DE2712673C2 - Stoßmessermaschine - Google Patents

Stoßmessermaschine

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DE2712673C2
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Walter 7000 Stuttgart Schweizer
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Krauss U Reichert and Co KG Spezialmaschinenfabrik 7012 Fellbach De GmbH
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/08Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
    • B26D7/12Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by sharpening the cutting member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/3806Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
    • B26F1/3813Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
    • B26F1/382Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge

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Description

5. Stoßmessermaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (196) bei einem übergroßen Hub die Verzahnung (144) der Tragstange (30) freigibt und die Haltevorrichtung (204,206) löst.
6. Stoßmessermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (204, 206) eine unter der Wirkung einer Feder (206) in die Tragstangenverzahnung (144) eingreifende Nase (204) aufweist.
7. Stoßmessermaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (196) bei einem übergroßen Hub gegen die Nase (204) anliegt und diese aus der Tragstangenverzahnung' (144) aushebt.
8. Stoßmessermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, welche einen sich vom Gehäuse weg erstreckenden Handgriff besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (186) als sich in derselben Richtung wie dieser Handgriff (190) erstreckender Hebel ausgebildet ist.
Bei herkömmlichen Stoßmessermaschinen mit einem sogenannten Stoffdrückerfuß, welcher an einer sich in Messerlängsrichtung erstreckenden und in dieser Richtung am Gehäuse verschiebbaren Tragstange angebracht ist, wird üblicherweise eine als Klemmvorrichtung ausgebildete Haltevorrichtung angebracht, um nach dem Anheben des Stoffdrückerfußes diesen in einer bestimmten Höhenlage zu halten. Am Gehäuse ist ein Hebel angelenkt, mit dem die Klemmvorrichtung gelöst werden kann, so daß der Stoffdrückerfuß unter seinem Eigengewicht entweder in seine untere Endstellung oder beim Schneiden auf die oberste Stofflage oder dergleichen herabfällt Ein erster Nachteil dieser bekannten Stoßmessermaschinen ist schon darin zu sehen, daß beim Arbeiten mit der einen Hand die Maschine gehalten und der Hebel für die i-Jemmvorrichtung betätigt und mit der anderen Hand nach vorn vor das Stoßmesser gegriffen werden muß, um den Stoffdrückerfuß zu erfassen und anzuheben, so daß man nicht nur beide Hände zur Bedienung benötigt, sondern mit der einen Hand auch noch in den Gefahrenbereich . t'5 um das Stoßmesser fassen muß.
Werden mit einer Stoßmessermaschine in einem Stofflagenpaket Kurven und Ecken geschnitten, so wirft sich der Stoff im Bereich des Stoßmessers. Bsi normalen Stoffen, Kunstleder und dergleichen wird bei gelöster Klemmvorrichtung der nur unter seinem Eigengewicht auf dem zuzuschneidenden Material ruhende Stoffdrükkerfuß von diesem Material angehoben. Werden aber ganz leichte, flauschige Stoffe geschnitten, so vermögen diese den Stoffdrückerfuß nicht anzuheben, was das Schneiden von engen Kurven und Ecken schwieriger macht
Diese Nachteile· werden nun erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach Anspruch 1 beseitigt
Das schrittweise Anheben der Tragstange kann in einfachster Weise durch ein reibungs- oder formschlüssig an der Tragstange angreifendes Transportglied erfolgen, welches durch das Betätigungselement bewegt wird. Man erhält dadurch eine Stoßmessermaschine mit einer echten Einhandbedienung, so daß nicht mehr in den Gefahrenbereich um das Stoßmesser herum gefaßt werden muß, und beim Schneiden von engen Kurven und Ecken läßt sich der Stoffdrückerfuß auf einfachste Weise um ein ganz bestimmtes Maß anheben.
Die Konstruktion könnte so gewählt werden, daß beim Bewegen des Betätigungselements in der einen Richtung die Haltevorrichtung gelöst und beim Bewegen in der anderen Richtung unter Überwindung der Haltekraft der Haltevorrichtung die Hubvorrichtung betätigt wird. In den meisten Fällen dürfte es
■»5 jedoch griffgerechter sein, wenn man das Betätigungselement nur in einer Richtung bewegen muß, und dann wird empfohlen, die Konstruktion gemäß Anspruch 2 auszubilden. Bei der Bewegung des Betätigungselements von dessen Ruhestellung in die Zwischenstellung wird dann die Haltekraft der Haltevorrichtung in Richtung des Hubes nach oben überwunden.
Am einfachsten wird die Hubvorrichtung, wenn die Stoßmessermaschine gemäß Anspruch 3 ausgebildet wird, da dann bei einer entsprechenden Ausbildung der Verzahnung ohne weiteres gewährleistet werden kann, daß bei einer Betätigung der Hubvorrichtung die Haltekraft der Haltevorrichtung überwunden wird. Die Klinke kann man auch in einfachster Weise zur Lösung der Haltevorrichtung heranziehen, so daß eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßmessermaschine die Merkmale des Anspruchs 5 aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Stoßmessermaschine lassen sich den anderen beiliegenden Ansprüchen entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
ίο
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F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung dieser Stoßmessermaschine schräg von vorn;
Fig.2 einen Schnitt durch die Maschine nach der Linie 2-2 in Fig. 1, welcher eine Ansicht eines Teils einer vorderen Gehäuseschale von innen samt der hieran gelagerten Maschinenteile darstellt, und
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung bei gelöster Haltevorrichtung für die Stoffdrückerfuß-Tragstange. ·
Die F i g. 1 zeigt eine Stoßmessermaschine mit einem Gehäuse, welches im wesentlichen aus einer vorderen Gehäuseschale 10, einer hinteren Gehäuseschale 12 sowie einer Abdeckkappe 14 besteht. Das Gehäuse stützt sich über eine im Querschnitt U-förmige und als Messerführung dienende Stütze 16 auf einer Fußplatte 18 ab, welche unten mit nicht dargestellten Wälzkörpern versehen ist, so daß sich die Stoßmessermaschine auf einer Tischplatte leicht verschieben läßt. Wie bekannt, befindet sich unter der Abdeckkappe 14 und in der hinteren Gehäuseschale 12 ein nicht gezeigter Elektromotor zum Antrieb einer Kurheischeibe, weiche über ein gleichfalls nicht dargesteütes Pieuei das in der Stütze 16 geführte Stoßmesser 26 so antreibt, daß es in vertikaler Richtung eine oszillierende Bewegung durchführt Dieses Stoßmesser besitzt eine Schneide 26a, welche bis zu einem gewissen Grad von einem Stoffdrückerfuß 28 und einer diesen tragenden Stange 30 abgeschirmt wird, so daß eine Bedienungsperson nicht so leicht der Gefahr unterliegt, sich beim Arbeiten mit der Stoßmessermaschine an den Händen zu verletzen. An der Stange 30 ist ein Griff 32 befestigt, welcher einen Längsschlitz 34 in der vorderen Gehäuseschale 10 durchgreift und mit dessen Hilfe die Stoffdrückerfußstange 30 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Diese Stange besitzt auf ihrer einen Seite eine Verzahnung 144, deren Zähne Sägezahnform besitzen. Wie die Fig.2 und 3 zeigen, ist am oberen Ende der Stange 30 mit Schrauben 146 ein Winkel 148 befestigt, welcher den Griff 32 trägt und in der unteren Endstellung des Stoffdrückerfußes 28 gegen eine untere Wand 10a der vorderen Gehäuseschale !0 anschlägt.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist an der hinteren Gehäuseschale 12 ein Betätigungshebel 186 schwenkbar gelagert, und zwar um eine bei 188 angedeutete, vertikal verlaufende Achse. Das hintere Ende dieses Betätigungshebels ist einem an der Gehäuseschale 12 befestigten Handgriff 190 benachbart, während das vordere Ende des Betätigungshebels 186 geschlitzt ist und einen nicht gezeigten Stift trägt, welcher in einen nach hinten offenen Schlitz 192 eines Schiebers 194 eingreift, >° welcher in der vorderen Gehäuseschale 10 in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist (siehe F i g. 2 und 3). Wenn das hintere Ende des Betätigungshebels !86 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder
30
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40 dem Handgriff 190 genähert'wird, hat dies demnach zur Folge, daß der Schieber 194 aus der vorderen Gehäuseschale 10 gemäß den Fig.2 und 3 nach rechts herausgezogen wird. Am inneren Ende des Schiebers 194 ist eine Klinke 196 auf einem vom Schieber getragenen Stift 198 schwenkbar gelagert, und diese Klinke wird von einer in einer entsprechenden Ausnehmung der vorderen Gehäuseschale 10 gehaltenen Biegefeder 200 in die Verzahnung 144 der Stange 30 bzw. gegen einen in der vorderen Gehäuseschale 10 befestigten Anschlagstift 202 gedrückt Außerdem ist in einer entsprechenden Ausnehmung der vorderen Gehäuseschale 10 ein Rastschieber 204 in Querrichtung verschiebbar gelagert, welcher unter der Wirkung einer Druckfeder 206 ebenfalls in die Verzahnung 144 der Stange 30 gedrückt wird. Erfindungsgemäß wirken nun aber der Schieber 194 und der Rastschieber 204 derart zusammen, daß der Rastschieber aus der Verzahnung 144 herausgedrückt wird, wenn der Betätigungshebel 186 verhältnismäßig weit dem Handgriff 190 genähert wird. Bei der bevorzugten Ausi^irungsform der erfindungsgemäßen Stoßmessermaschine erfolgt diese Kopplung über die Klinke 196, die auch dem schrittweisen Anheben der Stange 30 und damit des Stoffdrückerfußes 28 dient Wenn nämlich der Betätigungshcael 186 verschwenkt wird, was mit der den Handgriff 190 haltenden Hand der Bedienungsperson erfolgen kann, so schiebt die Klinke 196 dank des Anschlagstifts 202 die Stange 30 zunächst einmal um einen Zahnabstand weiter nach oben, und wenn man den Betätigungshebel 186 dann wieder losläßt, wird die Stange 30 in ihrer neuen Position durch den Rastschieber 204 gehalten. Nähert man das freie Ende des Betätigungshebels 186 jedoch nach erfolgter Fortschaltung der Stange 30 noch weiter dem Handgriff 190, so legt sich das obere Ende der Klinke 196 gegen das abgeschrägte vordere Ende des Rastschiebers 204 an und drückt diesen beim weiteren Herausziehen des Schiebers 194 aus der vorderen Gehäuseschafe 10 gemäß den F i g. 2 und 3 nach links, so daß schließlich die Verzahnung 144 sowohl von der Klinke 196 als auch vom Rastschieber 204 freigegeben wird; die Stange 30 und der Stoffdrückerfuß 28 fallen dann unter ihrem Eigengewicht nach unten.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es also nicht nur, mit der die Stoßmessermaschine führenden Hand den Stoffdrückerfuß 28 gesteuert anzuheben, sondern mit derselben Hand kann der Stoffdrückerfuß auch abgesenkt werden; die erfindungsgemäße Stoßmessermaschine weist also bezüglich des Anhebens und Absenkens des Stoffdrückerfußes eine echte Einhand- und Einhebel-Bedienung auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stoßmessermaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten Motor zum Antrieb eines in seiner Längsrichtung oszillierenden und sich ungefähr in vertikaler Richtung erstreckenden Stoßmessers, sowie mit einem Stoffdrückerfuß, welcher an einer sich in Messerlängsrichtung erstreckenden und in dieser Richtung am Gehäuse verschiebbar geführten Tragstange angebracht ist, und mit einem am Gehäuse angebrachten Betätigungselement zum Lösen einer Haltevorrichtung für die Tragstange, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (186) auch mit einer Hubvorrichtung (194,196) zum schrittweisen Anheben der Tragstange (30) gekuppelt ist.
2. Stoßmessermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (186) aus einer Ruhestellung über eine Zwischenstellung in eine zwc-ie Stellung verstellbar ist, in welcher die Haltevorrichtung (204. 206) gelöst ist. und daß die Hubvorrichtung (194, 196) durch eine Verstellung des Betätigungselements (186) von dessen Ruhestellung in die Zwischenstellung betätigbar ist
3. Stoßmessermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (30) eine Verzahnung (144) und die Hubvorrichtung (194, 196) eine in diese Verzahnung eingreifende und durch das Betätigungselement (186) betätigbare Klinke (196) aufweist
4. Stoßmessermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorritfttung ("204, 206) bei einem den Normalhub übersteigenden Hub der Hubvorrichtung (194, 196) durch die Ie ztere betätigbar und lösbar ist
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