-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Karosserie, welche einen Fensterheber enthält, und insbesondere eine Karosseriestruktur zum Halten des Fensterhebers.
-
Ein Pickup-Lastwagen, als ein Beispiel von Automobilen, weist eine Kabine und eine hinter der Kabine angeordnete Ladefläche auf. Die Kabine weist ein Rückfenster auf. Das Rückfenster ist aus einem Fensterrahmen und einer Fensterscheibe aus Glas aufgebaut, und wird von einem Außenblech unterstützt, das die Kabine ausbildet.
-
In dem Falle, in dem die Fensterscheibe des Rückfensters auf und ab bewegt werden kann, besitzt der Fensterrahmen eine schlitzförmige Öffnung, durch welche die Fensterscheibe hindurch in die und aus der Karosserie bewegt wird. Ein Fensterheber, welcher die Fensterscheibe auf und ab bewegt, ist innerhalb des Außenbleches angeordnet und unterhalb des Rückfensters positioniert. In dieser Struktur kann, wenn beispielsweise Regenwasser in die vorstehend erwähnte Öffnung des Fensterrahmens eindringt, dieses entlang dem Außenblech in die Kabine laufen.
-
Um den Eintritt von Wasser zu verhindern, besitzt die Kabine üblicherweise ein Innenblech, welches dem Außenblech vom Inneren der Kabine her gegenüberliegt. Das Innenblech ist beispielsweise mit den linken und rechten die Kabine bildenden Säulen mittels Schweißen oder dergleichen verbunden. Das Innenblech und das Außenblech bilden ein Aufnahmefach. Das Aufnahmefach ist ein von der Kabine isolierter Raum und enthält den Fensterheber. Da das Aufnahmefach mit der Öffnung zusammenhängt, durch welche die Fensterscheibe in die und aus der Karosserie bewegt wird, ist es nicht möglich, das Eindringen von Regenwasser in das Aufnahmefach zu verhindern. Daher besitzt das herkömmliche Aufnahmefach ein Ablaufloch in einem unteren Endabschnitt des Außenbleches.
-
Die Ablaufkapazität des Ablaufloches ist natürlich begrenzt. Daher kann beispielsweise im Falle eines starken Regenfalls die Menge des in das Aufnahmefach fließenden Wassers größer als die Menge des aus dem Ablaufloch ausgegebenen Regenwassers sein, und das Regenwasser kann in dem Aufnahmefach angesammelt werden. Wenn das Regenwasser in dem Aufnahmefach gesammelt wird, kann es durch Verbindungsabschnitte hindurch, welche das Innenblech und die Rücksäulen verbinden, in die Kabine laufen.
-
Um den Wassereintritt zu verhindern, ist eine komplizierte wasserdichte Struktur unter Verwendung von Abdichtungsmaterial erforderlich. Wenn das Abdichtungsmaterial verschlissen oder beschädigt ist, kann der Wassereintritt in die Kabine nicht verhindert werden.
-
US 6547298 B2 zeigt ein Fahrzeug in Form eines Kombis, das im Innenraum eine verschiebbare Trennwandanordnung aufweist. Die Trennwandanordnung ist im Fahrzeuginneren von einer ersten Position (beispielsweise hinter den Rücksitzen) in eine zweite Position (beispielsweise hinter den Vordersitzen) verschiebbar. Die Trennwandanordnung ist vollständig im Fahrzeuginneren angeordnet.
-
DE 100 28 780 A1 zeigt einerseits eine versenkbare Heckscheibe, und andererseits einen Überrollbügel, der aus seiner fixierten Gebrauchsstellung, in der er eine feste Umrahmung der Heckscheibe bildet, entriegelt und nach vorne verschoben werden kann.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Fahrzeugs, in welchem ein Wassereintritt in die Kabine aus einem einen Fensterheber enthaltenden Aufnahmefach zuverlässig verhindert wird. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
-
Ein Fahrzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf: ein eine Kabine ausbildendes Karosserieelement, ein erstes Blechelement, welches an dem Karosserieelement unbeweglich befestigt ist und einen Teil der äußeren Form der Kabine definiert; ein zweites Blechelement, welches so angeordnet ist, daß es dem ersten Blechelement von außerhalb der Kabine gegenüberliegt, wobei das zweite Blechelement und das erste Blechelement ein Aufnahmefach dazwischen ausbilden; und einen Fensterheber, der in dem Aufnahmefach enthalten ist. Das erste Blechelement enthält einen ersten Abschnitt, welcher die Kabine und das Aufnahmefach voneinander trennt, wobei der erste Abschnitt vom Kabinenäußeren in die Kabine hinein vertieft ist, und einen zweiten Abschnitt, welcher die Innenseite und Außenseite der Kabine voneinander trennt. Das zweite Blechelement ist an dem ersten Blechelement (13) derart befestigt, dass der erste Abschnitt des ersten Blechelementes von der Außenseite der Kabine her abgedeckt ist.
-
In der vorstehenden Struktur ist der Befestigungsabschnitt, welcher das erste Blechelement und das Zweite Blechelement befestigt, außerhalb der Kabine angeordnet. Demzufolge fließt selbst dann, wenn Wasser in dem Aufnahmefach durch den Befestigungsabschnitt hindurchtritt, das Wasser aus der Kabine heraus. Somit ist die Innenseite der Kabine von dem Aufnahmefach in einer wasserdichten Weise allein durch die Befestigung des ersten Blechelementes an dem zweiten Blechelement getrennt. Demzufolge kann ein Wassereintritt aus dem Aufnahmefach in die Kabine ohne die Verwendung eines speziellen Dichtungselementes verhindert werden.
-
In dem vorstehenden Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß der erste Abschnitt des ersten Blechelementes einen Vertiefungsabschnitt enthält, welcher in die Kabine hinein von dem zweiten Abschnitt aus vertieft ist, und daß das zweite Blechelement eine Form besitzt, die die äußere Form der Kabine definiert und das Aufnahmefach in Verbindung mit dem Vertiefungsabschnitt ausbildet. In dieser Struktur kann, da das die äußere Form des Fahrzeugs definierende zweite Blechelement den Vertiefungsabschnitt abdeckt, das Aufnahmefach zum Festhalten des Fensterhebers ohne Veränderung des Aussehens des Fahrzeugs ausgebildet werden. Zusätzlich kann ein Wassereintritt aus dem Aufnahmefach in die Kabine ohne Beeinträchtigung des Aussehens des Fahrzeugs verhindert werden.
-
In dem vorstehenden Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, daß das zweite Blechelement mit einem Ablaufloch versehen ist, welches zu dem Aufnahmefach hin offen ist.
-
In dem vorstehenden Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zu bevorzugen, daß der zweite Abschnitt des ersten Bleches den ersten Abschnitt umgibt.
-
Zum Lösen der vorstehenden Aufgabe weist ein Fahrzeug gemäß einem weiteren Aspekt der folgenden Erfindung auf: Ein eine Kabine ausbildendes Karosserieelement; ein erstes Blechelement, welches unbeweglich an dem Karosserieelement befestigt ist und die Kabine von einer Ladefläche trennt, wobei das erste Blechelement (13) eine Kabinenwand bildet; ein zweites Blechelement, welches so angeordnet ist, daß es dem ersten Blechelement aus einer Richtung der Ladefläche gegenüberliegt, wobei das zweite Blechelement und das erste Blechelement ein Aufnahmefach dazwischen ausbilden; und einen in dem Aufnahmefach enthaltenen Fensterheber. Das erste Blechelement enthält einen ersten Abschnitt, welcher in die Kabine hinein vertieft ist, und einen zweiten Abschnitt, welcher den ersten Abschnitt umgibt. Das zweite Blechelement weist einen dritten Abschnitt, welcher den ersten Abschnitt von der Ladefläche her gesehen abdeckt und dadurch das Aufnahmefach zwischen dem dritten Abschnitt und dem ersten Abschnitt ausbildet, und einen vierten Abschnitt, der an dem zweiten Abschnitt befestigt ist, auf.
-
In der vorstehenden Struktur ist der Befestigungsabschnitt, welcher das erste Blechelement und das zweite Blechelement befestigt, um das Aufnahmefach herum außerhalb der Kabine angeordnet. Demzufolge fließt selbst dann, wenn Wasser in dem Aufnahmefach durch den Befestigungsabschnitt hindurchtritt, das Wasser aus der Kabine heraus. Somit ist das Innere der Kabine von dem Aufnahmefach in einer wasserdichten Weise abgetrennt, indem nur der zweite Abschnitt des ersten Blechelementes an dem vierten Abschnitt des zweiten Blechelementes befestigt ist. Demzufolge kann ein Wassereintritt aus dem Aufnahmefach in die Kabine ohne Verwendung eines speziellen Dichtungselementes verhindert werden.
-
Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung geschildert und sind teilweise aus der Beschreibung offensichtlich oder können durch die Praxisumsetzung der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der hierin nachstehend geschilderten Mittel und Kombinationen realisiert und erzielt werden.
-
Die beigefügten Zeichnungen, welche in die Beschreibung einbezogen sind und einen Teil dieser bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der vorstehend gegebenen allgemeinen Beschreibung und der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
-
In den Zeichnungen sind
-
1 eine Seitenansicht eines Pickup-Lastwagens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Abgrenzungsabschnitt zwischen einer Kabine und einer Ladefläche in einer aufgeschnittenen Weise darstellt;
-
2 eine perspektivische Ansicht des Pickup-Lastwagens gemäß der Ausführungsform, die ein hinteres Außenblech, ein Abdeckblech und ein Rückfenster, betrachtet aus der Position der Ladefläche, darstellt;
-
3 eine Schnittansicht entlang der Linie F3-F3 in 2;
-
4 eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Positionsbeziehung zwischen einem Fensterheber, dem hinteren Außenblech mit einem Vertiefungsabschnitt, und mit dem Abdeckblech in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
-
5 eine perspektivische Ansicht, welche die Form des Vertiefungsabschnittes des hinteren Außenbleches zum Aufnehmen des Fensterhebers in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
-
1 stellt einen Pickup-Lastwagen T als ein Beispiel von Automobilen dar. Die Karosserie des Pickup-Lastwagens T weist eine Kabine 1 und eine Ladefläche 2 auf. Die Ladefläche 2 ist hinter und untrennbar von der Kabine 1 ausgebildet. Vorderräder 3 sind in einem vorderen Endabschnitt der Kabine 1 vorgesehen. Hinterräder 4 sind unter der Ladefläche 2 vorgesehen.
-
Die Kabine 1 besitzt eine (nicht dargestellte) Frontscheibe und ein Rückfenster 6. Die Frontscheibe ist in dem vorderen Ende der Kabine 1 angeordnet. Das Rückfenster 6 ist in dem hinteren Ende der Kabine 1 angeordnet. Ein vorderer Sitz 7 und ein hinterer Sitz 8 sind in einem innerhalb der Kabine 1 definierten Fahrgastraum vorgesehen. Der vordere Sitz 7 und der hintere Sitz 8 sind hintereinander in dem Fahrgastraum 11 angeordnet. Das Rückfenster 6 ist unmittelbar hinter dem hinteren Sitz 8 angeordnet.
-
Ferner weist die Kabine 1 mehrere (nicht dargestellte) Öffnungen auf, durch welche die Fahrgäste auf den linken und rechten Seiten des Fahrgastraums 11 in das und aus dem Fahrzeug gelangen, und vordere Türen 9 und hintere Türen 10, welche die Öffnungen öffnen und verschließen. Daher können die Fahrgäste sowohl von den linken als auch rechten Seiten der Kabine 1 aus in den Fahrgastraum 11 gelangen.
-
2 stellt das Rückfenster 6 an dem hinteren Ende der Kabine 1 aus der Position der Ladefläche 2 gesehen dar. Das Rückfenster 6 besitzt einen Fensterrahmen 6a. Der Fensterrahmen 6a wird von dem hinteren Außenblech 13 (einem ersten Blechelement) unterstützt. Das hintere Außenblech 13 trennt den Fahrgastraum 11 von der Ladefläche 2 und bildet. eine Rückwand der Kabine 1. Somit definiert das hintere Außenblech 13 einen Teil der Außenform der Kabine 1.
-
Das hintere Außenblech 13 ist zwischen gepaarten hinteren Säulen 1a und 1b angeordnet. Wie es durch eine in 3 dargestellte Kettenlinie mit zwei Punkten dargestellt ist, sind die hinteren Säulen 1a und 1b Elemente der Fahrzeugkarosserie, welche eine Rahmen der Kabine 1 bilden. Sie sind voneinander in der Breitenrichtung der Kabine 1 getrennt. Ein Ende des hinteren Außenbleches 13 ist mit der hinteren Säule 1a beispielsweise durch Schweißen verbunden. Ebenso ist das andere Ende des hinteren Außenbleches 13 mit der hinteren Säule 1b beispielsweise durch Schweißen verbunden.
-
Gemäß Darstellung in den 2 und 4 weist der Fensterrahmen 6a des Rückfensters 6 eine die gesamte Breite der Kabine 1 abdeckende Größe auf, und ist oberhalb des hinteren Außenbleches 13 angeordnet. Der Fensterrahmen 6a weist gepaarte Schiebeführungen 14a und 14b auf. Die Schiebeführungen 14a und 14b erstrecken sich in der Höhenrichtung der Kabine 1 und sind parallel zueinander mit einem Abstand dazwischen in der Breitenrichtung der Kabine 1 angeordnet. Eine erste Einbaufensterscheibe 16a ist in einem Bereich befestigt, der von der Schiebeführung 14a und dem linken Ende des Fensterrahmens 6a umgeben ist. Ebenso ist eine zweite Einbaufensterscheibe 16b in einem Bereich befestigt, der von der Schiebeführung 14b und dem rechten Ende des Fensterrahmens 6a umgeben wird. Ferner ist eine bewegliche dritte Fensterscheibe 17 an dem Fensterrahmen 6a zwischen den Schiebeführungen 14a und 14b befestigt. Die dritte Fensterscheibe 17 ist zwischen den ersten und zweiten Fensterscheiben 16a und 16b eingefügt und in der Höhenrichtung der Kabine 1 geführt von den Schiebeführungen 14a und 14b beweglich. Mit anderen Worten, nur die in der Mitte in der Breitenrichtung des Rückfensters 6 angeordnete dritte Fensterscheibe 17 ist beweglich.
-
Gemäß Darstellung in 3 besitzt das hintere Außenblech 13 einen ersten Abschnitt 13a und einen zweiten Abschnitt 13b. Der erste Abschnitt 13a enthält einen Vertiefungsabschnitt 21, welcher zu der Kabine 1 hin vertieft ist. Der Vertiefungsabschnitt 21 ist in einem zentralen Abschnitt des hinteren Außenbleches 13 in dessen Breitenrichtung angeordnet und erstreckt sich von einem Abschnitt unmittelbar unter dem unteren Ende des Fensterrahmens 6a zu einem Abschnitt in der Nähe des unteren Endes des hinteren Außenbleches 13. Der zweite Abschnitt 13b des hinteren Außenbleches 13 ist um den ersten Abschnitt 13a herum so angeordnet, daß er den Vertiefungsabschnitt 21 umgibt. Somit bilden der erste Abschnitt 13a und der zweite Abschnitt 13b eine einteilige Struktur.
-
Gemäß Darstellung in 4 ist ein Paar von Führungsschienen 22a und 22b innerhalb des Vertiefungsabschnittes 21 vorgesehen. Die Führungsschienen 22a und 22b hängen mit den Schiebeführungen 14a und 14b des Fensterrahmens 6a zusammen, welche aus dem Fensterrahmen 6a in dem Vertiefungsabschnitt 21 vorstehen. Die unteren Enden der Führungsschienen 22a und 22b sind an der Unterseite des Vertiefungsabschnittes 21 mittels (nicht dargestellter) Befestigungselementen befestigt. Die dritte Fensterscheibe 17 ist zwischen den Führungsschienen 22a und 22b angeordnet und wird verschiebbar von den Führungsschienen 22a und 22b gehalten.
-
Gemäß Darstellung in den 3 und 4 ist ein Abdeckblech 18 zwischen dem hinteren Außenblech 13 und der Ladefläche 2 angeordnet. Das Abdeckblech 18, liegt als ein Beispiel eines zweiten Blechelementes dem hinteren Außenblech 13 von der Richtung der Ladefläche 2 aus gegenüber. Mit anderen Worten, das Abdeckblech 18 liegt dem hinteren Außenblech 13 von der Außenseite der Kabine her gegenüber. Das Abdeckblech 18 besitzt eine Größe und Form, die geeignet ist, den Vertiefungsabschnitt 21 des hinteren Außenbleches 13 abzudecken.
-
Insbesondere weist das Abdeckblech 18 einen dritten Abschnitt 18a und einen vierten Abschnitt 18b auf. Der dritte Abschnitt 18a ist in einem mittigen Abschnitt des Abdeckbleches 18 angeordnet und überdeckt den Vertiefungsabschnitt 21 des hinteren Außenbleches 13 aus der Richtung der Ladefläche 2. Der vierte Abschnitt 18b ist um den dritten Abschnitt 18a herum angeordnet. Der vierte Abschnitt 18b ist an dem zweiten Abschnitt 13b des hinteren Außenblechs 13 beispielsweise durch Punktschweißen befestigt. Demzufolge wird ein Aufnahmefach 19 zwischen dem Vertiefungsabschnitt 21 und dem hinteren Außenblech 13 und dem dritten Abschnitt 18a des Abdeckbleches 18 ausgebildet. Das Aufnahmefach 19 ist ein flacher Raum, der sich in der Höhenrichtung der Kabine 1 erstreckt und unmittelbar unter dem Rückfenster 6 positioniert ist. Der erste Abschnitt 13a des hinteren Außenbleches 13 trennt den Fahrgastraum 11 von dem Aufnahmefach 19 innerhalb der Kabine 1. Der zweite Abschnitt 13b des hinteren Außenbleches 13 trennt den Fahrgastraum 11 von der Außenseite der Kabine.
-
Das Aufnahmefach 19 steht mit einem (nicht dargestellten) Schlitz in Verbindung, der zwischen dem oberen Ende des Abdeckbleches 18 und dem oberen Ende des Vertiefungsabschnittes 21 ausgebildet ist. Daher wird die nach oben und unten bewegbare dritte Fensterscheibe 17 in das und aus dem Aufnahmefach 19 durch den Schlitz hindurch bewegt. Ferner sind mehrere Ablauflöcher 26 in einem unteren Endabschnitt des Abdeckbleches 18 ausgebildet. Die Ablauflöcher 26 sind zu dem Aufnahmefach 19 in dessen unteren Abschnitt hin offen.
-
Gemäß Darstellung in den 3 und 4 enthält das Aufnahmefach 19 einen Fensterheber 20. Der Fensterheber 20 bewegt die dritte Fensterscheibe 17 auf und ab. Gemäß Darstellung in 5 enthält der Fensterheber 20 einen Motor 23, einen Gestängemechanismus 24, der aus einem Paar von zum Ausbilden einer X-Form verbundenen Stangen 24a und 24b gebildet wird, und ein Unterstützungselement 25, welches das untere Ende der dritten Fensterscheibe unterstützt. Der Gestängemechanismus 24 ist zwischen dem Motor 23 und dem Unterstützungselement 25 eingefügt. Er wandelt das von dem Motor 23 erzeugte Drehmoment in eine geradlinige Bewegung um und überträgt diese auf das Unterstützungselement 25. Demzufolge wird die dritte Fensterscheibe 17 zwischen einer geschlossenen Position, in welcher der mittige Abschnitt des Rückfensters 6 geschlossen ist, und einer offenen Position, in welcher der mittige Abschnitt des Rückfensters 6 offen ist, auf und ab bewegt.
-
Gemäß Darstellung in den 4 und 5 sind mehrere Durchtrittslöcher 27 in dem unteren und vertieften Abschnitt 21 ausgebildet. Die Durchtrittslöcher 27 werden bei der Wartung des Fensterhebers 20 und anderer in dem Aufnahmefach 19 enthaltener Mechanismen verwendet. Jedes von den Durchtrittslöchern 27 wird durch ein (nicht dargestelltes) entfernbares Verschlußelement bestehend beispielsweise aus einer Vinylplatte oder aus Butylgummi verschlossen.
-
Bei dem vorstehenden Aufbau dringt beispielsweise, wenn es regnet, Regenwasser in das Aufnahmefach 19 durch den Schlitz dem oberen Ende des Abdeckbleches 18 und dem oberen Ende des Vertiefungsabschnittes 21 ein. Das Regenwasser, das in das Aufnahmefach 19 geflossen ist, wird durch die Auslaßlöcher 26 abgegeben. Wenn die Menge des in das Aufnahmefach 19 fließenden Regenwassers größer als die Menge des durch die Abgabelöcher ausgegebenen Regenwassers ist, kann das Regenwasser in dem Aufnahmefach 19 gesammelt werden.
-
Das Aufnahmefach 19 ist zwischen dem Vertiefungsabschnitt 21 in dem hinteren Außenblech 13 und dem an dem hinteren Außenblech 13 befestigten Abdeckblech 18 ausgebildet. Der Vertiefungsabschnitt 21 trennt den Fahrgastraum 11 in der Kabine 1 von dem Aufnahmefach 19 ab. Zusätzlich ist der vierte Abschnitt 18b des Abdeckbleches 18 an dem zweiten Abschnitt 13b des hinteren Außenbleches 13 befestigt. Der zweite Abschnitt 13b des hinteren Außenbleches 13 trennt den Fahrgastraum 11 von der Außenseite der Kabine 1. Somit ist der Befestigungsabschnitt, welcher das hintere Außenblech 13 und das Abdeckblech 18 befestigt, außerhalb der Kabine 1 angeordnet.
-
Demzufolge fließt selbst dann, wenn in dem Aufnahmefach 19 angesammeltes Regenwasser durch den Befestigungsabschnitt, welcher das hintere Außenblech 13 und das Abdeckblech 18 befestigt, hindurch tritt, das Regenwasser aus der Kabine 1 heraus. Somit sind das Aufnahmefach 19 und der Fahrgastraum 11 voneinander in einer wasserdichten Weise durch eine einfache Struktur einer Punktschweißung des zweiten Abschnittes 13b des hinteren Außenbleches 13 mit dem vierten Abschnitt 18b des Abdeckbleches 18 getrennt.
-
Demzufolge kann ein Wassereintritt aus dem Aufnahmefach 19, das den Fensterheber 20 enthält, in den Fahrgastraum 11 ohne die Verwendung einer wasserdichten Struktur, welche ein spezielles Dichtungselement besitzt, verhindert werden.
-
Ferner wird bei der vorstehenden Struktur die Vertiefung 21 des hinteren Außenbleches 13 durch das Abdeckblech 18 abgedeckt, welches einen Teil der äußeren Form der Kabine 1 bildet, so daß das Aufnahmefach 19 unmittelbar unter dem hinteren Fenster 6 ausgebildet wird. Daher kann das den Fensterheber 20 aufnehmende Aufnahmefach 19 hinter der Kabine 1 angeordnet sein, ohne das grundsätzliche Aussehen des Pickup-Lastwagens T zu verändern. Zusätzlich kann ein Wassereintritt aus dem Aufnahmefach 19 in den Fahrgastraum 11 verhindert werden, ohne das grundsätzliche Aussehen des Pickup-Lastwagens T zu verändern.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken der Erfindung modifiziert werden. Beispielsweise kann der Vertiefungsabschnitt, welcher das Aufnahmefach definiert, in dem Abdeckblech anstelle des hinteren Außenbleches vorgesehen werden. In diesem Falle ragt der Vertiefungsabschnitt des Abdeckbleches zu der Ladefläche vor und der Aufnahmeraum ist außerhalb des hinteren Außenbleches positioniert.
-
Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf das Rückfenster einer Kabine anwendbar, sondern kann auch auf jedes andere Fenster mit einer Fensterscheibe angewendet werden, welche durch einen Fensterheber auf und ab bewegt wird.
-
Ferner ist der Fensterheber nicht auf die vorstehend erwähnte Struktur beschränkt, in welcher der Gestängemechanismus zum Formen einer X-Form verbundene Stangen besitzt, sondern kann eine beliebige andere Struktur besitzen.
-
Ferner ist das Fahrzeug, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet wird, nicht auf einen Pickup-Lastwagen beschränkt, sondern kann von jeder anderen Art sein.