DE2916682A1

DE2916682A1 - Kraftfahrzeugdach, insbesondere fuer personenkraftwagen

Info

Publication number: DE2916682A1
Application number: DE19792916682
Authority: DE
Inventors: Raymond Everts; Hermann Friedl
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1979-04-25
Filing date: 1979-04-25
Publication date: 1980-10-30
Also published as: FR2454947A1; JPS55145067A; US4304435A; FR2454947B1; GB2049569B; JPS6042068B2; GB2049569A

Description

Kraftfahrzeugdach, insbesondere für Personenkraftwagen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeugdach, insbesondere für Personenkraftwagen, an dessen Dachblech die Seitenwandbleche einen Dachrahmen und Dachsäulen bildend angeschlossen sind, wobei der Verbindung sber eich zwischen dem Dachblech und den Seit en wandblechen abgesenkt ist und von einem Abdeck-, Dicht-, Regenrinnen- und Zierleistenfunktionen übernehmenden Profilstreifen aus elastischem Material überdeckt ist.

Aus der DE-OS 19 51 683 ist bereits ein Kraftfahrzeugdach bekannt, bei dem an den Seiten verlaufende Regenrinnen durch einen, einen abgesenkten Verbindungsflansch überdeckenden Profil streifen aus elastischem Material gebildet sind.

Dieses bekannte Kraftfahrzeugdach mit dem Abdeck-, Dicht-, Regenrinnen - und Zierleistenfunktionen übernehmenden Profilstreifen weist den Nachteil auf, daß er einen für eine zuverlässige Wasserableitung zu geringen Querschnitt aufweist und darüber hinaus die Wasserableitung aus dem Bereich der Windschutzscheibe und der Heckscheibe des Kraftfahrzeuges

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Sitz der Gesellschaft-.Köln - Registergericht Köln, HRB 84 · Vorsitzender des Aufsichtsrates-.Robert A. Lutz Vorstand: Peter Weiher, Vorsitzender - Waldemar Ebers ■ Wilhelm Indert ■ Alfred Langer - Hans-Joachim Lehmann - Donald M. Shultz Stellvertretend: Hermann Dederichs · Hans Wilhelm Gab · PaulA.Guckel ■ Dieter Ullsperger

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nicht berücksichtigt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeugdach der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der zur Anwendung gelangende Profilstreifen zum einen einen ausreichenden Querschnitt für eine zuverlässige Wasserableitung aufweist und zum anderen in unveränderter Ausführung auch für die Wasserableitung im Bereich der Windschutz- und Heckscheibe des Kraftfahrzeuges sorgt.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Kraftfahrzeug -dach der eingangs genannten Art die im Patentanspruch 1 aufgezeigten Merkmale aufweist. Die Patentansprüche 2 bis 4 erläutern bei verschiedenen Karosserieformen zweckmäßige Ausgestaltungen.

Dadurch, daß der abgesenkte Bereich als zu den Tür- oder Klappenöffnungen abfallende Stufe ausgebildet ist, die bei einer viertürigen Kraftfahrzeugkarosserie durchgehend von der Α-Säule über den Dachrahmen zur C-Säule verläuft und einen durch Kleben, Klipsen oder dergleichen verankerten, elastischen Profilstreifen aufnimmt, der in seiner relativ großen Breite mit einer ersten Längsnut eine erste Regenrinne und mit einer zweiten Längsnut eine zweite Regenrinne bildet, an seinem zwischen den beiden Nuten gebildeten Steg eine Zierleiste oder derglei chen trägt und dessen zu den Tür- oder Klappenöffnungen liegende Seitenwand der zweiten Nut eine mit dem Tür- oder Klappenflügel zusammenwirkende Dichtlippe bildet, wird ein Kraftfahr zeug dach für einen Personenkraftwagen geschaffen, bei dem mit einem stilistisch einwandfrei geführten Profilstreifen sowohl für eine zuverlässige Wasserabführung aus dem Dachbereich als auch aus dem Windschutzscheibenbereich gesorgt wird.

Dadurch, daß der abgesenkte Bereich in Form einer zur Türöffnung abfallenden Stufe bei einer zweitürigen Kraftfahrzeugkarosserie über der feststehenden Seitenscheibe als trogförmige Sicke zur C-Säule und quer

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über den hinteren Dachrahmen verläuft, wird zusätzlich zur Wasserableitung aus dem Dachbereich und dem Windschutzscheibenbereich noch eine Wasserableitung im Heckscheibenbereich erzielt.

Dadurch, daß der abgesenkte Bereich in Form einer zur Klappenöffnung abfallenden Stufe bei einer Kombi- oder Fließheckform einer Kraftfahrzeugkarosserie durchgehend von der D-Säule der einen Seite quer über den hinteren Dachrahmen zur D-Säule der anderen Seite verläuft, wird eine insbesondere bei diesen Karosserieformen notwendige zuverlässige Wasserabführung im Bereich der Heckscheibe sichergestellt.

Dadurch, daß der abgesenkte Bereich in Form einer zu den Türöffnungen abfallenden Stufe bei einer viertürigen Kraftfahrzeugkarosserie über der feststehenden Heckscheibe als trogförmige Sicke quer über den hinteren Dachrahmen verläuft, kann gegebenenfalls auch bei dieser Karosserieform eine Wasserableitung aus dem Bereich der Heckscheibe sichergestellt werden.

Die relativ große Breite des elastischen Profil Streifens mit den durch die beiden Längsnuten gebildeten, parallel laufenden Regenrinnen ermöglicht eine ausreichende Wasserableitung ohne daß hierfür die Dicke des Profilstreifens zu groß gewählt werden muß. Die flache, breite Form des Profilstreifens in Verbindung mit der auf dem Steg aufgesetzten Zierleiste ermöglicht es, den funktioneilen Profilstreifen so zu führen, daß er im wesentlichen als stilistisch gestaltendes Element an der Kraftfahrzeuge karosserie in Erscheinung tritt.

Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer zweitürigen Kraftfahrzeugkarosserie;

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Fig. 2 eine schematische Ansicht einer viertürigen Kraftfahrzeugkarosserie;

Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Kombi- bzw Fließheckform einer Kraftfahrzeugkarosserie;

Fig. 4 einen bei A angedeuteten Schnitt durch die A-Säule eines Kraftfahrzeuges;

Fig. 5 einen bei T angedeuteten Schnitt durch den Dachrahmen im Bereich einer Kraftfahrzeugtür;

Fig. 6 einen bei S angedeuteten Schnitt durch den Dachrahmen im Bereich eines fest eingebauten Seitenfensters;

Fig. 7 einen bei E angedeuteten Schnitt durch den Eckbereich der C-Säule; Fig. 8 einen bei C angedeuteten Schnitt durch die C-Säule;

Fig. 9 einen bei K angedeuteten Schnitt durch den hinteren Dachquerträger im Bereich der Heckklappe und

Fig. 10 einen bei D angedeuteten Schnitt durch die D-Säule eines Kraftfahrzeuges.

Das in den Figuren gezeigte Kraftfahrzeugdach, insbesondere für Personenkraftwagen, besteht im wesentlichen aus einem Dachblech 1, das mit einem inneren Seiten wandblech 2 und einem äußeren Seitenwandblech 3 einen Dachrahmen und Dachsäulen bildend verbunden ist. Der Verbindungsbereich 4 zwischen dem Dachblech 1 und den Seitenwandblechen 2 und 3 ist als zu den Tür- oder Klappenöffnungen abfallende Stufe 5 ausgebildet.

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Im Bereich der Stufe 5 ist ein Abdeck-, Dicht-, Regenrinnen- und Zierleistenfunktionen übernehmender Profilstreifen 6 aus elastischem Material angeordnet.

Der elastische Profilstreifen 6 weist einen verhältnismäßig flachen und breiten Querschnitt auf und bildet mit einer ersten Längsnut 7 eine erste Regenrinne, mit einer zweiten Längsnut 8 eine zweite Regenrinne, deren zu den Tür- oder Klappenöffnungen liegende Seitenwand eine Dichtlippe 9 für die Tür- oder Klappenflügel bildet. Der Profilstreifen 6 ist an seinem zwischen den beiden Längsnuten 7 und 8 verlaufenden Steg 10 mit einer Zierleiste 11 versehen.

Der Profilstreifen 6 kann an der Stufe 5 im Bereich der Α-Säule durch Kleben befestigt werden. Im Bereich des Dachrahmens kann der Profilstreifen 6 an im Verbindungsbereich 4 gebildeten Flanschen festgeklemmt oder an in diesem Bereich gesetzten Schweißbolzen verankert werden.

Bei einer in Fig. 2 gezeigten viertürigen Kraftfahrzeugkarosserie verläuft der Profilstreifen 6 durchgehend vom Fuß der A-Säule über den seitlichen Dachrahmen zum Fuß der C-Säule. Der Profilstreifen 6 weist hierbei wie aus den Fig. 4, 5 und 8 zu ersehen ist, über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt auf.

Bei einer in Fig. 1 gezeigten zweitürigen Kraftfahrzeugkarosserie verläuft der Profilstreifen 6 vom Fuß der A-Säule über den seitlichen Dachrahmen zum Kopf der C-Säule und von hier gegebenenfalls quer über den hinteren Dachrahmen. Der Profilstreifen 6 weist hierbei im Bereich der Türöffnung einen gleichbleibenden Querschnitt auf, der im Bereich der fest eingebauten Seitenscheibe und gegebenenfalls der Heckscheibe in der aus Fig. 6 zu entnehmenden Weise leicht verändert ist.

Bei einer in Fig. 3 gezeigten Kombi- oder Fließheckform einer Kraft-

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fahrzeugkarosserie verläuft der Profil streifen 6 vom Fuß der A-Säule über den seitlichen Dachrahmen bis zum Kopf der D-Säule, wo er stumpf an einen ebensolchen Profilstreifen 6 anschließen kann, der vom Fuß der D-Säule einer Seite nach oben über den hinteren Dachquerträger zum Fuß der D-Säule der anderen Seite verläuft. Der Profilstreifen 6 weist im Bereich der Türöffnungen den aus Fig. 4 und Fig. 5 zu entnehmenden Querechnitt auf, während er im Bereich der hinteren fest eingebauten Seitenscheibe wieder den etwas veränderten Querschnitt gemäß Fig. 6 aufweist. Im Bereich der Klappenöffnung weist der Profil streifen 6, wie aus den Fig. 9 und 10 zu ersehen, wieder den ursprünglichen Querschnitt wie im Bereich der Türöffnungen auf.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des abgesenkten Bereiches als zu den Tür- oder Klappenöffnungen abfallende Stufe und die Anordnung des flachen relativ breiten elastischen Profilstreifen in seiner besonderen Profilierung wird der Vorteil erzielt, daß er mit einem im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt sowohl an den Dachs äulen als auch am Dachrahmen angeordnet werden kann, wodurch er «eine Regenrinnenfunktion insbesondere auch im Bereich der Windschutzscheibe und der Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges in zweckmäßiger Weise ausüben kann. Dadurch, daß die eine Seitenwand der zweiten Längsnut eine Dichtlippe für die Tür- oder Klappenflügel bildet, wird ein strömungsgünstiger, glattflHchiger Übergang inn Spaltbereich zwischen dem Dach und den Türen oder K läpp en erzielt» Durch die verhältnismäßig flachen Regenrinaennuten wird das Entstehend von Windger au achen vermieden und dennoch durch die Anordnung voa zwei parallel verlaufenden Regenrinneaaaten für eine ausreichende Wasserableitung Sorge getragen.

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Claims

Ford / D-280 / 12. März 1979 Patentansprüche

1. j Kraftfahrzeugdach, insbesondere für Personenkraftwagen, an dessen

Dachblech die Seitenwandbleche einen Dachrahmen und Dachsäulen bildend angeschlossen sind, wobei der Verbindungsbereich zwischen dem Dachblech und den Seitenwandblechen abgesenkt ist und von einem Abdeck-, Dicht-, Regenrinnen- und Zierleistenfunktionen übernehmenden Profil streifen aus elastischem Material überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesenkte Bereich (4) als zu den Türoder Klappenöffnungen abfallende Stufe (5) ausgebildet ist, die bei einer viertürigen Kraftfahrzeugkarosserie durchgehend vom Fuß der A-Säule über den Dachrahmen zum Fuß der C-Säule verläuft und einen durch Kleben, Klipsen oder dergleichen verankerten elastischen Profilstreifen (6) aufnimmt, der in seiner relativ großen Breite mit einer ersten Längsnut (7) eine erste Regenrinne und mit einer zweiten Längsnut (8) eine zweite Regenrinne bildet, an seinem zwischen den beiden Nuten (7 und 8) gebildeten Steg (10) eine Zierleiste (11) oder dergleichen trägt und dessen zu den Tür- oder Klappenöffnungen liegende Seitenwand der zweiten Nut (8) eine mit den Tür- oder Klappenflügeln zusammenwirkende Dichtlippe (9) bildet.

2. Kraftfahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesenkte Bereich in Form einer zur Türöffnung abfallenden Stufe (5) bei einer zweitürigen Kraftfahrzeugkarosserie im Bereich über der feststehenden Seitenscheibe als trogförmige Sicke (5' ) zum Kopf der C-Säule und gegebenenfalls quer über den hinteren Dachrahmen verläuft.

3. Kraftfahrzeugdach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesenkte Bereich in Form einer zu den Tür- und Klappenöffnungen abfallenden Stufe (5) bei einer Kombi- oder Fließheckform einer Kraftfahrzeugkarosserie durchgehend vom Fuß der D-Säule der einen Seite über den hinteren Dachrahmen zum Fuß der D-Säule der anderen Seite verläuft.

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4. Kraftfahrzeugdach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesenkte Bereich in Form einer zu den Türöffnungen abfallenden Stufe (5) bei einer viertürigen Kraftfahrzeugkarosserie zusätzlich über der feststehenden Heckscheibe als trogförmige Sicke (5') quer über den hinteren Dachrahmen verläuft.

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