsfläche stehende Schwenksäule auf, an der der Ausleger seitlich abstehend befestigt ist. Die Abstützung
der Schwenksäule kann dabei so erfolgen, daß lediglich ihr oberes, mit dem Ausleger versehenes Ende etwas in
die Ebene der Arbeitsfläche hineinragt, wodurch der Ausleger sehr dicht über der Arbeitsfläche geführt werden kann und
trotzdem die neben den Seitenrändern des Rahmengerüstes möglicherweise benötigten Verlängerungen der Arbeits-
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fläche von der Schwenksäule nicht behindert werden. Auch gestattet
die Ausbildung der vertikalen Schwenklagerung des Auslegers als Schwenksäule eine konstruktiv kompaktere Bauweise
der gesamten Einrichtung, wodurch sie sich auch besonders gut für einen nachträglichen Anbau an bereits im Betrieb befindliche
Plattensägen eignet.
Die Greif- und Haltevorrichtung kann zum Erfassen von Platten bzw. Plattenteilen an einem Abschnitt ihres oberen Randes
mit mehreren relativ zueinander und längs des Auslegers verlagerbaren
Greifern versehen sein, welche über das Hubwerk gemeinsam betätigt werden können. Diese Ausbildung der Greif- und
Haltevorrichtung erlaubt eine einfache Mehrpunktbefestigung der Platten innerhalb des genannten Abschnitts am oberen Platte
nrand.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Ausleger
etwa bis zur Längsmitte in die Arbeitsfläche hineinragend ausgeführt, und die Greif- und Haltevorrichtung weist einen unterhalb
der Auslegerspitze um eine vertikale Achse drehbaren Greifer auf, der wegen seiner relativen Drehfähigkeit zum Ausleger
innerhalb des Auslegerschwenkbereichs abgestellte bzw, bereitstehende Platten in jeder beliebigen Winkellage etwa in der Mitte
ihres oberen Randes erfassen kann, womit es nicht erforderlich ist, einen Plattenvorrat stets parallel zur Schwenklage des Auslegers
auszurichten. Ferner weist bei dieser Ausführungsform das Hubwerk einen Hubantrieb auf, der über ein am Ausleger geführtes
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Hubseil mit dem Greifer verbunden ist. Der Hubantrieb kann dabei aus Stabilitätsgründen an der Schwenksäule befestigt
sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ragt
der Ausleger auch etwa bis zur Längsmitte in die Arbeitsfläche hinein, die Greif- und Haltevorrichtung besteht jedoch aus
einer sich etwa über die Arbeitsflächenlänge erstreckenden Traverse, die an der Auslegerspitze um eine vertikale Achse
und parallel zur horizontalen Plattenrandauflage schwenkbar gelagert ist. Ferner sind an dieser Traverse mindestens zwei
längs und relativ zueinander verschiebbare Greifer vorgesehen, welche praktisch auf unterschiedlich lange Plattenränder einstellbar
sind und eine Zweipunktaufhängung ermöglichen«. Da bei dieser Ausführungsform der Hubantrieb des Hubwerks an einem
Endbereich der Traverse befestigt und mit einem an der Traverse geführten, die Greifer gemeinsam und gleichmäßig betätigenden
Hubseilzug verbunden ist, läßt sich eine von der Greif- und Haltevorrichtung dieser Ausführungsform erfaßte Platte über
das Hubwerk parallel versetzt anheben und wegen der. horizontalen Traversenschwenklagerung mit ihrem Plattenunterrand parallel
auf die horizontale Plattenrandawflage absenken»
Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist die Greif- und Haltevorrichtung als eine am Ausleger unterhalb seines
in die Arbeitsfläche hineinragenden Endabschnittes vorgesehene Laufkatze ausgebildet^ die über zwei Verbindungsab-
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schnitte parallel am Ausleger und in dessen Längsrichtung verschiebbar aufgehängt ist. Ferner ist an der Laufkatze eine
um eine vertikale Achse drehbare Greiferschiene angebracht, welche Vorzugs v/eise etwa in ihrer Längsmitte am zentralen Bereich
an der Unterseite der Laufkatze befestigt sein kann.
Wenn diese Greiferschiene an einem Abschnitt des oberen Plattenrandes
angreift, wirkt sie aufgrund ihrer gewissen Länge gleichsam stabil wie eine Zweipunktaufhängung und ermöglicht
dadurch bei einem Einschwenken der Greiferschiene in die Ebene der Laufkatze eine zwangsläufige Parallelrichtung des oberen
Plattenrandes zum Ausleger und damit auch des unteren Plattenrandes zur horizontalen Plattenrandauflage.
Die bei der beschriebenen Greif- und Haltevorrichtung verwendeten Greifer bzw. die Greiferschiene können vorteilhafterweise
ein U-förmiges zur horizontalen Plattenrandauflage hin offenes Greiferprofil aufweisen, dessen innere Querabstands.
breite größer ist als die größte Dicke des zu erfassenden Plattenrandes, und im Innenbereich dieses Greiferprofils können
zum Pestlegen der jeweiligen Plattenränder in den Greiferprofilen
geeignete Klemmelemente vorgesehen sein. Diese Klemmelemente sind vorzugsweise mit Klemmorganen versehen, welche so
ausgeführt sind, daß sie beim Aufsetzen der offenen Seite des Greiferprofils den zu erfassenden Plattenrand in den Innenbereich
des Greiferprofils eintreten lassen, jedoch ein darauffolgendes Herausziehen durch ein Festklemmen des jeweiligen
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Plattenrandabschnittes verhindern.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der dem Patentanspruch tinte rge ordne ten Ansprüche.
Nachstehend werden anhand von Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer schematisch dargestellten Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten nach den Merkmalen
der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1
zur Veranschaulichung eines Plattentransports zur Arbeitsfläche
der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
zur weiteren Verdeutlichung des in Fig. 2 gezeigten Plattentransports;
Pig» 4- eine schematische perspektivische Darstellung
einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung zum Zuschneiden
von Platten;
Fig. 5 eine teilweise perspektivisch gezeichnete Vorderansicht
einer weiteren Ausführungsform der genannten Vorrichtung;
Fig, 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
einer Funktionseinheit der in Fig. 5 gezeigten Ausführungs·
form zur Veranschaulichung der hauptsächlichen Bewegungsvorgänge
und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer
8098^0/1053
. ao-
bei den vorstehenden Ausführungsformen der Vorrichtung zum
Zuschneiden von Platten verwendeten Greif- und Haltevorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Vorrichtungen zum Zuschneiden von Platten besitzen einen prinzipiell gleichen
Grundaufbau und somit ein Rahmengerüst 1, einen damit verbundenen
Stützrost 2, der als flächige Anlage für ein horizontales und vertikales Zuschneiden des Plattengutes dient und
eine Reihe von Füßen 3, auf denen das Rahmengerüst 1 ruht. Eine horizontale Plattenrandauflage 4 wird von einer Reihe
unterer Stützrollen gebildet, auf denen der untere Rand einer Platte 7 leichtgängig, ggf. nach einer Rollenentriegelung, längs
zum Stützrost 2 verschoben werden kann. Am Rahmengerüst 1 ist ein in Längsrichtung verschiebbarer Sägebalken 5 geführt, auf
dem ein Sägeaggregat 6 ebenfalls verschiebbar gelagert ist.Dieses Sägeaggregat kann für die Ausführung von Vertikalschnitten
in vertikaler Richtung längs des Sägebalkens 5 bewegt werden,
wobei sein Sägeblatt zur Ausführung horizontaler Schnitte parallel zum Sägebalken steht und quer zum Sägebalken 5 (Fig. 1)
verschwenkt und gemeinsam mit diesem in Längsrichtung über die Arbeitsfläche der Vorrichtung verschoben werden kann. Einzelheiten
dieses vorstehend beschriebenen allgemeinen Aufbaus der Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten ergeben sich z.B. aus
der österreichischen Patentschrift 231 690.
Wenn die Platte 7, beispielsweise eine Spanplatte, längs
einer gestrichelt gezeichneten Schnittlinie 8 in einen oberen Plattenteil 8a und einen unteren Plattenteil 8b waagerecht
unterteilt 809840/1083
• ai-
werden soll, ist es notv/endig, den oberen Plattenteil zumindest während des Durchtrennens so festzulegen, daß er nicht aufgrund
seines Eigengewichts absinken kann, wodurch er die Schnittlinie verengen würde. Eine Einrichtung 10 zum randseitigen Ergreifen
und Festlegen des oberen Plattenteils 8a besteht aus einem von dem gemäß Fig. 1 rechten Seitenabschnitt des Rahmengerüstes 1
aus in die Arbeitsfläche waagerecht hineinkragenden Ausleger 12, an dessen freiem Ende ein Greifer 13 an einem vergleichsweise
kurzen Abschnitt des oberen Plattenrandes des Plattenteils 8a angreift und diesen während des Schneidvorgangs in seiner eingezeichneten
Lage festhält. Nachdem die Schnittlinie 8 ausgeführt ist, kann der untere Plattenteil 8b bei gleichzeitig festgehaltenem
oberen Plattenteil 8a seitlich beispielweise nach
links gegen verstellbare Anschläge 9 verschoben und durch Vertikaischnitte in entsprechende Werkstücke unterteilt werden.
Danach kann.der verbliebene obere Plattenteil 8a über die Einrichtung
10 auf die horizontale Plattenrandauflage k abgesenkt werden und eine neue waagerechte Schnittführung kann beginnen.
Der Ausleger 12 der Einrichtung 10 ist innerhalb einer horizontalen Ebene schwenkbar gelagert und weist dazu eine gemäß
Fig, 1 rechts neben der Arbeitsfläche am Rahmengerüst 1 stehende Schwenksäule 11 auf, an deren oberem Ende der Ausleger
seitlich abstehend drehfest und abgespreizt befestigt ist« Die Schwenksäule 11 steht auch von der Seite gemäß Fig. 3 gesehen
senkrecht, und befindet sich im wesentlichen hinter der am Stütz-
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. aa.
rost 2 vorgesehenen Arbeitsfläche der Vorrichtung, lediglich ihr oberes Ende ragt in die Ebene der Arbeitsfläche hinein,
so·daß der Ausleger 12 nicht bis auf die Arbeitsfläche verschwenkt
werden kann.
Die zum Erfassen und Festlegen der Spanplatte 7 vorgesehene Greif- und Haltevorrichtung besteht gemäß Fig. 1 aus
einem einzigen Greifer 13» der unterhalb der Auslegerspitze um eine vertikale Achse drehbar vorgesehen ist, wobei der Ausleger
12 etwa bis zur Längsmitte in die Arbeitsfläche hineinragt. Ein Hubantrieb 18 ist am oberen Ende der Schwenksäule
11 befestigt und über ein Hubseil 14, welches im Ausleger geführt
ist, mit dem Greifer 13 verbunden.'
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, wie mittels der Einrichtung 10 unter einem beliebigen ¥inkel im Bereich des
Schwenksektors des Auslegers 12 abgestellte Platten erfaßt und zur Arbeitsfläche am Stützrost transportiert v/erden können,
Auf einem Plattentransportwagen 15 sind mehrere bereitstehende Platten 7 in etwa vertikaler Lage abgestellt, und der Ausleger
12 wird mit seinem Greifer 13 in Richtung auf den Plattentransportwagen
15 um die Schwenksäule 11 ausgeschwenkt. Auf-=
grand der vertikalen Drehbarkeit des Greifers 13 kann dieser am oberen Plattenrand eine?Platte 7 auf dem Transportwagen
15 angesetzt werden und dann, wie dies in Fige 2 gezeigt ist,
in Richtung auf die Arbeitsfläche am Stützrost 2 verschwenkt werden. Sobald die Platte die in Fig. 1 gezeigtes am Ende des
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Schwenkvorgangs liegende Position eingenommen hat, kann durch Betätigung des Hubantriebs 18 der Greifer zusammen mit der
Platte so weit abgesenkt werden, bis diese mit ihrem unteren Rand auf der horizontalen Plattenrandauflage 4 ruht. Der
Greifer 13 hält den oberen Rand des Plattenteils 8a weiterhin fest und sorgt dafür, daß während des Sehneidvorgangs der obere
Plattenteil 8a auf der Arbeitsfläche festgelegt bleibt.
Auch bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform weist
die Einrichtung 10 einen Ausleger 12 auf, der waagerecht von einer Schwenksäule 11 absteht und um diese innerhalb einer
horizontalen Ebene verschwenkbar ist. Der Ausleger 12 ragt auch hier etwa bis zur Längsmitte in die Arbeitsfläche hinein,
seine Greif- und Haltevorrichtung besteht aus einer etv/a die Arbeitsfläche in ihrer Länge überspannenden Traverse 19, die
etwa auf ihrer halben Länge über eine vertikale Schwenkachse 20 an der Auslegerspitze angelenkt ist. Der Hubantrieb 18 des
Hubwerks ist an einem,(dem gemäß Fig. 4 rechten)Ende der Traverse 19 angebracht. Von diesem Hubantrieb 18 geht ein Hubseilzug
21 aus, dessen Seilführung so erfolgt, daß er bei der Betätigung des Hubantriebs 18 zwei voneinander unabhängige, unterhalb
der Traverse angeordnete Greifer gleichmäßig und gemeinsam absenkt oder anhebt. Die Greifer 13 sind ferner in Richtung der
in Fig. 4 gezeigten Doppelpfeile, d.h. längs zur Traverse'19, verschiebbar, womit sie in unterschiedlichen Abständen am oberen
Rand einer Platte 7 angreifen können. Die beiden Greifer 13
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schaffen somit eine Zweipunktaufhängung einer Platte an ihrem
oberen Randabschnitt und gewährleisten aufgrund der gemeinsamen und gleichmäßigen Betätigung über den Hubantrieb 18^ und
der horizontal verschwenkbaren Lagerung der Traverse 19 an der Schwenkachse 20, daß eine an ihrem Randabschnitt erfaßte
Platte stets parallel zum Ausleger 12 gehalten bleibt und damit auch parallel zur horizontalen Plattenrandauflage 4 am Rahmengerüst
1. Durch die in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnete
Linie ist angedeutet, welchen Schwenkbereich der Ausleger 12 überdeckt. Die bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 4 für ein
Verschieben der Greifer 13 notwendige Seilführung des Hubseilzuges 21 wird im einzelnen anhand der vergleichbaren Seilzuganordnung
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 beschrieben? Bei ^dieser dritten Ausführungsform ist unterhalb des in
die Arbeitsfläche hineinragenden Endabschnitts des Auslegers 12 eine Laufkatze 27 angebracht, die über zwei Verbindungsabschnitte
23 parallel am Ausleger und in dessen Längsrichtung verschiebbar aufgehängt ist. Etwa in der Mitte der Laufkatze
27 ist zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 23,die sich in der Nähe ihrer Endbereiche befinden, eine Greiferschiene schwenkbar
gelagert, mit der es möglich ist, einen oberen Plattenrand der Platte 7 über eine gewisse Länge zu erfassen und
festzuhalten,, Die Laufkatze 27 besteht, wie die schema tische Darstellung in Fig. 6 sehr deutlich zeigt, aus einem nach oben
offenen Ü-Profilträger, wie auch die Greiferschiene 28 ein zum
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Plattenrand hin offener U-ProfiltrMge'r ist. An den Mittelstegen
beider Träger befindet sich die zentrale Drehlagerung. Von dem in Fig. 5 schematisch angedeuteten Hubantrieb 18 geht
ein Hubseil aus, welches um eine Umlenkung 29 im Bereich der Auslegerspitze herumgeführt ist und dabei ein oberes Seiltrum
21a und ein unteres Seiltrum 21b bildet. Im unteren Seiltrum
21b ist für jeden einzelnen Greifer 13 gemäß Fig. 4 bzw. jeden Verbindungsabschnitt 23 mit der Laufkatze 27 gemäß Fig. 5 eine
zwischen einem Umlenkelement 24 aus dem Auslegerbereich nach
unten herausgeführte Seilschlaufe 21· ausgebildet, in welche
die Greifer'13 bzw· die Verbindungsabschnitte 23 eingehängt
sind. Der Ausleger12, v/elcher als ein U-profilförmiger Träger mit
nach unten offenem Profil ausgeführt ist,führt innerhalb des Profilinnenraums die Umlenkelemente 24, so daß sie in Längsrichtung
des Auslegers verschoben werden können. Diese Umlenkelemente 24 werden aus einem Paar von hintereinander liegend
geführten Rollen 30 gebildet, so daß die Seilschlaufe 21f
durch den Abstand zwischen einem jeden Rollenpaar hindurchgeführt werden kann und um am Verbindungsabschnitt 23 bzw. Greifer
13 drehfähig gelagerte Rollen 22 herumgeführt a. Während
die Uralenkelemente 24 gemäß Fig. 5 aufgrund' der in einem festen
Abstand an der Laufkatze 27 vorgenommenen Drehlagerung der Rollen 22 bei einer Relatiwerschiebung der Laufkatze 27 längs
des Auslegers stets in einem etwa gleichen Abstand zueinander geführt werden, können die entsprechenden Umlenkelemente
24 bei der Ausführungsform gemäß Figs 4 zusammen mit den Grei-
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. SG-
fern 13 in Richtung der Pfeile beliebig von Hand aufeinander zu bzw.' voneinander entfernt bewegt werden, ohne daß sich die
Höhenlage der Rollen 22 be'i jeder der Aus führungs formen zum Ausleger verändern würde. Es können verschiedene Seilzugausführungen
gewählt werden, um die beschriebenen Funktionen zu erhalten.
Anhand der auseinandergezogenen Darstellung gemäß Fig. 6 ist die Funktion der mit der Laufkatze 27 versehenen Ausführungsform
der Einrichtung 10 übersichtlich dargestellt. Der Ausleger 12 ist demgemäß zusammen mit der Schwenksäule 11 in
Richtung des kreisbogenförmigen Doppelpfeils 31 schwenkbar, wobei die Schwenkbewegung von Hand oder über einen geeigneten
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.η-
Antrieb ausgeführt werden kann. Die Pfeile 32 bezeichnen die über den Hubantrieb bewirkte Hub- bzw. Senkbewegung der Laufkatze
27 relativ und parallel zum Ausleger 12, wobei die gestrichelt eingezeichneten Verbindungsabschnitte zwischen dem
Ausleger 12 und der Laufkatze 27 entsprechend verlängert oder verkürzt v/erden. Die Längs verschiebung der Laufkatze 27 parallel
zum Ausleger 12 ist durch die Pfeile 33 gekennzeichnet, und die Verdrehung der Greiferschiene 28 relativ zur Laufkatze
27 kann im Sinne der kreisbogenförmigen Doppelpfeile 34 erfolgen»
Da die Greiferschiene 28 unmittelbar unterhalb der mittleren Stegfläche der Laufkatze 27 angeordnet ist und beide
Bauteile, wie beschrieben, U-profilförmig ausgestaltet sind, nimmt die Greiferschiene 28 mit oder ohne eingehängter Platte
7 zwangsläufig eine praktisch horizontale Stellung ein, sobald sie in eine zur Laufkatze 27 parallele Position gedreht wird.
Der vergleichsweise große Schwenkbereich des Auslegers 12 und die zu diesem über die Greiferschiene 28 mögliche Relativdrehung
einer an der Greiferschiene angehängten Platte machen es möglich, daß selbst sperrige Platten 7 unter Umgehung etwaiger
Hindernisse von einem Plattentransportwagen oder einem Plattenvorrat mühelos herausgenommen und zur Arbeitsfläche auf der
Plattensäge transportiert werden können. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß selbst sperrige und schwere Platten
mittels der Einrichtung 10 von nur einer Person ohne größe körperliche Anstrengung gefahrlos gehandhabt werden können.
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■ a?·
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines Greifers bzw.
einer Greiferschiene der Greif- und Haltevorrichtung dargestellt, um zu verdeutlichen, auf welche Weise der obere Plattenrand
einer Platte 7 festgelegt v/erden kann. Von der dargestellten Anordnung können innerhalb eines Greifers, der in
den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, eine oder mehrere Garnituren untergebracht sein, für die Greiferschiene 28 ist es von Vorteil,
wenn jedoch mindestens zwei Garnituren der in Fig. 7 gezeigten Halterungselemente vorgesehen sind. Im einzelnen ist
gemäß der Querschnitts- bzw. Seitenansichtdarstellung eines Greifers 13 bzw. einer Greiferschiene 28 ein U-förmiges, zur
horizontalen Plattenrandauflage 4 hin offenes Greiferprofil 25 vorgesehen, dessen innere Querabstandsbreite größer ist als
die größte Dicke des zu erfassenden Plattenrandes einer Platte
7. Im Innenbereich dieses Greiferprofils 25 sind Klemmelemente
36 untergebracht, welche sich selbsttätig beim Einführen von Platten unterschiedlicher Plattendicken auswählen, so daß von
mehreren Klemmorganen 38 einer Klemmelementgarnitür 36 einige
Klemmorgane einen solchen Klemmdruck auf den Plattenrandseitenbereich
ausüben, daß die gesamte Platte 7 fest innerhalb des Greiferprofils 25 gehalten bleibte Die Klemmorgane sind als
klinkenartige Flächenstangenabschnitte ausgeführt und gemeinsam auf einer an einem unteren Rand 35 des der Andruckseitenfläche
25' des Greiferprofils 25 gegenüberliegenden Seitenschenkels 25"
längslaufend angeordneten Schwenkachse 37 gelagert und auf dieser
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Schwenkachse relativ zueinander leichtgängig schwenkbar. Die
be
Flächenstangenabschnitte/sitzen von der Schwenkachse 37 bis zu ihren jeweiligen Stirnflächen 38a unterschiedliche Längen, so daß mit dem längsten Klemmorgan 38 nahezu der gesamte O.uerabstand zwischen den Seitenschenkeln 25' und 25" des Greiferprofils 25 überbrückt werden kann, während der gemäß Fig. 7 unterste Flächenstangenabschnitt der Klemmorgane 38 mit seiner Stirnfläche 38a von der gegenüberliegenden Andruck-Seitenfläche 25* einen gewissen Abstand besitzt. Die Stirnflächen 38a sind bezüglich der Schwenkachse 37 exzentrisch gekrümmt, wodurch erreicht werden soll, daß die Klemmorgane 38 mit einer größtmöglichen Stirnflächenauflage und nicht nur mit einer Kante klemmen. Zwischen den Stirnflächen 38a der Klemmorgane 38 und einer Randseitenfläche einer Platte 7 ist eineSchutzplatte eingefügt, damit die Klemmorgane 38 in der Randseitenfläche der Platte 7 keine Markierungen o.a. hinterlassen. Die Schutzplatte 39 ist, wie schematisch angedeutet, über eine Feder in Richtung des auf ihr eingetragenen Pfeiles elastisch aufgehängt, um eine nachgiebige Abwärtsbewegung dieser Schutzplatte 39 während des Festhängens der Spanplatte 7 zu ermöglichen. Die unterschiedlich langen Klemmorgane 38. sollen sich selbsttätig nach der jeweils vorgegebenen Plattendicke am Rand.-bereich einer Platte 7 für einen Festklemmvorgang auswählen, ' " Dies erfolgt vorteilhafterweise, indem sie leichtgängig auf der Schwenkachse 37 beweglich^aufgrund ihres Eigengewichts
Flächenstangenabschnitte/sitzen von der Schwenkachse 37 bis zu ihren jeweiligen Stirnflächen 38a unterschiedliche Längen, so daß mit dem längsten Klemmorgan 38 nahezu der gesamte O.uerabstand zwischen den Seitenschenkeln 25' und 25" des Greiferprofils 25 überbrückt werden kann, während der gemäß Fig. 7 unterste Flächenstangenabschnitt der Klemmorgane 38 mit seiner Stirnfläche 38a von der gegenüberliegenden Andruck-Seitenfläche 25* einen gewissen Abstand besitzt. Die Stirnflächen 38a sind bezüglich der Schwenkachse 37 exzentrisch gekrümmt, wodurch erreicht werden soll, daß die Klemmorgane 38 mit einer größtmöglichen Stirnflächenauflage und nicht nur mit einer Kante klemmen. Zwischen den Stirnflächen 38a der Klemmorgane 38 und einer Randseitenfläche einer Platte 7 ist eineSchutzplatte eingefügt, damit die Klemmorgane 38 in der Randseitenfläche der Platte 7 keine Markierungen o.a. hinterlassen. Die Schutzplatte 39 ist, wie schematisch angedeutet, über eine Feder in Richtung des auf ihr eingetragenen Pfeiles elastisch aufgehängt, um eine nachgiebige Abwärtsbewegung dieser Schutzplatte 39 während des Festhängens der Spanplatte 7 zu ermöglichen. Die unterschiedlich langen Klemmorgane 38. sollen sich selbsttätig nach der jeweils vorgegebenen Plattendicke am Rand.-bereich einer Platte 7 für einen Festklemmvorgang auswählen, ' " Dies erfolgt vorteilhafterweise, indem sie leichtgängig auf der Schwenkachse 37 beweglich^aufgrund ihres Eigengewichts
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.3ο·
dazu neigen, stets in eine die öffnung des Greiferprofils überbrückende Stellung zu kippen. Damit die beim Einschieben
eines Plattenrandes von diesem ausgelenkten Klenimorgane 38
nicht so weit um ihre Schwenkachse 37 nach einwärts verschwenkt werden können, daß ihr Kippmoment zu gering würde, um sie
selbsttätig in ihre Klemmlage zurückkehren zu lassen,ist am Seitenschenkel 25" im Bereich der Lagerung der Schwenkachse
37 ein elastischer Anschlag 44 zur Rückschwenkbegrenzung der Klemmorgane 38 vorgesehen.
Zum Lösen der Klemmorgane 38 aus einer Klemmstellung besitzt jede Garnitur Klemmorgane 38 ein von der Außenseite
der Greifer 13 bzw. der Greiferschiene 28 her betätigbares Entriegelungselement 41. Dieses Entriegelungselement 41 ist
ebenfalls auf der gemein-samen Schwenkachse 37 für die Klemmorgane
angebracht und weist einen Entriegelungsbügel" 43 auf, welcher an der gemäß Fig. 7 unteren Seite der Klemmorgane
angreifen kann, wenn das Entriegelungselement 41 über seinen außen am Greiferprofil 25 liegenden Hebelarm 42 in Richtung
des Pfeils 45 bewegt wird. In der Endposition der Entriegelung liegen sämtliche Klemmorgane nebeneinander in einer in
Fig, 7 strichpunktiert eingezeichneten Bereitschaftsstellung an dem elastischen Anschlag 44 an· Für den Anschlag 44 kann
ein beliebiges elastisches Materialp wie Gummi, Kunststoff
und dgl, verwendet werden«
· Die beschriebenen Ausführungsformen lassen sich von einem
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Fachmann in mannigfaltiger Weise abwandeln, ohne daß damit der erfindungsgemäße Rahmen verlassen werden würde. So
wäre es z.B, möglich, anstelle einer Garnitur Klemmorgane 38 ein einziges exzentrisch wirkendes und entsprechend profiliertes
Klemmorgan zu verwenden, dessen wirksame Klemmflächenkontur im Querschnitt gesehen spiralenförmig gekrümmt
sein könnte. Anstelle mechanischer Klemmelemente ließen sich auch andersartig angetriebene Elemente mit hydraulischen oder
pneumatischen KLemmitteln verwenden.
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Le
e i t e
Claims (1)
- PatentansprücheI \I 1 J Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten, wie Span-, Sperrholz-, Kunststoffplatten und dgle, umfassend ein etwa vertikal stehendes Rahmengerüst mit einem Stützrost als flächige Anlage für horizontales und vertikales Zuschneiden der auf einer horizontalen Plattenrandauflage abzustellenden Platten, einen am Rahmengerüst verschiebbar geführten Sägebalken mit einem relativ zu diesem verlagerbaren Sägeaggregat sowie eine Einrichtung zum randseitigen Ergreifen \md Festlegen zu schneidender Platten bzw. noch nicht geschnittener F. attenteile, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (10) einen von einem Seitenabschnitt des Rahinengerüstes (1) aus in den von diesem Gerüst und vom Stützrost (2) umschriebenen Arbeitsbereich hineinkragenden Ausleger (12) aufweist, an dessen dem Arbeitsbereich zugewandtem Auslegerabschnitt eine Greif- und Haltevorrichtung (13, 28) zum Erfassen von Platten (7) bzw. Plattenteilen (8a) an einem Abschnitt ihres der horizontalen Plattenrandauflage (4) gegenüberliegenden Randes vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) am Seitenabschnitt des Rahmengerüstes (1) in der Nähe des bezüglich der horizontalen Plattenrandauflage (4) oberen Randes der Arbeitsfläche um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert isto809840/10833o Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubwerk vorgesehen ist, über welches die Greif- und Haltevorrichtung (13, 24) relativ zur Arbeitsfläche anheb- und absenkbar ist.4» Vorrichtung nach den Ansprächen 1 his 3> dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Schwanklagerung des Auslegers (12) eine neben einem Seitenrand des Rahnsngerüstes (1) und von der Bearbeitungsseite her gesehen im wesentlichen hinter der Arbeitsfläche stehende Schwenksäule (11) aufweist, an der der Ausleger seitlich abstehend befestigt ist»5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Haltevorrichtung mehrere relativ zueinander und längs des Auslegers (12) verlagerbare Greifer aufweist, Vielehe über das Hubwerk gemeinsam betätigbar sind.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) etwa bis zur Längsmitte in die Arbeitsfläche hineinragt, daß die Greif- und Haltevorrichtung einen unterhalb der Auslegerspitze um eine vertikale Achse drehbaren Greifer (13) auf v/eist und daß das Hubwerk einen Plübantrieb (18) und ein am Ausleger geführtes und mit dem Greifer verbundenes Hubseil (14) umfaßt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (18) an der Schwenksäule (11) befestigt ist.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge-8098AO /1063— ' 3 ™kennzeichnet, daß der Ausleger (12) etwa bis zur Längsmitte in die Arbeitsfläche hineinragt, daß die Greif- und Haltevorrichtung eine sich etwa über die Arbeitsflächenlänge erstreckende Traverse (19) aufweist, die an der Auslogsrspitze um eins vertikale Achse (20) und parallel zur horizontalen Plattenrandauxlage (4) schv/enkbar gelagert ist, daß an dieser Traverse mindestens zwei längs und relativ zueinander verschiebbare Greifer (13) vorgesehen sind und daß der Hubantrieb (18) des Hubwerks an einem Endbereich der Traverse angebracht und mit einem an der Traverse geführten, die Greifer gemeinsam und gleichmäßig betätigenden Hubseilzug (21) verbunden ist.9. Vorrichtung nech den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Haltevorrichtung eine am Ausleger (12) unterhalb seines in die Arbeitsfläche hineinragenden Endabschnittes vorgesehene Laufkatze (27) aufweist, die über zwei Verbindungsabschnitte (23) parallel am Ausleger und in dessen Längsrichtung verschiebbar aufgehängt ist, und daß an der Laufkatze eine Greiferschiene (28) um eine vertikale Achse drehbar angebracht ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (27) am Ausleger (12) über den mit dem Hubantrieb (18) verbundenen Hubseileug (21) des Hubv;erks aufgehängt ist.11 ο Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschiene (28) etv/a in ihrer Längsmitte809840/1QS3am zentralen Bereich an der Unterseite der Laufkatze (27) schwenkbar angebracht ist.12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubseilzug (21) des Hubwerks ein mit dem Hubantrieb (18) verbundenes und über eine Umlenkung (29) im Bereich der Auslegerspitze herumgeführtes und dabei ein oberes (21a) und ein unteres Seiltrum (21b) bildendes Hubseil aufweist und daß im unteren Seiltrum (21b) für jeden der Greifer (13) bzw. jeden Verbindungsabschnitt (23) mit der Laufkatze (27) eins zwischen einem Umlenkelement (24) aus dem Auslegerbereich nach unten herausgeführte Seilschlaufe (21f) ausgebildet ist, in welche der Greifer bzw. der genannte Verbindungsabschnitt eingehängt ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) als ein U-profilförmiger Träger mit nach unten offenem Profil ausgeführt ist, daß die Umlenkelemente (24) jeweils aus einem in der Profilöffnung in Längsrichtung des Auslegers verschiebbar geführten Paar von hintereinander liegenden Rollen (30) gebildet werden, welche in ihrem gegenseitigen Abstand die Seilschlaufe (21') führen, und daß der jeweilige Greifer (13) bzv/. der genannte Verbindungsabschnitt (23) über eine an diesen Teilen (13 bzw. 23) angebrachte v/eitere Rolle (22) in der Seilschlaufe (21') eingehängt ist e14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch809840/1063gekennzeichnet, daß die Laufkatze (2?) ebenfalls eine U-proxilförrnige Schiene auf v/eist, die mit nach oben offenem Profil am Ausleger (12) aufgehängt ist, und daß die in die Seilschlaufen (21·) eingehängten Rollen (22) der beiden Verbindungsabschnitte (23) der Laufkatze an ihrer Profilöffnung und an jedem Abschnitt der Schiene drehbar gelagert sind.15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer bzw. die Greiferschiene (28) der Greif- und Haltevorrichtung ein U-förmiges, zur horizontalen Plattenrandauflage (4) hin offenes Greiferprofil (25) aufweisen, dessen innere Querabstandsbreite größer ist als die größte Dicke des zu erfassenden Plattenrandes und daß im Innenbereich dieses Greiferprofils zum Festlegen am jeweiligen Plattenrand Klemmelemente (36) vorgesehen sind.16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemrnelemente (36) in jedem Greifer (13) bzw. in jeder Greiferschiene (28) mindestens eine Garnitur von unterschiedlich langen schwenkbaren Klemmorganen (38) umfassen, die entsprechend ihrer Länge verschieden dicke Plattenränder erfassen können und diese mit ihren jeweiligen Stirnflächen (38a) gegen die den Klemmorganen gegenüberliegende Fläche eines Seitenschenkels (25') des Greiferprofils (25) andrücken.17·'Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane (38) klinkenartige Flächenstangenabschnitte sind, die auf einer an einem unteren Rand (35) des dem Andruck-8098^0/1063Seitenschenkel (255) gegenüberliegenden Seitenschenkels (25") des Greiferprofils (25) längslaufend angeordneten Schwenkachse (37) gelagert sind und an ihren d.er Schwenkachse gegenüberliegenden Stirnflächen (38a) bezüglich der Schwenkachse exzentrisch gekrümmt sind und daß zwischen den Stirnflächen dieser Flächenstangenabschnitte und dem Raum für den zu erfassenden Plattenrand eine flächig an diesem anlegbare Schutzplatte (39) vorgesehen ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich-net, daß die Schutzplatte (39) im Greiferprofil (25) elastisch federnd befestigt ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Seitenschenkel (25") im Bereich der Lagerung für die Schwenkachse (37) ein elastischer Anschlag (44) zur Rückschwenkbegrenzung der Klemmorgane (38) vorgesehen ist.20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnitur von Klemmorganen (38) mit einem von der Außenseite eines der Greifer (13) oder der Greiferschiene (28) her betätigbaren Entriegelungselement(41) versehen ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (41) ein an der Schwenkachse (37) der Klemmorgane (38) gelagerter und von der Unterseite des Greiferprofils (25) an den Klemmorganen angreifender Entriegelungsbügel (43) istp zu dessen Betätigung ein809840/1063diesen verlängernder Hebelarm (42) seitlich aus dein Greiferprofilbereich herausgeführt ist„809840/1063
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