DE672704C - Seitenfenster fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen - Google Patents

Seitenfenster fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen

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Publication number
DE672704C
DE672704C DEA76442D DEA0076442D DE672704C DE 672704 C DE672704 C DE 672704C DE A76442 D DEA76442 D DE A76442D DE A0076442 D DEA0076442 D DE A0076442D DE 672704 C DE672704 C DE 672704C
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DE
Germany
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window
disc
framework
pivotable
pane
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Expired
Application number
DEA76442D
Other languages
English (en)
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Ambi Budd Presswerk GmbH
Original Assignee
Ambi Budd Presswerk GmbH
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Publication date
Application filed by Ambi Budd Presswerk GmbH filed Critical Ambi Budd Presswerk GmbH
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Publication of DE672704C publication Critical patent/DE672704C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/14Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine sogenannte zugluftfreie Lüftungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen. Derartige Einrichtungen haben im Falle einer viertürigen Limousine eine zweiteilige Vorderscheibe in der Vorderfensteröffnung, wobei der eine Teil in üblicher Weise in den Türunterteil herabsenkbar ist, während der andere Teil so angelenkt ist, daß er in eine Stellung geschwenkt werden kann, in der er entweder als Luftfänger oder als Luftherauszieher wirkt. Dasselbe gilt auch für die Fensterscheibe, die im rückwärtigen Seitenwandabschnitt einer viertürigen Limousine zwecks Vervollständigung der Lüftungseinrichtung angewendet wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dringt.wenn die Scheibe mit der Vorderkante ausgeschwenkt wird, verhältnismäßig viel Luft in den Wagen ein, so daß von einer zugfreien Belüftung nicht die Rede sein kann. Wird dagegen die Hinterkante ausgeschwenkt, so ist die Saugwirkung gering. Hinzu kommt, daß in beiden Fällen der Luftwiderstand des Wagens durch die herausgeschwenkte Scheibe nicht unerheblich erhöht wird. Außerdem ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, eine solche Scheibe abzudichten, denn sie ist durch den Rahmen hindurch nach innen und außen schwenkbar. Die Abdichtung besteht also nur in einer Linienberührung, und es ist niemals möglich, die Dichtungsflächen fest aufeinanderzudrücken.
Durch die Erfindung soll eine sogenannte zugluftfreie Lüftungseinrichtung geschaffen werden, bei der die genannten Nachteile überwunden sind und die sich billig herstellen und leicht zusammenbauen und einsetzen läßt.
Gemäß der Erfindung hat die Lüftungseinrichtung für Fahrzeugwagenkasten eine Fensterscheibe, die in einem Rahmenwerk gelenkig befestigt ist, wobei das Rahmenwerk selbst in der Fensteröffnung angelenkt ist.
Das Rahmenwerk ist in der Fensteröffnung um eine Achse schwenkbar, die z. B. an oder in der Nähe der Vorderseite der Fensteröffnung angeordnet ist, während die Fensterscheibe am Rahmenwerk um eine Achse schwenkbar ist, die nach der hinteren Kante der Fensteröffnung zu angeordnet ist, d. h. also um eine Achse, die von der Schwenkachse des Rahmenwerkes selbst entfernt ist. Die Anordnung kann auch umgekehrt so getroffen sein, daß die Achse der Scheibe hinten und die des Rahmenwerkes vorn liegt. Durch diese Anlenkung der Fensterscheibe und des Rahmenwerkes ist es möglich, entweder einen dieser Teile allein oder beide zusammen oder jeden einzeln in Stellungen zu schwenken, durch die die Scheibe entweder als Luftentzieher oder als Luftfang wirkt. Die Scheibe kann dabei in irgendeine der Stellungen gebracht werden, die sich zwischen der maximalen Luftfangstellung und der maximalen Luftentziehungsstellung befindet. Insbesondere ist es möglich,
die Scheibe in dem Rahmenwerk so zu verschwenken, daß die Scheibe in einiger Entfernung von der Wagenwand ungefähr parallel zu dieser steht. Bei dieser Stellung parallel zur Wagenwand streicht die Luft zwischen Wagenwand und Scheibe hindurch, und gerade diese neue Anordnung hat eine außerordentlich sanfte Lüftung zur Folge; auch wird der Luftwiderstand des Wagens nur unwesentlich erhöht. Wird
ίο die Scheibe nicht genau parallel, sondern etwas schräg zur Wagenwand gestellt, so entsteht gewissermaßen eine Düsenwirkung, die in ihrer Stärke beliebig einstellbar ist und durch die die Lüftung in jeder gewünschten Weise geregelt werden kann.
Bei der neuen Anordnung ist es ferner möglich, das Fenster in der Schließlage so abzudichten, daß es tatsächlich vollkommen wetterdicht ist, und zwar unter Verwendung eines einfachen Streifens aus Gummi 0. dgl., der an der schwenkbaren Scheibe angebracht und so angeordnet werden kann, daß er sich in der Schließlage gegen das Hauptrahmenwerk der Fensteröffnung anlegt, dabei den Schwenkrahmen übergreift und die Dichtungsflächen fest aufeinandergedrückt werden können.
Ein Fenster dieser Art kann für sich in einer oder mehreren Fensteröffnungen des Wagenkastens Verwendung finden. Eine Notwendigkeit, daneben eine in den Unterteil der Tür herabsenkbare Fensterscheibe anzuordnen, besteht nicht. Die neue Fensterausbildung kann jedoch auch Verwendung finden in Verbindung mit einer verschiebbaren Fensterscheibe, wie dies zur Zeit vielfach üblich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar stellt dar:
Bild ι eine Ansicht eines Fensters,
Bild 2 einen Querschnitt,
Bild 3 eine schaubildliche Darstellung mit
einem Querschnitt in vergrößertem Maßstabe, Bild 4 einen Querschnitt durch das Scharnier,
das die Scheibe mit dem Rahmenwerk verbindet.
Die dargestellte Einrichtung ist anwendbar für eine viertürige Limousine, in deren Vordertür sich ein schwenkbares und ein auf und ab bewegliches Fenster befinden, während ähnliche schwenkbare Fensterscheiben in der hinteren Seitenwandöffnung vorgesehen sein können.
Ein Schwenkrahmen 1 mitL-förmigem Querschnitt für die schwenkbare Fensterscheibe ist so gestaltet, daß er genau in den vorderen Abschnitt der Fensteröffnung paßt. Dieser vordere Abschnitt kann durch das Rahmenwerk selbst gebildet werden oder durch einen Metallstreifen, der in der Fensteröffnung durch Bolzen oder andere Mittel befestigt ist. Der vordere Abschnitt der Öffnung kann auch aus einer Schiene bestehen, die mit den Türverkleidungsblechen einen zusammenhängenden Teil bildet. Vorn an der Vorderseite der Fensteröffnung bzw. im rückwärtigen Teil derselben hat das Rahmenwerk Zapfenlager 2, die in entsprechende, an der unteren bzw. oberen waagerechten Leiste der Fensteröffnung vorgesehene Bohrungen eingreifen bzw. in Bohrungen von Lagerstücken, die in der Öffnung vorgesehen sind. An die Rückseite bzw. Vorderseite des Rahmenwerkes ist um eine im wesentlichen senkrechte Achse eine Fensterscheibe angelenkt,"die von einem rinnenförmigen Rahmen werk 3 getragen wird. Dieses Rahmenwerk kann mit dem bekannten rinnenförmigen Filzstreifen 4 ausgerüstet sein. An dem rinnenförmigen Rahmenwerk ist die eine Kante mit einer Nut oder einem Wulst versehen, dessen Außenseiteeinem Dichtungsstreifen 5 aus Gummi ο. dgl. angepaßt ist. Dieser Dichtungsstreifen kann so angeordnet sein, daß er das Rahmenwerk der Hauptfensteröffnung überlappt und sich gegen dasselbe anlehnt. Hierdurch wird vermieden, daß eine wetterfeste Dichtung sowohl zwischen der Fensterscheibe und seinem Rahmenwerk als auch zwischen dem Rahmenwerk und dem Hauptrahmen der Fensteröffnung vorgesehen werden muß.
Die Fensterscheibe und ihr Rahmenwerk können als Ganzes und gleichzeitig um den Zapfen 2 des Rahmenwerkes geschwenkt werden, so daß sie als Luftfänger wirken, oder das Rahmenwerk kann in der normal geschlossenen Lage gehalten werden, und nur das Fenster wird nach außen um das Scharnier 6 an seiner Vorderseite geschwenkt, so daß das Fenster als ein Luftentzieher wirkt. Werden die Zapfen 2 an der Vorderkante des Rahmenwerkes und die Scharniere 6 an der Hinterkante der Scheibe angebracht, ist die Wirkung umgekehrt. Schließlich kann wiederum das Rahmenwerk nach außen geschwenkt werden und darauf auch unabhängig 1 do vom Rahmenwerk die Fensterscheibe, so daß die Fensterscheibe sich im Abstand von der Wandung des Wagenkastens befindet, und zwar kann die Scheibe hierbei in jede beliebige Winkelstellung zu der Wagenkastenwandung gebracht werden einschl. derjenigen, bei welcher die Fensterscheibe sich parallel zur Fensteröffnung befindet.
Außer den angegebenen Teilen sind geeignete Bewegungs- und Festhalteeinrichtungen für das Rahmenwerk und die schwenkbare Fensterscheibe vorgesehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Seitenfenster für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, mit einer um eine im wesentlichen senkrechte Achse schwenkbaren Scheibe bzw. einem schwenkbaren Fensterscheibenabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe bzw. der Scheibenabschnitt schwenkbar in einem Rahmen oder
    Bügel (ι) gelagert ist, der seinerseits gegenüber der festen Wandung oder der Tür in der Fensteröffnung um eine von der Schwenkachse der Scheibe entfernte Achse (2) schwenkbar ist.
  2. 2. Seitenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für die Scheibe längs der einen senkrechten Kante der schwenkbaren Scheibe und die Achse (2) für das Rahmenwerk oder den Bügel (1) in der Nähe der anderen senkrechten Kante der Scheibe angeordnet ist.
  3. 3. Seitenfenster nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Dichtungsleiste (5) an der Fensterscheibe, die in geschlossener Stellung das schwenkbare Rahmenwerk (1) übergreift und sich gegen den festen Fensterrahmen legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76442D 1934-07-06 1935-07-07 Seitenfenster fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen Expired DE672704C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB672704X 1934-07-06

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DE672704C true DE672704C (de) 1939-03-08

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ID=10491841

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DEA76442D Expired DE672704C (de) 1934-07-06 1935-07-07 Seitenfenster fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen

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DE (1) DE672704C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919336C (de) * 1952-03-30 1954-10-21 E H Carl F W Borgward Dr Ing Seitenfenster fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE920490C (de) * 1952-03-08 1954-11-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Abdichtung des Fensterrahmens bei Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920490C (de) * 1952-03-08 1954-11-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Abdichtung des Fensterrahmens bei Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE919336C (de) * 1952-03-30 1954-10-21 E H Carl F W Borgward Dr Ing Seitenfenster fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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