DE2727817C3 - Schneideinrichtung, insbesondere Stapelschneider - Google Patents

Schneideinrichtung, insbesondere Stapelschneider

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DE2727817C3 DE19772727817 DE2727817A DE2727817C3 DE 2727817 C3 DE2727817 C3 DE 2727817C3 DE 19772727817 DE19772727817 DE 19772727817 DE 2727817 A DE2727817 A DE 2727817A DE 2727817 C3 DE2727817 C3 DE 2727817C3
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Description

6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (15) um eine etwa lotrecht zu der Bewegungsebene des Messers (4) verlaufende Achse (6) derart frei schwenkbar am Vorrichtungsgestell (2) gelagert ist, daß er selbsttätig in seine in die Verrastung (14) eingreifende Sperrstellung fällt.
7 Schneidvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (4) mil mehreren in Verschieberichtung (17) des Messers (4) nebeneinander angeordneten Verrastungen (14) für den Sperrkorper( 15) versehen ist.
8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungen (14) durch Raststufen (23) gebildet sind.
9. Schneidvorrichtung, bei welcher zur Erzeugung eines ziehenden Schnittes die Verschieberichtung des Messers in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung des Gegenmessers verläuft, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der .Seitenenden des Messers (4) nach Art einer Vorzugsweise mehrstufig gen Treppe (22) abgestuft ist und daß der Speffkörper (15) in sperrender Einlage in eine Raststufe (23) bringbar ist.
10. Schneidvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch <>"> gekennzeichnet, daß die Treppe (22) an dem der Lagerung des zur MessefbeWegürtg dienenden Schneidhebels (7) äbgewändten Ende des Messers
(4) angeordnet ist.
U. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (15) mit einer etwa ein Negativ der Spitze eines Verrastungszahnes oder einer Raststufe (23) aufweisenden Sperrausnehmung (24) versehen ist, die sich in Sperrstellung kappenartig auf die Spitze der Rastsiufe (23) auflegt.
IZ Schneidvorrichtung nach einem odev mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Sperrkörperschwenkachse (13) derart, daß diese in Sperrstellung des Sperrkörpers (15) etwa in Höhe von dessen Sperrausnehmung (24) neben dieser liegt
13. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4—12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (15) durch einen die Verspannungsbewegung der Spanneinrichtung längsverschiebbaren, etwa parallel zum Spannbalken (9) am Gestell (2) zwangsgeführt verlaufenden Schieber (28) aus seiner Sperrstellung hochschwenkbar ist.
14. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) von einem mit einem Schwenkhebel (7) der Spanneinrichtung zusammenwirkenden Doppelanschlag (41) zur Überführung in seine Löse- und seine Sperrstellung beaufschlagbar ist
15. Schneidvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) von einer ihn in die Sperrkörpersperrichtung drängenden Rückstellkraft (Zugfeder 35) beaufschlagt ist.
16.Schneidvorrichtung nach Anspruch Moder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Hebel (25) am Gestell (2) um eine zu den Bewegungsebenen von Messer (4) und Spannbalken (9) etwa parallele und zur Spannbalkenlängsrichtung etwa lotrechte Achse (6) schwenkbar gelagert ist. der mit seinem einen Ende (27) vom Srhieber (28) in dessen Schwenkrichtungen beaufschlagt ist und mit seinem anderen Ende (31) mit großem Spiel in eine mit Radialabsland von dessen Schwenkachse (13) angeordnete Ausnehmung (34) am Sperrkörper (15) eingreift derart, daß er bei Spannbalkenspannung den Sperrk.>rper (15) aus seiner .Sperrstellung hochschwenkt und bei Spannbalkenlösung die Rückschwenkung des Sperrkörpers (15) in seine Spcrrstellung freigibt.
Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher bezeichneten Art. Stapelschneider werden im allgemeinen zum Schneiden von Papier- oder Pappestapeln teilweise beträchtlicher Höhe verwendet.
Um die gewünschten Schnittleislungen zu erbringen, ist die Schneide derartiger Schneidvorrichtungen ausgesprochen scharf Es müssen daher an derartigen Schneidvorrichtungen Sicherheitseinrichtungen angebracht sein, die Verhindern, daß das Messer ungewollt oder durch eine Unachtsamkeit der Bedienungsperson eine Schnittbewegung vollziehen kann, bei der dich möglicherweise Bedienüiigshand zwischen Schnittmes» ser und Gegenmesser befindet und somit Vcrletzungsgefahren ausgesetzt ist. Zur Vermeidung derartiger unbeabsichtigter Schnittbcwcgungen des Messers ist es
bekannt, das Messer in aus der Schnittstellung ausgehobener Stellung durch eine von Hand ζ. Β. durch das Umlegen eines Hebels betätigbare Arretiervorrichtung zu sperren. Um einen neuen Schnittvorgang vornehmen zu können, muß diese Arretiereinrichtung zunächst durch einen Handgriff gelöst werden.
Der Nachteil dieser Arretiereinrichtung des Messers besteht darin, daß sie jederzeit lösbar ist, d. h. auch zu einem Zeitpunkt, zu welchem bis zur Durchführung des Schnittes noch weitere Handreichungen vorgenommen iu werden müssen, bei denen die Bedienungsperson mit ihrer Hand in den unterhalb des Messers befindlichen Raum eingreifen kann und somit einer erheblichen Verletzungsgefahr ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Arretiereinrichtung des Messers erst zu einem Zeitpunkt lösbar ist, in welchem ein Hindurchgreifen einer Bedienungshand durch den Raum unterhalb der Schneide erschwert oder unmöglich gemacht ist. Diese Aufgi.be wird durch das Kennzeichendes Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß vor dem Schnittvorgang zunächst das Schnittgut gegenüber dem Vorrichtungsgestell verspannt werden muß, um »ί einen sauberen Schnitt zu gewährleisten. Die Spanneinrichtung ist dabei in möglichst großer Nähe zur Schnittebene des Messers wirksam, um ein Verschieben des Schnittgutes durch die Schnittbewegung zu verhindern und somit einen seuberen Schnitt zu »1 gewährleisten. Bei auf dem Schnittgut aufliegender, das Schnittgut gegenüber dem Vorrichtungsgestell verspan nender Spanneinrichtung ist in der Regel ein freies Hindurchgreifen durch den unterhalb der Messerschneide befindlichen Raum hindurch nicht mehr möglich. η Jedenfalls wird ein solches freies Hindurchgreifen erheblich behindert, su daß die Hand der Bedienungsperson bei einer derartigen Unachtsamkeit sofort gegen die sich bereits in Spannslellung befindliche Spanneinrichtung oHer gegen das gespannte Schnittgut stößt und w somit veranlaßt wird, sich aus der Gefahrenzone zurückzuziehen. Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß erst die Spannung des Schnittgutes und damit die Beseitigung der Gefahr eines freien Durchgreifens durch die Gefahrenzone die Arretierung des Schnitt- r. messers f'ir die Schnittbewegung fr°igibt.
Das Kennzeichen des Anspruches 2 beseitigt vollständig die Möglichkeit eines freien Hindurchgreifens durch die Gefahrenzone unterhalb der Messerschneide, weil in jedem Falle die Finger der unachtsamen ίο Bedienungshand bei gespanntem Schnittgut entweder gegen das Schnittgut selbst oder gegen den Spannbai· ken stößt und dadurch an einer Weiterbewegung in einen erhöhten Gefahrenbereich hinein gehindert wird.
Das Kennzeichen des Anspruches 3 minimiert noch v> die bestehende Restgefahr von Schürfverlet/ungen an der unachtsamen Bedienungshand, indem die Messerschneide nahezu an der Seitenfläche des Spannbalkens entlanggleitet und somit zwischen Messerschneide und Spannbalken praktisch kein Zwischenraum mehr für das ho Hineinragen eines verletzungsfähigen Handteils besteht,
Das Kennzeichen der Ansprüche 5 und 6 gewährleistet, daß der Sperrkörper nach Lösung der Spanneinrichtung selbsttätig und unabhängig von der Anhebebe-Wegung des Schneidhebels wieder in seine Spefrstellung überführt wird bzw. überführbar ist.
Das Kennzeichen des Anspruches 7 geht Von folgendem Nachteil der bekannten Arretiereinrichtungen aus: Bei den bekannten Arretiereinrichtungen ist es jeweils erforderlich, das Messer nach vollzogenem Schnitt wieder in seine ausgehobene obere Totpunktstellung zurückzubewegen, bevor der Sperrkörper in seine Sperrstellung einfallen kann. Oftmals wird der Schneidhebel aus Unachtsamkeit oder Bequemlichkeit nicht wieder in die Stellung zurückgeschwenkt, in der das Messer seine obere Totpunktstellung einnimmt. Das Kennzeichen des Anspruches 7 sorgt nun dafür, daß auch in solchen Fällen eine wirksame Sperrung des Messers erfolgt und somit ein Schnittvorgang unmöglich ist.
Das Kennzeichen des Anspruches 9 ermöglicht es im Zusammenhang mit dem grundsätzlichen, Anspruch 7 zugrundeliegenden Gedanken, den Sperrkörper unabhängig von der Höhenstellung des Messers nach Lösung der Spanneinrichtung selbsttätig wieder in seine Sperrstellung gegenüber dem Messer selbst dann zu bringen, ivenn eine formschlüssige, sperrende Anlage des Sperrkörpers an den Verzahn: igen der Verrastung noch nicht möglich ist, weil z.B. d.s Sperrteii des Sperrkörpers mit den zugeordneten Zähnen der Verzahnung »auf Lücke« steht. In solchen Fällen ist eine geringfügige Bewegung des Messers in Schnittrichtung mögli.h, innerhalb derer die Arretierung noch nicht wirksam ist. Dann aber schlägt mit Sicherheit ein Absatz einer Stufe gegen den Sperrkörper, wodurch eine Weiterbewegung des Messers in Schnittrichtung verhmdert wird.
Durch das Merkmal des Anspruches 10 ist gewährleistet, daß die Sperrung mit einem möglichst großen Hebelarm wirksam wird, so daß es keiner besonders massiven Bauweise und Lagerung des Sperrkörpers bedarf, um eine wirksame Sperrung des Messers selbst dann zu bewirken, wenn vor Lösung der Sperre mit großer Kraft der Handhebe! des Messer- in Schnittrichtung gedrückt wird.
Der Gegenstand der Erfindung sowie wei'ore, den konstruktiven Aufbau vereinfachende Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Figuren naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf die Spannbalkenseite einer Schneidvorrichtung mit aus der Spannstellung ausgehobenem Spannbalken und in Schnittendstellung abgesenktem Messer,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Messerseite (Rückseite von Fig. 1) der Schneidvorrichtung bei ausgehobenem Messer und gelöstem Spannbalken,
Fig. J eine Draufsicht entsprechend Pfeil III in F i g. 2.
F ι g. 4 eine Darstellung analog F i g. 2 mit auf das Schnittgut abgesenktem, verspanntem Spannbalken und en'.· legeltem Messer,
F i g. 5 eine Draufsicht entsprechend Pfeil V in F i g. 4.
F i g. 6 eine Duailansicht analog F i g. 4 der Arretiereinrichtung bei in seine Schnittendstellung abgesenktem Messer.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Schneidvorrichtung besteht aus dem Vorrichtungsgestell 2 mit einer Auflagefläche 3 für den zu schneidenden Papierstapel, dem Messer 4, welches durch den zwischen den Haltewangen 5 Um eine Achse 6 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 7 in Pfeilrichtung 8 im wesentlichen nach unten preßbar ist, und dem Spannbalken 9 für die Spannung des Papierstapels gegen die Auflagefläche 3, Die Spannung des Spannbalkens 9 erfolgt durch die Schwenkung des Handhebels 10 in der Pfeilrichtung 8
entgegengesetzter Pfeilrichtung 11. Die konstruktive Ausbildung der Spanneinrichtung ist in ihren Einzelheiten nicht Gegenstand der Erfindung. Es sei nur So Viel gesagt, daß diese Spanneinrichtung in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß durch Schwenkung des Handhebels 10 in Pfeilrichtung 11 zunächst sich der Spannbalken 9 aus seiher ausgehobenen oberen Totpunktstellung unter dem Einfluß seines Eigengewichts auf den Papierstapel auflegt und durch weiteres Schwenken des Handhebels 10 in dessen obere Endstellung unter zusätzlicher Pressung gegen den Papierstapel verspannt wird.
Der Spannbalken 9 verläuft über die gesamte Schnittbreite 12 parallel zum Messer 4. Die Bewegungsebenen von Spannbalken 9 und Messer 4 liegen sehr nahe nebeneinander. Der Abstand zwischen dem Spannbalken 9 und dem Messer 4 beträgt nur etwa I mm.
Die Arretiervorrichtung enthält einen an dem Vorrichtungsgestell 2 im Bereich der Haltewangen 5 frei um die lotrecht zu den Bewegungsebenen von Spannbalken 9 und Messer 4 verlaufende Achse 13 schwenkbar gelagerten, zur Sperrung in eine am Messer 4 angeordnete Verrastung 14 einfallenden Sperrkörper 15. Das Einfallen des Sperrkörpers 15 in seine Sperrstellung erfolgt in Pfeilrichtung 16 selbsttätig unter dem Einfluß seines Eingengewichts.
Zur Erzeugung eines ziehenden Schnittes verläuft die Verschieberichtung 17 des Messers in einem spitzen Winkel 18 zur Längsrichtung der Auflagefläche 3 bzw. des in Höhe der Auflagefläche 3 angeordneten Gegenmessers zum Messer 4. Die Schneide 19 des Messers 4 verläuft wohlgemerkt parallel zur Auflagefläche 3 am Vorrichtungsgestell 2. Der spitze Winkel 18 schließt sich in von den Haltewangen 5 des Schwenkhebels 7 weggewandter Richtung. Die im spitzen Winkel 18 erfolgende Verschieberichtung 17 des Messers 4 bewirkt eine in Pfeilrichtung 20 verlaufende horizontale Verschiebekomponente, durch die ein ziehender Schnitt auf den Papierstapel 21 ausgeübt wird. Außerdem crfclgt such eine P.e!2iivverschi?blmg '" Pfpilrirhtiintr 20 gegen die Achse 13 bzw. den Sperrkörper 15.
Im Bereich seines der Schwenkhebelschwenkachse 6 abgewandten seitlichen Endes ist das Messer 4 bzw. genauer gesagt der Träger der Messerschneide 19 nach Art einer vorzugsweise mehrstufigen Treppe 22 abgestuft. Die Steigung der Treppe 22 erfolgt parallel zur Verschieberichtung 17. Sie besteht aus den einzelnen Raststufen 23. Der Sperrkörper 15 ist mit einer etwa ein Negativ der Spitze einer Raststufe 23 aufweisenden Sperrausnehmung 24 versehen, die sich in Sperrstellung kappenartig auf die in ihrer Höhe liegende Spitze einer der Raststufen 23 auflegt. Die Schwenkachse 13 des Sperrkörpers 15 ist dabei derart angeordnet, daß sie in Sperrstellung des Sperrkörpers (F i g. 2,3) etwa in Höhe der Sperrausnehmung 24 neben dieser liegt
Am Gestell 2 bzw. einer der Haltewangen 5 ist ein zweiarmiger Hebel 25 um eine lotrecht zur Auflagefläche 3 verlaufende Achse 26 schwenkbar gelagert Der zweiarmige Hebel 25 ist an seinem vom Messer 4 abgewandten Ende 27 mit dem Ende eines Schiebers 28 schwenkbar verbunden. Der Schieber 28 wird durch das Spannen der Spanneinrichtung, d.h. durch das Hochschwenken des Handhebels 10 in Pfeilrichtung 11 um die Achse 29 in Pfeilrichtung 30 verschoben. Die Verschieberichtung 30 verläuft parallel zur Auflagefläche 3 bzw. zur Schneide 19 des Messers 4. Dadurch wird der dem Messer 4 zugewandte Hebelarm 31 zur Verschieberichtung 30 des Schiebers 28 entgegengesetzter Richtung 32 geschwenkt, die von der Lagerachse 6 des Schwenkhe* bels 7 weggewandt ist. Mit seinem dem Messer 4 zugewandten Hebelarm 31 ragt der Hebel 25 mit sehr großem Spiel in eine mit Radialabstand 33 von der Achse 13 angeordnete Ausnehmung 34 des Sperrkörpefs 15 hinein: Die Ausnehmung 34 ist eine ÖurchtrittsäusnehmUrig, deren Durchtrittslängsachse parallel zur
Achse 13 verlauft.
Durch das Hochschwenken des Handhebels 10 in Pfeilrichtung Il und die dadurch bewirkte Horizontalverschiebung des Schiebers 28 in Pfeilrichtung 30 wird der Hebelarm 31 in von der Schwenkachse 6 des Handhebels 7 weggewandter Richtung geschwenkt. Dabei schlägt er an die eine Seilenwandung der Ausnehmung 34 des Sperrkörpers 15 an und hebt den Sperrkörper aus »einer Spcrräteüung (F i g. 2) in die hochgeschwenkte Freigabestellung Dadurch gerät die Sperrausnehmung 24 des Sperrkörpers 15 außer Eingriff mit der ihr zugeordneten Spitze der Raststufe
23 der Treppe 22. Damit wird die Schnittbewegung des Messers 4 freigegeben. Der Schwenkhebel 7 kann nun frei in Schnittrichtung 8 geschwenkt werden, in der das
Messer 4 in Verschieberichtung 17 zur Durchführung des Schnittes gegenüber dem Papierstapel 21 verschoben wi. J.
Nach vollzogenem Schnitt wird die Spannung des Papierstapels 21 gelöst. Dies erfolgt durch ein Anheben des Spannbalkens 9 in seine obere Aushebestellung. Dies wird bewirkt durch ein Zurückschwenken des Handhebels 10 in zur Pfeilrichtung 11 entgegengesetzte Richtung. Am Ende dieser Schwenkbewegung nimmt der Handhebel die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein.
Mit dieser Rückschwenkung des Handhebels 10 und dem damit verbundenen Abheben des Spannbalkens 9 vom Papierstapel 21 in seine ausgehobene Stellung erfolgt eine Verschiebung des Schiebers 28 entgegen der Pfeilrichtung 30. Diese Verschiebebewegung wird durch eine Zugfeder 35 bewirkt, die mit ihrem der Schwenkachse 6 zugewandten Ende 36 am Schieber 28 und mit ihrem der Schwenkachse 6 abgewandten Ende 37 mittels einer Schraube 38 am Vorrichtungsgestell 2 befestigt ist. Sollte die Zugfeder 35 einmal brechen, so würde die Verschiebung des Schiebers 28 entgegen der Pfeilrichtung 30 zwangsweise durch Anschlagen des Hebelendes 39 eines mit dem Handhebel 10 schwenkbaren, zweiarmigen Hebels 40 an einen mit dem Schieber 28 verbundenen Doppelanschlag 41 vorgenommen.
Durch die Verschiebung des Schiebers 28 e fgegen der Pfeilrichtung 30 wird der dem Sperrkörper 15 zugewandte Hebelarm 31 des zweiarmigen Hebels 25 in Richtung auf die Schwenkachse 6 des Handhebels 7 verschwenkt Damit gerät der Hebelarm 31 außer Anlage an der inneren, der Schwenkachse 6 abgewandten Seitenwand 41 der Ausnehmung 34 des Sperrkörpers 15. Damit wird die Rückschwenkung des Sperrkörpers 15 in Pfeilrichtung 16 freigegeben, in welcher er mit Bezug auf die etwa rechtwinklige
μ) Sperrausnehmung 24 in eine Stellung fällt, in welcher die beiden Begrenzungswandungen der Sperrausnehmung
24 etwa parallel zu den entsprechenden Flächen einer Raststufe 23 der Treppe 22 stehen. Ein weiteres Abwärtsschwenken des Sperrkörpers 15 wird durch Anschlag der oberen inneren Begrenzungswand der Ausnehmung 34 des Sperrkörpers 15 verhindert
Wird nun das Messer 4, welches über Rollen 42 in einer in Verschieberichtung 17 verlaufenden Längsfüh-
rung 43 geführt ist, durch Hochschwenken1 des Schwenkhebels 7 entgegen der Pfeilrichtung 8 angehobcnj so läuft die Treppe 22 mit ihren Taststufen 23 ah dem Sperrkörper 15 vorbei. Die Raststufen 23 schlagen dabei von Unten an die Unterfläche 44 des Sperrköfpers i5 an und schwenken diesen jeweils leicht entgegen der Pfeilrichtung 16 nach oben hoch. Dies ist durch entsprechend große Bemessung der Ausnehmung 34 ohne weiteres möglich, Weil die Hochschwenkbewegung durch den Hebelarm 31 nicht behindert wird. Nach jedem Durchlauf einer Raststufe 23 an der Unterfläche 44 des Sperrkörpers 15 vorbei fällt dieser wieder in Pfeilrichtung' 16 nach unten, wobei sich die Sperfäusriehmung 24 kappenäfiig auf die Spitze der durchgelaufenen Raststufe 23 auflegt. Je weiter das Messer 4 hochgeschwenkt wird, desto mehr Treppenstufen 23 laufen unter dem Sperrkörper 15 durch, in jeder beliebigen zürückbewegten RückkehrsteJIüng des Mes-
sers 4 wird dieses jedoch durch das Auflegen der Sperrausnehmung 24 auf eine Spitze einer Rastslufe 23 arretiert derart, daß das Messer 4 nicht mehr oder nur noch ganz geringfügig bis zum vollen Eingriff der Sperrausnehmung 24 in die Verrastung 14 in Verschieberichtung 17 im Sinne eines neuen Schnittvorganges bewegt werden kann*
Erst das mit dem Hochschwenken des Handhebels 10 ίη PfeÜrichtung U verbundene neue Spannen eines Papierstapels 21 führt zu einer Rückschwenkuhg des Sperrkörpers 15 in der vorstehend beschriebenen Weise. In jedem Falle ist jedoch das Hochschwenken des Handhebels 10 mit einem Herunterfallen des Spannbalkens 9 entweder auf einen Papierstapel 21 oder auf die Auflagefläche 3 des Vorrichtungsgestells 2 verbunden, so daß ein Hindurchgreifen durch den Raum unterhalb der Schneide 19 des Messers 4 nicht möglich ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

r» -7 O Λ -J Oi/ Patentansprüche:
1. Schneidvorrichtung, insbesondere Stapelschneider, mit einem verschiebbar geführten, durch Handbetätigung in Schnittrichtung bewegbaren Messer, einer daneben verschiebbar angeordneten, gegen das zu schneidende Gut von Hand betätigbaren Spanneinrichtung und einer die Schnittbewegung des Messers in angehobener Stellung sperrenden, von Hand lösbaren Arretiereinrichtung, gekennzeichnet durch eine antriebsmäßige Verbindung zwischen Spann- und Arretiereinrichtung derart, daß bei Betätigung der Spanneinrichtung (9, 10) sich die Arretiereinrichtung (14, 15) aus ihrer Sperr- in ihre Lösestellung bewegt und beim Zurückführen der Spanneinrichtung (9,10) den Weg der Arretiereinrichtung (14,15) zu ihrer selbsttätigen Rückkehr aus der Löse- in die Sperrstellung freigibt
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch f ekennzeM-iinet, daß die Spanneinrichtung einen sich über mindestens die gesamte Schnittbreite (12) erstreckenden, parallel zum Messer (4) verlaufenden Spanr.balken (9) enthält
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebenen von Messerschneide (19) und Spannbalken (9) nahe nebeneinanderliegend zueinander parallellaufen.
4. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennyeichnet, daß die Arretiervorrichtung in an sich bekannter Veise einen am Vorrichtungsgestell (2) beweglich gelagerten, zur Sperrung in eine am Messer (4) angeordnete Verrastung (14) einfallenden Sperrkörper (15) enthält.
5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (15) unter dem Einfluß einer ihn in seine Sperrstellung drängenden Rückstellkraft steht, in der er in die Verrastung (14) einfällt.
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