DE679936C - Sandstreuvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Sandstreuvorrichtung fuer SchienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE679936C DE679936C DEH151261D DEH0151261D DE679936C DE 679936 C DE679936 C DE 679936C DE H151261 D DEH151261 D DE H151261D DE H0151261 D DEH0151261 D DE H0151261D DE 679936 C DE679936 C DE 679936C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sand
- spreading device
- rail vehicles
- container
- sand spreading
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/08—Preventing wheel slippage
- B61C15/10—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
- B61C15/105—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with gravity activated sanding equipment
Description
Die üblichen Sandstreuvorrichtungen für Schienenfahrzeuge haben den Nachteil, daß
■sie mit gesiebtem und trockenem Sand beschickt werden müssen. Bei Verwendung, von
ungesiebtem oder feuchtem Sand arbeiten dieselben nicht einwandfrei, da der Sand
in ihnen backt, eine Brücke bildet und bei Freigabe der Sandaustrittsöffnung nicht nachfällt.
Bei einer bekannten Sandstreuvorrichtung wird der ganze Sandbehälter um ein
feststehendes oder auch bewegliches Rühreisen gedreht. Durch das Drehen des ganzen
Sandbehälters wird aber eine Brückenbildung des Sandes nicht vermieden.
Die Erfindung bezweckt, den bestehenden Nachteil zu beseitigen. Dies wird gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß zur Vermeidung der Brückenbildung sich gleichzeitig
mit der Freigabe der Sandaustrittisöffnung alle oder nur zum Teil diejenigen Wandungen
des Sandbehälters ohne Veränderung der Raumgröße gegeneinanderbewegen, die eine
durch den Sandbehälter gelegte waagerechte Ebene schneiden, und daß Rühreisen vorgesehen
sind, die mit den beweglichen Wandüngen verbunden sind. Am einfachsten wird
die Erfindung dadurch verwirklicht, daß bei einem trommeiförmigen Sandbehälter ein Teil
desselben gegenüber den übrigen Teilen drehbar ist.
In dar Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Abb.. 1 zeigt die Anbringung eines
trommeiförmigen. Sandstreuers nach der Erfindung am Fahrgestell einer Lokomotive,
während die Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 1 darstellt.
An mit den Hauptlängsträgern 1 des Lokomotivrahmens verbundenen Winkeln 2 ist je
eine Seitenwand 3 von rundem Umriß des Sandbehälters 4 durch. Schrauben S starr, befestigt.
An den Längsträgern 1 des Loko-
motivrahmens ist in Lagern 6 drehbar eine Welle 7 gelagert, auf deren Enden unverdrehbar
die glockenförmigen Wandungsteile 8 befestigt sind, die den Sandbehälter 4
zu einem trommeiförmigen Gebilde ergänzen. Die Welle 7 kann über einen an ihr
fest angebrachten Hebel 9, ein Gestänge 10 und einen Handhebel 11, der auch durch
einen Fußhebel ersetzt werden kann, gedreht werden. Am Umfang der feststehenden Wandplattes
des· Sandbehälters 4 ist im unteren Teil derselben 'ein Blech 12 angeschweißt,
um das sich der glockenförmige Teil 8 mit geringem Spiel bewegt. Sowohl in diesem
Blech 12 als im Umfang der Glocke 8 befindet sich je ein Loch 13 bzw. 14. In der
Nicht-Gebrauch-Stellung des Sandstreuers stehen diese Löcher nicht übereinander. In
der Gebrauch-Stellung des Sandstreuers werden diese beiden Löcher jedoch durch Umlegen
des Handhebels 11 in die Stellung 11'
zur Deckung gebracht. Dadurch wird der Austritt des Sandes freigegeben. Durch das
Bewegen der Glocke 8 gegenüber der feststehenden Wand 3 ist der ReibumgsSchluß
des Sandes an den Wandungen des Sandbehälter s-, zumindest an einer Seite, aufgehoben
worden. Hierdurch wird ein einwandfreies Nachfallen des Sandes gewährleistet.
Zur weiteren Unterstützung des Vorganges sind zwei Rühreisen 15 bzw. 16 an der feststehenden
Platte 3 bzw. an der Glocke 8 angebracht, die sich bei Freigabe der Sandaustrittsöffnung
gegeneinanderbewegen und hierdurch ein Durchrühren der unmittelbar
über der Sandaustrittsöffnung sich befindenden Saaidtnenge hervorrufen. Nach Verlassen
des Sandbehälters fällt der Sand in Leitrinnen 17, die die richtige Führung des Sandes
auf die Schienen bewirken.
Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Art eines Sandstreuers, dessen Anbringung an der Lokomotive
in gleicher oder ähnlicher Weise, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt, erfolgt. Die
Auislaßöffnung 14 in dem glockenförmigen
Teil 8 wird hierbei durch ein Verschlußstück 18 geschlossen bzw. freigegeben, welches an
einem Winkelhebel 19 sitzt, der um einen an der Glocke 8 festen Bolzen 20 drehbar
ist. In eine schlitzförmige Führung des Winkelhebels
19 ragt ein an der festen Seitenwand 3 des Sandbehälters fester Bolzen 21.
Bei Inbetriebsetzung des Sandstreuers, d.h. bei Verdrehen des glockenförmigen Teiles 8
gegenüber der festen Platte 3, wird der Winkelhebel 19 in die strichpunktiert dargestellte
Lage gebracht. Das Verschlußstück 18 gibt
dann die Öffnung 14 frei und bewirkt gleichzeitig ein Durchrühren des unmittelbar über
dieser Austrittsöffnung liegenden Sandes.
Claims (2)
1. Sandstreuvorrichtung für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Vermeidung der Brückenbildung sich gleichzeitig mit der Freigabe, der Sandaustrittsöffnunig
alle oder nur zum Teil diejenigen Wandungen des Sandbehälters ohne Veränderung der Raumgröße gegeneinanderbewegen,.
die eine durch den Sandbehälter gelegte waagerechte Ebene !schneiden, und daß Rühreisen vorgesehen
sind, die mit den beweglichen Wandungen verbunden sind.
2. Sandstreuvorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der
Sandbehälter (4) Trommelform aufweist und ein Wandungsteil (8) gegenüber dem
anderen Wandungsteil (3) drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH151261D DE679936C (de) | 1937-04-08 | 1937-04-08 | Sandstreuvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH151261D DE679936C (de) | 1937-04-08 | 1937-04-08 | Sandstreuvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679936C true DE679936C (de) | 1939-08-17 |
Family
ID=7181123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH151261D Expired DE679936C (de) | 1937-04-08 | 1937-04-08 | Sandstreuvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679936C (de) |
-
1937
- 1937-04-08 DE DEH151261D patent/DE679936C/de not_active Expired
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