DE270696C - - Google Patents
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- DE270696C DE270696C DENDAT270696D DE270696DA DE270696C DE 270696 C DE270696 C DE 270696C DE NDAT270696 D DENDAT270696 D DE NDAT270696D DE 270696D A DE270696D A DE 270696DA DE 270696 C DE270696 C DE 270696C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 270696 KLASSE 686. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für aus übereinander angeordnetenAbteilen
bestehende Registrierschränke, bei denen auf dem Sockelteil eine Anzahl übereinander
angeordneter Abteile ruht, von denen jedes eine Verschlußstange von einer der Höhe
des betreffenden Abteils entsprechenden Länge besitzt und die Verschlußstangen sämtlicher
Abteile von einer im Sockel vorgesehenen Vorrichtung gleichzeitig und gleichmäßig bewegt
werden.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Benutzung der im Sockel vorgesehenen Verschlußvorrichtung
eine Sperrvorrichtung bewegt wird, welche nach erfolgtem Sperren der übereinander
ruhenden Schrankteile auch ein Abnehmen des unteren Abteils vom Sockel unmöglich macht.
Weiterhin besteht die Erfindung in der Anbringung von unterhalb der Abteile vorgesehenen
Verriegelungsvorrichtungen, welche jedes Abteil mit dem unmittelbar unterhalb desselben befindlichen verbinden.
Schließlich betrifft die Erfindung noch eine Vorrichtung, welche ein Bewegen der im Sockel
vorgesehenen Verschlußvorrichtung erst nach erfolgtem Auslösen einer Sperrvorrichtung gestattet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und es ist
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Sockelteils,
von dem einzelne Teile zur besseren Veranschaulichung der Verschlußvorrichtung fortgebrochen sind,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der übereinander angeordneten Registrierkästen mit
dem Verschlußmechanismus, wobei ebenfalls einzelne Teile zur besseren Veranschaulichung
der Mechanismen fortgebrochen sind,
Fig. 3 eine Einzelansicht der Sperrvorrichtung für den Verschlußmechanismus,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Bewegungsmechanismus für die den unteren
Kasten mit dem Sockel verbindenden Riegel, Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4,
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des aus einzelnen Kästen zusammengesetzten
Schrankes, während
Fig. 7 eine Einzelansicht des zum Verriegeln der aufeinanderstehenden Kästen dienenden
Mechanismus" darstellt. .
Der auf der Zeichnung veranschaulichte Schrank setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
dem Sockelteil 1, auf dem der untere Kasten 13 ruht. Dieser trägt den Sims 14.
Dann folgen zwei nebeneinander angeordnete kleinere Kästen 15, ein als Schubfach ausgebildeter
Kasten 16, während den Abschluß wieder zwei nebeneinander angeordnete, den
Deckel 18 tragende Kästen 17 bilden.
In dem Sockel 1 des Schrankes ist die vermittels eines Handgriffs 4 zu bewegende Welle 3
drehbar gelagert. An dem von dem Handgriff 4 abgelegenen Ende der Welle 3 ist diese
mit einem auf derselben in geeigneter Weise befestigten Arm 7 versehen, welcher durch
eine Stange 8 mit dem auf dem Sockel gelagerten Winkelhebel 9 verbunden ist, Das
Ende des andern Winkelhebelarmes reicht unter
die Stange ii, welche durch eine Führung 25 am unteren Kasten 13 verschiebbar gelagert
ist (Fig. 6).
Die Stange fi, welche ebenso wie die Stangen
27 und 32* aus einem Paar paralleler und
durch Zwischenlagen voneinander getrennter Schienen zusammengesetzt ist, trägt einen
Stift 29. Gegen diesen Stift legt sich ein Arm 30, welcher am Ende der die Sperrhaken 21
zum Sichern der Kästen besitzenden Welle befestigt ist und zwischen den beiden Schienen
der Stange Führung hat. Eine gleiche Vorrichtung zum Verriegeln der Kästen ist auch
für die Abteile 15 und 17 · vorgesehen (Fig. 2).
Der Sperrhaken 21 steht unter Einwirkung einer Feder 23, um die Haken normal in ihrer
Schließstellung zu halten. Auf dem Abteil 13 ruht der Sims 14. Dieser enthält die Verschlußstange
24, welche am unteren Ende mit dem Bande 26 versehen und durch letzteres mit der Stange 11 derartig verbunden ist, daß
sie sich mit der Stange heben und senken kann. Der Kasten 15 besitzt die in der Führung
28 sich bewegende Verschlußstange 27, während für die Schublade 16 und den Kasten 17
die Verschlußstangen 31 und 32'x vorgesehen
sind, welche sich in Führungen 32 bzw. 33 bewegen. Die Verschlußstangen ruhen auf den
nächst unterhalb befindlichen Stangen und werden mit letzteren gehoben und gesenkt.
Der Mechanismus zum Verriegeln des Sockels mit dem unteren Kasten besteht aus den folgenden
Teilen: Ungefähr in der Mitte der Welle 3 ist auf dieser die mit Stiften 41 und 42
versehene Scheibe 40 aufgekeilt oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Ferner sitzen auf
der Welle 3 lose zwei Flacheisen 43, 44, welche sich bis zu den Querleisten des Sockels erstrecken.
Diese Flacheisen 43, 44 sind in langen
4.0 Löchern 45. 46 auf der Welle gelagert und besitzen dieselben außerdem noch Vorsprünge 47,48,
welche in Berührung mit den Stiften 41, 42 stehen. Beim Drehen der Welle 3 vermittels
des Handgriffs 4 bewirken die Stifte 41, 42 eine Längsverschiebung der Flacheisen 43, 44.
Die Enden der Flacheisen sind in Bügeln 49, 50 des Sockels geführt. Die Enden der Flacheisen
reichen durch die Bügel hindurch über den auf dem Sockel ruhenden Flansch 51 des unteren
Kastens.
Um die Welle in der Verschlußstellung zu halten, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen,
die in einem gegen das Innere der Vorderleiste des Sockels sich anlegenden Gehäuse
52 angeordnet ist. In diesem Gehäuse ist ein Sperrhaken 53 bei 54 drehbar gelagert
(siehe Fig. 3). Dieser Sperrhaken trägt an seinem vorderen Ende eine kurvenförmige Ausbuchtung
55, we.lche sich gegen die Fläche 56 des Daumens 6 der Welle 3 legt und so ein Rückwärtsdrehen
der Welle verhindert. Der Sperrhaken 53 wird durch die am Boden des Gehäuses vorgesehene Blattfeder 57 nach oben
gepreßt. Im Sockel ist ferner die Trommel 58 eines bekannten Yale-Schlosses vorgesehen,
welche durch einen geeigneten Schlüssel gedreht werden kann. Am Ende dieser Trommel 58
und exzentrisch zur Achse derselben ist ein Zapfen 59 angeordnet, welcher normal mit dem
Sperrhaken 53 in Berührung steht. Durch entsprechendes Drehen des Zapfens wird derselbe
abwärts bewegt und drückt dabei auf den Sperrhaken und bringt denselben außer
Eingriff mit dem Daumen 6 der Welle. Der Handgriff 4 der Welle 3 kann nunmehr von
der in Fig. 1 veranschaulichten wagerechten Lage nach abwärts bewegt werden. Um ein
Drehen der Welle 3 über das gewünschte Maß hinaus zu verhüten, ist ein Ansatz 58 x vorgesehen,
gegen welchen sich der Daumen 6 gegebenenfalls legt.
Um die einzelnen Abteile fortlaufend miteinander zu verbinden, ist der Kopf eines jeden
Kastens abgestuft und ruht der Boden eines jeden Kastens auf dem Kopf des darunter befindlichen,
wie dies bei 71 und 72 in Fig. 2 dargestellt ist, während die Seiten jedes Kastens
sich unterhalb des Bodens erstrecken und bei 73 umgebogen sind, um sich auf die abgestufte
Seite der darunter befindlichen Abteilung zu go legen, wodurch ein seitliches Verschieben der
einzelnen Kästen verhütet wird. Die abgestuften Seiten bilden eine gleichmäßig fortlaufende
Endfläche der aufeinandergesetzten Kästen. An der unteren Seite des Kopfes jedes Kastens und an jeder Seite derselben
sind Verschlüsse 74 drehbar gelagert. Letztere schwingen durch die Schlitze 75 nach der abgestuften
Seite der Kästen aus. Sind die Kästen in der in Fig. 2 dargestellten Weise aufgebaut und die Schubladen derselben entfernt,
so sind die Böden der Kästen zugänglich, so daß sie in die in Fig. 2 dargestellte
Lage eingestellt werden können. Der Riegel eines jeden Kastens legt sich über den einwärts
gebogenen Flansch 73 des darüber befindlichen Kastens, wodurch die beiden Kästen
miteinander verbunden werden. Werden nunmehr die Schubladen wieder in die einzelnen
Kästen gebracht, so ist ein Zurückbewegen der Riegel 74 nicht mehr möglich.
Das Entriegeln der Kästen findet in der folgenden Weise statt: Nachdem vermöge eines
Schlüssels die Trommel 58 (Fig. 3) gedreht worden ist und diese vermittels ihres Zapfens 59
den Sperrhaken 53 hinuntergedrückt und außer Eingriff mit dem Daumen 6 der Welle 3 gebracht
hat, kann letztere durch Abwärtsbewegen des Handgriffs 4 (Fig. 1) gedreht werden.
Dadurch erfolgt eine Drehung des Winkelhebeis 10. Die Verschlußstange 11 sowie die
darüber befindlichen Stangen 27, 31 und 32*
werden in senkrechter Richtung aufwärts bewegt, wodurch vermittels der Stifte 29 die für
die verschiedenen Kästen vorgesehene Welle 20 durch auf den Enden derselben befestigte und
sich gegen die vorgenannten Stifte 29 legende Arme gedreht und dadurch die auf denselben
Wellen 20 sitzenden Sperrhaken 23 außer Eingriff mit den an den Schubladen der Kästen
befindlichen ösen gebracht werden. Die Sperr haken 23 stehen unter Einfluß einer Feder 21,
welche bestrebt ist,- ein unbeabsichtigtes Drehen der Wellen 20 zu verhindern und dadurch die
Sperrhaken normal in der Schließlage zu halten.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Verschlußvorrichtung für aus übereinander angeordneten Abteilen bestehende Registrierschränke, bei denen auf dem Sockelteil eine Anzahl von Abteilen aufgesetzt ist, von denen jedes eine Verschlußstange von einer der Höhe des betreffenden Abteils entsprechenden Länge hat und die Verschlußstangen sämtlicher Abteile von einer im Sockel vorgesehenen Vorrichtung gleichzeitig und gleichmäßig bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des im Sockel (1) angeordneten Teils der Verschlußvorrichtung (3, 7, 8, 9) durch den Handgriff (4) gleichzeitig zwei Riegel (43, 44) in der Querrichtung zur Welle (3) verschoben werden, welche Riegel (43, 44) mit den Flanschen (51) des auf den Sockel (1) zu setzenden Abteils (13) in Eingriff kommen, so daß in der Verschlußstellung der zum Sperren gewisser Schrankabteile (13, 15, 17) dienenden Vorrichtungen (11, 24, 27, 31, 32 x, 30, 20, 21) gleichzeitig ein Trennen des Abteils (13) vom Sockel (1) verhindert wird.
- 2. Verschluß vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Oberteils (71) jedes Abteils (13 bzw. 14, 15/16, 17) ein Riegel (74) drehbar befestigt ist, welcher durch einen Schlitz (75) der abgestuften Seiten (70) der Abteile schwingen kann und in dieser Lage über den am Boden des unmittelbar darüber befindlichen Abteils vorgesehenen, nach einwärts gebogenen Flansch (73) greift, so daß nach Verriegelung der Kästen der einzelnen Abteile (13, 15, 17) durch von den Verschlußstangen (11, 27, 32 x) beeinflußte Haken (21) ein Abnehmen aller aufeinander gesetzter Abteile (13 bzw. 14, 15, 16, 17) verhindert wird.
- 3. Verschluß vorrichtung für aus verschieden großen Abteilen zusammengesetzte Registrierschränke, bei welcher einzelne der miteinander verriegelbaren Abteile mit einer einen von einer Feder beeinflußten Sperrbaken für diese Abteile tragenden drehbaren Welle sowie mit einem am Ende der Welle sitzenden Arm zur Bewegung der Sperrhaken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung der Bewegung auf die Wellen dienenden Stangen (11 bzw. 27, 32*) aus einem Paar paralleler und durch Zwischenlagen voneinander getrennter Schienen zusammengesetzt sind, zwischen welchen die Arme, (30) der drehbaren Wellen (20), die sich gegen in den Stangen vorgesehene Stifte (29) legen, so angeordnet sind, daß außer einer Bewegung der infolge der Wirkung der Feder (23) die Verschlußstangen (11 bzw. 27, 32 x) für gewohnlich nach abwärts, entgegen der Anhebevorrichtung (9) drückenden Wellen (20) auch eine Führung dieser Verschlußstangen (11 bzw. 27, 32 x) erreicht wird.
- 4. Vorrichtung zur Sicherung der Ver-Schluß vorrichtung, bestehend aus einer an der inneren Seite der vorderen Sockelleiste in einem Gehäuse (52) drehbar gelagerten Sperrklinke (53), deren Ausbuchtung normal gegen einen auf der Welle (3) sitzenden Daumen (6) ruht und in dieser Normallage durch die auf dem Boden des Gehäuses angeordnete Blattfeder (57) gehalten wird, sowie aus einer von außen durch einen Schlüssel zu drehenden Trommel (58), deren normal gegen die Sperrklinke ruhender Stift (59) durch entsprechende Bewegung der Trommel die Klinke außer Eingriff mit dem Daumen (6) der Welle (3) bringt und dadurch eine Bewegung der Verschlußvorrichtung gestattet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270696C true DE270696C (de) |
Family
ID=527415
Family Applications (1)
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DE (1) | DE270696C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005103424A1 (de) * | 2004-04-26 | 2005-11-03 | Lista Europe Holding Ag | Schrankmodul |
EP2175094A1 (de) * | 2008-10-09 | 2010-04-14 | Meridian LM Manufacturing Co., Ltd. | Verriegelungsvorrichtung für Schubladenschrank |
-
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- DE DENDAT270696D patent/DE270696C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005103424A1 (de) * | 2004-04-26 | 2005-11-03 | Lista Europe Holding Ag | Schrankmodul |
EP2175094A1 (de) * | 2008-10-09 | 2010-04-14 | Meridian LM Manufacturing Co., Ltd. | Verriegelungsvorrichtung für Schubladenschrank |
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