DE4116835A1

DE4116835A1 - A-saeule fuer ein kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE4116835A1
Application number: DE19914116835
Authority: DE
Inventors: Wilfried Ball
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1991-05-23
Filing date: 1991-05-23
Publication date: 1992-11-26

Description

Die Erfindung betrifft eine A-Säule für ein Kraft fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind bereits A-Säulen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen an der seitlichen Begrenzung zu einer Türöffnung eine Wasserauffangrinne oder dergleichen vorgesehen ist, um das von der Windschutzscheibe bei Regen in Richtung auf die A-Säulen abfließende Wasser von den Seitenschei ben fernzuhalten. Die Ausbildung von Wasserauffangrinnen an den A-Säulen hat jedoch den Nachteil, daß durch die Form der Wasserauffangrinnen Luftwirbel erzeugt werden, die zu störenden Windgeräuschen führen. Ferner ver schlechtert das Ablösen der Luftströmung an der Wasser auffangrinne den c_w-Wert der Fahrzeug-Karosserie. Schließlich ist die Ausbildung von Wasserauffangrinnen an der A-Säule aus optischen Gründen nicht befriedigend.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine A-Säule für ein Kraft fahrzeug zu schaffen, die die beim Stand der Technik auf tretenden Nachteile vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer A-Säule der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeich nenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Durch das Abführen des bei Regen von der Windschutz scheibe zu den beidseitig ausgebildeten A-Säulen fließen den Wassers über eine auf der jeweiligen A-Säule angeord nete Lochblende und eine unterhalb der Lochblende in der A-Säule ausgebildete Rinne kann das von der Windschutz scheibe abfließende Wasser in der A-Säule gesammelt wer den. Am oberen Ende der A-Säule wird über einen entspre chenden Kanal oder eine Leitung das Wasser ins Freie ab geführt.

Die Ausbildung der Wasserauffangrinne in dem durch die Lochblende abgedeckten Teil der A-Säule erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform durch die Ausbildung eines im Querschnitt U-förmigen Vorsprunges, dessen äußere Ober fläche in etwa parallel zur Fahrzeugseitenfläche ver läuft. Auf diesem Vorsprung ist ein Seitenrand der Loch blende befestigt, in dem entsprechend ausgebildete Flan sche den Vorsprung umgreifen. An dem dazu gegenüberlie genden Seitenrand der Lochblende ist ein weiterer Flansch angeformt, der auf der Außenfläche der Windschutzscheibe anliegt. Ein weiterer Flansch ist im Querschnitt in etwa L-förmig oder hakenförmig ausgebildet und liegt an der Innenfläche der Windschutzscheibe an. Diese Konstruk tionsweise bedingt einen einfachen Aufbau der A-Säule.

Am oberen Ende der A-Säule ist eine Öffnung vorgesehen, die in einen, im Seitenrahmen ausgebildeten Kanal oder in eine im Seitenrahmen verlegte Leitung mündet. Über den Kanal oder die Leitung kann das Wasser beispielsweise über die B- oder C-Säule und den Schweller ins Freie ab fließen.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die A-Säule der Fahrerseite eines Kraftfahrzeuges und

Fig. 2 eine Ansicht von oben im Schnitt längs der Li nie I-I in der Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt eine A-Säule 1, die mit ihrem einen Sei tenrand 2 in Querrichtung eines Fahrzeuges 3 an eine Windschutzscheibe 4 anschließt. Der dazu gegenüber lie gende Seitenrand 5 der A-Säule 1 ist zur Fahrzeugseite 6 hin gerichtet. Das obere Ende 7 der A-Säule 1 ist mit dem Dachaufbau 8 verbunden. Das untere Ende 9 der A-Säule 1 ist an der nicht abgebildeten Türsäule und Stirnwand befestigt. Die A-Säule 1 weist einen im wesentlichen zweiteiligen Aufbau auf. Eine äußere Lochblende 10 ist als Abschlußblech ausgebildet, das zum einen den opti schen bzw. stilistischen Ansprüchen gerecht werden muß und zum anderen zum Abführen des von der Windschutz scheibe 4 bei Regen zu beiden Seiten des Kraftfahrzeuges 3 abfließenden Wassers dient, so daß dieses Wasser nicht zu den Seitenscheiben vordringen kann. Unterhalb der Lochblende 10 ist ein aus Profilblechen 11 und 12 gebil deter Hohlkörper 13 angeordnet, der neben einer tragenden Funktion auch zur Befestigung der Lochblende 10 und der Windschutzscheibe 4 dient. Ferner ist das äußere Profil blech 11 des Hohlkörpers 13 so geformt, daß eine Rinne oder Vertiefung 14 zum Auffangen des durch die Lochblende 10 eindringenden Wassers entsteht. In der vorliegenden Ausführungsform ist in der Nähe des Seitenrandes 5 ein im Querschnitt U-förmiger Vorsprung 15 angeformt. An dem Vorsprung 15 ist ein ungelochter Seitenrand 16 der Loch blende 10 über Flansche 17 und 18 befestigt. Ein dazu ge genüber liegender, ungelochter Seitenrand 19 überdeckt einen Rand 20 der Windschutzscheibe 4. Ferner weist der Seitenrand 19 des Lochbleches 10 einen in Richtung des Profilbleches 11 sich erstreckenden Flansch 21 auf, der im Querschnitt hakenförmig ausgebildet ist, wobei das ha kenförmige Ende 22 an der Innenseite 23 der Windschutz scheibe 4 anliegt. Die Windschutzscheibe 4 ist über einen geeigneten Kleber 24 am Profilblech 11 des Hohlkörpers 13 befestigt.

Am oberen Ende 7 der A-Säule 1 fließt das in der Rinne 14 gesammelte Wasser in einen, beispielsweise im Dachrahmen 8 ausgebildeten Kanal oder eine dort verlegte Leitung. Von diesem Kanal oder der Leitung wird das Wasser beispielsweise über die B- oder C-Säule und den Schweller ins Freie geleitet.

Claims

1. A-Säule für ein Kraftfahrzeug, die auf der einen Seite an eine Windschutzscheibe anschließt und auf der anderen Seite die Begrenzung für eine Türöffnung bildet, die an ihrem oberen Ende mit dem Dachaufbau verbunden ist und an ihrem unteren Ende an die Stirnwand bzw. Türsäule des Kraftfahrzeuges an grenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der A-Säule (1) durch eine Lochblende (10) gebildet ist und daß unterhalb der Lochblende (10) eine Rinne (14) oder dgl. zum Sammeln und Weiterleiten des von der Windschutzscheibe (4) abfließenden Wassers vor gesehen ist.

2. A-Säule für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Rinne (14) in einem tragenden Teil (11, 12, 13) der A-Säule (1) ausge bildet ist.

3. A-Säule für ein Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Teil der A-Säule (1) ein Hohlkörper (13) ist, der aus einem äußeren und einem inneren Profilblech (11, 12) besteht, wobei in dem äußeren Profilblech (11) die Rinne (14) durch eine Vertiefung und/oder einen Vorsprung (15) angeformt ist.

4. A-Säule für ein Kraftfahrzeug nach einem oder mehre ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Lochblende (10) über einen Seiten rand (16) an dem tragenden Teil (11) der A-Säule (1) und über einen dazu gegenüberliegenden Seitenrand (19) an einem Rand (20) der Windschutzscheibe (4) und/oder an dem tragenden Teil (11) der A-Säule (1) befestigt ist.

5. A-Säule für ein Kraftfahrzeug nach einem oder mehre ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen, offenen Ende (7) der A-Säule (1) eine im Dachaufbau befindliche Leitung oder ein Kanal angeschlossen ist, wobei über den Ka nal oder die Leitung das in der Rinne (14) ge sammelte Wasser ins Freie ablaufen kann.