DE3926214A1 - Fahrzeugtuerkonstruktion - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug
türkonstruktion.
Auf dem Gebiet von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahr
zeugen, versucht man seit einiger Zeit, Stufenbereiche
von der Außenfläche der Fahrzeugkarosserie soweit wie
möglich zu entfernen, um eine sogenannte bündige
Oberfläche zu erzielen, um dadurch die aerodynamischen
Eigenschaften zu verbessern. Als Konstruktion zur
Verwirklichung einer solchen bündigen Oberfläche ist
eine Konstruktion bekannt, in der ein innenliegender
Fensterrahmen verwendet wird, bei dem jede in senkrechter
Richtung bewegliche Türfensterscheibe an der Außen
seite jedes Türfensterrahmens angeordnet ist, der
sich von einem Hauptkörper jeder Tür nach oben er
streckt, wie dies z.B. in der japanischen Gebrauchs
muster-Offenlegungsschrift Nr. 1 14 012 (1985) offen
bart ist.
Da bei der vorstehend genannten Türkonstruktion der
Türfensterrahmen im Fahrgastraum positioniert ist,
ist ein Führungsmechanismus zum Führen der Türfenster
scheibe vorgesehen, um dadurch das äußere Erscheinungs
bild nicht zu beeinträchtigen, und die vertikale
Bewegung der Türfensterscheibe glatt ausführbar
zu machen. Für den Führungsmechanismus der Türfenster
scheibe wird ein Flanschbereich des Türfensterrahmens
verwendet, und der Mechanismus ist gebildet aus dem
Flanschbereich sowie einem Führungsschuh, der auf der
Seite der Innenfläche der Türfensterscheibe entlang
des Flanschbereichs gleitend verschiebbar ist.
Zwischen der Türfensterscheibe und dem Türfenster
rahmen ist eine Dichtung in Form eines Dichtungs
streifens vorgesehen, der unabhängig an dem Tür
fensterrahmen angeordnet ist.
Da bei der vorstehend erläuterten herkömmlichen
Konstruktion jedoch der Flanschbereich für den
Türfensterrahmen erforderlich ist, ist auch eine
Garnitur bzw. Verblendung zum Abdecken des
Flanschbereichs erforderlich, um dessen gutes Er
scheinungsbild zu erhalten. Außerdem muß man sich
auch die Mühe machen, den Führungsschuh an der
Innenseite der Türfensterscheibe der Konstruktion zu
befestigen. Für die Anbringung des Führungsschuhs
an der Türfensterscheibe ist eine ausreichende
Anbringfestigkeit erforderlich, und dafür wird ein
Anschlag verwendet, der an dem Führungsschuh durch
die Türfensterscheibe hindurch von deren Außenfläche
her angreift. Da somit der Anschlag an der Außen
seite der Türfensterscheibe freiliegt, ist das
äußere Erscheinungsbild der Tür beeinträchtigt.
Außerdem wird der Dichtungsstreifen, der längs des
Türfensterrahmens zum Abdichten zwischen der Tür
fensterscheibe und dem Türfensterrahmen vorgesehen
ist, leicht verformt, da er ein flexibles Material
umfaßt, und somit entsteht in der vorstehend bereits
genannten Weise durch die Verformung des Dichtungs
streifens wiederum eine Beeinträchtigung des äußeren
Erscheinungsbildes. Außerdem tritt zwischen dem
Führungsschuh und dem Türfensterrahmen ein relativ
großer Raum bzw. Spalt auf, wodurch das Problem ent
steht, daß das während der Fahrt des Fahrzeugs ent
stehende Windgeräusch dazu neigt, in den Fahrgast
raum einzudringen, und dadurch die Ruhe in dem
Fahrgastraum beeinträchtigt sowie auch zu anderen
Beeinträchtigungen führt. Außerdem wird das äußere
Erscheinungsbild um einen durch den Türfensterrahmen
und den Hauptkörper der Tür definierten Eckbereich
schlechter.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung einer Fahrzeugtürkonstruktion, die hin
sichtlich ihres äußeren Erscheinungsbildes verbessert
ist und gleichzeitig eine gute Abdichtwirkung aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Fahrzeugtürkon
struktion, die zur Schaffung einer bündigen Außenfläche
ausgelegt ist und sich auszeichnet durch: Einen Tür
körper, der an einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist
und sich öffnen und schließen läßt sowie das Innere und
das Äußere eines Fahrgastraums definiert; einen Tür
fensterrahmen, der an dem oberen Bereich des Türkörpers
vorgesehen ist und einen Fensterausschnitt definiert;
eine Türfensterscheibe, die in dem Türfensterrahmen an
der Außenseite des Fahrgastraums in senkrechter Richtung
beweglich angeordnet und zum Öffnen und Schließen des
Fensterausschnitts ausgelegt ist; einen Eckbereich, der
durch den Türfensterrahmen und den Türkörper auf der
Seite des vorderen Endbereichs des Türfensterrahmens de
finiert ist; eine Eckkonsole, die in dem Eckbereich zum
Schließen desselben vorgesehen ist; eine Fensterscheiben
führung, die auf der Seite des vorderen Endbereichs des
Türfensterrahmens in vertikaler Anordnung entlang des
hinteren Endbereichs der Eckkonsole vorgesehen ist und
die vertikale Bewegung der Türfensterscheibe an deren
vorderem Randbereich führt; einen an dem Türfensterrahmen
vorgesehenen Dichtungsstreifen, der zum Abdichten des
Raums zwischen dem Türfensterrahmen und der Türfenster
scheibe ausgelegt ist und einen Erstreckungsbereich
besitzt, der von einem innenseitigen umlaufenden Rand
bereich der Türfensterscheibe bis zu einem außenseitigen
umlaufenden Randbereich der Türfensterscheibe reicht und
sich entlang des sich bis zu dem vorderen Endbereich der
Eckkonsole erstreckenden Türfensterrahmens bis zu dem
vorderen Endbereich der Eckkonsole erstreckt; und durch
ein entlang des hinteren Randbereichs der Türfenster
scheibe in einen Bereich des Erstreckungsbereichs des
Dichtungsstreifens eingebettetes Kernmaterial zur Ver
stärkung dieses Bereichs.
Bei der vorstehend geschilderten Konstruktion ist die
Steifigkeit des Dichtungsstreifens verbessert, indem
das Kernmaterial in dessen Fensterscheiben-Führungs
bereiche eingebettet ist, wodurch der Dichtungsstreifen
sowohl eine Führungsfunktion als auch eine Abdicht
funktion in bezug auf die Türfensterscheibe besitzt.
Somit werden der hintere Randbereich und der vordere
Randbereich der Türfensterscheibe durch den Fenster
scheiben-Führungsbereich des Dichtungsstreifens bzw.
durch die an dem hinteren Randbereich der Eckkonsole
vorgesehene Fensterscheibenführung geführt, so daß
sich die Türfensterscheibe in der vertikalen Richtung
glatt bewegen läßt. Es ist somit nicht notwendig,
einen weiteren Führungsmechanismus für die Türfenster
scheibe unabhängig davon vorzusehen, und das Problem
einer Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungs
bilds durch den Führungsmechanismus ist bei der vor
liegenden Erfindung gelöst. Da außerdem das Kern
material in den Fensterscheiben-Führungsbereich des
Dichtungsstreifens eingebettet ist, tritt kaum eine
Verformung des Dichtungsstreifens auf, wodurch das
äußere Erscheinungsbild auch aus diesem Grund ver
bessert ist. Da die Führung der Türfensterscheibe
sowie die Abdichtung zwischen der Türfensterscheibe
und dem Türfensterrahmen durch den Dichtungs
streifen ohne Ausbildung eines weiteren Führungs
mechanismus bewerkstelligt werden, wird der bei ge
schlossener Türfensterscheibe zwischen dem Tür
fensterrahmen und der Türfensterscheibe gebildete
Spalt gering, so daß das während der Fahrt des
Fahrzeugs entstehende Windgeräusch kaum in den Fahr
gastinnenraum eindringen kann.
Da sich der vordere Endbereich des Türfensterrahmens
entlang des vorderen Randbereichs der Eckkonsole nach
vorne erstreckt und sich auch der Dichtungsstreifen
entlang des Türfensterrahmens nach vorne erstreckt,
wird es möglich, den Dichtungsstreifen z.B. entlang
einer Regenrinne bzw. Wasserablaufrinne in konstanter
und fortlaufender Weise ohne jegliche Verformung
anzuordnen, und dadurch läßt sich wiederum insbe
sondere das äußere Erscheinungsbild des Eckbereichs
verbessern, an dem die Eckkonsole vorgesehen ist.
Der Dichtungsstreifen kann aus einem elastischen
Element gebildet sein, und das Kernmaterial kann aus
einem Kernmetall gebildet sein.
Außerdem kann der Dichtungsstreifen das Kernmaterial
in denjenigen Erstreckungsbereich eingebettet haben,
der von dem innenseitigen umlaufenden Randbereich der
Türfensterscheibe bis zu dem außenseitigen umlaufenden
Randbereich der Türfensterscheibe reicht.
Der Türfensterrahmen kann einen aufrechten Bereich,
der mit dem hinteren Endbereich des Türkörpers ver
bunden ist und sich von diesem senkrecht nach
oben wegerstreckt, sowie einen oberen Rahmenbereich
aufweisen, der sich von dem oberen Endbereich des
aufrechten Bereichs im wesentlichen horizontal nach
vorne wegerstreckt und sich weiter schräg nach vorne
unten erstreckt und dessen vorderer Endbereich mit
dem vorderen Endbereich des Türkörpers verbunden
ist, um den Eckbereich zwischen der Seite des
vorderen Endbereichs des oberen Rahmenbereichs und
dem Türkörper zu bilden. Außerdem kann der Dichtungs
streifen derart angeordnet sein, daß er sich von
dem aufrechten Bereich des Türfensterrahmens bis zu
dem vorderen Endbereich des oberen Rahmenbereichs
des Türfensterrahmens den oberen Rahmenbereich entlang
erstreckt.
Außerdem kann die Fahrzeugkarosserie mit einem vorzugs
weise aus Blech bestehenden Fahrzeugkörper gebildet
und derart ausgebildet sein, daß der Dichtungs
streifen bei geschlossenem Türkörper zwischen dem
Türfensterrahmen und dem an den Türfensterrahmen
angrenzenden Blechkörper abdichten kann.
Der Dichtungsstreifen kann einen an dem Türfenster
rahmen anzubringenden Befestigungsbereich, einen
Fensterscheiben-Führungskanalbereich zum Führen der
in vertikaler Richtung erfolgenden Bewegung der
Türfensterscheibe an deren hinterem Randbereich sowie
einen eine Abdichtfläche bildenden Lippenbereich
umfassen. Der Fensterscheiben-Führungskanalbereich
des Dichtungsstreifens kann einen Außenflächen-
Führungsbereich zum Führen der Türfensterscheibe auf
weisen, der durch den Außenbereich des Fensterscheiben-
Führungskanalbereichs unter Herumführung von
der Innenfläche der Türfensterscheibe zu deren Außen
fläche derart ausgebildet ist, daß der Randbereich
der Türfensterscheibe von dem Fensterscheiben-
Führungskanalbereich umschlossen sowie von diesem
gehalten ist. Außerdem kann das Kernmaterial von dem
Außenflächen-Führungsbereich des Fensterscheiben-
Führungskanalbereichs bis zu dem Befestigungsbereich
in den Dichtungsstreifen eingebettet sein. Der
Fensterscheiben-Führungskanalbereich des Dichtungs
streifens kann einen Wasserabscheide-Dichtungsbereich
aufweisen, der dazu ausgelegt ist, mit der Glas
oberfläche der Türfensterscheibe für Abdichtungs
zwecke in Gleitberührung zu treten.
Der vorzugsweise aus Blech gebildete Fahrzeugkörper
kann einen vorderen Pfosten, einen zentralen Pfosten
und eine Dachleiste bzw. Dachholm aufweisen, die zu
sammen einen zu öffnenden und zu schließenden Raum
definieren, der sich durch den Türkörper wahlweise
öffnen und schließen läßt. An dem vorderen Pfosten
und der Dachleiste ist eine Wasserablaufrinne ange
bracht und an dem zentralen Pfosten ist eine das
Äußere des zentralen Pfostens abdeckende Verblendung
angebracht, und zusätzlich dazu ist der Lippenbereich
des Dichtungsstreifens im wesentlichen in derselben
Ebene wie der Außenflächenführungsbereich des Fenster
scheiben-Führungskanalbereichs ausgebildet, und der
Lippenbereich befindet sich mit dem Türfenster
rahmen, der Verblendung und der Wasserablaufrinne derart
in Berührung, daß ein von diesen gebildeter Raum bei
geschlossenem Türkörper abgedeckt ist. Außerdem kann
ein Hohlumschlag bzw. eine Fugeneinfassung an dem
vorderen Pfosten, dem zentralen Pfosten bzw. der Dach
leiste angebracht sein, und an dem Hohlumschlag ist
ein weiterer Dichtungsstreifen vorgesehen, der mit
dem Türfensterrahmen in Berührung zu bringen ist und
zwischen Hohlumschlag und Türfensterrahmen abdichtet.
Außerdem kann der Türfensterrahmen noch einen weiteren
Dichtungsstreifen aufweisen, der bei geschlossenem
Türkörper zwischen dem Türfensterrahmen und dem
vorderen Pfosten, dem zentralen Pfosten und der Dach
leiste abdichtet.
Die Fensterscheibenführung kann an der Eckkonsole vor
gesehen sein. Außerdem kann die Fensterscheibenführung
ein elastisches Element aufweisen.
Außerdem kann ein Kernmaterial in die Fensterscheiben
führung eingebettet sein. Bei diesem Kernmaterial kann
es sich um ein Kernmetall handeln. Weiterhin kann
die Fensterscheibenführung einen Dichtungsstreifen
aufweisen, sowie aus einem Befestigungsbereich, einem
Fensterscheiben-Führungskanalbereich zum Führen des
vorderen Randbereichs der Türfensterscheibe sowie einem
Lippenbereich gebildet sein, wobei der Fensterscheiben-
Führungskanalbereich eine in Richtung auf den Fenster
ausschnitt offene Öffnung aufweist und an der Außen
seite der Eckkonsole angeordnet ist.
Ein Abdeckelement zum Abdecken der Außenfläche der
Eckkonsole kann an der Eckkonsole vorgesehen sein.
Die Eckkonsole kann aus einer Konstruktion mit ge
schlossenem Querschnitt gebildet sein. Außerdem kann
die Eckkonsole eine Außenplatte und eine Innenplatte,
deren vordere Endbereiche miteinander und mit dem
vorderen Endbereich des Türfensterrahmens verbunden
sind, sowie einen Hilfsrahmen aufweisen, der die
hinteren Endbereich dieser Platten miteinander ver
bindet. Die Außenplatte, die Innenplatte und der
Hilfsrahmen bilden zusammen eine Konstruktion mit
geschlossenem Querschnitt, und das Abdeckelement
erstreckt sich derart, daß dessen vorderer Randbe
reich den Dichtungsstreifen erreicht und dessen
hinterer Randbereich die Fensterscheibenführung
erreicht und dadurch den Raum zwischen dem Dichtungs
streifen und der Fensterscheibenführung verschließt,
und an der Innenfläche der Innenplatte ist eine
Verblendung angebracht.
Die Eckkonsole kann eine Hauptplatte und einen Hilfs
rahmen aufweisen, wobei der vordere Randbereich der
Hauptplatte an dem Türfensterrahmen angebracht ist,
während der hintere Randbereich desselben zusammen
mit dem Hilfsrahmen einen Kanalbereich bildet. An dem
Kanalbereich ist die Fensterscheibenführung ange
bracht, und an der Außenfläche der Hauptplatte ist
ein Abdeckelement angebracht.
Die Eckkonsole kann auch eine Hauptplatte, einen
Hilfsrahmen und einen Tragerahmen aufweisen, wobei
der vordere Randbereich der Hauptplatte an dem
Türfensterrahmen angebracht ist und an dem hinteren
Randbereich der Hauptplatte der Hilfsrahmen ange
bracht ist und wobei der Tragerahmen einen dem Fenster
scheiben-Führungskanalbereich des Dichtungsstreifens
zugewandten und sich längs der Scheibenführung
erstreckenden Kanalbereich aufweist.
Der Kanalbereich ist mit einem Abdeckelement
überdeckt, und zwischen diesem Kanalbereich
und dem Fensterscheiben-Führungskanalbereich ist eine
Glasscheibe vorgesehen, und außerdem ist eine Ver
blendung an der Innenfläche der Hauptplatte angebracht.
Weiterhin kann die Eckkonsole eine Außenplatte, eine
Innenplatte und einen Hilfsrahmen aufweisen, wobei
der vordere Randbereich der Außenplatte mit der Innen
platte und der vordere Randbereich der Innenplatte mit
dem Türfensterrahmen verbunden ist und wobei die
hinteren Randbereiche dieser Platten durch den Hilfs
rahmen zur Bildung einer Konstruktion mit ge
schlossenem Querschnitt miteinander verbunden sind.
An der Außenfläche der Außenplatte ist ein Abdeckelement
vorgesehen, und der vordere Randbereich des Abdeck
elements ist in den Fensterscheiben-Führungskanal
bereich des Dichtungsstreifens eingeführt, während der
hintere Randbereich desselben vom Fahrzeuginnenraum
her mit dem Lippenbereich der Fensterscheiben
führung in Berührung steht, und eine Verblendung ist
an der Innenfläche der Innenplatte angebracht.
Bei den genannten Platten handelt es sich vorzugsweise um
Blechplatten, wobei jedoch auch andere Materialien
möglich sind.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Kraftfahr
zeugs, das mit einer Fahrzeugtürkonstruktion
gemäß der vorliegenden Erfindung ausge
stattet ist;
Fig. 2(A) eine Frontansicht einer Vordertür;
Fig. 2(B) eine Ansicht zur Erläuterung der Anordnungs
weise eines Dichtungsstreifens und einer
Glasscheibenführung in der Vordertür;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie A-A der Fig. 2(A);
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
B-B der Fig. 2(A);
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie C-C der Fig. 2(A) zur Erläuterung
eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Eckkonsolenbereichs,
Fig. 6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung der in Fig. 5 gezeigten
Konstruktion;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie C-C der Fig. 2(A) unter Darstellung
eines zweiten Ausführungsbeispiels des
Eckkonsolenbereichs;
Fig. 8 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung der in Fig. 7 gezeigten
Konstruktion;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie C-C der Fig. 2(A) unter Darstellung
eines dritten Ausführungsbeispiels des
Eckkonsolenbereichs;
Fig. 10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung der in Fig. 9 gezeigten
Konstruktion,
Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie C-C in Fig. 2(A) unter Darstellung
eines vierten Ausführungsbeispiels des
Eckkonsolenbereichs;
Fig. 12 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung der in Fig. 11 gezeigten
Konstruktion,
Fig. 13 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
C-C in Fig. 2(A) unter Darstellung eines
fünften Ausführungsbeispiels des Eck
konsolenbereichs; und
Fig. 14 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
zur Erläuterung der in Fig. 13 gezeigten
Konstruktion.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis
6 beschrieben.
Ein als Beispiel für ein Fahrzeug dienendes Kraftfahr
zeug ist mit Vordertüren 2 und Hintertüren 3 an seiner
Karosserie 1 versehen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Sowohl bei den Vordertüren als auch bei den Hinter
türen 3 handelt es sich um Türen des Typs mit innerem
Fensterrahmen, wie dies im folgenden noch erläutert
wird, bei dem Türfensterrahmen 6 auf der Innenseite
der Türscheiben 4 vorgesehen sind.
Die Vordertüren 2 besitzen jeweils einen Türhaupt
körper 5, der aus einer Platte bzw. einem Blech ge
bildet ist, wie dies in Fig. 2(A) gezeigt ist, und
oberhalb des Türhauptkörpers 5 ist ein Türfenster
rahmen 6 vorgesehen, der einen Fensterausschnitt bildet.
Der Türfensterrahmen 6 umfaßt einen Fortsatzbereich 6 a,
der mit dem Türhauptkörper 5 in der Nähe dessen
hinteren Endbereichs verbunden ist und sich nach oben
erstreckt, sowie einen oberen Rahmenbereich 6 b, der
sich von dem oberen Endbereich des Fortsatzbereichs
6 a im wesentlichen horizontal in Richtung nach vorne
erstreckt sowie sich dann nach vorne und gleichzeitig
nach unten erstreckt und mit dem Türhauptkörper 5
in der Nähe dessen vorderen Endbereichs verbunden ist.
An einem Frontbereich des oberen Rahmenbereichs 6 b
ist ein Hilfsrahmen 27 senkrecht angeordnet, der sich
von dem darüber befindlichen Türfensterrahmen 6 in
den darunter befindlichen Türhauptkörper 5 erstreckt.
An einem Eckbereich 8, der durch den Hilfsrahmen 27
definiert ist, ist eine Eckkonsole 26 vorgesehen. Ein
erster Dichtungsstreifen 19 erstreckt sich entlang
des Fortsatzbereichs 6 a des Türfensterrahmens 6 sowie
weiter entlang des oberen Rahmenbereichs 6 b zu dem
vorderen Endbereich des Türfensterrahmens 6, wie
dies in Fig. 2(B) gezeigt ist. Außerdem erstreckt
sich eine Glasscheibenführung 7 zum Führen des vorderen
Randbereichs der Türscheibe 4 entlang des Hilfsrahmens
27. Auf diese Weise erstreckt sich der Türfenster
rahmen 6 entlang des oberen Randbereichs der Eck
konsole 26 im wesentlichen bis zu dem vorderen End
bereich des Türhauptkörpers 5, und die Glasscheiben
führung 7 erstreckt sich in senkrechter Richtung ent
lang des hinteren Randbereichs der Eckkonsole 26.
An dem Eckbereich 8 ist ein Türaußenspiegel 9 in der
in Fig. 1 gezeigten Weise angebracht.
Wie in den Fig. 3 bzw. 4 gezeigt ist, besitzen der
Fortsatzbereich 6 a und der obere Rahmenbereich 6 b
des Türfensterrahmens 6 einen der Innenfläche 4 a der
Türscheibe 4 zugewendeten Frontflächenbereich 10,
einen sich von dem zentralen Bereich des Front
flächenbereichs 10 in seitlicher Richtung auf den
Fahrgastraum zu erstreckenden Querbereich 11 sowie
einen Biegungsbereich 12, der sich von einem auf der
Seite des Fahrgastraums befindlichen Endbereich des
Querbereichs 11 im wesentlichen rechtwinklig weg in
Richtung auf den Fensterausschnitt erstreckt. Ein
auf der Seite des Fensterausschnitts befindlicher
Bereich des Frontflächenbereichs 10, des Querbereichs
11 und des Biegungsbereichs 12 bilden einen Bereich
13 mit U-förmigem Querschnitt, der in Richtung auf
den Fensterausschnitt zu.
In einem dem Bereich 13 mit U-förmigem Querschnitt
in dem Querbereich 11 gegenüberliegenden Bereich
ist ein Dichtungsstreifen-Einpaßbereich 11 a ausge
bildet, und in diesen Dichtungsstreifen-Einpaßbereich
11 a ist ein zweiter Dichtungsstreifen 14 eingepaßt.
Der zweite Dichtungsstreifen 14 ist derart ausge
bildet, daß er bei geschlossener Vordertür 2 folgende
Räume abdichten kann: Einen Raum zwischen dem
Türfensterrahmen 6 und einem zentralen Pfosten 15,
der in der in Fig. 3 gezeigten Weise ein Außenblech
15 a und ein Innenblech 15 b umfaßt, einen Raum zwischen
dem Türfensterrahmen 6 und einer Dachleiste 16, die
in der in Fig. 4 gezeigten Weise ein Außenblech 16 a
und ein Innenblech 16 b umfaßt, sowie einen Raum zwischen
dem Türfensterrahmen 6 und einem vorderen Pfosten 53,
der in der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Weise
ein Außenblech 53 a und ein Innenblech 53 b umfaßt.
Um einen Verbindungsbereich 15 c des Außenblechs 15 a
und des Innenblechs 15 b des zentralen Pfostens 15 herum
und um einen Verbindungsbereich 16 c des Außen
blechs 16 a und des Innenblechs 16 b der Dachleiste
16 herum sowie um einen Verbindungsbereich 53 c des
Außenblechs 53 a und des Innenblechs 53 b des vorderen
Pfostens herum ist jeweils eine Fugeneinfassung bzw.
ein Hohlumschlag 17 angebracht. Bei dieser Fugen
einfassung 17 ist ein dritter Dichtungsstreifen 18
in integraler Weise vorgesehen, und der dritte
Dichtungsstreifen 18 befindet sich in Berührung mit
dem Biegungsbereich 12 des Türfensterrahmens 6, um
bei der Wasserabscheidung zwischen dem Türfenster
rahmen 6 und der Fahrzeugkarosserie 1 von Nutzen
zu sein.
Ein Einpaßbereich 10 a ist auf der Seite des zentralen
Pfostens 15 bzw. auf der Seite der Dachleiste 16 an dem
dem Glasscheibenrand benachbarten Endbereich des Front
flächenbereichs 10 des Türfensterrahmens 6 ausgebildet.
Der erste Dichtungsstreifen 19 ist in den Einpaßbereich
10 a sowie den Bereich 13 mit U-förmigem Querschnitt ein
gepaßt und damit an dem Türfensterrahmen 6 angebracht.
Der erste Dichtungsstreifen 19 besitzt einen Haltebereich
20, der in den Bereich 13 mit U-förmigem Querschnitt ein
gepaßt ist, einen Glasscheiben-Führungskanalbereich 21,
bei dem es sich um einen Glasscheiben-Führungsbereich zur
Führung der in vertikaler Richtung erfolgenden Bewegung
der Türfensterscheibe 4 handelt, sowie einen Lippen
bereich 22. Der Lippenbereich 22 befindet sich in Be
rührung mit einer Pfostengarnitur bzw. Verblendung 24,
die die Außenfläche des zentralen Pfostens 15 überdeckt,
sowie mit einer Regenrinne 25, die an der Dachleiste 16
und dem vorderen Pfosten 53 angebracht ist, so daß der
Lippenbereich 22 bei geschlossener Vordertür 2 den Raum
zwischen dem Türfensterrahmen 6 und der Pfostenverblen
dung 24 bzw. den Raum zwischen dem Türfensterrahmen 6 und
der Regenrinne 25 abdecken kann.
Der Haltebereich 20 besitzt einen ersten vorstehenden
Bereich 20 a, der sich entlang des Frontflächenbereichs 10
des Türfensterrahmens 6 in Richtung auf das Innere des
Bereichs 13 mit U-förmigem Querschnitt erstreckt, sowie
einen zweiten vorstehenden Bereich 20 b, der sich längs
des Biegungsbereichs 12 erstreckt. Der Glasscheiben-
Führungskanalbereich 21 erstreckt sich von dem Haltebe
reich 20 längs des Frontflächenbereichs 10 des Tür
fensterrahmens 6 in Richtung auf den Einpaßbereich 10 a
und bildet dadurch einen Außenflächenführungsbereich 21 a,
daß er geringfügig in Richtung auf die Außenfläche 4 b der
Türfensterscheibe 4 gerundet ist bzw. die Außenfläche 4 b
übergreift, um dadurch den Randbereich der Türfenster
scheibe 4 dazwischen zu halten. Der Glasscheiben-
Führungskanalbereich 21 besitzt einen hohlen und leisten
artigen Wasserabscheidebereich 21 b sowie eine Mehrzahl
plattenartig wegstehender Wasserabscheidebereiche 21 c.
Für den Glasscheiben-Führungskanalbereich 21 des ersten
Dichtungsstreifens 19 in dem oberen Rahmenbereich 6 b des
Türfensterrahmens 6, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, ist
eine Führungsfunktion für die Türfensterscheibe 4 nicht
so wichtig, und somit ist es möglich, die Länge des
Außenflächen-Führungsbereichs 21 a dort kürzer auszubilden
als die Länge des Außenflächen-Führungsbereichs 21 a des
Glasscheiben-Führungskanalbereichs 21 in dem Fortsatz
bereich 6 a, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so daß sich
damit die Anzahl der Wasserabscheidebereiche 21 c an dem
oberen Rahmenbereich 6 b reduzieren läßt. Da jedoch die
Außenfläche 4 b der Türfensterscheibe 4 bei fahrendem
Fahrzeug einem Unterdruck ausgesetzt wird, ist es not
wendig, daß der Glasscheiben-Führungskanalbereich 21 in
den oberen Rahmenbereich 6 b wenigstens eine derartige
Führungsfunktion besitzt, daß er verhindern kann, daß die
Türfensterscheibe 4 durch den Unterdruck nach außen ge
zogen wird. Der Lippenbereich 22 ist an dem Glasschei
ben-Führungskanalbereich 21 vorgesehen und erstreckt sich
im wesentlichen in derselben Ebene wie der Außenflächen-
Führungsbereich 21 a, jedoch in entgegengesetzter Richtung
zu diesem Außenflächen-Führungsbereich 21 a.
In dem ersten Dichtungsstreifen 19 ist als Kern
material ein Kernmetall eingebettet, bei dem es sich
um ein Metallblech handelt und das sich von dem
Außenflächen-Führungsbereich 21 a des Glasscheiben-
Führungskanalbereichs 21 zu dem ersten wegstehenden
Bereich 20 a des Haltebereichs 20 erstreckt. Durch
diese Ausbildung besitzen der Glasscheiben-Führungs
kanalbereich 21 und ein Teil des Haltebereichs 20
Steifigkeit, so daß der Glasscheiben-Führungskanal
bereich 21 mit der Funktion eines Glasscheiben-
Führungskanalbereichs der Türfensterscheibe 4 ausge
stattet werden kann und der erste Dichtungsstreifen
19 mit einer hohen Anbringfestigkeit an dem Tür
fensterrahmen 6 angebracht werden kann.
In dem bereits genannten Eckbereich 8, wie er in Fig. 2
gezeigt ist, ist die Eckkonsole 26 vorgesehen. Wie
in den Fig. 5 und 6 zu sehen ist, besitzt die Eck
konsole 26 ein Außenblech 26 a, ein Innenblech 26 b
sowie einen Hilfsrahmen 27 mit U-förmigem Querschnitt.
Die vorderen Randbereiche des Außenblechs 26 a und des
Innenblechs 26 b sind miteinander verbunden sowie
außerdem derart gebogen, daß sie mit dem Bereich 13
mit U-förmigem Querschnitt des Türfensterrahmens 6
verbunden sind, und die hinteren Randbereiche der
Bleche sind durch den Hilfsrahmen 27 miteinander ver
bunden. Der vordere Bereich des Außenblechs 26 a
ist derart in Richtung auf die Seite des Innenblechs
26 b gebogen, daß ein Raum gewährleistet ist, in dem
der erste Dichtungsstreifen 19 an dem Türfenster
rahmen 6 angebracht ist. Somit besitzt die Winkel
konsole 26 eine Konstruktion mit geschlossener Quer
schnittsform, die das Außenblech 26 a, das Innen
blech 26 b sowie den Hilfsrahmen 27 umfaßt. Außerdem
ist der Haltebereich 20 des ersten Dichtungsstreifens
19 an dem Eckbereich 8 derart ausgebildet, daß nur
sein erster wegstehender Bereich 20 a übrig ist und
seine anderen Bereiche entfernt sind, so daß sich
der vordere Randbereich der Eckkonsole 26 in den
Dichtungsstreifen-Einpaßbereich 11 a des Türfenster
rahmens 6 einsetzen läßt.
Um den Hilfsrahmen 27 herum ist die einen Dichtungs
streifen umfassende Glasscheibenführung 7 angebracht.
Die Glasscheibenführung 7 besitzt ähnlich dem ersten
Dichtungsstreifen 19 einen Haltebereich 28, einen
einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Glasscheiben-
Führungskanalbereich 29 zum Führen des vorderen Rand
bereichs der Türfensterscheibe 4 sowie einen Lippen
bereich 30. Der Haltebereich 28 besitzt einen ersten
wegstehenden Bereich 25 a und einen zweiten wegstehenden
Bereich 28 b, die in den U-förmigen Hilfsrahmen 27 ein
gepaßt sind. Der Glasscheiben-Führungskanalbereich
29 ist an der Außenfläche des Außenblechs 26 a derart
ausgebildet, daß er mit seiner Öffnung zum Führen
der Türfensterscheibe 4 in Richtung auf den Fenster
ausschnitt weist. Der Glasscheiben-Führungskanalbereich
29 besitzt einen Außenflächen-Führungsbereich 29 a sowie
Wasserabscheidebereiche 29 c. In der Glasscheibenführung
7 ist ein Kernmetall 31 eingebettet, das sich von dem
Außenflächen-Führungsbereich 29 a des Glasscheiben-
Führungskanalbereichs 29 zu dem ersten wegstehenden
Bereich 28 a des Haltebereichs 28 erstreckt, so daß die
Glasscheibenführung 7 somit eine zum Führen der Tür
fensterscheibe 4 ausreichende Steifigkeit besitzt.
Auf der Außenseite des äußeren Blechs 26 der Eckkonsole
26 ist eine Garnitur bzw. Verblendung 32 vorgesehen. Die
Verblendung 32 besitzt einen konvexen bzw. vorstehenden
Befestigungsbereich 32 a, der auf ihrer Innenseite nahe
bei der Mitte ausgebildet ist, und der konvexe Befesti
gungsbereich 32 a ist mittels einer Schraube 33 an dem
Außenblech 26 a befestigt. Die Vorderkante der Verblendung
32 erstreckt sich bis zu der Außenfläche des Außen
flächen-Führungsbereichs 21 a des Glasscheiben-Führungs
kanalbereichs 21 des ersten Dichtungsstreifens 19, wäh
rend ihr rückwärtiger Kantenbereich sich bis zu der
Außenfläche des Außenflächenführungsbereichs 29 a des
Glasscheibenführungskanalbereichs 29 der Glasscheiben
führung 7 erstreckt, und die eigentliche Verblendung 32
überdeckt die zwischen dem ersten Dichtungsstreifen 19
und der Glasscheibenführung 7 definierte Öffnung. Im
vorliegenden Fall kann an dem Außenblech 26 a der Eckkon
sole 26 anstelle der Verblendung 32 eine Spiegelbasis
angeordnet sein. Außerdem ist an der Innenseite des
Innenblechs 26 eine weitere Verblendung 34 angebracht,
die diese Innenseite überdeckt.
Bei der vorstehend erläuterten Konstruktion sind
der hintere Randbereich und der obere Randbereich
der Türfensterscheibe 4 durch den Glasscheiben-
Führungskanalbereich 21 des ersten Dichtungsstreifens
19 geführt, und der vordere Randbereich der Tür
fensterscheibe 4 ist durch die unabhängig vorgesehene
Glasscheibenführung 7 geführt, und auf diese Weise
läßt sich die Türfensterscheibe 4 glatt in senkrechter
Richtung führen. Außerdem ist an dem dem Fortsatz
bereich 6 a und dem oberen Rahmenbereich 6 b des
Türfensterrahmens 6 entsprechenden Bereich ein Kern
metall 23 in den Glasscheiben-Führungskanalbereich
21 eingebettet, das in dem ersten Dichtungsstreifen
19 einen U-förmigen Querschnitt aufweist, so daß die
Steifigkeit in diesem Bereich erhöht ist und dadurch
ein Führen der Türfensterscheibe 4 durch den
Glasscheiben-Führungskanalbereich 21 ermöglicht ist.
Somit ist es unnötig, einen weiteren Führungsmechanismus
für die Türfensterscheibe 4 unabhängig davon vorzu
sehen. Außerdem ist es beim Auswählen der Form des
Türfensterrahmens 6 nicht notwendig, irgendwelche
Einschränkungen für den Führungsmechanismus zu be
rücksichtigen, und der Nachteil, daß das äußere Aus
sehen durch die Ausbildung des Führungsmechanismus
beeinträchtigt wird, ist eliminiert. Außerdem wird
die Führung der Türfensterscheibe 4 sowie die Ab
dichtung zwischen der Türfensterscheibe 4 und dem
Türfensterrahmen 6 durch den ersten Dichtungs
streifen 19 und die Glasscheibenführung 7 bewerkstelligt,
ohne daß ein weiterer Führungsmechanismus für die
Türfensterscheibe 4 vorgesehen ist, wodurch der
bei geschlossenem Fenster zwischen der Türfenster
scheibe 4 und dem Türfensterrahmen 6 verbleibende
Raum bzw. Spalt klein ist und somit das bei fahrendem
Fahrzeug verursachte Windgeräusch kaum ins Innere
des Fahrgastraums eindringen kann. Somit läßt sich
auch die Ruhe im Fahrgastraum bei fahrendem Fahrzeug
verbessern.
Da das Kernmetall 23 in den Glasscheiben-Führungskanal
bereich 21 des ersten Dichtungsstreifen 19 eingebettet
ist, tritt kaum eine Verformung dieses Bereichs auf,
wodurch das äußere Aussehen ebenfalls verbessert ist.
Da sich der Türfensterrahmen 6 entlang der Eckkonsole
26 im wesentlichen bis zu dem vorderen Endbereich des
Türhauptkörpers 5 erstreckt und sich der erste Dichtungs
streifen 19 den Türfensterrahmen 6 entlang im wesent
lichen bis zu dem vorderen Endbereich des Türhaupt
körpers 5 erstreckt, ist es möglich, den ersten
Dichtungsstreifen 19 derart auszubilden, daß er sich
in konstanter und fortlaufender Weise ohne Veränderung
seines äußeren Aussehens auch die Regenrinne 25 entlang
erstreckt. Somit läßt sich das äußere Erscheinungs
bild, und zwar insbesondere um den Eckbereich 8
herum, verbessern. Da die Eckkonsole 26 eine
Konstruktion mit geschlossenem Querschnitt aufweist,
besitzt sie außerdem eine angemessene Festigkeit.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und
8 erläutert. Dabei sind dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet, wobei auf eine nochmalige Erläuterung der
selben verzichtet wird.
Eine Fahrzeugtürkonstruktion gemäß diesem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel besitzt eine Eckkonsole 37 mit einem Haupt
blech 35 und einem hinteren Hilfsrahmen 36 an einem Eck
bereich 8, wie dies in Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Der
vordere Randbereich des Hauptblechs 35 ist gebogen und
mit einem Bereich 13 mit U-förmigem Querschnitt eines
Türfensterrahmens 6 verbunden. Der Hilfsrahmen 36 ist mit
einem hinteren Bereich des Hauptblechs 35 verbunden und
bildet zusammen mit dem Hauptblech 35 einen Bereich 37 a
mit U-förmigem Querschnitt. Eine Glasscheibenführung 7
ist in den Bereich 37 a mit U-förmigem Querschnitt einge
paßt. An der Außenfläche des Hauptblechs 35 ist eine Gar
nitur bzw. Verblendung 38 vorgesehen. Ein konvexer bzw.
vorstehender Befestigungsbereich 38 a der Verblendung 38
ist unter Verwendung einer Schraube 33 an einem konvexen
Bereich 35 a des Hauptblechs 35 fest angebracht, der in
Richtung auf die Fahrzeugaußenseite wegsteht bzw. konvex
ausgebildet ist.
Bei der vorstehend erläuterten Konstruktion handelt
es sich bei der Eckkonsole 37 um eine vereinfachte
Konstruktion mit einer einzigen Platte. Bei einer
derartigen Konstruktion läßt sich die Fahrzeug
karosserie 1 somit mit geringerem Gewicht herstellen,
und außerdem lassen sich auch die Herstellungskosten
reduzieren.
In ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbei
spiel wird ein Führungsmechanismus überflüssig,
und das äußere Erscheinungsbild läßt sich verbessern,
da eine Verformung eines Glasscheiben-Führungskanal
bereichs 21 des ersten Dichtungsstreifens 19 kaum
auftritt, und weiterhin dringt das während der
Fahrt eines Fahrzeugs verursachte Windgeräusch kaum
in den Fahrgastraum ein, und zusätzlich dazu läßt
sich auch das äußere Erscheinungsbild um den Eck
bereich 8 herum verbessern.
Im folgenden wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Fig. 9 und 10 beschrieben. Dabei sind dem ersten Aus
führungsbeispiel entsprechende Teile mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine nochmalige
Erläuterung derselben verzichtet wird.
Eine Fahrzeugtürkonstruktion gemäß diesem dritten Ausfüh
rungsbeispiel besitzt eine Eckkonsole 41 mit einem Haupt
blech 39 und einem hinteren Hilfsrahmen 40 an einem Eck
bereich 8. Ähnlich wie bei dem zweiten Ausführungsbei
spiel handelt es sich bei der Eckkonsole 41 um eine ein
stückige Plattenkonstruktion, mit der wiederum eine Ver
einfachung der Konstruktion geschaffen ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Formen des Hauptblechs 39
und des Hilfsrahmens 40 verschieden von denen des zuvor
erwähnten Hauptblechs 35 und des Hilfsrahmens 36. Genauer
gesagt, ist der Hilfsrahmen 40 im wesentlichen L-förmig
ausgebildet und bildet zusammen mit einem L-förmigen Be
reich 39 b an einem hinteren Bereich des Hauptblechs 39
einen Bereich 41 a mit U-förmigem Querschnitt zum darin
Einpassen einer Glasscheibenführung 7. Gleichermaßen ist
auch eine Verblendung 38 an einem konvexen bzw. vorste
henden Bereich 39 a des Hauptblechs 39 mittels einer
Schraube 33 angebracht.
Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist
auch dieses Ausführungsbeispiel derart ausgebildet,
daß ein Führungsmechanismus überflüssig ist, das
äußere Erscheinungsbild sich dadurch verbessern läßt,
daß eine Verformung eines Glasscheiben-Führungskanal
bereichs 21 des ersten Dichtungsstreifens 19 kaum
auftritt, das während der Fahrt erzeugte Windgeräusch
kaum ins Innere des Fahrgastraums eintritt und sich
außerdem das äußere Erscheinungsbild um den Eck
bereich 8 herum verbessern läßt.
Im folgenden wird nun ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Fig. 11 und 12 beschrieben. Dabei sind dem ersten
Ausführungsbeispiel entsprechende Teile mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine nochmalige
Erläuterung derselben verzichtet ist.
Eine Fahrzeugtürkonstruktion gemäß diesem vierten Ausfüh
rungsbeispiel besitzt eine Eckkonsole 45 mit einem Haupt
blech 42, einem hinteren Hilfsrahmen 43 und einem Trage
rahmen 44 an einem Eckbereich 8 derselben. Der vordere
Randbereich des Hauptblechs 42 ist gebogen und mit einem
Bereich 13 mit U-förmigem Querschnitt des Türfenster
rahmens 6 verbunden. Der Hilfsrahmen 43 besitzt einen
U-förmigen Querschnitt, in den eine Glasscheibenführung 7
eingepaßt ist und der mit einem hinteren Bereich des
Hauptblechs 42 verbunden ist. Der Tragerahmen 44 besitzt
einen Haltebereich 44 a mit U-förmigem Querschnitt zum
Halten einer Glasscheibe 46 an deren Außenbereich. Der
Haltebereich 44 a ist auf der Innenseite eines Lippenbe
reichs 30 in der Glasscheibenführung 7 angeordnet und von
einem Abdeckelement 44 b bedeckt. Die Glasscheibe 46 ist
anstelle einer Zubehöreinrichtung vorgesehen und durch
den Haltebereich 44 a des Tragerahmens 44 sowie einen
Glasscheiben-Führungskanalbereich 21 des ersten Dich
tungsstreifens 19 gehalten. An der Innenfläche des Haupt
blechs 42 ist eine Verblendung 47 mittels einer Schraube
48 befestigt.
Auch bei der vorstehend erläuterten Konstruktion
handelt es sich bei der Eckkonsole 45 um eine verein
fachte Konstruktion mit einer Platte, und ein Außen
flächen-Führungsbereich 21 a sowie ein Lippenbereich
22 des Glasscheiben-Führungskanalbereichs 21 des
ersten Dichtungsstreifens 19 treten selbst an dem
Eckbereich 5 in kontinuierlicher Weise in Erscheinung.
Da die Glasscheibe 46 außerdem in dem Eckbereich 8
in derselben Ebene wie die Türfensterscheibe 4 ange
ordnet ist, ist eine Kontinuität der Türfenster
scheibe 4 mit dem Eckbereich 8 geschaffen, wodurch sich
das äußere Erscheinungsbild verbessern läßt. Auf
diese Weise ist die Konstruktion zur Schaffung einer
bündigen Oberfläche geeignet. Es ist darauf hinzuweisen,
daß anstelle der Glasscheibe 46 eine Verblendung oder
eine Spiegelbasis in derselben Position wie die Glas
scheibe 46 angeordnet werden kann.
Auch dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem
ersten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, daß
ein Führungsmechanismus überflüssig wird, sich das
äußere Erscheinungsbild verbessern läßt, da eine
Verformung des Glasscheiben-Führungskanalbereichs 21
des ersten Dichtungsstreifens kaum auftritt, das
bei der Fahrt des Fahrzeugs entstehende Windgeräusch
kaum ins Innere des Fahrgastraums eindringt und
sich auch das äußere Erscheinungsbild um den Eck
bereich 8 herum verbessern läßt.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 erläutert.
Dabei sind dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende
Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei
auf eine nochmalige Beschreibung derselben verzichtet
ist.
Eine Fahrzeugtürkonstruktion gemäß diesem fünften Ausfüh
rungsbeispiel besitzt eine Eckkonsole 49 mit einem Außen
blech 49 a, einem Innenblech 49 b sowie einem einen U-för
migen Querschnitt aufweisenden, hinteren Hilfsrahmen 50
an einem Eckbereich 5. Der vordere Randbereich des Außen
blechs 49 a ist mit einem vorderen Bereich des Innenblechs
49 b verbunden, und der vordere Randbereich des Innen
blechs 49 b ist gebogen und mit einem Bereich 13 mit
U-förmigem Querschnitt eines Türfensterrahmens 6 verbun
den. Die hinteren Randbereiche der beiden Bleche 49 a, 49 b
sind über den Hilfsrahmen 50 miteinander verbunden.
An der Außenfläche des Außenblechs 49 a ist eine Verblen
dung 51 vorgesehen. Die Verblendung 51 besitzt auf ihrer
Rückseite in der Nähe ihrer Mitte einen konvexen bzw.
vorstehenden Befestigungsbereich 51 a, und dieser konvexe
Befestigungsbereich 51 a ist mittels einer Schraube 33 an
dem Außenblech 49 a befestigt. Der vordere Randbereich der
Verblendung 51 ist in einen Glasscheiben-Führungskanal
bereich 21 eines ersten Dichtungsstreifens 19 eingeführt,
und ihr hinterer Randbereich ist auf der Innenseite eines
Lippenbereichs 30 einer Glasscheibenführung 7 angeordnet.
Außerdem ist an der Innenfläche des Innenblechs 49 eine
Verblendung 52 mittels einer Schraube 48 angebracht.
Bei der vorstehend erläuterten Ausbildung besitzt die
Eckkonsole 49 wiederum eine Konstruktion mit ge
schlossenem Querschnitt, wodurch sie eine hohe Festig
keit aufweist. Da ein Außenflächen-Führungsbereich 21 a
und ein Lippenbereich 22 des Glasscheiben-Führungs
kanalbereichs 21 des ersten Dichtungsstreifens 19 selbst
an dem Eckbereich 8 in kontinuierlicher Weise in
Erscheinung treten und da die Verblendung 51 ähnlich
wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel in derselben
Ebene wie die Türfensterscheibe 4 angeordnet ist, ist
außerdem eine Kontinuität der Türfensterscheibe 4 mit
dem Eckbereich 8 geschaffen, so daß sich das äußere
Erscheinungsbild verbessern läßt und somit diese
Konstruktion zur Schaffung einer bündigen Oberfläche
geeignet ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß anstatt
der Verblendung 51 eine Spiegelbasis an derselben
Stelle wie die Verblendung 51 angeordnet sein kann.
Auch hier wird in ähnlicher Weise wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel erreicht, daß ein Führungs
mechanismus überflüssig wird, das äußere Erscheinungs
bild sich dadurch verbessern läßt, daß eine Verformung
des Glasscheiben-Führungskanalbereichs 21 des ersten
Dichtungsstreifens 19 kaum auftritt, daß das bei
Fahrt des Fahrzeugs entstehende Windgeräusch kaum ins
Innere des Fahrgastraums eindringt und sich außerdem
das äußere Erscheinungsbild um den Eckbereich 8 herum
verbessern läßt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die erfindungs
gemäße Fahrzeugtürkonstruktion derart ausgebildet,
daß eine in senkrechter Richtung bewegliche Tür
fensterscheibe einen Fahrgastinnenraum außen begrenzt
und an einem Türfensterrahmen angeordnet ist, der
einen Fensterausschnitt über einem Türhauptkörper
bildet, daß an dem Türfensterrahmen ein Dichtungs
streifen zum Abdichten zwischen dem Türfensterrahmen
und der Türfensterscheibe vorgesehen ist, und daß
eine Eckkonsole an einem durch den Türfensterrahmen
und den Türhauptkörper an einem Endbereich des Tür
fensterrahmens ausgebildeten Eckbereich vorgesehen ist,
wobei der Dichtungsstreifen einen Erstreckungsbe
reich besitzt, der von dem innenseitigen umlaufenden
Randbereich der Türfensterscheibe bis zu dem außen
seitigen umlaufenden Randbereich der Türfenster
scheibe reicht, wobei in diesen Erstreckungsbereich
ein Kernmaterial zur Bildung eines Glasscheiben-
Führungsbereichs eingebettet ist, wobei sich der vordere
Endbereich des Türfensterrahmens entlang des oberen
Randbereichs der Eckkonsole nach vorne erstreckt und
sich der Dichtungsstreifen entlang des Türfenster
rahmens nach vorne erstreckt, und wobei eine weitere
Glasscheibenführung zum Führen des vorderen Randbe
reichs der Türfensterscheibe sich in vertikaler Richtung
entlang des rückwärtigen Randbereichs der Eckkonsole
erstreckt.
Da der Fensterscheiben- bzw. Glasscheiben-Führungs
bereich des Dichtungsstreifens mit einer Fenster
scheiben-Führungsfunktion ausgestattet ist, ist es
nicht erforderlich, einen Führungsmechanismus für die
Türfensterscheibe zusätzlich vorzusehen, und außerdem
tritt kaum eine Verformung des Dichtungsstreifens auf.
Somit kann man sich die Mühe zur Schaffung eines
Führungsmechanismus sparen und die Anzahl der Teile
läßt sich reduzieren, und zusätzlich dazu läßt sich
das äußere Erscheinungsbild verbessern. Außerdem
lassen sich Einschränkungen hinsichtlich der Auswahl
der Formgebung des Türfensterrahmens eliminieren.
Ein bei geschlossener Türfensterscheibe zwischen der
Türfensterscheibe und dem Türfensterrahmen vorhandener
Spalt ist gering, so daß das bei der Fahrt des Fahr
zeugs entstehende Windgeräusch kaum in den Fahrgast
innenraum eindringen kann, wodurch wiederum die
Ruhe in dem Fahrgastinnenraum verbessert ist. Außerdem
ist es möglich, den Dichtungsstreifen z.B. entlang
einer Ablaufrinne auf der Seite der Fahrzeug
karosserie in konstanter und fortlaufender Weise an
zuordnen, so daß sich dadurch das äußere Erscheinungs
bild insbesondere um den Eckbereich herum verbessern
läßt.
Claims (25)
1. Fahrzeugtürkonstruktion,
gekennzeichnet durch:
einen Türkörper (5), der an einer Fahrzeugkarosserie (1) vorgesehen ist und sich öffnen und schließen läßt sowie das Innere und das Äußere eines Fahrgastraums definiert, einen Türfensterrahmen (6), der an dem oberen Bereich des Türkörpers (5) vorgesehen ist und einen Fenster ausschnitt definiert,
eine Türfensterscheibe (4), die in dem Türfenster rahmen (6) an der Außenseite des Fahrgastraums in senkrechter Richtung beweglich angeordnet und zum Öffnen und Schließen des Fensterausschnitts aus gelegt ist,
einen Eckbereich (8), der durch den Türfensterrahmen (6) und den Türkörper (5) auf der Seite des vorderen Endbereichs des Türfensterrahmens (6) definiert ist,
eine Eckkonsole (26; 37; 41; 45; 49), die in dem Eck bereich (8) zum Schließen desselben vorgesehen ist, eine Fensterscheibenführung (7), die auf der Seite des vorderen Endbereichs des Türfensterrahmens (6) in vertikaler Anordnung entlang des hinteren Endbe reichs der Eckkonsole (26; 37; 41; 45; 49) vorgesehen ist und die vertikale Bewegung der Türfensterscheibe (4) an deren vorderem Randbereich führt,
einen an dem Türfensterrahmen (6) vorgesehenen Dichtungsstreifen (19), der zum Abdichten zwischen dem Türfensterrahmen (6) und der Türfensterscheibe (4) ausgelegt ist und einen Erstreckungsbereich besitzt, der von einem innenseitigen umlaufenden Randbereich der Türfensterscheibe (4) bis zu einem außenseitigen umlaufenden Randbereich der Türfensterscheibe (4) reicht und sich entlang des sich bis zu dem vorderen Endbereich der Eckkonsole (26; 37; 41; 45) erstreckenden Türfensterrahmens (6) bis zu dem vorderen Endbereich der Eckkonsole erstreckt, und durch
ein entlang des hinteren Randbereichs der Türfenster scheibe (4) in einen Bereich des Erstreckungsbereichs des Dichtungsstreifens (19) eingebettetes Kernmaterial (23) zur Verstärkung dieses Bereichs.
einen Türkörper (5), der an einer Fahrzeugkarosserie (1) vorgesehen ist und sich öffnen und schließen läßt sowie das Innere und das Äußere eines Fahrgastraums definiert, einen Türfensterrahmen (6), der an dem oberen Bereich des Türkörpers (5) vorgesehen ist und einen Fenster ausschnitt definiert,
eine Türfensterscheibe (4), die in dem Türfenster rahmen (6) an der Außenseite des Fahrgastraums in senkrechter Richtung beweglich angeordnet und zum Öffnen und Schließen des Fensterausschnitts aus gelegt ist,
einen Eckbereich (8), der durch den Türfensterrahmen (6) und den Türkörper (5) auf der Seite des vorderen Endbereichs des Türfensterrahmens (6) definiert ist,
eine Eckkonsole (26; 37; 41; 45; 49), die in dem Eck bereich (8) zum Schließen desselben vorgesehen ist, eine Fensterscheibenführung (7), die auf der Seite des vorderen Endbereichs des Türfensterrahmens (6) in vertikaler Anordnung entlang des hinteren Endbe reichs der Eckkonsole (26; 37; 41; 45; 49) vorgesehen ist und die vertikale Bewegung der Türfensterscheibe (4) an deren vorderem Randbereich führt,
einen an dem Türfensterrahmen (6) vorgesehenen Dichtungsstreifen (19), der zum Abdichten zwischen dem Türfensterrahmen (6) und der Türfensterscheibe (4) ausgelegt ist und einen Erstreckungsbereich besitzt, der von einem innenseitigen umlaufenden Randbereich der Türfensterscheibe (4) bis zu einem außenseitigen umlaufenden Randbereich der Türfensterscheibe (4) reicht und sich entlang des sich bis zu dem vorderen Endbereich der Eckkonsole (26; 37; 41; 45) erstreckenden Türfensterrahmens (6) bis zu dem vorderen Endbereich der Eckkonsole erstreckt, und durch
ein entlang des hinteren Randbereichs der Türfenster scheibe (4) in einen Bereich des Erstreckungsbereichs des Dichtungsstreifens (19) eingebettetes Kernmaterial (23) zur Verstärkung dieses Bereichs.
2. Fahrzeugtürkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsstreifen (19) ein elastisches Material
umfaßt.
3. Fahrzeugtürkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Kernmaterial (23) um ein Kern
metall handelt.
4. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsstreifen (19) das Kernmaterial (23)
in den Erstreckungsbereich eingebettet besitzt, der
von dem innenseitigen umlaufenden Randbereich der
Türfensterscheibe (4) bis zu dem außenseitigen um
laufenden Randbereich der Türfensterscheibe (4) reicht.
5. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Türfensterrahmen (6) einen aufrechten Bereich
(6 a), der mit dem hinteren Endbereich des Türkörpers
(5) verbunden ist und sich von diesem nach oben weg
erstreckt, sowie einen oberen Rahmenbereich (6 b) um
faßt, der sich von dem oberen Endbereich des aufrechten
Bereichs (6 a) im wesentlichen horizontal nach vorne
wegerstreckt und sich weiter schräg nach vorne unten
erstreckt und dessen vorderer Endbereich mit dem
vorderen Endbereich des Türkörpers (5) verbunden ist,
und daß der Eckbereich (8) zwischen der Seite des
vorderen Endbereichs des oberen Rahmenbereichs (6 b)
und dem Türkörper (5) ausgebildet ist.
6. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsstreifen (19) derart angeordnet ist,
daß er sich von dem aufrechten Bereich (6 a) des Tür
fensterrahmens (6) bis zu dem vorderen Endbereich des
oberen Rahmenbereichs (6 b) des Türfensterrahmens (6)
den oberen Rahmenbereich (6 b) entlangerstreckt.
7. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche,
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeugkarosserie (1) mit einem vorzugsweise
aus Blech bestehenden Fahrzeugkörper ausgebildet ist,
und daß der Dichtungsstreifen (19) bei geschlossenem
Türkörper (5) zwischen dem Türfensterrahmen (6) und
dem an den Türfensterrahmen (6) angrenzenden Fahrzeug
körper abdichtet.
8. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsstreifen (19) einen an dem Türfenster
rahmen (6) anzubringenden Befestigungsbereich (20),
einen Fensterscheiben-Führungskanalbereich (21) zum
Führen der in vertikaler Richtung erfolgenden Bewegung
der Türfensterscheibe (4) an deren hinterem Randbereich
sowie einen eine Abdichtfläche bildenden Lippenbereich
(22) umfaßt.
9. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterscheiben-Führungskanalbereich (21) des
Dichtungsstreifens (19) einen Außenflächen-Führungs
bereich (21 a) zum Führen der Türfensterscheibe (4)
besitzt, der durch den Außenbereich des Fenster
scheiben-Führungskanalbereichs (21) unter Herumführen
von der Innenfläche der Türfensterscheibe (4) zu deren
Außenfläche derart ausgebildet ist, daß der Randbe
reich der Türfensterscheibe (4) von dem Fenster
scheiben-Führungskanalbereich (21) umschlossen sowie
von diesem gehalten ist.
10. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernmaterial (23) von dem Außenflächen-
Führungsbereich (21 a) des Fensterscheiben-Führungs
kanalbereichs (21) bis zu dem Befestigungsbereich (20)
in den Dichtungsstreifen (19) eingebettet ist.
11. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterscheiben-Führungskanalbereich (21) des
Dichtungsstreifens (19) einen Wasserabscheide-Dichtungs
bereich (21 b, 21 c) besitzt, der dazu ausgelegt ist, mit
der Oberfläche der Türfensterscheibe (4) in Gleit
berührung zu treten.
12. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugkörper einen vorderen Pfosten (53),
einen zentralen Pfosten (15) und eine Dachleiste (16)
umfaßt, die zusammen einen zu öffnenden und zu
schließenden Raum definieren, der sich durch den
Türkörper (5) wahlweise öffnen und schließen läßt,
daß an dem vorderen Pfosten (53) und der Dachleiste
(16) eine Wasserablaufrinne (25) angebracht ist, daß
an dem zentralen Pfosten (15) eine das Äußere des
zentralen Pfostens (15) abdeckende Verblendung (24)
angebracht ist, und daß der Lippenbereich (22) des
Dichtungsstreifens (19) im wesentlichen in derselben
Ebene wie der Außenflächen-Führungsbereich (21 a) des
Fensterscheiben-Führungskanalbereichh (21) ausgebildet
ist und mit dem Türfensterrahmen (6), der Verblendung
(24) und der Wasserablaufrinne (25) derart in Berührung
steht, daß ein von diesen gebildeter Raum bei ge
schlossenem Türkörper (5) abgedeckt ist.
13. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hohlumschlag (17) an dem vorderen Pfosten (53),
dem zentralen Pfosten (15) bzw. der Dachleiste (16)
angebracht ist, und daß an dem Hohlumschlag (17) ein
weiterer Dichtungsstreifen (18) vorgesehen ist, der
mit dem Türfensterrahmen (6) in Berührung zu bringen
ist und zwischen Hohlumschlag (17) und Türfenster
rahmen (6) abdichtet.
14. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Türfensterrahmen (6) einen weiteren Dichtungs
streifen (14) zum Abdichten zwischen dem Türfenster
rahmen (6) und dem vorderen Pfosten (53), dem zentralen
Pfosten (15) und der Dachleiste (16) bei geschlossenem
Türkörper (5) aufweist.
15. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterscheibenführung (7) an der Eckkonsole
(26; 37; 41; 45; 49) vorgesehen ist.
16. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterscheibenführung (7) ein elastisches
Element aufweist.
17. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kernmaterial (31) in die Fensterscheibenführung
(7) eingebettet ist.
18. Fahrzeugtürkonstruktion nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernmaterial (31) ein Kernmetall ist.
19. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterscheibenführung (7) einen Dichtungs
streifen aufweist, und daß die Fensterscheibenführung
(7) aus einem Befestigungsbereich (28), einem Fenster
scheiben-Führungskanalbereich (29) zum Führen des
vorderen Randbereichs der Türfensterscheibe (4) sowie
einem Lippenbereich (30) gebildet ist, und daß der
Fensterscheiben-Führungskanalbereich (29) eine in
Richtung auf den Fensterausschnitt offene Öffnung auf
weist und an der Außenseite der Eckkonsole (26; 37; 41;
45; 49) angeordnet ist.
20. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abdeckelement (32; 38; 46; 51) zum Abdecken der
Außenfläche der Eckkonsole (26; 37; 41; 45; 49) an
der Eckkonsole vorgesehen ist.
21. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckkonsole (26; 49) aus einer Konstruktion
mit geschlossenem Querschnitt gebildet ist.
22. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckkonsole (26; 49) eine Außenplatte (26 a; 49 a)
und eine Innenplatte (26 b; 49 b), deren vordere
Endbereiche miteinander und mit dem vorderen Endbereich
des Türfensterrahmens (6) verbunden sind, sowie einen
Hilfsrahmen (27; 50) aufweist, der die hinteren End
bereiche der Platten miteinander verbindet, daß die
Außenplatte, die Innenplatte und der Hilfsrahmen zu
sammen eine Konstruktion mit geschlossenem Querschnitt
bilden und daß sich das Abdeckelement (32; 51) derart
erstreckt, daß dessen vorderer Randbereich den
Dichtungsstreifen (19) erreicht und dessen hinterer
Randbereich die Fensterscheibenführung (7) erreicht und
dadurch den Raum zwischen dem Dichtungsstreifen (19)
und der Fensterscheibenführung (7) verschließt, und
daß eine Verblendung (34; 52) an der Innenfläche der
Innenplatte (26 b; 49 b) angebracht ist.
23. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckkonsole (37; 41) eine Hauptplatte (35; 39)
und einen Hilfsrahmen (36; 40) aufweist, daß der
vordere Randbereich der Hauptplatte (35; 39) an dem
Türfensterrahmen (6) angebracht ist und der hintere
Randbereich derselben zusammen mit dem Hilfsrahmen
(36; 40) einen Kanalbereich (37 a; 41 a) bildet, daß
an dem Kanalbereich die Fensterscheibenführung (7)
angebracht ist, und daß an der Außenfläche der Haupt
platte (35; 39) das Abdeckelement (38) angebracht ist.
24. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckkonsole (45) eine Hauptplatte (42), einen
Hilfsrahmen (43) und einen Tragerahmen (44) aufweist, daß
der vordere Randbereich der Hauptplatte (42) an dem Tür
fensterrahmen (6) angebracht ist und an dem hinteren
Randbereich der Hauptplatte (42) der Hilfsrahmen (43)
angebracht ist, daß der Tragerahmen (44) einen dem
Fensterscheiben-Führungskanalbereich (21) des Dichtungs
streifens (19) zugewandten und sich längs der Fenster
scheibenführung (7) erstreckenden Kanalbereich (44 a) auf
weist, daß der Kanalbereich (44 a) mit einem Abdeckelement
(44 b) bedeckt ist, daß zwischen diesem Kanalbereich (44 a)
und dem Fensterscheiben-Führungskanalbereich (21) eine
Glasscheibe (46) vorgesehen ist, und daß eine Verblendung
(47) an der Innenfläche der Hauptplatte (42) ange
bracht ist.
25. Fahrzeugtürkonstruktion nach einem der Ansprüche
1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckkonsole (49) eine Außenplatte (49 a) eine
Innenplatte (49) und einen Hilfsrahmen (50) aufweist,
daß der vordere Randbereich der Außenplatte (49 a) an
der Innenplatte (49 b) und der vordere Randbereich der
Innenplatte (49 b) an dem Türfensterrahmen (6) ange
bracht ist, daß die hinteren Randbereiche dieser Platten
durch den Hilfsrahmen (50) zur Bildung einer
Konstruktion mit geschlossenem Querschnitt miteinander
verbunden sind, daß an der Außenfläche der Außen
platte (49 a) ein Abdeckelement (51) vorgesehen ist,
daß der vordere Randbereich des Abdeckelements (51) in
den Fensterscheiben-Führungskanalbereich (21) des
Dichtungsstreifens (19) eingeführt ist und der hintere
Randbereich desselben vom Fahrzeuginnenraum her mit
dem Lippenbereich (30) der Fensterscheibenführung (7)
in Berührung steht, und daß eine Verblendung (52)
an der Innenfläche der Innenplatte (49 b) angebracht
ist.
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