DE810762C - Bewegliches Fenster des Lokomotivfuehrerhauses - Google Patents

Bewegliches Fenster des Lokomotivfuehrerhauses

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DE810762C
DE810762C DEK198A DEK0000198A DE810762C DE 810762 C DE810762 C DE 810762C DE K198 A DEK198 A DE K198A DE K0000198 A DEK0000198 A DE K0000198A DE 810762 C DE810762 C DE 810762C
Authority
DE
Germany
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window
cranked
sheet metal
frame
flange
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Expired
Application number
DEK198A
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English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Noethen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
Original Assignee
KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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Publication date
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Publication of DE810762C publication Critical patent/DE810762C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Bewegliches Fenster des Lokomotivführerhauses Die Erfindung betrifft die Ausbildung von beweglichen Fenstern, insbesondere von Drehfenstern, und ihre Lagerung an der Blechwand des Lokomotivführerhauses.
  • Bei den Lokomotiven wird der Rahmen des Drehfensters gewöhnlich durch zwei gebogene Flacheisen gebildet, zwischen denen ein drittes Flacheisen mit U-förmiger Gummimanschette befestigt ist, deren Flansche die Fensterscheibe halten. Der Fensterrahmen wird seinerseits in der Schließstellung von einer Gummidichtung umgeben, die an der Blechwand des Führerhauses sitzt. Längs des Fensterausschnittes ist die dünne Blechwand des Führerhauses beiderseits durch gebogene Flacheisen versteift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung und Befestigung des beweglichen Fensters zu verbilligen. Zu diesem Zwecke sollen möglichst wenig Bauteile mit möglichst wenig verschiedenen Werkstoffen verwendet werden. Von den anfallenden Arbeiten sollen möglichst wenig am Führerhaus, möglichst viel am Schraubstock ausgeführt werden. Es wird ferner angestrebt, daß ein Mann allein das Fenster einbauen kann. Die Erfindung löst die Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß der Rahmen des beweglichen Fensters aus Blech besteht, das längs des Umfanges der Fensterscheibe durchgekröpft ist. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung soll eine einfache Befestigung dadurch erzielt werden, daß der Rand der Blechwand des Führerhauses in entsprechender Weise längs des Umfanges des Fensterausschnittes durchgekröpft ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, von denen das erste die Anwendung der Erfindung beim Neubau, das zweite bei der Instandsetzung von Lokomotiven behandelt.
  • Fig. r ist die Ansicht eines Drehfensters nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt den Schnitt nach derLinie II-II derFig. i ; Fig. 3 und 4 sind in größerem Maßstab die Schnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV der Fig. i; Fig. 5 zeigt in weiter vergrößertem Maßstab den rechten Teil der Fig. 2 ; Fig. 6 und 7, die entsprechende Darstellungen der Fig. i und 2 sind, veranschaulichen das zweite Beispiel. Zunächst sei das erste Beispiel (Fig. i bis 5) erläutert. Die oben und unten abgerundete Fensterscheibe i ist von einem im Querschnitt $-förmigen Profilgummi 2 eingefaßt, der sich über ihren gesamten Umfang erstreckt. Die Scheibe i greift in den Hohlraum ein, der durch den einen Flansch 3 und durch den dazu parallelen Steg 4 des Profilgummis 2 gebildet ist. Auf der anderen Seite hat der Gummi 2 einen nach der entgegengesetzten Richtung hin offenen zweiten Hohlraum, der durch den Steg 4 und den dazu parallelen anderen Flansch 5 gebildet wird. In diesen Hohlraum greift der Flansch 6 eines dem Umfang der Fensterscheibe i angepaßten, erfindungsgemäß aus Blech gekröpften Fensterrahmens 7 ein. Der Flansch 3 des Profilgummis 2 wird durch den Flansch 8 eines spiegelbildlich zur Mittelebene 9 der Fensterscheibe i angeordneten gekröpften Bleches io abgedeckt. Das Rahmenblech 7 und das Deckblech io sind gleich; sie werden durch mehrere Spannschrauben ii zusammengehalten. Konstruktiv und wirkungsmäßig ist lediglich der Fensterrahmen 7 notwendig, weil Flansch 5 und Steg 4 des Profilgummis 2 die Scheibe i im Flansch 6 des Fensterrahmens 7 ausreichend festhalten. Der Deckrahmen io hat daher lediglich die Aufgabe, den in der oberen und unteren Rundung des Rahmens sich faltenden Flansch 3 des als Meterware gelieferten Profilgummis 2 abzudecken. Der Deckrahmen io kann jedoch auch an den Flansch 3 des Profilgummis 2 gepreßt werden, so daß beide Rahmen 7 und io tragen und gemeinschaftlich den Fensterrahmen bilden. Am oberen und unteren Ende des Bogens des Fensters ist an dem Fensterrahmen je ein Drehzapfen 12 und 13 befestigt, der das Drehen des Fensters um eine lotrechte Drehachse 14 gestattet.
  • Die Blechwand 1s des nicht näher dargestellten Führerhauses ist gleichfalls durchgekröpft, jedoch auf der linken Seite der Drehachse 14 in Fig. 2 nach hinten, auf der rechten nach vorn. Die so gebildeten Flansche 16 und 17 der Blechwand 15 sind in der Schließstellung (Fig. 2) Anschläge für die Drehbewegung des Fensterrahmens 7, io und wirken zugleich als Abdichtung. Im Bereich der Drehzapfen 12, 13 werden die Enden der entgegengesetzt durchgebogenen Flansche 16,i7 durch je ein gegebenenfalls mit einer Feststellvorrichtung für das Fenster versehenes Lagerklötzchen 18, ig durch Schweißung miteinander verbunden. Der untere Lagerklotz ig hat eine Bohrung 20, in die der Drehzapfen 13 mit geringem Spiel einzugreifen vermag. Der obere Lagerklotz 18 ist nach dem Führerhausinnern hin offen und wird durch eine Platte 21 abgedeckt, die eingeschraubt wird, nachdem das Fenster mit seinem unteren Zapfen 13 in das Lagerklötzchen i9 eingesetzt und der obere Zapfen 12 in die Aussparung 22 des Lagerklotzes 18 eingeführt worden ist. Diese Arbeiten lassen sich bequem von einem einzigen Mann durchführen. Das zweite Beispiel, das die Instandsetzung der mit der alten Fensterausbildung versehenen Lokomotive behandelt, unterscheidet sich vom ersten lediglich dadurch, daß statt der Blechwand 15 des Führerhauses ein Ring 23 in derselben Weise durchgekröpft ist wie beim ersten Beispiel die Wand 15 selbst. Der Ring 23, der zur Versteifung des Fensterausschnittes in der Führerhauswand 15 dient und an deren Außenseite anliegt, braucht dann lediglich an mehreren Stellen durch Schrauben 24 mit der Wand 15 verschraubt zu werden. Infolgedessen ist es möglich, das ganze Fenster zusammen mit dem Versteifungsring 23 als Ersatzstück zu liefern. Am Außenrand des Versteifungsringes 23 kann dabei der übliche Fensterschirm 25 befestigt werden, der sonst an der Blechwand 15 sitzt.
  • Die Kröpfungen der Bleche 7 und io sowie der Blechwand 15 können in einfacher Weise im kalten Zustand durch Ziehen in einem Gesenk gebildet werden, wobei die Kröpfung praktisch unabhängig von der Größe des Bleches durchgeführt werden kann.
  • Es ist möglich, statt der Meterware für den Profilgummi 2 einen als geschlossenes Stück gepreßten Formgummi zu verwenden, dessen einer Flansch 3 die Fensterscheibe trägt, während der andere Flansch 5 die Scheibe am Fensterrahmen 7 festhält. Dann kann der Deckrahmen io entfallen. Der Profilgummi 2 braucht auch nicht $-Form zu haben. Dann muß jedoch der Deckrahmen io zum Tragen herangezogen werden. Die Erfindung ist ferner nicht an Drehfenster gebunden, sondern für jede Art beweglicher Fenster (Klappfenster oder Schiebefenster) zu gebrauchen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegliches Fenster, insbesondere an der Blechwand des Lokomotivführerhauses gelagertes Drehfenster, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) des beweglichen Fensters aus Blech besteht, das längs des Umfanges der Fensterscheibe (i) durchgekröpft ist.
  2. 2. Fenster, dessen Scheibe durch einen Flansch eines im Querschnitt $-förmigen Profilgummis gehalten ist, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der andere Flansch (5) des Profilgummis (2) zusammen mit dessen Steg (4) um den durchgekröpften Flansch (6) des Fensterrahmens (7) legt.
  3. 3. Fenster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fensterscheibe (i) haltende Flansch (3) des Profilgummis (2) durch einen gleichfalls durchgekröpften Rahmen (io) abgedeckt wird.
  4. 4. Fenster nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (7) und der Deckrahmen (io) gleich sind.
  5. 5. Lagerung eines Fensters nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Blechwand (15) des Führerhauses längs des Umfanges des Fensterausschnittes durchgekröpft ist.
  6. 6. Fensterlagerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechwand (15) zu beiden Seiten der Drehachse (14) des Fensters im entgegengesetzten Sinne durchgekröpft ist, so daß die durchgekröpften Flansche (16, 17) Anschläge für die Fensterdrehung sind.
  7. 7. Fensterlagerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt durchgekröpften Flansche (16, 17) der Blechwand (15) im Bereich der Drehzapfen (12, 13) des Fensters durch Lagerklötzchen (18, i9) für die Zapfen zusammengehalten werden. B. Fensterlagerung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerklötzchen (i8) nach der Seite hin offen und erst nach eingesetztem Fenster durch einen Lagerdeckel (21) geschlossen ist. g. Fensterlagerung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei instandgesetzter Lokomotive auf die glatte Blechwand (15) des Führerhauses im Bereich des Fensterausschnittes ein das Fenster umgebender Ring (23) gesetzt ist, der beiderseits der Drehachse (1q) des Fensters entgegengesetzt durchgekröpft ist. io. Fensterlagerung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsring (23) den Fensterschirm (25) trägt. ii. Bleche nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung durch Kaltziehen hergestellt ist.
DEK198A 1949-10-25 1949-10-25 Bewegliches Fenster des Lokomotivfuehrerhauses Expired DE810762C (de)

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