DE4113872A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen - Google Patents
Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagenInfo
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- B60J7/1642—Roof panels, e.g. sunroofs or hatches, movable relative to the main roof structure, e.g. by lifting or pivoting
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere auf einen
Personenkraftwagen mit einer Heckscheibe und einem anhebbaren Dach, das an
einem oberhalb einer Windschutzscheibe verlaufenden Windschutzscheibenrahmen
unter Vermittlung von Scharnieren schwenkbar gelagert ist und mit einer
Ausstellvorrichtung zusammenwirkt.
Bei einem bekannten limousineartigen Kraftfahrzeug der eingangs genannten
Gattung (DE-AS 11 13 373) ist oberhalb eines ringförmigen Dachrahmens ein
anhebbares Dach vorgesehen, das in seiner Schließstellung etwa horizontal
ausgerichtet ist. Das Dach überragt den Dachrahmen nach vorne, nach hinten
und zu beiden Längsseiten hin. Mittels einer vor dem hinteren
querverlaufenden Dachrahmen angeordneten Ausstellvorrichtung läßt sich zu
Lüftungszwecken der hintere Bereich des Daches in eine hochgestellte
Offenstellung anheben. Zwar haben bei diesem Kraftfahrzeug sowohl die
Insassen der vorderen Sitze als auch der Rücksitzanlage eine ausreichende
Kopffreiheit, jedoch haftet diesem Kraftfahrzeug der Nachteil an, das es
aufgrund der relativ großen Bauhöhe, dem umfangsseitig vorstehendem Dach und
der Stufenheckform ein hohen Luftwiderstandsbeiwert aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, an einem flach bauenden, sportlichen
Personenkraftwagen mit einem Fließheck und einem niedrigen
Luftwiderstandsbeiwert solche Vorkehrungen zu treffen, daß bei Bedarf auf
einfache Weise die Kopffreiheit für die Insassen der Hintersitzanlage erhöht
werden kann und daß ferner eine wirkungsvolle Be- und Entlüftungsmöglichkeit
für den Fahrgastraum geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise
ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen,
daß bei einem flach bauenden, sportlichen Personenkraftwagen mit einem
Fließheck und einen niedrigen CW-Wert durch die Integration von Dach und
Heckscheibe zu einem einstückigen ausstellbaren Bauteil einerseits auf
einfache Weise die Kopffreiheit für die Insassen der Hintersitzanlage erhöht
werden kann und daß andererseits durch eine ausstellbare Heckscheibe eine
gute Ent- und Belüftung des Fahrgastraumes gewährleistet ist.
Das schwenkbare Bauteil ist in einfacher Weise am Windschutzscheibenrahmen
gelagert, wobei zwischen Windschutzscheibe und schwenkbarem Bauteil ein
strömungsgünstiger weicher Übergang gegeben ist. Seitliche Stege am
schwenkbaren Bauteil und eine faltenbalgartige Abdichtung im hinteren
querverlaufenden Bereich sorgen dafür, daß bei hochgestelltem Bauteil keine
Zugerscheinungen im Fahrgastraum auftreten.
Durch die Anordnung von zwei getrennten Ausstellvorrichtungen kann entweder
das gesamte Bauteil allein oder die Heckscheibe allein oder Bauteil und
Heckscheibe zusammen ausgestellt werden. Die Ausstellvorrichtungen weisen
eine gute Funktion und einen einfachen Aufbau auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht von hinten auf einen flachbauenden
sportlichen Personenkraftwagen mit einem Fließheck,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Personenkraftwagen mit dem
erfindungsgemäßen ausstellbaren Bauteil,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch den ersten Ausstellmechanismus für das
schwenkbare Bauteil,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch den zweiten Ausstellmechanismus für die
Heckscheibe.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teilbereich eines flach bauenden, sportlichen
Personenkraftwagens 1 mit einem strömungsgünstigen Aufbau dargestellt, der im
gezeigten Bereich eine Windschutzscheibe 2, einen Windschutzscheibenrahmen
3, ein Dach 4, eine Heckscheibe 5, einen Heckdeckel 6 und Seitenteile 7
umfaßt, wobei die Seitenteile 7 oberhalb einer Gürtellinie 8
Türfensterscheiben 9 und Fondseitenfenster 10 aufweisen.
Der mit einem strömungsgünstigen Fließheck 11 versehene Personenkraftwagen
ist entweder als 2 + 2-Sitzer oder als 4sitziges Fahrzeug ausgebildet, so
daß er neben vorderen Sitzen eine nicht näher dargestellte Hintersitzanlage
innerhalb eines Fahrgastraumes 12 aufweist. Der Personenkraftwagen 1 ist zu
beiden Längsseiten mit jeweils einer oder zwei nicht gezeigten Türen
versehen. In Fig. 2 ist der Kopf eines auf der Hintersitzanlage sitzenden
Fahrzeuginsassen dargestellt, woraus ersichtlich ist, daß sich die
Heckscheibe 5 abschnittsweise oberhalb der Hintersitzanlage erstreckt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind das Dach 4 und die dahinterliegende großflächige
Heckscheibe 5 zu einem einzigen ausstellbaren Bauteil 13 zusammengefaßt, das
sich von einem oberen querverlaufenden Abschnitt 14 des
Windschutzscheibenrahmens 3 durchgehend bis zu einem hinteren Bereich des
Fließhecks 11 erstreckt. Falls sich Insassen mit relativ großer Körpergröße
auf der Hintersitzanlage befinden, kann bei Bedarf die Kopffreiheit in
diesem Bereich durch Anheben des ausstellbaren Bauteils 13 erhöht werden.
Hierzu ist im hinteren Bereich des Bauteils 13 eine erste
Ausstellvorrichtung 15 vorgesehen (Fig. 10). Es besteht die Möglichkeit, die
Heckscheibe 5 entweder fest oder ebenfalls ausstellbar auszubilden. Bei der
zuletzt genannten Anordnung ist eine zweite Ausstellvorrichtung 16
vorgesehen (Fig. 11), wobei bei zwei Ausstellvorrichtungen 15, 16 entweder
das schwenkbare Bauteil 13 allein oder die Heckscheibe 5 allein oder aber
das Bauteil 13 und die Heckscheibe 5 zusammen ausgestellt bzw. angehoben
werden können.
Im Ausführungsbeispiel ist das Bauteil 13 an den vorderen Rand 17 des
schwenkbaren Heckdeckels 6 herangeführt, wobei der Heckdeckel 6 in
Fortsetzung der Kontur des schwenkbaren Bauteils 13 verläuft. Das Bauteil 13
erstreckt sich über die gesamte Breite des Fahrzeuges und liegt mit seinen
seitlichen Randbereichen 18 auf durchgehenden feststehenden Dachlängsholmen
19 des Aufbaus auf (Fig. 8).
Entsprechend den Fig. 3 und 4 ist das schwenkbare Bauteil 13 an einem
oberhalb der Windschutzscheibe 2 verlaufenden Windschutzscheibenrahmen 3
unter Vermittlung von Scharnieren 20 drehbar gelagert, wobei die
querverlaufenden Scharnierachsen 21 etwa horizontal ausgerichtet sind.
Das ausstellbare Bauteil 13 ist über die Oberseite des querverlaufenden
Abschnittes 14 des Windschutzscheibenrahmens 3 nach vorne hinweggeführt und
verkleidet diesen nach oben hin vollständig. Entsprechend den Fig. 3 und 4
ist auf den vorderen, nach unten hin abgestellten Randbereich 22 des
Bauteils 13 eine Abdeckleiste 23 aufgesetzt, die den schmalen Spalt 24
zwischen der Windschutzscheibe 2 und dem schwenkbaren Bauteil 13 ausfüllt
und darüber hinaus außenliegende Abschnitte des schwenkbaren Bauteils 13 und
der Windschutzscheibe 2 verkleidet.
Der aus zwei Blechpreßteilen 25, 26 zusammengefügte, einen kastenförmigen
Hohlträger bildende Windschutzscheibenrahmen 3 weist auf der der
Windschutzscheibe zugekehrten Seite örtlich Einprägungen 27 zur versenkten
Aufnahme der Scharniere 20 für das Bauteil 13 auf. Ein Scharnierarm 28 des
Scharniers 20 ist mittels Schrauben mit dem darunterliegenden
Windschutzscheibenrahmen 3 verbunden, wogegen der andere, etwas längere
Scharnierarm 29 an einer nach unten gerichteten Querschnittserweiterung 30
des Bauteils 13 anliegt und an dieser befestigt ist (Fig. 4).
Der Windschutzscheibenrahmen 3 weist auf der der Windschutzscheibe 2
abgekehrten Seite einen endseitigen Befestigungsflansch 31 auf, auf dem ein
elastischer Stützkörper 32 aus Gummi oder Schaumstoff aufliegt. In der
Schließstellung des Bauteiles 13 liegt dieses am Stützkörper 32 auf.
Im seitlichen Bereich liegt das ausstellbare Bauteil 13 auf einem
schlauchförmigen Dichtkörper 33 des darunterliegenden Dachlängsholmes 19
auf. Jeder Dachlängsholm 19 setzt sich aus zwei kastenförmig
zusammengesetzten Blechpreßteilen 34, 35 zusammen. Der Dachlängsholm 19
weist eine U-förmige Aufnahme 36 für eine Türdichtung 37 und zwei
unterschiedlich ausgerichtete Halteflansche 38, 39 für den schlauchförmigen
Dichtkörper 33 auf (Fig. 8).
Nach außen hin wird der Dachlängsholm 19 von einem Türrahmen 40 abgedeckt.
Das schwenkbare Bauteil 13 weist an seinen beiden außenliegenden
Randbereichen 18 zwei mit Abstand zueinander angeordnete aufrechte Stege 41,
42 auf, wobei der innenliegende Steg 42 eine wesentlich größere
Höhenerstreckung besitzt als der relativ kurze äußere Steg 41. Das
untenliegende freie Ende des kurzen Steges 42 liegt auf dem Dichtkörper 33
auf, wobei der längere Steg 42 seitlich gegen einen schlauchförmigen
Abschnitt des Dichtkörpers 33 drückt.
Der Dachlängsholm 19 ist zum Fahrgastraum 12 hin mit einer seitlichen
Verkleidung 43 versehen. Das ausstellbare Bauteil 13 bildet zwischen dem
Windschutzscheibenrahmen 3 und der Heckscheibe 5 eine großflächige äußere
Dachkontur und weist ferner einen umlaufenden profilierten Rahmen 44 zur
Aufnahme der Heckscheibe 5 auf. Entsprechend den Fig. 5, 6, 7 und 9 ist
umlaufend um die Heckscheibe 5 ein abschnittsweise etwa U-förmig
ausgebildeter Rahmen 44 vorgesehen, in den ein Dichtkörper 45 eingesetzt
ist, auf dem die Heckscheibe 5 aufliegt.
Oberhalb der Heckscheibe 5 ist das Bauteil 13 innenseitig verstärkt, d. h.,
durch ein aufgesetztes Schließteil 46 wird ein hinterer Dachquerträger 47
gebildet (Fig. 5). Die aus Glas, Kunststoff oder dergleichen gefertigte
Heckscheibe 5 ist umlaufend von einem Einfaßrahmen 48 umgeben, wobei der
U-förmige Einfaßrahmen 48 mit dem darunterliegenden Dichtkörper 45 in
Wirkverbindung steht. Bei der ausstellbaren Ausbildung der Heckscheibe 5
sind an ihrem obenliegenden Randbereich vorzugsweise zwei Scharniere 49
vorgesehen, so daß eine gelenkige Verbindung zwischen dem Rahmen 44 des
Bauteils 13 und der Heckscheibe 5 gegeben ist. Das Scharnier 49 ist mit dem
Einfaßrahmen 48 und dem Rahmen 44 des Bauteils 13 fest verbunden, wobei die
in Querrichtung verlaufende Scharnierachse etwa horizontal ausgerichtet ist
(Fig. 6).
Damit bei ausgestelltem Bauteil 13 Zugerscheinungen innerhalb des
Fahrgastraumes 12 vermieden werden, ist vorgesehen, daß die seitlichen
Spaltbereiche 50 und der hintere querverlaufende Spaltbereich 51 zwischen
dem feststehenden Aufbau und dem schwenkbaren Bauteil 13 verschließbar sind.
Im seitlichen Spaltbereich 50 erfüllen die innenliegenden Stege 42 des
Bauteils 13 diese Aufgabe (Fig. 8). Der hintere Spaltbereich 51 wird durch
ein flexibles, faltenbalgartiges Abdichtelement 52 verschlossen, welches in
Schließstellung des Bauteils 13 etwa V-förmig ausgebildet ist (Fig. 7).
Das Abdichtelement 52 ist mit einem Ende an einem Flansch 53 eines
Heckquerträgers 54 befestigt, wogegen das andere Ende 55 an einem
Wandabschnitt 56 das Bauteil 13 angeschlossen ist. Bei feststehender
Heckscheibe 5 ist eine erste Ausstellvorrichtung 15 für das schwenkbare
Bauteil 13 vorgesehen, wobei diese Ausstellvorrichtung 15 vorzugsweise an
beiden Längsseiten des Aufbaus angebracht ist. Jede Ausstellvorrichtung 15
besteht aus einem aufbauseitigen befestigten Führungsgehäuse 57, in dem ein
bogenförmiges Stellelement 58 verschiebbar gelagert ist (Fig. 10).
Das Stellelement 58 ist an seinem obenliegenden Ende mit einem Führungsteil
59 des Bauteils 13 verbunden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, das
ein seitlich abgestellter Zapfen 60 des Stellelementes 58 in eine
Schlitzführung 61 des Führungsteiles 59 eingreift. Das Stellelement 58 wird
durch eine nicht näher dargestellte Antriebseinrichtung in Höhenrichtung
bewegt, so daß sich je nach Wunsch der hintere Bereich des schwenkbaren
Bauteils 13 von einer Schließstellung A um einen definierten Betrag (Maß D)
in eine Offenstellung B anheben läßt und umgekehrt.
Gemäß Fig. 11 ist eine ausstellbare Heckscheibe 5 am Bauteil 13 vorgesehen,
so daß eine zweite Austellvorrichtung 16 für die Heckscheibe 5 erforderlich
ist. Diese entspricht im Aufbau im wesentlichen der ersten
Ausstellvorrichtung 15. Bei der zweiten Ausstellvorrichtung ist das
Führungsgehäuse 62 an einem profilierten Wandabschnitt 63 des schwenkbaren
Bauteiles 13 vorgesehen, und zwar an dessen Unterseite. Der Wandabschnitt 63
weist eine Öffnung 64 zum Hindurchführen des kreisbogenförmigen
Stellelementes 65 auf. Das freie Ende 66 des Stellelementes 64 ist mit einem
Halteteil 67 der Heckscheibe 5 verbunden. Das zweiteilige Halteteil 67
wird von beiden Seiten in eine Öffnung 70 der Heckscheibe 5 eingesetzt und
danach miteinander verbunden.
Am innenliegenden Abschnitt 69 des Halteteiles 67 ist eine Schlitzführung 71
ausgebildet, in die ein abgestellter Zapfen 72 des Stellelementes 65
eingreift. Die erste und zweite Ausstellvorrichtung 15, 16 kann jedoch auch
einen völlig anderen Aufbau aufweisen.
In Fig. 11 befindet sich die Heckscheibe 5 in der eingefahrenen
Schließstellung C. Durch Bewegen des Stellelementes 65 auf einer
kreisbogenförmigen Führungsbahn 73 nach oben fährt die Heckscheibe 5 in ihre
ausgefahrene Stellung E, die in Fig. 10 dargestellt ist.
Claims (19)
1. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen mit einer Heckscheibe und
einem anhebbaren Dach, das an einem oberhalb einer Windschutzscheibe
verlaufenden Windschutzscheibenrahmen unter Vermittlung von Scharnieren
schwenkbar gelagert ist und mit einer Ausstellvorrichtung zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (4) und die dahinterliegende
Heckscheibe (5) zu einem einzigen, ausstellbaren Bauteil (13) zusammengefaßt
sind, das sich vom Windschutzscheibenrahmen (3) durchgehend bis zu einem
Fließheckbereich (11) erstreckt, wobei die Heckscheibe (5) und das Dach (4)
in einer gemeinsamen Ebene verlaufen und daß benachbart eines hinteren
Endbereiches des Bauteils (13) zumindest eine erste Ausstellvorrichtung (15)
für das schwenkbare Bauteil (13) vorgesehen ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
eine zweite Ausstellvorrichtung (16) für die Heckscheibe (5) vorgesehen ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
ausstellbare Bauteil (13) über die Oberseite des Windschutzscheibenrahmens
(3) hinweg nach vorne erstreckt, wobei auf einen vorderen Randbereich (22)
des Bauteils (13) eine Abdeckleiste (23) aufgesetzt ist, die den Spalt (24)
zwischen der Windschutzscheibe (2) und dem Bauteil (13) verkleidet und
darüber hinaus außenliegende Endbereiche der benachbarten Windschutzscheibe
(2) und des Bauteiles (13) abdeckt.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Windschutzscheibenrahmen (3) auf der der Windschutzscheibe (2) zugekehrten
Seite örtlich Einprägungen (27) zur versenkten Aufnahme von Scharnieren (20)
für das ausstellbare Bauteil (13) vorgesehen sind.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(13) aus Kunststoff gefertigt ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Bauteil (13) im Bereich der
Befestigungsstellen der Scharniere (20) nach innen gerichtete
Querschnittserweiterungen (30) vorgesehen sind.
7. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (13) auf der dem Scharnier (20)
abgekehrten Seite des Windschutzscheibenrahmens (3) unter Vermittlung eines
Stützkörpers (32) aufliegt.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(13) an seinen beiden Längsseiten auf einem Dichtkörper (33) eines
durchgehenden, feststehenden Dachlängsholmes (19) aufliegt.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(13) an seinen beiden Längsseiten zwei mit Abstand zueinander angeordnete,
vertikale Stege (41, 42) aufweist, wobei der innenliegende Steg (42) eine
wesentlich größere Höhenerstreckung aufweist als der außenliegende Steg
(41).
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(13) bis zu einem vorderen Rand (17) eines Heckdeckels (6) herangeführt ist,
wobei zwischen dem Bauteil (13) und Heckdeckel (6) ein innenliegender
Heckquerträger (54) verläuft.
11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(13) in einem vorderen Bereich die äußere Dachkontur bildet und daß in einem
hinteren Bereich ein umlaufender Rahmen (44) zur Aufnahme der Heckscheibe
(5) vorgesehen ist.
12. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heckscheibe (5) umlaufend von einem Einfaßrahmen (48) umgeben ist, wobei
der Einfaßrahmen (48) mit einem am Rahmen (44) des Bauteils (13)
angeordneten Dichtkörper (45) in Wirkverbindung steht.
13. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckscheibe (5) an ihrem obenliegenden Endbereich unter Vermittlung
von zumindest einem Scharnier (49) gelenkig mit dem Rahmen (44) des Bauteils
(13) verbunden ist.
14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
ausgestelltem Bauteil (13) die beiden seitlichen Spaltbereiche (50) und der
hintere querverlaufende Spaltbereich (51) zwischen dem feststehenden Aufbau
und dem Bauteil (13) abdeckbar sind.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Spaltbereiche (50) durch vertikale, nach unten gerichtete Stege
(42) des ausstellbaren Bauteiles (13) verschließbar sind, wobei die
vertikalen Stege (42) mit einem Dichtkörper (33) des seitlichen
Dachlängsholmes (19) in Wirkverbindung stehen.
16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere
Spaltbereich (51) durch ein flexibles faltenbalgartiges Abdichtelement (52)
verschlossen wird, das einerseits mit dem ausstellbaren Bauteil (13) und
andererseits mit dem Heckquerträger (54) verbunden ist.
17. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Ausstellvorrichtungen (15, 16) einen prinzipgleichen Aufbau
aufweisen, wobei die erste Ausstellvorrichtung (15) zwischen dem
feststehenden Aufbau und dem schwenkbaren Bauteil (13) wirksam ist, wogegen
die zweite Ausstellvorrichtung (16) zwischen den querverlaufenden Rahmen
(44) des schwenkbaren Bauteils (13) und der Heckscheibe (5) vorgesehen ist.
18. Kraftfahrzeug nach Ansprüchen 1, 2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Ausstellvorrichtung (15, 16) ein mit einer Antriebsvorrichtung
zusammenwirkendes und in einem Führungsgehäuse (57, 62) gelagertes
Stellelement (58, 64) umfaßt, dessen freies Ende mit dem schwenkbaren Bauteil
(13) bzw. der Heckscheibe (5) verbunden ist.
19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein
abgestellter Zapfen (60, 72) des Stellelementes (58, 64) in eine längliche
Schlitzführung (61, 71) des zugeordneten Halteteiles (59, 67) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113872 DE4113872A1 (de) | 1991-04-27 | 1991-04-27 | Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113872 DE4113872A1 (de) | 1991-04-27 | 1991-04-27 | Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113872A1 true DE4113872A1 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6430537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113872 Withdrawn DE4113872A1 (de) | 1991-04-27 | 1991-04-27 | Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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