DE466622C - Biegevorrichtung fuer die Einfassstahlrahmen von Koffern - Google Patents

Biegevorrichtung fuer die Einfassstahlrahmen von Koffern

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DE466622C
DE466622C DEE36439D DEE0036439D DE466622C DE 466622 C DE466622 C DE 466622C DE E36439 D DEE36439 D DE E36439D DE E0036439 D DEE0036439 D DE E0036439D DE 466622 C DE466622 C DE 466622C
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arm
steel frame
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rail
bending
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Biegevorrichtung für die Einfaßstahlrahmen von Koffern. Durch die Vorrichtung wird das Umbiegen der Deckelschienen in einem Arbedtsvorgang zur richtigen Größe und zur richtigen Form erreicht. Mittels der Vorrichtung werden sowohl die runden wie die eckigen Kanten der Deckelschienen gebogen; sie dient daher zur Herstellung der Einfaßstahlrahmen von Koffern aus einem einzigen Materialstück.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem doppelarmigen Hebel, dessen einer Arm um einen Drehzapfen am anderen Arm schwenkbar ist. Beide Arme besitzen in ihrer Längsrichtung eine Aussparung für die Aufnahme der Deckelschienen. In diesen Aussparungen sind gleichzeitig mehrere Blattfedern untergebracht, die mit ihrem einen ao Ende an dem einen Arm fest gelagert sind, während ihre anderen Enden frei in der Aussparung des anderen Armes ruhen. Mittels der Vorrichtungen ist es möglich, die runden Kanten des Einfaßstahlrahmens ohne Veras ziehen, Faltenbildung oder Brechen des Materials herzustellen. Die innerhalb der Deckelschiene lagernden Blattfedern der Biegevorrichtung verhindern dabei ein Zusammendrücken des Materials. Eine an dem schwenkbaren Arm vorgesehene Druckrolle verhindert die Faltenbildung. Nach dem Umbiegen können die fertiggebogenen Deckelschienen durch einen Schienenausheber leicht aus der Schienenbiegevorrichtung herausgehoben werden. Werden auf einer Schiene zwei derartige Vorrichtungen angeordnet, und zwar so, daß sie in ihrem gegenseitigen Abstand einstell- und festdrehbar sind, so können die runden und scharfen Kanten zugleich im richtigen der Koffergröße entsprechenden Abstand gebogen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung und den Zeichnungen erwähnt.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. 1 die Biegevorrichtung von oben nach dem Biegen der Deckelschiene. Abb. 2 zeigt die Biegevorrichtung von oben vor dem Umbiegen. Abb. 3 zeigt eine entsprechende runde Biegevorrichtung wie Abb. 2, bei welcher das Umbiegen nach der anderen Seite erfolgt. Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht der Biegevorrichtung und Abb. 5 eine Vorderansicht zu Abb. 3 mit dem Ausheber. Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Vorrichtung mit eingelegter Deckelschiene. Abb. 7, 8, 9 zeigen die Deckelschiene im Querschnitt, Unter- und Seitenansicht. Abb. 10 zeigt eine Ansicht von oben auf eine korn-
binierte Rund- und Eckenbiegevorrichtjung und Abb. ii eine Vorderansicht zu Abb. io. Die !eigentliche Biegevorrichtung besteht aus ieinem doppelarmigen Hebel ι und 2. Der eine Arm 2 ist um einen Drehzapfen 3 am anderen Arm 1 schwenkbar. Beide Arme besitzen in ihrer Längsrichtung eine Aussparung 4 und 5. Die Aussparungen dienen für die Aufnahme der Deckelschiene 6. Gleichzeitig sind in diesen Aussparungen mehrere Blattfedern 7 angeordnet. Diese sind mit ihrem einen Ende an dem einen Arm 1 durch eine Befestigungssehraube 8 festgehalten, während ihre anderen Enden frei in der Ausisparung 5 des anderen Armes ruhen. Weiterhin ist an dem einen schwenkbaren Hebelarm 2 eine Druckrolle 9 mittels der Flügelschraube 10 angeordnet, so daß der Stahlrahmen, indem er gleichzeitig die Blattfedern 7 zwischen sich aufnimmt, mit der einen Seite an dem Drehzapfen 3 und mit der anderen Seite an der Druckrolle 9 fest anliegt". Nachdem" der Einfaßstahlr ahmen in die Vorrichtung eingelegt ist (Abb. 6), wird ein Sperrhebel 11, der bei 12 am Arm 2 drehbar gelagert ist, über den Einfaßstahlrahmen hinweggelegt, um ein Heraustreten des Stahlrahmens nach oben während des Umbiegevorganges zu verhindern. Der Drehzapfen 3 für die beiden Hebelarme 1 und 2 nimmt den Sehienenaushebier 13 mit dem Handgriff 14 auf, der nach dem Umbiegen der Deckelschiene 6 und nach dem 'Zurückdrehen der Sperrvorrichtung· 11 über die Decfcelschiene hinweggelegt werden kann, um mit seinen Greifern 1S unter die untere Kante der Deckelschiene zu fassen und so beim Niederdrücken des Handhebels die Deckelschiene aus der Biegevorrichtung herauszu!- heben.
Die Deckelschiene wird in gestrecktem Zustande (Abb. 2, 3) der Vorrichtung in diese eingelegt, so daß sie die Blattfedern zwischen sich aufnimmt. Dann wird der Sperrhebel 11 herurngelegt, so daß das Heraustreten der Deckelschiene nach oben nicht mehr möglich ist. Daraufhin wird die Druckrolle 9 angezogen, so daß sie dicht an der Deckelschiene anliegt. Nunmehr kann das Umbiegen erfolgen, indem 'einfach der Hebelarm 2 durch Erfassen des Griffes 16 in die Stellung gemäß Abb. ι gedreht wird. Dabei verschieben sich, die freien Enden der Blattfedern 7 innerhalb der Deckeischiene 6 und innerhalb der Aussparung 5, so daß kein Stauchen derselben eintritt. Da die freien Enden sich, beliebig verschieben können, so zeigt die Deckelschiene keine Faltenbildung und keine Quetschungen. Das Material wird ganz gleichmäßig gestreckt bzw. gestaucht. Nach • dem Umbiegen wird der Sicherungshebel 11 wieder zurückgelegt, und nunmehr kann durch Niederdrücken des Handhebels 14 mittels des ; Handhebels 13 die umgebogene Deckelschiene ί aus der Biegevorrichtung herausgehoben werden. Sie ist dann fertig gebogen (Abb. 8). Um die runden und 'eckigen Kanten der Deckelschiene in einem Arbeitsvorgang herzustellen und damit gleichzeitig die richtige Größe des Rahmens zu erzielen, werden vorzugsweise auf einer Schiene 17 zwei Biegewerkzeuge 18 und 19 (Abb. 10) in ihrer gegenseitigen Entfernung verschiebbar und feststellbar angeordnet. Das eine Werkzeug 18 kann fest auf der Deckelsichiene -sitzen, während das Biegewerkzeug 19 für die eckigen Kanten verschiebbar und mittels einer Stellschraube 20 feststellbar ist. 21 ist schließlich noch ein Anschlag, der ebenfalls mittels einer Stellschraube 22 auf die Schiene 17 gelegt werden kann. Der Anschlag 21 und das Biegewerkzeug 19 werden entsprechend der herzustellenden Größe des Einfaßstahlrahmens vom Rundbiegewerkzeug 18 in ihrer Entfernung eingestellt und auf der Schiene 17 festgelegt. Das Werkzeug 18 stellt dann die runde Kante her und das Werkzeug 19 die eckige Kante. Der Anschlag 21 gibt die richtige Entfernung der runden Kante von dem Anfang der Deckelschiene aus an.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Biegevorrichtung für die Einfaßstahlrahmen von Koffern, bei welcher durch einen schwenkbaren Arm das Umbiegen des Materials erfolgt, dadurch, gekennzeichnet, daß der schwenkbare Arm als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm um einen Drehzapfen am anderen Arm schwenkbar ist und beide Arme in ihrer Längsrichtung 'eine Aussparung für die Deckelschiene besitzen, in denen gleichzeitig mehrere Blattfedern ruhen, die mit ihrem einen Ende an dem einen Arm festgelegt sind, während ihre anderen Enden sich frei in der Aussparung des anderen Armes vierschieben können.
  2. 2. Biegevorrichtung für die Einfaßstahlrahrnen von Koffern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem um den festen Arm schwenkbaren Hebelarm !eine Druckrolle nachstellbar gelagert ist, welche nach Einlegen des Stahlrahmens in die Biegevorrichtung angezogen wird, so daß der Stahlrahmen, indem er gleichzeitig die Blattfedern zwischen sich aufnimmt, mit der einen Seite an dem Drehzapfen und mit der anderen Seite an der Druckrolle fest anliegt, während gleichzeitig an dem umlegbaren
    Hebelarm eine an sich bekannte Sperrvor- ! richtung· vorgesehen ist, welche nach Einlegen des Stahlrahmens über diesen hinweggelegt wird.
  3. 3. Biegevorrichtung für die Einfaßstahlrahmen von Koffern, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen für die beiden Hebelarme einen Schienenausheber aufnimmt, der nach dem Umbiegen der Deckelschiene über diese hinweggelegt wird, um mit seinen Greifern unter die untere Kante der Deckelschiene zu fassen und so beim Niederdrücken seines Handhebels die Detckelschiene aus der Biegevorrichtung herauszuheben.
  4. 4. Biegevorrichtung für die Einfaßstahlrahmen von Koffern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Schiene zwei Biegewerkzeuge und in bekannter Weise ein Anschlag in ihrer gegenseitigen Entfernung verschiebbar und auf der Schiene feststellbar vorgesehen sind, wobei das eine Werkzeug zum Biegen runder Kanten und das andere zum Biegen eckiger Kanten Verwendung findet, während das Werkstück der Deckelschiene jeweils bis zum Anschlag hingeführt wird.
  5. 5. Biegevorrichtung für die Einfaßstahlrahmen von Koffern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Werkzeuge mit der Laufschiene fest verbunden ist, auf welcher das andere Werkzeug und der Anschlag verschiebbar und feststellbar lagern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE36439D 1927-10-30 1927-10-30 Biegevorrichtung fuer die Einfassstahlrahmen von Koffern Expired DE466622C (de)

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