DE417878C - Verschluss fuer Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verschluss fuer Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen

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DE417878C
DE417878C DESCH68132D DESC068132D DE417878C DE 417878 C DE417878 C DE 417878C DE SCH68132 D DESCH68132 D DE SCH68132D DE SC068132 D DESC068132 D DE SC068132D DE 417878 C DE417878 C DE 417878C
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DE
Germany
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bolt
hood
springs
lock
locking
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Expired
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DESCH68132D
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ROBERT SCHIEBER
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ROBERT SCHIEBER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
    • E05B83/24Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets

Description

(Sch 68132
Die bisher bekannten Motorhaubenverschlüsse an Kraftfahrzeugen beruhen in der Hauptsache darin, daß die Hauben mit dem Wagenrahmen durch Federn verbunden werden, die einzeln oder gemeinsam mit der Hand gespannt werden müssen. Diese Verschlüsse haben den Nachteil, daß sie umständlich zu bedienen und daß nach dem Lösen der Verschlüsse die Hauben schwer zu heben sind.
Ein weiterer Nachteil dieser Verschlüsse besteht noch darin, daß die von Hand gespannten Federn den Hauben nicht genügend Halt gewähren und beim Fahren vibrieren und Geräusch verursachen.
Diese Nachteile werden durch den den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verschluß behoben. Derselbe kennzeichnet sich dadurch, daß ein federbeeinflußter Schließriegel, der mittels eines Handgriffes von außen her gesteuert und durch ein Schloß in seiner Verschlußlage festgelegt wird, in einem unter Federwirkung senkrecht auf einer Grundplatte der Haubenseitenwand verschiebbaren Schloßkasten gelagert ist, welcher unter dem Einfluß eines exzentrischen Hebels steht, der in seiner wirksamen Stellung den Kasten nebst dem Riegel in der kuppelbereiten Lage hält.
Auf der Zeichnung zeigt:
Abb. ι eine seitliche Teilansicht der Haube,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Verschlußvorrichtung,
Abb. 3 eine Seitenansicht sowie
Abb. 4 eine Rückansicht derselben bei fortgeschnitten gedachtem Schloßkasten und
Abb. 5 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung.
An den Seitenwandungen 21 der Motorhaube, und zwar innerhalb derselben sind mehrere, im vorliegenden Fall je zwei Grundplatten 1 fAbb. 1) befestigt. Jede Grundplatte trägt auf ihrer Innenseite zwei senkrechte Führungsstangen 2 und 3, auf denen ein Schloßkasten 4 verschiebbar gelagert ist. Innerhalb dieses Kastens sind auf den Führungsstangen 2, 3 Schraubenfedern 5, 6 angeordnet, deren, obere Enden sich gegen die obere Kastenwand legen, während ihre unteren Enden sich auf an den Stangen 2, 3 befestigte Scheiben 7,8 abstützen. Durch diese Federn wird der Kasten 4 ständig nach oben gedrückt.

Claims (2)

  1. Über dem Kasten ist in der Grundplatte ι ein Zapfen 9 drehbar gelagert, auf dessen hinterem Ende ein Exzenter 10 befestigt ist, während er vorn einen hebelartigen Handgriff 11 trägt, mittels dessen das auf den Kasten 4 einwirkende Exzenter 10 gedreht wird. Steht der Handgriff 11 senkrecht nach oben (s. Zeichnung), so ist der Kasten 4 in seine tiefste Stellung nach unten gedrückt, in welcher die Federn 5 und 6 gespannt sind. In der wagerechten Lage des Handgriffes 11 wird der Kasten unter dem Einfluß der Federn nach oben geschoben.
    In dem Kasten ist ein Schließriegel 12 wagerecht verschiebbar gelagert, der von einer auf Torsion wirkenden Feder 13 ständig ! gegen einen in den Schloßkasten hineinragenden Schließkloben 14 am Wagenuntergestell 25 geschoben wird. i
    Über dem Riegel 12 ist ein Bolzen 15 drehbar gelagert, der innerhalb des Kastens ein Zahnsegment 16 trägt, das mit dem als Zahnstange 17 ausgebildeten Riegel 12 in Eingriff steht. Mittels eines an dem Bolzen 15 befestigten Handgriffes 18 kann der Riegel 12 | entgegen der Wirkung der Feder 13 zwecks ! Freigabe des Schließklobens 14 zurückgeschoben werden.
    Hinter dem Schließriegel 12 ist ein von außen mittels eines Schlüssels bedienbares Schloß 19 mit Zuhaltungen 20 sowie mit einem Riegel 22 angeordnet, durch welches j der Riegel 12 in seiner Verschlußlage (Abb. 4) i gesichert wird. In der Grundplatte 1 sind 1 senkrechte Längsschlitze 23,24 für den BoI- j zen 15 bzw. den Schlüssel für das Schloß 19. j vorgesehen, damit der Schloßkasten 4 in ; seiner Bewegung nicht gehindert ist. :
    Über dem Schließkloben 14 ist eine unter : dem Einfluß einer Feder 27 stehende Hülse 28 ! im Schloßkasten 4 senkrecht verschiebbar ge- I lagert, die in der Verschlußstellung der Vor- ! richtung von dem Schließkloben 14 hochge- : schoben ist, wodurch die Feder 27 gespannt j gehalten wird. Wird der Schließkloben 14 von j dem Riegel 12 freigegeben, so wird unter der ! Wirkung der Feder 27 der Schloßkasten 4 j und die mit ihm verbundene Haube auch in | der Verschlußstellung des Hebels 11 und des Exzenters 10, wobei die Federn 5, 6 ausgeschaltet und wirkungslos sind, vom Wagen- j untergestell 25 nach oben abgehoben. |
    Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Zwecks Schließens der Haube werden zunächst sämtliche Riegel 22 der Schlösser 19, 20 zurückgeschoben, so daß sieden Schließriegeln 12 die Bahn freigeben. Darauf werden sämtliche Griffe 11 senkrecht gestellt, wodurch die Schloßkasten 4 von den Exzentern 10 nach unten gedrückt und die zugehörigen Federn 5, 6 gespannt werden. Wird hierauf die Haube 21 nach unten auf das Untergestell 25 gedrückt, so schnappen die Schließriegel 12 in die Kloben 14 ein. Beim Niederdrücken der Haube 21 werden gleichzeitig die Federn 27 von den Schließkloben 14 gespannt. Nach dem Einschnappen der Riegel 12 in die Kloben 14 werden die ersteren durch ihre zugehörigen Schlösser 19, 20, 22 verriegelt (Abb. 4). Sodann werden die Handgriffe 11 in die wagerechte Lage gedreht, wodurch die unter dem Einfluß ihrer Federn 5,'6 stehenden Schloßkasten 4 hochgedrückt werden. Da sie jedoch wegen des Eingriffes der Riegel 12 in die Kloben 14 nicht nach oben gehen können, so ist infolge der gespannten Federn eine feste Verbindung der Haube mit dem Untergestell 25 erzielt.
    Zwecks üffnens der Haube werden samtliehe Griffe 11 wieder senkrecht gestellt, wodurch die Schloßkasten nach unten gedrückt werden. Hierauf werden die Riegel 22 der Schlösser 19, 20 durch den zugehörigen Schlüssel zurückgezogen, so daß die Schließriegel 12 freigegeben werden. Sodann werden die Griffe 18 seitwärts gedreht und die Riegel 12 ausgelöst, worauf die Haube unter dem Einfluß der Federn 27 hochspringt und leicht geöffnet werden kann. go
    Paten τ-Anspruch ε:
    ι. Verschluß für Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen mit unter Federwirkung stehender Verriegelung, die beim Nieder- 9; drücken der Haube selbsttätig einschnappt, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbeeinflußter Schließriegel (12), der mittels eines Handgriffes (18) von außen her gesteuert und durch ein Schloß (19, 20, 22) in seiner Verschlußlage festgelegt wird, in einem unter Federwirkung (5, 6) senkrecht auf einer Grundplatte (1) der Haubenseitenwand verschiebbaren Schloßkasten (4) gelagert ist, welcher unter dem Einfluß eines exzentrischen Hebels (10) steht, der in seiner wirksamen Stellung den Kasten (4) nebst dem Riegel (12) in der kuppelbereiten Lage hält.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der an der Haube (21) befestigten Grundplatte (i) Führungen (2, 3) vorgesehen sind, auf denen unter der Wirkung von Schraubenfedern (S, 6) der Schloßkasten (4) gleitend gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH68132D 1923-07-04 1923-07-04 Verschluss fuer Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen Expired DE417878C (de)

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