DE2822286A1 - Vorrichtung zum zuschneiden von platten - Google Patents

Vorrichtung zum zuschneiden von platten

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DE2822286A1
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DE19782822286
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Ludwig Striebig
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    • Y10T83/7693Tool moved relative to work-support during cutting

Description

DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
PATENTANWÄLTE
München,
22. riai 1978
Aktenzeichen: Anmelder:
Unser Zeichen: P 2715
Ludwig Striebig Großmatte
6014 Littau
Schweiz
"Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten" (Zusatzpatent zur Patentanmeldung P 28 13 802.5)
809849/0727
Kanzlei: HerrrmtraiJe 15, München as
Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten,vie Span-, Sperrholz-, Kunststoffplatten und dgl., umfassend ein etv/a vertikal stehendes Rahmengerüst mit einem Stützrost als flächige Anlage für ein horizontales und vertikales Zuschneiden der auf einer horizontalen Plattenrandauflage abzustellenden Platten, einen am Rahmengerüst verschiebbaren Sägebalken mit einem relativ zu diesem verlagerbaren Sägeaggregat sowie eine Einrichtung zum vertikalrandseitigen Ergreifen und Festlegen zu schneidender Platten bzw. noch nicht geschnittener Plattenteile, wobei die Einrichtung an einem der Seitenabschnitte des Rahmengerüstes
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eine Führungssäule und einen relativ zu dieser verlagerbaren Schlitten aufweist, der eine Spannbackenanordnung trägt, welche
an einem Abschnitt des vertikalstehenden Randes einer Platte parallelwirkend festlegbare Spannflächen aufweist, gemäß Patent
(Patentanmeldung P 28 13 802.5).
Im deutschen Patent Nr. 2 305 673 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Plattengut beschrieben, bei welchen die zu verarbeitenden Platten in etwa vertikaler Ebene mit einer ihrer Längsrandseiten auf der horizontalen Plattenrandauflage abgestellt werden, dann wird ein waagerecht verlaufender Schnitt gelegt, mit welchem ein Längsstreifen von dem durch den unteren Rand begrenzten Teil des Plattengutes abgetrennt wird, während der oberhalb des abgetrennten LängsStreifens befindliche Plattenrest in einem durch die Schnittfuge begrenzten Abstand von der horizontalen Plattenrandauflage so lange festgehalten wird, bis der untere abgetrennte Längsstreifen entsprechend weiter verarbeitet und von der Plattenrandauflage entfernt ist. Danach kann der obere Plattenteil auf die Plattenrandauflage abgesenkt werden, und ein neuer waagerechter Abtrennvorgang kann beginnen.
Die Halterung der Platten bzw, des oberen Plattenteils erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung über eine am Rahmengerüst verschiebbar angebrachte Einspannvorrichtung, welche an den einander gegenüberliegenden, vertikal verlaufenden Seitenrändern angreifen und die Platten praktisch doppelseitig festgespannt halten kann. Diese Art der Halterung zeigt in
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ihrem Einsatz beträchtliche Nachteile vor allem hinsichtlich
der Schnittgüte. Diese Nachteile werden insbesondere darauf
zurückgeführt, daß die bekannte Halterung wegen der doppelseitigen und praktisch gegeneinander bzw. in Plattenlängsrichtung wirkenden Einspannung die für einen genauen und einen geradlinigen Schnittverlauf unbedingt nötige rückseitige flächige
Plattenabstützung auf der Arbeitsfläche des Stützrostes nicht
sicherstellen kann. Dies hat zur Folge, daß die geschilderten
nachteiligen Wirkungen vor allem bei schmalen und langen Plattenstreifen verstärkt auftreten.
Auch muß die bekannte Vorrichtung wegen des ihr zugrundeliegenden. Einspannprinzips in Längsrichtung des Rahmengerüstes verstellbar sein, da die zu verarbeitenden Platten häufig
unterschiedliche Abmessungen besitzen. Bei einer verstellbaren Anbringung der Einspannorgane kollidieren diese zwangsläufig
mit einer waagerechte Stützleisten aufweisenden, meist auch
vertikal ausweichbar geführten Lattenrostanordnung. Demzufolge müßte wenigstens über den notwendigen Verstellbereich der Einspannorgane der Lattenrost zusätzlich unterbrochen werden, was bei bestimmten Plattenlängen Abstützprobleme aufwirft.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine noch
leichtere Zugänglichkeit des von der Spannbackenanordnung
festgelegten Plattenrandess insbesondere während des
Sägevorgangsj zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs definierten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Führungssäule ein Anschlag für den vertikalen Plattenrand vorgesehen ist und daß die Spannbackenanordnung des Schlittens in Vertikalrichtung des Plattenrandes gesehen kurze Spannflä chen aufweist.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung eines Anschlags des Plattenrandes an der Führungssäule gestattet eine sichere Plattenrandabstützung in vertikaler Richtung der Platte vorzugsweise über eine Länge, die mindestens bis zur Höhe der vorzunehmenden Schnittfuge reicht und gleichzeitig erlaubt die Spannbackenanordnung des Schlittens mit in Vertikalrichtung des Plattenrandes gesehen kurzen Spannflächen eine Einspannung einer Platte, beispielsweise an ihrem bezüglich der horizontalen Plattenrandauflage oberen Eck-bereich, also in
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einem Abschnitt, welcher in der Regel erst am Ende des gesamten Schneidvorgangs in die Nähe des Sägeaggregats kommen kann, womit die Platte von ihrem Transport zum Rahmengerüst und der erstmaligen Festlegung auf der Arbeitsfläche des Plattenrostes praktisch bis zum vollständigen Aufteilen in ihre Werkstücke von einem einmal vorzunehmenden Spannvorgang gehalten und außerdem in ihrer Höhenlage verschoben werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Anschlag an der Führungssäule durch eine ihrer Längs-Seitenflächen gebildet,und die Führungssäule ist zusammen mit dem auf ihr längsverschiebbar geführten Schlitten am Seitenabschnitt des Rahmengerüstes um eine in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegende Achse schwenkbar gelagert. Bei dieser Ausführung ist einerseits eine vertikalrandseitige Plattenabstützung über ihre ganze Höhe möglich und andererseits kann die Führungssäule zusammen mit dem auf ihr geführten Schlitten aufgrund der besonderen vorgenannten Schwenkachsenanordnung so weit von der Ebene der Arbeitsfläche, welche den flächenseitigen Plattenanschlag bildet, heraus verschwenkt werden, daß seitlich neben der Arbeitsfläche ein praktisch unbehindertes Bearbeiten der Platte möglich ist, so daß auch das Sägeaggregat bis zu dem an der Führungssäule liegenden Plattenrand verfahren und der Sägevorgang von diesem Plattenrand aus begonnen werden kann. Nachdem der führungssäulen- ■ seitige Plattenrand wieder für ein Angreifen der Führungssäule
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frei ist, kann diese in ihre Anschlaglage zurückgeschwenkt werden und können sich die Spannflächen der Spannbackenanordnung gegen den Plattenrand schließen, wodurch die Platte wieder festgelegt wäre.
Eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Führungssäule ebenfalls als Anschlag für den vertikalen Plattenrand dient, ist so ausgeführt, daß die Führungssäule zusammen mit dem auf ihr längsverschiebbar geführten Schlitten auf Geradführungselementen seitlich vom Rahmengerüst und/oder in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen nach hinten weg verschiebbar angeordnet ist. Für die Verlagerung der Führungssäule auf den genannten Geradführungselementen gelten dieselben Wirkungen, wie sie vorstehend für die Verschwenkung der Führungssäule angeführt wurden.
Bei den beiden letztgenannten Ausführungsfonaen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Betätigungselement für eine Verschwenk- bzw. Verschiebeeinrichtung der Führungssäule vorgesehen sein, welches über einen Fühler bei einer Annäherung des Sägebalkens an den mit der Führungssäule versehenen Seitenabschnitt des Rahmengerüstes betätigbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Führungssäule in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegend feststehend am Rahmengerüst angebracht, und der an der Führungssäule vorgesehene Anschlag ist eine in ihrer . Längsrichtung verschiebbare Schiene, von der ausgehend eine
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Reihe von in Abständen vertikal übereinander angeordneten Stützelementen in die Arbeitsfläche hineinragen. Diese Stützelemente, welche als seitlich von der Schiene abstehende und auf Zapfen gelagerte Rolle oder als eine Reihe von zu einer kaminartigen Leiste zusammengefaßten Zapfen ausgebildet sein können, bilden einen Vertikalrandanschlag über die gesamte Höhe einer Platte aus, dessen Anschlagkante jedoch immer um die Abstände zwischen den Stützelementen unterbrochen ist. Die zwischen den Rollen bzw. den Zapfen freigelassenen Abstände sind so groß, daß zumindest das Schneidelement des Sägeaggregats jeweils zwischen zwei benachbarten Stützelementen hindurchtreten kann, um eine Platte behinderungsfrei bis zum vertikalen Rand hin vollständig durchtrennen zu können. Bei diesen Ausführungsformen kann, wenn der am Rahmengerüst vorgesehene Stützrost eine Vielzahl von waagerecht verlaufenden Stützrostleisten aufweist, welche innerhalb der Ebene der Arbeitsfläche vertikalverschiebbar geführt und jeweils bei einem möglichen Auftreffen des Sägeblatts in seiner horizontalen Schnittlage über einen mit dem Sägeaggregat verbundenen Ausweichmechanismus verlagerbar sind, dieser Ausweichmechanismus auch mit den Stützelementen auf der Schiene so zusammenwirken, daß bei einem Ausweichen einer der Stützrostleisten die gesamte Schiene um diesen Ausweichweg verschoben wird.
Anstelle der Stützelemente gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform könnte an der Führungssäule auch eine in die Arbeitsfläche hineinragende Leiste aus leicht durchtrennbarem Material befestigt sein, welche von Zeit zu Zeit
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ausgewechselt werden kann.
Schließlich ist der Anschlag bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung als ein Anschlagarm ausgebildet, welcher an einer zur Führungssäule parallel liegenden Führungsstange vorgesehen und seitlich an den abzustützenden Plattenrand heranführbar ist. Ein solcher Anschlagarm, der an seinem an einen Plattenrand heranführbaren Ende eine drehbare Rolle aufweisen kann, läßt sich bei der Ausführung von Horizontalschnitten an einer Platte stets unmittelbar oberhalb des auszuführenden Schnittverlaufs einstellen, so daß diese Ausführungsform eine vertikale Abstandsanpassung des Anschlags gestattet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der dem Patentanspruch nachgeordneten Unteransprüche.
Anhand von Zeichnungen werden nachstehend einige Aus- führungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1A, 2A, 3A, 4A und 5Ä jeweils eine Vorderansicht von unterschiedlichen Ausführungsformeη einer schematisch dargestellten Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten nach den Merkmalen der Erfindung;
Fig. 1B, 2B, 3B, 4B und 5B jeweils eine Aufsicht auf die in den Figuren entsprechender Numerierung dargestellten Ausführungsformen und
Fig. 1C eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1B am linken Vorrichtungsabschnitt ausgebildeten Spannbackenanordnung zur Veranschaulichung ihrer Lage in einer zu einem Rahmengerüst verschwenkten Position«,
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Die In den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten haben einen prinzipiellen gleichen Grundaufbau und somit ein Rahmengerüst 1, einen 'damit verbundenen Stützrost 2, der als flächige Anlage für das zuzuschneidende Plattengut dient, und eine Reihe von Füßen 3» auf denen das Rahmengerüst 1 ruht. Von einer Reihe unterer Stützrollen wird eine horizontale Piattenrandauflage 4 gebildet, auf der ein unterer Längsrand einer zu bearbeitenden Platte leichtgängig ggf. nach einer Entriegelung der Stützrollenreihe längs zum Stützrost 2 verschoben werden kann. Am Rahmengerüst 1 ist ein in Längsrichtung verschiebbarer Sägebalken 5 geführt, auf dem ein Sägeaggregat 6 ebenfalls verschiebbar gelagert ist. Dieses Sägeaggregat 6 kann für die Ausführung von Vertikalschnitten mit seiner Sägeeinrichtung parallel zum Sägebalken 5 verschwenkt und längs des Sägebalkens verschoben werden, wie dies jeweils am rechten Rand der Vorderansichten in den Figuren angedeutet ist. Wenn das Sägeaggregat 6 horizontale Schnitte ausführen soll, wird es in die jeweils in der Mitte der Vorderansichten eingezeichnete Lage verschwenkt, in der sein Sägeelement senkrecht zum Sägebalken 5 steht, und das Sägeaggregat 6 wird gemeinsam mit dem Sägebalken 5 in Längsrichtung über die Arbeitsfläche der Vorrichtung verschoben. Einzelheiten dieses vorstehend beschriebenen allgemeinen Aufbaus der Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten ergeben sich z.Bo aus der österreichischen Patent-
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schrift 231 690.
Wenn eine Platte 7 längs einer gestrichelten waagerechten Linie 8 in einen oberen Plattenteil und einen unteren Plattenteil zersägt werden soll, muß der obere Plattenteil zumindest während des Durchtrennens so festgelegt werden, daß er nicht aufgrund seines Eigengewichts abkippen kann, wodurch er die Schnittfuge verengen würde. An den in den Figuren jeweils linken Seitenabschnitten des Rahmengerüstes 1 ist eine Einrichtung 10 zum vertikalrandseitigen Ergreifen und Festlegen des oberen Plattenteils 7a vorgesehen. Diese Einrichtung 10 umfaßt eine etwa vertikal stehende Führungssäule 12, an der ein längsverschiebbarer Schlitten 13 geführt ist, der eine Spannbackenanordnung 14 trägt, welche an einem Abschnitt des vertikal stehenden Randes der Platte parallelwirkend festlegbare Spannflächen 15 aufweist.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen besitzt die Führungssäule 12 einen rechteckigen Querschnitt und der Schlitten 13 umschließt diese Führungssäule 12 U-förmig derart, daß seine offenen Schenkel zur Arbeitsfläche am Stützrost 2 hin gerichtet sind. Zwischen den Schenkelendabschnitten des Schlittens 13 ist die Spannbackenanordnung 14 ausgebildet, welche einen fest an einem der Schenkelendabschnitte angebrachten Gegendruckteil 14b und einen am anderen Schenkelendabschnitt zur Spannfläche 15 dieses Gegendruckteils parallelwirkend verlagerbar geführten Andrückten I4a aufweist, wobei an dem Andruckteil
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I4a ein Spannbackenantrieb 8 angreift. Dieser Spannbackenantrieb 8 wird bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus einer Klemmspindel 11, welche unmittelbar gegen den Andruckteil 14a wirkt und am Schlitten 13 geführt ist, einem mit dieser Spindel drehfest verbundenen Zahnrad 25 und einem mit diesem in Eingriff stehenden Antrie bsritzel 26, welches an die Abtriebsseite eines Motors 27 gekoppelt ist, gebildet. Die Spannflächen 15 der Spannbackenanordnung 14 sind in Vertikalrichtung zur Platte 7 vergleichsweise kurz und außerdem quer zum Plattenrand gesehen relativ schmal ausgeführt, so daß sie den oberen Plattenteil 7a praktisch in dessen oberer linker Ecke festspannen können. Der Spannbackenantrieb 8 kann auch mit anderen Antriebsmitteln, wie Zahnriemen- oder Kettentrieben oder auch mit Schneckengetrieben und dgl. realisiert werden. Ferner könnten hydraulische, pneumatische, elektromagnetische und dgl. Antriebe vorgesehen sein.
Der Schlitten 13 kann zur Erzielung einer Verschiebeführung mit geringem Spiel und zur Erreichung einer möglichst verklemmungsfreien Abstützung der über die Spannbackenanordnung 14 auf die Führungssäule 12 zu übertragenden Kräfte an mindestens drei Säulenseitenflächen über Rollenlagerungen 23 geführt sein. Zur Verlagerung des Schlittens 13 längs der Führungssäule 12 ist ein Hubantrieb vorgesehen, der einen am Rahmengerüst 1 ' angebrachten Hubmotor 17 und ein an dem Schlitten 13 angreifendes Antriebsmittel 18 besitzt« Als Antriebsmittel kann eine mit dem Hubmotor 17 verbundene Spindel oder eine Zahnstange dienen, welche in entsprechenden Spindel- bzw. Zahnstangenf Üh-
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rungen im Schlitten 13 geführt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1A, B und C ist die Führungssäule 12 so auf die am Stützrost 2 ausgebildete Arbeitsfläche ausgerichtet, daß sie mit einer Längsseitenfläche 19a die Anschlagfläche 16 für die Platte 7 bildet. Die Führungssäule 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zusammen mit dem auf ihr längsverschiebbar geführten Schlitten 13 am Seitenabschnitt des Rahmengerüstes 1 um eine in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegende Achse 20 schwenkbar gelagert, so daß sie aus der Stellung gemäß Fig. 1B in eine Schwenklage gemäß Fig. 1C ausgelenkt werden kann, in welcher die Führungssäule 12 und auch der Schlitten 13 vollständig aus dem neben dem Stützrost 2 liegenden Arbeitsflächenbereich nach hinten zum Rahmengerüst 1 verlagert ist, so daß, wie dies insbesondere aus Fig. 1C deutlich wird, der Raum links neben dem oberen Plattenteil 7a frei zugänglich ist. In dieser Stellung der Führungssäule kann auch bei geringer Höhe der zu schneidenden Platte diese auch von der linken Seite ihres Plattenrandes nach rechts zersägt werden, ohne daß eine Kollision zwischen dem Sägeaggregat 6 und der Einrichtung 10 auftreten kann. Vor der Einleitung eines Verschwenkvorgangs der Führungssäule 12 aus ihrer Position in Fig. 1B in Richtung des Pfeils 27* in ihre Lage gemäß Fig. 1C ist es ersichtlicherweise erforderlich, die Spannbackenanordnung 14 zu öffnen, so daß der eingespannte Platteneckbereich freikommt. Dieser öff-
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nungsvorgang und auch die sich anschließende Verschwenkung kann mittels einer Handsteuerung des entsprechenden Antriebs 8 und einer anschließenden manuellen Verschwenkung der Führungssäule 12 erfolgen oder aber auch automatisch über ein Betätigungselement 28 für eine Verschwenkeinrichtung, welches über einen Fühler 29 bei einer Annäherung des Sägebalkens 5 an den mit der Führungssäule 12 versehenen Seitenabschnitt des Rahmengerüstes 1 betätigbar ist. Über dieses Betätigungselement 28 kann auch eine Rückverschwenkung der Führungssäule in ihre Position gemäß Fig. 1B und ein Schließen der Spannbackenanordnung 14 auf die entsprechende Weise, wie vorstehend beschrieben, gesteuert werden. Auch kann der Antrieb 8 mit entsprechenden Schaltmitteln versehen sein, welche z.B. belastungsabhängig eine Ein- oder Abschaltung des Motors 27 bewirken. Zum Abstellen des Motors 27 könnte ein Thermorelais Verv/endung finden, das bei einer ansteigenden Stromaufnahme, die beim plötzlichen Abstoppen des Motors im Zeitpunkt des Anliegens der Spannflächen 15 an einen Plattenrand auftritt, anspricht und dabei den Motorantrieb abschaltet. Auch könnte eine Kopplung des Thermorelais mit einem Zeitrelais vorgesehen sein.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung könnte folgendermaßen gearbeitet werden:
Zunächst wird eine Platte 7 auf die horizontale Plattenrandauflage 4 abgestellt und an die am Plattenrost 2 ausgebildete Arbeitsfläche abgelegt. Dabei soll die Platte 7 in
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Richtung des Pfeils 21 an die Längsseitenfläche 19a, welche den Anschlag an der Führungssäule 12 bildet, angelegt werden. Bevor die Schnittfuge S, beginnend vom gemäß Fig. 1A linken Seitenrand der Platte 7, in Richtung des Pfeils 22 gesägt werden soll, wird die Führungssäule 12 kurzzeitig in ihre Stellung gemäß Fig. 1C um ihre Achse 20 verschwenkt, und das Sägeaggregat 6 beginnt mit dem Schneiden der waagerechten Schnittfuge. Kurz nachdem das Sägeaggregat aus dem Bereich der Führungssäule herausbewegt wurde, kann die Führungssäule zusammen mit ihrem Schlitten 13 in ihre Position gemäß Fig.
1B zurückverschwenkt werden, und der entstehende obere Plattenteil 7a kann von der Spannbackenanordnung 14 erfaßt und festgelegt werden, während er sich gleichzeitig,insbesondere mit seiner unteren linken Kante, im Bereich der Schnittfuge S an der Stelle des Pfeils 21 gegen die Längsseitenfläche 19a der Führungssäule 12 abstützt. Nach einer vollständigen Durchtrennung der Platte 7 kann der obere Plattenteil 7a etwas angehoben werden, so daß sich der verbleibende untere Plattenteil 7b beispielsweise in Richtung des Pfeils 22 von der horizontalen Plattenrandauflage 4 entfernen läßt, worauf der obere Plattenteil 7a auf diese Plattenrandauflage 4 nach einer Betätigung seines Hubmotors 17 abgesenkt werden kann, woraufhin beispielsweise ein weiterer Horizontalschnitt vorgenommen werv den soll.
Bei dem in den Fig. 2A und 2B dargestellten Ausführungs-
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beispiel ist der Anschlag an der Führungssäule 12 ebenfalls eine ihrer Längsseitenflächen 19a, jedoch ist diese Führungssäule 12 nicht relativ am Rahmengerüst 1 schwenkbar angeordnet, sondern zusammen mit dem auf ihr längsverschiebbar geführten Schlitten 13 auf Geradführungselementen 30 am Rahmengerüst verschiebbar geführt. Die Geradführungselemente 30 sind so ausgebildet, daß die Führungssäule 12 sowohl seitlich vom Rahmengerüst 1 in Richtung des in Fig. 2B gezeigten Pfeils 35 verschoben werden kann, als auch in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen nach hinten vom Rahmengerüst weg in Richtung des Pfeils 36 verlagert werden kann. Diese geradlinigen Verschiebungsvorgänge erfolgen über Führungsschienen 31, die am oberen und unteren Abschnitt des Rahmengerüstes 1 und dieses seitlich verlängernd ausgebildet sind, und zwischen denen
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die Führungssäule 12 beispielsweise über Rollen/verschiebbar gelagert ist und über an diesen Führungsschienen angebrachtes in den hinter der Arbeitsfläche liegenden Bereich hinein seitlich abstehende Gleitführungselemente 33» welche eine Querverschiebung der Führungssäule 12 ermöglichen. ¥ie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1A-C kann für die Verschiebung der Führungssäule 12 auf den Geradführungselementen 30 ein Betätigungselement für eine Verschiebeeinrichtung vorgesehen sein, beispielsweise die in den Fig. 1A und 1B gezeigte Anordnung des Fühlers 29, welcher bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig, 2A und 2B bei einer Annäherung des
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Sägebalkens 5 an den mit der Führungssäule versehenen Seitenabschnitt des Rahmengerüstes 1 eine Verschiebeeinrichtung so betätigt, daß diese die Verschiebung der Führungssäule 12 in die dargestellten Richtungen 35 und/oder 36 vornimmt. Der Verschiebevorgang kann aber auch manuell erfolgen. Die Führungssäule 12 wird bei geöffneter Spannbackenanordnung 14 zumindest bis sie von dem zu erfassenden Plattenrand seitlich freikommt, in Richtung des Pfeiles 35 verlagert, um dann ggf. nach hinten zur Arbeitsfläche in Richtung des Pfeils 36 verschoben werden zu können. Um ein kurzzeitiges Freigeben des von der Anschlagfläche 19a der Führungssäule 12 begrenzten Plattenrandseitenflache, beispielsweise um eine Schnittfuge S am gemäß den Figuren linken Seitenrand beginnen zu können, reicht es, wenn die Führungssäule 12 in Richtung des Pfeiles 35 so lange seitlich zum Rahmengerüst 1 verschoben wird, bis das Sägeaggregat 6, welches am linken Seitenrand gestrichelt eingezeichnet ist, aus dem Anschnittbereich herausgefahren wurde. Danach kann die Führungssäule wieder in ihre anschlagbildende Position zurück verschoben werden, und die Spannbakkenanordnung 14 kann den oberen Plattenrand festlegen.
Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in den Fig. 3A und 3B weist eine Führungssäule 12 auf, welche in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegend feststehend am Rahmengerüst 1 angebracht ist. Der an der Führungssäule 12 vorgesehene Anschlag wird an einer in Längsrichtung
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der Führungssäule verschiebbaren Schiene 19b gebildet, von der ausgehend eine Reihe von in Abständen vertikal angeordneten Stützelementen 38 in die Arbeitsfläche hineinragen. Die Führung und Verlagerung des Schlittens 13 mit der Spannbackenan-Ordnung 14 erfolgt wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Stützelemente 38 können verschiedenartig ausgeführt sein. Dargestellt ist eine Reihe von Rollen 41, welche auf seitlich von der Schiene 19b abstehenden Zapfen 40 drehbar gelagert sind. Anstelle der Rollenreihe könnte aber auch eine Reihe von an der Schiene 19b entsprechend abstehend angebrachter, zu einer kammartigen Leiste zusammengefaßter Zapfen vorgesehen sein. Die die Stützelemente 38 tragende Schiene 19b ist über eine Gleitführung 39» beispielsweise einer Schwalbenschwanzführung, mit der Führungssäule 12 verbunden und kann über diese Gleitführung 39 auch bei einer anliegenden Platte 7 verschoben werden, so daß jeweils in einen Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Stützelementen 38 zumindest das Sägeelement des Sägeaggregats 6 so weit hindurchtreien kann, daß der Anfang einer Schnittfuge von diesem Anschlag weg nach rechts gemäß den Fig« 3A und 3B ausführbar ist. Der Mindestabstand zwischen zwei Stützelementen 38 bestimmt sich somit nach der Breite des verwendeten Sägeelements. Die gesamte Schiene 19b kann von Hand oder über geeignete Steuereinrichtungen verschoben werdeno Es wäre auch möglich, einen Ausweichmechanismus, der die Latten des am Rahmengerüst
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vorgesehenen Lattenrostes bei Horizontalschnitten iii Abhängigkeit von der jeweiligen Höhenlage des Sägeaggreats 6 bezüglich der horizontalen Plattenrandauflage innerhalb der Ebene der Arbeitsfläche verschiebt, mit den Stützelementen 38 auf der Schiene 19b so zu koppeln, daß gleichzeitig mit einer notwendigen Verschiebung einer Latte eines Lattenrostes auch die Schiene 19b um dasselbe Stück mitverschoben wird. Bei der Ausführung eines derartigen Verschiebeantriebs für die Schiene 19b ist es von Vorteil, wenn die Abstände zwischen den Stützelementen 38 in etwa so groß sind wie die Abstände der Latten des Lattenrostes 2.
Wenn die Stützelemente 38 zu einer kammartigen Leiste zusammengefaßte Zapfen sind, kann eine solche Leiste aus Kunststoff, Leichtmetall oder ähnlichen geeigneten Materialien bestehen, welche bei einer Berührung mit dem Sägeelement des Sägeaggregats 6 dieses nicht beschädigen oder zerkratzen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Führungssäule einen rechteckigen Querschnitt, und der Schlitten 13 umschließt die Führungssäule 12 U-förmig. Lediglich im Bereich der Stützelemente 38 ist der eine Schenkel des Schlittens 13 unter einem Winkel von der Führungssäule weggeführt, so daß in dem entstehenden etwa dreieckigen Zwischenraum die Schiene 19b zusammen mit den Stützelementen 38 ungehindert verschoben werden kann. Die Spannbackenanordnung 14 ist auch bei dieser Ausführungsform nach den gleichen Prinzipien aufge-
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"baut wie vorstehend erläutert.
Auch bei der in Fig, 4A gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Führungssäule 12 in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegend feststehend am Rahmengerüst 1 angebracht. Als Anschlag dient hierbei eine an der Säule befestigte und in die Arbeitsfläche hineinragende Leiste 19c aus leicht durchtrennbarem Material, welches zwar im Hinblick auf die Abstützung einer Platte eine genügende Steifigkeit und Festigkeit aufweist, aber dem Sägeblatt des Sägeaggregats 6 keinen besonderen Widerstand bietet und leicht durchschnitten werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist also mit einkalkuliert, daß die Leiste 19c ab und zu randseitig durchtrennt wird und von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muß. Als Material kommt für die Leiste 19c in erster Linie Holz aber auch Kunststoff, Aluminium usw. in Frage.
Bei der Aus führungs form gemäß den Fig. 5A und 5B jst die Führungssäule 12 wiederum in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegend feststehend am Rahmengerüst 1 angebracht. Der an der Führungssäule 12 vorgesehene Anschlag ist hier jedoch ein an einer zur Führungssäule parallel liegenden Führungsstange 45 vorgesehener Anschlagarm 19d, welcher seitlich an den abzustützenden Plattenrand heranführbar ist. Der Anschlagarm 19d ist mit der Führungsstange 45 über eine Gleitlagerung 46 vertikal verschiebbar verbunden und zusätzlieh an der Führungssäule 12 abgestützt, so daß er bei einer
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Belastung seines an einen Plattenrand heranführbaren Endes eine genügende Stabilität besitzt. An demeinen Plattenrand kontaktierenden Ende des Anschlagarms 19d ist auf einem entsprechenden Zapfen eine Rolle 47 drehbar angeordnet. Ferner ist die Gleitlagerung 46 des Anschlagarms mit einem einstellbaren Reibelement 48 versehen, welches beispielsweise mittels einer Schraube an der Führungsstange 45 arretiert werden und die Bewegung des Anschlagarms 19d nach aufwärts begrenzen kann. Ferner ist am Anschlagarm 19d ein Seil 50 eingehängt, das über eine am oberen Abschnitt des Rahmengerüstes angebrachte Umlenkrolle 51 mit einem Gegengewicht 49 verbunden ist, welches somit den Arm ständig in Aufwärtsrichtung der Führungssäule vorbelastet.
Wenn mit dieser Vorrichtung gearbeitet werden soll, wird der Anschlagarm vor Beginn des Schneidvorganges mit seiner Rolle 47 auf eine Höhe h eingestellt, so daß sie unmittelbar über dem vorzunehmenden Horizontalschnitt S am Plattenrand anstehen kann. Die linke vertikale Schmalseite des oberen Plattenteils 7a wird über die Spannbackenanordnung 14 an der durch den Pfeil P^ bezeichneten Stelle eingespannt und an der durch den Pfeil Pp bezeichneten Stelle durch die Rolle 47 abgestützt. Wenn beispielsweise bei einem Serienzuschnitt häufig von mehreren Platter! immer wieder Plattenabschnitte gleichbleibender Höhe abgetrennt werden müssen, kann die Höhe h der Rolle 47 für eine bestimmte Zuschnittserie fest eingestellt
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v/erden. Wenn Plattenzuschnitte mit unterschiedlicher Höhe vorgenommen v/erden sollen, ist es notwendig, die Abstützhöhe h durch eine Verschiebung des Abstützarmes 19d in seiner Gleitlagerung 46 zu verändern.
Nach der Darstellung in Fig. 5A befindet sich das Sägeblatt 52 des Sägeaggregats 6 nach der Ausführung des Horizontalschnittes S unterhalb des Anschlagarms 19d, woraus ersichtlich ist, daß auch zu Beginn des Schneidvorgangs leine Behinderung durch den Anschlagarm erfolgte. Nach einem vollständigen Durchtrennen der Platte 7 kann der untere Plattenabschnitt in eine der durch waagerechte Pfeile angedeuteten Richtung vom Rahmengerüst 1 entfernt werden, und der obere Plattenteil 7a durch ein Absenken des Schlittens 13 auf die horizontale Plattenrandauflage 4 abgestellt werden. Bei dieser Abwärtsbewegung des Schlittens 13 längs der Führungssäule 12 trifft der Schlitten mit seinem unteren Ende auf den Anschlagarm 19d auf und verschiebt diesen bei seiner weiteren Bewegung nach abwärts. Sobald der obere Plattenteil 7a vollständig in seine gewünschten Abschnitte unterteilt ist, kann die Spannbackenanordnung 14 geöffnet werden, und der Plattenrest wird frei. Wenn nun der Schlitten 13 wieder nach aufwärts bewegt wird, zieht das Gegengewicht 49 gleichzeitig den Anschlagarm 19d auf seiner Führungsstange 45 nach aufwärts, bis der Arm wieder seine beispielsweise in Fig. 5A eingezeichnete Höhenlage h eingenommen hat.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können noch auf mannigfaltige Weise abgewandelt werden, ohne daß dadurch der Erfindungsrahmen verlassen werden würde.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Pi .J Vorrichtung zum Zuschneiden von Platten, wie Span-, Sperrholz-, Kunststoffplatten und dgl,, umfassend ein etwa vertikalstehendes Rahmengerüst mit einem Stützrost als flächige Anlage für ein horizontales und vertikales Zuschneiden der auf einer horizontalen Plattenrandauflage abzustellenden Platten, einen am Rahmengerüst verschiebbaren Sägebalken mit einem relativ zu diesem verlagerbaren Sägeaggregat sowie eine Einrichtung zum vertikalrandseitigen Ergreifen und Festlegen zu schneidender Platten bzw. noch nicht geschnittener Plattenteile, wobei die Einrichtung an einem der Seitenabschnitte des Rahmengerüstes eine Führungssäule und einen relativ zu dieser verlagerbaren Schlitten aufweist, der eine Spannbackenanordnung trägt, welche an einem Abschnitt des vertikalstehenden Randes einer Platte parallelwirkend festlegbare Spanngemäß Patent (Pa centanmeldung P 28 13 802.5)
    flächen aufweist^ dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungssäule (12) ein Anschlag (I9a-d) für den vertikalen Plattenrand vorgesehen ist und daß die Spannbackenanordnung (14) des Schlittens (13) in Vertikalrichtung des Plattenrandes gesehen kurze Spannflächen (15) aufweist.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag an der Führungssäule (12) durch eine ihrer Längsseitenflächen (I9a) gebildet wird und daß die Führungssäule zusammen mit dem auf ihr längsverschiebbar geführten
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    Schlitten (13) am Seitenabschnitt des Rahmengerüstes (1) um eine in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegende Achse (20) schwenkbar gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag an der Führungssäule (12) durch eine ihrer Längsseitenflächen (I9a) gebildet wird und daß die Führungssäule zusammen mit dem auf ihr längsverschiebbar geführten Schlitten (13) auf Geradführungselementen (30) seitlich vom Rahmengerüst (i) und/oder in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen nach hinten weg verschiebbar angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungselemente (30) Führungsschienen (31) aufweisen, die am oberen und unteren Abschnitt des Rahmengerüstes (1) und dieses seitlich verlängernd ausgebildet sind, daß die Führungssäule (12) zwischen diesen Führungsschienen über RoI-
    (32)
    len/verschiebbar gelagert ist und daß zur Querverschiebung der Führungssäule in den hinter der Arbeitsfläche liegenden Bereich hinein an den Führungsschienen seitlich abstehende Gleitführungselemente (33) angebracht sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement (28) für eine Verschwenk- bzw. eine Verschiebeeinrichtung der Führungssäule (12) vorgesehen ist, welches über einen Fühler (29) bei einer Annäherung des Sägebalkens (5) an den mit der Führungssäule versehenen Sextenabschnitt des Rahmengerüstes (1) betätigbar ist.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (12) in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegend feststehend am Rahmengerüst (1) angebracht ist und daß der an der Führungssäule vorgesehene Anschlag eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Schiene (19b) ist, von der ausgehend eine Reihe von in Abständen vertikal übereinander angeordneten Stützelementen (38) in die Arbeitsfläche hineinragen.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (19b) über eine Gleitführung (39) mit der Führungssäule (12) verbunden ist und daß die Stützelemente (38) von der Schiene in einer Reihe abstehende Zapfen (40) sind, auf denen jeweils eine Rolle (41) angebracht ist.
    8# Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (38) aus einer eine kammartige Leiste bildenden Zapfenreihe bestehen, welche an der Schiene (19b) angebracht ist,
    9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rahmengerüst (1) vorgesehene Stützrost (2) eine Vielzahl von waagerecht verlaufenden Stützrostleisten (43) aufweist, welche innerhalb der Ebene der Arbeitsfläche vertikalverschiebbar geführt und jeweils bei einem möglichen Auftreffen des Sägeblatts des Sägeaggregats (6) in seiner horizontalen Schnittlage über einen mit dem Sägeaggregat verbunden Ausweichmechanismus verlagerbar sind, daß die Stützelemente (38) auf der Schiene (19b) etwa dieselben gegenseitigen
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    Abstände haben wie die Leisten des Stützrostes (2) und daß der Ausweichmechanismus mit der Schiene gekoppelt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (12) in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegend feststehend am Rahmengerüst (1) angebracht ist und daß der an der Führungssäule vorgesehene Anschlag eine an der Säule befestigte, in die Arbeitsfläche hineinragende Leiste (19c) aus leicht durchtrennbarem Material ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (12) in Richtung auf die Arbeitsfläche gesehen hinter dieser liegend feststehend am Rahmengerüst (1) angebracht ist unddaß der an der Führungssäule (12) vorgesehene Anschlag einen an einer zur Führungssäule parallelliegenden Führungsstange (45) vorgesehenen Anschlagarm (I9d) aufweist, welcher seitlich an den abzustützenden Plattenrand heranführbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm (I9d) mit der Führungsstange (45) über eine Gleitlagerung (46) verbunden und zusätzlich an der Führungssäule (12) abgestützt ist und daß das an einen Plattenrand heranführbare Ende des Anschlagarms durch eine drehbar gelagerte Rolle (47) gebildet wird.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerung (46) des Anschlagarms (I9d) mit
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    einem einstellbaren Reiblement (48) versehen ist und daß der Arm über ein Gegengewicht (49) in Aufwärtsrichtung der Führungssäule vorbelastet ist.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (12) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und der Schlitten (13) diese U-förmig so umschließt, daß seine offenen Schenkel zur Arbeitsfläche hin gerichtet sind und daß die Spannbackenanordnung (14) an den Schenkelendabschnitten des Schlittens ausgebildet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) an der Führungssäule (12) an mindestens drei Säulenseitenflächen über Rollenlagerungen (23) geführt ist.
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlagerung des Schlittens (13) längs der Führungssäule (12) ein Hubantrieb vorgesehen ist, der einen am Rahmengerüst (1) angebrachten Hubmotor (17) und ein an dem Schlitten angreifendes Antriebsmittel (18) umfaßt.
    17· Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenanordnung (14) einen fest an einem der Schenkelendabschnitte angebrachten Gegendruckteil (i4b) und am anderen Schenkelendabschnitt einen zur Spannfläche (15) dieses Gegendruckteils parallelwirkend verlagerbar geführten Andruckteil (i4a) aufweist und daß an dem Andruckteil ein Spannbackenantrieb (8) angreift.
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