DE2523034A1 - Vorrichtung zum automatischen buntaufteilen einer platte - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen buntaufteilen einer platteInfo
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Description
Patentanwalt Dipl.-i'ng.
Werner Gramm
F. Meyer & Schwabedissen 33 Braunschweig, den 22* Mai 1975
4Qon u&r-fnrrl / w*»«si-f Theodor-Heuss-Straße 1
Te|efon. 0531.80079
Diebrocker Str. 3-7
'Vorrichtung zum automatischen Anwaltsakte 3515 Pt.
Buntaufteilen einer Platte"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Buntaufteilen
einer Platte bzw. eines Plattenpaketes auf einem Arbeitstisch, der von einem über die Länge des Tisches verfahrbaren
Sägenportal überspannt wird, an dem eine quer zum Arbeitstisch verfahrbare Quertrennsäge und zumindest eine in die gewünschte
Schnittposition verschiebbare Längstrennsäge angeordnet
sind, und wobei der Arbeitstisch die Platte in Tischlängsriehtung
fördernde, hinsichtlich ihrer För der rieh tung umsteuerbare Förderelemente,
eine über die Förderelemente hinaus anhebbare bzw. unter tdie Förderelemente absenkbare Tischauflagefläche und an einer
Tischlängsseite ein quer zum Tisch verschiebbares Richtlineal für die Platte und an seiner einen Stirnkante Spannhaken aufweist,
die als Anschlag für die in Hauptförderrichtung vorn liegende
Stirnkante der Platte sowie zu deren Festspannung dienen und aus deren Förderweg aussteuerbar sind, und denen sich ein in Längsrichtung
mit dem Arbeitstisch fluchtender Abräumtisch anschließt.
9/012? OBKBNAL1NSPECTEÖ
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DT-OS 2 308 906 bekanntgeworden.
Hier wirkt das Richtlineal mit gegenüberliegenden Ausrichtanschlägen zusammen, gegen die die Platte geschoben wird.
Außerdem ist in Förderrichtung der Platte gesehen vor dem Sägenportal
ein unabhängig von diesem hin- und herfahrbares Verschiebeportal vorgesehen. Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Ausgehend von der hinteren Plattenstirnkante werden durch einen
oder mehrere Querschnitte ein oder mehrere Kopfstücke abgetrennt und entgegen der vorherigen Förderrichtung der Platte so weit in
eine Wartestellung zurückgefördert, daß beim nachfolgenden Aufteilen
der restlichen Plattenfläche in Längsstreifen ein Freischneiden der Längssäge gewährleistet ist. Nach Durchführung aller
j Längsschnitte werden durch Querverschiebung der Längsstreifen gegen die Ausrichtanschläge die durch die Längsschnitte entstände-j
nen Trennfugen dichtgeschoben. Daraufhin wird der neben den Ausrichtanschlägen liegende Plattenstreifen in Förderrichtung gegenüber
den übrigen festgespannt bleibenden Plattenstreifen von der Vorschubeinrichtung an einer in Förderrichtung gesehen hinter der
Restplatte befindlichen Quertrennsäge taktweise um jeweils das Maß vorgeschoben, das der abzutrennenden Streifenlänge entspricht.
Anschließend werden dann in entsprechender Weise die einzelnen j
Längsstreifen quer gegen die Ausrichtanschläge geschoben und dann j
von dem Verschiebeportal in Längsrichtung an der Quertrennsäge | vorbeigeschoben· Gleichzeitig mit der Abförderung der aufgeteilten
Restplatte wird das sich noch in Wartestellung befindliche Kopfstück wieder in den Wirkungsbereich der Längssäge vorgefördert und
in gewünschter Weise aufgeteilt.
Diese Vorrichtung weist gegenüber den zuvor bekanntgewordenen Anlagen
zum Buntaufteilen zahlreiche Vorteile auf, jedoch hat die Praxis auch einige Nachteile erkennen lassen: Mit dem verhältnismäßig
großen konstruktiven Aufwand derartiger Anlagen wird ein
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weitgehend automatisiertes Buntaufteilen der Platten angestrebt, t
Dabei erweist es sich als nachteilig, daß die beim Besäumen der | Rohplatte bzw. des Plattenpaketes anfallenden Längs- und Quersäumlinge
von Hand abgeräumt werden müssen, oder aber unkontrolliert vom Arbeitstisch fallen und dadurch die Funktionssicherheit
einzelner Aggregate gefährden. Ferner erfordert ein störungsfreier;
Ablauf einer vollautomatischen Buntaufteilung eine exakte Ausrichtung
der Platten bzw. des Plattenstapels vor der übergabe auf den
Arbeitstisch der Aufteilsäge. Hier ist bei bekannten Anlagen noch eine manuelle Manipulation der Platten erforderlich. Und schließlich
wird ein störungsfreier automatischer Aufteilprozeß auch dadurch gefährdet, daß die in der Regel von Hand einzustellenden
Spannhaken durch Unachtsamkeit im Schnittbereich der Längssägen stehen.
Ferner würde bei einer mehr als einfachen Querbuntaufteilung,
durch das Verschieben der Längsstreifen quer gegen die Ausrichtanschläge, die Gefahr von Kratzer- oder Schleiferscheinungen an
der unteren Platte der zu verlagernden Längsstreifen bei beschichtetem
Plattenmaterial bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Vorrichtung so zu verbessern, daß bei hoher Schnittkapazität ein
vollautomatisches beliebiges Buntaufteilen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
a) Dem Arbeitstisch ist ein in seiner Ausgangsstellung in Längsrichtung
fluchtender Puffertisch vorgeschaltet, der in ihrer , Förderrichtung umsteuerbare Längsförderer aufweist und gegen- j
üb.er dem Arbeitstisch zu der Längsseite querverschiebbar ist, j an der sich das Richtlineal befindet; j
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b) an der dem Abräumtisch zugewandten Stirnseite des Arbeitstisches
ist ein nach unten abschwenkbarer Abwurfkamm vorgesehen,
der in seiner Ausgangsstellung mit einer Auflagefläche für einen Quersäumling der Platte fluchtend in der Ebene des
Arbeitstisches liegt;
c) an das Sägenportal ist eine Quersäumling-Aufnahmeeinrichtung
montiert, die in Arbeitsstellung den abzuräumenden Quersäumllng
aufnimmt, ihn in einer Speicherstellung hält und über einer Abwurfstelle abgibt;
d) an dem Aggregat der Längstrennsäge, die auf der dem Richtlineal
abgewandten Längsseite am Sägenportal montiert ist, sitzt ein zum Abtransport eines Längssäumlings der Platte
bestimmter Abräumer, der für seine Ruhestellung aus dem Förderweg der Platte aussteuerbar und für seine Arbeitsstellung
in den Förderweg des Längssäumlings einsteuerbar ist.
Um auch für den anderen Längssäumling der Platte eine automatische
Abförderung aus dem Bereich des Arbeitstisches zu gewährleisten,
ist es zweckmäßig, wenn das Richtlineal in einer mittleren Stellung mit einer streifenförmigen Auflagefläche für den Längssäumling
der Platte fluchtend in der Ebene des Arbeitstisches liegt und aus dieser mittleren Stellung in eine untere Abwurfstellung
abschwenkbar ist.
Eine raumsparende Konstruktion ist dann gewährleistet, wenn der Abwurfkamm aus seiner Ausgangsstellung so weit lotrecht absenkbar
ist, daß er unter den Arbeitstisch verschwenkbar ist.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann über dem
Puffertisch ein Paketiertisch angeordnet sein, der zur Aufnahme
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
' der aufzuteilenden Platte bzw. des Plattenpaketes im Abstand von- ,
j einander angeordnete Längsträger aufweist und absenkbar ausgebil- ' det ist, wobei in abgesenkter Stellung die Längsträger kammartig :
zwischen und etwas unterhalb von den Längsförderern des Puffer-
1 tisches liegen. Diese Konstruktion ist ebenfalls besonders raum- ί
i snarend sowie leistungs fördernd und ermöglicht die Beschickung
des Paketiertisches während der Aufteilung der vorangehenden ;
Plattenstapels. j
Dabei ist es vorteilhaft, wenn an dem Paketiertisch zum Ausrichten!
der jeweils auf den Tisch bzw. den dorfe bereits befindlichen Stapel
aufgegebenen Platte auf der Längsseite, an der sich beim Arbeits-I
tisch das RLchtlineal befindet, ein ortsfestes Anschlaglineal vor-
; gesehen ist, während auf der gegenüberliegenden Längsseite ein in : Querrichtung arbeitender Schieber und an den beiden Stirnseiten
j je ein Aus richte leinen t montiert sind, die synchron gegenläufig in
I Längsrichtung verschiebbar sind, wobei das dem Arbeitstisch be- ! nachbarte Ausriehtelement aus dem Förderweg der Platte bzw. des
\ Plattenpaketes aussteuerbar ist.
i
i
i Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in dem ortsfesten Anschlagi
lineal unmittelbar Ober der durch die Längsträger gebildeten Auf-
i lagefläche mindestens ein das Lineal etwas überragender Endschalter
vorgesehen ist, durch dessen Beaufschlagung eine umkehr des gegen das Anschiaglineal gerichteten Vorschubs des Querschiebers
erfolgt, wobei die Dauer seiner Rückwärtsbewegung und der anschließenden Äusrichtbewegung über Zeitrelais gesteuert werden.
Dadurch stellen sich die Ausrichtelemente automatisch auf die jeweiligen Plattenformate ein, und die Platte liegt unabhängig von
: ihrem jeweiligen Format immer symmetrisch auf dem Paketiertisch.
Für jede Längstrennsäge können vorzugsweise je zwei Spannhaken in
: festem Abstand voneinander auf einem gemeinsamen Wagen angeordnet
sein, der über einen Antriebsmotor auf Schienen über die Breite
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des Arbeitstisches in Abhängigkeit von der für die zugeordnete
Längstrennsäge gewählten Schnittposition verfahrbar ist. Dabei erfolgt
die Steuerung der Längstrennsäge in ihre jeweils gewünschte Schnittposition und des Spannhaken-Wagens in seine Arbeitsstellung
durch die Beaufschlagung zweier Induktosyn-Skalen mit dem gleichen Steuersignal, so daß bei erfolgter Positionierung ein Längstrennschnitt
immer zwischen zwei Spannhaken erfolgt.
Jeder Spannhaken ist vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch aus fahr- bzw. einziehbar und um eine untere, parallel zu den
Schienen für den Wagen angeordnete Achse verschwenkbar. Da die Spannhaken in verschwenkter Stellung außerhalb der Platte bzw.
des Plattenpaketes liegen, ist es möglich, z.B. bei der Randbesäumung einer Platte, wo jeweils nur ein einziger Spannhaken erforderlich ist, den zweiten Spannhaken in seine inaktive Stellung
zu verschwenken. Zur Kontrolle dafür, daß der Sp annhaken-Wagen tatsächlich seine gewünschte Endposition erreicht hat, ist es
vorteilhaft, wenn der in seine Arbeitsstellung fahrende Spannhaken-f
Wagen zwei an dem zugeordneten Längssägen-Aggregat vorgesehene ι Kontrollschalter durchläuft.
»: Um eine einwandfreie Übergabe der Platten bzw. des Plattenpaketes
.vom Arbeitstisch auf den Abräumtisch zu gewährleisten, ist es !
ι zweckmäßig, wenn der Abräumtisch in Längsrichtung bis unmittelbar j
an den Arbeitstisch heran und zur Bildung einer Verschiebebahn für j
die Spannhaken sowie eines Zwischenraumes zum Abwerfen der Quer- ;
säumlinge von dem Arbeitstisch weg bewegbar ist. j
In einer zweckmäßigen Ausführungs form kann sich die Quersäumling- !
Auf naiiitieeinrichtung über die Breite des Arbeitstisches erstrecken :
und mehrere mit Abstand nebeneinanderliegende Hubgabeln aufweisen,j
die den Quersäumling in Arbeitsstellung untergreifen und zum Ab- \ werfen um ein Gelenk abschwenkbar sind. Das Abwerfen des Quer- j
säumlings erfolgt dann außerhalb des Arbeitstisches. j
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Für jede Trennsäge kann eine absenkbare und in Arbeitsstellung auf
dem Plattenpaket aufliegende Absaughaube vorgesehen werden, an der eine Vorritzsäge vorgesehen sein kann. Die Absaughaube liegt z.B.
über Druckrollen fest auf dem Plattenpaket auf und kann so zugleich auch als Druckvorrichtung bei Durchführung der Trennschnitte
dienen. Dadurch ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß die Absaughaube immer den gleichen Saugabstand von der obersten Platte aufweist
und zwar unabhängig von der Höhe des jeweiligen Plattennaketes. Durch Anordnung einer Vorritzsäge können Schnittausrisse
an der obersten Platte eines Plattenpaketes vermieden werden.
Schließlich können die Förderelemente des Arbeitstisches durch
Friktionsrollen gebildet sein. Der Antrieb der an sich bekannten Friktionsrollen erfolgt über einen Reibungsschluß zwischen Antriebswelle
und einer Hülse. Dabei ist die Reibung so groß, daß ein in Förderrichtung nicht blockiertes Plattenpaket wie auf einer angetriebenen
Röllchenbahn weiterbefördert wird, überschreitet jedoch
die zum Vorschub erforderliche Kraft einen bestimmten Wert, beispielsweise weil das Plattenpaket gegen Spannhaken anläuft, wird
die kraftschlüssige Verbindung aufgehoben. Die Antriebswelle dreht sich dann frei in der Hülse der Friktionsrolle, so daß zwischen
Rolle und der auf ihr liegenden Plattenunterseite keine gleitende Bewegung auftritt. Dadurch werden Kratzer- und Schleiferscheinungen
insbesondere bei beschichteten Platten o.dgl. verhindert. Aus dem gleichen Grund ist der Puffertisch gegenüber dem Arbeitstisch quer
verschiebbar, um dadurch bei der Verlagerung der Längsstreifen Kratzer- oder Schleiferscheinungen zu verhindern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der neuen Vorrichtung ergeben sich aus der konstruktiven Beschreibung.
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— ο —
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausfuhrungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum
Buntaufteilen in Draufsicht;
Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Stirnansicht in Richtung der Pfeile A - A in Fig. 1;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab ein Spannhaken-Wagen in Stirnansicht;
Fig. 5 die Darstellung gemäß Fig. 4 in Seitenansicht und zum Teil im Querschnitt;
! Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5 mit einem ausgefahrenen,
aber in inaktive Stellung verschwenkten Spannhaken;
Fig. 7 ein Schnittbild einer aufzuteilenden Platte;
! Fig. 8 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Faßstab eine Absaughaube
für eine Trennsäge in Seiten- und Stirnansicht und
Fiq. 9 in Seitenansicht eine Aufnahmeeeinrichtung für einen
Quersäumling.
Danach besteht die dargestellte Vorrichtung aus einem Paketiertisch
1, einem unter diesem angeordneten Puffertisch 2, einem
Arbeitstisch 3 und einem Abräumtisch 4. Paketier-, Arbeits- und Abräumtisch fluchten in Längsrichtung miteinander.
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Der Paketiertisch 1 ist absenkbar ausgebildet und besteht aus im Abstand voneinander angeordneten Längs trägern 5. An der in Fig. 1
oben liegenden Längsseite des Paketiertisches ist ein ortsfestes
Anschlaglineal 6 vorgesehen, dem auf der gegenüberliegenden Längsseite
ein in Querrichtung arbeitender Schieber 7 zugeordnet ist. An den beiden Stirnseiten des Paketiertisches 1 ist je ein Ausrichtelement
8 montiert, die synchron gegenläufig in Längsrichtung verschiebbar sind. Dabei ist das dem Arbeitstisch 3 benachbarte
Ausriehtelement 8 aus dem in den Figuren 1 und 7 durch einen
Pfeil dargestellten Förderweg 9 einer Platte 10 bzw. eines Plattenpaketes 11 aussteuerbar. In dem Anschlaglineal 6 sind unmittelbar
über der durch die Längsträger 5 gebildeten Auflagefläche zwei das Lineal etwas überragende Endschalter 12 vorgesehen, durch deren
Beaufschlagung eine Umkehr des gegen das Anschlaglineal 6 gerich- '
teten Vorschubs des Ouerschiebers 7 erfolgt. Dabei wird die Dauer der Rückwärtsbewegung und der anschließenden Ausrichtbewegung des
Schiebers 7 über nicht dargestellte Zeitrelais gesteuert. Die Verstellrichtungen
des Schiebers 7 sowie der beiden Ausrichtelemente 8 sind jeweils durch einen Doppelpfeil gekennzeichnet.
Der unterhalb von dem Paketiertisch 1 angeordnete Puffertisch 2
ist horizontal quer verschiebbar und zwar gegenüber der Längsseite,
an der das Anschlaglineal 6 vorgesehen ist. Der Puffertisch 2 besteht im übrigen aus Längsförderern 13, die im Abstand voneinander ;
so angeordnet sind, daß in abgesenkter Position des Paketiertisches
1 dessen Längsträger 5 kammartig zwischen und etwas unterhalb von den Längsförderern 13 liegen.
Der Arbeitstisch 3 besteht aus einem Lattenrost 14, das kammartig zwischen angetriebenen und in ihrer Förderrichtung umkehrbaren
Friktionsrollen 15 absenkbar ist. Die durch die Friktionsrollen 15
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definierte Förderebene fluchtet horizontal mit den Längsförderern 13 des Puffertisches 2. Der Arbeitstisch 3 wird von einem:
über die Länge des Tisches verfahrbaren Sägenr>ortal 16 überspannt,
an dem eine quer zum Arbeitstisch verfahrbare Quertrennsäge 17 und : zwei in die gewünschte Schnittposition verschiebbare Längstrennsägen
18 angeordnet sind. An dem Aggregat derjenigen Längstrennsäge, die auf der dem Anschlag line al 6 des Paketiertisches 1 abgewandten
Längsseite am Sägenportal 16 montiert ist, sitzt ein zum Abtransport eines Längssäumlings 19 der Platte 10 bestimmter Ab- '
räumer 20, der aus einer Klappe bestehen kann, die in Ruhestellung :
aus dem Förderweg der Platte hochgeklappt und für ihre Arbeitsstellung in den Förderweg des Längssäumlings 19 herunterschwenkbar
ist.
An der in Fig. 1 oben liegenden Längsseite des Arbeitstisches 3
ist ein quer zum Tisch verschiebbares Richtlineal 21 zum Ausrichten
einer Platte 10 bzw, eines Plattenpaketes 11 vorgesehen. Das Richtlineal 21 ist über eine Längsachse 22 in drei Positionen verschwenkbar:
In der obersten Stellung liegt das Richtlineal 21 mit einer lotrechten Anschlag- und Schubfläche 23 oberhalb von dem
sich in angehobener Stellung befindlichen Lattenrost 14 des Arbeitstisches 3. In der mittleren Stellung liegt das Richtlineal
mit einer streifenförmigen Auflagefläche 24 für einen Längssäumling
25 der Platte 10 fluchtend in der Ebene des angehobenen Lattenrostes 14. Aus dieser mittleren Stellung ist das Richtlineal
21 in eine untere Abwurfstellung abschwenkbar.
An der dem Abräumtisch 4 zugewandten Stirnseite des Arbeitstisches
3 ist ein Abwurf kamm 26 vorgesehen, der in seiner Ausgangsstellung mit einer Auflagefläche 27 für einen Quersäumling 28 der
Platte 1O fluchtend in der Ebene des angehobenen Lattenrostes 14
liegt. Aus dieser Ausgangsstellung ist der Abwurfkamm 26 so weit lotrecht absenkbar, daß er unter den Arbeitstisch 3 verschwenkt
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werden kann.
An der dem Abräumtisch 4 zugewandten Stirnseite des Arbeitstisches
3 sind Spannhaken 29 vorgesehen, die als Anschlag für die in Hauptförderrichtung vorn liegende Stirnkante der Platte 10 bzw.
des Plattenpaketes 11 sowie zu deren Festspannung dienen. Für jede
Längstrennsäge 18 sind je zwei Spannhaken 29 in festem Abstand voneinander auf einem gemeinsamen Wagen 30 angeordnet, der über
einen Antriebsmotor 31 auf Schienen 32 über die Breite des Arbeitstisches 3 verfahrbar ist. Jeder Spannhaken 29 ist hydraulisch oder
pneumatisch ausfahr- bzw. einziehbar und um eine untere, parallel zu den Schienen 32 für den Wagen 30 angeordnete Achse 33 verschwenkbar.
In den Figuren 4 und 5 sind die Spannhaken 29 einge- ί zogen. Die Figuren 5 und 6 lassen erkennen, daß jeder Spannhaken ;
um die Achse 33 verschwenkt werden kann, und zwar über einen Steuerzylinder 34, der ein Kniehebelgestänge 35 beaufschlagt. In
der verschwenkten Position gemäß Fig. 6 liegen die Spannhaken 29 außerhalb der Platte 10 bzw. des Plattenpaketes 11.
Die Steuerung der Längstrennsägen 18 in ihre jeweils gewünschte
Schnittposition und die Steuerung des Spannhaken-Wagens 30 in
seine Arbeitsstellung erfolgt durch die Beaufschlagung zweier
!Induktosyn-Skalen 36 mit dem gleichen Steuersignal. Dabei bewegt sich die Längstrennsäge 18 mit einem Slyder an der ihr zugeordneten
Skala 36 entlang und der Spannhaken-Wagen 30 in gleicher Weise an
der ihm zugeordneten Skala 36. Dabei durchläuft der in seine Arbeitsstellung fahrende Spannhaken-Wagen 30 zwei an dem zugeordneten
Längssägen-Aggregat 18 vorgesehene Kontrollschalter 37.
In Förderrichtung 9 gesehen ist vor den Längstrennsägen 18 an das
Sägenportal 16 eine Quersäumling-Aufnahmeeinrichtung 38 montiert, die sich über die Breite des Arbeitstisches 3 erstreckt und mehrere
mit Abstand nebeneinanderliegende Hubgabeln 38a aufweist (siehe Fig. 9). Die strichpunktierte Stellung der Hubgabeln 38a zeigt,
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daß diese in Arbeitsstellung den Quersäumling 43,44 umgreifen, um
ihn um einen Drehpunkt 45 nach oben in eine Speicherstellung zu verschwenken. Hat das Sägenportal 16 in Fig. 1 seine linke Endstellung
erreicht, werden die Hubgabeln 38a um ein Gelenk 46 nach unten abgeschwenkt und dadurch der Quersäumling 43,44 in den
Zwischenraum zwischen Arbeitstisch 3 und Abräumtisch 4 abgeworfen. Grundsätzlich könnte die Quersäumling-Aufnahmeeinrichtung anstelle
von Hubgabeln o.dgl. Sauger aufweisen, mit denen der Quersäumling angehoben und abtransportiert wird.
Figur 8 zeigt eine Absaughaube 17a für die Quertrannsäge 17 bzw. eine Absaughaube 18a für die Längstrennsäge 18. Die Absaughaube
ist auf ihrer Unterseite mit Ablaufrollen 47 bestückt, mit denen die abgesenkte Absaughaube in Arbeitsstellung auf der obersten
Platte 10 eines Plattenpaketes 11 unter Druck aufliegt und die einen ständig gleichen Saugabstand gewährleisten.
An die Absaughaube 17a,18a ist eine Vorritzsäge 17b,18b mit einem
eigenen Antriebsmotor montiert, um Schnittausrisse der Trennsägeblätter an der obersten Platte eines Plattenpaketes zu vermeiden.
Der Abräumtisch 4 ist zur Übernahme der einzelnen Teilformate vom Arbeitstisch 3 in Längsrichtung an diesen unmittelbar heran
schwenk- oder schiebbar und kann zur Bildung einer Verschiebebahn
für die Spannhaken 29 und eines Zwischenraumes zum Abwerfen der Quersäumlinge von dem Arbeitstisch 3 in Längsrichtung wieder zurückbewegt
werden.
Mit der neuen Vorrichtung kann eine vollautomatische, beliebige Buntaufteilung nach einem völlig neuen Arbeitsverfahren durchgeführt
werden, wie anhand des in Figur 7 dargestellten Schnittbildes nachfolgend erläutert wird:
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Von einer an sich beliebigen Beschickungseinrichtung 39 wird die im Stapel jeweils oben liegende Platte 10 auf den Paketiertisch 1
bzw. auf dessen mit Holz, Kunststoff, Teppichboden o.dgl. abgedeckte
Längsträger 5 übergeben. Dabei befinden sich zu Beginn der Verarbeitung eines bestimmten Plattenformates der Schieber 7 sowie
die beiden Ausrichtelemente 8 in ihrer neutralen Ausgangsstellung.
Zur selbsttätigen Abfragung der Plattenbreite fährt der Schieber 7
gegen die Platte 10 und schiebt diese gegen die Endschalter 12 im Anschlaglineal 6. Dadurch wird die Bewegungsrichtung des Schiebers
7 umgekehrt, und der Schieber fährt gesteuert von einem Zeitrelais über einen bestimmten Zeitraum, z.B. 1/10 oder 2/10 Sekunden
zurück und verharrt hier bei der Verarbeitung aller weiteren Platten der gleichen Breite in Wartestellung. Die beiden Ausrichtelemente
8 bewegen sich in synchroner Zwangsschaltung gegen die Stirnkanten der Platte 10, so daß diese inuier symmetrisch auf dem
Paketiertisch 1 liegt. Anschließend bewegen sich auch die Ausrichte
leinen te 8 gesteuert von einem Zeitrelais in ihre Wartestellung zurück, wobei das dem Arbeitstisch 3 benachbarte Ausrichtelement
aus dem Förderweg 9 des Plattenpaketes 11 ausgesteuert wird.
Der Puffertisch 2 befindet sich in seiner Ausgangsstellung unterhalb
des Paketiertisches 1. Nachdem auf letzterem das zu verarbeitende Plattenpaket 11 fertiggestellt ist, wird der Paketiertisch
1 so weit abgesenkt, daß das Plattenpaket 11 auf den Längsförderern 13 des Puffertisches 2 aufliegt. Daraufhin laufen die
Längsförderer 13 in Förderrichtung 9 an und transportieren dadurch
das Plattenpaket 11 auf den Arbeitstisch 3, dessen Friktionsrollen 15 ebenfalls in Förder richtung 9 angetrieben sind und das
Plattenpaket 11 so weit vorfördern, bis dieses mit seiner vorderen
Stirnkante an die in den Förderweg eingesteuerten Spannhaken 29 anschlägt und somit auf eine Nullkante ausgerichtet wird. Anschließend
wird das zwischen den Friktionsrollen 15 abgesenkte Lattenrost 14 so weit angehoben, daß das Plattenpaket 11 von den
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Friktionsrollen 15 abgehoben wird. Daraufhin wird das Rieht- :
lineal 21 in seine oberste Position verschwenkt und fährt dann quer zum Arbeitstisch 3 so weit gegen das Plattenpaket 11, daß
dieses mit seiner benachbarten Längskante ebenfalls auf eine Nullkante ausgerichtet wird.
In dieser Position liegt dann das Plattenpaket 11 in Fig. 1 mit
seinem Quersäumling 28 auf der Auflage 27 des Abwurfkammes 26 auf.
Nach Absenken des üblichen und in der Zeichnung nicht näher dargestellten Andruckbalkens des Sägenportals 16 und Festspannen der
Spannhaken 29 wird mit der Quertrennsäge 17 ein Kopfschnitt a durchgeführt, wobei gleichzeitig mit dem Absenken der Quertrennsäge
17 in ihre Arbeitsstellung, die Absaughaube 17a sich auf das
Plattenpaket 11 aufsetzt, mit gleichem Abstand auf dem Platten- : paket abrollt und die Vorritzsäge 17b die oberste Platte 10 vorritzt.
Während die Spannhaken geschlossen bleiben, wird das Latten* rost 14 nach dem öffnen des Druckbalkens abgesenkt und die Friktionsrollen
15 entgegen der Förderrichtung 9 angetrieben, so daß
der in Fig. 7 rechts vom Kopfschnitt a liegende Teil des Plattenpaketes
so weit nach rechts gefördert wird, daß eine Lücke zu dem von den Spannhaken festgehaltenen Paketteil entsteht und ein Freilaufen
der später durchzuführenden Längsschnitte c möglich ist.
Die Friktionsrollen 15 verhindern dabei Kratzer- oder Schleiferscheinungen
an der unteren Platte des von den Spannhaken 29 festgehaltenen Paketteiles, da die Reibungskraft der Antriebswellen
der Friktionsrollen im Bereich des Paketteiles durch die Halte- :
kraft der Spannhaken überwunden wird.
Nach Anheben des Lattenrostes 14 und Positionierung des Sägenportals
16 wird ein Querbesäumschnitt b durchgeführt, wobei die
Spannhaken 29 aus dem Bereich und unter das Niveau des Plattenpaketes verschwenken.
- 15 -
609849/0127
Zur Durchführung der nachfolgenden Längsschnitte c werden die Längstrennsägen 18 sowie die Spannhaken-Wagen 30 in ihre Positionen
verfahren, während der Abwurf kamin 26 abgesenkt, und dann unter den Arbeitstisch 3 verschwenkt wird und so den Quersäumling
28 abwirft. Mit dem Absenken der Längstrennsägen 18 in ihre
Arbeitsstellungen werden die Absaughauben 18a auf das Plattenpaket 11 aufgesetzt und rollen dann mit gleichem Abstand auf dem
Plattenpaket ab während die Vorritzmotore 18b die oberste Platte vorritzen, die Länge des.Kopfteiles abtasten und den Schnitt beenden.
Zugleich mit Beendigung des letzten Längsschnittes c werden die
Spannhaken 29 gelöst und verschwenkt, das Lattenrost 14 abgesenkt, so daß das Plattenpaket 11 wieder auf den Friktionsrollen 15 aufliegt.
Diese werden in Förderrichtung 9 angetrieben, so daß das abgetrennte erste Kopfstück 41 auf den bis an den Arbeitstisch
herangefahrenen Abräumtisch 4 ausgefördert wird. Gleichzeitig wird das übrige Plattenpaket wiederum bis zum Anschlag an die wieder
in den Förderweg eingesteuerten Spannhaken 29 vorgefördert. Vorher
wird der Abräumtisch 4 in die in Fig. 1 dargestellte linke Posi*-
• tion verfahren, um die Querbewegung der Wagen 30 zu ermöglichen. Nach Anheben des Lattenrostes 14 und Festspannen der Spannhaken
29, sowie Positionierung und Senken des Druckbalkens des Sägenr»ortals 16 wird der Kopf schnitt d mit der Quertrennsäge 17
und der Vorritzsäge 17b durchgeführt. Darauf wird dann in analoger Weise zwischen dem Kopfstück 42 und dem restlichen Plattenpaket
die Lücke gebildet, nach Positionierung der Längstrennsägen 18 so
wie der Spannhaken-Wagen 30 die Längsschnitte e ausgeführt und das Kopfstück 42 auf den Abräumtisch 4 abgefördert, während gleichzeitig
das Restpaket gegen die zuvor wieder in den Förderweg eingesteuerten Spannhaken 29 läuft.
Auf diese Weise können beliebig viele Kopfstücke verschiedenartig aufgeteilt werden.
609849/0127 " 16 "
Das restliche Plattenpaket liegt dann mit einer durch den Kopfschnitt
d gebildeten vorderen Stirnkante an den Spannhaken an und mit seinem in Fig. 1 oben liegenden, abzutrennenden Längssäumling
25 auf der Auflagefläche 24 des in mittlere Position verschwenkten Richtlineals 21 auf. Die Längstrennsägen 18 werden zu- :
s aminen mit den Sd annhaken-Wagen 30 so in Position gefahren, daß
die Längsschnitte f und g durchgeführt werden können. Der von dem Richtlineal 21 abgewandte Längsstreifen des Plattenoaketes wird
nach dem öffnen des entsprechenden Spannhakens 29 und Absenken des
Lattenrostes 14 von den Friktionsrollen 15 entgegen der Förder- :
richtung 9 nach rechts ausgefahren und von den ebenfalls entgegen :
der Förderrichtung 9 angetriebenen Längs förderern 13 des Puffertisches
2 übernommen. Gleichzeitig verschwenkt das Richtlineal 21 ι
in seine unterste Stellung und wirft dadurch den Längssäumling 25 :
auf einen unterhalb angeordneten Förderer 40 ab.
Anschließend wird das Lattenrost 14 angehoben. Die Quertrennsäge 17;
führt zuerst den Querbesäumschnitt h aus. Dann wird die Quersäumling-Aufnahmeeinrichtung
38 in ihre Arbeitsstellung geschwenkt, so daß die kammartig aneinandergereihten Gabeln zwischen und etwas
unterhalb des Lattenrostes 14 den Quersäumling 4 3 untergreifen, ihn
von dem Lattenrost abheben und ihn nach Beendigung der restlichen Querschnitte in den Spalt zwischen Arbeitstisch 3 und Abräumtisch 4
abwerfen. Nacheinander werden dann die Querschnitte i, k und 1 durchgeführt, wobei die Quertrennsäge 17 die Breite des Längsstreifens
abtastet und nur entsprechend lange in ihrem Schnittniveau verweilt.
Gleichzeitig wird der Puffertisch 2 mit dem auf ihm liegenden Längs*-
streifen des Plattenpaketes so weit quer verschoben, daß das Rest-
- 17 -
6098 A 9/0127
paket mit seiner Schnittkante f angenähert mit dem Richtlineal
des Arbeitstisches 3 fluchtet. Während der auf dem Arbeitstisch
aufgeteilte Längsstreifen in üblicher Weise in Förderrichtung 9
vom Arbeitstisch 3 auf den Abräumtisch 4 ausgefördert wird, wird
gleichzeitig von den Längsförderern 13 das Restpaket aus seiner
Pufferstellung auf den Arbeitstisch 3 gefahren, dort von den Friktionsrollen 15 übernommen und bis zum Anschlag an die wieder
in den Förderweg eingesteuerten Spannhaken 29 gefahren.
Anschließend wird dieses Restoaket von dem Richtlineal 21 auf die
Nullkante ausgerichtet; die Spannhaken 29 werden angezogen, ein
Ouerbesaumschnxtt m durchgeführt und der Quersäumling 44 in der oben beschriebenen Weise abgehoben.
Nach dem Lösen der Spannhaken 29 werden die Längstrennsägen 18
und die Spannhaken-Wagen 3O so in Position gefahren, daß ein
Längsschnitt η und ein Längsbesäumschnitt ο durchgeführt werden
können.
Nach Beendigung der Längsschnitte wird der Abräumer 20 in seine
Arbeitsstellung geklappt und schiebt beim Rücklauf des Sägenportals
16 in seine linke Ausgangsstellung den Längssäumling 19
in Förderrichtung 9 vom Arbeitstisch 3 auf den nachgeschalteten
Abräumtiseh 4.
Nach dem Lösen der Spannhaken 29 wird durch Betätigung des Richtlineals
21 die durch den Längsschnitt η gebildete Trennfuge dichtgeschoben und die Quertrennsäge 17 führt nacheinander Querschnitte
r>, r und s aus.
Auf diese Weise können beliebig viele Längsstreifen verschiedenartig
quer aufgeteilt werden.
- 18 -
609849/01 27
Nach Absenken des Lattenrostes 14 wird das Restpaket in Förderrichtung
9 auf den Abräumtisch 4 ausgefördert, während gleichzeitig das in der Zwischenzeit auf dem Paketiertisch 1 gebildete
und auf den Puffertisch 2 übergebene Plattenpaket 11 von den Längsförderern 13 auf den Arbeitstisch 3 gefördert wird.
- 19 -
609849/0127
Claims (15)
- Patentansprüche:f 1. !Vorrichtung zum automatischen Buntaufteilen einer Platte bzw.V—' eines Plattenpaketes auf einem Arbeitstisch, der von einem über die Länge des Tisches verfahrbaren Sägennortal überspannt wird, an dem eine quer zum Arbeitstisch verfahrbare Quertrennsäge und zumindest eine in die gewünschte Schnittposition verschiebbare Längs trenn sä ge angeordnet sind, und wobei der Arbeitstisch die Platte in Tischlängsrichtung fördernde, hinsichtlich ihrer Förderrichtung umsteuerbare Förderelemente, eine über die Förderelemente hinaus anhebbare bzw. unter die Förderelemente absenkbare Tischauflagefläche und an einer Tischlängsseite ein quer zum Tisch verschiebbares Pachtlineal für die Platte und an seiner einen Stirnseite Spannhaken aufweist, die als Anschlag für die in Hauptförderrichtung vorn liegende Stirnkante der Platte sowie zu deren Festspannung dienen und aus deren Förderweg aussteuerbar sind, und denen sich ein in Längsrichtung mit dem Arbeitstisch fluchtender Abräumtisch anschließt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Dem Arbeitstisch (3) ist ein in seiner Ausgangsstellung in Längsrichtung fluchtender Puffertisch (2) vorgeschaltet, der in ihrer Förderrichtung umsteuerbare Längsförderer (13) aufweist und gegenüber dem Arbeitstisch (3) zu der Längsseite querverschiebbar ist, an der sich das Riehtlineal (21) befindet ;b) an der dem Abräumtisch (4) zugewandten Stirnseite des Arbeitstisches (3) ist ein nach unten abschwenkbarer Abwurfkamm (26) vorgesehen, der in seiner Ausgangsstellung mit einer Auflagefläche (2 7) für einen Quersäumling (2 8) der Platte (1o) fluchtend in der Ebene des Arbeitstisches (3) liegt;- 20 -609849/0127c) an das Sägenportal (16) ist eine Quersäumling-Aufnahmeeinrichtung (38) montiert, die in Arbeitsstellung den abzuräumenden Quersäumling (43,44y, ihn in einer Speicherstellung hält und über einer Abwurfstelle abgibt;d) an dem Aggregat der Längstrennsäge (18), die auf der dem Richtlineal (21) abgewandten Längsseite am Sägenportal (16) montiert ist, sitzt ein zum Abtransnort eines Längssäumlings (19) der Platte (10) bestimmter Abräumer (20), der für seine Ruhestellung aus dem Förderweg der Platte (10) aussteuerbar und für seine Arbeitsstellung in den Förderweg (9) des Längssäumlings (19) einsteuerbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtlineal (21) in einer mittleren Stellung mit einer streifenförmigen Auflagefläche (24) für einen Längssäumling (25) der Platte (10) fluchtend in der Ebene des Arbeitstisches (3) liegt und aus dieser mittleren Stellung in eine untere Abwurfstellung abschwenkbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfkamm (26) aus seiner Ausgangsstellung so weit lotrecht absenkbar ist, daß er unter den Arbeitstisch (3) verschwenkbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Puffertisch (2) ein Paketiertisch (1) angeordnet ist, der zur Aufnahme der aufzuteilenden Platte (10) bzw. des Plattenpaketes (11) im Abstand voneinander angeordnete Längsträger (5) aufweist und absenkbar ausgebildet ist, wobei in abgesenkter Stellung die Längsträger (5) kammartig zwischen und etwas unterhalb von den Längs förderern (13) des Puffert'isches (2) liegen.- 21 -6 0 9 8 4 9/0127
- 5. Vorrichtung nach Ansnruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Paketiertisch (1) zum Ausrichten der jeweils auf den Tisch bzw. den dort bereits befindlichen Stapel aufgegebenen Platte (10) auf der Längsseite, an der sich beim Arbeitstisch (3) das Richtlineal (21) befindet, ein ortsfestes Anschlaglineal (6) vorgesehen ist, während auf der gegenüberliegenden Längsseite ein in Querrichtung arbeitender Schieber (7) und an den beiden Stirnseiten je ein Ausrichtelement (8) montiert sind, die synchron gegenläufig in Längsrichtung verschiebbar sind, wobei das dem Arbeitstisch (3) benachbarte Ausrichtelement (8) aus dem Förderweg der Platte (10) bzw. des Plattenpaketes (11) aussteuerbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ortsfesten Anschlaglineal (6) unmittelbar über der durch die Längsträger (5) gebildeten Auflagefläche mindestens ein das Lineal etwas überragender Endschalter (12) vorgesehen ist, durch dessen Beaufschlagung eine Umkehr des gegen das Anschlaglineal (6) gerichteten Vorschubs des Querschiebers (7) erfolgt, wobei die Dauer seiner Rückwärtsbewegung und der anschließenden Ausrichtbewegung über Zeitrelais gesteuert werden.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Längstrennsäge (18) je zwei Spannhaken (29) in festem Abstand voneinander auf einem gemeinsamen Wagen (30) angeordnet sind, der über einen Antriebsmotor (31) auf Schienen (32) über die Breite des Arbeitstisches (3) in Abhängigkeit von der für die zugeordnete Längstrennsäge (18) gewählten Schnittposition verfahrbar ist.- 22 -609849/0127
- 8. Vorrichtung nach Ansnruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Längstrennsäge (18) in ihre jeweils gewünschte Schnittnosition und des Spannhaken-Wagens (30) in seine ; Arbeitsstellung durch die Beaufschlagung zweier Induktosyn-Skalen (36) mit dem gleichen Steuersignal erfolgt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannhaken (29) hydraulisch oder pneumatisch ausfahr-' bzw. einziehbar und um eine untere, parallel zu den Schienen (32) für den Wagen (30) angeordnete Achse (33) verschwenkbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in seine Arbeitsstellung fahrende Spannhaken-Wagen (30) zwei an dem zugeordneten Längssägen-Aggregat (18) vorgesehene Kontrollschalter (37) durchläuft.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abräumtisch (4) in Längsrichtung bis unmittelbar an den Arbeitstisch (3) heran und zur Bildung einer Verschiebebahn für die Spannhaken (29) von dem Arbeitstisch (3) weg bewegbar ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quersäumling-Aufnahmeeinrichtung (38) sich über die Breite des Arbeitstisches (3) erstreckt und mehrere mit Abstand nebeneinanderliegende Hubgabeln (38a) aufweist, die den Quersäumling (43,44) in Arbeitsstellung untergreifen und zum Abwerfen um ein Gelenk (46) abschwenkbar sind.- 23 -609849/0127
- 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Trennsäge (17,18) eine absenkbare und in Arbeitsstellung auf dem Plattenpaket (11) aufliegende Absaughaube (17a,18a) vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Absaughaube (17a,18a) eine Vorritzsäge (17b,18b) vorgesehen ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente des Arbeitstisches (3) durch Friktionsrollen (15) gebildet sind.*-*■* ^ Ns. Vh V. νDipl.-Ing. Werner GrammPatentanwaltGr/Gru.609849/0127L e e rs e i t e
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