DE3823087C2 - - Google Patents
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- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/382—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fensterscheibenführung nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie
beispielsweise in der am 12. 09. 85 offengelegten,
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 60-1 37 616
offenbart und in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist. Diese bekannte Fahrzeugtür umfaßt gemäß
Fig. 1 eine Tür, die doppelwandig ausgebildet ist und aus
einem inneren und einem äußeren Türblech besteht, die
ihrerseits zwischen sich eine
Fensterscheibenkammer bilden, und eine Türfensterscheibe
4, die für eine Bewegung zwischen einer nach oben
verschobenen geschlossenen Stellung, in der die
Fensterscheibe außerhalb der Fensterscheibenkammer
freiliegt, und einer nach unten verschobenen offenen
Stellung, in der die Türfensterscheibe im wesentlichen
vollständig innerhalb der Fensterscheibenkammer verborgen
ist, gelagert ist.
Eine Fensterscheibenführung, die bei der bekannten
Fahrzeug-Tür verwendet wird, ist
vollständig innerhalb der Fensterscheibenkammer zwischen
dem äußeren und inneren Türblech eingelassen, die die Tür 1 bilden,
und umfaßt vordere und hintere Nutelemente 2
und 3, die entweder am äußeren Türblech oder am inneren
Türblech befestigt und in Längsrichtung des Automobils von
einander beabstandet sind. Während die derart befestigten
vorderen und hinteren Nutelemente 2 und 3 sich zur
Türfensterscheibe 4 hin öffnen, sind vordere und hintere
Träger 5 und 6, die jeweils mehrere von den
Trägern gehaltenen Gleit- oder Rollenelementen aufweisen, an
den untere vordere bzw. hintere Eckbereiche der
Türfensterscheibe 4 befestigt. Die Gleit- oder
Rollelemente stehen mit den zugeordneten Nutelementen 2
bzw. 3 bewegbar in Eingriff. Obwohl nicht dargestellt,
kann die Türfensterscheibe 4 zwischen der geöffneten und
geschlossenen Position mit Hilfe einer Kurbel oder einem
angetriebenen Fensterheber bewegt werden.
Um jedoch den Rauminhalt des Fahrgastraumes innerhalb des
begrenzten Rahmenwerks eines Autos so groß wie möglich zu machen und damit
eine komfortable Fahrt zu ermöglichen und um auch eine gut
aufgebaute Karosserie zu schaffen, die mögliche Benutzer
anspricht, wird bei einigen Automobilen für jeden
Türaufbau eine Türfensterscheibe verwendet, die so gebogen
ist, daß sie sich aus dem Fahrgastraum nach außen hinaus
wölbt, wenn sich die Fensterscheibe in der geschlossenen
Stellung befindet. Gemäß dem Stand der Technik weist die
Führungsvorrichtung für Fensterscheiben, bei der eine
gebogene Fensterscheibe verwendet wird, Führungsschienen
auf, an denen die Fensterscheibe entlang bewegt wird,
wobei deren gegenüberliegende Seitenkanten gleitend mit
den Schienen entweder direkt oder über Führungsrollen in
Eingriff stehen. Diese Führungsschienen sind dennoch
gebogen, um der Wölbung der Fensterscheibe zu folgen und
sind am inneren oder äußeren Türblech befestigt. In
Fällen, in denen die Türfensterscheibe eine recht starke
Wölbung aufweist, kann es geschehen, daß bei einem
gegebenen Abstand zwischen den den Türaufbau bildenden
äußeren und inneren Türblechen ein oberer Bereich der
Türfensterscheibe außerhalb der Fensterscheibenkammer
freigelegt bleibt, selbst wenn die Türfensterscheibe
vollständig in die geöffnete Stellung bewegt wurde. Dies
hat folgenden Grund. Während sich eine entsprechende
Seitentürschwelle während des Schließens der Tür
unmittelbar unterhalb des Türaufbaus in Längsrichtung des
Fahrzeugs erstreckt, sind die äußeren und inneren
Türbleche am Boden des Türaufbaus mit Hilfe eines unteren
Abschlußblechs verbunden, das an gegenüberliegenden
Seitenkanten an den unteren Kanten der äußeren und inneren
Türbleche befestigt ist, während es sich im wesentlichen
von der unteren Kante des äußeren Türblechs zur unteren
Kante des inneren Türblechs diagonal nach oben derart
erstreckt, daß es der Form der Seitentürschwelle folgt.
Die geöffnete Stellung der Bewegung der Türfensterscheibe
ist daher relativ weit über dem Fahrzeugboden begrenzt, um
so eine mögliche Kollision mit der untersten Kante der
Türfensterscheibe und dem unteren Abschlußblech zu
vermeiden, wenn die Fensterscheibe vollständig in die
geöffnete Position bewegt wird.
Falls der Abstand zwischen dem äußeren und dem inneren
Türblech groß ist, d. h. wenn der Türaufbau eine relativ
große Dicke aufweist, die ausreicht, um die Wölbung der
Fensterscheibe aufzunehmen, dann treten die oben beschriebenen
Schwierigkeiten nicht auf. Jedoch ist dies keine
anzustrebende Lösung im Hinblick auf die Gestaltung der
Fahrzeugkarosserie und die Gestaltung des Innenraums.
Durch die US 29 92 039 ist eine Autotür bekannt, bei der
schwenkbar am Fenster-Rahmen angelenkte Nut-Elemente
nicht vorhanden sind. Dort kann mithin bei gebogener
Fensterscheibe der Tür-Innenraum nicht optimal genutzt
werden und muß daher relativ groß sein.
Dasselbe gilt sinngemäß für die in der JP 61-1 02 310 A
(Patent Abstract of Japan, M520 vom 25. 09. 1986) offenbarte
Autotür. Dort fehlt das Führungsschienenelement, so daß
eine gesteuerte Bewegung der Scheiben-Unterkante nicht
stattfindet. Ebenso fehlen schwenkbar gelagerte
Nutelemente.
Bei der Autotür, wie sie in der DE 24 58 314 A1 offenbart
ist, sind zwar Führungsschienen vorhanden; sie sind jedoch
nicht an ein anderes Teil angelenkt und weder sie noch ein
anderes Führungsschienenelement ist S-förmig gebogen. Auch
bei dieser bekannten Autotür kann der Tür-Innenraum nicht
optimal genutzt werden und muß daher relativ dick sein.
Schließlich ist durch die GB 9 84 675 eine Autotür bekannt,
die keine, die Fensterscheiben dauernd umfassende
Nutelemente aufweist und damit auch nicht deren
schwenkbare Anlenkung; ferner sind dort die
Führungsschienen, mit deren Hilfe die Unterkante der
Fensterscheibe geführt wird, nicht S-förmig gebogen. Auch
hier wird mithin der Innenraum der Fahrzeugtür nicht
optimal genutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz der
Scheibenbiegung den Raum zwischen den Türblechen einer
Fahrzeugtür optimal nutzen und die Dicke der
Fahrzeugtür in Grenzen zu halten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. In den Patentansprüchen 2 bis 13 sind
vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach
Patentanspruch 1 enthalten.
Gemäß der Erfindung wird die geöffnete
Stellung, bei der die Fensterscheibe im wesentlichen
vollständig innerhalb der durch das äußere und innere
Türblech festgelegten Fensterscheibenkammer verborgen
ist, in unmittelbarer Nähe des Verbindungspunktes zwischen
der unteren Kante des äußeren Türblechs und dem unteren
Abschlußblech festgelegt, wobei der Verbindungspunkt an
einer bezogen auf den Verbindungspunkt zwischen der
unteren Kante des inneren Türblechs und dem unteren
Abschlußblech nach unten verschobenen Stelle angeordnet
ist. Daher kann gewährleistet werden, daß die
Fensterscheibe tief in die Fensterscheibenkammer
eindringt, wenn sie in die geöffnete Stellung bewegt wird,
ohne daß die unterste Kante auf das untere Abschlußblech
auftrifft, das im wesentlichen von der unteren Kante des
äußeren Türblechs zur unteren Kante des inneren Türblechs
nach oben geneigt ist.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen
Fensterscheibenführungsvorrichtung wird bewirkt,
daß die oberste
Kante der Türfensterscheibe aus der Fensterscheibenkammer kaum
noch herausragt, wenn die Türfensterscheibe in die geöffnete Stellung
bewegt worden ist. Daher kann eine gut aufgebaute Karosserie
erzielt werden,
die einen möglichen Fahrzeugbenutzer anspricht,
ohne daß die Gestaltung und die Abmessungen des
bestehenden Automobiltüraufbaus geändert werden müssen.
An Hand der beigefügten
Zeichnungen wird nun beispielhafte Ausführungsform der
Erfindung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Türaufbaus
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Automobils, das einen
Türaufbau zeigt, bei dem die vorliegende
Erfindung einsetzbar ist,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Türaufbaus in
vergrößertem Maßstab gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab
entlang der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise Querschnittsansicht mit weiter
vergrößertem Maßstab eines Bereichs des
Türaufbaus, dargestellt in Fig. 4,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI
in Fig. 5,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
VII-VII in Fig. 3, die zeigt, wie eine
Türfensterscheibe während der Aufwärts- und
Abwärtsbewegung geführt wird,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht in einem vergrößerten
Maßstab entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 3 und
Fig. 9 eine Querschnittsansicht in einem vergrößerten
Maßstab entlang der Linie IX-IX in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Auto dargestellt, das eine linke
und eine rechte Tür 10, und eine Fensterscheibe 22
aufweist, die so gewölbt ist, daß sie aus dem Fahrgastraum
nach außen herausragt, wenn sich die Fensterscheibe in der
geschlossenen Stellung befindet. Die Konstruktion der
Tür 10 wird nun mit Hilfe der Fig. 3 bis 7
genauer beschrieben.
Wie dargestellt, besitzt die Tür 10 im wesentlichen
einen Sandwich-Aufbau und umfaßt äußere und innere
Türbleche 11 und 12. Die äußeren und inneren Türbleche 11
und 12 sind mit Hilfe von vorderen und hinteren
Abschlußblechen (nicht dargestellt) und einem unteren
Abschlußblech 12b miteinander so verbunden, daß zwischen
dem inneren und dem äußeren Türblech 11 und 12 eine
Fensterscheibenkammer 23 und ein im wesentlichen
horizontal verlaufender Schlitz zwischen den
entsprechenden oberen Kanten 11a und 12a des äußeren und
inneren Türblechs 11 und 12 gebildet wird, durch den die
gebogene Fensterscheibe 22 aufwärts und abwärts zwischen
der geschlossenen und der geöffneten Stellung bewegt wird.
Die Tür 10 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen
Fensterrahmen 15, mit einer im wesentlichen der Form eines
umgedrehten Buchstabens "U" ähnlichen Form, dessen
gegenüberliegenden Enden 15a entweder zusammenhängend mit
dem äußeren Türblech 11 oder damit verschweißt/verschraubt
oder mit dem äußeren und dem inneren Türblech 11 und 12
verschweißt/verschraubt ausgebildet ist und der über dem
Schlitz angeordnet ist, um eine Fensteröffnung 16
festzulegen.
Die soweit beschriebene Tür 10 kann auf jede
bekannte Art konstruiert sein, und daher werden
Einzelheiten des Aufbaus der Kürze der Beschreibung wegen
im folgenden nicht wiederholt. Um jedoch die Vorteile und
Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu maximieren, wird die
Tür 10, in der die vorliegende Erfindung
vorteilhaft anwendbar ist, mit einem von der unteren Kante
des äußeren Türblechs 11 zur unteren Kante des inneren
Türblechs 12 nach oben geneigten unteren Abschlußblechs
12b dargestellt, wobei in Blickrichtung mit der
Längsrichtung des gesamten Fahrzeugs übereinstimmt,
während das innere Türblech 12, bezogen auf das äußere
Türblech 11, kleinere Abmessungen besitzt. Soweit
dargestellt, besitzt das untere Abschlußblech 12b das
einstückig mit den vorderen und hinteren Abschlußblechen
(nicht dargestellt) ausgebildet sein kann, die sich nach
oben und im wesentlichen senkrecht zum unteren
Abschlußblech 12b erstrecken, genauer eine mit der unteren
Kante des inneren Türblechs 12b einstückig ausgebildete
gegenüberliegende Seitenkante. Das andere Ende des unteren
Abschlußblechs ist mit der unteren Kante des äußeren
Türblechs 11 verschweißt, während es im wesentlichen so
geneigt ist, daß es sich von der unteren Kante des äußeren
Türblechs 11 nach oben zur unteren Kante des inneren
Türblechs 12 erstreckt, wie in Fig. 4 deutlich dargestellt
ist.
Mit dem unteren Abschlußblech 12b zusammenwirkend, das wie
oben beschrieben geneigt ist, erstreckt sich eine
zugeordnete Seitentürschwelle 17 in Längsrichtung der
Automobilkarosserie, wobei die entsprechende
Seitentürschwelle 17 einen normalerweise geneigten Bereich
17a aufweist, der an die Neigung des unteren
Abschlußblechs 12b so angepaßt ist, daß wenn die Tür 10
eine in den Fahrgastraum führende Zugangsöffnung
verschließt, das untere Abschlußblech 12b in Kontakt mit
dem geneigten Bereich 17a der entsprechenden
Seitentürschwelle 17 gebracht werden kann.
Bezugszeichen 17b kennzeichnet einen Fahrzeugboden, der an
seinen gegenüberliegenden Seitenkanten an den jeweiligen
Seitentürschwellen 17 befestigt ist und einen
daraufgelegten Teppich aufweist.
Der mit der Fensterscheibenkammer 13 verbundene Schlitz,
durch den sich die gewölbte Fensterscheibe 22 zwischen der
geschlossenen und der geöffneten Stellung aufwärts und
abwärts bewegt, wird durch und zwischen oberen Kanten 11a
und 12a des äußeren bzw. inneren Türblechs 11 und 12
begrenzt, die so ausgelegt und geformt sind, daß sie
aufeinander zulaufen, während sie einen normalerweise
länglichen Zwischenraum freilassen, der ausreichend ist,
um die Breite und die Dicke der Fensterscheibe 22
aufzunehmen. Die oberen Kanten 11a und 12a des äußeren
bzw. inneren Türblechs 11 und 12, die den Schlitz
festlegen, können mit geeigneten Zugluftverhinderern
ausgerüstet sein.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, besitzt der Fensterrahmen 15
einen normalerweise U-förmigen Querschnitt, der zur
Fensteröffnung 16 hin geöffnet ist, und erstreckt sich
normalerweise unmittelbar über dem Schlitz, so daß dann, wenn
sich die Fensterscheibe 22 in der geschlossenen Stellung
befindet, die die Fensteröffnung 16 verschließt, der
Fensterrahmen 15 abdichtend eine im wesentlichen U-förmige
Umfangskante der Fensterscheibe 22 darin aufnehmen kann.
Soweit dargestellt, sind die gegenüberliegenden Enden 15a
des Fensterrahmens 15 ein bestimmtes Stück in die
Fensterscheibenkammer 13 durch den Schlitz hindurch
eingeführt und sind wiederum starr am inneren Türblech 12
mit Hilfe von Klammern 15b befestigt, die bei 19 mit
entsprechenden Trägern verschraubt sind, die wiederum an
der oberen Kante des inneren Türblechs 12 so befestigt
sind, daß sie in die Fensterscheibenkammer 13 hineinragen,
wie deutlich aus Fig. 5 hervorgeht.
Innerhalb der Fensterscheibenkammer 13 liegt ein Paar
längsgestreckter Nutelemente 18 von denen jedes so gebogen
ist, daß es der Wölbung der gewölbten Fenterscheibe 22
folgt, und von denen jedes eine entsprechend gebogene
Führungsnut aufweist, die über deren gesamte Länge
ausgebildet ist. Die Nutelemente 18 sind voneinander
beabstandet und auf den entsprechenden Seiten der
Fensterscheibe 22 angeordnet, wobei Bereiche der
gegenüberliegenden Seitenkanten der Fensterscheibe 22
gleitend in die entsprechenden Führungsnuten in den
Nutelementen 18 eingreifen, wenn die Fensterscheibe 22 in
der geöffneten Stellung ist. Jedes Nutelement 18, das ein
oberes und unteres Ende besitzt, wobei nur das obere Ende
durch das Bezugszeichen 18a gekennzeichnet ist, ist
innerhalb der Fensterscheibenkammer 13 für eine hin- und
hergehende Bewegung um eine Drehachse gelagert, die so
innerhalb des oberen Endes 18a angeordnet ist, daß
zugelassen wird, daß das untere Ende in Richtung der Dicke der
Tür 10 bzw. quer zur Automobilkarosserie
bewegbar ist.
Genauer besitzt jedes Nutelement 18 ein oberes Ende 18a,
das mit dem entsprechenden Ende 15a des Fensterrahmens 15
überlappend verbunden ist, wobei das Fensterrahmenende 15a
innerhalb des oberen Endes 18a des Nutelements 18
angeordnet ist, und ist drehbar mit Hilfe einer
Schrauben-/Mutteranordnung 20 damit verbunden. Die
Nutelemente 18 bilden damit letztendlich entsprechende
Verlängerungen der gegenüberliegenden Enden 15a des
Fensterrahmens 15, die sich von den Fensterrahmenenden 15a
tief in die Fensterscheibenkammer 13 erstrecken, und
können gleitend die gegenüberliegenden Seitenkantbereiche
der Fensterscheibe 22 während der Bewegung der
Fensterscheibe 22 nach oben in die geöffnete Position
stützen. Demnach wird deutlich, daß die Nutelemente 18 für
eine hin- und hergehende Bewegung um die entsprechenden
Drehpunkte, die durch die Schrauben-/Mutteranordnungen 20
gebildet werden, gelagert sind.
Um die hin- und hergehende Bewegung der Nutelemente 18 um
die Drehpunkte 20 zu vereinfachen, ohne die zugeordneten
Enden 15a des Fensterrahmens 15 zu beeinflussen, sind die
Seitenwände des jeweiligen Nutelements 18 in der Nähe des
oberen Endes 18a so geformt, daß sie sich voneinander weg
nach außen erweitern, wie deutlich in Fig. 5 dargestellt
ist.
Ein normalerweise U-förmiger kontinuierlicher
Zugluftverhinderer 23 oder ein gleich wirkendes
Abdichtungselement liegt innerhalb des Fensterrahmens 15
und des Nutelements 18 und erstreckt sich vom unteren Ende
des einen Nutelements 18 bis zum unteren Ende des anderen
Nutelements 18 über den Fensterrahmen 15 hinweg, wobei die
Aufgabe dieses Zugluftverhinderers 23 einem Fachmann genau
bekannt ist.
Die Fensterscheibenführungsvorrichtung verwendet ebenfalls
zumindest ein Führungsschienenelement 25, das vollständig
innerhalb der Fensterscheibenkammer zwischen dem äußeren
und dem inneren Türblech eingelassen ist, und ein
Gleitelement, das wirksam die gebogene Fensterscheibe 22
und das Führungsschienenelement 25 miteinander verbindet.
Das Führungsschienenelement 25 besitzt einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einer Führungsnut
25c, die so darin ausgebildet ist, daß sie dem
benachbarten Nutelement 18 gegenüberliegt. Das
Führungsschienenelement 25 wird starr durch das innere
Türblech 12 mit Hilfe eines geeigneten
Befestigungsmittels, wie z. B. Klammern so getragen, daß es
sich im wesentlichen parallel zu einem der Nutelemente 18
erstreckt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Das derart durch
das innere Türblech 12 getragene Führungsschienenelement
25 besitzt ein oberes Ende 25a, das in der Nähe des
Drehpunktes 20 der benachbarten Nutelemente 18 angeordnet
ist, und ein unteres Ende 25b, das tief innerhalb eines im
wesentlichen V-förmigen Hohlraumes angeordnet ist, der
durch und zwischen der unteren Kante des äußeren Türblechs
11 und des unteren Abschlußblechs 12b gebildet wird.
Soweit beschrieben ist das Führungsschienenelement 25 auf
einer Seite des linken Nutelements 18 angeordnet, wie
ebenfalls in Fig. 3 dargestellt, in der Nähe des
Angelpunkts, um den die Tür 10 gedreht werden kann.
Dieses Führungsschienenelement 25 ist so geformt und
gebogen, daß es der untersten Kante 22a der Fensterscheibe
22 während der Abwärtsbewegung aus der geschlossenen
Position in die geöffnete Position eine fortschreitende,
im wesentlichen gerade nach unten gerichtete Bewegung
ermöglicht, dann die Bewegung leicht zum inneren Türblech
12 hin und wieder zum äußeren Türblech 11 hin ablenkt,
bevor die Fensterscheibe 22 die geöffnete Stellung
erreicht, wodurch eine im wesentlichen S-förmige
Bahnenkurve festgelegt wird, wie am besten in Fig. 4
dargestellt ist.
Um die gewölbte Fensterscheibe 22 während der Bewegung
zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung,
wie oben beschrieben zu führen, wird ein Gleitelement
verwendet, das einen Arm 27 umfaßt, der die gewölbte
Fensterscheibe 22 und das Führungsschienenelement 25
wirksam miteinander verbindet, wie im folgenden
beschrieben wird.
Wie am besten in Fig. 7 dargestellt wird, besitzt der Arm
27 ein Ende, das mit Hilfe von mehreren
Befestigungselementen 28, wie z. B. Schrauben, starr mit
einer untersten Ecke der gewölbten Fensterscheibe 22
verbunden ist, und ein anderes Ende, das eine Rolle 26
trägt, die drehbar daran mit Hilfe einer Kugel befestigt
ist, die starr oder einstückig mit dem anderen Ende des
Arms 27 ausgebildet ist. Die Rolle 26 am Arm 27 ist
abrollend in der Führungsnut 25c des
Führungsschienenelements 25 aufgenommen, um eine glatte
Bewegung des Arms 27 in bezug auf das
Führungsschienenelement 25 während der Bewegung der
Fensterscheibe 22 zwischen der geschlossenen und der
geöffneten Stellung zu erleichtern.
Man muß feststellen, daß dann, wenn das Führungsschienenelement
25 vorgesehen wird, durch das die Fensterscheibe 22 mit
Hilfe des Gleitelements, d. h. mit Hilfe des Arms 27 und
der Rolle 26 geführt wird, die Verwendung eines oder
beider Nutelemente 18 nicht immer bei der Anwendung der
vorliegenden Erfindung erforderlich ist und daher
weggelassen werden kann. Jedoch ist die Verwendung der
Nutelemente 18 vorteilhaft, da die Fensterscheibe sicher
gehalten werden kann, wenn sie in die geöffnete Position
bewegt wurde. Die Verwendung der Nutelemente 18 kann
vollständig vermieden werden, wenn ein zusätzliches Paar
aus Führungsschienenelement 25 und Gleitelement so
eingesetzt wird, daß die Führungsschienenelemente auf
entsprechenden Seiten der Fensterscheibe 22 angeordnet und
mit der Fensterscheibe durch die Gleitelemente verbunden
werden können.
Unter der Annahme, daß sich die Fensterscheibe 22 in der
geschlossenen Stellung befindet, in der sie nach oben aus
der Fensterscheibenkammer 13 herausgeschoben ist und unter
der Annahme, daß der Kraftfahrzeugfahrer z. B. die
Fensterscheibe 22 nach unten bewegt, um das Fenster zu
öffnen, wird in dem soweit beschriebenen Aufbau die
Fensterscheibe 22 zunächst im wesentlichen gerade nach
unten bewegt, dann so abgelenkt, daß sie sich dem inneren
Türblech 12 annähert und dann wieder so abgelenkt, daß sie
sich vom inneren Türblech 12 weg und zum äußeren Türblech
11 hin bewegt, bevor die unterste Kante 22a der
Fensterscheibe 22 eine Stellung unmittelbar über der
Verbindungsstelle zwischen der unteren Kante des äußeren
Türblechs 11 und des unteren Abschlußblechs 12b erreicht.
Während dieser Bewegung der Fensterscheibe 22 werden die
Nutelemente 18 zuerst gegen den Uhrzeigersinn und dann mit
dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 20 gedreht. Dies ist
möglich, da die Nutelemente 18 drehbar gelagert sind und
da das Führungsschienenelement 25 so geformt und so
aufgebaut ist, daß es der Fensterscheibe 22 ermöglicht,
einer im wesentlichen S-förmigen Bahnkurve während der
Bewegung zu folgen.
Einem im wesentlichen umgekehrten Bewegungsablauf als der
oben beschriebene findet statt, wenn die Fensterscheibe 22
aus der geöffneten Position in die geschlossene Position
bewegt wird.
Für den Antrieb der Fensterscheibe nach oben und nach
unten zwischen der geöffneten und geschlossenen Stellung
kann jede bekannte Fensterscheibenantriebsvorrichtung, die
entweder eine von Hand zu betätigende Kurbel oder einen
angetriebenen Fensterheber verwendet, bei der Nutzung der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. In der
dargestellten Ausführungsform wird jedoch eine
Fensterscheibenantriebsvorrichtung in Form einer Kurbel
verwendet, die im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig.
3, 8 und 9 genauer beschrieben wird.
In der Praxis ist die Fensterscheibenantriebsvorrichtung
innerhalb der Fensterscheibenkammer 13 vollständig mit
Ausnahme einer Kurbel 36 eingelassen, die innerhalb des
Fahrgastraums für den Zugriff eines Fahrers oder eines
Passagiers freiliegt. Die
Fensterscheibenantriebsvorrichtung umfaßt ein Stützblech
30, das im inneren Türblech 12 wie später beschrieben
wird, befestigt ist, und das ein Rillenscheibenpaar 31 und
32 aufweist, die an den gegenüberliegenden Enden des
Stützblechs 30 drehbar befestigt sind. Die Rillenscheiben
31 und 32 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, der
unter Berücksichtigung des Bewegungshubs der
Fensterscheibe 22 zwischen der geschlossenen und der
geöffneten Stellung festgelegt wird, und besitzen ein
zwischen ihnen aufgezogenes Zugseil 33, dessen
gegenüberliegende Enden mit der Fensterscheibe 22 auf eine
weiter unten beschriebene Art starr verbunden sind. Die
obere Rillenscheibe 31 ist wirksam mit einer Trommel
(nicht dargestellt) gekoppelt, um sich zusammen mit ihr zu
drehen, wobei die Trommel wiederum wirksam mit der Kurbel
36 über ein Antriebsseil gekoppelt ist, das zwischen der
Trommel und der Kurbel 36 vorgesehen ist. Wenn die Kurbel
36 von Hand in eine der beiden Richtungen gedreht wird, dann
kann das Zugseil 33 in eine der Drehrichtung der Kurbel 36
entsprechenden Richtung bewegt werden, was mit einer
entsprechenden Bewegung der Fensterscheibe 22 einhergeht.
Im mittleren Bereich der untersten Kante 22a der
Fensterscheibe 22 ist ein Trägerblech 35 mit einer Kerbe
und mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt an der
Fensterscheibe 22 von unten befestigt und an den Stellen
34 mit der Fensterscheibe verschraubt. Ein zum inneren
Türblech 12 hin gerichteter Bereich der Trägerplatte 35
weist einen Bolzen 35a mit kugelförmiger Spitze auf, der
daran starr befestigt ist und der eine Rolle 35b aufweist,
die drehbar daran befestigt ist. Die Verbindung zwischen
der Fensterscheibe 22 und den gegenüberliegenden Enden des
Zugseils 33 wird an den Punkten 33c hergestellt, d. h. mit
Hilfe eines Verankerungselements, das an der Trägerplatte
35 befestigt oder einstückig mit ihr hergestellt ist.
Die Fensterscheibenantriebsvorrichtung umfaßt darüber
hinaus einen Führungsrahmen 37 mit im wesentlichen
C-förmigem Querschnitt, der starr am Stützblech 30
befestigt ist, so daß er sich im wesentlichen parallel
dazu und bezogen auf die Karosserie des Automobils nach
hinten versetzt angeordnet ist, wobei der Führungsrahmen
37 eine Führungsnut 37a aufweist, die über die gesamte
Länge des Führungsrahmens 37 darin ausgebildet ist. Die
Rolle 35b, die drehbar am Bolzen 35a mit kugelförmiger
Spitze in der Trägerplatte 35 befestigt ist, steht rollend
mit der Führungsnut 37a des Führungsrahmens 37 in
Eingriff, um nicht nur die Bewegung der Fensterscheibe 22
nach oben und nach unten zu führen, sondern auch um einen
im wesentlichen konstanten Abstand zwischen der
Fensterscheibe und dem Stützblech 30 aufrecht zu erhalten.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Führungsrahmen
37 und die dazu gehörenden Teile, wie z. B. der Bolzen 35a
mit kugelförmiger Spitze und die Rolle 35b in der
Fensterscheibenantriebsvorrichtung bei der die vorliegende
Erfindung verwendet wird, nicht unbedingt erforderlich
sind und daher weggelassen werden können.
Das den Führungsrahmen 37 tragende Stützblech 30 ist am
oberen Ende mit dem inneren Türblech 12 über ein im
wesentlichen dreieckiges Blech 38 und am unteren Ende mit
dem inneren Türblech 12 über ein im wesentlichen
rechteck-förmiges Befestigungsblech 40 verbunden. Genauer
gesagt besitzt das dreieckige Blech 38 zwei
Befestigungsbereiche 38a und 38b, die zwei der Ecken der
Dreiecksform einnehmen. Die Befestigungsflächen 38a und
38b des dreieckigen Blechs 38 sind mit dem inneren
Türblech 12 mit einem dazwischen gelegten
Versteifungsblech 39 verschraubt, während sie an den
entsprechenden Seiten des Stützblechs 30 angeordnet sind.
An einem Bereich des dreieckigen Blechs 38, der im
wesentlichen zwischen den Befestigungsflächen 38a und 38b
liegt, ist das obere Ende des Stützblechs 30 starr
befestigt/angeschweißt, wie am besten in Fig. 8
dargestellt ist.
Die im allgemeinen rechteckige Befestigungsplatte 40
besitzt gegenüberliegende Enden, die mit dem inneren
Türblech 12 über ein Sicherungsblech 41 so verschraubt
sind, daß sie normalerweise senkrecht zum Stützblech 30
liegen. Dieses Befestigungsblech 40 trägt eine U-förmige
Klammer 42, die daran angeschweißt/angeschraubt ist, und
die ein in Richtung auf das Stützblech 30 hervorragende
Paar aus Armen 42 besitzt. Eine Gegenklammer 43 ist lose
mit dieser Klammer 42 befestigt, besitzt normalerweise
einen U-förmigen Aufbau und ist starr mit dem Stützblech
30 auf einer dem Führungsrahmen unmittelbar
gegenüberliegenden Seite befestigt. Die Gegenklammer 43
besitzt ein Armpaar 43a, dessen Abstand größer ist als der
Abstand zwischen den Armen 42a der Klammer 42, wobei jeder
einen Schlitz 43b aufweist, der darin so ausgebildet ist,
daß er sich parallel zur Längsachse des jeweiligen Arms
42a erstreckt. Die Klammern 42 und 43 sind miteinander mit
Hilfe eines Verbindungselements 45, wie z. B. Schrauben und
Muttern oder Nuten verbunden, die sich locker durch die
Schlitze 43b so erstrecken, daß die Vor- und
Zurückbewegung der Fensterscheibe 22 die relativ zum
inneren Türblech 12 während der Bewegung der
Fensterscheibe zwischen der geschlossenen und der
geöffneten Stellung auftritt, durch die lockere Bewegung
der Verbindungselemente innerhalb der dazugehörenden
Schlitze 43b absorbiert werden kann.
Nachdem die vorliegende Erfindung vollständig beschrieben
worden ist, ist deutlich, daß falls die einzigartige
Fensterscheibenführungsvorrichtung nicht verwendet wird
und der gewölbten Fensterscheibe lediglich ermöglicht
wird, sich entlang eines Weges zu bewegen, der so gebogen
ist, daß er der Wölbung der Fensterscheibe folgt, daß
untere Ende der Fensterscheibe, wenn sie in die geöffnete
Stellung bewegt worden ist, auf einem Niveau, das in Fig.
4 durch b angedeutet worden ist, höher über der
Straßenoberfläche liegen würde als die Verbindungsstelle
zwischen der unteren Kante des äußeren Türblechs 11 und
des unteren Abschlußbleches 12. In diesem Fall, wenn und
solange die Fensterscheibe in der geöffneten Stellung ist,
ragt ein oberer Kantenbereich der Fensterscheibe aus dem
Schlitz, der in die Fensterscheibenkammer führt, heraus
und endet in einer Höhe, die in Fig. 4 durch d angedeutet
ist.
Im Gegensatz dazu und in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung liegt die untere Kante der
Fensterscheibe, wenn die Fensterscheibe in die geöffnete
Stellung bewegt wird, in einer Höhe, die in Fig. 4 durch a
angedeutet wird, die unter der Höhe b liegt. Daher endet
die obere Kante der Fensterscheibe in der geöffneten
Stellung in einer Höhe, angedeutet durch c, die ebenfalls
unter der Höhe d liegt. Demnach wird von der vorliegenden
Erfindung angenommen, daß sie einzigartig dahingehend ist,
daß der Zwischenraum zwischen dem äußeren und dem inneren
Türblech bei stehenden Automobiltüraufbauten effektiv
genutzt werden kann, um der Windschutzscheibe zu
ermöglichen, daß sie tief in diesem Zwischenraum
aufgenommen wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den
bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben wurde, wird darauf
hingewiesen, daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen für einen Fachmann offensichtlich sind.
Obwohl die oberen Enden der jeweiligen Nutelemente am
inneren Türblech starr mit Hilfe von Klammern befestigt
beschrieben und dargestellt wurden, können sie z. B. starr
mit dem Sicherungsblech 39 verbunden werden, falls dies
eine ausreichende Länge aufweist, um quer zur
Fensterscheibe zu verlaufen.
Claims (13)
1. Fensterscheibenführung zur auf- und abwärtsgerichteten
Führung einer gebogenen Fensterscheibe zwischen dem
Außen- und dem Innenblech einer doppelwandigen
Fahrzeugtür, die oben mit einem Schlitz zum Austritt
der Fensterscheibe versehen ist und die in ihrem
Innenraum sowohl eine Antriebsvorrichtung zur Auf- und
Abbewegung der Fensterscheibe als auch Nutelemente zur
gleitenden Führung von Bereichen der Fensterscheibe aufweist,
dadurch
gekennzeichnet, daß
- - ein Fensterrahmen (15) mit im Querschnitt U-förmigen Profil vorhanden ist, der mit seinen beiden abwärtsgerichteten Rahmenenden (15a) innerhalb der Fensterscheibenkammer (13) befestigt ist und nach außen aus der Fensterscheibenkammer (13) vorragt,
- - als Verlängerung der Rahmenenden (15a) an jedes dieser Enden ein Nutelement (18) schwenkbar angelenkt ist, wobei diese Nutelemente (18) entsprechend der Scheibenbiegung gebogen und dazu bestimmt sind, die Fensterscheibe (22) in der Offen-Stellung aufzunehmen, und
- - am unteren Rand der Fensterscheibe (22) ein Gleitelement (26, 27) angebracht ist, das mit einem feststehend in der Fensterscheibenkammer (13) angeordneten Führungsschienenelement (25) zusammenwirkt, das seinerseits so geformt ist, daß die Fensterscheiben-Unterkante bei der Abwärtsbewegung von der Offen- in die geschlossene Stellung zunächst im wesentlichen gerade nach unten, danach zusammen mit den Nutelementen (18) leicht zum inneren Türblech (12) hin und danach wiederum zum äußeren Türblech (11) geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der
Nutelemente (18) einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt und das Fensterrahmenelement (15)
ebenfalls einen im wesentlichen U-förmigen Querscnitt
aufweist, wobei der Querschnitt des
Fensterrahmenelements (15), bezogen auf den der
Nutelemente (18), so verkleinert ist, daß das obere Ende
von jedem Nutelement (18) drehbar mit dem entsprechenden
Arm des Fensterrahmenelements (15) überlappend angeordnet
verbunden ist, wobei der Arm innerhalb des
zugeordneten Nutelements (18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter ein im
wesentlichen längsgestrecktes Verstärkungsblech
aufweist, das am inneren Türblech (12) befestigt und
innerhalb der Fensterscheibenkammer (13) angeordnet ist,
und daß die oberen Enden (18a) der entsprechenden
Nutelemente (18) starr mit gegenüberliegenden Enden des
Verstärkungsblechs befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende von
jedem Nutelement (18) in der Nähe des Schlitzes und bezogen
auf die Fensterscheibenkammer (13) nach innen gerichtet
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende
von jedem Nutelement (18) hin- und herbewegbar durch die
Türanordnung (10) getragen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der
Nutelemente (18) so gebogen ist, daß es der Wölbung der
Fensterscheibe (22) folgt und daß das Gleitelement (26, 27), das an
der Fensterscheibe (22) befestigt ist, gleitend mit dem
Nutelement (18) in Eingriff steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß entsprechende
Unterkanten des äußeren und inneren Türblechs (11, 12)
miteinander mit Hilfe eines unteren Abschlußblechs
verbunden sind, wobei der Verbindungspunkt zwischen
der unteren Kante des äußeren Türblechs (11) und des
unteren Abschlußblechs in einer Höhe angeordnet ist,
die unterhalb der Höhe eines Verbindungspunkts
zwischen der unteren Kante des inneren Türblechs (12) und
des unteren Abschlußblechs liegt, während dem unteren
Abschlußblech ermöglicht wird, daß es sich von dem
ersten erwähnten Verbindungspunkt nach oben zum
zweiten erwähnten Verbindungspunkt neigt und daß das
Führungsschienenelement (25) ein unterstes Ende aufweist,
das in der Nähe des ersten Verbindungspunktes
angeordnet ist und endet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Führungsschienenelement (25) auf der einen Seite des ersten
Nutelements (18) von dem zweiten Nutelement (18)
angeordnet ist, wobei das erste Nutelement (18) bezogen auf
die Längsrichtung der Automobilkarosserie vorne
angeordnet ist und daß das Gleitelement (26, 27) sich zwischen
der Fensterscheibe (22) und dem Führungsschienenelement (25) so
erstreckt, daß es um das erste Nutelement (18) herumgreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der
Nutelemente (18) und das Fensterrahmenelement (15) einen im
wesentlichen U-förmigen Querscnitt aufweist und daß
gegenüberliegende Seitenwände des oberen Endes von
jedem der Nutelemente (18) nach außen weg voneinander
aufgeweitet sind, um den zugeordneten Arm (15a) des
Fensterrahmenelemnts (15) darin aufzunehmen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende
des Nutelements (18) mit der Türanordnung über ein
Klammerpaar verbunden ist, wobei die Klammern
entsprechende darin festgelegte Befestigungsbohrungen
aufweisen und wobei es auch ein
Verbindungsstiftelement aufweist, das sich durch die
Befestigungsbohrungen in den jeweiligen Klammern
erstreckt, wobei zumindest eine der
Befestigungsbohrungen in Richtung der Dicke der
Türanordnung verlängert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter einen
Zugluftverhinderer aufweist, der die Innenseite des
Fensterrahmenelements (15) und ebenfalls die Innenseite der
Nutelemente (18) auskleidet, während er sich kontinuierlich
vom ersten Nutelement (18) zum zweiten Nutelement (18) über das
Fensterrahmenelement (15) hinweg erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Führungsschienenelement (25) und das Gleitelement (26, 27) mit einem
Drehlastabsorptionsbereich (38) ausgestattet ist, der eine
Drehbewegung absorbiert, die sowohl auf das
Führungsschienenelement (25) als auch das Gleitelement (26, 27)
einwirkt, wenn das Gleitelement gleitend entlang dem
Führungsschienenelement (25) geführt wird, wodurch ermöglicht wird,
daß die Fensterscheibe (22) in Richtung der Dicke der
Türanordnung (10) verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Führungsschienenelement (25) einen im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Führungsnut
darin über die Länge hinweg festgelegt ist, und daß
das Gleitelement (26, 27) eine Rolle (26) aufweist, die drehbar
daran befestigt ist und mit der Führungsnut des
Führungsschienenelements (25) in Eingriff steht.
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