DE4322730A1 - Fahrzeug mit einem Dach - Google Patents

Fahrzeug mit einem Dach

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit einem Dach, insbesondere mit einem Dach, das ganz aus Glas besteht oder ei­ nen verglasten Teilbereich aufweist.
Fahrzeuge, die Dächer mit einem Glaseinsatz aufweisen oder bei denen das gesamte Dach als Glasdach gestaltet ist, sind be­ kannt, z. B. Personenwagen mit einem Hardtop aus Glas, wobei ge­ gebenenfalls statt Glas ein anderes transparentes Material ver­ wendbar ist. Bei Regenfahrt oder beim Reinigen einer vorgela­ gerten Windschutzscheibe mit Scheibenreinigungsflüssigkeit tritt bei diesen bekannten Dächern die Schwierigkeit auf, daß starke Lauf- oder Fließspuren auf dem Glasdachbereich auftre­ ten, wenn die Flüssigkeit - unterstützt von den Luftströmungs­ verhältnissen während der Fahrt - von außerhalb in den verglas­ ten Dachbereich gelangt. Derartige Lauf- oder Fließspuren ver­ schlechtern den optischen Eindruck des transparenten Glasdach­ bereiches und stören für die Insassen die erwünschte Sicht nach außen.
Aus der DE-PS 5 40 652 ist ein Beobachtungsfenster bekannt, das einen frontseitigen Bereich eines Fahrzeugdaches bildet, wobei zur Abführung von Regenwasser aus einer gegebenenfalls vorge­ sehenen Umrandung des Beobachtungsfensters an den tiefsten Stellen derselben Regenablauföffnungen eingebracht sind.
Aus der Patentschrift DE 40 17 196 ist es bekannt, eine Fahr­ zeugheckscheibe oben und seitlich mit einer Wasserführungsrinne zu umgeben.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Schaffung eines Fahrzeugs mit einem Dachbereich zugrunde, der zuverlässig von störenden Flüssigkeitslauf- und -fließspuren freigehalten wird.
Dieses Problem wird durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die Anordnung der Ablaufrinne frontseitig sowie entlang der beiden Längsseiten des zu schüt­ zenden Dachbereiches bleibt die Oberseite dieses Bereichs, der vorzugsweise verglast ist, frei von ansonsten von außerhalb eindringender Flüssigkeit. Da die Ablaufrinne durchgehend und längsseitig in Richtung Fahrzeugheck abführend gestaltet ist, fließt die Flüssigkeit während der Fahrt von der umgebenden Luftströmung mitgerissen selbständig zum Fahrzeugheck hin ab, ohne auf die Dachoberseite zu gelangen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 hat den Vor­ teil, daß der aus optischen und konstruktionstechnischen Grün­ den günstige Zierstab gleichzeitig eine Seitenwandfunktion für die Ablaufrinne bildet.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 bewirkt einen flüssigkeitsdichten Übergang zwischen der Abdeckleiste des Zierstabs und dem davon umgebenen Dachbereich, wobei der bündi­ ge Übergang die Wasserabführung von diesem Dachbereich, z. B. während einer Fahrzeugreinigung, erleichtert.
Die Bildung eines Einlaufspaltes mit im vorderseitigen Bereich größerer Spaltweite als im seitlichen Bereich stellt sicher, daß von allen Seiten her ein zuverlässiger Wassereinlauf, der entsprechend der Luftströmung mit vorwiegend heckseitiger Fließrichtungskomponente erfolgt, und gleichzeitig die Gestal­ tung einer optisch weitgehend unauffälligen Ablaufrinne gewähr­ leistet ist.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 trägt dazu bei, die von der Ablaufrinne verursachte Geräuschentwicklung sehr gering zu halten.
Der Rinnenboden ist gemäß Anspruch 6 vorzugsweise durch ein an dem Zierstab gehaltenes elastisches Abdeckprofil gebildet, das in Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 steckbar mit dem Zierstab verbunden ist. Gleichzeitig kann das Abdeckprofil nach Anspruch 8 mit einem elastisch knickbaren Profilabschnitt ver­ sehen sein, der sich mittels seiner elastischen Eigenspannung gegen das angrenzende Rahmenteil anlegt und gleichzeitig eine Dicht- und eine Seitenwandfunktion für die Ablaufrinne über­ nimmt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeich­ nungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Hardtop für einen Personenkraftwagen in einer perspektivischen Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, und
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.
Das in Fig. 1 gezeigte Hardtop, also starre, abnehmbare Dach, dient als sogenanntes Panoramadach für einen Personenkraftwa­ gen, indem der größte Teil der Hardtop-Oberseite als verglaster Bereich (1) gestaltet ist. Der verglaste Bereich (1) ist im Be­ reich seiner Vorderseite (2) sowie seiner Längsseiten (3, 4) von einer Ablaufrinne (5) umgrenzt. Auf der dem verglasten Be­ reich (1) gegenüberliegenden Seite grenzt an die Ablaufrinne (5) ein aus Blech gebildeter Dachrahmen (13) an, der den Über­ gang zwischen Dach- und Seitenbereich des Fahrzeugs bildet und den Rahmen (41) für ein hinteres Seitenfenster trägt. Die Ab­ laufrinne (5) verläuft zwischen Dachrahmen (13) und Glasdachbe­ reich (1) entlang der Dachvorderseite (2) und von dort entlang der Dachlängsseite (3, 4) ununterbrochen als durchgehender Ka­ nal bis zum fahrzeugheckseitigen Dachrand (36). Hierbei ist sie im Bereich der Vorderseite (6) des Dacheinsatzes (1) so gestal­ tet, daß sie sich von der Fahrzeuglängsmitte aus nach beiden Seiten symmetrisch in leicht nach hinten gebogener Form zu den Dachlängsseiten (3, 4) hin erstreckt, so daß die an der Dach­ vorderseite (2) einlaufende Flüssigkeit zu den Längsseiten (3, 4) abgeleitet wird.
Wie aus den Schnittzeichnungen der Fig. 2 und 3 deutlich wird, ist der Glasdacheinsatz (1) innerhalb eines wannenförmig gebil­ deten Randes des Blechrahmens (13) eingesetzt, wobei die Ab­ laufrinne (5) zwischen der Seitenwandung (37) des Dachrahmens (13) oder eines alternativ vorgesehenen, demselben Zweck die­ nenden, in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen (31) schematisch ange­ deuteten Profils, z. B. eines Aluminiumprofils, und der jeweils zugewandten Stirnseite des Glasdacheinsatzes (1) angeordnet ist. Die dem Glasdacheinsatz (1) zugewandte Seitenwand der Ab­ laufrinne (5) ist von einem Steg (10) eines Zierstabes (9) ge­ bildet, der entlang der vorderseitigen (6) und der längsseiti­ gen Stirnseiten (7, 8) des Glasdacheinsatzes (1) verläuft und eine Abdeckleiste (14) beinhaltet, die den angrenzenden ober­ seitigen Bereich des Glasdacheinsatzes (1) überdeckt. Der Zierstab (9) besitzt des weiteren an seinem der Abdeckleiste (14) gegenüberliegenden Ende des Steges (10) einen Fuß (18), der auf gegenüberliegenden Außenseiten mit Rastkerben (33) versehen ist. Zur Halterung der Zierblende (9) ist diese mit ihrem Fuß (18) in einen U-förmigen Bereich einer Halteklammer (22) eingesteckt, wobei die beiden U-Schenkel (27, 28) der Halteklammer (22) mit Rastnasen versehen sind, die beim Ein­ stecken der Zierblende (9) mit deren Rastkerben (33) zusammen­ wirken. Auf diese Weise ist die Zierblende (9) von der Halte­ klammer (22) gehalten, die ihrerseits über einen passend ge­ formten Fortsatz (38) mittels eines Bolzens (26) an der Seiten­ wandung (37) des Dachrahmens (13) festgelegt ist.
Auf der diesem Befestigungsfortsatz (38) gegenüberliegenden Seite weist die Halteklammer (22) einen Fortsatz (23) auf, der durch Eingreifen in eine passend geformte Aussparung (30) ein Gummielement (24) hält. Zwischen der Oberseite dieses Gummiele­ ments (24) und der Abdeckleiste (14) ist der Glasdacheinsatz (1) gehalten, wobei zwischen der Oberseite des Glasdacheinsat­ zes (1) und der Unterseite der Abdeckleiste (14) eine Gummiun­ terlage (15) angeordnet ist, die am Zierstab (9) steckbar gehalten ist. Der Glasdacheinsatz (1) wird in den zwischen der Unterlage (15) und dem gegenüberliegenden Gummikörper (24) ge­ bildeten Spalt unter Nachgeben der Oberseite des Gummikörpers (24), wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, eingesetzt, wobei das Nachgeben des Gummikörpers (24) durch eine Verformung eines durch diesen hindurchführenden Hohlkanals (25) unter­ stützt wird, wie gleichfalls durch die gestrichelte Linie ange­ deutet. Zusammen mit der Elastizität der Abdeckleiste (14) ei­ nerseits und des Halteklammerfortsatzes (23) andererseits ist der Glasdacheinsatz (1) randseitig flüssigkeitsdicht und gegen einen Bodenbereich (39) des Dachrahmens (13) gehalten. Für ei­ nen guten optischen Eindruck und zur leichten Abführung von auf den Glasdacheinsatz (1) aufgebrachter Flüssigkeit, z. B. während eines Reinigungsvorgangs, ist die gummielastische Unterlage (15) unterhalb der Zierstababdeckleiste (14) so ausgestaltet, daß sie eine von außen sichtbare Sichtkante (17) besitzt, die über die Abdeckleiste (14) zur Innenseite des Glasdacheinsatzes (1) vorragt und hierbei mit einer schräg zur Oberseite der Ab­ deckleiste (14) hin ansteigenden Frontseite gestaltet ist, so daß sie einen stufenlosen, bündigen Übergang von der Oberseite des Glasdacheinsatzes (1) zur Oberseite der Zierblende (9) ver­ mittelt.
Der Boden der Ablaufrinne (5) ist durch ein Abdeckprofil (19) aus Gummi gebildet, das am Zierstabfuß (18) gehalten ist, indem eine entlang einer Seite des Abdeckprofils (19) verlaufende Kopfleiste (20) von oben in einen am Zierstabfuß (18) gebilde­ ten, nach oben offenen und von zwei gegenüberliegenden Steck­ nasen (21) begrenzten Steckkanal eingesteckt ist. Das Abdeck­ profil (19) erstreckt sich vom Steg (10) des Zierstabes (9) bis zur gegenüberliegenden Seitenwandung (37) des Dachrahmens (13), gegen die es elastisch und damit flüssigkeitsabdichtend an­ drückt. Zu diesem Zweck ist das Abdeckprofil (19) mit einer Knickkante (40) versehen, so daß sich beim Einsetzen des Ab­ deckprofils (19) der von der Knickkante (40) sich zur Seiten­ wandung (37) des Dachrahmens (13) erstreckende Profilabschnitt (29) an der Innenseite der Dachrahmen-Seitenwand (37) zur An­ lage kommt und unter elastischer Spannung nach innen gebogen wird, wie dies in Fig. 2 mit der gestrichelten Linie angedeutet ist. Auf diese Weise bildet der von der Knicklinie (40) nach innen gewandte Bereich des Abdeckprofils (19) den Boden der Ablaufrinne (5), während der eingeknickte, unter elastischer Spannung gegen die Seitenwand (37) des Dachrahmens (13) an­ drückende und von der Knicklinie (40) schräg nach oben und außen verlaufende Außenabschnitt (29) des Abdeckprofils (19) zusammen mit einem oberseitig anschließenden Dachrahmenbereich die dem Zierstab (10) gegenüberliegende Seitenwand der Ablauf­ rinne (5) bildet. Hierbei deckt das Abdeckprofil (19) den Zier­ blendenfuß (18), die Halteklammer (22) und den Befestigungs­ bolzen (26) ab.
Die Ablaufrinne (5) ist nach oben von einer der Abdeckleiste (14) gegenüberliegenden Nase (11) des Zierstabes (9) teilweise abgedeckt. Zwischen der Nase (11) und dem gegenüberliegenden Bereich des Dachrahmens (13) ist ein Einlaufspalt (12) für die in die Ablaufrinne (5) einlaufende Flüssigkeit gebildet. Hier­ bei verläuft die Oberseite des Zierstabs (9) auf gleicher Höhe wie die Oberseite (34) des an die Seitenwand (37) nach außen anschließenden Bereichs des Dachrahmens (13), wobei die Ober­ seite (35) der Zierstabnase (11) zum Einlaufspalt (12) hin leicht in Richtung Ablaufrinne (5) hin nach unten geneigt ist. Diese Gestaltung ist aerodynamisch günstig und trägt gleichzei­ tig dazu bei, die durch die Anordnung der Ablaufrinne (5) ver­ ursachte Geräuschentwicklung sehr gering zu halten. Hierfür ist es statt der Anordnung des Zierstabes (9) mit zu derjenigen des gegenüberliegenden Dachrahmenbereichs fluchtender Oberseite al­ ternativ möglich, den Zierstab so anzuordnen, daß seine Ober­ seite etwas unterhalb der Höhe liegt, auf der sich die Obersei­ te (34) des gegenüberliegenden Dachrahmenbereichs befindet. Zur Unterstützung einer sicheren Flüssigkeitsführung verläuft die Innenseite der Zierstabnase (11) von deren Spitze aus mit einem leicht zunehmenden Abstand zum Ablaufrinnenboden nach innen, wo sich eine schräge Zierstabfläche anschließt, die zwischen der Naseninnenseite und der eine Rinnenseitenwand bildenden Wandung des Zierstabstegs (10) vermittelt.
Die oben beschriebenen Elemente sind, wie ein Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt, sowohl an der Vorderseite (6) als auch an den Längsseiten (7, 8) des Glasdacheinsatzes (1) vorgesehen, wobei funktionell gleiche Elemente in beiden Figuren mit den­ selben Bezugszeichen versehen und in allen Bereichen von glei­ cher oder ähnlicher Gestalt sind. Genauer gesagt, weisen der Zierstab (9) sowie die gummielastische Unterlage (15) und der Gummikörper (24) eine identische Gestalt an der Vorderseite (6) und den Längsseiten (7, 8) des Glasdacheinsatzes (1) auf. Hin­ gegen besitzt die Halteklammer (22) in den längsseitigen Berei­ chen eine gegenüber derjenigen im vorderseitigen Bereich modi­ fizierte Gestalt. Während die Halteklammer (22) für den Bereich der Dachvorderseite (2) einen vom Befestigungsschenkel (38) nach innen beabstandeten weiteren Schenkel (27) aufweist, der die Rastnase zur Verrastung mit dem Zierstabfuß (18) trägt, ist dieser rastnasentragende Schenkel (27) bei der Halteklammer (22), wie sie für die Bereiche der Dachlängsseiten (3, 4) ver­ wendet ist, identisch mit dem Befestigungsschenkel (38), wobei selbstverständlich der Abstand zur Rastnase am gegenüberliegen­ den Halteklammerschenkel (28) unverändert ist. Diese Maßnahme bewirkt, daß der Zierstabsteg (10) im Bereich der Dachlängssei­ ten (3, 4) einen geringeren Abstand zur Seitenwand (37) des Dachrahmens (13) hat als im Bereich der Dachvorderseite (2). Entsprechend diesem verringerten Abstand ist das zugehörige Ab­ deckprofil (19) im Bereich der Dachlängsseiten (3, 4) modifi­ ziert und besitzt eine geringere Breite als im Bereich der Dachvorderseite (2), wobei insbesondere der von der Knick­ linie (40) nach innen weisende Abdeckprofilabschnitt, der den eigentlichen Ablaufrinnenboden bildet, verkürzt ist.
Aus dem verkürzten Abstand von Zierstabsteg (10) und Dachrah­ menseitenwand (37) resultiert, daß der zwischen der Nase (11), der Zierblende (9) und dem Dachrahmen (13) gebildete Einlauf­ spalt (12) im Bereich der Dachlängsseiten (3, 4) enger ist als im Bereich der Dachvorderseite (2), wie ein Vergleich der Fig. 2 und 3 erkennen läßt. Diese Maßnahme ist von besonderem Vor­ teil. Denn der verhältnismäßig breite Einlaufspalt (12) im Bereich der Dachvorderseite (2) gewährleistet, daß die über­ wiegend von dort in die Ablaufrinne (5) gelangende Flüssigkeit, nämlich die durch die Luftströmung beim Fahren vom Windschutz­ scheibenbereich nach hinten oben mitgerissene Flüssigkeit, zu­ verlässig in die Ablaufrinne (5) und nicht etwa über diese und den Zierstab (9) hinweg auf den Glasdacheinsatz (1) gelangt. Andererseits wird ein verhältnismäßig breiter Einlaufspalt an den Längsseiten (3, 4) vermieden, wodurch sich eine störende Geräuschentwicklung durch parallel entlangströmende Luft an der Ablaufrinne (5) weitestgehend vermeiden läßt. Dennoch wird die abzuführende Flüssigkeit auch im längsseitigen Dachbereich sicher in den Einlaufspalt (12) einlaufen. Zwar ist der Ein­ laufspalt (12) in diesem Bereich enger, es ist jedoch gleich­ zeitig zu berücksichtigen, daß die einlaufende Flüssigkeit aufgrund des Mitreißens durch die Luftströmung stets mit einer hauptsächlich zum Fahrzeugheck hin weisenden Komponente fließt. Im Gegensatz zum vorderseitigen Dachbereich (2), wo somit eine zum Verlauf der Ablaufrinne (5) im wesentlichen senkrechte Fließrichtung der zuzuführenden Flüssigkeit vorliegt, fließt deshalb die Flüssigkeit im Dachlängsseitenbereich (3, 4) mit im wesentlichen paralleler Fließrichtung in den Einlaufspalt (12) ein, so daß eine geringere Einlaufspaltweite ausreicht, um die Flüssigkeit zuverlässig in die Ablaufrinne (5) einlaufen zu lassen.
Die oben beschriebene Anordnung zur Bildung der Ablaufrinne (5), die die Flüssigkeitsabführung entlang einer Vorderseite (6) und von dort weiter entlang der Längsseiten (7, 8) des Dacheinsatzes (1) bis zum heckseitigen Abschluß (36) desselben bewirkt, ist einfach zu montieren und erfordert nur einen ver­ hältnismäßig geringen Konstruktionsaufwand, wobei insbesondere für alle Rinnenbereiche ein Zierstab (9) gleicher Form Verwen­ dung findet, der gleichzeitig eine Seitenwand - und Abdeckfunk­ tion für die Ablaufrinne (5) sowie eine Abdeck- und Haltefunk­ tion für den Glasdacheinsatz (1) erfüllt.

Claims (8)

1. Fahrzeug mit einem Dach, insbesondere mit einem wenigstens teilweise verglasten Dach, gekennzeichnet durch eine sich entlang der Vorderseite (2) und der beiden Längssei­ ten (3, 4) eines Dachbereichs (1) bis zum heckseitigen Dachrand (36) durchgehend erstreckende Ablaufrinne (5), die auf Höhe des heckseitigen Dachrandes (36) ausmündet.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen sich entlang des vorderseitigen (6) und der längsseitigen Ränder (7, 8) des Glasdachbereichs (1) erstreckenden Zierstab (9), der auf seiner gesamten Länge mit im wesentlichen gleicher Querschnittsform gestaltet ist und einen Steg (10) aufweist, der einen Seitenwandbereich der Ablaufrinne (5) bildet.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zierstab (9) zur Einfassung des vorderseitigen (6) und der längsseitigen Ränder (7, 8) des Glasdachbereiches (1) eine Abdeckleiste (14) aufweist, die die Ränder (6, 7, 8) oberseitig übergreift, wobei zwischen Abdeckleiste (14) und darunter lie­ gendem Glasdachbereich (1) eine elastische Unterlage (15) mit abdichtender, von der Oberseite des Glasdachbereichs (1) bündig zur Abdeckleistenoberseite verlaufender Sichtkante (17) vorge­ sehen ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zierstab (9) eine Nase (11) aufweist, welche die Ab­ laufrinne (5) teilweise nach oben hin abdeckt, wobei zwischen der Nase (11) und einem gegenüberliegenden Rahmenteil (13) ein Einlaufspalt (12) gebildet ist, dessen Spaltweite längs der Dachbereichvorderseite (2) größer ist als längs der Dachbe­ reichlängsseiten (3, 4).
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (35) der Nase (11) auf gleicher Höhe oder ge­ ringfügig unterhalb der Höhe (34) des gegenüberliegenden Rah­ menteils (13) verläuft.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zierstab (9) einen Fuß (18) aufweist, in welchem ein den Boden der Ablaufrinne (5) bildendes, elastisches Abdeckpro­ fil (19) gehalten ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (19) mittels einer Steckverbindung (20, 21) am Zierblendenfuß (18) gehalten ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (19) eine längsverlaufende Knicklinie (40) aufweist, entlang der ein dem Rahmenteil (13) zugewandter Pro­ filabschnitt (29) unter elastischem Andrücken gegen das Rahmen­ teil (13) eingeknickt ist.
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