DE10156350B4 - Kraftwagen mit einem Dachmodul - Google Patents

Kraftwagen mit einem Dachmodul Download PDF

Info

Publication number
DE10156350B4
DE10156350B4 DE10156350A DE10156350A DE10156350B4 DE 10156350 B4 DE10156350 B4 DE 10156350B4 DE 10156350 A DE10156350 A DE 10156350A DE 10156350 A DE10156350 A DE 10156350A DE 10156350 B4 DE10156350 B4 DE 10156350B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
motor vehicle
roof module
sealing
vehicle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10156350A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10156350A1 (de
Inventor
Martin Dipl.-Ing. Brodt (Fh)
Wolfgang Leutelt
Wolfgang Mairing
Hans Mikus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE10156350A priority Critical patent/DE10156350B4/de
Publication of DE10156350A1 publication Critical patent/DE10156350A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10156350B4 publication Critical patent/DE10156350B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/06Fixed roofs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • B60J10/82Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors for movable panels in roofs

Abstract

Kraftwagen mit einem Dachmodul, das auf einen Dachrahmen des Kraftwagens aufsetzbar und an diesem befestigbar ist, wobei zumindest seitliche Randbereiche des Dachmoduls plattenförmig ausgebildet sind, eine schmale Randseite aufweisen und im Überdeckungsbereich mit dem Dachrahmen liegen, und mit seitlichen Türen, die im geschlossenen Zustand über eine Dichtungsanordnung gegenüber dem Dachrahmen abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Türen (2, 3) des Kraftwagens (1) einen Teilquerschnitt des Dachrahmens (5) oberseitig übergreifen und gemeinsam mit der zugeordneten Randseite (16) des Dachmoduls (6) eine Türfuge (23) begrenzen, wodurch Dachmodul (6) und Türen (2, 3) im wesentlichen flächenbündig aneinander anschließen, wobei die Türfuge (23) zwischen den geschlossenen Türen (2, 3) und der zugeordneten Randseite (16) des Dachmoduls (6) durch Profile der Dichtungsanordnung abgedichtet ist und wobei ein Dichtschenkel (27) eines am Dachrahmen (6) angebrachten Dichtprofils (26) an der Randseite (16) des Dachmoduls (6) in seiner Anlagestellung gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einem Dachmodul der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiger Kraftwagen ist aus dem Serienfahrzeugbau, z. B. vom Mercedes-Benz C-Klasse Sportcoupe mit Panoramaglasdach bereits bekannt.
  • Bei diesem Kraftwagen werden die geschlossenen seitlichen Türen an ihrer Oberseite vom zugeordneten seitlichen Dachrahmen des Kraftwagens überdeckt, wodurch eine besonders zuverlässige Abdichtung zwischen Tür- und Dachrahmen gewährleistet werden kann.
  • Die Außenkontur des Daches im Bereich der seitlichen Dachrahmen wird hierbei bereichsweise von den plattenförmigen seitlichen Randbereichen des Dachmoduls und den Oberseiten der seitlichen Dachrahmen gebildet. Diese Bauweise ist fertigungstechnisch sehr anspruchsvoll, zumal eine weitgehend konstante Spaltbreite zwischen Dachrahmen und Dachmodul eingehalten werden muß.
  • Aus der US 4 475 765 A ist demgegenüber ein Kraftwagen mit einem Dachmodul aus einem Verbundwerkstoff bekannt, das auf einen Dachrahmen der Kraftwagenkarosserie aufgesetzt und über Klebung sowie zusätzliche Schraubverbindungen an diesem befestigt ist. Das Dachmodul springt in seinen seitlichen Randbereichen stufenförmig nach unten zurück, wobei seitliche Türen des Kraftwagens im geschlossenen Zustand den jeweils zugeordneten zurückspringenden Randbereich des Dachmoduls übergreifen. Im zurückspringenden Randbereich des Dachmoduls ist jeweils ein Dichtprofil angeordnet und auf einen zugehörigen, nach oben abgewinkelten Endbereich des Dachmoduls aufgesteckt. Die Dichtprofile weisen jeweils zwei Dichtschenkel auf, wobei der erste Dicht schenkel abgewinkelt ist, vollflächig am zugehörigen Randbereich des Dachmoduls anliegt und an seinem freien Ende flächenbündig mit der Oberseite des Dachmoduls abschließt. Die Dichtprofile lassen sich in einfacher Weise maßhaltig an den seitlichen Randbereichen des Dachmoduls vormontieren, da lediglich evtl. vorhandene Fertigungstoleranzen des Dachmoduls selbst ausgeglichen werden müssen.
  • Des Weiteren ist auch aus der US 4 378 130 A der US 6 027 161 A sowie der DE 29 29 689 A1 jeweils ein Kraftwagen mit einem Dachmodul bekannt, das zur vereinfachten Montage in seinen seitlichen Randbereichen eine abgestufte Gestaltung aufweist.
  • Eine derartige abgestufte Gestaltung der seitlichen Randbereiche des Dachmoduls wäre jedoch bei Randbereichen aus dünnem Glas technisch nicht ohne weiteres möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftwagen mit einem Dachmodul der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die maßhaltige Montage des Dachmoduls unter Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Abdichtung zwischen Türen und Dachrahmen vereinfacht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die seitlichen Dachrahmen durch die geschlossenen Türen und die seitlichen Randbereiche des Dachmoduls vollständig überdeckt sind. Dadurch entfällt der Spalt zwischen dem Dachmodul und den seitlichen Dachrahmen.
  • Ein konstantes Spaltmaß der Türfuge zwischen den seitlichen Türen und der zugeordneten schmalen Randseite des Dachmoduls kann bei der Montage der Türen auf einfache Weise eingestellt werden.
  • Zur wirksamen Abdichtung der Türfuge ist ein am Dachrahmen angebrachtes Dichtprofil mit einem Dichtschenkel vorgesehen, der an der Randseite des Dachmoduls in seiner Anlagestellung gehalten ist.
  • Der Dichtschenkel des Dichtprofils am Dachrahmen kann durch einen von der schmalen Randseite des Dachmoduls abstehenden Anschlag eines Kederprofils gegen Abrutschen gehalten sein und bei geschlossener Tür gemeinsam mit einem zweiten Dichtschenkel einen Kanal zur Ableitung von Regenwasser bilden.
  • Ein dritter, kurzer Dichtschenkel an der türzugewandten Seite des Dichtprofils bildet vorzugsweise gemeinsam mit dem zweiten Dichtschenkel eine Ablaufrinne, die bei geöffneter Tür das Abtropfen von Wasser in den Innenraum des Wagens verhindert.
  • Das Kederprofil an der schmalen Randseite des Dachmoduls dient zugleich als Kantenschutz und kann kostengünstig als Kunststoffumspritzung hergestellt sein.
  • Um die Eignung des Dachmoduls für die Integration eines Schiebedaches zu verbessern, umfaßt das Dachmodul einen rechteckförmigen Mittelbereich und seitliche Ausgleichsleisten.
  • In ein Dachmodul mit zu öffnendem Schiebedeckel kann vor der Dachöffnung ein aufstellbarer Windabweiser in das Dachmodul integriert sein.
  • Zur einfachen Anpassung des Dachrahmens an verschiedene Bauformen des Dachmoduls ist an den Oberseiten der seitlichen Dachrahmen ein Halteprofil zum Aufkleben der seitlichen Ausgleichsleisten des Dachmoduls angebracht.
  • Um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild des Daches sicherzustellen, können der Windabweiser, der Schiebedeckel, die unbewegliche Dachplatte und die Ausgleichsleisten des Dachmoduls aus glasartigem Material bestehen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
  • 1 den oberen Teil eines Kraftwagens mit einem Dachmodul in einer perspektivischen Darstellung und
  • 2 einen Schnitt durch das Dachmodul und die angrenzende Karosserie gemäß der Linie II-II in 1.
  • In 1 ist der obere Teil eine Kraftwagens 1 mit zwei vorderen 2 und zwei hinteren seitlichen Türen 3 gezeigt. Eine Dachöffnung 4 zur Aufnahme eines Dachmoduls 6 ist von einem Dachrahmen 5 begrenzt, der ein vorderes, ein hinteres und seitliche Rahmenprofile umfaßt. Die vorderen 2 und hinteren seitlichen Türen 3 übergreifen im geschlossenen Zustand einen Teil des Dachrahmens 5 oberseitig.
  • Die Dachöffnung 4 ist durch ein aufgesetztes Dachmodul 6 geschlossen, das flächenbündig an die Außenkontur des Kraftwagens 1 anschließt. Das Dachmodul 6 ist eine vormontierte Baueinheit, die einen rechteckförmigen Mittelbereich und zwei seitliche Ausgleichsleisten 7 umfaßt. Die seitlichen Ausgleichsleisten 7 verlaufen mit ihrer geraden Innenseite parallel zur Außenseite des rechteckförmigen Mittelbereichs des Dachmoduls 6. An ihrer türseitigen Schmalseite schließen die Ausgleichsleisten 7 flächenbündig an die Oberkanten der zugeordneten seitlichen Türen 2 und 3 an, wobei die Ausgleichs leisten 7 sich in Anpassung an den Verlauf der Oberkanten der seitlichen Türen 2 und 3 von ihrer maximalen Breite am vorderen Dachrahmen in Längsrichtung zur B-Säule hin verjüngen und weiter in Längsrichtung zur C-Säule hin wieder erweitern. Im Bereich der hinteren C-Säule weisen die Ausgleichsleisten 7 über ihrer Länge eine konstante Breite auf und schließen flächenbündig an die Seitenwand des Kraftwagens 1 an.
  • Der rechteckförmige Mittelbereich des Dachmoduls 6 umfaßt einen Windabweiser 8 vor einer rechteckförmigen Dachöffnung, die durch einen Schiebedeckel 9 verschlossen ist, sowie eine dahinter angeordnete rechteckförmige, unbewegliche Dachplatte 10. Der Schiebedeckel 9 ist in an sich bekannter Weise entlang von zwei parallelen seitlichen Führungsschienen längsverschiebbar, die entlang der seitlichen Kanten des Schiebedeckels 9 und der Dachplatte 10 verlaufen. Im zurückgeschobenen Zustand überdeckte der Schiebedeckel 9 die feste Dachplatte 10 nach oben und der Windabweiser 8 nähme in bekannter Weise eine hochgestellte Position ein.
  • Der Schiebedeckel 9 und die Dachplatte 10 sind aus durchsichtigem Glas, während der Windabweiser 8 und die Ausgleichsleisten 7 aus undurchsichtigem Glas bestehen.
  • In 2 ist ein Schnitt durch den vorderen Bereich des Dachmoduls 6 und die angrenzende Karosserie des Kraftwagens 1 gezeigt. Das Dachmodul 6 ist oberhalb des Dachrahmens 5 angeordnet. Seitlich neben dem Dachrahmen 5 liegt die vordere Seitentür 2 mit einem oberen Bereich.
  • Der Dachrahmen 5 ist in dem gezeigten seitlichen Teil als geschlossener Träger aus tiefgezogenen Stahlschalen ausgebildet, die an einem inneren, annähernd horizontalen Flansch 12 und einem äußeren, der Tür 2 zugewandten Flansch 13 miteinander verschweißt sind. Die Oberseite des Dachrahmens 5 ist durch ein Halteprofil 14 gebildet, das an seiner türzugewandten Seite einen nach oben abstehenden Endbereich 15 aufweist.
  • Das Dachmodul 6 umfaßt in seinem vorderen Längenbereich einen Schiebedeckel 9 und seitliche Ausgleichsleisten 7, die unter Bildung eines schmalen Spaltes flächenbündig an die Außenkante des Schiebedeckels 9 anschließen. Der Schiebedeckel 9 ist in nicht dargestellter Weise mit einer Führungsschiene verbunden, die in einem Führungskanal 11 angeordnet ist.
  • Eine schmale äußere Randseite 16 der Ausgleichsleiste 7 ist über ihrer gesamte Länge mit einem Kederprofil 17 versehen, das durch eine Kunststoffumspritzung hergestellt ist und die Randseite 16 und angrenzende Bereiche an der Ober- und Unterseite der Ausgleichsleiste 7 bedeckt. Das Kederprofil 17 überragt die schmale Randseite 16 der Ausgleichsleiste 7 mit einem abstehenden Anschlag 18.
  • Das Dachmodul 6 ist auf den Dachrahmen 5 aufgesetzt und mit diesem verklebt. Dabei ist der Führungskanal 11 durch einen Kleberstrang 19 mit dem inneren, horizontalen Flansch 12 des Dachrahmens 5 verbunden und die Ausgleichsleiste 7 mit zwei Klebersträngen 20 auf die Oberseite des Halteprofils 14 des Dachrahmens 5 geklebt.
  • Die vordere Seitentür 2 umfaßt einen Türrahmen 21 oberhalb einer Seitenscheibe 22. Die gekrümmte Außenseite des Türrahmens 21 bildet den Übergang zwischen der Seitenscheibe 22 und der Oberseite des Dachmoduls 6. Der Türrahmen 21 endet in einem dünnen oberen Endbereich, der bei geschlossener Tür 2 einen seitlichen Teilquerschnitt des Dachrahmens 5 übergreift und somit nach oben überdeckt. Die geschlossene Tür 2 schließt mit dem oberen Endbereich ihres Türrahmens 21 annähernd flächenbündig an die Ausgleichsleiste 7 des Dachmoduls 6 an. Dabei begrenzen der Türrahmen 21 und die schmale Randseite 16 der Ausgleichsleiste 7 eine Türfuge 23.
  • Die geschlossene Tür 2 ist über eine Dichtanordnung gegenüber dem Dachrahmen 5 und dem Dachmodul 6 abgedichtet. Diese Dichtanordnung umfaßt ein unteres Dichtprofil 24 am Dachrahmen 5, ein darüber angeordnetes Dichtprofil 25 an der Tür 2 sowie oberhalb davon im Bereich der Türfuge 23 ein oberes Dichtprofil 26 am Dachrahmen 5, das mit dem Kederprofil 17 an der Ausgleichsleiste 7 des Dachmoduls 6 zusammenwirkt.
  • Das untere Dichtprofil 24 am Dachrahmen 5 erstreckt sich über die Länge der Türöffnung und hat einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt. Die abgeflachte Seite des Dichtprofils 24 liegt auf dem äußeren Flansch 13 des Dachrahmens 5 auf und ist dort über einen vom Dichtprofil 24 ausgebildeten Klemmfinger gehalten. Bei geschlossener Tür 2 liegt das Dichtprofil 24 an einer Gegenfläche des Türrahmens 21 an, die annähernd parallel zum äußeren Flansch 13 des Dachrahmens 5 verläuft.
  • Das türseitige Dichtprofil 25 erstreckt sich entlang der fahrzeugzugewandten Seite des Türrahmens 21 und hat ebenfalls einen ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt. Das Dichtprofil 25 ist an seine abgeflachten Unterseite auf einen fahrzeugzugewandten Flansch des Türrahmens 21 aufgesteckt und über einen Klemmfinger des Dichtprofils 25 gehalten. Bei geschlossener Tür 2 liegt das Dichtprofil 25 sowohl am Dachrahmen 5 als auch an einer Gegenfläche des oberen Dichtprofils 26 an.
  • Die Dichtprofile 24 und 25 absorbieren zugleich den Stoß beim Schließen der Tür 2.
  • Das obere Dichtprofil 26 ist entlang der Türöffnung am Dachrahmen 5 angeordnet. In seinem unteren Bereich wirkt das Dichtprofil 26 bei geschlossener Tür 2 mit dem türseitigen Dichtprofil 25 zusammen, während der obere Bereich des Dichtprofils 26 mit dem Kederprofil 17 zusammenwirkt und die Türfuge 23 abdichtet. Das Dichtprofil 26 ist an einer Nut auf seiner Unterseite auf den abstehenden Endbereich 15 des Halteprofils 14 aufgesteckt. An seiner Oberseite weist das Dichtprofil 26 drei Dichtschenkel 27, 28 und 29 auf.
  • Der erste Dichtschenkel 27 ist auf der zum Dachmodul 6 gewandten Seite des Dichtprofils 26 angeordnet und liegt mit seinem Schenkelende unter Biegebelastung an der schmalen Randseite 16 der Ausgleichsleiste 7 an. Der von der schmalen Randseite 16 abstehende Anschlag 18 des Kederprofils 17 überdeckt dabei einen Bereich des Dichtschenkels 27 oberseitig, wodurch der Dichtschenkel 27 gegen Abrutschen gehalten ist.
  • Neben dem ersten Dichtschenkel 27 ist ein zweiter, etwa gleich langer Dichtschenkel 28 des Dichtprofils 26 angeordnet. Der zweite Dichtschenkel 28 liegt bei geschlossener Tür 2 unter Biegebelastung an der Oberkante des Türrahmens 21 an. Der erste 27 und der zweite Dichtschenkel 28 dichten die geschlossene Tür 2 gegen das Dachmodul 6 ab und bilden gemeinsam in der Türfuge 23 einen Kanal zur Abfuhr von Regenwasser.
  • Der dritte, kurze Dichtschenkel 29 ist an der türzugewandten Seite des Dichtprofils 26 neben dem zweiten Dichtschenkel 28 angeordnet. Der zweite 28 und der dritte Dichtschenkel 29 begrenzen eine Ablaufrinne, die verhindert, daß bei geöffneter Tür 2 am zweiten Dichtschenkel 28 Wasser in den Innenraum des Kraftwagens 1 abtropft.

Claims (11)

  1. Kraftwagen mit einem Dachmodul, das auf einen Dachrahmen des Kraftwagens aufsetzbar und an diesem befestigbar ist, wobei zumindest seitliche Randbereiche des Dachmoduls plattenförmig ausgebildet sind, eine schmale Randseite aufweisen und im Überdeckungsbereich mit dem Dachrahmen liegen, und mit seitlichen Türen, die im geschlossenen Zustand über eine Dichtungsanordnung gegenüber dem Dachrahmen abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Türen (2, 3) des Kraftwagens (1) einen Teilquerschnitt des Dachrahmens (5) oberseitig übergreifen und gemeinsam mit der zugeordneten Randseite (16) des Dachmoduls (6) eine Türfuge (23) begrenzen, wodurch Dachmodul (6) und Türen (2, 3) im wesentlichen flächenbündig aneinander anschließen, wobei die Türfuge (23) zwischen den geschlossenen Türen (2, 3) und der zugeordneten Randseite (16) des Dachmoduls (6) durch Profile der Dichtungsanordnung abgedichtet ist und wobei ein Dichtschenkel (27) eines am Dachrahmen (6) angebrachten Dichtprofils (26) an der Randseite (16) des Dachmoduls (6) in seiner Anlagestellung gehalten ist.
  2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Randseite (16) des Dachmoduls (6) ein Kederprofil (17) angeordnet ist, über welches der Dichtschenkel (27) des Dichtprofils (26) gehalten ist, und daß das Dichtprofil (26) daneben einen zweiten Dichtschenkel (28) aufweist, der von der geschlossenen Tür (2, 3) in Richtung des ersten Dichtschenkels (27) biegebeaufschlagt ist.
  3. Kraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (26) auf seiner der Tür (2,3) zugewandten Seite einen dritten, kurzen Dichtschenkel (29) aufweist, der gemeinsam mit dem zweiten Dichtschenkel (28) eine Ablaufrinne begrenzt.
  4. Kraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kederprofil (17) an die schmale Randseite (16) des Dachmoduls (6) angespritzt ist.
  5. Kraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kederprofil (17) einen von der schmalen Randseite (16) des Dachmoduls (6) abstehenden Anschlag (18) aufweist.
  6. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachmodul (6) einen rechteckförmigen Mittelbereich und seitliche Ausgleichsleisten (7) mit schmaler Randseite (16) umfaßt.
  7. Kraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im rechteckförmigen Mittelbereich ein Schiebedeckel (9) und eine unbewegliche Dachplatte (10) hintereinander angeordnet sind.
  8. Kraftwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Öffnung des Schiebedeckels (9) ein aufstellbarer Windabweiser (8) angeordnet ist.
  9. Kraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausgleichsleisten (7) an den gekrümmten Verlauf der seitlichen Türöffnung des Kraftwagens (1) angepaßt ist.
  10. Kraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleisten (7) auf ein auf der Oberseite des Dachrahmens (5) angeordnetes Halteprofil (14) aufgeklebt sind.
  11. Kraftwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (8), der Schiebedeckel (9), die unbewegliche Dachplatte (10) und die Ausgleichsleisten (7) des Dachmoduls (6) aus glasartigem Material bestehen.
DE10156350A 2001-11-16 2001-11-16 Kraftwagen mit einem Dachmodul Expired - Fee Related DE10156350B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10156350A DE10156350B4 (de) 2001-11-16 2001-11-16 Kraftwagen mit einem Dachmodul

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10156350A DE10156350B4 (de) 2001-11-16 2001-11-16 Kraftwagen mit einem Dachmodul

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10156350A1 DE10156350A1 (de) 2003-06-12
DE10156350B4 true DE10156350B4 (de) 2005-09-01

Family

ID=7706000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10156350A Expired - Fee Related DE10156350B4 (de) 2001-11-16 2001-11-16 Kraftwagen mit einem Dachmodul

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10156350B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008045573A1 (de) 2008-09-03 2010-03-04 Magna Car Top Systems Gmbh Dachstruktur für einen Personenkraftwagen
DE102008045574A1 (de) 2008-09-03 2010-03-04 Magna Car Top Systems Gmbh Aufbau mit einem beweglichen Dach für einen Personenkraftwagen
CN105416403A (zh) * 2015-11-27 2016-03-23 安徽江淮汽车股份有限公司 一种重型卡车的侧围总成结构

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002039C5 (de) * 2004-01-15 2012-10-18 Daimler Ag Schiebedach eines Kraftfahrzeugs mit außen liegender Öffnungsstellung
DE102006023802A1 (de) 2006-05-20 2007-11-29 Arvinmeritor Gmbh Kraftfahrzeugkarosserie mit schmaler Dachfuge

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929689A1 (de) * 1979-07-21 1981-02-12 Volkswagenwerk Ag Karosseriefeste dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug
US4378130A (en) * 1980-04-24 1983-03-29 Isuzu Motors Ltd. Roof side rail assembly
US4475765A (en) * 1982-01-27 1984-10-09 Ford Motor Company Motor vehicle roof of composite material
US6027161A (en) * 1996-01-11 2000-02-22 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Passenger protecting structure of vehicle body upper portion of automobile

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929689A1 (de) * 1979-07-21 1981-02-12 Volkswagenwerk Ag Karosseriefeste dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug
US4378130A (en) * 1980-04-24 1983-03-29 Isuzu Motors Ltd. Roof side rail assembly
US4475765A (en) * 1982-01-27 1984-10-09 Ford Motor Company Motor vehicle roof of composite material
US6027161A (en) * 1996-01-11 2000-02-22 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Passenger protecting structure of vehicle body upper portion of automobile

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008045573A1 (de) 2008-09-03 2010-03-04 Magna Car Top Systems Gmbh Dachstruktur für einen Personenkraftwagen
DE102008045574A1 (de) 2008-09-03 2010-03-04 Magna Car Top Systems Gmbh Aufbau mit einem beweglichen Dach für einen Personenkraftwagen
EP2161153A1 (de) 2008-09-03 2010-03-10 Magna Car Top Systems GmbH Aufbau mit einem beweglichen Dach für einen Personenkraftwagen
DE102008045573B4 (de) * 2008-09-03 2010-06-17 Magna Car Top Systems Gmbh Dachstruktur für einen Personenkraftwagen
CN105416403A (zh) * 2015-11-27 2016-03-23 安徽江淮汽车股份有限公司 一种重型卡车的侧围总成结构

Also Published As

Publication number Publication date
DE10156350A1 (de) 2003-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3402687B1 (de) Fahrzeugtürbaugruppe mit einführbereichen an rahmenseitigen führungselementen für ein flächenbündiges scheibenkonzept und montageverfahren
DE19801870C2 (de) Dichtungseinrichtung für zumindest eine rahmenlose Sichtscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE2916682A1 (de) Kraftfahrzeugdach, insbesondere fuer personenkraftwagen
DE3227885C2 (de)
DE3926214A1 (de) Fahrzeugtuerkonstruktion
DE3003216A1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie mit verdeckter regenrinnenanordnung
DE19515412C2 (de) Sonnendach
DE3725982C2 (de)
DE3702402A1 (de) Hoehenverschiebbare seitenscheibe fuer kraftfahrzeuge
EP0697299B1 (de) Dachaufbau für ein Fahrzeug
DE10156350B4 (de) Kraftwagen mit einem Dachmodul
DE102005042123A1 (de) Tür für ein Kraftfahrzeug
EP1679217B1 (de) Heckscheibenanordnung für Fahrzeuge
DE4325501A1 (de) Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Türfensterscheibe
EP0418629B1 (de) Paneele für ein Sektionaltor
DE3420224C2 (de)
DE4344604C1 (de) Fahrzeugdach
DE19744810A1 (de) Kraftfahrzeugtür mit einer Versenkscheibe
DE4221613C2 (de) Dichtleiste für doppelwandige heb- und senkbare Isolierglasscheiben von fensterrahmenlosen Kraftfahrzeugtüren
DE3733230C2 (de) Fahrzeugfenster mit einer vertikal verschiebbaren Doppelscheibe, insbesondere für Autotüren
AT408566B (de) Fenster, insbesondere dachfenster
DE10135406B4 (de) Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung
DE3912897A1 (de) Eckeneinheit fuer einen scheibenlaufkanal
DE60033883T3 (de) Abschlussvorrichtung für Öffnung in einer Fahrzeugkarosserie mit Wasserdurchfuhr
DE10159301B4 (de) Fahrzeugdach mit einem Wasserablauf für eine Dachöffnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee